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WUMerMIM Freitag, den 4. März 1921 Nr. 53 Schwarzenberg Krankenbrolmarkenumlausch Aue. .-A- - tlich versteigen werden. Der Gerichtsvollzieher »es Amksgrrtchl». französischer und belgischer Arbeiter, die in Deutschland I eine einheitliche international« Anleihe aufzubringl hätten Sklavenarbeit verrichten müssen, protestiert eine TcilmvbiUsterung anzustreben sein. Zu dies«, haben. Soweit es Lloyd George verstehen könne, hätte I Deutschland vor: «ine Aleihe in möglichst großem der gegenwärtige Protest der holländischen Gewerkschaf- » MlllaAn il.k llue. Au«. den «all ssa na. rder» liges »len «I» älrlail- haut, !ld«N m«r, 7. Die -eulfchen Gegenvorfthlüge. London, 2. Mär». Di« deutschen Gegenvorschläge haben folgen Wortlaut: »g eld. Auf Blatt 208 des hiesigen Kandelsregislers, Fl«ischverforgu«g Johanngeorgenftadt, sellschast mit beschränkter Kassung in Johanngeorgenstadt belr., ist heute eingetragen worden: Die Liquidation ist beendet, di» Firma ist erloschen. Die Vollmacht«« der Liquidator« stad erloschen. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, am 1. März 1921. ilbt. «e» z«n. ind, cke. nötck«^ Sp»ial» t fettend «pot», leie- u. »LUUch. Mittwoch, den 18. März 1S21, vormittag» 18 Ahr, sollen in Schwarzenberg im Fabnkhos« der Firma I.' F. Glatz «sar. 450,9 kx Lheviot-Garn gen, wird zunächst s«m Zwecke schlägt ten keinen anderen Zweck als den, auf die arbeitenden Klassen Frankreichs und Belgiens nicht nur die Krlegs- kosten, sondern auch jene der Wiedergutmachung der Schäden, die während der hohenzollernherrschaft durch den Krieg hervorgerufen worden seien, abzuwälzen. Es sei nur gerecht, daß die Urheb er des Krieges, de ren Länder vollkommen unberührt vom Schrecken des Krieges geblieben seien, für alle Folgen aufkommen und die Kosten der Wiederherstellung der zerstörten Länder tragen. Wir sind überzeugt, daß der alte Trick auch diesmal — nicht nur in Aeutralien und bei den Arbeitern der Lntenteländer — einigen Erfolg haben wird. Wir wissen nicht, welche Auswirkungen etwaige „Sank tionen" in Deutschland zeitigen werden. Das eine jedoch steht fest: Wird die deutsche Negierung vom Volke ge zwungen nachzugeben, dann werden unS weitere Erpres sungen, abgesehen von den heute verlangten Zahlungen, die Luft zum Leben immer wieder abschnüren, wir wer den auch über die ominösen 42 Jahre hinaus niemals wieder zum Atmen kommen. Der deutsche Bürger und Arbeiter sollte dies wohl bedenken. , Unter den Denkschriften, wclchv die deutsche Regierung t« Lou« don überreicht hat, befindet sich mich ein« im ReichssinanMinisto» M« MsgeacheUet« kur» Denkschrift« welch» sich «ich »tt dl» Taaeblakk * enthaltend bk amMchen Dekamttmachungen der Amlshauplmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Karlenslein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neuslädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Vertag von S. M. Gürtner, Aue, Erzged. F«rntz)rech - Anschlüsse r Au« 81, Lößnitz (Ami Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg IS. Drahtanschrift: Dolkssreuud Aueerzgebirge. IN «N"«—Mu««» «mn»«»« Nummer dl, vormMa», » Uhr l» »« S«pI»ckd4tU- I Mn, »«-ähr Ur dk Uuknodm« d« «-uno» -m »n>«Ichn«dmin> Taa« «» d^llnrnU« SI«lU «Hü >,»> -u» »>« Ur dl, d« dnrch g«». I,nchn Nnj^,n. - gtr «»<»« ad« «ing-landl« SidrNlltllck» üdmrlmml U, SchrlftlUU»» KUn« DnunlmortmiL - Unt«rdr,ch>m^» d« Skilift»' b«rl,d« d^rSndm IN»» «niprach^ «g gndlnn«»«»>l- «nd Nondur, -,IU» Nadu», -I, ^chi ^riind-N. -«»»»»»kchaftStzeU», i» U«, LddU», «»M«, «d Schmorend«». 1 i »NM»— 74. Jahrg Vor der Entscheidung. —k. Niemand hat erwartet, bah Briand, Lloyd Georg« u. Co. mit beiden Beinen in die deutschen Gegenvorschläge und Sachverständigengutachten htneinsprtn- gen würden. Auch hat man uns bet den Verhandlungen in Versailles, Spa und Brüssel nicht so verwöhnt, daß wir über die Unhöflichkeit unserer Dertragsgegner, die sich auch diesmal gleich während der Rede Simons offen barte, erstaunt wären. Ebensowenig überraschen natürlich die freundwilligen Kommentare der gegnerischen Preßmeute. Nach Lloyd George sind die deutschen Vorschläge eine „völlige Verkennung der Situation", nach Simons bedeuten sie das Menschenmögliche, waS Deutschland bei zukünftig besonders günstigen Wirtschaftsbedingungen ge gebenenfalls zu leisten im Stande ist, andere deutsch« Sach verständige erklären in der Presse, daß die Gegenvorschläge edtglich eine Art rechnerische Schiebung seien, st« deckten ich im Grunde mit den Bedingungen der Alliierten. Man ieht, es wird äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich, ein, «inen Ausweg zu finden. Die Alliierten haben nun zunächst ihre juristischen und wirtschaftlichen Ratgeber beauftragt, sich zu äußern. Sie sollten am Mittwoch früh 10 Uhr zusammentreten und mittags ihren Bericht erstatten. Zwei ganze Stunden hat Man als genügend angesehen, die deutschen Gegenvorschläge „durchzuberaten". Am heutigen Donnerstag soll dann die entscheidende Antwort ergehen, nicht ohne daß vorher noch «ine Beratung mit den militärischen Sachverständigen Foch und Wilson vorausgegangen wäre. Der Zweck der Mit teilung von einer solchen ist offensichtlich. Man glaubt eben immer noch, die Deutschen mit dem Einmarsch schrek- kkn zu können. Das grobe Mittel dürfte aber ganz und gar keinen Eindurck mehr machen, es ist etwas zu oft mit ihm gespielt worden. Die Herren in London sollten sich doch nunmehr darüber klar sein, daß sich durch Säbel und Bajonette keine Milliarden hervorzaubern lassen, daß vielmehr die paar Werte, die Deutschland noch besitzt, dann erst recht steril werden. AIS geschickter Zwischenspieler versucht Lloyd Ge orge das sich leider hier und da in Deutschland bereits bemerkbar machende Wanken und Schwanken (man be- achte hierzu Aeußerungen der mehrheitssozialistischen Presse) für seine Zwecke auszunutzen. Er läßt seine Antwort auf einen Protest der holländischen Gewerkschaf ten gegen die Deutschland auferlegten Bedingungen ver breiten. In ihr wird ausgeführt: Er sei überrascht, einen Protest der holländischen Ge werkschaften zu erhalten. Er könne sich durchaus nicht erinnern, daß während des Krieges, im Augenblicke, wo i die imperialistisch« deutsche Regierung am Werke war, auszuplündern, die holländischen Gewerkschaften > einen Protest erhoben hätten. Ebensowenig sei ihm be- WM. daß tzk Arbiter LoüLnds aeara dk LerWckmiL Nutzholz-Versteigerung Auersberger und Wildenlhaler Slaalssorstreoier Gasthof „Carlshos" in Schönhelderhammer» Donnerstag, de» 19. Mürz 1921, nach«. 1 Ahe» s) vom Forstrevier Auersberg. 2429 fi. «lötze 7—15 am starb, 2670 st. Klötze 16-22 cm stark, 2796 . - 23 u. m. - - in Adi. 41, 72 (Kahlschläge), 4, 29, 30, 35, 37, 41 (Massenbrach« and Einzelhölzer). Besonder« Verzeichnisse dieser Kölzer werden auf Verlangen von der VevieroerwaUung Auers berg abgegeben- d) vom Forstrevier Wkldenthat. 225 st. «lötze 7-15 cm stark, 1320 si. Klötze 16-22 cm stark, 828 - - 23 u. m. - - in Abt. 4, 7, 8, 21, 23, 30, 33, 39, 42, 48, 50, 55, 57, 78, 77. « (Massendrüche). Die bereits verieilien Verzeichnisse dieser Kölzer sind wieder mitzubringen. Aus Verlangen werden solche von der Revieroerwalivng Wildenlhal abgegeben. Forstrevleroerwallungen Aue.sberg und Wildenlhal. Forslrentamt Eibenstock. Annuitäten zu verrechnen. Der Betrag der deutschen Reparationsschuld, welcher nicht so gleich durch die internationale Anleihe oder anderweit gedeckt ist, mit mit 5 v. H. verzinst. Gegen diese Zinsen kommen bi» 1. Mar 1V2S die oben erwähnten Iahreszahlungen von 1 Milliarde Gold» mark in Anrechnung. Der Zinsenbetrag, welcher hiernach etwa noch ungedeckt bleibt, wird vom 1. Mai 1926 ohne Berechnung von Zinseszinsen der Kavitalschuld zugeschlagen. Die weiteren Ab machungen über dis Finanzierung der Restschuld Deutschland», ins besondere auch über die Tilgung, welche nicht vor dem 1. Mm 1925 beginnen soll, bleiben Vorbehalten. Sobald als möglich solle» weiter« Teilbeträge im Wege der internationalen Anleihe «rusge« geben werden. b. Es wirb angenommen, daß dir in den Pariser Beschlüsse» vorgesehene 12 prozentige Abgabe von der deutschen Ausftchr eia« Beteiligung der Alliierten an einer in Zukunft zu erwartende» Besserung -er wirtschaftlichen Lage Deutschlands bezweckt. De« Grundgedanke einer Beteiligung der Alliierten an einer wirtschaft lichen Besserung Deutschlands wird anerkannt. Dieser Gedanke Kat jedoch schon dadurch weiigKende Berücksichtigung gefunden, daß di« vorstehenden Vorschläge sich nicht auf die jetzige Leistungsfähigkeit Dcntscklands gründen, sondern «ine vernünftig« Einschätzung der Zukunft in Rechnung stellen. r. Alls noch nicht erfüllten finanziellen «nd Liefexungsverpflich. tunaen Deutschlarbs aus Teil 8 Abschnitt 1 nebst Anlagen und Teil 9 des Vertrages von Versailles sind als abgegolten anzusehen. Das gleiche gilt von der Hergabe von Erlösen für zerstörtes Kriegs- gerät (Artikel 169) und von der sich aus Teil 16 ergebenden Ver pflichtungen Deutschland, die Liquidation und Zurückbehaltung de» in alliierten Ländern befindlichen deutschen Privatvermögens zu dulden. Unberührt bleibt die Verpflichtung Deutschlands zier Restitution a"o Artikel 238. d. Es besteht Einverständnis darüber, daß die Voraussetzung des Artikels 431 des Vertrages von Versailles als eingetretrn giltz sobald der gesamte zu a. festgesetzte Betrag bezahlt ist. Vorau setznng für die vorstehenden Vorschläge ist A) daß die Abstimmung in Oberschlssien zugunsten Deutschland aussällt und demgemäß Obevschlcsien bei Deutschland belassen wird, B) -aß di« Hemmungen des Weltwlrtschaftsverkehrs beseitig und das Syste» wirtschaftlicher Freiheit und Gleichberechtigung durchgefllhrt wirst, SlaalsgyMnaftum Schneeberg. Zur feierlichen Entlassung der Abiturienten, die Sonnabend, den 5. März 1921, 10°° vor«. stallstndet, werden die Behörden, die Angehörigen der Schüler und Freunde der Schule hierdurch «kngeladr» Schneeberg, den 2 März 1921. Dl« Direktion des Vymnasi««». Der Umtausch der Bezirksbrolmarken in Krankenbrolmarken für di« Einwohner im 1.—5. und 8. Bezirk ersolgt Freilag, den 4. Marz, vorm. 8—1 Uhr im Ernährungsami und In der Verwaltungs stelle Nenweli, für den Stadtteil Eachsenfels am Freilag, den 4. Mürz, nach«. 4 Uhr In der dortigen Verwaltungsstelle. Schwarzenberg, den 21. März 1921. Der Nat der Matt, ' — Ernährungsamt. — großem Umfangs etwa „ „ „ rn, welche möglichst auf allen internationalen Finanzplätzen zur Zeichnung gelangt und in allen Emiffionsländern von Steuern jeder Art befreit sein soll. Der Zinsfuß der Anleihe soll möglichst niedrig gehalten wenden, die Tilgung mit 1 bis 1>i v. H. nach 5 Jahren «in» setzen. Deutschland ist bereit, für den Dienst der Anleihe den Anleihegläubigern die nötigen Sicherheiten zu gewähren. Abge sehen von dem Dienst der Anleihe übernimmt Deutschland für die nächsten 5 Jahre di« Zahlung einer Jahresleistung von je einer Milliarde Goldmark. Diese Annuitäten werben in erster Linie durch Sachleistungen gedeckt werden. Hierfür soll nach Möglichkeit der freie Verkehr zwischen Lieferanten und alliierten Bestellern eingeführt werden. Deutschland erklärt ferner erneut seine Bereitwilligkeit, tnrrch Arbeit beim Wiederaufbau -er zer störten Gebiete mitzuwirkem Auch dies« Leistungen sind auf di« v« .»r»M»»w«ch« «»USt»«»»»' «1«^ »,«ch »M «uinshm» der Iqp »ach Sam», »nd g^N-e»n. «»»»»«»»»tSi monoUtch ward 4.00 dnnh dl« vx^räan In« I»» ka»»; du,» d» Poft du»,« °I«rUMrUch wa« IS «. »nM« Mar» 4.S0. *»»N,«»»r«I»> Im AmUdlaNdaUr» dir Nam, dir Nr. a»,»n»lz»u» I.00M»., au,wen, 1.40Aid., «InMedt A» nlemllner, im amMchra IrU di, hold, 3«M SM Md., k> R«lam,iUl dU geil, 4S0 Mil. v»mch«a-o»nt»< vupii, vr leera Kerr Curl Falck hat nachträglich um die Erlaubnis nachgetucht, di« Tage-, Wirtschaft»- und «pülaborlwässer des Grundstücks Nr. 24Sci des Flurbuchs sür Aue der Zwickauer Mulde zuzusühren 88 23 (iusoesondere Ziffer 1>, 33 des Wasjergesekes Nr. 104c W- Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme au». Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besonder« Benutzung «nd Anlage sind binnen l4 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bet der Amtshauptmannschast Schwarzen berg anzubringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht »um Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist» »blauf nicht ausgeschlossen. . .... Die Amtshauptmannschafl Schwarzenberg, am r. März Im Kandelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist eingetragen worden r am 16. Februar 1921 1. auf dem Dlalle 660, die Firma Eisenerz-Aktiengesellschaft in Schwarzenberg betr , daß a) die außerordentliche Generalversammlung vom 8. Mai 1920 die Erhöhung des Grund kapitals um 1100000 Mork, mithin aus 2200020 Mark, durch Ausgabe neuer Aktien zum Nennwerte von je 1000 Mark beschlossea hat, und daß di« beschlossene Erhöhung des Grundkapitals erfolgt. d) der Gesellichastsverlrag durch den Beschluß derselben Generalversammlung und durch den Betchluß des Auisichlsrales vom 22. Dezember 1920 zu 8 2 bezüglich der Höhe des Grundkapitals sowie durch den Beschluß dieser Generalversammlung zu 8 8 Ab satz 1 bezüglich der Erhöhung der Köchstzahl der Aussichtsratsmilglieder und zu 8 13 bezüglich der Bezüge des Ausstchlsrales odgeäudert Mldä) zum Vorstandsmitgliede der Kauimann 0r. Alfred Faelllgen in Berlin bestellt wor den ist mit der Maßgabe, daß er berechtigt Ist, dl« Gesellschaft entweder gemeinschaft lich mit dem bisherigen Vorstandsmitglied« Ullrich Windels oder mit dem Prokuristen Louis Lohn zu vertreten. am 17. Februar 1921, 2. auf dem Blatte 503, die Firma Waffersioss-Sauerstofs-Merk, Gesellschaft mit beschränkter Lüftung in Schwarzenberg betr, daß das Stammkapital durch den Beschluß der Gesell schafter vom 26. November 1920 weiter um SOOOOO Mark, mithin aus 1000000 Wark «rhöht worden ist. am 24. Februar 1921 r 5. auf dem Blatte 573, die Firma Frankonia, Akklengesellschast vormals Albert Frank, ln Beiersetü betr., daß die Generalversammlung vom I. Februar 1921 beschlossen hat, das Grundkapital der Gesellschaft um 4 Millionen Mark aus acht Millionen Mark, durch Ausgabe von 4000 Stück neuer, aus den Inhaber lautender Aktien zu je 1000 Mark Nennwert zu erhöhen, die beschlossene Erhöhung des Grundkapilals ersolgt, und daß der Eesellschaftsverlrag durch den Betchluß der Generalversammlung vom 1. Februar 1921 anderweit zu 8 3 Satz 1 obgeändert worden ist. 4. auf Lem Blalie 364, die Firma Gustav L Emil Schmidt tu Schwärzender g b«tr.» daß die Firma «loschen ist. am 28. Februar 1921 r 5. auf dem Blatte 410, di« Firma B. Bley in Beierfeld bekr„ daß Richard Willy Bley in Beierfeld durch Tod ausgeschieden ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 28. Februar 1921. nwmrt. »a «la- külteo. !»düg« K«, .lladrlk I«r, S». Di« Pariser Beschlüsse der Alliierten vom 29. Januar 1921 sind, wie in den überreichten Denkschriften ausgcfiihrt wird, wirt schaftlich und finanziell mmnsführbar. DrirWlard ist jrdoch be reit, bei seinen Gegenvorschlägen bis an die Grenze der Möglich- keilen zu gehen, welche sich bieten würden, wenn seine Leistungs fähigkeit sich in Zukrmft wesentlich bessern wird. In dieser Hoff nung hält dl« deutsche Negierung die Aufstellung eines Zahlungs planes auf folgender Grundlage für möglich: a. Der Ietztwert der von den Alliierten geforderten 42 Annui täten beträgt bei der Deutschland angeborenen Zurückdiskontierung der Annuitäten mit 8 v. H. jährlich etwas über SV Milliarden Soldmark. Ein« ähnliche Ziffer ist auch in Aeußerungen der alli ierten Presse wiederholt genannt worden. Auf diese rund SO Milliarden Mark sind die gesamten bisherigen Leistungen Deu^-h. lands auf Grund des Fricdensvertraae», soweit sic auf das Neparationskonto arrbgeschvieben sind, in Anrechnung z» bringen. Ein geringerer Abzug für die Vorleistungen würbe Gcsamt- zahlungen bedingen, welch« über das hinauegehen, was als zu- künftige deutsche Leistungstätigkeit verständigerwcifs erwartet werben kann. Es wäre zweckmäßig, wenn eine besondere gemischte Sackvcrständigcnkemmission den genauen Wert der Vorleistungen baldmöglichst feststellen würde. Durch Abzug des Wertes der Dar- l«iüuv-»cn von dem vbendenannten Ietztwert der in den Pariser Beschlüssen geforderten Bmnnta en ergibt sich der Gesk-ml^ct ag der von Deutschland noch zu leistenden Zahlungen. Dieser Betrag soll baldmöglichst im Wege internationaler Anleihen geschafft werb'». Da es jedoch nicht möglich sein wind, den gesamten Betrag oder guck «« tta gchkrrW LßÄ HvMtzg W nächst« Zukunft durch