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4^8 kL^^S^LÄ«Ü^rL^LMrL«riL^LrrL^rLSrL-^S>rrLrrrÄk» und goldenen Harfen m den Händen. Liebe und freudig«! Zuversicht strahlten von den himmlischen Gesichtem, ein um endlicher Friede schien von ihnen auszugehen. Die Engel kamen geradewegs auf den kleinen Baum zu, streichelten und küßten seine kleinen Zweige und sangen noch lieblichejr als zuvor. Dann kamen kleine Sterne vorn Himmel, tanzten um das Bäumchen und ließen sich auf seinen Zweigen nieder, so daß er bald im hellsten Glanze erstrahlte. Alle übrigem Bäume, die Reben und Farne, Kräuter und Moose, sahen voller Erstaunen zu; sie "konnten nicht verstehen, was dies Alles zu bedeuten habe. — Am Morgen verschwanden die Engel — bis auf einen, der bei dem kleinen Baume zurückblieb. Als die Zedern ihn fragten, warum er bleibe, antwortete er: „Ich bin hier, dies Bäumchen zu schützen, denn es ist geheiligt, und kein Leid darf ihm widerfahren." Der kleine Baum reckte sich bei diesen Worten zuversicht licher in die Höhe. Er wuchs und gedieh und nahm täglich an Stärke und Schönheit zu. Die Zedern erklärten, noch nie seinesgleichen gesehen zu haben. Die Sonne verschwendete! ihrs schönsten Strahlen an ihn, der Himmel ließ seinen süßesten Tau auf ihn fallen; selbst der Wind legte sein rauhes Wesen ab und küßte ihn ganz zart. Kein.Leid traf, den kleinen Baum, denn der Engel wachte. — So vergingen die Jahre. Beschützt von dem Engel wuchs das Bäumchen, bis es der Stolz des Waldes war. Da kam eines Tages jemand durch den Forst gegangen. Der Engel, der sonst immer gleich zu dem kleinen Baume geeilt war, trat bescheiden beiseite unter die Zedern. Lieber Engel" rief der Baum, „hörst Du nicht, haß jemand kommt? Warum läßt Du mich allein?" ,zFürchte Dich nicht", sprach der Engel, „der da kommt, ist der Meister." Der Meister trat zu dem Baum, betrachtete ihn lange nachdenklich und legte die Hände auf seine Zweige, daß ein ungekannter, wonniger Schauer "sie durchrieselte. Darauf beugte er sich nieder, küßte den Baum und !ging davon. Ost noch kam der Meister in den Wald, rastete unter dem Baum. Er ruhte im Schatten seiner Blätter und lauschte der Musik des Windes in seinen Zweigen. Zuweilen schlum merte er unter ihm, und der Baum hütete seinen Schlaf; der Wald war still, alle seine Stimmen erstorben. Der Engel wachte in der Nähe. Hin und wieder brachte der Meister andere Männer mit sich in den Wald. Sir saßen mit ihm unter den Zweigen! des Baumes, unterhielten sich über Dinge, die dieser nicht verstand. Er hörte sie von Liebe und Gnade sprechen und sah, daß sie alle den Meister liebten und verehrten. Sie erzählten, wie er Kranke geheilt, Tote zmn Leben erweckt und überall, wohin er den Fuß gesetzt, unendlichen Segen ge spendet habe. Eine tiefe Liebe zum Meister erfüllte darauf hin den Baum. — Eines Nachts kam der Meister allein in den Wald. Sein Antlitz war bleich und tränenüberströmt. Er kniete nieder und betete lange. Der Baum lauschte. Todesschweigen lagerte über dem Walde. Als der Morgen kam, war der Engel, der bis dahin bei dem Baume gewacht hatte, verschwunden. Bald erhob sich ein großer Lärm im Walde. Rauhs Stimmen wurden laut, Schwerter und Spieße klirrten. Un bekannte Männer erschienen, sie fluchten und stießen wilde Drohungen aus. so daß ein tiefer Schrecken den Baum ergrsts. Laut rief er nach dem Engel, doch dieser blieb verschwunden. Der Wald war in großer Bewegung, aber die Fremden achteten dessen nicht. Sie schwangen ihre Aerte und fällten den Baum, hieben seine schönsten Aeste ab, die .vollbe laubten Zweige wurden bei Seite geworfen und zertreten. „Sie töten mich" rief der zu Tode Verwundete, „wo ist der Engel, um mich zu schützen?" i Doch niemand hörte sein Klagen, niemand als die üb rigen Bäume des Waldes. Sie konnten nur jammern und weinen, jedoch ihrem Freunde keine Hilfe bringen, den die Fremden aus dem Walde fort mit sich schleppten. — Als der Abendwind, der von Jerusalem nach dem fernen Galiläa weht, durch den Wald kam, berichtete er, er habe auf Golgatha ein Kreuz aufgerichtet gesehen — den Baum, an dem der sterbende Meister hing. Wühlen Sie schon, Sch... Dis größten Diamanten der Welt sind der Kohinor mit 106 1/16, der Regent oder Titts mit 136 7/8 und der Orlow mit 1943/4 Karat. Nach Feierabend. Neue Marke. „Warum nennen Sie Ihre neue Ziga rettenmarke ,Draf Zeppelin'?" „Ueberaus vornehm, großes Format, kolossal leicht!" „Na ja, und hundert Mann müssen erst dran ziehen, bevor sie in Gang kommt!" * Schonung. „Wie konntet ihr nur die Iagdpacht dem Krause übertragen?" „Wir wollen den Wildbestand schonen." * Sie kennt ihn. Mann: „Aber liebes Kind, warum schreibst du in deinem Brief als Datum: Berlin, den 15. Oktober — heute haben wir doch erst den ersten!" — Frau: „Weil ich ihn dir zur Besorgung mitgeben will!" * > „Das ist nun ein Schicksal," seufzte das Schwein, „zuerst muß man durch die Wurstmaschine, um gesellschaftsfähig zu ' werden!" Filmschauspieler (zum Regisseur): „Was für eine Rolls habe ich?" Regisseur: „Ihre Rolle ist ebenso leicht wie dankbar. Sie gehen zu dem Helden hin und drohen ihm mit einem Re volver, worauf der Held sich auf Sie stürzt, Sie furchtbar ohrfeigt, mit Fußtritten traktiert - und halbtot schlägt." * „Anna, heute morgen habe ich aus der Straße Ihren Bräutigam getroffen." „Aber gnä' Herr, Sie kennen meinen Franz doch gar nicht. Woran haben Sie ihn erkannt?" „Weil er eine von meinen Zigarren geraucht hat." „Ich lese da, daß die alten Babylonierinnen sich schmink ten und puderten und kurze Röcke trugen." „Das tun unsere alten Frauen auch" * Die Moderne. Köchin: „Das sag ich Ihnen aber, gnädige Frau Doktor, wenn Sie sich das Nachfragen nach den Einkaufspreisen, die ich bezahlt habe, nicht bald abgewöhnen, sind Sie bei mir am längsten gnädige Frau gewesen!" * Kindesliebe. „Fritzchen, Du rennst ins Zimmer und gibst dem frem den Herm einen Tritt in den Bauch? Das gehört sich doch nicht". „Ich dachte, es ist bloß Vater". Im Er amen. Professor: „Na, Herr Kandidat, was können Sie mir nennen, das ein Bindeglied darstellt zwischen Mensch und Affe?" „Das Bier, Herr Professor!" Bedeutung der einzelnen Wör ter. a) von links nach rechts: 1 Stadt in der Pfalz, 7 weib licher Vorname, S weib licher Vorname, 10 see- technischer Ausdruck, II weiblicher Vorname, 1b altgermanischeS Ge tränk, 14 Stadt in der Holsteinischen Schweiz, 17 ausgestorbenes Wild, lS biologischer Zustand, 1g Flächenmaß, 20 cvi- sche Dichtung, 22 Aus schank, LS Keimträger, LS Bühncnwerk von GeorgKaiser.LISchifss- tcil, LS Ureinwohner Svanicns, Lg baye rischer Dichter und Dra matiker; d> von oben nach unten: 1 Berg in der Schweiz, 2 Teil des Auges, L Be hörde, 4 weiblicher Vor. name, 5 Hestnagel, ö Gewässer, li Göttin des Unheils, 12 Ver- sasser, 1S sagenhafter König von Phrygien, äsldcnt, 2g Grasnarbe, mchc Güttin, 2ä leichtes iiöö? LsrrwssnüLer Redakteur: Karl Lauert m - Druck au» sou L iS. lAMber vr-ü «oAa-a uu-4 « Sraukaubern