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WRMerNWM Nr. 42. Sonnabend, den 19. Februar 1921 74. Jahrg Der Kommissa«, Stadtvat Dr. Thierbach. Schwarzenberg, am 18. Februar 1921. orkskohlenflell«. An», am 18. Februar 1921. Wer dem Wort« E» mutz bei uns in Deutschland so m Abstand wohl schnell «Ei« Berlin, 17. E» gryt nicht ohne de» Kapikaflsrmts! *) Au» .voll und Hetmat*. geitschrist filr da» Deutschtum km Au»lanL Verlag Philipp Reelmn jun* Leipzig. febr. Die Kapitulation «ine» sozialdemokratisch», 'iihrer», de» früheren Staatssekretär» Otto Bauer, gegen di« Wahl tag mit Rücksicht Montag, den 21. Februar 1921, vormittags 11 Uhr, soll in Waschleithe ein Sprechappmat Trichter und 9 Platte« meistbietend öffentlich versteigert werden. Sammelort der Biete« Schank« schäft zur Tann« in Waschlvith». Schwarzenberg, den 17. Februar 1921. Der Eerichtrvollzieher de» Amtsgericht». Kämps« in Pet««bnvg7 Basel, 17. Febr. »Daily Mail* meldet au» H^lfingfors: Leit 0« LiM Mt 1ßd> -W» «Mchtau- Lä tztt« reich etwas überflügelt und wird Le: , . .. tevn, wenn es in dem bisherigen Tempo Eiterbaut. Frankreich, da» jetzt an 4. Stell« sicht, hat die starke Vermehrung seiner Flotte (von 1,9 auf 2,9 Millionen To.) nur der Ueberweisung deutscher Schiffe zu verdanken. Der Bestand der Welthandel-flott« an Segel schiffen ist in dem Amtraum 1914-1920 um «41 000 Bruttotonne» »urückaegcmgen und betrug Mitte 1920 8 049 068 Bruttotonnen. Di» Fahl Ler Segelschiff« belief sich auf 5082, die der Dampf« auf «SSL Wir weisen hiermit darauf hin, daß di« Inhaber von Gutschein« dir Brennstoff» (Braunkohlenbrikett, Torf und Prellsteine) bl» Sonnabend» da» 1». Februar 1921. au» dem städtischen Nolstandslager adholen müssen. Berlin, 17. Febr. Ms Einziehung des Reichsnotopfer» in Groß-Berlin und der Provinz Brandenburg hat begonnen. Di« erst«, Zahlungen find laut den ergangen«, Bescheiden des Finanz amtes di» 20. März zu leisten. Ich fordere hierdurch all« Handwerker, welch« in Lem obengenannten Bezirke La» Bäckerhand werk betreiben, zur Abgab, ihre« Äußerungen mit dem Bemerken auf, daß nur solch« Erklärung« gültig sind, Elch« erkennen lassen, ob der Erklärende der Errichtung der gwamasirmung zustimmt oder nicht, und Latz nach Ablauf de» 8. April 1921 eingehend« Aeußerungen unberllcksichtigj bleiben. Für Entscheidung der Frage, ob di« Mehrheit Ler Beteiligten zustimmt, Erd« nur di« innerhalb de» be hördlich geordneten Devfahren« und Zeiträume» bet dem Kommissar eingegangen« Aeußerungen Mr oder gegen di« Errichtung der gwangsinnung gezählt. Dom Erlaß der Zwangsvevfügung ist auch dam» abzusrhen, Enn innerhalb der gestellten Frist Äeuß«omg«n Beteiligter überhaupt nicht «ingchen. Dessau, 17. Adr. Das Urteil lm Töthener Putschprozeß lautet« gegen sämtliche 28 Angeklagte auf Gefängnisstrafen von 14 Tay« bi« 9 Monaten. Harburg, 17. Fob«. Hier wurde ein Mann verhaftet, von Lem mit Bestimmtheit behaupt» wird, daß er bei den März-Unruhen im Iah« 1920 in Harburg Len Führer der Baltikumtruppen Haupt mann Berthold erschoss« hat. ....... Wim, 17. Fi österreichischen Fi , vor dm Betriebsräten der Wiener Metallindustrie erregt große« Aufsehen. Baue, «klärte, « s«t unmögliche oh« den Kapitalismus ausankomme», und «r könne Len Arbeitern nur raten, eher in kapi- taNstischm Betrieb« ihren Verdienst und Lrbenymöglichkeit« z» suchen, al» ohne kapitalistisch« Beteiligung vor den Fabriken zu ver recken. Da» Kapital de» Ausland«, «voll« sich in Oesterreich nicht beteilig«, Eil in Oesterreich gegen den Kapitalismus gekämpft wird. Man müsse dem Ausland die Möglichkeit geben, sein Kapital in österreichischen Fabrik« entsprechend zu verwerten, «eil auf dies« Weis« aü«i» Oostgomich wiederum Lurch Belbsthilf« «rs» d « kvnnM. trägt jetzt 83,9 Millionen Bruttotonnen (-«gen 48,4 im Jahre 1914). Di« Auslieferung Ler Leutsch«, und österreichisch« Handelsflotte, di« gewaltig« Vermehrungen Ler Schiffsbauten in de» Bereinigten Staat« «nährend -es Krieges und di« bsdeutandsn Verlust« Groß britannien» Lurch den deutschen Unterseebootkrieg Haden ein» starr« Verschiebung Ler Verteilung Ler WelthanLelsflotte auf die einzel nen Staat« verursacht. Deutschland, das 1914 über 8 Millionen Bruttotonnen hatte, besaß 1920 infolge des Raubes unserer Han- Lelsflotto nur noch wenig über 400 000 Tonnen und ist von der 2. an Li« 18. Stell« gerückt; an seine Stell« sind di« Vereinigte« Staat«» getreten aber mit dem 2 ^fachen Tonnengehalt (von 2 auf 12^ Mil lionen Tonnen). Großbritannien hat seine Tonnage (18 Millionen) nicht erhöht und besitzt infolge de» Anwachsens Ler amerikanisch« Handelsflotte nur noch 84 v. H. Ler Weltdampfertonnag« gegen 4» v. H. lm Jahre 1914. Di« Bereinigt« Staat« dagegen hab« an Ueberseeschiffen Mein ohne die der groß« So« 23 v. H. gegen frü her 4 v. H. Japan hat den nächstgrößton Zuwachs (1,7 auf S Millio nen Tonnen) aufzuweisen und steht jetzt an 8. Stelle. Es hat Frank- sich jedoch, »oie verschieden« von dort kommende Person« aussagen schwere Kämpfe ab zwischen kommunistisch« Trupp« und gegen«- volutionär« Meuterern. Da» Stadt inner« von Petersburg befin det sich in der Hand der Gegenrevolutionär«. »Daily Mail* bestä tigt, Laß drei bolschewistische Division« nach Petersburg obgereist sei« um» daß di« Stadt wiederholt vom Süden her deschossen wmd«, ÄÄQLÜlaü * enthaltend die amMche« DeL<mrttmach«ngea der Amlshaupkmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie, der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Görlner, Aue. Erzgeb. FmWHch-LujchlW r Au« 81, Lößnitz (Amt Au«) 440, Schneeberg 10- Schwarzenberg Ist Drahtanschrift: Dolkssreund Aumrzgrbirg«. «dermal» abg«lehnt worden. < Ehr fr-n^tzschfengflsch-s Mottenabkomme». Genf, IK'Kebr. Wi« „Echo de Parts" meldet,- steht Las fran zösisch-englische Flottenabkommen vor Ler Unterzeichnung. Durch das Abkommen wird den vereinigt« französisch-englischen Marinen Lie Hegemonie untsr dm Flotten der Grd« gesichert. Der Keiser «n- die Arbeiter. Boe kurzem ging durch Lis Zeitungen, Lie mehr Wert auf Sen sation al» auf Richtigkeit ihre» Inhalt» legen, -er Bericht über ein« angeblich« Unterredung de» ehemaligen Kaiser» mit einem holländi sch« Journalisten. Dabei wurden dem Kaiser allerlei Äußerungen über die Sozialdemokratie in den Mund gelegt, Lie den Stempel der Unwahrheit an Ler Stirn trugen, aber trotzdem den Losern aufge- tischt wurden unter dem stillschweigenden Motto: Richt» ist so Lumm, daß es heut« nicht ««glaubt würde. Die Mitteilung de» Kaiser», baß er niemals einem Holländischen oder anderen Aussrager eine Unter redung -»währt hab«, wurde natürlich von Lieser Art Press« nicht gebracht. Annehmbar au» Anstandsgefühl heraus, das auch Lom politischen S«gn«r gegenüber gewahrt «erd« muß, schreibt Ler sozialdemokra- tisch« frühere Staatssekretär Dr. August Müller im „Achter- Abendblatt" über ^leußemmgen, die der Kaiser <rm 30. Oktober 1918 gelegentlich der Vorstellung einer Anzahl Pvrsvn lichleit«, di* di« Durchführung d«, Kri^rwirtschaft zu« Arffgabe hatte«, getan hatte,«.«. fvbgmw«», Der Kaiser schilderte die Erfahrungen, Lte er mit dsm Land- sturmbataillon gemacht hat, da» ihn zwei Jahre lang bewachte. Er sagte dabei «twa: Di» L«ut« stmnmt« zum größt« Teil au» Apolda M Lvlst , Reichsgeweickschast b«r Post» und Tekegraph«beamt«. vnckin, 17. Febr. Di« Vertreter -er Vorstände der Postfach- verbände: Reichs verband Deutscher Post- und Telegvaphenbeamten, Verband Deutscher Post» und Telegraphenbeamten, Verband Ler Deutschen Reichspost. und Telegraphenbeamttnnen, Bund geprüfter Sekretär» und Obersekretäre Ler Reichspost- und TelrgravhenVer waltung, Gewerkschaft Deutscher Post- und Telegraphenbeamten, Dun- Deutscher Post- und Telsgraphenassistontm und -Anwärter sind übereingekommen, unter Vorbehalt -er Zustimmung -er satzungs- mäßigen Organe Li« Gründung einer Reichrgewerkschaft Ler Post- und Telvgraphmbeamten zu vollzieh«. Ein engerer Ausschuß, in dem diese Verbände vertret« sind, hat Len Auftrag erhalten, all« notwendig« Vorarbeit« für den Zusammenschluß sogleich in An griff zu nehmen. An -m Arbeiten diese» Aiesschusse» beteiligt sich auch -i« Vereinigung Ler höher« Reichspost- und Telegraphen- b«amten. vk» vier Vewissmsfragen « Baye«. Münchens 17. Febr. Di« vier Frag«, Lie Lie Reichsrogicrung k« bayerisch« Regierung vovgelegt hatte unL auf Lie -l« bayerisch» Regierung in ihrer Mitteilung an di« Reichsregirrung geantwortet hat, werde« jetzt von der linksstehend« Press» Münchens veröffent» licht. Di» Fragen, über welch« damals der Schleier der strengst« Vertraulichkeit geb«tt«t wurd«, laut«: 1. Ist di« bayerisch, Regie rung berrit und in der Laa«, ausdrücklich zu erklär«, daß st« der Retchsregierung kein« Schwierigkeit« macht» st Ist di« bay«rtsch« R«gt«nmg einverstanden, datz bi, »um 17. Mär, «in L«s«tz au»-«- arbritet wird, durch di« Art. 177 und 178 zur Ausführung kommt? 8- Ist Lte bayerisch« Regirrmeg Lamit «inverstanLen unL bereit, da- «K » hl«* M W «« L Vekannlmachung. Zwangsinnung sür -as Döckergewerbe bett. Boa der frei« Bäckerinnung Schwarzenberg ist beantragt ward« an-uor-nen, daß innerhalb Lr» Amtsgerichtsbezirk, Schwarzenberg unter Ausschluß der Demoinden Bernsbach und Lauter sämt lich« Gewerbetreibende, welch« das Bäckerhandmerk ausüben, einer zu «rrichtmd« Bäckerinnung fllr Lon Amtsgerichtsbezirt SchwarzeuLepg unter Ausschluß der Gemeind« Bernsdach und Laut« angehöre» Müssen. - von der Kroishauptmannschast Zwickau mV der Absetzung -es Verfahrens beauftragt, mache Ich hierdurch bekannt, daß die Aeußerungen für oder gegen Lies« Zwangsinnung schriftlich oLer münd lich in der Zett vom 21. Februar bi» 8. April 1921 del mir abz,woben sind. Die Abgabe der münd lich« Erklärung kann während Les angegeben« Zeitraum«» Werktag» von 9—1 Uhr vormittag» im Stadthau» n (Dewerdeamt) «rsolgen. Volk. < vvnv«k»h»1dBr«»n*) ' Fvolk" ist ein« der Worte, das mit Ehrfurcht genannt wer den will und mit einem Gefühl« tiefster Freud« und Inbrunst. Dean in dieser Richtung, wi« wir den Begriff »Volk" auffass«, und «rlsber^ lob« und handeln wir. wohnerwehren abgeliefert find? 4. Kann di« bayerisch« Regierung versichere daß in Bayern» Politik kein« Aendermtg «folg« wird? » O Berlin 17. Febr. Da» Reichskabinett Yak Lm Beginn Ler Ent» vassnungsaktion in Bayern vertagt. Der Neichskommissar Dr. Pe ters begibt sich zunächst nicht nach München. Es «st anzunehinen, daß die Reichsregierung di« Dvgebniss« der Londoner Besprechun- gm <L warten will. Auch di, Entwaffnung d«, ostpveußischen Drsnzwehr« ist vorläufig nur angeordnet, ohn« daß mit der Aus- führung sofost begonnen wird. Vorbereitung Ler Londoner Konferenz, London, 17. Febr. Reuter meldet, datz die Regiments bis jetzt noch nicht offiziell di« genau« Zusammensetzung der verschiedenen Delegation« kenn«, di» nach London kämen. Der einzig«' bisher sMHaEe.«Atsch» MweMLepdw dMch« Meisters des Aus wärtigen. Man fot der Ansicht, -aß dl« Zusammensetzung der deutschen Delegation sich vielleicht verzöge« werde, bis di« zu behandelnd« Fragen in Berlin genauer festgelogt worden sei«. In dieser Hinsicht werde in alliierten Kreis« Ler Ansicht Ausdruck ge- geben, daß Deutschland sein« Plan für Li« Reparationszahlungen sobald wie möglich unterbreiten wolle, Lamit er vor dem 1. Marz, dem Eröffnungstag« Ler Konferenz, erwogen werden könne, Dem „Temps" zufolge hat Li« französisch« Sachverständigen kommission ihren Bericht über «in« Besetzung de» Ruhrreviers abge schlossen. Der Bericht konnnt zu dem Resultat, daß «ine Besetzung de» Ruhrreviers nur im Fall« einer offensichtlich« Sabotierun- Ler Bertragsverpslichtnn-en Lurch Deutschland «ueWsprrch« sei. England «artet ab. Lonboss, 17. Febr. «Pall Mall Gazette* erfährt von maßge bender Seite, daß das britische Kabinett beschlossen hat, daß kein Vorschlag von seit« Englands sowohl mit bezug auf Lie Abrüstung als auch andere di« Beziehungen zwischen Großbritannien und Amerika berührend« Fragen vorgebracht werd« soll«, bis Lie neue amerikanische Negierung ihr Amt angetreten hat und Li» Haltung Harding» klar festgelogt ist. Wilson lehnt ast Neuyork, 17. Febr. Die neu» Einladung ver Alliiert« zur Teilnahme an Len London« Besprechung« ist 'vom Präsidenten Dir amerikrmtsch« Hilse filr Deutschland. Berlik 17. Febr. Di« amerikanisch« Hilfsaktion fllr Deutsch land hat bis 1. Februar 88 Million« Kost« verursacht. Wie wei ter mitgetetlt wird, haben Li« nordamerikanischen Quäker »in« wet^ ter« Srumne von 20 Million« Dollar für di« Fortsetzung L« Hilf» werke» st, Deutschland hewilligh Di» WeWnAelsflstte vor und «sch Ls« Krieg«. Dev Tonnengehalt der HanLelsdampftrflotte der Welt hat «ast dem Angaben von Llorch» Register von Mit« 1914 bi» Mitte üm SA Million« BrrtttotönNn oder it9'v.'Hi zutzmommess «nov^ Febr. In der Geschäftswelt erheb« sich Stimm« .. ... >l des 8. März zrm allgemein« nationalen Trauer- tag mit Rücksicht darauf, baß am 8. März dis Leipziger Mess« beginnt. E- wird «mpfohl«n, dm Trauertag vielleicht um 14 Lag« zu verschieb«. «um»» «» «MU»», » Uhr U d« »al«. »u ««äichr Nr »N «»p-s» »«Kuasm «« sawschiU»«« r«,, «US, Mi» «««'»««, «Ab ^chl sir «tchNNeU Mrch Sa». Unch« - gürRü<S,«l>« »i^Iandl« SchUftftSa, Lb»s»I»nM SU «chUfttiiUm« «amr»»a>«L — u»urdr«hm>o« d« «sschäfi». b«dt«b«»dv»iit«,m», L«t g»HIs»L»o«r0>» md «mlun» «Um «ibolU N, MD mntibar«. A »I«, Schm«»«, m» /voll* immer ein stiller Glanz liegt, eine hohe Klarheit, daß alles Dunkle, Verworren« «nd Verwirrend«, alle» Häßlich, und Gemeine vor» Liesem Wort weicht al» etwa» Geheiligtem. Viel« betracht« Volk immer noch al» ein« prMig» An häufung von Mmschem nicht aber al» ein «schloss« Wesenhafte». Viel« vmmxchseln Bolt und Staat miteinander. Deutsch« Volkheit Muß oft n> einem fremden Staat« leben, und besonder» nach dem verlor»»« Krieg» Aber Lamit byr« der Brüder nickt ans, auch fern von unserm Grenzen, Deutsche zu sein» Volk ist st«t» da» «rst«, Staat da» zweit«, La» zu nenn« ist. Volk ist Nattrr, Staat da, geschichtlich Geworden«, Volk ist Schöpfer, Staat sein Werk. Volk ist innerste Gemeinschaft ter Seel« und de» Blutes, Staat ist Macht und Politik. Volk ist da» Unmittelbare nach ewigem Gesetz«. lieber da» alle» müssen «vir um» klar w«rden, wenn wir zu dem Erlcbni» »Volk* kommen wollen, wenn es ein fröhliches Dahin- schreit« auf dem Wege der Tat sein soll, «in nichtige» Erkenn« der Hohm Ziel« und Aufgab«, zu den« wir beruf« find. Jeder! Und keiner ist zu gerirw! Gel- und Bildung sind Labet Nebensache. Wir müssen uns an dem Erlebnis „Dolk^ entfalten. Dann erst trag« wir zur Entfaltung -es Ganz« bei. Das Erlebnis .Volt"' verträgt nicht Maschinenmäßiges und Mechanische, im Tun. E, fordert den ganzen Menschen- sein« bewußt« Kraft, seine volle Lieb«. Da» Erlebnis will «in Herz voll Schnsucht nach Versöhnung, da» umfassen will und nicht trennen- das helfe» will, daß die Kräfte ineinander sich web« in heiliger Ordnung- pa Festigkeit de. Ganzen und seinem Lob« und Glück. Ferner vergessen viel«, daß sie nicht nun dm Zeitgenossen ver pflichtet sind, smrdern auch -er Vergangenheit und vor allem der Zukunft, daß sie Glieder in der Kette sinh, Teil« eines, strömenden Leb«». Wir müssen evgriffm fein von der Lieb» zu dies« Strömenden. Denn nur Lieb« schafft Lob«, und «in Volk lebt, so lang« r» geliebt wird! Gi a«, für all«, all« fllr einen! - Lieblosigkeit, Haß st» Inne« oder GkeichgDtiMt find «kn«» Volk«» Tod- Ist unser aller To- und -er unserer Kinder! Wmn «>ir zu solcher EÄmntni* komm«, erkannt« wir auch, -aß ein Volk vhn« Volkstum undonkbar ist. Ohn« Volkstum, Las -ie schöne, be glückend« Auswirkung de» tiefsten Wesens ein«» Volkes ist, fein Befie, seiner Religion, seiner Kultur und Kunst. Diese edlen Aus- Prägung« seiner Wesenheit wirkt Ehrfurcht den Ausprägung« anderer Stämme und DöS« gegenüber. Und wetten > , Au» solch« Erkenntnissen wächst auch Sk» «Kn« Mu« zu Hbralrn; denn ein Volk, das kein« Ideale mehr hat, muß abtreten vom groß« Schauplatze Welt. Neal« trag«, beschwingen, be frei«, -«glück«»- geben tiefsten Lobmsdvang, lass« ^mf kein«r Stuf« yuhm'l .Immer höher schreit« der tragisch schön« Mensch*. ' So wäckft «in Volk durch die Erkenntnis -es einzeln« »»- sek» Dun, au» firnem Ringen zur Persönlichkeit und tiyf-n Seelen- hafttgkeit. Au» solch« Erkenntnissen wird endlich die groß« Volk»- Persönlichkeit. Der Begriff Mass, verschwindet als etwas Un reif« E» wird jenes Persönlichkeitsvolk, da» unbesiegbar ist in seinem «dl« Handeln; denn es schöpft sein« Kräfte au» dem Ewigen, und sein, Werk« stehen schön da und -roß und sind «in S«g«n, »irl- leicht für dt« ganze Menschheit. Zn uns flogt Untergang oder Anfang! Laßt dt« Lieb« La» Größt« unter un» werde»! ;' Schwarzenberg. Wegeeinziehung. Der im Stadtteil Dikdenau zwischen den Grundstück« -e» Fleischernchisiers Oswald Berger, -4» Schmieden: eister» Beyreuther und der Firma Karl Goßweil«, gelegen« öffnmich« Stadt raum wird, nachdrm Md«rsprüch« «gen di« beabsichtigte Einziehung innerhalb «r vorgeschrieben« Frist nicht «hob« wovden sind, hiermit «iugezogm. > ! Schwarzenberg, am 1«. Februar 1921. De» Rat de, Stad».