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» enlhcillend die amMchen Be^annkmachnngen der L" Llmtshauplmannschafken Schwarzenberg und Zwickau, sowie 73. Jahrg. Sonnabend, den 6. November 1920 Nr. 259 Der «al Ser Sladl. Landlagswahl. SchneebrrL Schneeberg» de» 3. November IS20. Geschlossen Lössnitz -4.^1 <7 »oll»»»« a»aft»> billige ich Ihnen (nach links) sogar milberude Umstände zu, da Cie es vovgezoge» haben, Berlin am Morgen des 13. März ans einiger Entfernung anzusehen. Nun zur Interpellation über die Enlwosf- nung. Wir verlangen da vor allem energisches Vorgehen gegen die Kreise, die die Diktatur der Massen und die Gewalt predigen. Die Absicht der Sozialdemokraten war es ja wohl, den Orgcsch- rumurel hier wieder auszu warme». Das Votum des preussischen Zustizministers, des Kollegen der sozialdemokratischen Minister in Preussen, hat man dann im Min sterium des Innern verschwinden lassen und die Orgesch durch einen Erlass kurzerhand verboten. Wir verlangen die Veröffentlichung des gegen die Lrgesch vorliegenden Moleriols; aber mit Entschiedenheit fordern wir auch die Verösfcnt- lichung des Materials gegen die konnnunistisch« Arbeiterbewegung. Wir -stehen vor einer ungeheuren Gefahr: vor der Gefahr der Auf richtung des Lowjelsystems in Deutschland. Vei den Beziehungen zu Vertretern der Sowjetrepublik soll es sich angeblich um wirt- scljaftliche Besprechungen handeln. Nussla' d hat nichts zu handeln; der einzige Ausfuhrartikel Russlands ist die Revolution. Der Entwurf des Haushalts«tats enthält eine grundstürzendo Aenderung. Früher stand der Minister bczw. der Reichskanzler an echter Stelle des Etats. Heute fängt dieser mit Kanzleidiätaren und Minisicrialümtsgehilfen an. Ter ausserordentliche Haushalt umfasst 100 Milliarden. Von den erwarteten Milliardenciunahmen dürften iedenfalls nicht ave einkommen. Die Deckung der Einnahmen und Ausgaben steht nur auf dem Paper. Beim ausserordentlichen E4at sind netto 50 Milliarden ungedeckt. Der Gcsamtsehlbctvag erreicht hier die himmelschreiende Höhe von 68 Milliarden Mark auf dem Papier. Die Folge wird ein neues Anwachsen der Tätigkeit der Notenpresse sein. Für das nächste Jahr bat uns der Neichsfinanz- ministcr schon heut« auf einen weiteren Milliardenmehrbebarf vor bereitet. Am Ende -es Rechnungsjahres müssen wir nut einer Neichsschuld von 320 Milliarden Mark rechnen. Der Umlauf unge deckter Schassanweisungen beträgt heute 75 Milliarden. Da müsse» wir fragen: Haben wir einen Staatsbankerott zn fürchten oder kön nen wir einen Bankerott vermeiden? Wir sind in schlimmerer Lage als beim Staatebankcrott. Trotz einer Bankerolterklärung muss das bleich doch seinen Verpflichtungen gegenüber den Kriegsvcrletzten, den Beamten der Betriebsrerwaltnng usw. Nachkomme». Werde» die Verpflichtungen des Fricdrnsvertrnges vielleicht durch eine Dan- kerotterklärung l>cscitigt? Anstatt 160 Milliarden Fehlbetrag wür den wir vielleicht mir VS Milliarden haben; aber die vernichtende Aller O verzeichnet. Litt» am 1. Nov. 1920. freunden; sie würde uns in den Bankerott hineinführen. An der sozialen Versöhnung werden wir Mitarbeiten; sm ist die Vorbeding« uug des Wiederaufbaues. der Slaaks- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Karlenslein, Johann« LeorLenstcdt, Löbnitz, Neuslüdlcl, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Stellvertreter: Sladlv.-Vorit. Eugen Frey. Der Bezirk umfasst folgende Strassen: Anidtslrasse, Bismarckstratze, Ernst Gessner-Platz, Gesserlssrasse, Goelhcsirasse, Hörners!rasse. Lcssingslrasse, Niederjchlemaer Weg, PoMasse, Schillersirasse, Schneeberger Strasse, Wehrsiratze. 2. Stimmbezirk. Mahlraum: Gasthaus Anker, Louis Fifcher-Slrassw Wahlvorsteher: Stadlrot Theodor Wagner. Stellvertreter: Slaüto. Paul Selbmann. tber Bezirk umtossl folgende Strassen: Aucrhammcr Strasse, Louis Fischer-Strasse, Mllhlsirasse, Schmetz- Hülle, Uhlanüslrasse, Waldslrasse, Wellnerstrasse, Ziegeljitasse, Zumjlrasse. 3. S'immbezirk r Wahlraum: Gasthaus All-Aue, Ernst Papst-Strasse. Wahlvorsicher: Stadlrat Richard Lor-nz. Elellocrlreter: slellv. Sladlo.-Dorst. Richard Raabe. Der Bezirk mnsassl folgende Slrossen: Alberlsirasse, Bockauer Gasse, Druidenstrass«, MoVkesirass«, Wevlaer- platz, Wellincrsirasse mit Abt. 2i8 und 269. 4. Srimmbezirkt Wahlraum: Fremdenhof Blauer Engel am Markt. Wahlvorsteher: Staütral Hermann Zettel. Etelloerlreler: Frau Sladlo. Bertha Hosfmann. Der Bezirk umfasst folgende Strassen: Am Bahnhof, Bockauer Strasse mil Abt. 6 Sund 15, Bahnhofs- Strasse, Larolasirasse, Ernst Papsi-Slrasse, Kirchsiratze, Markt. S. Stimmbezirk r Wahlraum: Gasihaus Dürgergarlen, Vereinszlmmer, Eingang vom Lose aus. Wahlvorsteher: Sladlral Aüols Hirthe. Slcllverlreler: Sladlo. Hermann Hause. Der Bezirk umfasst folgende Strassen: Amtsgerichtsslrasse, Bergfreiheil, Brauhausbcrg, Iägerslrasse, Kurze Strasse, Luthersirasse, Mozartjlrasss mit Abt. S tol, Schlltzenhouswcg, Schühenslrasse, Schwarzenberger Strasse uul Abt. El 256 und 301. Zeppelmsirasse, Zwllterweg. W Kritik am Neichshaushalt. Am Reichstag wurde am Donnerstag die politische Aussprache fortgesetzt. Abg. Dr. Helsserlch (Dnat.) sagte: Herr Schisser hat die Rede des Grafen Westarp kritisiert rmd ihm 'Mangel an Verantwortungsgefühl vocgewcrsen. Unsere Kritik entspringt gerade dem Verantwortungsgefühl. Dis Ankündigung Ser Autonomie für Lberschlesien hat aufs tiefste entmutigt. Man hat sie dort so empfunden, als ob man bereit sei, Obcrschlcsien auf- zugebcn, als ob inan die Fahne niederholc» wolle, als ob cs sich nicht mehr lohne, zur Abstimmung nach Oücrschlesie» zu fahren. Wir wrrocn alles tun, unsere Freunde auf die Schanzen za bringen. Minister Dr. Simons hat den Vorwurf, dass wir Nationalisten seien, mit dem Hamburger Fall begründet. Der Reichsminister des Auswärtigen darf nicht politische Zwischenfälle künstlich schassen, er sollte sie lieber möglichst geräuschlos beseitigen. Wir sind die Letz ten, die zu Repressalien gegen die Voten ausfordern. Wir verlange» nur, dass die Regierung angemessen« Massnahmen ergreift. Der Abg. Müller-Franke» hat furchtbare Drohungen gegen Kriegshetzer ausgcstoßen. Wer hetzt denn bei uns zum Kriege? Er hat weiter gesagt, die deutsche Arbeiterschaft würde jeden neuen Krieg ver hindern. Ich warne vor solchen unvorsichtigen Reden. Sie wirke» nach aussen wie eine Einladung zu neuer Gewalttat, wie ei« Frei brief für jeden Nechtsbruch. Müller hat sich zugunsten Scheidemanns darauf berufen, -ass Verlag von C. M. GSrlner, Aus, Erzgeb. Fernsprech - Anschlüsse: Aue 81, Lössnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Volkssreund Aueerzgebirge. O 1. Skimmbozlrst. Mahlraum: Aller Sladtvcrordnelensitzungsjaal im Sladlhaus, Eingang Lessingstrass«. Wahlvorsteher: Sladlral Paul Fischer. Landlagsmahl Aue. Vie Wahl für den sächsischen Land aa findet am Sonnlaq. den 14. November 1320, von vsrm. S Uhr bis avenSs 7 Ahr. statt. Die Stadt Aue ist für die e Mahl in 8 Stimmbezirke eingeleilt worden. Die Stimmbezirke, ferner die Wahlräume und die vom Sladlral ernannten Wahlvorsteher und ihre Slelloertreler find nachstehend Ser S»adkrai. Epperlein, stellv. Bürgermeister. 7. Stimmbezirk r Wahlraum: Gasthaus Muldenial, Mehnerlstrasse, Wahlvorsteher: Sladlrat Richard Mallhes. Slellvcrlreler: Sladlo. Max Bär. Der Bezirk mnsassl folgende Strassen: Friedrich August-Strasse, Mshnerkstrasse, VMasse, SchulgaM. Wllhelmstrasse. 6. Sklmmdezirkr Wahsraum: Handelsschule. KronprinzsirassL Wahlvorsteher: Stablral Hermann Höser. Elellvcrireler: Sladlo. Hermann Georgi. Der Bezirk umfass! folgende Slrasscn: AlderoSaer Strasse, Alberodaer Weg, Bahnwärleryam L 8 Bergstrasse, Dlücherslrasse- Gadrlsbsrgerslrasse, Kronprinzsirasse. Lössnitzer Strasse, Metzsch« slrasse, Psarrslrasse, Schlachthosilrasss, Slcinstrasse, Dodeljtrasse, Wiesenstrasse, Rittergut Kiösierlem. — . um o»r<«tch-!ld<»«u T«o« I»t« nicht ,'S<dni. «nh «IM sük »l« SUtUetUI S« g«k»- Ixnchsr mis^zed««, A»i«tee». - gidkRIchga»» »»»«l«,«! «inzctond», Sa-rEüÄ» Lbmilmm« Lio Schslftl«u»»e drinr Birmilwovuna. — vnlorbrdch»»,«» »»Ichift»- tei-ULoo d«zrS»d«o Uulpidcho. BU gahlu»t»o«M> »n» NmiIuiiH »«»«> RaboU« «I, y«m»»»<sch4fl»KeN<» t» »u«, LichÄz, Sch««»«« «L Schwmzonlm«. Wirkung bliebe doch dieselbe. Der Redner erörtert die Schwankun gen und das Sinke» der deutschen Valuta. Di« Ausgaben für den Obcraucsckuß im besetzten Gebiet — gewöhnen wir uns doch endlich dl« Bezeichnung „hoher" Ausschuss ab, die nur eine falsche Ueber- sekmig ist — müssen wir unbedingt ablehren. Nun soll sogar noch ein Teil des Notopsers sofort eingezogen werden. Auch wenn man das ganze Notops«r sofort einziehen könnte, würden wir damit nicht einmal dar Defizit des laufenden Jahres decken. Trotz der Sicucr- häusung. die unbedingt abgel^nt werden muss, können wir nicht ein mal unsere laufenden Ausgaben decken. Die Erfüllung d«s Frked«»»- vertragrs aber ist eine blanke Unmöglichkeit. Unsere Handelsbilanz ist nickt mehr ein Spiegel, sondern die Einfuhr beträgt eln Diel- sacluks dessen, was aus den amtlichen Fahlen hervorgeht. Mr brau- chen Jahre der Erholung. Di« neue deutsche Unterschrift darf nur unter eine Summe geletzt werden, die im Bereich« der Möalickkeit liegt. Was hat der Finanzminister bisher a«tan, um die Fehlbe träge der Neichsbetriebe zn vermindern? Di« Bcsoldunassraae ist mit einer Zcrsahrenkeit behandelt worden, die ihresgleichen sucht. Allein in der Reicksfimmzvcrwaltung sind 20 OVO ne« Stellen g« der Kaiser seine Offiziere und Beamten des Treueides entbunden hab«. Gewiss! M>er der kaiserliche Staatssekretär Scheidemann hat die Republik am v. November 1918 proklamiert, und die Liüesent- bindung ist erst am 28. November nach längeren Verhandb.mgen er folgt. Weite Kreis« überzeugter Monarchisten empfinden es schwer, »ass in jenen Tagen Kaisertum und Königtum ohne einen ernsthaf ten Versuch einer Gegenwehr von einer Revolution hinweggcfegt worden sind, die niemand treffender charakterisiert hat als Ihr Por- teifround Stocke. Aber dl« Schuld an dem Zusammenbruch trägt nickst unser Ossizierkorps. Am 9. November haben sich Tausende oon Offiziere», darunter solche mit zerschossenen Armen und Beinen, auf der Kommandantur zur Verfügung gestellt. Es wurde ihnen aber gesagt: Gebraucht werden nur 100 Kv.-Offiziere für Berlin und 50 für Potsdam. Es ist leider nickst gclimgsn, die leitenden Stellen von dem Ernst der Lage zu überzeugen. Am nächsten Mor gen war der erste Alt das Schiessverbot und der zweite die falsche Kundmachung von der Abdankung des Kaisers. Die Revolution fass also in der "Negierung selbst. Unsere Offiziere waren zu sehr an Disziplin gewöhnt, um einen Widerstand auf eigene Faust zu orga nisieren. Di« Revolutionäre wussten also, dass sie nichts riskierten. Dies war dir erst« R«vo.«lion der Weltgeschichte mit Lebcusver- sicheruug. (Deis. u. Heiterkeit rechts. Zuruf bei den Soz.: Wo wa ren Sie denn?) Ich hab« das Kabinett gebeten, mich ln Reih und Glied einznstesicn. Ob es ricktig war, dass der Kaiser nach Holland ging, darüber sind auch in unsere» Reihen die Meinungen geteilt. Aus dem ausführlichen Protokoll ergibt sick. daß der Kaiser mir deshalb nach Holland gegangen ist, um die Gefahr eines Bürger krieges zu vermeiden. Müller meint, er hätte den Tod an der Spitze seiner Garde suchen müssen. (Zuruf b. d. Soz.: So hätte Friedrich II. gehandelt!) Das ist das erste Mal, dass ick erfahre, dass Sie für Friedrich H. schwärmen. (Heiterkeit.) Kein Truppen- teil stand damals mehr im Kampfe mit dem Feinde. Der Kaiser lütte also nur am Rückzug« tciln«hmen können. Ick kai» — i........ ... L. pMejstst« dass M» den Kaiser ja dreier Weise H-Wm»*. Dohrs I Ichail-n worden. Mit der. Sozial.sierunL können W» Mt Für die am Svnnlag, den 14. Nsvemder INS stallfindrnd« Wahl zum Landtag M folgende Stimmbezirke in unserer Sladi gebildet worden: 1. Stimmbezirk. LE-Rr. 1-237 des Drandkalasters. Wahlvorsteher: Sladlrat Kaufmann Ewald Eppeisein, Slelloerlrcler: Sladlrat Fabrikdireklor Gustav Falk. Wahllokal: Gasihaus .Ratskeller" Markt. L SNmmkezIrk. Lau- Rr. 238-323 V des Drandkalasters. Wahlvorsteher: Sladlrat OrtskrankenkassenexpeLienk Max Ioevk, Slelloertreler: Sladlrat Schukmachermslr. Hugo Leichsenring, Wahllokal: Gasihaus .Eamvrinus', Kartensteiner Strasse. 8. SNmmkezirk. Laus-Rr. 321-500 des Drandkalasters. Wahlvorsteher: Sladkrak Kautmann Emll Weymann. Stellverlreter: Sladlrat Monteur Kerman» Schröder, Wahllokal: Gasthaus .Sachsenburg, Zodelplatz. 4. SNmmdezirli. Laus-Nr. 501-700 und 38, 37 Abt. 8 des Drandkalasters. Wahlvorsteher: Sladlra! Konditor Philipp König, Slellvcrlrelcr: Etadlrat Gastwirt Paul Hemmann, Wahllokal: Gasihaus .Deulscher Brummer", Baderkor. Die Wahlhandlung beginn! um 9 Uhr vormittag-- und endig! um 7 Uhr abends. Bach 7 Uhr .dürsen keine Stimmzettel mehr angenommen werden. Gegen Deutschland» Aufnahme in de» Völkerbund. Stockholm, 4. Nov. Scan Bourgeois erklärt« dem Pariser Vertreter der Nordeska Prcßzenkvale, die Frage, ob die General versammlung des Völkerbundes in Genf sich mit der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund beschäftigen werd«, stehe noch off:n. Zn französischen Völkerbundskrcisen wünsche man diese Frage jetzt nicht zu verhandeln. Da d e Medergutmachungssrage noch nicht gelöst sei, würde die öffentliche Meinung Frankreich», und Belgiens sich einstimmig weigern, Deutschland in den Völker»' bund zuzulassen. Ein derartiger Antrag würde in Genf ernste Reibungen Hervorruf«::, und die Existenz de» Völkerbundes auf» Spiel setzen. Eln «euer Nachtragsriat für da» Reich, Berlin, 4. Nov. Auch für das Reich ist ein neuer Nachtrag»» etat in der Höhe von 4)4 Milliarden Mark zu erwarten. Zur Aburteilung d«r „deutschen Kriegsschuldigen^. Genf, 4. Nov. „Temps" meldet, daß die Iustizkommission d« Alliierte» Nates zu der Aburteilung der ,-deutschen Kriegs schuldige»' durch di« deutschen Gericht« einstimmig einen Beschluß gefaßt hnbe, der die Vernehmung der Zeugen aus den Ländern der Alliierten nur untcr Zuziehung der alliierten Gerichtsbehörden al» rechtsgültig -»gestehe. Reickstagspräsident Lcebe für eine Zerschlagung Preußen». In Bsuthen sprach Reichstagspräsident Loeb« in drr Bezirks» konferenz der schlesischen Mehcheitssozialdenwkraten über di« Zer schlagung Preußens. Er sprach sich dafür aus, baß da» alt» Preußen, bas von den Hohenzollern zusammengeheiratet, zu» sammcngestchlen, und zusamincngeevbt worden sei, zerschlage» werden müsse und an Preußens Stelle autonome Provinzen trete» sollten. Reue Erhöhung der Eisenbahn- und Positarisc? Berlin, 4. Nov. Die Unalchänaigen haben eine Anfrage l« Reichstag eingebracht nach einer Regierungserklärung über die Nachrichten von der abermaligen Erhöhung de» Posttarif». In den Fraktionen des Reichstags spricht man davon, daß außer der Erhöhung des Eiscnbahntorifs auch eine Erhöhung des Posttarif» von neuem bevorstehen soll, um bas ungeheure Defizit der Post für das neue Etatjahr zu decken. Eins Kreüiiorganisatlon für die Industrie. Berlin, 4. Nov. Die Dteldimg, di« Regierung habe da« Pro jekt einer Kreditorganlsation für die deutsche Industrie falle» lassen, ist, wie von unterrichteter Seite gmn.üdet wird, nicht zu» treffend. Der Ncichswirtschastsminister Hot sich auf dem Bankier tag nur gegen den irreführenden Namen Ncichswirtschaftsbank ge wandt, um damit auszudrückrn, daß es sich nicht um ein nru »» griindcnes Bankunternehmen handelt, sondern geackbrnensall» nur um eine gemeinsam mit den Danken aufznbauende Krevitorgani» sation für den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft. Wiedereinführung der Kartosselzwangswirlschaft? "> Berlin, 4. Nov. Di« Kartoffelmisere, die zum Teil durch dr» Frost, zum Teil durch absichtliche Preistreiberei entstanden ist, hat die maßgebenden Stellen in der Neichsrogivrung zur Erkenntnis V» »«r-otdtraü^« Te:kbll«»«d- Lu-nadm» d«r Toz« »ach So»»- und gltilage». D«r»gSPk»tS> monaU^ch Maric 4.00 durch d>« eiorlrdarr m, kaud; Lurch kl« dr^zra »UllrULHrUch Ward 14 40, »MuatUch SUard 4.3Z, 4>r!r<I«o«prU»> tm einüNakW-grd der Naum drr IIp. Solonrlnve S0 Plg„ ouccrer!swe P;-., «la'ii'I^teich?Iu- »rlarultri^r, Im amMchea Tc» dau>« L.UV -Ld-, v» ÄedlamelrU dl» g«U« 4 00 Md. -p,nneen-a»nt»< vckpp» ttr. lerrL v. SkimmSezirkr r Wahlraum: Gasthaus Reichshalle, Wasserstrasse Wahlvorsteher: Stablrat Max Ziegler. Stellverireler: Stadto. Albin Mehlhorn. —„ . ,, Der Bezirk umkossk folgende Strassen: Eiscnbahnsiratze, Färberstrasse, Gerberstrass«, MNelstrasse, Rekchs-! bleiben die behördlichen Geschäfksräume einschliesssich Sparkasse und Standesamt am S. November ».g, strotze mit Av!. E 3ü4, 325, 326, Wasicislrasse. ' Lössnitz, den 4. Siooemdcr IV20. Der Aa» »er Siad». - - "-»'M,,. ... .