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glaube, die künstliche Düngung hat hieran schuld. Was ist zu tun, damit sich die Zwiebeln über Winter besser halten? R. F. in W. diese Zukunft. Frage. Bet. d. stand abzuhelsen? R. M. in M. F. R. in A. nicht vorhanden. gilt eine Uspulunlösung von bestimmtem Gehalt. Mit der Lösung werden die Pflanzenanzucht ¬ beete nach sorte zwei Antwort: In Ihrem Garten herrscht die Kropfkrankheit oder Kohlhernie, die alle Kohlarten befällt und bis zur Vernichtung schädigt. Als erfolgreiches Bekämpfungsmittel isung Vorschrift besprengt. Beim Aus- Winke für die Rz. Antwort: Es ist unbedingt nötig, die Rauchwaren an einem Kühlen, trockenen und luftigen Ort aufzubemahren. Die Schinken werden an den Knochenstellen mit gemahlenem Pfesfer eingerieben und dann in Beutel aus Gaze, Nessel oder Leinen gesteckt. Eine gute Aufbewahrungsart für Schinken und Würste ist auch die in Kleie. Die Fleischstücke schichtet man abwechselnd mit Kleie in ein'e Kiste, doch so, daß sie sich nicht berühren. Die oberste und unterste Schicht bildet Kleie. Bedingung ist, daß das Fleisch in tadellosem Zustande ein geschichtet wird. Statt Kleie kann man auch Kochsalz verwenden. Jedenfalls muß der Auf- . bewahrungsort kühl, trocken und luftig sein. Für Dauerwurst sind die Feuerstellen der Kachelöfen ein guter Aufbewahrungsort. Nach dem man sie gesäubert und mit Papier aus- aelegt hat, legt oder stellt man die Würste hinein. Die Tür wird nicht fest zugeschraubt, damit die Lust Durchzug hat. E. S. Antwort: Sie haben Ihren Zwiebeln unbedingt zu viel Stickstoffdünger gegeben. 1,80 Zentner schwefelsaures Ammoniak je Morgen ist schon reichlich. Außerdem mußte der Hühnerdung gänzlich sortfallen, denn frischen tierischen Dünger vertragen Zwiebeln nicht. Außerdem faulen Zwiebeln auf dem Lager leicht, wenn sie nicht gehörig ausreifen oder in geschloffener Lage angebaut werden. Also beachten Sie Frage unS Antwort. Tin Ratgeber für jedermann, «ctrnsnage» Mr r>ie Beantwortung von «»fragen: »er grszk Teil der Fragen maH schriftlich beantwort-: werden, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Dedhaw muß jede Anfrage die genaue Adre sse des Fragesteller» endtzalten. Anonyme Fragen werden grundsätzlich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher unseres Blattes ist, sowie als Portoersatz ter Betrag oon SO Psg. beizufügen. Für jede wettere Frage stad gleichfalls je SV Psg. mitzusenden. Anfragen, denen weniger Porto beigefügt wurde, werden zurückgelegt und erst beantwortet, wenn der volle Portoersatz erstattet worden ist. Im Briestaften werden nur rein landwirtschaftliche Fragen behandelt; in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen unseres Blattes unpassen, lann Auskunst nicht erteilt werden. Di» Schriftleituug. Frage Nr. 1. Mein fünfjähriger Wallach leidet seit einigen Tagen an einer starken Schwellung des Schlauches. Der Tierarzt hat Samenstrangschwellung festgestellt. Was kann ich zur Heilung des Leidens tun? I. G. in F. Antwort: Es ist sehr sonderbar, daß der Tierarzt bei der Feststellung der Krank heit nicht gleich die Behandlung angegeben hat. Es war für ihn doch entschieden leichter als für den fernstehenden Briefkastenberater. Die Behandlung der Samenstrangschwellung richtet sich nach dem ganzen örtlichen Befund. Bestehen noch eitrige Kastratisnswunden, so ist das Ausspritzen derselben mit des infizierender Flüssigkeit am Platze. Sind aber schon Wucherungen am Samenstrange vor handen, so kommt nur eine Operation in Frage Nr. 2. Ich habe vier Iungeber im Alter oon einem halben Jahr; diese bekommen jetzt ver dickte Vorderfußwurzeln bziv. Sprunggel.enke. Bei zwei Ebern ist nur ein Bein, bei den andern zwei Beine in Mitleidenschaft gezogen. Die Ge schwulst ist ohne wesentliche Temperaturerhöhung und scheint mehr durch Mißbildung der Knochen zu entstehen. Die Beine sind wohl etwas steif, doch bewegen sich die Tiere noch ganz gut. Das Allgemeinbefinden ist nicht gestört. Da es sich um Zuchttiere handelt, möchte ich gerne den Grund dieser Steifheit wissen. Gibt es irgend ein Heilmittel? Die Eber bekommen außer Jahre für meinen Haushalt Zwiebeln angebaut. Als Stallmist gab ich Hühnerdünger, außerdem Kali, Superphosphat und schwefelsaurcs Am moniak, ungefähr je Morgen von jeder Dünger- Zentner. Ich pflanzte Steckzwiebeln, empfehlen, mehr phosphorsauren Kalk bzw. Schlämmkreide der Schweinen zu verabreichen. Auch sind Gaben von pulverisierter Holzkohle angezeigt. Um genügende Vitamine im Futter zu haben, sind Wurzelfrüchte dem Futter bei zufügen, im Frühjahr und im Sommer frisches Grünsutter. Ein gutes Mittel gegen die Knochenweiche ist außerdem noch Lebertran. Für viel Aufenthalt im Freien ist zu sorgen. Be sonders empfehlenswert ist Weidegang. A. Frage Nr. 3. Mein sechsjähriger Wolfs hund kratzt sich seit einiger Zeit häufig am rechten Ohr, wobei er das Ohr nach unten hält. Nun sieht die Ohrmuschel zerfressen und blutig aus. Handelt es sich vielleicht um Räude oder Ohrenzwang? Wie kann ich das Leiden heilen? E. L. in R, Antwort: Vermutlich beruht die Ent zündung des äußeren Gehörganges, im Volks munde Ohrenzwang genannt, nicht auf para sitärer Grundlage, da sich der Hund sonst auch an andern Köroerstellen kratzen würde. Gießen Sie in den Gehörgang des Hundes eine etwas angewärmte dreiprozenlige Wasserstoffsuper- r^pdlösung und kneten Sie den Gehörgang eine bis zwei Minuten sanft durch. Dann lassen Sie die Flüssigkeit durch Schiefhaltcn des Kopfes wieder abfließen und entfernen den Rest der Flüssigkeit durch Austupfen mit einem iEattebausch, den Sie um ein Holz- Fra ge Nr. 4. Auf meinem Acker hatte ich den Kartoffelkrebs. Ich habe daher seit drei Jahren keine Kartoffeln auf demselben gebaut. 2m ersten Jahre hatte ich Hafer gesät und Klee beigemischt. Die Klee-Ernte mar in den beiden letzten Jahren reichlich. Ich will den Acker nun wieder mit Kartoffeln be stellen, und zwar mit krebsfestem Saatgut. Der Kartoffelacker wurde stets mit Stallmist und reichlich Abortdünger gedüngt. Was fehlen dem Boden trotzdem noch für Nährstoffe? Ich habe feststellen können, daß die genannten beiden Fragen in unserm Orte fast Haus bei Haus gelöst werden müßten! R. M. in M. Antwort: Als beste krebsfeste Kartoffel sorte ist Züchters Jubel (mittelfrüh) zu emp fehlen,- etwas anspruchsvoller ist v. Kamekes Arnika. Als Frühkartoffel ist zu empfehlen Thieles Kuckuck. Die Hauptsache ist, daß Sie einen Händler oder eine Genossenschaft finden, die die Sorten wirklich echt liefern! Darauf kommt es an. Dann können Sie auch vom verseuchten Land gute Ernten erzielen. Die Abortdüngung würden wir im Feld und Garten für zwei bis drei Jahre ausfallen lassen und sie lieber auf die Wiese geben. Dem Kartosfelstück geben Sie dafür zum Stall mist je Morgen (2500 gm) noch 50 kg Thomasmehl, 50 Kg 40prozentiges Kalisalz und 30 Kg schwefelsaures Ammoniak. Im Herbst nach der Ernte werden 300 kg kohlensaurer Kalk gestreut und mit untergeackert. — Die Bodenprobe enthielt nur einige Spuren von Kalk. vr. E. Frage Nr. ö. Ich beabsichtige, ein Stuck Ackerland als Weide einzusäen. Es liegt neben einer schon vorhandenen Wiese. Es handelt sich um guten Lehmboden, der Rüben und Weizen trägt. Ein Teil des Stückes kommt im Winter unter Wasser. Welcher Gras- und Kleesamen soll gesät werden? Wie setzt sich die Mischung zusammen? G. L. in F. Antwort: Wir nehmen an, daß die winterliche lleberschwemmung stets nur vorüber gehend ist und daß im übrigen die Wasser- verhältnifse normal sind, denn gegenüber einer dauernden Uebernässung des Bodens hält die beste Grasmischung nicht stand. Versuchen Sie folgende Mischung, die sür einen Morgen (2500 Quadratmeter) berechnet ist: Weißklee 500 g, Wiesenschwingel 2 kg, Wiesenrispe 1800 g, Weihes Straußgras (Fioringras) 1 kg, Eng lisches Raigras 2700 g, Kümmel 250 g. vr.,E. Frage Nr. 6. Ich habe in meinem Ge müsegarten seit einigen Jahren schlechte Ernten gemacht, trotzdem ich nach meiner Ansicht gut gedüngt habe. Es wurde Stallmist mit reich lich Abortdünger gegeben. An den Wurzeln von Kohlrabi, Blumenkohl und anderen Kohl arten fanden sich dicke Knollen, welche in Fäulnis übergingen. Die Ernte war sehr gering; die Pflanzen sahen verhungert aus. Welche Düngung fehlt und wie ist dem Uebel- stäbchen gewickelt haben. Da der sogenannte i die sich aber nach der Ernte nicht lange auf Ohrenzwang häufig ein sehr langwieriges dem Lager hielten, denn schon im Januar war Leiden darstrllt, wird empfohlen, den Hund der größte Teil schwarz und verfault. Ich tierärztlich behandeln zu lassen. Vet. I glaube, die künstliche Düngung hat hieran pflanzen ins Land soll man die Kohlpflanzen mit den Wurzeln in einen Lehmbrei tunken, der mit Uspulunlösung angerührt worden ist. Das Uspulunbeizmittel erhalten Sie beim Drogenhändler. Jeder Schachtel ist eine Vor schrift beigegeben. Der Drogenhändler sagt Ihnen, wie Sie die Lösung machen sollen. — Im Herbst ist der Garten kräftig zu kalken. Man rechnet auf 2500 gm 300 bis 400 kg Aetz- kalk (Stückkalk). Die Bodenprobe enthielt keinen Kalk. vr. E. Frage Nr. 7. Ich habe schon mehrere Frage Nr. 8. Wie bereitet man oon Buttermilch Käse als Brotaufschnitt? Der Käse muß also so fest sein, daß er ausgeschnitten werden kann. W. H. in Bd. O. Antwort: Die Buttermilch eignet sich zur Bereitung eines festen Käses nicht so gut, wie Milch oder Magermilch, weil der Bruch ein sehr zartes, weiches und feinslockiges Ge rinnsel ist, das sich nicht so fest zusammen zieht. Es wird darum sehr oft ein Zusatz von Magermilch oder doch ein Zusatz von ge säuerter Magermilch (Säurewecker) vorge nommen, um dann einen Quark daraus herzu stellen. Für die Verarbeitung als solche nimmt man allerdings nur ganz frische Buttermilch, da man ein gutschmeckendes Produkt Herstellen will. Wenn man nicht die Buttermilch durch Dickwcrdcnlassen bzw. durch ihre eigene Säure auskäsen will, nachdem man etwa 10 Prozent dicke saure Milch hinzugesetzt hat, so kann man auch etwas Lab hinzuftgen; doch darf dieses nur in sehr geringer Menge geschehen, damit der Quark keine schlechtbinüende Beschaffen heit bekommt. Man arbeitet am besten bei 30 bis 38 ° 6. Dies richtet sich nach der Außen temperatur. Den Bruch schöpft man ohne Zerkleinern und ohne starkes Nachwärmtzn gleich in Säcke, in denen er einige Stunden verbleibt, um von selbst die Molken auslaufen zu lassen und sich zusammenzuziehen, um dann erst später schwach gepreßt zu werden. Will man mit reiner Buttermilch arbeiten, so kommt nur ein Auskochen in Frage; darauf füllt man auf Säcke und läßt adlaufen, wobei ein voll ständig breiartiger Bruch verbleibt, diesen salzt man und gibt ihm verschiedenerlei Gewürze bei, unter anderem Nelken, Zimt, reinen Pfesfer sowie auf 500 g Teig einen Eßlöffel Rum. Nachdem die Masse gut durchgefüllt ist, werden kleine Käschen daraus geformt, die auch nach Art der Schichtkäse mit anderem Gemisch her gestellt werden können. Aus dem ganzen geht hervor, daß eine wirklich praktische Verwertung der Buttermilch in diesem Sinne weniger in Frage kommt, man vielmehr danach streben muß, die Buttermilch frisch zu verkaufen und nur dort dazu überzugehen, Käschen herzu stellen, wo die Buttermilch auch im Schweine magen nicht lohnender zu verwerten ist. vr. P. Frage Nr. 0. Wie läßt sich geräuchertes Fleisch am besten aufbewahren, damit es nicht schimmelig wird. Eine Räucherkammer ist leider etwas Rüben wenig Kartoffeln, Spreu und ein Kraftfuttermittel in nachstehender Mischung: 17 Pfd. Gerste, 17 Pfd. Hafer, 25 Pfd. Reis mehl, 8 Pfd. Maismehl, 5 Pfd. Malzkeime, 11 Pfd. Sojaschrot, 8 Pfd. Erdnußmehl, 4 P Dorschmehl, 4 Pft. Fl. Knochenschrot, 1 Psd. Schlämmkreide. Kartoffeln, Spreu und Kraft futter werden in steifer Suppe gereicht. Sol te es an der Fütterung liegen? H. B. in F. Antwort: Bei der Erkrankung Ihrer Iungeber handelt es sich wahrscheinlich um Knochenweiche. Die Ursachen der Knochen weiche sind noch nicht vollkommen geklärt. Sie wird auf einen Kalkmangel der Nahrung und auf einen Mangel an Vitaminen zurückgeführt. Gegen Ihre Futterzusammenstellung ist an und sür sich nichts zu sagen. Wir würden aber WUSdruff, 31. Mai Die Heinmt deS Meerschweinchens ist Peru, von wo es wahrscheinlich im 16. Jahrhundert Die einzelnen Käsige können je nach Bedarf durch die Holländer übers Meer nach Europa neben- und übereinander gestellt werden, so daß gebracht wurde. Der Name ist mit diesem sogenannte Etagenkäfige wie Abbildung 2 1 Abbildung I. KinzelkSsig Mr Meerschweinchen. kann man Abbildung s. rrei-Magen-Säsig mr Halimis van Meerschweinchen. gemeinen die Geburt, und zwar bringen Erst- kingstiere meist nur ein Junges, in späteren Lräcktiakeitsverurden 2 bis 3. mitunter auch ruhiges Wesen zu erkennen. Es wühlt in der Streu und zieht sich in die Winkel des Käfigs zurück. Es ist unrichtig, den Bock zum Weibchen zu setzen, da die Männchen durch die es sauber und reichlich sein, es soll Abwechselung nicht fehlen, es muß den Tieren zusagen und ihnen regelmäßig und pünktlich verabfolgt werden. Es ist nicht nötig, den Tieren Hafer, Gerste, Kleie, Kartoffeln oder Brot und Semmeln zu reichen, sondern es reicht z. B- vollständig aus. wenn üe im Winter als Grundsiiüer autes zu vestreichen. Del Anstrich ist mehrmals un Jahr zu wiederholen, damit das Faulen des Holzes verhindert wird Das Dach und die Seitcnwände sind zum Schutze gegen die Witterungseinflüsse mit Dachpappe zu benageln. fremde Umgebung ängstlich wer den und keine Neigung zum Deckakt zeigen. Das belegte ' Weibchen wird wieder in seinen ' Käfig verbracht, erforderlichen falls nach fünf bis acht Tagen nachgedeckt. Nach etwa drei Wochen lassen sich durch vorsichtiges Befühlen des Hinter leibes die ersten Zeichen der Trächtigkeit fest- stellen. Am 63. bis 65. Tage erfolgt im all- vas Meerscywemchen, seine Zucht und Haltung. Bon vr. W. Lentz. (Mit 2 Abbildungen.) Transport über das Meer in Zusammenhang zu bringen und mit den grunzenden, quiekenden Tönen, die Ähnlichkeit mit den Stimmlauten des Schweines haben. - Die Zucht des Meerschweinchens wird teils aus Liebhaberei betrieben, zum Teil aber auch des Verdienstes wegen. Die Möglichkeit, Gewinne aus der Meerschweinchenzucht zu ziehen, ist gegeben, davon feiten wissenschaftlicher Institute eine große Nachfrage nach diesen Versuchstieren besteht. Besonders bei der Fest stellung der Tuberkulose von Mensch und Rind ist das Meerschweinchen fast unentbehrlich geworden und auch für die verschiedensten diagnostischen Blutuntersuchungen, wie z. B. der Wassermann'schen Reaktion zur Feststellung der Syphilis des Menschen, wird es benötigt. Trotz der Genügsamkeit des Meerschweinchens erfordert die Aufzucht die Beachtung gewisser hygienischer Maßnahmen, wenn die Zucht sich gewinnbringend gestalten soll. Vor Inangriff nahme der Zucht ist zunächst für eine sach gemäße Unterbringung der Tiere Sorge zu tragen. Der Stall niuß trocken, warm, hell, luftig, aber zugfrei und gut ventiliert sein. Zweckmäßig ist die Unterbringung in Käfigen, wie Abbildung 1 zeigt, die aus etwa v/, om dickem Kistenholz gefertigt werden können, etwa 1 m breit, 75 cm tief und 60 om hoch sind und einen Doppelboden besitzen, der nach einer Seite geneigt ist, damit der Harn abfließen kann. Die Ableitung des Urins kann durch eine an der Vorder- oder Rückenwand angebrachte Blechrinne erfolgen. Diese Abflußeinrichtung ist entbehrlich, wenn genügende Mengen Torf mull als Streu vorhanden sind, der jedoch häufig erneuert werden muß. Die Tür ist mit einem Drahtgitter zu versehen und alle Holz- ieil«. besonders die Böden, sind mit Karbolineum 4 bis 5 vollständig entwickelte Junge zur Welt: Während der Trächtigkeit sind die Muttertiere selbstverständlich besonders gut zu ernähren, gleichzeitig ist für peinlichste Sauberkeit der Käsige Sorge zu tragen. Nach Möglichkeit sind nur zwei Muttertiere in einem Käfig unterzubringen, die Käfige selbst find reichlich mit trockener und weicher Streu zu versehen. Nach dem Werfen sind Störungen jeder Art zu vermeiden. Als Beifutter für die säugenden Mütter sind im Sommer der saftreiche Löwen zahn, im Winter Mohrrüben zu empfehlen. Die Jungen beteiligen sich meist schon am zweiten Tage nach der Geburt an der Mahlzeit, benötigen aber trotzdem die Muttermilch etwa 14 Tage lang. Nach 8 bis S Monaten haben die Jungen ihre volle Größe erreicht und können zur Zucht Verwendung finden. Bei guter Pflege können sic ein Alter von 6 bis 8 Jahren erlangen. Mit sechs Wochen haben sie im allgemeinen das für wissenschaftliche Zwecke erforderliche Mindestgewicht von 250 Gramm erreicht und können zum Verkauf gelangen. Die Muttertiere können schon einige Tage nach dem Werfen wieder neu belegt werden, so daß es möglich ist, vom selben Tiere bis zu fünfmal im selben Jahr Junge zu erhalten. Das Einlegen von Erholungspausen ist vorteilhaft. Zur Förderung der Körperkonstitution der Tiere ist es vorteilhaft, ihnen Chlorkälzium zu verabfolgen, indem man vier Gramm kristallisiertes Chlorkalzium in 10 Liter Wasser löst und diese Flüssigkeit als Tränkwasser reicht. Den Meerschweinchen muß man, wie allen anderen Tieren, ein ihnen zusagendes Futter geben und nur bestes Futter sollte man verfüttern. Folgende Eigenschaften des Futters sind unbedingtes Erfordernis: Zunächst muß dem sie zu dienen haben. — Im allgemeinen muß der Käfig fijr einen Bock und zwei Weib chen Unterbringungsmöglichkeit bieten. Be sonderer Wert ist auf die Auswahl gesunder Zuchttiere zu legen, da das Meerschweinchen, wie ich bereits weiter oben sagte, gegen Witte rungseinflüsse sehr empfindlich ist. Die Böcke können mit sieben Monaten, die Weibchen mit veranschaulicht, ent stehen. Während der warmen Jahreszeit können sie, mit der Vorderseite nach Süden, im Freien aufgestellt werden, im Winter müssen sie aber unbe dingt in massiven Ge bäuden untergebracht werden, da die Meer schweinchen sehr zu Er kältungen neigen und in großer Zahl daran zugrunde gehen. Die Größe der einzelnen Käfige wird von dem zurVerfügungstehenden Raume abhängig sein und von dem Zwecke, acht Monaten zur Zucht verwendet werden. Zum Zwecke der Kostenersparnis auch in Abänderung der oben in Vorschlag gebrachten Hal tung, die Weibchen getrennt von den Böcken halten und muß dann auf acht bis zehn Weibchen einen Bock rechnen. Ist ein Weibchen brünstig, so wird es zu einem Bock ge bracht. Die Brunst beim Weib chen gibt sich durch ein un- Der Moeden-keU-ge äes Ke Isnäxvietfcksst, 6 mann MUsäruMi' ^»geblLN rmä