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vte ihm die deutschen Stammesgenossen seinerzeit' in der Inflationszeit geleistet hätten. Im übrigen freue er sich darauf, den Schubert-Bund auf dem Deutschen Sängerfest in Wien wiederzusehen. Ein Straßenbahnwagen umgckippt. Aus bisher noch unbekannter Ursache sprang an der Kreuzung der Stra- lauer und Neuen Friedrichstraße in Berlin der Anhänger eines Straßenbahnzuges aus den Schienen, fuhr gegen einen Lichtmast und kippte um. Sämtliche Insassen des Wagens, zehn bis fünfzehn Personen, erlitten Verletzungen, die zum Teil eine Überführung ins Krankenhaus not wendig machten. Der Dessauer Rekordversuch abgebrochen. Der Lang streckenflug von Risticz und Zimmermann, welcher auf der Strecke Dessau—Leipzig begonnen worden war, wurde in folge Undichtigkeit eines Auspuffrohres nach 17 Stunden abgebrochen. Es war deshalb von der Besatzung richtig, zu landen, um den Fehler zu beseitigen. Die Landung er folgte trotz des noch sehr hohen Fluggewichtes der Maschine auf dem Flugplatz der Junkerswerke in völlig glatter Weise. / Durch einen Kindcrball getötet. In dem städtischen Oderbade in Frankfurt a. d. O. Wurde eine Frau von eineni abirrenden Balle spielender Kinder am Kopf ge troffen. Sie fiel um und war tot. Wie der Badearzt fest stellte, war der Tod im Augenblick infolge Herzschlages eingetretcn. 21 polnische Überläufer in zwei Tagen verhaftet. Dis Zahl der polnischen Überläufer hat sich in den letzten Tagen in erschreckenden! Maße erhöht. Täglich werden dem Grenzkommissariat eine Anzahl Polen, die unberech tigterweise die Grenze überschreiten, zugeführt. So wurden an den beiden letzten Tagen der vergangenen Woche durch Beamte der Landjägerei in Kreuz (Ostbahn) 21 Polen festgenommen und abgeliefert. Schrecklicher Selbstmord eines kommunistischen Be triebsrats. Auf schreckliche Weise hat der Bergarbeiter Krobath in Leoben (kommunistischer Betriebsrat des Be triebes Seegraben der Alpinen Montangesellschaft) Selbst mord verübt. Seine Frau wurde durch eine heftige Deto nation aus dem Schlafe gerissen. Als sie mit einigen Nachbarn auf die Straße eilte, fand sie etwa 200 Meter vom Hause entfernt den furchtbar verstümmelten Körper ihres Mannes. Wie die Gendarmerie feststellte, hatte Krobath etwa zehn Dhnamitpatronen, die er mit einer Zündschnur nm seinen Körper gewunden hatte, zur Explo sion gebracht. Den Kopf fand man etwa 20 Meter vom Körper entfernt auf. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Selbstmord Krobaths mit seiner Tätigkeit als kommu nistischer Betriebsrat zusammenhängt. Eine Frau unterschlägt 60 Millionen Frank. Die bereits bekannten Unterschlagungen der Versailler Ein nehmerin Bonrgeot scheinen unerhört groß zu sein. Man schätzt den Verlust der Rentner und insbesondere religiöser Organisationen auf über 60 Millionen Frank, das sind zehn Millionen Mark. Die Beerdigung der Opfer von Roche - La - Mokiere. In der Kapelle von Beaulieu fand unter Beteiligung von vielen Tausenden die Trauerfeier für die 53 Opfer der Bergwerkskatastrophe von Noche-La-Moliöre statt. Nach der Totenmesse kamen 14 Redner zu Wort. Von den Berg arbeitern wurde in heftigen Worten Kritik an der Direktion des Bergwerks geübt, besonders aus dem Munde der kommunistischen Vertreter. Inhaltlich ebenso scharf äußerten sich die Vertreter des Allgemeinen Gewerkschafts bundes, während der Vertreter des Ministers für öffent liche Arbeiten eine rücksichtslose Untersuchung zusagte. Ein Autobus mit Pilgern verunglückt. Nach einer Meldung aus Lorient (Frankreich) ist ein mit 27 Pilgern besetzter Autobus ans einem Bahnübergang bei Cotmine mit dem letzten Wagen eines Lokalzuges zusammen gestoßen. Zwei Personen wurden schwer verletzt, zehn weitere, darunter fünf Nonnen, leichter, doch mußten auch diese ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Lastauto fährt in eine Volksmenge. Ein voll beladenes Lastauto fuhr in Epinay bei St. Denis in eine Volksmenge hinein, die gerade der Vorführung eines Wanderkinos unter freiem Himmel beiwohnte. Ter Chauffeur des Lastautos konnte in der Dunkelheit die Volksmenge nicht rechtzeitig bemerken und überfuhr, da er mi! ziemlicher Geschwindigkeit herankam, einen Teil der Zuschauer. Zwei Personen wurden getötet und 22 verletzt. Große Dürre in der Türkei. Seit einigen Tagen herrscht große Trockenheit in den Dörfern der Wilajets Konia und Akseraj. Der Minister des Innern ist nach dem Gebiet der Dürre abgereist. Der „Note Halbmond" hat den Einwohnern 100 000 türkische Pfund zur Ver- iügung gestellt, um die infolge der Trockenheit eingetrelene Not zu lindern. Bunte Tageschronik Schwerin. In dem Dorfe Zepkow bei Röbel in Mecklen burg brannten fünf Häuser vollständig ab. Castrop-Rauxel. Auf der Straße nach Herne fuhr ein Fleischerantomobil aus Rheda gegen einen Wagen der Straßen bahn Castrop-Rauxel. Das Auto streifte die Straßenbahn, geriet ins Schleudern und fiel in einen Graben. Dabei wur den zwei Insassen des Wagens getötet. Saarbrücken. Aus dem Ostschacht der Grube Clarenthal ereignete sich durch niedergehende Gesteinsmassen ein Gruben unglück. Ein Bergmann wurde tödlich und sechs weitere zum Teil schwer verletzt. Shracuse tNewyork). Aus dem Gelände der Sun Oil Com- pann brach Feuer aus, das acht Petroleumtanks mit einem Gesamtmhali von 4000 Hektoliter und mehrere Gebäude zer störte. Ern Mann kam in den Flammen um. Newport (Rhode Island). Ein Marineflugzeug stürzte aus großer Hohe mit dem Kopfende voran in den Hafen. Von den beiden Offizieren, die sich in dem Flugzeug befanden, wurde einer getötet, der andere schwer verletzt. H«ii, das Misormsche Helgoland". Von Hans Soltau. Unter den mannigfaltigen Gründen, welche die Amerik. ner 1898 zum Erwerb der Hawaii-Inseln veranlaßten, stau den militär-politische Erwägungen weitaus au erster Stelle. Man hat die Gruppe als das „kalifornische Helgoland" be zeichnet, Colin Roß in seinem „Meer der Entscheidungen" nennt sie das „Gibraltar des Pazifik": beide Bezeichnungen wachen ohne weiteres den militärischen Wert der Inseln deutlich. Diese liegen dem Festlande so nahe, daß die Flotte sie ohne Brennstoffergänzung erreichen kann. Der Haupt- stützpunkt Pearl Harbour auf Oahu bietet den Schiffen dann alles, was sie brauchen, vor allem einen gegen jeden Angriff gesicherten Hafen, von dem aus sie operiere» und m den sie ach im Notfälle znrückziehen können. . Ohne Hawaii in seinen Besitz gebracht oder wenigstens . Hcdergekämpft zu haben, kann kein Feind es wagen, sich der kalifornischen Küste oder dem lebenswichtigen Panamakanal zu nähern. Eine feindliche Flotte, die gegen die amerikanische Westküste vorgehen will und von der andern Seite des Pazifik kommt, muß stets in mehr oder weniger großer Nähe der Inseln vorüber. Um nur auf die Höhe von Honolulu zu kommen, müßte eine solche Flotte schon gegen 4000 Seemeilen zurücklegen, also bei einer Geschwindigkeit von 12 Meilen rund 14 Tage unterwegs sein. Ehe man nun daran denken könnte, gegen Kalifornien oder Panama vorzugehen, müßte zunächst die amerikanische Flotte nieder gekämpft werden, die, auf Pearl Harbour gestützt, die rückwärtigen Verbindungen des Feindes bedroht. Es liegt auf der Hand, daß der An greifer sich da einer außerordentlich schwierigen Aufgabe ge genüber sehen würde. Er selbst befindet sich mitten im weiten Ozean, Tausende von Meilen von seiner Basis entfernt, ohne Stützpunkte in der Nähe, auf die er sich im Bedarfsfälle zurück ziehen könnte, um Vorräte oder Munition zu ergänzen oder Beschädigungen anszubessern. Die amerikanische Flotte da gegen wäre in der Lage, den Kampf nach Belieben zu suchen oder zu vermeiden, indem sie sich, wenn nötig, unter den Schutz der schweren Geschütze Oahus zurückzieht. Eine Nieder- kämpfung dieser Befestigungen von See aus ist sehr schwierig. Man hat gesagt, die am schwierigsten einzunehmenden Flottenstützpunkte seien kleine Inseln mit guten Häfen, die gut befestigt und von verhältnismäßig kleinen Besatzungen ge gen überlegene Kräfte verteidigt werden können. Alle diese Voraussetzungen treffen bei Oahu in geradezu vorbildlicher Weise zu. Das vulkanische Bergland bietet unzählige Möglich keiten für die gedeckte Aufstellung weittragender Geschütze, die von See aus überhaupt nicht und auch aus der Luft, wenn der Gegner hier die Ueberlegenheit erkämpft haben sollte, nur sehr schwer aufzufinden sind. Dagegen bieten die bis zu 3000 Metern ansteigenden Berge Beobachtungspunkte, von denen aus sich das eigene Feuer in unübertrefflicher Weise lenen läßt. In Pearl Harbour, dicht bei Honolulu, besitzt die Marine der Bereinigten Staaten einen Kriegshafen ersten Ranges, groß genug, um ganze Geschwader aufzunehmen. Magazine und umfangreiche Werstanlagen sorgen dafür, daß die Flotte alles findet, was sie an Vorräten jeder Art braucht. Die An lagen werden durch fünf Forts modernster Bauart geschützt; alle sind auf der Westküste von Oahu gelegen, dicht beiderseits Honolulus. Auf der Ostseite machen hohe Bergketten, über die nur eine leicht zu verteidigende Straße sührt, ein Vor dringen unmöglich, wenn eine feindliche Landung gelungen sein sollte. — Durch den Pariser Frieden von 1898 wurden die Ver einigten Staaten plötzlich zur Kolonialmacht, zugleich aber sahen sie sich vor die Aufgabe gestellt, den frisch erworbenen Besitz zu sichern und zu verteidigen. Die Lage der Neuerwer bungen (Philippinen und Guam) brachte ganz von selbst den Gedanken nahe, den Stillen Ozean gewissermaßen zu einem amerikanischen Meere zu machen. Es mag dahin gestellt bleiben, wie weit schon früher imperialistische Strömungen tu der Union auf dieses Ziel hingearbeitet haben. Die Erwerbung Hawaiis, die ins gleiche Jahr 1898 fällt, und des zur Samoagruppe ge hörenden Pago-Pago, die zwei Jahre später erfolgte, paßt jedenfalls hervorragend in diesen Plan und zeigt, mit welcher Folgerichtigkeit die Amerikaner auf ihr Ziel sosgehen. Den Eckstein der militärischen Stellung bildet Hawaii, das zu einen! uneinnehmbaren Stützpunkt der Flotte werden soll und diese Aufgabe, soweit Außenstehende beurteilen können, wohl auch schon erfüllt. In Verbindung mit Pago-Pago, Guam und Dutch Harbour (auf Unalaska) bildet es das berühmte „american Quadrilateral", das amerikanische Viereck, das, sich quer über deu Pazifik erstreckend, den Vereinigten Staaten die Herrschaft im Stillen Ozean unbedingt sichern muß. Die Philippinen liegen als vorgeschobene Stellung außer halb dieses Systems. Ihre Lage ist jedoch bei weitem nicht so exponiert, wie ein flüchtiger Blick auf die Karte dies an- nehmen läßt. Diese Inselgruppe wird gar nicht »m hinter indischen Archipel verteidigt, sondern 1500 Meilen weiter östlich, von Guam aus, das wieder seinen Rückhalt in Pearl Harbour findet. Der Besitz der Philippinen würde eine nach der Herrschaft über den Pazifik strebende Macht ihrem Ziele keinen Schritt näher bringen, ehe nicht die amerikanische Flotte aus dem Wege geräumt ist. Das bedeutet aber eine recht schwierige Aufgabe, so lange diese über eine derart starke strategische Stellung verfügt, wte Hawaii in Verbindung mit den übrigen Stützpunkten sie bietet. Die Macht der Musik. Die unwiderstehliche Macht der Musik soll sich bei dem berühmten Sänger und Komponisten Allessaudro Stradella eigenartig bewahrheitet haben. Seine außer gewöhnlichen Erfolge, feine Schönheit und sein Reichtum hatten ihm zahlreiche Neider und Feinde verschafft. Einer der grimmigsten Hasser, Signor Pattini in Venedig, ging sogar so weit, daß er eines Tages zwei berüchtigte Banditen in seinen Palast bestellte und ihnen für die Ermordung des Musikers eine Belohnung von 300 Pistolen versprach. Auch die Reisespesen, da Stradella in Rom weilte, ersetzte er ihnen im voraüs. Die Mörder reisten ab und erfuhren bald, daß der Komponist in der Kirche St. Johann vom Lateran spätnachmittags sein neues Oratorium auffuhren und dirigieren werde. Sie mischten sieb also unter llWssWlsllsliMlllllilllllllMlllllllllllllWlllllllllllUlllllllW die" Zuhörer und gedachten ihn auf seinem Heimweg zu ermorden. Gebannt lauschten sie der herrlichen Musik. Die zauber mächtigen Klänge der Orgel erschollen wie Stimmen des Jüngsten Gerichts; dann erklangen zarte, sehnsuchtsvolle Geigen, und der wundervolle Gesang der Chöre rauschte gleich Engelstimmen empor zum Lobe Gottes ... Alle Zuhörer waren auss tiefste ergriffen, Tränen rannen, unbewußt aus Herzenstiesen geweckt, es war, als hätten die Engel Gottes einem reuigen Sünder Vergebung beschert ... Den rauhen Banditen selbst grisf die Zaubergewalt der Töne voll überirdischer Schöne ans Herz, und es durchschauerte sie die Allmacht des Reinen, Herrlichen, Unaussprechlichen. Leise verließen sie die Kirche, und als Stradella im über strömenden Schöpferjubel einsam durch die stillen Gasser schritt, gestanden sie ihm alles und verschwanden in der Nacht Ferdinand Brüger. Geheizte Landstraßen. Durch die Felsengebirge Nevadas läuft die wichtige Victory Highway, die „Siegesstraße", die jedoch auf der Paß- böhe für lange Winterwochen vom Schnee versperrt wird. Man ist nun auf den Gedanken gekommen, diese Straße aus ihrem hochgelegenen Teile auf eine Länge von zwanzig bis dreißig Kilometern künstlich zu erwärmen, so daß der Schnee beim Fallen gleich wieder zum Schmelzen gebracht würde. Dadurch würde der Verkehr über den Paß das ganze Jahr hindurch möglich sein. Der Plan scheint auf den ersten Blick absurd, ist dies aber keineswegs. Ungefähr dreißig Kilo meter von Reno befindet sich nämlich ein Gebiet mit zahl reichen heißen Quellen und tätigen Geysern, von denen man den kochenden Dampf mittels Röhrenleitungen in große kessel artige Behälter leiten will, die in Abständen von etwa sechs Kilometern längs der Straße angelegt werden sollen. Von diesen Kesseln aus soll dann das Straßenpslaster durch dicht unter die Oberfläche gelegte Röhren erwärmt werden. Die Anlage der Röhrenleitung würde natürlich sehr kostspielig sein, zumal auch noch Vorrichtungen nötig sein werden, um den Dampf in den Behältern auf seiner hohen Temperatur zu halten. Doch ist man in den beteiligten Kreisen der Ansicht, daß die Kosten sich reichlich bezahlt machen werden. Man ver weist in dieser Beziehung auf den Fall der kalifornischen Stadt Westwood, die ihre Straßen gleichfalls durch eine Art Dampf ung schneefrei hält, die von einer großen, hieran besonders ' ürten Holzgesellschaft geliefert wird. s Turnen. Sport unü Spiel »IN»»»»»««»»«»»«««««»«- 18. Bundcsfcst des Lausitzer Radfahrerbundes. Zu einer gewaltigen Kundgebung für den Radsport ge- l ltaltete sich das diesjährige Lausitzer Bundesfest. Der Festtag ! brachte zunächst ein Vierer-Mannschaftsfahren, zu dem sich ! zwei Mannschaften einfanden. Es entwickelte sich ein heftiger j Kampf um den Bundestitel, den E i n i g k e i t - Mochten in § besonders hervorragender Fahrweise an sich reißen konnte. ; Zu dein Jugendrennen meldeten sich 24 Teilnehine r. ! Anschließend fand eine gemeinsame Jugendfeier statt. Wie ; bei jedem Bundesfest, so stellte auch diesmal der Festzug einen j Höhepunkt in der Veranstaltung dar. Im vollbesetzten Saale des Schützenhauses begannen um 18 Uhr Saalkonkurrenzen, in deren Mittelpunkt das Kunstfahren stand. Aber auch in den Rcigcnarten wurden glänzende Leistungen gezeigt. Von diesen ist der Damenreigen Eckartsberg und das Gruppen fahren besonders zu erwähnen. Hornauer, der bekannte Internationale von München 1860, ist dem 1. F. C. Nürnberg beigctreten. . Ein gutbesctztes Dauerrennen findet am 29. Juli in Nürnberg statt. Am Start werden Möller, Krewer, Maronnier, . Rosellen und Thollembeck stehen. - . Zilti Außem in Wimbledon geschlagen. Bei den Spielen j in Wimbledon wurde die deutsche Tennismeisterin Zilli Außem t von Fräulein d'Alvarez im ersten Satz mit 7:5, im zweiten l Satz mit 6:2 geschlagen. Im Herreneinzelspiel schlug Tilden ; den Franzosen Äorotra. . Einen neuen Geschwindigkeitsweltrckord stellte der ita lienische Automobilrennfahrer Campari bei einem Rennen in Cremona mit 2:45,2 für 10 Kilometer, also einem Stunden mittel von 270,054 Kilometern auf. Gordon-Bennett-Freiballonrennen. Das dieser Tage ge startete Gordon-Bennett-Luftrennen findet in Amerika das größte Interesse. Deutschland ist mit drei Ballons beteiligt, 's Diese hatten jedoch keinen besonderen Erfolg. Der Franzose j Blanchard hat die größte Entfernung zurückgelegt. Rundfunk Leipzig (Welle 365P), Dresden (Welle 294). Donnerstag, 5. JuU. 15: Dresdner FunkkapeNe. Aus der Iaknesichau. « 16.30: Leipziger Sinfonie-Orchester. » 13.05: Rechts- funk. S 18.20: Sozialversicherungsrundfunk. « 19: Pros. Dr. Wiegner: Grundsätzliches aus der technischen Akustik. » 19.30: H. Lotze: Der Bildungswille der werktätigen Jugend. » 20.15: Musikalischer Wunschabend. S 22: Funkpranger. « 22.05: Berichte. Donnerstag, 5. Juli. 12.30: Praktische Winke Mr den Landwirt. 4- 15.30: Prof. Franz Görke: Redende StckWe. 4- 16.00: Oberstudienrat Dr. Br. Borchardt: Zeitgewinn und Zeitverlust auf Reisen. Eine Plauderei über deu' Zcitwcchsel und was damit zusammen- hängt. 4c 16.30: Dr. Marc. N. Brehne, Doz. am Orientalischen Seminar der Univ. Berlin: Flämische Literatur der Neuzeit. 4- 17.00—18.30: Jnstrnmentalkonzert. Gisela Springer (Flügel), OSkar Seeliqmann (Violine). — Anschl.: Wcrbenachrichten. * 18.45: Fremdsprachl. Vorträge. Französisch. 4- 19.10: Dr.-Jng. Sinner: Technische Reisceindrücke in Brasilien. Rio de Ja neiro, die Weltstadt in den Tropen. 4- 19.10: Ob.-Reg.-Rat Heinrichs: Schutz gegen Gasvergiftungen. (Die Hamburger Phosgenkatastrophe und ihre Lehren.) 4- 20.10: Sendespirle. „Das süße Mädel." Operette in drei Teilen. Mustk von Hein rich Reinhardt. 4- 22.30—0.30: Tanzinusik. DeutscheWellc 1250. 15.00—15.30: Die Erholungsfürsorge im Reichsverband Deutscher Hausfraucnvereine. 4c 15.30—15.40: Wetter- und Börsenbericht. 4- 16.00—16.30: Erziehungsberatnng. 4- 16.30 bis 17.00: Die deutsche Dichtung der Gegenwart. 4- 17.00 bis 18.00: Nachmittaaslonzert Berlin. 4- 18.00—18.30: Tas 800jährige Graz, die Hauptstadt der grünen Steiermark. 4- 18.30—18.55: Spanisch für Fortgeschrittene. 4- 18.55—19.25: Gründüngung. 4- 19.25—19.45: Der reisende Kaufmann: Stel lung und Ausgabe des Reisenden in Volks- und Privat wirtschaft. 4< 20.10: „Das snsic Madel." Operette in drei Teilen von Heinrich Reinhards. — Anschl.: Pressenachrichten. 4- 22.30 -0.30: Tanzmusik. !LMUNMWU.