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MsdrufferTageblatt für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meiken d^ n^ Zrrichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits be^ WE Fernsprecher- Amt Wilsdruff Nr, 6 Zlaftonale Tageszeikung für die Landwirtschaft/ As» „»»«»«B«« «fch«tm «» «ik« I UH«. : »ri Avh»!»», t« »M «» »«» r «M. j» «««», dkt »«rch K« »-rn r^v «W., Poftv»ft«ll»», WM, Wochenblatt für Wilsdruff «. Umgegend v-ftb-i-n M» «»»««» »rlchLf-».«« — 1 N vei,«r, j,»» Zeil »«. «t-ese«. F«Kalle HAtzar« Da»aLt, Krieg oder ssuftigerBerrtebaftdruugen besteht kein Anspruch auf Lieferung t« Iettsnsg sder KLrz»»g de» Be-sgspreisr». — RLckseudrmg eiugssaudtsr SchristftLeAe «rfglgt nur, »en« Porto vriliegt. Nr. 57. — 87 Jahrgang Mittwoch, den 7. März 1928 Kein ZmWtMMiMcn PW Ungarn Jie MM des WWen Ananzmnisters Weder / Aus dem Sächsischen Landtag. wenn auch nach meiner Ansicht mit Programms Oö. Dresden, 6. Mär;. (70. Sitzung.) Die Meldungen aus allen Wahlkreisen ergeben die Feststellung, dast die Deutschen überall große Erfolge er- rungen haben. In Pommerellen wurden drei deutsche Mandate, in Posen 4, in Oberschlesien und in dein Polen zugesprochenen österreichischen Teil Schlesiens 6 erzielt; überdies noch 3 deutsche Mandate in den, westlichen Wahl kreis Polens (Lodz, Konin und Wloclawek). Dann wurde noch gewählt ein Deutscher in, Landkreise von Lemberg. Hierzu kommen noch wahrscheinlich ein oder zwei deutsche Mandate von der Staatsliste des Minder heitenblocks, so daß man die Gesamt z a h l der deutschen Abgeordneten bei der polnischen Landtagswahl auf >r schützen kann. . Am 24. März wird voraussichtlich der neue L>eM zu seiner ersten Sitzung Zusammentreten. Ohne sich schon ,v Kombinationen über die zukünftige Regierungsgestaltuno kinzulassen, betont die polnische Ncgierungspresse die Troßen Erfolge der Liste des Regierungsblocks und die Zernichtende Niederlage der nationalistischen Parteien und °egrützt es auch, daß die Ukrainer und die Weißrussen in 'v geringer Zahl in den neuen Sejm einziehen werden hcttsansfchnnes, deren Zeitpunkt bisher noch »ich, scp- steht, sollen die deutschen Vorschläge auf Grund der Stellungnahme der einzelnen Regierungen von neuern zur Behandlung gelangen. Die Resolution, in der den Staaten die Unterzeichnung der fakultativen Schieds gerichtsklausel des Haager Schiedsgsrichtshofes empfohlen wird, wurde einstimmig vom Sicherheitsansschnß an genommen. Lord Cushendnn erklärte hierzu, die englische Re gierung empfehle sämtlichen Staaten die Unterzeichnung Ser Klausel, könne jedoch selbst im Hinblick auf die üe sondere Lage Englands die fakultative Klausel nicht unter zeichnen. Ferner wurde ein Ncsolntionsentwurf an genommen, in dem die Errichtung einer Funlstatiyn beim Völkerbundsekretariat sowie die Schaffung eines Flug hafens zur Verbesserung der technischen Verbindungen mit den, Völkerbund in Krisen,Zeiten empfohlen wird. Die Resolutionen werden nunmehr der Vorbereiten den Abrüstungskommissiou, den Regierungen, dem Völker bundrat und der Vollversammlung des Völkerbundes zu- gehen. Sie Mme-ung Stresemann-Briand. Die öffentliche Sitzung des Völkcrbnndratcs am Dienstag dauerte nur Zic> Stunden. Die auf der Tages ordnung vorgesehene nichtöffentliche Sitzung, in der eine erste Aussprache über den Zwischenfall in Szent-Gotthärd stattfindcn sollte, kam nicht zustande. Sie wird nunmehr für Mittwoch erwartet. Am Dienstag nachmittag war -,nc eingehende Besprechung der fünf ständigen Ratsmit glieder angesetzt, die vor allem der weiteren Beratung des Militärkontrollgesuchs der Kleinen Entente über Un garn und einer ersten Aussprache über die Note des ameri kanischen Staatssekretärs Kellogg und seiner Aufforderung zum Abschluß eines allgemeinen Nichtangriffspaktes ge widmet sein wird. Allgemeine Beachtung findet in Genf die Zusammen kunft zwischen dem Reichsaußenminister Dr. Stresemann und Briand, die etwa eine Stunde dauerte, über den In halt der Besprechungen wird wie immer strengstes Still schweigen bewahrt. Wie es heißt, soll Dr. Stresemann Briand gegenüber versichert haben, daß er während dieser Tagung die Frage der Rheinlandränmung nicht anschnei- den würde, dagegen sich Vorbehalte, auf der Junitagnng des Völkerbundes diese Frage zur Sprache zu bringen. Im übrigen soll zwischen Heiden Staatsmännern die ungarische Waffenaffäre besprochen worden sein, ohne daß Dr. Stresemann bereits die Stellung Deutschlands zu dieser Frage festgelegt haben soll. Abschluß der Verhandlungen des Sicherheitsausschusses. Der Sicherheitsausschuß hat die verschiedenen Reso- lutionscntwürfr für Vas Schiedsgerichts und Vergleichs verfahren sowie die Modelle für die Tchieds und Sicher heitsverträge ohne weitere Debatte angenommen. Es wurde beschlossen, die deutschen Sicherhcitsvorfchlage sämtlichen Regierungen zur Stclluuguahme zugehen zu lassen. Für die weitere Behandlung der deutschen Vor schläge wurde als Berichterstatter der belgische Delegierte Rollin eingesetzt. Auf der zweiten Tagung des Sicher- Kein «Welles ZMftlgMMttWrn gegen Ungarn. Genf, 6. März. Die Fintzmächtebesprechung dauerte etwa zwei Stunden. An der Besprechung nahmen auch Staatssekretär von Schubert, der Generalsekretär am Quay d'Orfai, Berthelot, und der neue englische Unterftaatssekretär, Sir Lindsay, teil. Ueber dos Ergebnis der Beratungen ist kern Kommunique ver öffentlicht werden, dagegen wird folgendes mitgeteilt: Die fünf Großmächte such überein gekommen, gegen Ungarn kein offizielles Invesügaüensverfcchren einzuleilen, dagegen fvll in der morgigen geheimen Ratssitzung ein behenderes Ratskomitee unter dem Vor sitz des holländischen Außenministers Blookland eingesetzt wer den, das aus unparteiischen Ratsmitgliedern besteht und dos den Bölkerbundsrat noch in einer der nächsten Sitzungen einen Vor schlag für die Untersuchung und Behandlung der Investigations affäre gegen Ungarn vorlegen sott. Tetegr.-Adr.: .Amtsblatt« Wilsdruff-DrSSde« Postscheck: Dresden 2640 Vor stark besuchtem Hause und Tribünen sowie in An wesenheit sämtlicher Staatsminister hielt Finanzminister Weber im Sächsischen Landtag seine mit Spannung erwartete Etats rede, in der er u. a. ausführte: Wenn man sich ein Gesamtbild von dem finanziellen Er gebnis des Rechnungsjahres 1926 machen will, so darf man selbstverständlich nicht allein den rechnnngsmäßigen Verlust von 11,7 Millionen Mark in Betracht ziehen, sondern man mutz sich die gesamte Bewegung des Slaatsvermögens dieses Rechnungsjahres vor Ungen halten. Hinznweisen ist hier insbesondere auf die Vermehrung des reinen Ver mögens an Kassenbeständen, Wertpapieren, Beteiligungen usw. um rund 24782278 Mark, die Erhöhung der staatlichen Bestände zu bestimmten Zwecken um rund 14 756918 Mark, die Zunahme des beweglichen Slaatsvermögens an Vorräten, Gebrauchsgegenständen und Dienststücken um 478 460 Mark; demgegenüber steht eine Erhöhung des Standes der Staats schulden um rund 67 932100 Mart. Zieht man diese und die sonstigen Veränderungen in Betracht, so ergibt sich für 1926 ein Gefamtvcrmögensabgang von 15 739 990 Mark bei einem Gesamtvermögen des Staates ani Schluß des Rechnungs jahres von 764 044 652 Mark und einem Gesamtschuldenstand zum gleichen Zeitpunkt von 82363 064 Mark. Wenn man be rücksichtigt, daß das Jahr 1926 den hoffentlich tiefsten Stand unserer Wirtschaftslage brachte und große unvorhergesehene Lasten zur Linderung der Erwerbslosigkeit aufgewendet werden mußten, so wird man mit dem Ergebnis zufrieden sein können. Der Finanzminister gab dann kurze Ausführun gen über die Lage der sächsischen Wirtschaft und sagte: Die in meiner vorjährigen Etatsrede znm Ausdruck gebrachte Ver mutung auf Besserung der wirtschaftlichen Lage ist in den, zurückliegenden Jahre zum großen Teil nicht nur eingetreten, sondern noch weit übertroffen worden. Im Interesse der Volkswohlfahrt ist dringend zu wünschen, daß unserer Wirt schaft schwere Arbeitskämpse erspart bleiben und daß ihre Konkurrenzfähigkeit im In- und Auslande nicht untergraben wird. An der Reichsgarantie für Lieferungen nach Rußland hat sich Sachsen bisher mit 8 400 MO Mark beteiligt. Nicht ohne nachteilige Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung des neuen Etatsjahres wird die mangelnde Bildung des Sparkapitals sein, das Ende Dezember 1927 mit 292 Mil lionen Mark erst die Höhe des Jahres 1878 erreicht hat und zur Beschaffung von crststclligen Hypotheken für den Woh nungsbau dringend gebraucht wird. Große Sorge bereitete der Regierung die Lage der Landwirtschaft. Ihre Besserung ist eine Frage der Rentabilität der bäuerlichen Betriebe. Der Staat wird M an der Dürckvribruna des Rot neuen Krediten der Landwirtschaft nickt geholfen wird. Der Notstand der Landwirtschaft wirkt fick auch ganz besonders aus das ländliche Handwerk und Gewerbe und auf die beliefernde Industrie aus. Auch im großen und ganzen gesehen, haben Handel, Handwerk und Kleingewerbe nicht in dem Umsange an der wirtschaftlichen Besserung teilgenommen, wie großeTeile d e r I n d u st r i e. Die Regierung wird auch weiterhin die Wirtschaftslage der mittclständischen Gewerbe sorgsam beobachten und überall dort eingrcifen, wo es in ihrer Kraft und Zuständigkeit liegt. Der Finanzminister wandte sich sodann dem Haus haltsplan selbst zu und bemerkte: Die Aufstellung war in diesem Jahre wie Wohl noch nie durch Mehrausgaben vor belastet. Die Besoldungserhöhung, die Mietsteigerung, die Er höhung der Angestelltenbezüge, der erhöhte Zinsendienst für schwebende Schulden, die Verzinsung der erhöhten Aufwendun gen für den Straßenbau und auch für die Erhöhung der Post gebühren machten insgesamt eine Vorbelastung von 44 Millionen Mark aus. Dazu kam noch das veranschlagte Defizit des laufenden Haushaltsjahres von 31 Millionen Mark, so daß sich bei sorgloser Finanzpolitik ein Fehlbetrag von 75 Millionen Mark ergeben hätte, der unweigerlich neue Steuern nach sich gezogen hätte. Trotz dieser enormen Vor belastung legte die Regierung dank der Einsicht der einzelnen Ministerien den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1928 bis 1929 mit einem Fehlbetrag von 21.4 Millionen Mark vor, der nach Abzug der Rücklage von 1,8 Millionen Mark in Wirk lichkeit nur 19,6 Millionen Mark betragt. Ohne die Besoldungserhöhung und deren unmittelbare Auswirkun gen wäre demnach die Regierung in der Lage gewesen, den Etat mit einem Überschuß von rund 20 Millionen Mark vor zulegen. Die Gesamtsumme des Etats hat sich von 403 Mil lionen auf rund 420 Millionen Mark erhöht, wahrend sich die durch Steuern und Zuschüsse aus den Nutzungen des Staats- Vermögens zu deckende Netiosumme nur um 4,6 Millionen von 287,8 aus 292,4 Millionen Mark erhöht hat, gewiß auch ein Beweis, daß Einsparungen bei den Ausgaben auf allen Ge bieten vorgenommeu wurden. Bei der starken Drosselung aller sächlichen Ausgaben ist für die Jahre 1928/1929 die Wahr scheinlichkeit für die völlige oder teilweis/' Einsparung des Defizits bedeutend geringer. In nere Reserven des Etats sind nicht mehr vorhanden. Immer hin wird die Regierung alles versuchen, um Einsparungen zu erzielen. Vom Landtag muß aber erwartet werden, daß er Höberziehunaen des Etats unter allen Umständen vermeidet und sich das ungeschriebene Recht des englischen Parlaments zu eigen mackt, bei Höhcrzicbungen nur daun die Zustimmung zu erwägen, 'wenn sie von der Regierung beantragt Werse. Die Regierung ist jedenfalls entschlossen, mit Entschiedenheit allen Mehrbewiüigungcu entgegenzmretcn, die nicht -mrck grundlegende Veränderung der Verhältnisse berechtigt sind. So bedauerlich es ist, einen Defizitewt vorlMN zu mutzen, so ergibt sich dock dieser Zustand aus der Weiacruna MsuMs Sieg. In d^en östlichen Staaten Europas muß man parla mentarische Wahlen sozusagen in Anführungsstriche setzen, denn mit der Freiheit der Wahlagitation ist es für die politische Opposition ebenso schlimm bestellt wie mit der der Stimmenabgabe. Und meistens auch mit der Zuver lässigkeit bei der Ermittlung des Wahlresultates. Ter ror und behördliches Eingreifen, Gewalt akte und dergleichen sind etwas Alltägliches und die Re gierung erhält dann meistens auch gerade das von ihr ge wünschte Resultat. Pilsudski hat sich ja als Diktator in einer sehr betonten Gegenüberstellung znm Parlament überhaupt befunden und „seine" Wahlparole Ivar auch gar nicht parteipolitisch. Er wollte sozusagen eine Partei der anständigen Leute bilden, die namentlich der tief eingerissenen Korruption der früher unumschränkt regierenden, übrigens fanatisch- nationalistischen Rechten zu Leibe gehen sollte. Parla mentarisch gesehen, steht er noch immer links, wenn auch au ihm von den Spuren seiner sozialistischen Vergangen heit kaum noch etwas übriggeblieben ist. Hierfür hat er natürlich aber trotzdem alle Mittel ostenropäischer Wahr beeinflussung eingesetzt, namentlich im Osten Polens, und das trug recht viel zu dem Ersolg bei, den er errungen hat. Er hat jetzt eine Partei unbedingter Anhänger hinter sich von einer Größe, wie sie bisher kein polnischer Minister präsident zur Verfügung gehabt hat. In Deutschland hat man ans naheliegenden Gründen den Wahlkampf sehr genau verfolgt nnd mit großer Bitterkeit seststellen müssen, daß dabei gegen dir Deutschen in Polen nicht minder scharfe Kampsmethoden der Behörden gebraucht wurden als früher in der Zeit der Nationalistenherrschaft. überhaupt sollte man sich vor dem Glauben hüten, als bedeute das Regime Pilsudski irgendeine besondere Kandarenhaltung den Deutschen ge genüber. Weder bei denen drinnen noch in den Be ziehungen zum Reich. Darin findet sich eben alles in Polen zusammen, gleichgültig, ob man Freund Pilsudskis oder dessen Gegner ist, ob man links oder rechts steht. Die polnischen Wahlen sind eben eine durch und durch inne n- politische Angelegenheit gewesen und »werden es in ihren Auswirkungen auch bleiben. Um so erfreulicher der große d e u t s ch e E r f o l g, namentlich der in Ostoberschlesien. Man weiß ja, wie es dort im Wahlkampf zuging, den vorneweg der Woiwode Grazynski selbst leitete, einst einer der obersten Führer bei Sen Einfällen der polnischen Insurgenten nach Ober schlesien hinein. Knebelung der deutschen Zeitungen, Ver folgung jedes Deutschen, der öffentlich für sein Volkstum rintratz Gewalttaten und schwerster Terror bei deutschen Wahlversammlungen, die schließlich gar nicht mehr statt- finoen konnten, weil sie durch den Westmarkenverein ge sprengt wurden — und trotz alledem haben die dortigen Deutschen über 70 000 Stimmen mehr erhalten als bei den letzten Sejmwahlen 1922. Nur 4000 Stimmen weniger ü sder mit allen obenerwähnten Mitteln arbeitende Re- gicrnngsblock. Dabei sind seit 1922 an 22 000 Deutsche aus Ostoberschlesien ausgewandert. Die Drastik des deut schen Erfolges wäre noch größer geworden, wenn die dent- scheu Sozialisten cs nicht abgelehnt hätten, mit der deut schen Wahlgemeinschast znsammenzugehen, sondern sich lieber mit ihren polnischen Klassengenossen verbanden. Ähnlich ist es im früheren Pw sen und West- Preußen. Auch hier wurde der deutsche- Besitzstand, gegen den die polnische Regierungswelle mit dem gleichen Ungestüm anbrandete, nicht bloß gehalten, sondern in ein zelnen Wahlkreisen trotz aller Schwierigkeiten noch er weitert. Wäre es den Polen nicht gelungen, mit besonders brutalen Mitteln die weißrussische und ukrainische Wahl agitation einfach zusammenzuschlagen, und hätten nicht die jüdischen Parteien infolge einer verhängnisvollen Zer splitterung schwere Verluste erlitten,-so wäre der Min tz e r h e i t en b l o ck, in dem alle diese Parteien zusam mengeschlossen sind, in sehr viel größerer Stärke in den Sejm eingezogen, als das jetzt geschieht. So aber blieb es bei einem Gewinn von fünf Mandaten. Und das er freulichste: der Beweis ist geliefert, daß das Deutsch - tum in Polen lebt und sich seiner Kraft bewußt ist.