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MOmsserTageblatt Dns Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Das »Wilsdruffer Tageblatt« erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, der Anstellung durch die Bote: 2,30RM., bei Postdestellung zuzüglich Abtrag- . gebühr. Einzelnummern r^Aptg.MePostanstalten Wochenblatt füv Wllsdruff u. Umaeaend Postboten und unsereAus- tragcrund Geschäftsstellen ————— ———— —- nehmen zu jeder Zeit Be« 'tcllungeu entgegen. 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Juni 1928 Immer langsam vsranl Man weiß ja aus Erfahrung, daß es in Deutschland doch nicht so ganz einfach ist, neue Regierungen zu bilden. Tas ist immer so gewesen, wird vermutlich immer sc l e iben und ist auch im gegenwärtigen Augenblick der Fall. Nur über diesen Augenblick kann man darum zurzeit sprechen, kann nur sagen, was erreicht ist und was noch zu erreichen übrigbleibt. Theoretisch ist die Große Koalition im Reich fertig, aber es fragt sich noch gar sehr, w a n n sic u n anch praktisch unter Dach und Fach gebracht sein wFd. Die Deutsche Polkspartei im Preußenparlament hat sich überraschenderweise doch mit der Ablehnung ihres sofortigen Eintritts in die Weimarer Koalition begnügt, versucht allerdings im Reich diesen Eintritt immer noch als eine gewisse Art von Bedingung durchzusetzen, obwohl sie hierbei jetzt auf verlorenem Posten steht. Etwas un angenehmer für den sozialdemokratischen Fraktionsführer Müller-Franken, der mit der Regierungsbildung beauf tragt ist, mutzte es allerdings sein, daß vom Zentrum die ganze Verhandlungsgrundlage insofern stark verschoben wurde, als jetzt zunächst mal ein sachliches Pro gramm dcrKoalition ausgestellt werden soll, also gerade das vorgeschlagen wird, was die Sozial demokratie von Anfang an vermeiden wollte. Viel lieber hätte sie es gesehen, wenn einfach ein Kabinett der Großen K oalition ans den maßgebenden Parteiführern gebildet, h erüber eine ganz kurze Regierungserklärung abgegeben und dann an die Arbeit gegangen würde. Das Zentrum tat nun aber, wie es zu erwarten war, die ganze Geschichte nngedrsht und verlangt als erstes die Feststellung eines Trbcitsprogramms, damit also eine genaue Regierungs erklärung, dem die Erledigung der Personalfragcn erst nachzusolgen hätte. Es ist schon durchgesickert, daß in - iescm Arbeitsprogramm auch über die Schulfrage etwas gesagt werden sott, und hier wird es ganz besonderer tak- .'swcr Geschicklichkeit der Verhandlnügsführer bedürfen, NN! darüber eine einigermaßen inhaltsvolle ErklLruna zu stande zu bringen, angesichts der Tatsache, daß gerade wegen der Schnlfrage und des dabei erfolgten Zufammcn- rralls des Zentrums mit der Deutschen Volksvarici die ganze politische Krise, Reichstagsauslösung und Regie rungsumbildung, erfolgt ist. Weniger Schwierigkeiten dürfte allerdings die Behandlung der Wahlrechtsfrage machen, weil sich über die Revision des Wahlrechts zum Reichstag und der Neueinteilung der Wahlkreise ungefähr alle Parteien einig sind, .hoffentlich bleibt es hierüber nicht bei leeren Verheißungen. Reben diesen offiziellen parlamentarischen Verhand lungen laufen aber zurzeit noch andere interessante Politischc Strömunge n. Auffallend war schon die Tatsache, daß die Liberale Vereinigung, die zwischen der Deutschen Volkspartei und den Demokraten steht, die Führer dieser beiden Parteien, Dr. Stresemann und Dr. Koch, zu Ehrenvorsitzenden dieser Vereinigung gemacht hat und damit den Bestrebungen Nahrung gab, die zu nächst auf eins Arbeitsgemeinschaft der beiden liberalen Parteien abzielen mit dem Endzweck einer späteren Ver einigung. Daß die Deutsche Volkspartei und die Demo kraten im Wahlkampf verloren hatten, führte natürlich zu einer eifrigen Gewifsensersorschnng nach den hierfür maß gebenden Gründen, führte vor allem die Gefahr vor Augen, daß allmählich das früher so mächtige liberal-frei- sinnige Bürgertum zwischen den großen Parteien der Rechten und der Linken zerrieben und dadurch zu poli tischer Ohnmacht verurteilt werden würde. Zahl reiche Stimmen in beiden Lagern haben sich für ein solches Zusammensinden und Zusammengehen bereits erhoben, varunter auch die des Vorsitzenden der Demokratischen Partei. Vorläufig streitet mau sich aber um Worte, hinter denen keineswegs immer klare Begriffe stehen, und die Bedenken sind auf beiden Seiten noch sehr groß, be sonders, da die Deutsche Volkspartei auch über sehr enge und immer noch gepflegte Beziehungen namentlich zu Politisch rechtsstehenden Organisationen, wie dem Stahl helm, verfügt. Selbstverständlich würde eine liberale Politik in dem angestrebten Sinne eine Linksschwenkung der Deutschen Volkspartei bedeuten und daher setzen sich die nach der Rechten hiuübcrblickcnden Teile dem aufs schärfste entgegen. Ob also diese nebenparteilichen Strö mungen nicht doch wieder versickern werden, läßt sich mit Bestimmtheit jedenfalls nicht verneinen. So ist die politische Gegenwart in Deutschland wieder einmal von heftigem Für und Wider erfüllt, überall werden die manchmal schon arg verstaubten Grundsätze ans Tageslicht gezerrt, mit dem hauptsächlichen Erfolg, daß man praktisch immer nur langsam vorankommt. AMe über den Absturz der „Mia". Eingehender Funkbericht über die Notlandung. Die funkentelegrnphische Verbindung zwischen der Station Ar „J!alia"-Mannschaft und der „Citta di Milano" die sehr mmnerm geworden war, wurde vollkommen wiedcrhergestellt. ^ahcr konnte der Bericht Nobiles über den Unfall der „Italia" ausgenommen werden. Er lautet folgendermaßen: Am 25. Mai nm 10.30 Uhr flog die „Italia" in einer 500 Metern, als sie Plötzlich schwerer wurde und nm schräg heruntcrging. Ter Absturz aus das Packeis auerte nur zwei Minuten. Die Kabine und ein Tur d->s Icr neue MWUg WimeWreteii Ruhiger Verlaus. Von den Zinnen des Wallot-Baues flattern die Flaggen des Reiches zum Zeichen dafür, daß das parlamentarische Leben, das etliche Wochen sich der wohlverdienten Ruhe hin geben durfte, wieder von neuem erwacht ist. Ein starkes Polizeiaufgebot hält die Scharen der Neugierigen in Schach, die den ersten Gang der neuen Abgeordneten zu ihrer Tätigkeit selbst in Augenschein nehmen wollen. Der Plenarsaal ist schon um 3 Uhr gut besetzt, die Regie- rungsbank ist völlig verwaist. Nur ein rotes Löschblatt und ein paar Weiße Bogen zeugen von gewesener Macht. Ver schwunden ist anch das Rednerpult, von dem aus die vorher zurcchtgemachten Geistesblitze vom Stapel gelassen wurden. Fast pünktlich um 3 Uhr eröffnet der Alterspräsident Bock <Soz.) die Sitzung mit einem Nachruf aus die Opfer der Eisenbahnkatastrophe in Bayern, zu deren Ehren sich das Haus von den Plätzen erhebt. Dann erfolg! ein endloser Namens aufruf, ab und zu gewürzt durch Zwischenrufe der Kommu nisten, die die Namen ihnen unliebsamer Politiker mit mehr oder weniger bissigen Bemerkungen begleiten. Nach Bekanntgabe einiger Anträge der Parteien, die sich unter anderem auch mit der Amnestie für politische Gefangene beschäftigen, gehen die Reichstagsabgeordncten auseinander. Ganz gesittet verlassen sie den Saal; mau erlebt noch Zeichen und Wundert * SiHnngsöerichL. (1. Sitzung.) 6L. Berlin, 13. Juni. Das Haus ist stark besetzt. Die Tribünen sind überfüllt. In der Diplomatenloge wohnen die V e r t r e t e r d e r f r e m - den Mächte der Eröffnungssitzung bei. Pünktlich um 15 Uhr nahm Alterspräsident Bock- Gotha (Soz.) den Präsidentensitz ein und erklärte sofort die Sitzung für eröffnet. Er stellte fest, daß er mit 82 Jahren das älteste Mitglied des Hauses sei. Während sich die Abgeordneten von den Plätzen erhoben, gedachte er dann des schweren D-Zug-Unglücks bei Sicgelsdorf, wobei 28 Passagiere teilweise einen grauenvollen Tod erlitten hätten; viele andere lägen als Kranke und Verletzte noch im Krankcnhausc. Der Alterspräsident berief zu Schriftführern die Nbgg. Torgcler (Komm.), Dr. Philipp (Dtn.), Frau Dr. Teutsch (Ztr.) und Dr. Runkel (D. Vp.). Große Heiterkeit erregte cs, als der Alterspräsident und die anderen Schriftführer den Äbg. Torgeler mit einem Händedruck be grüßten. Der neugewählte Reichstag, so erklärte der Alterspräsi dent, stehe vor großen schweren Aufgaben. Millionen armer overen Gestells zerbrachen, während das Luftschiff in östlicher Richtung getrieben wurde. Unter den Trümmern fanden sich wie durch ein Wunder alle Insassen der Kabine auf dem Eise wieder, auch fast alle Gerätschaften waren da. Am Abend des 30. Mai trennten sich zwölf Kilometer nordöstlich der Insel Doyn die italienischen Majore Mariano und Zappi und der schwedische Gelehrte Malgrin von ihren Kameraden und schlugen, mit Lebensmitteln versehen, die Richtung zum Nordkap ein. Sie gedachten, zehn Kilometer täglich zurückzulegen. Bei Nobile selbst befindet sich der tschechoslowakische Gelehrte Behunek, der Leutnant znr See Viglieri, der Ingenieur Troiani, der Tech niker Cecioni und der Funker Biagi. Die anderen Mitglieder der Expedition, die auf dem Luftschiff geblieben waren, sollen Lebensmittel für mindestens drei Monate nnd ihre ganze Ausrüstung mit sich haben. In der Gruppe Nobile sind zwei Mann verletzt worden, einer ist schon fast wiedcrhergestellt, der andere, der am Bein unterhalb des Knies verwundet Wurde, wird in einiger Zeit geheilt sein. Das Eis, aus dem sich Nobile befindet, zeigt hier und da Risse, die sich zu weilen z» Kanälen erweitern. Zunächst richtete man sich häuslich ein, so gut es ging, und baute aus den Resten der Gondel und aus Seidenstoffen, die zur Reparatur der Hülle bestimmt waren, notdürftig eine Unterkunft. Man ging daran, die Radiogeräte, die zum Glück nur leicht beschädig^ waren, wieder in Ordnung zu bringen. Das gelang anch. Eigenartigerweise trafen aus die ersten Funkmeldungen hin keine Ant worten ein, obwohl fortwährend die Rufe von der anderen Seite ver nommen werden konnten. Nobile beschloß, eine Patrouille zu entsenden, um zu versuchen, aus eigener Kraft mit der Außen welt in Verbindung zu treten. Vordringen der „Hobby" nach Norden. Die „Hobby" ist in See gegangen, um zu versuchen, das Nordkap des Nordostlandes von Spitzbergen zu erreichen. Die Eisverhältnisse haben sich gebessert und man hegt daher be gründete Hoffnung, daß der Dampfer weit genug nach Norden Vordringen kann. Riiscr Larsen hat einen Er'kundigungsflug unternommen, über dessen Ergebnis noch nichts bekannt ist. Der auf dem Fluge nach Spitzbergen hier eingetroffene italienische Flieger Maddalena will versuchen, der Nobile-Expedition durch Überbringung von Schlitten und an derem Rettungsmaterial zu Helsen. Er wird den Flug >rach Spitzbergen fortsetzen und hofft, am Donnerstag oder Freitag in Kingsbay einzutreffen. Die letzten Nachrichten von General Nobile besagen, daß sie Expedition sich in der äußersten Not befindet und daß sieben ihrer Mitglieder verschollen sind. Menschen erwarteten von ihm Minderung ihrer Leiden. Er erinnerte dabei an die Kriegsinvaliden, an die Witwen nnd Waisen, die Sozialrentner, die Kleinrentner, die während des Krieges und nach dem Kriege in der Inflation ihr Hab und Gut verloren haben, und an die ausgesteuerten Arbeitslosen. Der Reichstag könne, wenn er wolle, die Not der betreffenden Kreise bestimmt lindern. (Zurufe ans dem Hause: „Er will aber nicht!" Heiterkeit.) Die Gesetzgebung werde sich auch mit der Entwicklung der Nicsenkonzerne beschäftigen müssen, deren Macht so groß geworden sei, daß sie der Macht des Staates gefährlich werden können. Hier werde die Gesetz gebung eine Kontrolle ansttben müssen. Es erfolgt dann der Namensaufruf der Reichstags abgeordneten. Der Namensaufruf ergab die Anweseuhcit von 462 Ab geordneten, so daß das Hans also beschlußfähig war. Der Schriftführer verlas dann die handschriftlich eingegan genen kommunistischen und anderen Anträge, die auf Vor schlag des Präsidenten auf die Donnerstagsitzung gesetzt wer den und über die nach der Wahl des Präsidiums beraten werden soll. Darauf vertagt sich das Haus auf Donnerstag. * Gottesdienste vor der Reichstagseröffnung. Im Berliner Dom fand vor der Reichstagseröffnung ein Gottesdienst für die evangelischen Abgeordneten statt. Die Predigt hielt Generalsuperintendeni Burghart. In der St, Hedwigskirche wohnten die katholischen Abgeordneten und Minister einem feierlichen Hochamt bei, das von dem Abge ordneten Pfarrer Ulitzka zelebriert wurde. * Ier Beschluß der IeutscheuBolksMtei zur RegieruWMWg. Berlin, 13. Juni. Lieber die gemeinsame Sitzung der Fraktionen der Deutschen Volkspartei -es Reichstages und Preu ßischen Landtages wird folgende Mitteilung ausgegeben: In der gemeinsamen Sitzung der Fraktionen der Deutschen Volkspartei des Reichstages und Preußischen Landtages wurde nach ein gehenden Reseraten des Vorsitzenden Dr. Scholz und Dr. von Campe und nach Mehrstündiger Debatte vollkommene Einigkeit dahin erzielt, daß aus staatspolitischen Gründen im Reiche und in Preußen nur Regierungen, die von denselben Parteien getragen werden und zwar gleichzeitig in Frage komme» können. Im üb rigen wurden die bisherigen Verhandlungen der Unterhändler ge billigt. Insbesondere wurden die von ihnen erhobenen Forderun gen für eine Beteiligung an einer Regierungsbildung stark unter strichen. Amundsen gibt seinen Hilssplan auf. Amundsen erklärte, er habe seinen Plan, eine Expedition zur Bergung der „Jtalia"-Mannschaft zu organisieren, auf- gebcn müssen, da seine amerikanischen Freunde nur dann bereit seien, sich an der Organisation zu beteiligen, wenn sie von einer Regierung darum ersucht würden. Vor der Begnadigung Kicklins und Kosses? Bevorstehende MUigkeitserklärung ihrer Wahl. Nach einer Meldung aus Paris hat der zur Nach prüfung der Wahl in den Wahlkreisen Altkirch und Kolmar zuständige Kammerausschutz beschlossen, der Kammer die Gültigkeitserklärung der Wahl der Abgeordneten Ricklin und Nossö, die in den Wahlkreisen nicht angefochten wurde, vorzuschlagen. „Oeuvre" glaubt zu wissen, daß die Regierung geneigt sei, die Verurteilten von Kolmar „bedingt" bis zur Entscheidung des Obersten Gerichtes zu enthaften. Wenn das Gericht das erstinstanzliche Urteil bestätigen sollte, würden Ricklin und Rosss aus Anlaß des 14. Juli be gnadigt werden. Der elsässische Abgeordnete Walther würde unter diesen Umständen wohl seinen in der Kammer eingebrachten, den Kolmarer Prozeß betreffenden Antrag zurückziehen. Snprnimnnlt in der Selgischen Kammer. Ein zweites Elsaß-Loth ringen. In der Belgischen Kammer kam es wegen der von der Regierung willkürlich vorgenommenen Besetzung des Bürgermeisterpostens in Eupen zu großen Skandal szenen. Der sozialistische Abgeordnete Somer Hausen wies darauf hin, daß die Regierung den von der kommu nalen Mehrheit in Eupen gewählten Kandidaten nicht bestätigt, sondern einen ihr gefügigen Kandidaten zum Bürgermeister ernannt habe. Das sei eine Ausnahmematznahme, die den belgischen Gesetzen zuwiderlanfe und den Beweis liefere, daß man die Bevölkerung der rückcroberten Ge biete als Bürger zweiter Klasse behandele. Als darauf der Minister des Innern erklärte, daß man, um