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16 Mm 1928 „Sächsischer Volksbote". Wahlsaule sind Michwergessene NteGosLatdemsSraKe.. ßn NerMMÄtw Genosse Paul-Boncour über „seine" Heeresreform am 3. März 1927. „Frankreich muß bis an die Zähne bewaffnet sein." Bür ger beiderlei Geschlechts, alles muß zum Kriegsdienst heran! Ignatz Wrobel an das Reichsbanner. „Wer im Kriege getötet lvurde, ist auf's tiefste zu be dauern, weil er für einen Dreck gefallen in. Ter Feind steht nicht drüben, sondern hüben." (Im „Andern Deutschland" am Heldengedenktag 1925.) Wollt Ihr ewig« Knechtschaft? Dann wählt links! Wollt Ihr emtreten für Deutschlands Ehre und Befreiung? Mahlt derMchnasZosral Liste 2. Ein Spitzenkandidat der Christlich-Nationalen Zauemparlei für Schwarz-rot-gold Der von der Christlich-Rationalen Bauernpartei im Wahlkreise Hannover für den preussischen Landtag auf- gesielte Spitzenkandidat Hartmann erklärte am SS. April in einer Wahlversammlung in Peine- Wenn nun einmal in We-mar eine Mehrheit des deutschen Vo'kes die neueAeicheflagge S chwarz- rot-gold beschlossen habe, müsse man sich damit abfinden. Der Flagenstreit sei ebenso überflüssig, wie der Streit um Monarchie und Republik. Unsere Landwirte wollen von Schwarz-rot-gold nichts Wissen. Sie stehen in alter Bauerntreue zu den ruhm reichen Farben Schwarz-weitz-rol und wählen nur die Partei, die diese Farben hochhält und verteidigt, nämlich Sie Deutschnationale Volkspartei. UlMle,WMWkUANMU! Kitte» euch vor Sozialdemokraten und Demo- Kralen, »hreVeamtenpvIU k ist unehrlich bis ins Innerste hinen! Die SvZlaldeMLkrotie verlangte in ihrem Er furter Programm die Abschaffung des Drrufs- bsamlentums. Da sie aber nach dem Umsturz ohne dis Beamten nicht regieren konnte, gab sie die offene Feindschaft auf und versucht jetzt das ^eam^,«rum h nt^> üas alzu- würgen, indem sie es in die Nitz^ 'tnex ugi büch' E nh-itsfront der Arbeiter, Angestellten und Beamten verstr ckt. Da werden die Beamten nur Stimmvieh und Vor spann für die Zwecke der anderen sein. Wo es ihr im Wege ist, beseitigt die Sozial demokratie das Beamtentum schon heut (Preußische Zentralgenossenschastskasse). Sozialdemokraten und Demokraten rühmen sich, sie hätten durch den Umsturz die Beamten aus Sklavenketten befreit. Wanheit kneebten sie heute den Beamten < ri«r. »is der absoluteste Herrscher es t n könnte. N cht einmal die Freiheit Kes G dankrns w ll n l. ihm lassen, ihnen genügen k i -e „Born n t- ermbManer", dreist und immer dreister schreien sie die Forderung hinaus, Der B amte müsse als „lleber- zeugu' gsrepnbtikansr"seine unbedingt,» Verehrung für die parlamentarische Demokratie öffentlich bekennen. Was schert es sie, daß diese Forderung der von ihnen angeblich so heilig gehaltenen Neichsverfassung ins Gesicht chlägt. Bechts gibt es nur für ihre Gesinnungsgenossen, für die anderen Fußtritte. Nur Sozialdemokraten und Demo kraten dürfen künftig Beamte sein, wenn diese Leute zur Macht kommen. Die Futterkrippe ihren Freunden - das Hungertuch -sm politischen Gegner, das ist die soziale Gesinnung dieser ehrlichen Republikaner. Die Deutschnationule Bolkspartei yat Sicherung der B^amtenrechte in der Reiche Verfassung erkämpft und den Abbau besei igt. Sie wollte in der Dienst trafordnung und dem Be amtenvertretungsgesetz die ersten Stücke eines mo. dernen Beamtenrechts für die Beamten schaffen, die Opposition der Linken in Reichsrat und Reichstag hat aber die rechtzeitige Verabschiedung der Gesetze verhindert. Allein der deutschnationalsn Bolkspartei ver dankt ihr es, daß trotz aller Sabotageversuche die neue Besoldungsordnung noch im letzten Augenblick angenommen wurde. Die Linke hätte sie seelenruhig zerschlagen, um Wahl stimmen zu fangen. Die Deutschnationale Volkspartei will Euch die feste Anstellung, ausreichende Be soldung und die wohlverdienten Pensionen, den Auf stieg nur nach Maßgabe der Leistungen und die politische Meinungsfreiheit erhalten. Sie allein kann das Berufsveamtentum reiten, weil nur in einem starken Staat, wie sie ihn erstrebt, ein unabhängiges, angesehenes Berufsbeamtentum möglich ist. Darum, um des Landes, des Standes, und Eurer Familie Zukunft willen, wählt -erEchttMonaSl MWW MM MS «A AWM Die Vereinigten Vaterländischen Verbände Deutschlands, deren Vorsitz in den Händen des Generals Grafen v. d. Goltz liegt, haben sich an alle nationalen Parteien mit der Bitte gewandt, gewisse Fragen in Bezug auf ihre künftige Haltung zu beantworten. Anter diesen Fragen befand sich auch die, ob sie ein Wündnis mit der Sozialdemokratie ablehnen. Die Deulschnalionale Bolkspartei hak -iese Frage selbstverständlich mit einem unzweideutigen 8« beantwortet. Lie Deutsche Bolspartei dagegen Hal ei klärt, das; sie sich volleKan-lungssreihsil vor- behallen müsse. Mit anderen Worten, die Deutsche Bolkspartei macht es nur vom Ausgang -er Wahlen abhängig, ob sie mit -en Soziat-emokraten Kan in Kan- gehen wir-. Anter diesen Amständen haben die Vereinigten Vater ländischen Verbände sich nicht in der Lage gesehen, ihren Mitgliedern und Freunden die Stimmabgabe für die Deutsche Volkspartei zu empfehlen. Schützt eurer Kinder reine Seelen Durch dies: „Deutschnational" zu wählen! Oer Wahlprotestant — hat nicht erkannt daß der Feind ist im Land. Verlag und Druck: Dresdner Akzidenz-Druckerei Vorm. Richard Müller, G. m. L. H., Dresden-A., Polierstratze 12/14. — Für die Schriftleitung verantwortlich: Dr. I. v. Volkmann, Dresden.