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WWW AWM ftr tt, «« Nummer dt, «rmUta«, » U-r t, «telm. «>n» »rwt»e Mr «, am »or«!ä>rieb«m> Laa« smM« »i«I »»»«drii, -ach »tchtstr SU SLLN8L Dm.»r»,-bir,»ch« «amttnm»» «K»«« «,«» m«> » enkhalkenö öle üMÜlchSN 2)ORMttt!müthnyAkN öer " -AA.7 Amtshaupkmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie , der Slaaks- u. Slädttschen Behörden in Aue, Grünhain, Lauenstein, Johann« , "TLS'L'^ georgenstadl, Lößnitz, Neustadkel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels Verlag vo« L. M. SLrtuer, Aue, Sr-geb. »««s-n« - Mschlüfi«: S^SI LMtz E. Schmckerg la. Schwarzenb«» 19. V»«ch^«»«», va»p« m. irr«. I Drahtanschrift: Volksfreund Aueerzgedirg», Mittwoch, den 12. Januar 1921. Ar. 9. 74. Iahrg. Im Anschluß an di« Bekanntmachung der Amtshauptmannschast und der unterzeichneten Stadt» ttttt vom 27. September 1919 und IS. Januar 1920, durch die die Veranstaltung öffentlicher hypnotischer und solcher Vorstellungen, in denen es sich um Einwirkungen aus Menschen mittels Suggestion, Magnetis mus und ähnlichen Methoden handelt, verboten worden ist, wird hierdurch bekannt gegeben, daß diese» Verbot auch auf solche öffentliche Ankündigungen des Unterricht» in Hypnos«, Magnetismus und' ähn- vchen Methoden ausgedehnt wird, in denen die Domahm» von Versuchen dies« Art an Menschen an- gezeigt wird. Jede Zuwiderhandlung gegen das Verbot derartig« Ankündigungen wird, soweit nicht höhere Strafbestimmungen Anwendung zu finden haben, mit einer Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Last bis zu 14 Tagen bestraft. Schwarzenberg, «ne, Eibenstock, Löbnitz, Schneeberg und Seustädlel, den 7. Januar 1921. Di« Amtshanptmannschaft und -ie Siaöträte vorgenannter Stadt«. Belieferung des Abschnittes 48 -er Bezirks- nShrmittelkarle. Don den angemeldeten Nährmittelkarten der BezirksverbSnde d« Amkskauptmannschasten Zwickau und Werdau einschließlich der revidierten Städte Erimmitschau, Werdau und Kirchberg wird beliefert: Abschnitt 4S der Karlen ä, 8 und 6 mit je 100 gr Grieb zu 40 Pfa. Die Belieferung der Abschnitte 4« durch Konsumoereinsstellen und Kleinhändler darf nicht vor de« 13. Januar 1921 und nur gegen Lingabe des Bezugsabschnittes «folgen. Zwickau, den 8. Januar 1921. Die BezirksverbSnde -er Amtshanptmannfchafteu Zwickau «nd Werda«. Ane. Kausarbeiterverzeichnisse. Unter Linwets auf die in Nr 190 des Erzgeb. Volksfreundes vom 19. August 1919 erschienen« Bekanntmachung werden die beteiligten Gewerbetreibenden daran erinnert, daß die Lausarbeiterverzeich nisse bis spätestens 13. Februar 1921 bei der Polizeibehörde einzureichen sind. In die Hausarbeileroerzeichnisse find auch solche Personen aufzunehmen, di« z. B. al» Beam- tenfranen oder Angehörig« der sogenannten besseren Stand« auf den Erwerb aus der Leimarbett nicht unbedingt angewiesen sind, solche aber tatsächlich verrichten. Vordrucke zu den Verzeichnissen sind bet d« Auer Druck- und Verlagsgesellschaft m. d. L. in Au« (Au« Tageblatt) erhältlich. Zuwid«handlung«n sind strafbar. «ue, den 8. Januar 1921. D«r Nat der Stadt. Sewerbeamt. Die Sparkasse hat Geld« zur mündelfscheren Ausleihung zur Verfügung. Sparkasse Bernsbach. Gemeinschasttiches Mieteinignngsamt Schwarzenberg. Es wkrd hfermft zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß ngch ergangener Verordnung de» Ministeriums des Innern — Landxswohnungsamt — alle im Verfahren vor den Einigungsämtern ver wendeten Vollmachten und hierbei abgeschlossenen vergleich« der sächsisch,» Stempelsteuer unterliegen. Schwarz«ab«rg, am 8. Januar 1921. Das G«meinschaflltch« «ietrinigungsamt. Ortskrankenkasse Aue. - ' Don beule ab tritt ein V>I>. Satzungsnachtrag in Kraft, von dem tu den nächsten Lagen Druckstücke an Kassenstelle in Empfang genommen werden können. Noch diesem Nachtrag werden der Sdchstdetrag für Seil- und Silssmittel von 100 auf 138 M. erhöht und von der Kasse für Ehe frauen und Studer der Mitglied«, die SSlste der Kosten für Arzuei und kl«i««r« SeUu»itl«l für längstens 13 Wochen getragen. Doraussehung für letztere Kostenübernahme ist indessen, daß die ärztlichen Verordnungen vor der Vorlegung in der Apotheke usw- an Kosfenstelle zur Abstempelung vorgelegtwerde». Weiter geben wir hinsichtlich d« Invalid««- und Sinlerblieben«nversicher«ng unt« Be zugnahme aus die Bekanntmachungen des Verbandes von Ortskrankenkassen im Bezirke der Amlshaupt- mannschast Schwarzenberg vom 3. und 6. d. Mts. bekannt, daß nach neuerlichen an die Einzugsstellen ergangenen Anweisungen die um das Doppelte erhöhten Beiträge bereits vom 29. Aov««ber 192V ab einzuheben find. , Au«, den 10. Januar 1921. Dl« Allgemeine Ortskrankenkasse für «ue und Umgebung. — Sinzugsslette -er Lan-esoerstcheruugsaustatt Sachse« — Alfred Fritzsche, Vorsitzender. Die polnische Bedrohung Oberschlesiens. Berlin, 10. Ian. Hetzer di« polnische« TruppeMlsammen- Ziehungen an der deutschen Ostgrenze wind berichtet: Während vor -rot Monaten an der gesamten polnischen Wostgvenge von Ober» schlefien bis zur Ostsee nur V700 Gvenzwächtreit« standen- beträgt setzt die Zahl -er polnischen Grenzkräfte einschließlich der irregu lären Formationen allein Oberschlesien gegenüber 17 000 Mann. Dazu komme» seit November zwei von -er russischen Front abge zogen« Divisionen und starke Truppenzusaamnenziehungen in Polen, so -aß bi« Gckmrtzechl -er Truppen bereits 100 000 Mann über schreitet. Da weiter« vier Divifionen nach -er Westgrenze verlegt werden sollen, wird di« Truppemnenge demnächst arvf 170 000 Mann angewachsen sein. Zudem bestehen die polnischen Bürger-wehren in -en Grenzgebieten weiter. Di« deutsche Regierung hat, -a die Eirtentetruppen in Oberschlesien unter diesen Umständen als ge nügender Schutz nicht gelten können, die Regierungen von London, ^Vari» und Rom ans das Bedrohliche der Lage hingewiesen und die polnische Regierung auf di« möglichen Folgen seiner Truppen- iptsmiouenZiehungen aufmerksam gemacht. Berlin, 10. Ian. Meldungen aus Oberschlesten sprechen die Befürchtung aus, -aß bereits am nächsten Sonntag, -sn 1k. Januar -er langvovberoitete polnische Einbruch erfolgen werde. Man hat polnische Botschaften aufgesangen, die diesen Termin nennen, Der Zwist -er Radikalen. Kommunisten und Unabhängige, einst kaum mit der Lupe von einander zu unterscheiden, stehen sich jetzt mit -en Gefühlen gegen- über, di« -wischen der Katze und dem Hund herkömmlich sind. Die „Freiheit", da» Organ der Unabhängigen, erblickt seit einig« Zeit ihre Handausgabe in der Bekämpfung der „vereinigten" Kom munisten, und die „Rote Fahne" bleibt ihr di« Antwort nicht schuldig. Beispielsweise werden in ein« der letzten Nummern der „Freiheit" -ie Kommunisten als „Schädlinge und Zerstö- r er" gekennzeichnet. Der „Roten Fahne" wurde nachgesagt, daß sie stch durch ihr« Darstellung -er Flensburger Vorgänge, die tat sächlich zu -en wirklichen Ereignissen wie die Faust aufs Auge paßte, „selbst entlarvt" Hotze. Und damit noch nicht genug, wurden die 'Kommunisten al» die „Förderer -er Reaktion" und „Gefährder der Selbstverwaltung" an den Prang« gestellt. Dazu kommt dann noch «in Aufruf -es geschäftsfährenden Ausschusses des Bezirksoer. bandes Berlin-Brandenburg der Unabhängigen Partei, in der den Kommunisten vorgeworfen wird, daß sie die gewerkschaftliche Kundgebung -er Eisenbahner durchkreuzten. Die Unabhängigen hatten nämlich für Sonntag zu ein« Kundgebung -er Gisenbah- n« im Lustgarten aufgefordert. Flivgs «ließen die Kommunisten einen Aufruf szu einer Demonstration ,Hegen -en Flensburger Mord" zur gleichen gelt und an: gleichen Ort. Gewitzigt durch frü- hev» unliebsame Erfahrungen, sieht sich deshalb die Unabhängige Partei genötigt, ihr« Kundgebung abzubestellen. In der Erklärung de» Bezirksverbandes wird gesagt: „Die V. K. P. D. hat bereits die Demonstration unser« Par tei, gegen den weißen Schrecken in Ungarn, durch Ekandalszenen gu stören versucht. Da anzunehmen ist, daß -ie Kommunisten auch ihr« Demonstration am Sonntag zu Zwecken auszunützen »«suchen, die das Gesamtinteresse des sozialistischen Proletariats schädigen, ersuchen wir unsere Mitglieder und di« mitder U. S. P. sympathisierende arbeitende Bevölkerung Groß-Berlins, der ge planten kommunistisch«« Demonstration im Lustgarten fern zu -leiben." Man sieht- daß di« Unabhängigen auch in diesem Fall«, genau wie bet -er Tcibünenücmonstration in der Berliner Stadtverordneten versammlung, als -i« Kommunisten den Unabhängigen und ihvem Vertrauensmann Dr. Weyl auf der Nase herumtanzten, den Platz räumen. Ihr« Riickzugekanonod« ist reichlich lärmend, läßt ab« allzusehr die Konsequenz vermissen. Denn sobald es zur Entschei dung kommt, lassen sich die Unabhängigen doch wieder von ihren feindlichen Brüdern in» Schlepptau nehme». Zn folgend« Ausgabe fetzt die ,Freiheit" den Kampf gegen die Kommunisten mit verschärften Mitteln fort. Die „Rote Fahne" hatte die verschiedenen Arbeiterorganisationen zu ein« gemeinsa men Aktion im Interesse radikal« Arbeitersorderungen «Ungeladen. Dazu schreibt -ie „Freiheit"» „Dieses Ablmknnzremmvorr Ist «tzs-Ho durchsichtig wir lächerlich und hat nur dir ein« Bedeutung, daß «» den voll- ständigen Konkur» der sogenannten kommunistischen Massenpartei ohne Massen enthüllt. Es ist das Eingeständnis, -aß dies« großmäuligen Prahlhänse, -i« sich nach Halle gebrüstet haben, innerhalb kurz« Monate die Revolution zum Siege zu führen und die Diktatur zu errichten, völlig un fähig sind, allein auch nur -ie kleinste Reform -urchzusetzen, weil die Arbeiter von dies« Führung nichts wissen wollen. Es ist -weiter -as Eingeständnis, daß es eine bewußte Lüg« -er kommunistischen Führ« gewesen ist, die Unabhängig« Sozialde mokratie begehe Verrat, weil sie für einzelne bestimmte Forde rungen der Arbeiterklasse zum Kampf aufrief. Ebenso entlarven sie sich als bewußt« Lügner und Schwindler, indem sie alle diejenigen zu gemeinsamem Handeln mit ihnen anflehen, die sie ununterbrochen im Jargon Sinowjews als Agenten -er Bourgeoisie und als konterrevolutionär« Schurken beschimpfen. Dies« Einladung brandmarkt sie als «lende Verleumder. Es ist aber klar, daß es diesen Leu ten in Wirklichkeit nicht im geringsten um -ie Durchsetzung -er aufgestellten Forderungen zu tun ist. Sie wollen die Parteien und -ie Gewerkschaften, die sie eben «st als Weißgardisten, schlimmer als -ie Ovgeschleute, beschimpft haben, als Vorspann für ihren steckengebliobenen Parteikarren benutzen. Ist -« «pst wie-« flott geworden, so werden st« sehr rasch, wie sie «s stets getan haben, -en Mitkämpfern in den Rücken fallen." Diese Auslassungen lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen Mrig. In unser« weiteren Umgebung haben wir übrigens ein ähnliches Schauspiel. Bolksstimme und Kämpf« geben den beiden genannten Blattern nichts nach. . » » » Warmmg vor Putschparolen. Berlin, 10. ,Ian. Der Vorstand -« mehrheitssozialistischen Partei nahm eine Erklärung an, in -er es heißt: Di« foztal-emo- kvatische Partei wünscht nichts dringender, als die Wlederherstel- lm»g der Einheitsfront -es Proletariates, die von den Kommunisten verbrocherischerweise zerstört worden ist. Die sozialdemokratische Partei warnt ihre Anhänger aufs nachdrücklichste, Putschparolen, welche nur zur Verschärfung uns«« Niederlage führen, Folge zu leisten. Ein« Arbeitsgemeinschaft von den Deutschnationalen bi» zu d«» Sozialdemokraten. Wie das Zentrnmsblatt, „Die Glocke", -«richtet, sprach Zen- trums-abgeor-nct« Fleisch« in Gütersloh vor üb« 4000 Zentrums- Wählern ans dem Kreise Wiedenbrück über den Versailler Frieden. Infolge -er wirtschaftlichen Verhältnisse stehe -er Friedensvertrag vor sein« Revision, gn dies« Revision könne da» deutsche Volk nur dann boitragen, wenn es «ine Einheitsfront, eine Arbeitsge meinschaft von den Deiktschnatlonalen bis zu -en Mvhrheitssoziäli- sten bildete. Fleisch« erklärte, -aß « sich für diese Iüee einsetzen wolle und -aß er ihre Verwirklichung nicht für «ine Illusion halte. Noch keine Einigung mit den Eisenbahnern. Berlin, 10. Ian. Die unzureichenden Zugeständnisse und -ie auf der Eisenbohnerovganisation lastende große Bevantwortung veranlaßten den erweiterten Vorstand de» deutschen Eisenbahner- oertzandes, vor der endgültigen Beschlußfassung über da» Verhanb- lmpgsergebnis mit -er Regierung erst noch entsprechend« Schritt« zur völligen Klärung -er Sachlag« zu unternehmen. Berlin, 10. Ian. Vor d«n Schloß fand am Sonntag «in« Kundgeblmg von etwa 4000 Eisenbahnern und Postunterbeamten statt, -ie gegen die erfolgte Einigung zwischen Regierung und Menhichnbeamt«, »rviqÄerte. An de« heftigen Hetzvck«, b«tMi»te sich auch der bekannte Llektrizitätsarbeiterfühv« Sylt, -er -«n Eisenbahnern mitteilte, -aß die Elektrizitätsarbeit« bei einem Streik -er Eisenbahn« sofort in einen Sympathiestreik eintveten würden. Di« Kundgebung »«lief im übrigen ohne Zwischenfälle. » » Zur Sozialisierung de» i-tr^aue». Duisburg, 10. Jan. In «in« vom Deutschen Gewerkschaft«, bund einberufenen von etwa 1800 Personen besuchten Vertrauen»- männeroersam-mlung für -as rheinisch-westfälische Industriegebiet sprach -er Vorsitzende -es Gewerkoereins christlich« Bergarbeiter Abg. Im b usch-Essen üb« die Sozialisierung -es Bergbaues. Er bekannte sich" al» Gegner gewaltsamer Experimente und berichtete üb« die verschiedenen Sozialisierungs-oorschlägs, kam in diesem Zu sammenhang auf -ie Arbeiten der Sozialtswrungskommiffion zu sprechen und bezeichnete als Programmpunkte, -ie nach sein« An sicht und derjenigen sein« Freunde augenblicklich richtig seien- die folgenden: 1. Die im Boden vorhandenen Schätze an Kohlen worden in den Besitz -er Volksyosamtheit übevgoführt. 2. Die Ausbeutung wird -en bisherigen Besitzern weit« überlassen. 8. Bon -en Be sitzern wird für die Uetzerlassung -er Bodenschätze zur Ausbeutung eine dem Wert -er Lagerstätten angepaßte Abgabe «hoben. 4. Die im Bergbau beschäftigten Personen sind an der Produktion zu in teressieren. 8. Die Zusammenfassung -des Bergbaues auf Grund, -es Kohlenwirtschaftsgesetzes ist beizub eh alten und auszubauen. Weiter wird verlangt, -aß lmverhältnismäßig hohe Gewinne -er Bolksge- smntheit dienstbar gemacht werden, -aß für -ie Arbeit« und Ange stellten «ine befriedigend« Stellung im Betriebe geschaffen und -as Betriebsrätegesetz sinngemäß -urmqefiihrt und verbessert wird. In Bezug auf -te kleinen Aktien bemerkte Imbusch, ihre Einführung sei aus volkswirtschaftlichen Gründen im Interesse -er notwendigen Kapitalbil-ung «nicht zu umgehen. Sie habe ab« auch «ine große soziale Bedeutung. Di« 450. deutsch« Not«. Genf, 10. Ian. „Echo -e Paris" meldet, -aß eine deutsche Er-, 'wi-erung gegen -as Verbot -es deutschen Luftschiffbaues bei -er Friedenskonferenz eingcgangen ist. Die Note stellt -ie 460. deutsch« Eingabe seit dem Versailler Vertrage dar. Wenn Deutschland so oft zu Eingaben und Noten gezwungen war, so beweist das bloß, in wie viel Fällen unsere Gegner durch wilNürliche und gehässige Auslegung des Versailler Vertrages unsere Lebensnotwendigkeiten bcdrccht haben. Berlin, 10. Jan. Beim Auswärtigen Amt ist eine neue fran zösische Note eingetrossin, -ie sich mit der Mlchbelieferung für di« besetzten Gebiete befaßt. O Drohung mit der Besetzung Bayerns. London, 10. Am. In -er Entwaffnungsfrage beschäftigt sich die englische Presse neuerdings mit -em vom „Manchester Guardian^ gemachten Vorschlag, -ie Entente solle, um ein renitentes Bayern zu strafen, nicht -as Ruhrgebiet, scu-ern Bayern selbst besetzen. Leber zukünftige Seekriege. Der Vertret« des Hearst-Syndikats, v. Wiegand, hatte ein« Untenodlvng mit dem Admiral Scheer über die Zukunft des Flottenkrieges. Auf den Einwand Wiegand», -aß Ler deutsche Unterseeboot-Krieg doch nicht den erwarteten Erfolg «zielt habe, «widerte Scheer: Das lag nicht an -er Wirksamkeit -er Waffe, son dern an -er Unrn-tschlosscichrit unserer politischen Leiter, sich ihrer rechtzeitig zu bedienen, wodurch auch ein sack-gemäßer Ausbau unse- r« Unterseeboot-Flotte hintang«halt«n wurde. Unsere Unters«- boo-Krtegführung wurde improvisiert und -war mit durch die son stigen Kriegsersordevnisse stark beschränkten Mitteln. Auf die Fragte, ob man nicht durch tnwrnaüonale Bestimmungen -ie Unterseeboot- Verwendung im Handel verhindern könne, erklärte Scheer, das hieß« mrr -em englischen Inwreffe -ienen. Jede Marine baute jetzt Unterseeboot«, nur -er -rutschen wird « verboten. Di« Knust -«» Unter-Wasser-Fohren» wird man für Kriegszwecke ebenso wenig aufgeben, wie man auf die Beherrschung -er Lüfte vernichten wird. Die Art der Untrrseeboot-Bevwrndung im Kriege wird -ah« im- 4ck» atu» Sstachtjmge ßck». Sch glmck« Mh, dgtz-W E