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Wilsdruffer Tageblatt : 26.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192803260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19280326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19280326
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-03
- Tag 1928-03-26
-
Monat
1928-03
-
Jahr
1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 26.03.1928
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s Kleine Nachrichten Wieder aus Italien. Aus Maria-Theresiopel an der ungarisch-jugosla wischen Grenze wird gemeldet, daß auf der dortigen Eisenbahnstation 22 Waggons, die aus Italien kamen und für Rumänien bestimmt sind, angehalten wurden. Schon einige Tage vorher haben zwölf Waggons ans Italien, die ebenfalls für Rumänien bestimmt waren, Maria-Theresiopel passiert. Es wurde festgestellt, daß diese Wagen Explosivstoffe enthalten. Die Wagen wurden auf ein totes Gleis der Station gebracht und werden von Militär bewacht. Eine besondere Militärkommission führt die Untersuchung in dieser Angelegenheit. Die jugoslawischen Behörden glaubten, daß es sich um eine Sendung handele, die ähnlich wie die Szent Gott- Harder Sender für eine Firma bestimmt sei, die unter einer Deckadresse die Explosivstoffe im geheimen verkaufen wollte. Warum der Leitvermerk über Ungarn nach Ru mänien erfolgt sei, sei noch unklar. Zahlreiche Auiounfatte. F a h r lä j 1 i g k e ik als Ursache. Unweit des Bahnhofs Kowahlcn der Ncbenbahnstrecke Lyck—Insterburg wurde auf einem Wegübergang das Fuhr werk des Gastwirts Kondzierra aus Saroykcn vom Personen zug überfahren. Die Insassen des Fuhrwerks wurden dabei schwer verletzt, während der Kutscher mit dem Schrecken davon kam. Das Läutewerk der Lokomotive war vorschriftsmäßig in Tätigkeit. Der Kutscher scheint, da er sich mit den hinten im Wagen sitzenden Personen laut unterhielt, . nicht auf den Übergang geachtet zu haben. — Aus der Fahrt von Bettenhausen nach Kassel fuhr ein mit zehn Personen noch jugendlichen Alters besetztes Vier sitzerauto gegen einen Leitungsmast der elektrischen Straßen bahn, wobei der Hintere Teil des Wagens zertrümmert wurde. Trotzdem fuhr der Wagen noch etwa 30 Meter weiter und stieß gegen ein Haus, wo er schwer beschädigt st henblieb Ein weiterer schwerer Autounfall hat sich in Heusweiler bei Saarbrücken ereignet. Dort fuhr ein Lastauto in schnellem Tempo in eine Gruppe von der Schicht hcimkchrender Berg leute hinein, wobei eiu Mann getötet und ein anderer schwer verletzt wurde. Der Lenker des Wagens fuhr weiter, ohne sich um die Verunglückten zu kümmern, doch konnte er festgenommen werden. Das Maschinengewehr -es Polizeimajors Ein auffallender Fund. Nach einer Mitteilung des Polizeipräsidiums in Berlin wurde bei einem Polizeimajor der Berliner Schutz Polizei ein Maschinengewehr mit Zubehör gefunden und beschlagnahmt. Der Polizeipräsident hat sofort dem Ma jor die Ausübung der Diensttätigkeit untersagt und beim preußischen Innenminister Amtssuspendierung beantragt, die bereits ausgesprochen worden ist. Der Polizeipräsident hat ferner ein Strafverfahren gegen den Major wegen Verstoßes gegen das Nepublikschutzgesetz eingeleitet. Der suspendierte Offizier ist der Kommandeur der Polizeiinspektion Tiergarten, La Baume, der in Berlin-Zchlendorf wohnt. La Baume war einer der jüngsten Majore der Schutzpolizei. Die Kriminalpolizei versucht festzustelleu, zu welchem Zweck La Baume das Maschinengewehr in seiner Wohnung verborgen hatte. Es scheint festzustehen, daß der Offizier erst seit verhältnis mäßig kurzer Zeit im Besitz des Maschinengewehrs war. Protest gegen eine postalische Ambezirkung. Eine Maßnahme der Reichspost hat in Hainich e n und den umliegenden Ortschaften unter den dortigen Orts bewohnern ziemliche Erregung hervorgerufen. Die um Hainichen liegenden und zum Teil an die Stadt grenzen den Gemeinden Kaltofen, Pappendorf, Mobendorf, Blech- berg, Beckendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf und Falkenau, die bisher vom Postamt Hainichen betreut wurden, sollen demnächst dem Bezirk des ca. 14 Kilometer entfernt liegenden Postamtes Mittweida einverleibl werden. Wie aus einer Erklärung der Reichspost hervor geht, ist diese Umbezirkung infolge der Umstellung des Landpostwesens und der Einführung der Landpostkraft wagen erforderlich. Zwecks Ausnützung der Kraftwagen soll nun die Bestellung von Mittweida aus erfolgen. In Hainichen und den genannten Gemeinden ist man aber mit dieser Neuregelung gar nicht einverstanden, da man von Die amtliche Grotzhandelsindexziffer. Berlin. Die aus den Stichtag des 21. März berechnete Großhandelsindexztffer des Statistischen Reichsamts ist gegen- über der Vorwoche um 0,4 Prozent von 138,4 auf 138,9 ge stiegen. Artur Keil erhält Zuchthaus. Berlin. In dem Betrugsprozetz gegen den Lombard- und Wettrennschwindler Artur Keil wurde das Urteil verkündet. Artur Keil wurde wegen fortgesetzten Rücksall- betruges in drei Fällen und in einem Falle in Verbindung mil einem Vergehen gegen das Rennwettgesetz zu insgesamt zwei Jahren neun Monaten Zuchthaurs und 1000 Mark Geldstrafe »der wetteren 20 Tagen Zuchthaus verurteilt. Unterschlagungen beim Schweriner Landcsmuseum. Schwerin i. M. Wegen Unterschlagung von 16 000 bis 18 000 Mark wurde ein Beamter des Landesmuseums, namens Lange, verhaftet. Ein siebzehnjähriger Räuber. Frankfurt a M. InHanau wurde der 18jährige Lehr ling Brecher, der 1300 Mark zu einer Fabrik tragen sollte, von dem 17jährigen Schlosserlehrling Brill niedergeschlagen, schwer verletzt und des Geldes beraubt. DaS große Portemonnaie verrät den Ausreißer. München. Im Münchner Hosbräuhaus wurde ein 17jäh- riger Junge verhaftet, der ch durch große Geldausgaben ver- dächug machte. Es stellte sich heraus, daß es ein Realschüler aus Breslau v""', der seinem Vater mit einer größeren Summe ausgerückt war. weil er sich „unrichtig behandelt" fühlte. Eine holländische historische Mühle abgebrannt. t" nfkerdam, Bei einem in einer Fabrik in Zaandam aus gebrochenen, Großfeuer schlugen Finken auf die der Fabrik benachbarte historische Sägemühle de Grootvorst über, in der im Jahre 1697 der russische Zar Peter der Große als Zimmer mann gearbeitet hat. Trotz baldigen Eingreifens der Feuer, we.-r brannte die historische Mühle bis aus die Grundmauern nieder. EWA Wer M StukauM zur WMAltungslefM Amtsgertchrsrat Dr Scheufler für Beibehaltung des Wilsdruffer Amtsgerichts Am 24. März fand sine aus allen Kreisen der -Iuristenwelt Dresdens gut besuchte Versammlung des sächs. Richlervereins, Bezirk Dresden, statt, an der u. a. auch der Iustizminister Dr. v. Mmetti -und Her frühere Iustizminister und Landtagsabge ordnete Bünger teilnahmen. Gegenstand der Beratung war die Verwaltungsreform, insbesondere die Frage der Aushebung der 27 kleinen 'Amtsgerichte. Der Vortragende, Oberlandesgerichts rat Dr. Wahl, gab einen Lleberblick über alle damit zusammen hängenden Fragen und stellte sich ganz aus den Boben der be kannten Denkschrift des Präsidenten Schieck. In der sehr ange regten Aussprache bildete sich folgende richterliche Auffassung der Versammlung: Zwerggerichte, die nicht vollbeschäftigt sind, können und sollen mit Nachbargerichten verbunden werden; die Gerichts- bezirke sollen neu eingekeilt werden, wie es der heutige Stand der Vevkchrsverhältniffe bedingt. Ehe ein Gericht eingezogen wird, ist aber eingehend izu prüfen, ob es voll beschäftigt ist und sein Bestehen den wohlverstandenen Interessen des Publikums bient. Sind diese Fragen zu bejahen, so ist eine Einziehung keine Rsform, sondern eine Schädigung des rechtfuchenden Publikums, das -obendrein ben Gang zum Gericht dann auch mit erheblichen Mehraufwendungen an Zeit und Geld bezahlen muß und damit die Lasten einer solchen schematischen Einziehung zu tragen haben würde. Betont wurde besonders, wie notwendig gerade aus dem flachen Lande Amtsgerichte sind, wo das Bedürfnis für Rechts auskunft und Beratung auch heute noch ein Band des Vertrauens um Bevölkerung und Gericht zieht. Hier mit rauher Hand hinein ¬ greisen, würbe diese ^heute sür den Staat besonders wertvollen Beziehungen zerstören; diese Einbußen ideeller Werte wurden auch durch die geringen Ersparnisse bei weitem nicht ausgewogen werden. Also: -peinlichste Prüfung, ob die Aushebung eines Ge richts für das Publikum tragbar ist! Allgemein kam ferner zum Ausdruck, daß von der so viel be sprochenen sächs. Verwaltungsreform — insbesondere von ber Einziehung von -Gerichten — im Verhältnis zum GesamthMshalt nur ganz -unwesentliche Ersparnisse zu erwarten sind. Eine um- fassende und grundlegende Verringerung der Ausgaben sür die Justiz kann nur im Wege einer großzügigen -allgemeinen SuiM- reform erfolgen, die aber vom Reiche als dem -alleinigen Träger der Gesetzgebung ausg-chen muß. kl. a. wurde mit vollem Rechte hervorgchoben, daß wir in Deutschland viel zu viel Instanzen Ois zu 5!) haben; wird ihre Zahl -aus ein vernünftiges Maß Herab gesetzt, werden weniger, -aber bessere Gesetze -gegeben und wird überhaupt der Kreis der Ausgaben der Gerichte eingeschränkt, anstatt dauernd erweitert, so. werden wir auch zu -einer fü-Waren Einschränkung der Ausgaben kommen. In der Aussprache hat Amts-gerichtsrat Dr. Scheuste r die Bedeutung der Provinggerichte in ihren Dezichungen Mr Be völkerung eingehend gewürdigt und u. a. den Standpunkt ver treten, daß die Einziehung des hiesigen Amtsgerichts dein Staate nur ganz geringfügige Ersparnisse, der Bevölkerung -aber erheb liche Schädigungen und Opfer -an Zell und Geld auserlegen würde. ihr nur Nachteile verschiedenster Art erwartet. Im be sonderen wendet man sich gegen die Verdoppelung des Portos im Verkehr zwischen diesen Orten, da infolge der Er richtung von Poststellen in den Gemeinden nicht mehr Orts-, sondern Ferngebühren bezahlt werden müssen. In den Sitzungen der Gemeinderäte aller in Frage kommen den Gemeinden, der Wirtschaftsverbände und der Ver- kehrsausschüsse, wurde diese Frage von allen Seiten be trachtet und man kam allgemein zn dem Schluffe, daß man gegen die geplante Maßnahme der Reichspost nur protestieren kann. Haushesitz und LinksparieLen. Die Pressestelle des Verbandes der Sächsischen Grund- und Hausbesitzervereine, Dresden, schreibt: „In der Land tagssitzung vom 22. März haben bekanntlich die sozial demokratische und auch die kommunistische Fraktion je einen Antrag auf Auflösung des Landtags ein gebracht, über den am 19. April in sofortiger Schluß- beratüng verhandelt und abgestimmt werden soll. Diese Anträge bildeten u. m Gegenstand von Darlegungen, die der erste Vorsitzende des Verbandes der Sächsischen Grund- und Hausbesitzervereine, Rechtsanwalt Kohl mann, in einer Versammlung des Hausbesitzervereins Kötzschenbroda am 23. März machte. Rechtsanwalt Kohl mann führte dabei aus, daß die Bewilligung der 414 Pro zent für den sächsischen Hausbesitz nicht nur eine Frage von hoher wirtschaftlicher, sondern von entscheidender prinzipieller Bedeutung darstelle. Der Hausbesitz könne nicht länger zusehen, daß ihm eine vorwiegend bürgerliche Koalition ein reichsgesetzlich zugesichertes Recht, was die 414 Prozent darstellen, bestreite, und daß er dadurch schlechter gestellt werde als der Hausbesitz in sämtlichen anderen deutschen Gliedstaaten. Würden bis zum 19. April des Jahres die 414 Prozent nicht bewilligt sein, so würden sich die dem Hausbesitz nahestehenden Abgeord neten im Sächsischen Landtag gezwungen sehen, dem Auf lösungsantrag der Sozialisten und Kommunisten zuzu - stimmen. Im Anschluß hieran gab Rechtsanwalt Kohlmann der Erwartung Ausdruck, daß endlich auch die übrigen Koa litionsparteien die berechtigte Forderung der Mi Hel ft andspartei anerkennen möchten, denn die Verant wortung für die Auslösung des Parlaments treffe — das müsse von vornherein klar herausgestellt werden — nicht etwa die Abgeordneten, sondern die Parteien und Frak tionen, die durch eine nur in wahlpolitischen Rücksichten begründbare Verneinung reichsgesetzlicher Vorschriften die Zustimmung zum Auflösungsantrag notwendig ge macht hätten." - FIus unserer keimst i Wilsdruff, am 26. März 1928. Merkblatt für den 27. März. Sonnenaufgang 5" t Mondaufgang 8°° Sonnenuntergang 18"' I! Monduntergang 0" 1845 Der Physiker Röntgen geb. Oie Zeitkartentarife im Eisenbahnnahverkehr. Die Reichsbahn plant bekanntlich eine Neugestaltung der Eisenbahnklassen: die erste und die vierte Wagenklaffc sollen abgeschafft werden, so daß cs dann nur noch eine Polsterklasse und eine Holzklusse geben dürste. Wann diese Reform durch geführt werden wird, steht noch dahin, aber wann immer sie auch eingesührt werden sollte — Tarisänderungen im Sinne von Fahrpreiserhöhungen sollten damit umer keinen Umständen verbunden sein, mindestens nicht, soweit die Holzklasse m Frage kommt. Denn was wäre den Reisenden, die jetzt aus „Billig- keitsgründen" die vierte Wagenklaffe benutzen, geholfen, wenn sie sorian zwar die dritte Wagentlasse benutzen könnten oder vielmehr müßten, dafür aber mehr zu zahlen hätten als jetzt. Das kann doch wohl der Sin« der geplanten und an sich durch aus begrüßenswerten Reform nicht sein! Roch viel wichtiger aber ist die Frage der Zeitkartentarife im Nahverkehr, also im Verkehr zwischen Orten, die nicht weit voneinander entfernt liegen. Wenn z. B die Monaisabonnememskartenbesttzer, die aus Dörfern und kleinen Stadien nach ihrer in der größeren Sladi gelegenen Arbeitsstätte fahren müssen, mehr bezahlen sollten, weil sie hinfort in der dritten Wagenklasse zu sitzen hätten, so wäre das unter keinen Umständen zu billigen. Der Deutsche Ausschuß für Vorortsverkehrs- und Larisfragen und die in ihm arbeitenden Spitzenverbände (Deutscher Städtetag, Reichsstädtebund, Deutscher Landkrcisiag, Verband reisender Kaufleute Deutschlands u. a.) haben daher in einer einstimmig angenommenen Entschließung mit Recht gefordert, daß bei einer Neugestaltung der Eisrnbahnklaffen unter allen Um ständen eine Niedrighaliung der Zeitkartentarife im Nahverkehr gewährleistet werde Haus- und Grundbesitzerverein. Die Versammlung am Sonnabend -abend mar vom Meilen Vorsitzenden, Herm Möbel- fabrikant S ch lt chenm-a i e r, einberufen und wurde von ihm auch geleitet. Nach Begrüßung der Erschienenen -und Genehmi gung der Tagesordnung wurden Mei Aufnähmen -vollzogen. Ein Rundschreiben des Zentralverbandes warnte vor der -deutschen Haus- und Grundbesitzerpartei, die in Hausbösitzerkreifen nur Ver wirrung ansWen wolle. Zur Wahl werden die Parteien emp föhlen, die -auf dem Boden- des Privateigentums stehen und die Vertreter des Hausbesttzes an sicheren Stellen als Kandidaten -ausnehmen. Welche Parteien das sind, wird noch rechtzeitig be- kanndgemacht. -Alsdann wurde Kenntnis gegeben von der Amts niederlegung des 1. Vorsitzenden Hildebrand und den Schritten, die in der Angelegenheit unternommen wurden. Herr Hildebrand hat ein Weiteramtieren -auf das bestimmteste -äbgelehnt, auch nach dem er noch einmal seitens des Gesamtvorstandes darum ersuch: worden war. Da auch -der verschiedentlich darum beMüßte Meile Vorsitzende den 1. Vorsitz nicht -annahm, wurde Herr Stadtrat Zienert vorgeschlagen und -mit großer Majorität -gewählt.. Er nahm die Wahl auch -an. -Herrn Hildebrand wurde für die er- sprieWiche Arbeit -im 6ntereffe des Vereins noch besonders ge dankt. Der Bericht über eine Haftpflichtfache ließ deutlich er kennen, was für den Hausbesitzer die Haftpflicht bedeutet. Zu der großen ProteDundgebung des Hausbesitzes in Leipzig war der Bersin -durch ,den Kassierer Weife vertreten. Ein ausführ licher Bericht darüber hat bereits in der Verbandszeitung ge standen. Am 18. März war -eine Tagung -in Dresden, zu der Delegierte nicht entsandt wurden. Eine Anfrage Loßner wurde durch Vortrag des Referats in Leipzig, das die Forderungen des Hausbesitzes behandelte, beantwortet. Interne Angelegenheiten bildeten den Schluß der Versammlung. Der Militärverein hatte am Sonnabend feine Mitglstder zu einer wichtigen Mvna'soerammlung nach dem Vereinslokal „Meißer Adler" eingeladen. Ehrenvorsteher Oberlehrer Kantor Hientzsch begrüßte die anwesenden- Kameraden herzlich. Einige Mitteilungen über Krankmeldungen wurden bekanntgegeben. Die Mitgltederbewegung hatte Neues -nicht aufzuweisen. Als wich tigster PuM der Tagesordnung stand nochmals die Fahnenange- l^eNheit saut Beschluß der Iahreshauptver'ammlung zur Aus sprache. Kamerad Stadt r at Uenert sprach hierzu und empfahl den Ankauf -der benötigten Seide. Die Anwesenden stimmten dem zu. Das -ursprünglich für Montag, den 23. April ange^etzte Kränzchen wird -auf Sonntag, ,den 23. April verlegt -und soll mit einer Erinnerungsfeier an die 100. Wiederkehr des Geburtstages König -Alberts ve^unden werden. Ein entsprechendes Theater stück -'oll den Abend versckönern helfen. Am 20. Mai findet in Lommatz'ck die Bezirksoersammlung statt. Weil diese jedoch mit der an diesem Tage festgesetzten Reichstagswahr zusammenfällt, ist eine Verlegung sür später zu erwarten. Bei den Mahlen zur BeMsversammlung scheidet 'außer verschiedenen Kameraden Ehrenvorst-her Hientzsch als ältestes Bezirks-Vorstandsmitglied aus, ist -jedoch wie die -anderen wieder wählbar. Als nacktster Punkt der Tagesordnung wurde die leidige Zeitungsfrage be handelt. Eingeyangen ist weiter die Tagesordnung für die Bun- deshauptverfannntung in Ann-aberg. Mit Dank nahm man von einer Duch'cheNkung Kenntnis. Ebenfalls liegt der Versamm lung ein Antrag von Kamerad Rose vor, welcher besagt, ber Ver ein wolle beschließen, «den sieben passiven Kameraden -im Todes fälle'ein Drittel der jeweiligen Höhe der SterbeuntersEtzung zu gewähren, welck-e durch Umlage zu .erheben sei. Vom Ehrenvor- stcher wird mitgetM, daß an Passive laut Vereinssatzung eine Sterbeunterstützu-ng nicht M gewähren ist, heißt aber den ein- gcbrach"en Antrag gut. Kamerad Stadtrat Zienert spricht eben falls warm sür diesen Antrag. Es wird beschlossen, den Antrag einer Hauptversammlung vvrzulegen. Ein auf Anregung von Kamerad Wilhelm durch den Ehrenvorsteher an das Präsidium gerichtetes Schreiben betr. die Aufwertung der von Kriegsteil nehmern im -Felde gezeichneten Kriegsanleihe ist dahin beantwortet worden, daß das Reicksfinanzministerium sich in dieser Ange legenheit ablehnend vechalte, da die Nachweisung des Allbesitzes schwer zu erbringen sei. Kamerad Wilhelm wird gebeten, sich mit dem Begirksschriftführer Gappisch in Meißen zwecks weiterer Klärung dieser Angelegenheit in Verbindung zu setzen. Zur Feier des 30sahrigen Vereins- und 25jährigen Fahnenjubiläums des Brudervereins Keffelsdorf und zum 25. -Stiftungsfest mit Fahnen weihe des Brnbervereins „König Albert" in Oberau-Gohlis am 5. Mai sind dem Verein Einladungen zu-gegangen. Das Mandolinen-, Gitarren- und Zither-Scküler-Konzerl am Sonnabend konnte sich eines zahlreichen Besuches erfreuen. Der Leiter, Herr Arthur Schneider, dankte für den Besuch und betonte, daß er mit den- Volksinstrumenten einige srohe Stun den bereften wolle. Zuerst kam der Mandolinen- und Gitarren- Chor M -Gehör. Er bot: „Froh und Heller", Marsch, „Unter der Dvrflinde", deutsche Volks- und TanMeifen. Bei diesem Vor trag gab es für die Schüler Schwierigkeiten zu überwinden, über die aber die sichere Stabführung des Leiters schnell und sicher himvocchalf. Von kleinen Fehlern abgesehen, merkte man ober deutlich das Dorwärtsstreben des Chores. Ein spanischer Tanz beschloß die Bortragsfolge des Mandolinen- und Gitarren-Chor-es. IM — Nan i. sewatoliun «en. Mit j Töne von , immer wie i gäbe voll „Mit Lust der Gefam können der Aussl gestern W barg eine hier sortsö nungen scs' Buchbindc war die S umlegt mi Heiken. E lchickiichbei eine Fülle arbeiten a besondere sammlung Besuch al Der auch die nachmittar sellschaften tal, Rabe, 46 Delegi - vertreten, kameradcr poldiswal! 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