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»«KM«. Nr. 15 Mittwoch, den 19. Januar 1921 74. Jahrg. Aouslädlel, den 14. Januar.1921. Der Sladkral. Der Srh«lStrekt»r. Realschule mit Progymnasium zu Schwarzenberg Me SkWilalim WM wie sie MliS iii Von Forstvat Dr. Georg Escherich einer derartigen Tor- hig hin. Di» meisten Die amttichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden könne« in -en Geschäslssiellen »es „Grzgebirgischen Dolksjreundes" in Aue, Schneeberg, Lössnitz «n» Schwarzenberg «ingesehen werden. Sie Mische» AmeWsWMiMmt». Breslau, 17. Jan. Wie die „Schief. Volksztg." aus Oberschle- fien meldet, wird aus allen Grenzbezirken die Zusammenziehung größerer polnischer Truppenkörper angezeigt. Bei Myslowitz und Sosnowice sind in de« vorvergangenen Nacht mehrere Regimenter polnischer Infanterie aufmarschiert. Der Grenxbevölkerung hat sich infolgedessen große Erregung bemächtigt. Ei» französisch-polnischer Opevatioasplcm. Berlin, 17. Januar. Wie aus zuverlässiger Quelle ge meldet wird, soll zwischen dem französischen Oberkonrmando der in teralliierten Abstimmungskommission und der polnischen Heereslei tung ein bis in alle Einzelheiten verabredeter Operatonsplan für den Fall eines polnischen Einmarsches in Oberschlösien bestehen. Da nach würden die französischen Besatzungstruppen scheinbar der pol- mischen Uebermacht weichen unter Zurücklassung von Waffen, Muni tion und Gerät, das schon jetzt bereit liege und von den polnischen Offizieren übernommen wird, sich über die tschecho - slowakische Grenze zurückziehen und Oberschlesien kampflos den polnischen Truppen überlassen. Man rechnet damit, daß die italienischen Trup pen allein schon mit Rücksicht auf ihre geringe Stärke ohne weiteres dem französischen Beispiel folgen würden. Eine weitere Meldung besagt: Die polnischen Truppsnansamm- lunyen seien derart, daß sie selbst von den Tschechen als Bedrohung empfunden würden und Gegenmaßnahmen ausgelöst hätten. ! III «I man wieder aufbauen will, darf man nicht nach berühmten Muster» noch weiter zerschlagen, sondern muss auf dem Vorhanden»» auf-. bauen. * enthaltend die amtlichen Bekanntmachungen der " Amtshauptmannschaften Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Karlenstein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neustadts!, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gärtner, Ans, Erzgeb. Femfprech - Anschlüsse: Aue S1, Lössnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgedirge. Wasferztns belr. " . Der am 15 Januar d. I. fällig gewesene 4. Termin Wassrrzine auf das RechmmMjahr UM ist spätestens bis zum 25. Januar ü. I. bei Vermeidung der Absperrung des Wasserzuflusses an die hiesige Stadtsleuereinnahme abzuftthren. Johanngeorgenstadt, am 17 Januar 1921 Dar Bürgermeister. Bürgerschule Schneeberg. Die bei der Bürgerschule zu Schneeberg gezeichneten Anteilscheine unter 100 M. zur 4. Slrtaguauttth« (vom März 1916),am . ' April , Sounaben», am 22. Januar, vvrm. 9-1 Ahr im Direktionszimmer der Bürgerschule eingelöst werden. Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der Anteilscheine. Schneeberg, den 17. Januar 1921. /' NeuftSblel. " Gesunden worden sind im Sahre 1920 folgende Gegenstände: 1 Kinderboa, 1 Bing, S Aegenfchirm«, » «ritte, 1 Klette, 1 vmmud- reifen für Kinderwagen, 1 Slü» «qnsleinvan», oerschte»,«« «elk- laschen mit Inhalt, verschiedene lose Geldbeträge. Empfangsberechligle wollen sich mit entsprechendem Rechlsnachweis bei uns bis 31. ganuard. L melden. Umarbeitung bebauter Geireideselder im Frühjahr bett. Zwecks Durchführung einer unbedingt nötigen strengen Ueberwachung des Verbrauchs von Eaalgul wird auf Grund von 8 S8 der Reichsgetreideordnung hiermit angeordnet, daß zu jeglicher Am arbettung bereits bestellter Flächen, die sich infolge Auswinterung oder Schneckenfraß notig macht, vor her die Genehmigung des Bezirksverbands einzuholen ist. Durch landwirtschaslliche Sachverständige wird die Notwendigkeit der Umarbeitung sowie die Größe der in Frage kommenden Flächen nachgeprüft werden. Zuwiderhandlungen gegen dies« Bekanntmachung werden nach 8 80 Ziffer 12 der Reichs getreideordnung bestraft. Schwarzenberg, am 12. Januar 1921. 3388s/20 k. kl Der WeMrhsische Kommanalverban» für »en Bezirksverban» »er Slmtshauptmannschast Schwarzenberg. Oesseniliche Sitzung »es Bezirksausschusses findet Mittwoch, »en 2«. Ianaar 192t, von vormittags /<11 Ahe an im Sitzungszimmer »es Ratskellers zu Schwarzenberg statt. «mtshauptmannschast Schwarzenberg, am 17. Januar 1921. , Dann unsere Stellung zur Moimrchie. In Birnern.find gr Teile monarchisch gesinnt: und trrchdsm würden wir monarchistischen Putsch rücffkchtslos mrterbrückim, sowohl Bayern, wie im Reiche. Jeter gewaltsame Umstvrzvechich ist kaut-. zutage ein Verbrechen am Volk und wird von «ns sirrt aller Rück sichtslosigkeit bekämpft werden. Verfassungsänderungen können und dürfen nur auf legalem Wege zustande kommen, sonst hoben sie Nicht nur keinen Bestand, sondern sie'stillen unser armes Voll akf» nm» in'» Unglück. Schwarzenberg. Jüngere weibliche Süsskraft zum Bedienen der gernsprecheinrichluna und zu einfachen Schreibarbeilen gesucht. Bedingung gut« Schul bildung und schöne Handschrift. Vergütung nach Uebereinkunst. Antritt sofort. Gesuche mit Schulzeugnissen bis zum 22. Januar d. I. erbeten an den Eine berechnete Gemeinheit ist es, wenn mo^r rnchm! Okmmt- sation und mich immer wieder mit Kopp» ehemaligen Mrtarberterir vusirmmenbringt. Wir haben weder mit dem Oberst Bauer, 'noch mit Hcuptmann Papst irgendwelche DevbkndlMg, auch nicht mit dem Major Bischofs. Ich kenne die frühere Tätigkeit dies« Herren und habe zudem die unglückselige Wirkung de» Kapputsche» zur Genüge kennen gelernt, denn gerade das Mißtr«u«ydck» noch viel« unserer Organisation entgegenbringen, beruht «ms Am Erfahrungen des Kapputsches. Schon dieser Umstand müßte eigentlich genügen, um jedermann klar werden zu lassen, daß ich einer derartigen Tor heit, mich mit Kappiften zu belasten, nicht Mig hin. Di» meisten meiner Gegner wissen das genau, aber trotzdem tischm sie immer wieder die alten Lügen auf, weil sie hoffen, meiner Organisation alle, die seine Ovgrsch zu reaktionären Zwecken mißbrauchen wollen, in voller Oeffcartlichkeit. energisch von sich abschüttel.t. ... . - l . (Die Redaktion.) Kappist, Avbeitermvrder, reaktionärer Kvnigsmacher, Konter revolutionär und wie die Schlag- und Schimpfworte sonst alle heißen, so werde ich fast tagtäglich irgendwie in der Oeffentlichkeit genannt. Eigentlich ein gutes Zeichen dafür, daß ich mich im öffentlichen Interesse so rasch durgesetzt habe. Wo ein verrostetes Seitengewehr gesunden wird, wo ein paar Männer sich gegen Mörder und Plünderer zu wehren wagen, wo ein früherer Offizier einmal eine Torheit macht, wo ein General einer Gedächmsfsier beiwohnt, wo irgend ein junger oder alter Deutscher tn vaterländischer Begeisterung vielleicht allzu stark« Register zieht, immer wieder wird der Zusammenhang mit mir oder meiner Organisation herzustellen versucht. „Die Reaktion marschiert, die Konterrevolution ist da, die Orgcsch hat ihr wahres Gesicht enthüllt". So und ähnlich tönt cs allenthalben, sobald man glaubt, wiederum eine Entdeckung gemacht zu haben, mit der man der vielgeliebten Orgcsch eins ouswischcn könnte. „Orgeschsisber" möchte ich diese moderne Krankheit be zeichnen, die letzten Endes in der Hysterie nervenschwacher Leute ihre Ursache hat. Ich aber freue mich über all diese Torheiten, da sie ja nicht von mir, sondern von anderen Leuten gemacht werden, und letzten Endes doch nur Reklame fiir unsere Sache machen. Wer mich kennt, wer mein« Vergangenheit kennt, der weiß, daß ich kein „Erz-Reaktionär" bin, der weiß aber auch ganz genau, daß ich das halte und dttrchführe, was ich verspreche. Das alle« wissen auch die meisten von denen, di« mich fortgesetzt ongreifen, denn auch in ihren Reihen gibt es viele, und nicht gerade die schlechtesten, die mich recht gut kennen und im geheimen mich viel leicht schätzen. Wer gerade, weil mein Programm klar und ehrlich ist, hat es ein« ungeahnte Zugkraft erhalten, und gerade weil mein Wille fest ist, habe ich Zu lauf au« den weitesten Kreise« des Volke» bekommen.' Und bas ist's, warum man mich bekämpft. Ich will nichts anderes, als daß man uns Deutsche am Leben läßt, daß man uns da» gibt, was wir zum Leben brauchen, daß uns das wird, was ein Staat braucht, um überhaupt ein lebens fähiges, staatliches Gebilde zu bleiben. Hierzu dürfen wir aber nicht allein nach Hilfe von Außen schauen. Mr müssen uns wieder auf uns selbst besinnen und stets daran denken, daß wir Deutsche sind. Stolz müssen wir wieder auf unser Deutschtum sein, und wahrlich, wir können es auch mit gutem Gewissen, denn mehr als irgend ein anderes Volk in der Weltgeschichte hat das -deutsche Volk in den letzten Jahren geleistet. Eine schwere Krankheit war es, die uns niedergeworfen, von ihr müssen wir wieder genesen so schnell wie möglich, indem wir uns wieder aus uns selbst besinnen. Alle diejenigen", die noch deutsch zu fühlen vermögen, die trotz allem an eine deutsche Zukunft glauben, und die den ernsten Willen haben, an dem Mederausbau unseres Vaterla-ickie» mitzuarbeitcn, die will ich «inen. Millionen deutscher Männer und Frauen sind schon meinem Risse gefolgt, und jeder, der zu uns kommt, und sich rücksichtslos auf unser Programm verpflichtet, ist uns zur Mit- avbeit willkommen, Wir fragen nicht nach Klasse, Stand oder Partei, denn wir wollen einigen und nicht trennen. Man hat mir wiederholt separatistische Absichten nachgesagt und auch daran geglaubt, obwohl doch jedem auch nur einigermaßen logisch Denkenden hätte klar sein müssen, -daß ich dann wahrlich nicht» Dümmeres hätte tun können, al« meine Tätigkeit über die Grenzen Bayerns auszudehnen und ein« Reichsoraanisalion zu schaffen. Ich bin guter Bayer, in erster Linie aber Deutscher, und darum habe ich meine Organisation über das ganze Reich ausge- breitet und damit «inen Treuen Kitt und vielleicht 'nicht den schlechtesten für den Zusammenhalt des Reiche» geschaffen. Taten beweisen, nicht Worte. Alle Bestrebungen zur Trenmmg Bayern, vom Reiche, an die in Bayern kein ernst " " "" würden auch in mir den stärksten M' Die Anmeldung der Ostern 1921 eintretenden Schüler findet am 17.» 18. und Ist. gvvMtv je vv« 11 bis 1 Ahr statt Der Anzumeldende ist vom Vater oder Mutter oder von einem beauftragten Erwachs«»« p«r- sönlich vorzustellen. Geburtsschein, Tausschein, Impfschein und letztes Schutzeugnis find vorzuiegen. Mädchen können in alle Klassen eintretey- Rraischuldrr«kkftr. Der Gasthossbesitzer Arno Bruno Brückner in Bockau, Ortsl.-Nr. 136, beabsichtigt, die SM- aborlwässer aus seinem Gasthossgrundstück Flurstück Nr. 190 in Bockau in den Bockauer Dorsback ein- zuleilen. Die Abwässer durchlaufen eine biologische Kläranlage (88 23' und 33' des Wassergesetzes). Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Lagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der Amtshauptmannschast Schwarzenberg anzubringen. Die Beteiligten,- die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen prioatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist ablaus nicht ausgeschlossen. Schwarzenberg, am 17. Januar 1921. Die Amtshauplmann schast. — Wafseramt. Die Schließung der Bäckerei des Bäckermeisters Gustav Mehlhorn in Ane und - Kurt Baah in Schönheide »ich vom 1S. Januar 1921 ab wieder ansgehoben. Schwarzenberg, am 13. Januar 1921. Die Amtshauptmannschast. zu di, a» «»»mU Nummer bis vorm>U»«r »Uhr io dm sievm. «ine s«dhr für die Aufnahme am oorgrlchnedrnen Lane lowi, »n deftim» nicht »ezebeu, auch nicht für die MchliohM j betrieb« ägrindenöeine nÄäe. Bei gHduipmmpi, und Sonder» »eilen Rabatt, al» nicht »oivch«. 0-^t,«tchchMmll«, in Au«, Lttpii». Schund«, M» Mr geben hier dem Gründer und Führer »er Organisation Escherich das Wort, damit Unsere Leser aus seinem eigenen Munde bi« von ihm angestrebten Ziele erfahren. Escherich, den seine Gegner gern den „ungekrönten König von Bayern" nennen, ist heute »er in Deutschland' vielleicht am meisten genannte Name. Seine Ovgesch steht im Mittelpunkte ernster, diploamtischer Ver handlungen, und es ist bekannt, daß die Konferenz der Gntente- ' Ministerpräsidenten am 19. Januar tn P^ris die letzte Ent- scheidung über ihr Schicksal stillen will. Wer Escherich während des Krieges am Werke sah, kennt ihn als einen Mam, unge- 'wöhnlicher und schöpferischer Energie. Im Urwald von Bialowics hat er mit einem Zauberschlage eine ganze Fabrik stadt mit Sägewerken von amerikanischen Dimeissivnen, und im engen orgamsatorischen Anschluß daran mannigfache Betriebe, deren Erzeugnisse damals unentbehrlich waren, geschaffen. Nach dem Zusammenbruch und nachdem General Böseler Hals über Kopf Warschau verfassen hatte, bracht« Escherich aus Bialowics noch alles Material und Inventar bis auf den letzten Jagdhund und bis zu den kostbaren naturwissenschaftlichen Sammlungen, die er angelegt hatte, unversehrt, sowie seine ganze Truppe in voller Ordnung heim. Er ist jedenfalls ein« der stärksten Persönlichkeiten de» heutigen Deutschland. Winkelzüge sind seiner Losgeher-Natur völlig fremd. Seine Avußovnngcn, die wir hier zunächst ohne Kommentar wiedergeben, verdienen darum als ebenso aufrichtig gewertet zu werden, wie di* anderer anständiger Menschen. Wenn Escherich sich dagegen wehrt, für die Mißverständnisse und den Mißbrauch seiner Absichten verantwortlich gemacht zu «erden. « wäre zu wünschen, dass « ft, jede«, öin-elnen Fall« v« .Or»s«»tr«Uch, w»»SN«m»- «rlckau Uiüch «U Auaohm« d« Log« nach 8»»- nah g«ylag«n. «Se»»S»pr«i»i monMch war» 4.00 Lorch »N voUrz«r trU I», Ko«; durch di« Poft dizog«, <N«rkyLhrüch war» >4.«, monallich Mar» 4H0. ck diyUsmPrUS i n» wiu»bla«d«pr» d«r Nom» Lrr Up. Lownrlzrtl« so Pig., aurwirt» I!0 Plg., «in!chN«HNch - »«tgrnp»»«», im amMch«» L«ii di» Haid« g«i>« S.00 W»., Raaomrlril di« INI« 4.M M». ' P»fttche<r-0»»lo< Leipzig 4K. IMS. damit Abbruch tun zu können. Die überall erwachende Erkenntnis, daß wir au» dem seligen, Deutschland zerfleischenden Parteihader heraus haben wir uns längst zu eigen gemacht. Wir sind ausges Gegner des Klasscnkampfes, wir barmen auch jede «ums Propaganda aus unseren Reihen. Ausgleichen wollen wir, n die Gegensätze verschärfen. Daß wir diesen Ausgleich nicht nur mit tönenden Worten betreiben, sondern praktisch 'betätigen» hab«« wir vielen schon bewiesen, indem wir di« mit «ns in Dmidindung stehenden ländlichen Organisationen veranlaßt haben, durch billiger« und reichlichere Belieferung der Städte, den Ausgleich zwischen Stadt und Land zu betätigen. Der Anfang ist gemacht und hat fo gute Erfolge gezeitigt, daß wir auf eine Mastige «eitere Entwick lung zum Wohle unsere» Volkes rechnen können. Das eigene Wohl muß hinter dem des Staates zuriickstshen und Gemeingut des Volkes muß wieder werden, daß der vlnzÄue in erster Linie für den Staat und für Lie Allgemeinheit da ist, in zweiter Linie erst fiir sein persönliches Ich. Hat sich diese Erkennt nis durchgerungen, so wird unser Ziel greifbare Formen annshmon. Eine festgefügte, mächtige Vereinigung aller staatsrrhcklkenden Deutschen vermag dem Staate den nötigen Rückhalt zu geben wid ' damit die geschwundene Autorität wieder herzustellem Unser Dor- . handrusein allein soll das streich vor gewaltigen inneren Er schütterungen, vor einem Bürgerkrieg bewahren. Den unruhigen Geistern muß migeufcheinlich werden, 'daß sich «in« gewaltige Menge ordnungsliebender Deutscher mit festem Wissen zusammen- gcschlossen haben, sodaß feder gewaltsame Umsturzversuch von vorn- iorein zum Tode verurteilt ist. In dem Bestreben, dem Staate unbedingt die nötige Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten, stellen wir uns jeder verfassungsmäßigen Regierung, auch einer solchen, di« uns nicht wohl will, restlos zur Bersügung. Nicht . irgendwelche Partei, sondern lediglich das Wohl des Vaterlandes ist di« Richtswnur für unser Handeln. Darum ist auch unsrr Weg klar gezeichnet, und keine Anftiubung und Verfolgung wird tM ' stände seii», uns davon oibzubringen. < / Das also ist unser Programm, das jeder ehrlich« Donische unter» schreiben kann! Ich bin überzeugt, -aß sich noch mancher mit mir aursöhnen wird, der jetzt grollend abseits vom Wege stcht. Da» wirklich Gute muß, und wird sich burchfttzen, bas ist mevn» W, Ueberzcuguny, und darum werd« ich unbeirrt veiler körnen, mag kommen, was nnmcr will.