Volltext Seite (XML)
'——— ^7— WWWerAW 74. Jahrg Dienstag, den 15. März 1921 Ar. 62 m Dleh Der Nat der Stadt. — Einwohnermeldeamt. — Der Aal »er Skad». Prof. Lorenz, DirÄtor. Oessentt. Sta-tverordnetensitznng in Schneeberg Donnerstag, den 17. MSrz, nach«. 8 Uhr. Bockau hohem Maße bedenklich, weil er die eben heogestellte Einheitsfront zerstören könne. Diüse Bedenken zwängen die bayerische Regierung, gegen den Deseheniwurf nachdrücklich Widerspruch zu erleben. Reichsminister Dr. Koch antwortete darauf: Der Gesetzentwurf ist dem Zwange der außenpolitischen Lage entsprungen; er bezweckt, un- ser» Gesetzgebung in Erklärung zu setzen mit den Bestimmungen des Frie-ensvertrage», über die er in keinem Punkte hinausgcht. Die Neichsregierung erfüllt eine bittere Pflicht. Es wäre nicht zu ver antworten, wenn sie jetzt eine Bestimmung des Friedensoertrages un- amiuMrt sich« und -Much der Entente di« vielleicht au» dichom Ter Sesetzenlwurf über -ie kinwohnerwehren. Im Reichsrat wurde gestern der Gesetzentwurf zur Ausführung -er Artikel 177 und 178 des Friedonsvcrtrages (Verbot der Selbst- schutzorganitsationen) mit den Stimmen aller Länder gegen die baye rischen Stimmen angenommen. Der bayerische Gesandt« v. Preger erklärte, er habe bereits im Ausschuß des Reicks Inges darauf hing«- wiescn, daß der Gesetzen twurs nicht im Einklang stehe mit der Tat sache, daß die Enlent« den Friedeuovertrag gebrochen hat. Der Ee- tchentonutk tei azißenpolztilch nicht notwendsa. inneppobllijch iu Aufnahmeprüfung: 4. April 1921 vormittag 8 Uhr. Schneeberg, am 10. Januar 1921. gjsy >MK LU» Hw "go Belieferung der Bezirks-Lebensmilleikarlcn in der Woche vom 14. bis 20. März 1021 r rote Karte (>ür Lunder im l. bis 4. Lebensjahre) Marke ll 36 : 375 8 Zucker, schwarze Katte (für Personen über 4 Jahre) Marke 6 Lt: 375 x Jucker. Derkausshöchstprelfe» 8.40 Mk für 1 Pfund. > Schwarzenberg, am 14. Mär; 1921. . Der Bezirksverband »er Amtshanpkmannfchaft Schwarzenberg gefertigt. Aue, den 12. Marz 1921. Taaedlakk » enthaltend die amMchen Lekannkmachungen der Amlshauptmannschafken Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenslein, Zohann- georgenstadl, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gärtner» Aue» Erzgeb. Fvmfprech - Anschlüße: Aue 81, Lößnitz (Amt Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg IS. Drohtanschrlft: Volkssreund Aueerzgebirge. WiI z vII»tt-L »v« Kohlenversvrgnng Aue. Wir wessen daraus hin, daß die Kohlengrundkarle slir das Dersorgungsjahr 1920/21 nor bi« zum Abschnitte 46 einschl. beliesert werden kann. Die neu« Kohlengrunökarte wird vom I. Mat ISA ab gellen. «ne, den 12. März 1921.Die OrlskohrensteN«. Oefsenlliche Gemeinderatssitzung Mittwoch, den 18. März 1S21, abend» 7 Uhr. »ich: ,«,«d«0. auch »ich! le, di« MchNatM d«, d,^ a,^ ,pr«ch«r Uno«iandl« SchUlM», üixroimmi dt« SchUyiUio» tUe, vnanwwrtuiu. - Uolndnch«,,« d«, buu,b« d«,rdndn< kUn« Anlpküch«. B«i gatzloo^^j», und Nonkur» o«I>«» NadaU« al» »tchl «riindaU. a»»Io«lchLfidft,U.» I» U«, WtzMtz, Schaad«, »d Wiederbsslellung von Gemeindewaisenräten und von Ersatzmänner«. Alle bisherigen GemeindewaisenrSle und Ersatzmänner de» Am!sgsriH!sbe,Ms. dt« auf dk« Zeit vom 1. Januar 1921 bis mit dem 31. Dezember 1923 wiedergewählt oder wiederbestimmt worden sind, werden hiermit unter Hinweis auf das Gelöbnis treuer und gewissenhafter Pflichterfüllung bei ihrer frühe ren Verpflichtung erneut zu diesen Aemlem bestellt. Von der Wiederbestellung werden die Gemeindewailenrüle, dl« Ersatzmänner und di« Gemeinde» behvrden nur hierdurch benachrichtigt. «artenstein, den 12. März 1921.Da» «mtsgarichk. M». SlMW't W WWWe ll. MM WeeM Anmeldungen für die Osieranfnahme werden baldigst erbeten. Kunstgewerblich« Abteilung: Kursusdauer 3 Jahre. Jährliches Schul-gel- 120 Mart. Schülerinncnabteilungr Stunden nach Wahl. Gewerbliche Abteilung: Jährliches Schuldgeld 16 Mark für Schüler von Schneeberg, 36 Mark für Schüler vom auswärts. Arbeitsbücher für Schulentlassene. Zur Verteilung -es Andranges haben die Kiitder, di« dieses Jahr aus der Schatke «kkaffen werden un- eine» Arbeitsbuches bedürfen, in -er Nachgeordneten Reihenfolge -er Ansangsbuchstowen ihrer Familiennamen im Sta-thause, Zimmer 21, zu erscheinen. A—H am 19. März 1921. I—dl am 21. März 1921. S—Z am 22. März 1921 ' und zwar mir vormittags. . Vorzulegen ist das Schickentlassungszeugnis; auher-eur von Kinder:», die auswävt» gevoret» worden stn-, die Geburtsurkunde un- von Vormündern -ie gerichtliche Bestätigung (Bestallung). Mit den Kigern haben zur Abgabe ihrer Zustimmungserklävung dir gesetzlichen Vertreter persönlich M erscheinen. Don auswärts wohnenden gesetzlichen Vertretern ist eine schriftlich« gemeindvoehöroltch beglaubigte Zustzwmungsrrklävrmg beizr/oripgen. ... - . . .. . . Wer auswärts in ein Lohrverhällnis eintrttt, erhält hier sein Arbeitsbuch. Kinder ausländischer Staatsangehörigkeit bedürfen zerr Giigehuug eines Lehr- «Her Arbckk»- verhMniffcs mißer -em Arbeitsbuchs auch einer Arbeiter-Logittmotionskarte. Zu deren Vermittlung sind Heimatpapiere (eigene oder solche -er Eltern) »m- 30 Mark für Gebühren mitzubringen. Dienstbücher wevden, nachdem die Gefin-evr-mmg aufgehoben worden ist, nicht mehr aus v« .»r»,<»IrsUch« v«N»Uk»»«' «Kb«uu »»Nch «u Aooood»« d« log, noch S,o» g«,Uo,„. w«»«I»prr»»> Iwnolli» Mork 4.00 Sund »I, In» in» ^oo»; durch dl« Poll d«io»«u oUrtrylchrilch Mor» IS SV, monoUlch Mord 4.S0. <»»«l,rnpr«»», im AmUdlollbeprd d«r Pam» d« U». »olonrl, - 1.VVM»., auswd,I,I.40 Md.. «lnMrdr Du. »«lgrnllrurr, >m ouUllchm Trii ai, duld« 2»U» L.UU Md., l» A«dlam,l«U dl« g«ll« 4,S0 Md. Po>u<s«».«onro, ouppg P, isers. Arbeiler-Legitimalionskarle» svr Ausländer. Zirfolge Verordn,rmg -es Ministevinms -es Innern vom 5. März 1921 312a II sind Natriig» auf Erneuerung von Arbviterlogitiumtionskarien auf das Jahr 1921 di« spätesten» zum »1. Mär, 1921 unter Rückgabe -er alten Arboiterlegitimationskarten und unter Vorlegung aller Heknatpapier« vrt «r Polizeibehör-e -es Arbeitsortes zu beantragen. Es wird «dabei ganz besonder» darauf hingewiesen, daß auch alle Deutsch-Ossterreicher, die entweder im Besitze eines auf ste lauteichen, von einer österreichisch«» Behörde ausschließlich in deutscher Sprache ausgestellten Ausweispapiere» oder eines von -em Dol»« Kunde der Deutschen aus dem ehemaligen Oesterreich-Ungarn E. B. Sitz Dresden ausgestellten Aus ¬ weises über di« Zugehörigkeit zum -oulschen Volke sind, -em Legitimotivnszwange unterliegen. Jeden Arbeitgciberwechsel haben die Inhaber ver Avbeiterlogitimattonskarten in letzterem sostnck polizeilich bescheinigen zu lasten. Ohne giltige und auf den jeweiligen Arbeitgeber lautende Arbeit«» lcgitimationskarte darf ein ausländischer Arbeiter nicht in Döschäftgung genommen werden. Di« De* triebe und sonstigen Arbeitsstätten werden daraufhin von Zeit zu Zeit «irrer eingehend«» Kontrolle unterzogen werden. Die Stadträte zu Aue, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg, am 11. MSrz 192k. 63k IV. Wasserunlerhallungsgensssenschast sür -en LSWHHach. Gemäß Versommlungsbeschluß setz« sich der Vorstand aus die Zeit bis Ende I92l wie folgt zusammen: Mitglieder: Gemeindevorstand Arnold in Oboraffalter, , Bochmann in Niederassalter, Sladlbaumelster DvNstütt in Lößnitz, Fabrikbesitzer Käthner in Lößnitz, Kommerzienrat Nöll in Klöslerlein. 1. Stellvertreter: Fabrikdireklor Echerl in Oberassalter, Gul-besitzer Emil Kiibner in Niederaffaller, Fabrikbesitzer A. Seidel in Lößnitz, . Eberl in Lößnitz, Gutsbesitzer Christian Günther In Ane. 2. Stellvertreter: Gemeinüeätlelter Grunewald in Oberaffoller, Gemeinüevorstond a. D. Reuther in Niederassalter, BaugeschäslstnhabSr Schwalbe in Lößnitz, Gutsbesitzer gähn in Lößnitz. Fabrikbesitzer Ethmann in Lößnitz. Vorsitzender des Vorstandes: Sladibaumeisler Vollstädt tn Lößnitz, skellverlr. . . , : Fabrikbesitzer Käthner in Lößnitz. Amtshanptmannschast Schwarzenberg, am 9. März 1921. , In Bockau ist die Maul- und Klauenseuche unler dsm Viehbestand« des Fabrikanten Lerman« Müller, Ottsl.-Nr. 121 amllich fesigesteM worden. Der Sperrbezirk besieht aus den Gehöften Nr. 121 und 123. Das Beobachlungsgebiel wird aus den ganzen Ort Bockau ausgedehnt. Es gellen di« gleichen Bestimmungen wie in den Bekam:lmachungen der Amlshauptmannschasl Schwarzenberg vom 28. Mai und N. August 1920, die Maul» und Klauenseuche in Markersbach betreffend, odgedruckt in Nr. 123 und 186 des Lrzged. Volkssreundes, aus die ausdrücklich hinge- wiesen wird. ' Insbesondere sind folgende Bestimmungen zu beachten: 1. Sperrbezirk: Klauenliere dürien den Slall nicht oerlasten: Tin» mb Ausfuhr ist verboten. Die Ein- und Ausfuhr zum sofortigen Schlachten unlerliegt der Gmehmigung. 2. Beobachtungsgebiet: Das Belrelsn des Beodachlungsgebittes durch fremde Klauenliere ist verboten: jede Ausfuhr unlerliegl der Genehmigung. . 3. Sunöesperre sür den Ort Bockau. 560 ?. Schwarzenberg, am 12. März >921. Die Amkshauptmannschast. 648 ?^ Die diessähigen Slutenmuflerungen und Fohl«nscha»«en und die darauffolgenden Fohlen- Prämiierungen werden an den nachstehenden Beschälilaliouen bezw Prämiierungsorlen wie jolgt staltsinden Jahnsdors, am 4. Mai 1921, vormittags 8 Uhr, Wildenfels, „ 2. „ „ „ 9 „ , Neumark, „ 30. April 1921, „ 8 , Oberalbertsdorf, am ZS. April, nachmittags 2 Ahr. An allen 4 Otten sindet Prämiierung der ein- und zweijährigen Fohlen statt. Für alle im Zuchiregisler eingelragenen Slulen ist ein um 70 Mork niedrigeres Deckgeld zu zahlen. Diejenigen Züchler also, deren Slulcn nicht im Zuchiregister ausgenommen sind, die sich aber sernerweit das bisherige niedrigere Dockgeld sichern wollen, müssen ihre Slulen bei der nächsten Slulen- muslerung zur Einlragung ins Zuchiregister verstellen und ihre Nachkommen zur Fghlenschau bringen. Diejenigen Fohlen, die bei den angesehlen Prämiierungen mit in WeUbewerb treten sollen, sind aus einem bei jeder Beschälslalion zu entnehmenden Formulars bis zum 15. März 1921 an diejenige Deschälslalion zu melden, wo die Tiere zur Prämiierung vorgesührt werden sollen. Spälere Anmeldungen Können nur in besonders begrünüelen Fällen noch berücksichligt werden. Die Amlshauplmannschas» Schwarzenberg, am 12. März 1921. OessenMche ZustelMng. Der Spihenfabttkant Srnsl Günther zu Brettenbrnnn, — Prozeßbevollmächligler: Prozeßagent Becher iu Schwarzenberg — »lagt gegen den Kausmann Bernhard Marie Albert früher in Menominee (Noad l) Amerika, unter der Lchaup ung, daß der Beklagte auf sein« vorherige Bestellung vom Kläger am 15. und 20. Mai, 17. Juni, 22. August, 21. Seplemder und 39. November 1911, 16. April und 13. Juni 1912 Klöppestpißen zum vereinbarten und angemessenen Kauspreis ge liefert erhallen, der Beklagte den Rejlkauspreis von 351 M. 75 Pf. trotz Mahnuna nicht gezahlt habe, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung des Aeklaglen zur Zahlung von 35l M. 75 Pf. nebst b Prozent Zinsen von 3l M. 70 Pf. seit 16. 8. 1911; von'23 M. seit 21. 8. 1911; von 112 M. 05 Pf. seit 18. 9. 1911 ; von 85 M. 05 Pf. seit 23. 11. 1911; von 35 M. 60 Pf. seit 22. 12. 1911; von 27 M. 90 Pf. leit 1. S. 1912; von 26 M. 95 Pf. sei, 17. 7. 1912 und von 9 M. 50 Pf. seit 14. S. 1912 sowie das Urleil gegen Sicherhellsleistung slir vorlä. , vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechlssireits vor das Amtsgericht Johann georgenstadt auf »en 28. Mai 192l, vormittags S Ahr geladen. gohanngeorgenfkadk, den 12. März 1921. Der Gerichtsfchreibsr des Amtsgerichts. Auf Blatt 2 -es hiesigen Geoosscnschaftsrqzifters betr. -en Dariehns, und Sparkassenvcrein Preikubrunu, eingetixMno Genofscnsck-ast mit unbeschränkter Haftpflicht in Breitenbrunn, ist heute eingetragen worden: Der Gutsbesitzer Karl Richar- Albert iu Breitenbrunn ist als Mitglied des Dor tstande» ausgeschioden; der Sägewsrksbesitzer Volkmar Stieler in Breitenbrunn ist Mitglied des Vorstandes. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, am 8. Marz 1921. Uns lieht ein Posten Konfirmanden- un» Damenschuh« zur Verfügung. Der Verkauf erfolgt vorläusig au Litera von Konsirmanden und zwar Dlensiag, den 15 März, vor«. 8-1 Ahr, im Ernährunqsamt. Die Schuhe werden nur gegen sofortige Bezahlung abgegeben. Der Preis bektügtr Burschensttefel Kl. 2 92.— Mk. Konfirmanüensliefel 110.- Damenschuhe K". 3 90.- Eine Dreschmaschine mit Göpel in der ehemals Schüßterschen Wirlschaft in Burgstädlel bei Zwönitz soll Sonntag, den 20. März 1921, nachmittags >/,ü Uhr in der Schankwirlschafi daselbst meislvielend gegen Barzahlung und unter Vorbehalt der Ablehnung sämt licher Gebote versteigert werden.. Forstrevterverwattung Grünhain. Forstreniamt Schwarzenberg. Donnnerstag, den 17. März 1921, vormittags 10 Ahr, sollen in Schwarzenberg-Sachsenseld 1800 Sttick Feuerzenge meistbietend öffentlich versteigert weiden. Eammelort der Bieter: Döhler'» Gastwirischatt in Schwarzenberg-Sachfenfeld. Schwarzenberg, den 12. März 1921 Der Gerichtsvollzieher »es Amtsgerichts. Anlaß -eson-er« erwünscht« Gelegenheit zu weiteren Repr-F'H«» gäbe. Im Namen Proußcns erklärte Staatssekretär GSH», daß sich Preußen allen tr.fsächlichen Üliissührungen des Reichsminister» Dl. Koch anschließe. Schärfste« Protest Bayern». München, 12. März. Der Minlfl«rvat tsoll, wi« verkaufet, »«schliß« sen haben, gegen das Vorgehen der Berliner Regierung in Lach« -er Einwohnerwehr in schärfster Form zu protestiere«. Die Bayeri sche Doitspartei hat ihrerseits beschlossen, sofort mm der Rogierungs- koaliUon nu Reick« »-«««»«