Volltext Seite (XML)
WMWNWW A- di« .Ä lärrrng all« Freitag, den 20. Mat 1921 Nr. US 74. Jahrg. Amtahauptmannschaft und Bezirkeverband. Schwarzenberg, an» 17. Mai 1921. ,kgt.) Der Rat der StM. Impfung Ane «8 «-K r g. »istr. 12. Der Semein-erat. Wettere amttiche Dekannlmachungen befinden sich im Deiblav. le ied« Da wir aber in den großen Krieg «ingetreten find und fllr die Deriridgiuug de- letzte« Lertrag«, au den, uns«: Laad bateUtgt war, i reibend» Schwierigkeiten erschweren es, Gruppen zu schon jetzt anirehme, bald vorüber sein, «banse». lberedn. Karten iapiev» h gebe lttv se« ?adrlk kor. ttotm- le vor London, 18. Mai. Lloyd Georges Erklärungen erregen noch grö ßeres Ausseh«, als seine Unterhausreden. Sie werden allgemein als eine sehr ernste Warnung an Frankreichs Adresse aufgefaßt. Diese er neute formelle Festlegung auf den in der Unterhaus-Rede eingenom menen Standpunkt zerstört die Theorie, daß jene Rede mw eine tem peramentvolle Privatleistung des Premierministers gewesen sei und beweist, daß ste die Ueberzeugung des Kabinetts ausdrückt. Tatsächlich billigen Churchill und Curzon Lloyd Georges Haltung vorbehaltlos. Lloyd Georg« beabsichtigt morgen bei einem zu Ehren des neuen ame rikanischen Botschafters gegebenen Essen erneut über Oberschlssien zu sprechen, was andeutet, daß er sich der moralischen Unterstützung der 'Bereinigten Staaten vergewissern will. r 8-« liegen, Lnung Wir Deutsche können auch aus der neuen Erklärung Lloyd Georges für uns nichts besonderes entnehmen. Es handelt sich bei der ganzen Angelegenheit um einen häuslichen Streit zwischen den beiden Entontegenossen. Di« wesentliche Frage ilst: Wie wer den nach dem deutschen Abstimmungssiege die Bestimmungen des Versailler Vertrages über Oberschlesien ausgelogt werden? Auf dies« Frage gibt Lloyd George keine Antwort. Das Schicksal Ober- schlesiens bleibt nach wie vor ungewiß, gu irgendwelchen deutschen Hoffmmgen liegt kein Anlaß vor. auf die Tatsache ausmerksam, daß wir auf Ler jüngsten Londoner Kon teren- unsere Bereitwilligkeit kundgegeben haben, unsere Flotte, falls Deutschland die Bestimmungen der Miierten nicht annehmen würde, d« Alliierten für jede militärische Operation zur Verfügung zu stel len, die beschlossen werden würde. Die britische Negierung war be strebt, die Frage einer Teilung Oberschl-si-ns auf der Londoner Kon ferenz zu regeln. Me Tatsachen der Volksabstimmung waren be kannt. Unsere Bundesgenossen waren ad« nicht bereit, mit der Besprechung fortzufahren. Dir werden treu zu der Entscheidung stehen, die von der Mehrheit der Mächte getroffen werden wird, die auf Grund des Vertrages bei der Festsetzung der schlesischen Grenze eine Wid Mach iWMGk htzr Spruch tauten MözB» Dir nehmen Lest» » Bock- Sl. .. 1. Juni 2- „ re 2kW el aeae» «rm u» I» er-««» uuo « hon». npuk Die öffentlichen unentgeltlichen Erstimpfungen in Aue werden in diesem Jahr« in der Turnhalle der kl. Bürgerschule am Ernst-Geßner-Platz vorgenommen und zwar in der nachverzeichneten Reihenfolge: 3,15 3,15 3,15 5,15 3,15 Berlin, 18. Mai. Das Reichskabinett der Entwaffnungsaktion auf Bayern. Dem Entwaffnung wurden Vollmachten für die Bayern erteilt. gewaltige Verluste erlitten haben, kann Großbritannien nicht teil- nahmlos dabei zusehen, wenn auf dem Vertrag, den seine Vertreter vor weniger als zwei Jahren unterzeichnet haben, herumgetreten wird. »sie« kadea. redlrge edo, laß die Auod chskommiffar rdoa ra.S. N den stock. unserer Ratskanzlei 14 Tage lang aus. Der Nachtrag tritt mit seiner Veröffentlichung in Kraft. «ne, 18. Mai 1921. diese Schwierigkeiten dem Vertrage. Vorübergehende verknüpfen, aber vvrtvaucrlsvoll und ich mache gemacht. Lauter, am 18. Mai 1921. werden, wie ich Derantwortlichkait aus die Volksabstimmung als Ausdruck der Wünsche der Bevölkerung 1 ohne ernstliche wirtschaftlich« Gefahren geteilt werd«» könne. E« sei Oberichlciiens voll an ! jedoch äußerst unwahrscheinlich, daß eine Entscheidung bezüglich d« ' 'Brovinz als Ganzes gefällt werden wird. 24. 25. 26. 27. 28. * enthaltend die amMchen Bekanntmachungen der Amkshaupkmannschaften Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Lauenstein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von L. M. Gärtner, Aue, Srzgeb. Femsprech - Anschlüsse: Au« 81, Lößnitz <AmI Aue) 440, Schneeberg l0. Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Vollwsreund Aueerzgedirg«. LW Keorse MMM seine lekle Lede. Part», 18. Mai. Llo^r S««ge übmsckb der.Agentur Meuter «in« Erklärung, tu der « heißt: Ich halt« di« Erklärungen aufrecht, die ich km Unterhaus be züglich Oberfchlefien nurchte. Natürlich übernehme ich nur die Ver antwortung dafür, was ich wirklich sagte und nicht für die ver stümmelten Berichte, wie die französische Presse sie wiodergab. Dl« nahezu e tu stimmige Billigung, sowohl der amerikanische« wie auch der Ualimtfchm und englischen Press« zeigt, daß di« großen Völker, welche an der Seite Frankreichs im Westen waren, den Vertrag von Versailles in billiger Weise aus legen wollen. Ich war noch niemals Zeuge einer solchen Einstimmigkeit in irgendeiner anderen Frage. Es wär« bedauerlich, wenn die französische Presse ab- weichende Anschauungen vertrete« würde. Mit allem möglichen Respekt muß es mir der französischen Presse zu sagen gestattet sein, daß di« Gewohnheit, jode alliierte Meinungsäußerung, welche nicht mit Ler französischen zusammen- trifft, als eine Unverschämtheit zu behandeln, sehr schädlich ist. Wenn «»an in diesem Geiste beharrt, so würde das für jode Entente verhängnisvoll sein. Di« von der öffentlichen Meinung in Eng land, Amerika und Italien eingenommen« Haltung in der ober- schlesischen Frage darf Frankreich nicht beleidigen. Diese Sffent- liche Meinung hält sich an den Vertrag von Versailles. Sie will die Bösti-immmgen des Vertrages mit Gerechtigkeit anwenden, ob diese für oder gegen Deutschland sind; das Schicksal vberfchleflens muß vom Obersten Rate und nicht von Korfaitty entschieden wer den. Das darf den Kindern nicht gestattet werden, straflos das Tafelgeschirr von Europa zu zerbrechen; man muß ihnen Zügel anlegen, sonst wird es unaufhörlich Schwierigkeiten geben. Der Gang der Ereignisse in der Zukunft kann nicht vovausgesehen wer- de» Heute find die Wolken am Horizonts dichter. Alles wird von der Einigkeit zwischen den Alliierten «Wingen. Die Zukunft der Welt, insonderheit Gitvopas, wird durch alte oder neu« Freundschaften bestimmt werden. Unter diesen ist der Vertrag von Versailles ein Dokument von unendlicher Bedeutung, besonders für die Staat«» der Entente. Er bindet uns zu- jammen, wo es soviel gibt, da« uns trennt. Diejenigen, Li« di« Bestürmungen des Vertrages behandeln, als ob sie ein Sport für Leidenschaft und Vorurteil wären, brauchen nicht lange zu leben, um ihre HitzköpftSkeit noch zu bedauern. Das englisch« Volk entzieht sich keines Teils seiner Eine Woche später sind alle geimpften Kinder in dem Impfraume dem Arzte zur Nachschau vor zustellen; also die Impflinge: vom 23. Mai qm 30. Mai nachm. 5,15 Uhr, WAsgo» Der von den städtischen Körperschaften verabschiedete IX. Nachtrag zur Gemeindesteuer- V» ordnung für Aue, der die Vergnügungssteuer betrifft, ist von der Kreishauptmannschaft Zwickau im Namen dos Ministeriums des Innern genehmigt worden. Er liegt zur Kenntnisnahme in vn .0r,,«dtr,Nch« WoMsr«,«»» «ULa» U,»ch »U Uuinahm« der To,« noch Soni» und gosttagm. v«»uz»pr«i»> «MM» War» 5.00 durch d!« vaUriarr uN In, Sau«: durch dU Post d«r«« «IdiNlIHroch Mar» >8.00, -wnalllch Mar» » 00. kn Lna^!aNb,Ur» dar «ou» dar IIP. Solonalzall« I.V0M»., ausw«rti».40M»., «Inlchüstl. »i» lalgangauar, Im amllichrn Tai! di, Hawa Nail« ».w M».. im ««»lamrial dir Ivi, «.» M». -VaMcha«.«»»!», vaip.iig Nr. leer«. Montag, 23. Mai, nachm. 5,15 Uhr, für die Kinder mit dem Ansangsbuchsiaben A—D Dienstag, 24. . .3,15 " " Mittwoch. 25. . . 3,15 Donnerstag.A. . , 3,15 Freilag, 27. , . 5,15 Sonnabend, 28. . , 3,15 Nunn»«» N» »oneM-m » Uhr N Nr ^dt« durch a«. Ion»»- - 8»' Adrig ad, uunvla^t ilni^and!« StNftstLck» iidarxinmii di, SchristtU»»« »Una v-rauwoNun,. — Un!ardr«b>ini«> d« a^chltz» d,,r»nd«, »ü« «nstricha. LV 3adi»»i»<rpii UN» Nandu» «IM, «Odom all »Ich! norLiaU. GeschSslszett. Die Geschäftszeit wird vom 23. Mai 1921 ab für Montag bis Freitag auf früh 7 bis mittags 441 Uhr und nachmittags 2 bis 5 Uhr, für Somabend auf früh 7 bis mittags )41 Uhr festgesetzt. Für den Verkehr des Publikums bleiben die Geschäftsräume nachmittags geschlossen. Gasversorgung Lauter Wasser, Gas und elektrischer Strom gehören in jede Gemeind«. In der hiesigen Gemeinde ist btz» Versorgung mit Gas durch verschiedene Umstande, vor allem durch den Prozeß über Lie Elektrizitätsver- sorgung und dann durch den Krieg verhindert worden. Nunmehr soll aber möglichst bald Gas emgeführt werden. Ueber die Verwendungsmöglichkeiten von Gas wird kommende« Montag, de» 23. Mat, abend 8 Uhr in der Turnhalle ein öffentlicher Vortrag mit Lichtbildern gehalten werden. Hierbei sollen auch all« Fragen über Kosten, Beschaffung und Einrichtung der Gaszuleitung und der Koch- und Heizapparate usw. erörtert werden. . , ., , Hausbesitzer und Mieter, vor allem aber die Hausfrauen seien auf die Wichtigkeit Ler m «es« Versammlung zu behandelnden Fragen in ihrem eigenen Interesse noch besonders darauf aufaleÄsa» uhkuh Verkant, b, . StSLlischer Karlosselverkauf. Freitag und Sonnabend, den 20. und 21. Mai 1921 werden gute, einwandfrei« SpePkartafW» zum Preise von 43.— Mk. fllr den Zentner in nnserer Kartoffelstelle, Asberodaer Str. 4 verkauft. Di« A^ gäbe erfolgt nur in Mengen von ganzen Zentnern. Au«, am 19. Mai 1921. Zmpfpfllchtig sind alle hier wohnhaften, im Jahre 1920 geborenen oder 1920 oder früher wegen Krankheit zurückgestellten oder ohne Erfolg geimpften, sowie diejenigen Kinder, die schon früher aus irgend einem anderen Grunde von der erstmaligen Impfung zurllckgehalten worden sind. Befreit von der Impfung sind die Kinder, die die natürlichen Blattern überstanden habe« ober otzm Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit nicht geimpft werden können, oder im Geburtsjahr« mit Go» folg geimpft worden sind. Au» Häuser», tx Lene» ansteckend« Krankheit«« Henschen, dürfe« di« Impfling« zu den öffentlich« Impfterminen nicht gebracht werden. Eltern, Pflegecltern oder Vormünder, di« ihr« Kinder zu den öffentlichen Impfungen nicht brin gen können, haben den Grund des Ausbleibens durch Vorlegung eine» ärztlichen Zeugnisse» nach d« Impfung im Stadthaus« — Zimmer 18 — nachzuweisen. Die Kinder sind zur Impfung mit rein gewaschenem Körper und mit «in« Kleibern vorm»- stellen. .... , Impfarzt ist Herr Dr. med. Gaudlitz. ' Aue, den 18. Mai 1921. Der Rat der StM, PoNzelabttivm» We cklvv pkloklt kiiMft. »trab« 4. S. Korfanty» Appell an Lloyd George. London, 18. Mai. ,Morning Post' veröffentlicht ei« langes Telegramm, das Korfanty an Lloyd George in Erwiderung auf dessen llnterhausrede über Obcrschlesien gerichtet hat. Korfanty erklärte darin, er habe durch seine Unternehmung die Anarchie unü den Bür- gerkrieg in Oberschiesten verhindert. (!) Weiter heißt es: Gewiss« eng lische wie auch französische Kreist könnten Ihnen sagen, daß ich in Berlin während des großen Krieges mein Leben aufs Spiel setzte (1), un» selbstlos der Sache Englands und Frankreichs zu dienen. Kor fanty appellierte zum Schluß an das Gerechtigkeitsgefühl Lloyd Ge orges und seine Ehre als Engländer und fordert einen gerechten Ur teilsspruch, der auf den Vertrag von Versailles gegründet sei. Abgeschlagen« Polenangrtff«. Kreuzburg, 18. Mai. Im Anschluß an den Angriff der Polen bei Sleiwitz entwickelte sich ein deutscher Gegenangriff des Grenzschutzes, Ler in mehrstündigem hartnäckigen Nachtgefecht um 3 Uhr nachts das von den Polen besetzte Dorf Gleiwitz im Sturm nahm. Sofort ein gesetzte polnische Gegenangriffe auf Richtung Landsberg wurden abge schlagen. Dis Beute an Kriegsmaterial, vor allem an Maschinenge wehren, ist erheblich. Berlin, 18. Mai. Wie dem ,Zok.-Anz.' gemeldet wird, greifen die Pol« sttt 7 Uhr mit starken Kräften die deutsche Front bei Kreuz- bürg an. Ihr Hauptstoß richtet sich auf Gohl«. Die Löben östlich Gohles sind ln ihrer Hand. Ein gleichzeitiger Angriff aus Buschütz ist abgeschlagen. Auch eins südliche Umfassung auf Hellewaid ist ange- setzt. Dieser mit starken Kräften unteriwmmene Angriff bezweckt, den äußerst« Flüg«l des deutsch« Selbstschutz«» abzukneif« und den wichtigst« Eisenbahnknotenpunkt i» die Hand zu bekommen. Dmitsche Gegmmaßnahmen find angesetzt. Keine Teilung des odrrschlesischon Industri^-zirka. London, 18. Mai. „Daily Newa' schreibt, es herrsch«, allgemein UMminstinumm« d«üb«^ dich d« obuschlestsch». IMchiki«d«»ttk nicht Die alliierten Sachverständig« gegen Aufhebung de» Zvllgvmze. Gens, 18. Mai. Eine Havasdepesche von gestern meldet: Pie alliierten Sachverständigen haben sich mit überwiegender Mehrheit ge gen eine Aufhebung der Zollgrenze am Rhein, sowie gegen Aushebung der erst« Londoner Sanktionen ausgesprochen. An» Vaterland, an» teure, schließ dich an! Berlin, 18. Mai. Nach einer Meldung des „Berl. Lok.-Anz.' ist das von der Stadt Trier verausgabte Notgeld von der zuständigen Be- fatzungsbehörde verbot« worden, »veil auf dm Scheinen da» Schiller- sche Wort zitiert ist: „Ana Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halt, fest mit deinem ganz« Herzen.' Di« Beisetzung der Fra« v. Hindenburg. Hannover, 18. Mai. Die Beisetzung der Frau von Hindenburt, fand heute nachmittag unter ungewöhnlich starker Beteiligung der Bevölkerung statt. Die Leiche war in den Vormittags stund« »ach den» Friedhof übergefllhrt und in der Kapelle aufgebahrt worden. Gin« ungeheuere Menge von Kränzen war am Sarge niedergelegt worden, darunter solche von Fürsten, Prinz«, Debörden und Korporationen, mit kostbaren Schleifen, aber auch einfache Kränz«, welch« Lieb« und Verehrung des einfachen Mannes aus dem Volke der Entschlafenen ge widmet hatten. Um 3 Uhr nachmittags begann die Trauerfeier, an der außer dem Feldmarschall und den näheren Famtliemmgehörig« auch Prinz Oskar von Preußen, Vertreter der Ministerien und anderer Be hörden, Abordnungen früherer Regimenter und Vertreter studentische, Korporationen teilnahmen. Geheimer Konfistorialrat gterach hielt di« Trauerrede über dm Lieblingspsalm der Entschlaf««: ,Der Her» ist mein Hirte', Nach der Feier wurde der Sarg unter Trauerkliin- gcu zum Grabs geleitet. Kncgervereine schritten mit umflorten Fah nen dem Zuge voraus. Student«» und Schüler hatten zu beiden Sei ten de» Wagens Aufstellung genommen und Kinder der KriegshUs« streuten d«r Entschlafen« Blum« auf dm letzt« Weg. Die Ausführung d« Entwaffmings-Altlmaimn» Berlin, 18. Mai. Die Reichsämter sind eifrig mit -er Vo^erm- tung zur Ausführung des Ultimatums beschäftigt. E» werden dah« eine Anzahl von Gesetzentwürfen dem Reichstage zugehen, darunter auch solche über die Exportabgabe. Das Reich ist mit den Bank« üb« die Realisierung Ler Eck>atzbonLs in Fühlung getreten. E» wird «ge nommen, daß das deutsche Angebot von 150 Millionen Goldmark von dm Alliierten angenommen wird. Von großer Bedeutung ist auch die Vernichtung der Heer««»«» röte, die von der Entente gefordert wird. Cs handelt sich dabei um Maschinengewehre, Munition, Uniformen usw. Die deutsche Regie rung hatte seinerzeit der interalliiert« Militärkommission dm Vor schlag gemacht, diese Vorräte in Depots im besetzt« Gebiet mtter Aufsicht der alliierten Mächte abzulagern. Me Entente hat dtrs« Vorschlag nicht angenommen und «s bleibt somit nicht» aridere» übrig, als die Hseresvorräte der Reichstveuhandgesellschast zur Bernis zu übergeb«. Der Schaden, den die deutsche Regierung dadwn leidet, ist überaus groß. Erweiterte Vollmacht« des ReichsmttoaffmlngMmukssam. htragend« re iua itebl aus geritt 32 jiege ianig. 78- -Ml «er ein« liege auf ein« ^tauschen. ehrsiiigel, i ausen. r. 28. Berlin, 18. Mai. Dor dem Oberlandesgericht Berlin kam di« Anklage gegen Prinz Eitel Friedrich von Hohenzollern wegen an- «blicher Kapitalrversckiebmra »» Derkanökma. Der Bev» Ov» Steier AekmÄnt^ «70W «Sk d, Wertpapieren übergeb«, aber nicht, um Stauern zu lFnterhbchem sondern nm mit Len» Zinsertrags (das wären also etwa IstOV Mark mvnatli