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giler — Die Auto» der u. s. P. Dl« douokrotlsch» Berliner Mor. tzrnpost schreibt: „Dl« VS Jahve alt« Putznsacherin Marl« Möbius »ii» -er Lübbener Straß« 2 in Berlin wurde am Heiligen Abend, al» sie von einer WeiHnachtSbeschevung helmlehrte, an -er Berliner Aller von einem Priva!kkÄftwage» überfahren. Sie trug so schwer« Kopsvertrtziliigen davon, -atz sie auf der Nettungsstell« in -er War schauer Straße starb. Zn -em Auto, -a» - ein Berliner Magistrat gehört, befand sich Fran Stabtrat Weyl. Frau Wenl ist Vertrete rin -er Unabhängigen im Liagistrat. Sie ist sicher früher wie wir anderen Sterblichen auch mit -er Elektrische» gefahren. Seitdem sie aber im Magistrat stht, fährt st« — auf unsere Kosten — Auto und rast genau so durch.die Straßen wie früher -le Hofgesellschaft und wie setzt die Ententcosfiziere. Wenn also von Autoraserei ge- sprachen wird, hat die Freiheit zu schweigen. — Und noch eins: Auf den Landstraße» Berlin—Liagdcbnrg—Braunschweig fallt den Anwohnern seit vielen Monaten auf, Laß in bestimmten Zwischen- »iinmen zwei höchst feudale Autos mit unheimlicher GeschwinLig- seit durch di« Straßen sagen und kurz und llei» fahren, was ihnen in den Weg kommt. In Magdeburg machen Liese Antos stets vor -cm vornehmsten Weinhaus halt, und die beneidenswerten Insas sen starken sich jeweilig für die anstrengende Weiiersahrt nach Ber kin oder Braunschweig. Wer sind wohl die Leute, die es stolz ver schmähen, wie da» gewöhnlick»» Volk mit -er Eisenbahn zu fahren, die vielmehr die doch immerhin 25V Kilometer betragende Entfer nung ohne Berührung mit dem Plebs nur im fürstlichen Auto glau ben zurücklegen zu können? Alan höre und staun«: es sind der un- abhängig« Ministerpräsident von Braunschweig, Sepp Oerter uv- seine ebenso unabhängigen Ministerkollegen, die von Zeit zu steil -'endlich in Berlin zu tun haben und die — wiederum auf Kosten der Steuerzahler! — nur im Auto reisen.* — Mord und Selbstmordversuch. Auf -er Straße erschoß abends der 81 Jahre alte Oberleutant der Erfurter Sicherheits polizei Büttner eine bisher noch unbekannte, etwa LV Jahre alt« Frau, die sich in seiner Begleitung befand, und gabt dann auf sich selbst noch zrvei Schüsse ad, die ihn schwer verletzten. — Meisterdiebe. Ein ungewöhnliches „Kunststück* lieferten in Halle Spitzbuben, die während der Nacht aus -er dreifach verschlos senen, voll Meter unter -er Erde liegenden Dynamitkammer Les Kaliwerkes Iohnnnafall bei Halle drei Treibriemen im Gewicht von fünf Zentnern stahlen. Don der Saale her drangen sis LOO Meter weit durch den Bergwerksstollcn, -er die Schachtwässer in die Saale führt, vor und gerieten über dort eingebaute Notleitern durch Tropf- wasser in ter Dunkelheit in die End«, wo sie die eisernen Türen -er Dynmnitbammern ausbrachen. Ein« fast noch größere „Leistung* stellte -er Aufstieg mit den fünf Zentner schweren Treibriemen -ar. Fußspuren verrieten, daß zwei Diebe an dem Einbruch beteiligt sind. Leid« müssen unstreitig mit den Verhältnissen ganz genau vertraut gewesen sein, sonst wäre das Wagnis nicht gelungen. — Lie «Internationale» der Langfinger. Dem amerika nischen Stahlkönig Schwab war eine 80V Gramm schwere goldene Zigarrenkiste abhanden gekommen. Die „Chicago Tribune* hatte seinerzeit mitgeteilt, daß diese Kiste, ein Geschenk Ler Stadt Balti more an Herrn Schwab, nach Deutschland geschafft worden sei. Vor kurzem erhielt nun der Berliner Vertreter des genauntsir Blattes die Mitteilung, Herr Schwab könne diese Kiste für 5000 Dollar zu- rückcrhalten. Die Berliner Kriminalpolizei ging -er Sache nach und fand die Kiste bei einem Kaufmann, der angab, sie von einem Manne, -er in Begleitung eines Amerikaners war, für 12 00V M. gekauft zu haben. Soweit sich bisher lmt ermitteln lassen, haben amerikanische Matrosen außer dem beschlagnahmten Geschenk der Stadt Baltimore an den Stahllönig Schwab auch Juwelen aller Art in Hamburg und Berlin zum Berkaus gebracht. . — Prügelei zwischen Nüssen. Auf einem Berliner Linker, grundbahnhof kam es zwischen -em bekannten russischen Oltobrrstcn- slihrer Entschloss, der sich gegenwärtig in Perlin auf hält, und dem - russischen Leutnant Tabucitzti zu einem, Zusammenstoß. GutsckWfsi -er als erster Kriegsminister der Kereneki-Negierung fungierte, und der von den Anhängern des Zaren durch Untcr- ^ichuung -cs bekannten eichen revolutionären Front-Tagesbefchls als Hauptschuldiger an der Zersetzung' un- dein Zerfall des russischen Heeres bezeichnet wir-, wurde von T. erkannt. Er rief Gutschkoff zu: Treffe ich dich hier, Verräter? un- schlug seinem Gegner ins Gesicht. Das Publikum nahm zunächst für den Geschlagenen Partei; als -er Offizier jedoch Gutschkoff «l» denjenigen bezeich nete, dr die Hauptschuld an den russischen Kriegstreibereien gegen Deutschland trägt, weidete sich die Zuneigung. Gntschkssf, der be reits vor einiger Zeit in einem Berliner Hotel von einem seiner poilitschen Gegner Ohrscsgen erhielt, wurde von Polizeibramten «nittles Autos nach seiner Wohnung gebracht. — Die Scheinehe, die sonst nur im Hintertreppen-Noman eine große Nolle spielt, ist jetzt in Rußland Mode geworden. Die russi schen Aristokratinnen haben aber einen sehr guten Grund zur Ein gehung solcher Ehen, denn es gelingt ihnen dadurch, den Bolsche wisten zu entrinnen, deren Herrschaft sie am meisten fürchten. Es sind vielfach Engländer, die sich zu solchen Scheinehen bereücrklä- ren, um dadurch di« auf kurze Zeit Angetraute zur englischen Unter- lanin zu machen und ihr die Ausreiseerlaubnis aus Rußland zu erwirken. Toch auch Angehörige anoerer Rationen erbarmen sich -er in Sowjet-Rußland schmachtenden Damen. Don diesen Schein ehen plaudert der englische Captain Francis McCullagh in einem Londoner Blatt: „lind da habe ich eben den Schwedengeheiratetl» Diese gleichgültige Bemerkung hörte Ich kürzlich in einem Stockhol mer Hotel. Die Sprecherin war ein« jimge russische Dame, die In einer Gesellschaft eleganter Diplomaten und Ihrer Frauen ihren Tee schlürfte. Di« Bemerkung klang erstaunlich, denn die Schöne sprach »»«» Amt Vy« »l« «VN ^»nslMUleß valll«, «k», war auch mir «In ganz formelle» Ereigni»; um Rußland al» Ausländ«- rin vtrtass«» zu dürfe», hatte st« «In« Sckrlneh« mit einem schweLi- scheu Diplomaten geschlossen, -er Rußland verließ, und den st, auf dies« Weis« begleit»» -urft«. Di« Trauung vor dem Kommissar in Mv»k<»u kostet« st» nur «in« Kleinigkeit, und -t« Scheidung im Finn land ging ebenso billig und schmerzlos vonstatten, so daß diese Lop- pelt« Erfahrung für st« weüer mit Len Kosten noch mit den Aufreg ungen verknüpft war, di« sonst derartig« Dinge mit sich bringen. Al» ich selbst -le Grenz« überschritt, waren verschiedene meiner Ge- sährten mit russischen Damen „verheiratet*. Ein« dieser „jungrn Frauen*, «in« Aristokratin von sechzig Jahren, hatte sich zum „Gatten* «inen blutjungen Engländer erkoren, von dem sie sich in dem Augenblick trennte, in Lem b«i-e dir Quarantäne-Station ver ließen. Ein« andere Russin, «ine alt« Imigser, nicht mehr in d«r Blut, Ler Jahre, verliebt« sich in ihren Zeidgatten ti» über Lir Ohren un- weigerte sich klLenschastlich, sich wieder von ihm zu trennen. „Rituals bisher ist e» mir geglückt, «inen Mann zu be kommen', jammer!« sie, „und nun, La ich einrn so reizenden jungen Menschen geheiratet habe- soll das nur geschehen sein, damit ich ihn wieder freigeben muß!' Der Eitgländer könnt» sich von seiner Scheingattin nur dadurch befreien, daß «r ihr bewies, -aß «r schon verheiratet war. — Liebe ZugerÄ. „Der Hauadiecker hat IS Mark «»erlangt, nm Ihre Koffer di« paar Schritt« vom Bahnhof nach dem Gasthaus« zu bringen?* — „Was halben S!« denn dazu gesagt?' — „Ich habe mich beim Wirt sofort als Hausdiener gemeldet!* — Englischer Humor. DI« Doge der Ritterlichkeit sind, scheint cs, doch noch nicht vorbei. In -er letzten Woche sah man ganz Lvut- lich, wie ein Diann in London ein« Dam« seinen Platz überließ — als er den Omnibus verließ. ? KanSel, JnüuUrie, DolkswlrMafl I tü- ... > Nrlnstrom u. Pilz, A.-G-, la Schwarzenberg. Der Aufsicht»- mt bmntvagt die Erhitzung -es Aktienkapitals um 2,8 auf b Mill. Dbark. Dir letzte Kapitalserhätzung -es Unternehmens sard im August 1LLO stall, wobei dis neuen Aktien zum Kurse von 12V Prozent ausgegoben wurden. Fvankonla N. G. verm. Albert Frank kn Beierfeld, Dem Ge schäftsbericht für 1019/20 zufolge konnte -ie Gesellschaft trotz der im Sommer eingetretenen erheblichen Abflauung einer schr be deutenden Gesamtumsatz erreichen. Der erzielt« Nutzen war in fast allen Abteilungen befriedigend. Das Auslandsgeschäft brachte so gar reckst gute Gewinne, di« die Gewährung einer Sonder?uwoisung an die Aktionärs ermöglichen. Die 2kbk»Iurg für Motallisierungs- anlagen wurde -er Meurerschem Aktiengesellschaft für Spritzmetall- Dewdelung. überlassen. Der Berliner Filiale wurde eine Expsrt- abteilung angeglicdert und in Zürich eine Zweigniederlassung er richtet. Don beiden Unternehmen erwartet -ie Verwaltung eine günstige Entwicklung. Die Bilanz zeigt im Vergleich xm vor jährigen, als Folge der gestiegenen Rohmaterialien- und Waren preise, eine starke Erhöhung -er MIven un- Passiven. Die Kredi toren konnten jedoch inzwischen infolge Ausnahme einer Obli gationsanleihe in Höhe von 4 Mill. Mark vermindert werden. Außeü-em wird dis Erhöhung des Aktienkapitals um 4 Mill. Marl auf 8 Mill. Mork beantragt. Ueber die Aussichten für das kom- nnen-e Jahr läßt sich zurzeit «in Urteil nicht abgobsn. Wenn auch di« allgemeine Geschäftslage ein« kleine Besitzung erfahren bat, so ist -lese, wie im Bericht gesagt wird, doch nickst hinveichrnd, tun da» Betrieb zurzeit völlig ausirützan zu käimen. Born DÄchsrMch. ... ? Januarheft 1021 der „Hauebüchsr für Sachsen* Gervovgcgan- gen aus -in ,„Hausbüchern für das Erzgebirge und Vogtland') der Berlagsanstalt Alfre- Fiedler, .Olbernhau i. Sa. Es enthält Beiträge zur.Pflege von Heimatkunde und HslMaUiebe. Dir Reiz« Ler altrn Stadt Meißen bespricht in einem reich illustrierten Artikel A. Klengel-Meißen. Hofrat Docnges-Dresden, behandelt In einem Aufsatz, der Lurch die bildliche Wiedergabe hervorragrndsr Kunstwerke geschmückt ist, die iniereffante Geschichte Ler S^atlichcn Parzcllannmnufaktur. lieber „Altsächsisch Weidwerk' plaudert Ger hard Platz. Die Hausbücher sind zum Preise von M. 2,40 pro Hcf! und M. 7,20 pro Vierteljahr durch sämtlich« Buchhandlungen, so wie zum Preis« von 2,50 resp. M. 7^0 -urch all« Postanstalten au beziehen. Dl« Leipzigs« „Illustrierte Zeitung* iDerlag I. I. Weher) er- ösfnct das neue Quartal. Sie siebt in der deutschen illustrierten Presse inhaltlich und in Bezug auf Ausstattung unübertroffen La. Sie ist das führende Familienblatt unserer Zeit, da» auf jeden Lesetisch gehört. In Anbetracht Ler Fülle und Godiegenheit des Geboteinn ist der vierteljährlich« Abonnement»pr«is M. SO.— mä ßig zu nennen. Vailuta-Elend und Frkedrnsvertrag von Dr. Henry Dehnsen und Dr. Werner Genzmer, zweite neubcarbeitet« Auflage, 6. bis 20. Tausend, Derlag von Felix Meiner, Leipzig. VÜ Seiten, Preis 5 M. Zahlungsbilanz, Ncichsfincmzcn un- Echdavcsen sind d!« 3 Dimen sionen, in denen sich der vernicksten-c Wille -es Vertrages von Ver sailles auswirkt. Nirgends haben wir das bisher mit so wirkungs voll ausgewähltem Zahlenmaterial so klar und leicht vepflän-lich -argcstcllt gefunden, wie in der Schrift von Dehnsen un- Genzmer. Wetterkalendsr für das Jahr 1821, berechnet un- herausgege ben von Stadtpsarrer Matthäus Schmucker in Gundelfingen, 16V Seiten stark, Preis Mk. 4.— ohne weiteren Derlags-ZuMag, Porto un- Nachnahme besonders. Derlag I. Keller u. Eo., Dilllngen a. D. Leyte Drahlnachrichteu des Srzgtbirgsschen Volktfreund«». Erhöh««« b« Dütr». «d Persmmntavtf«. q »««r»» IS. San. Di« Bevatm»g»t»st«va -«, Verkehr»» t»k»ist«ri»«» — SachoerstLudtgenbeirat m>d PLudigxr Tarif«»», schuß — sind entschloss«», dl« notwendigen MehvelnaahMeo de» EistiSa-« durch «dm Hähorbelastu«, -er «rscht-dt»«» Güt«r«rt»» «itzt V«g««Iad«»s«klafs«a durchzu» führ«» wobei voraussichtlich Lle höhermeriigen Güter am stärkste» heraugezag«» werden. S» soll vermieden werde«, daß di« Dürrze- mittrl und «tu» Anzahl sichtig«, R^stoFe übermäßig bc lastet werde«. S» Vers»»«»»e»r«hr werde stch tt« neu, Pr«t». «rhöhuug t» müßig«» Umsung Halle«, jedoch soll drr Rah,«» k«hr «rheblich «rtemrt werden. Pvllvifch» Banvktea. " My»lowitz, 18. Sa», «m Sonntag rrachmittc» erschile«,«- bei dem Fleischrrmelfker Kali«»« 1« Karlsw^r» bet virkeiühal 1» bi» LV Ba»dtt«u und richteten i» drr Wohmma groß» «»«wüst- inigen an. KafluL't wurde erschossen, ebenso ein Beamter der A^ stlmmmigrpolizei, der mit cm-ere« Bramte« zu Hilfe «eilt war und vier Zivilperson««. Dort Zivilisten wuvdrn sehr schwer verletzt. Die Reglern«« hat 15 000 Mark Dvlohmmg für die Ergreifung dr» Täter ausgesetzt. Nyb«ik, 18. Sam Gönnte« nachmittag stürmt» «4« »«. «asf«ete Bande von «twa^LV Mmin das Gofihau» der Fra» Lach tn Pokeschwitz im- raubte «. a. 40 080 Atark. Der Pflegrsoh« drr Frau Lach der drutfch^rsiunt ist und schon otnmal «ach Pole» verschleppt worden «ar, wurde aus» neue von den Banditen weg geführt. Am Tage darauf ist er im WÄde bei Pokeschwitz tot ausgo» sund«n «ordrm Di« Leia,r wat tn grauenhaft-« Zristauid Nyb «lk, 18. Jam In die Wohnung eine» Obrringeuleur» t« Karnschöwitz rvur-r eine BrmrLbambe geworstv, dir groß«« Gach. schadr» anrichtel«. Di« g«k«nmenkrmst der alliierten Minister London, 18. Jam Das ReuterbÜr» wird amtlich davon tu Kenntnis gesetzt, daß Lloyd Georges der Zusamm«»« ku«ft der alltberte« MinisterprLktdeut«» beiw^> ne» wird, die in Parts am 24. Januar stattstn-et. London, 18. Jam D« Neuterbüro erfährt von «raßge-e» der Seit« zu d«r bevorstehenden Pariser Konferenz, die britisch« An» sicht gche dahin, daß eine Einigung in drr Entwaffnung«. frage wahrscheinlich bald gefunden we^n wird, ohne daß län gere Erörterungen dazu notwendig sind. Mit Bezug ans di« Repo» retionen s«i man i« London drr Ansicht, daß stch nichts Endgültig« ergebt» könnt«, bevor «eitere Ncumstchten aus Deutschland vorlie« gen. In der SntschLdigungsangelcgricheit fei die Frage nicht nur. was die Alliierte» wolltem sondern was sie bekommen könnten. England und Sowjetrußland. Moskau, 18. Sam Lschltscheri« hat an die englisch« Negierung zwci Noten gerichtet, in welche« «r de» Vorwurf de« eirzlischen Regierung, daß Rußland an drr Derztzgerung de» Handel-Übereinkommen» schuld sei, zurückweisr. Di« Verantwortung liege ans d« enalischrn Regierung, di« sich von den Bedingungen de» Soumder-Uebereinkommc»» abwend« und schuld daran Hobe, daß das HandÄssibcreiickomme» bi- jetzt «och nicht unterschrieben worden sei. Die russische Regierung hab« keine Veranlassung, in dies Uthereinkommen einseitig« Zusatz» aufzu- nchme«, welche alle gegen di« Interesse» Sowsetrußlands gerichtet seien. Tschitscherin spricht dl« Hoffmuig aus, daß die englisch« Re gierung nicht von stch au, dl« UuicrhanLluugen abbrechen und dl« schon erzielten Acbereinkommr« zwischen beide« Staaten rückgängig mache» werde. Rußland seierscits fei von dem allermrfrichtcgsten -r Wunsche beseelt, die Liplovutischen und Handelsbeziehungen mit England wieder anfzurlchiem Derllu, 18. Jam Wahren- -er Nacht sind über Berlin und llmgegend ungcheur« Echneemaflen nie.ergegangem Der Straßen- bahnvcrkehr ruht vollständig. Elektrisch betrieben» ^Echneepflüg» machen allmählich di« Gleis» frei. Der Vorortverkehr ist unvegel- mäßig. Kopenhagen, 18, Jam Ein großes EisendahnunML fand auf der Dcchn zwisckxu Luga und Nowgorod statt, indem ein« Dknzin- lo-ung Les Zuge» «rplodiert«. Don 82 NeisenLen such Ü8 umg«- lommem Stockl,o!:m 18- Jan. ^.rassiu ill gestern au» Berkin hier etnge- troffen. Er wird sich vor seiner Weiterreise nach Moskau einig« Tage hier aufhaltem Er halt« bereits Verhandlungen, mit Vertre tern des schwäiischeu Handels. Paris, 18. Jair. Ter von Eette nach Bordeaux fahrende Per sonenzug ist nachts entgleist. Sechs Personen wurden verletzt und sehr bedeutender Schaden angerichtet. Verantwortlich für di» Lchriftleitung: Friedrich Meazner, für den Anzeigenteil: -«Inrich S«ib»rt, Rotationsdruck und «»klagt E. M. Sürtnrr, sämtlich in Aue, Erzgeb. Die heutig« Nummer umsaßt S S«item Volksblbliothtk Schneeberg geöffnet Connabtnd abend» 7—8 Uhr. > HM Oberschlesien Ilirs Leutschlum zu retten! Um Lie recht zahlreichen opferberelken abstimmlingsbenchliglen Ober- schlesier liir die Dauer der Abstimmung in dcr besten Wesse umcr'zubnngim, Haden tie Dcreinipicn Verbände heimassreucr Oberschlesier zahlreiche onsüfsige Familien in Vberichlcjicn cnacgongen, Sibslimmungsbcrcchiigle oissziinchmcn, ' Man sst dicscr Rnrcpung bcreiiwilligst nachgel.ommen, doch stell! sich fxrai'S, daß die Anzahl der bcnol'glcn Luarlicie sür dte ca. 300 000 Abslimmungs- )cr<chl,glcn immer noch nicht ansreich!. Man Hal sich daher knljchlos'en. vbetschlesische Kinder von 8 bis !S Jahren IM undes«yl«n Deulschland unterznbringeu und daiür die Ellern sseser Kindcr zu verpjlichlen, Abstimmungsberechligle In ihren Wohnungen aus» tunehmen. Ich rlchke daher an alle gnl Lenllch gesinnlcn hiesigen Familien die Dille,, fas valerlandrcl^cnde Unlcrnchmcn der Vereiniglen Verbünd« heimallreuer Ober- rhlesier dahmgrhenü zu unlerllützen, m W kkSi! Vick 8««!illc!l M MvllWt je eines Midesiiik tie Seil m Z-4AA« -MelMe». Line Dergülung jür Dcrpslegung wird nicht gewährt, nur in Ausnahmesüllen Hann »in« von S Alk. pro Tag bewilligt werde«. Die Abstimmung tn Vberjchlesien fleht un» kurz bevor rmd darum iu! Lil« «vl. Ich bille daher jede gamsiie, L1e gewilll tjl, ein Kind lür Li« vor- «twähiü« Jett ausMehmen, dtesbezsiglich« Dritleilung möglichst fofor! zu richten an: iverelaigl» Verbände heimallrener Oberschlesier, Ortsgruppe Ane t. Erzgeb. ? ' VderinLtnIeur A. Stadeczek, Lu« i- Erzgeb^ Förnerslr. I. „MSncispsr" Lslrlsvs - MsssNinsn, 2>/, unck 4'/, 1 Auto- u. Mokorrnct - N«p»r»tur«n. LiSacklgss üsger ln» s vearln, lloi, vrrbiä, Vummi onä kmakrteste«. tzurblläung von llr«lts»kt«ra ü«r lil. 1, 2 v. Sb. Veimlitung «cv kimoaia- a. lullu-aNmigeii. Weir, MMe^idölL l. le. ätmad«iH,mlr»li« 1. — k«svn>l 72». Schneekellen °K?W!,L.A«l»m»M. MUMM MllMt ä V., SÄtlM. Leruior«cher 253. «weil »orvtvvn