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Mittelstandes zurkchuführeu. Echt Vie Entwkck- iung V weit«, so wird man wohl oder übet -irr Einrichtung des ZweNüflensystems kommen müssen, um den Leerlauf in den höheren Klaffen zu verhindern und um Ersparnisse im Eisenbahn verkehr herbeizusühran. Die bevorstehende Tarif erhöhung wird die Abwanderung zur 4. Klaffe «och verstärkeri. f Was verraucht, »erpriempt, verschnupft wird. Vom I. April 1926 bis zum 31. März 1927 sind in Deutschland verraucht worden: 6,9 Milliarden Zigarren und 29 Milliarden Zigaretten, fern« S9 Millionen KÄo Rauchtabak, 266 Millionen Röllchen Kcmtabak und 2,3 Millionen Kilo Schnupftabak: die Zigarren hatten einen Steuer wert von 1,58 Milliarden (lO-Pfg.-Zigarre be- vorzugt), die Zigaretten einen solchen von 3,74 Milliarden (5-Pfg.-Zkgarette bevorzugt). Aus jeden Deutschen (Babys, Kinder und Frauen in begriffen) kommen jährlich 98 Zigarren, 483 Zigaretten, 45 Röllchen Kautabak, IVe Pfund Rauchtabak und 40 Gramm Schnupftabak. f Flöha. Der weit und breit bekannte Jahr- lmd Krammarlt der <mMühenden Chemnitzer Vororte,emeinde Flöha naht wieder. Er findet in diesem Jahre von Sonntag, den 6. Mai bis Dienstag, den 8. Mai statt. Das Originelle für diesen Markt liegt darin, bah er mit dem Kirch weihfest der Parochke Flöha, die die Gemeinden Flöha, Plaue, Mtsnhakn und Braunsdorf um faßt, zusaminsnfällt. Es ist dies die «sie Kirmes Sachsens im Jahre überhaupt. Der Volksmund bezeichnet diese erste Kirin es als „Zickelkirmes" in Flöha, da an diesem Tage der Kirmesbraten nicht selten aus einem Zickel besteht. Für diesen Markt haben sich in diesem Jahr« wiederum sehr viele Marktfiranten angemeldet. — Chemnitz. In den letzten Tagen find aus zwei verschiedenen Wohnungen eine große Anzahl Kleidungsstücke, Gold- und Silbergegenstände im Gesamtwerte von 3700 Mark gestohlen worden. Aus einem in der Zwickauer Straße gelegenen Optikergeschäft wurden durch Einschlagen der Schaufensterscheibe eine große Anzahl wertvoller Ferngläser gestohlen. — Einsiedel. Als sich der 34 Jahre alte Eisen- bahnaiststent Albert Kreylig auf einem Spazleraang befand, wurde er von Krämpfen befallen. Er stürzt« so unglücklich mit dem Gesicht in das lockere Erd reich, daß sein Tod durch Ersticken elntrai. — Lichtenstein-Callnberg. Der 86 Jahr« alte Pensionär Robert Lange, der seit vielen Jahren schwerhörig ist, überhörte das Hupen eine» Kraft wagen» und lief direkt in diesen hinein. Außer einem Schädelbrnch erlitt er noch schwere innere Verletzungen, di- seine llebersührung in da» Kranken haus erforderlich machten. — Lugan. In dem Wald« in der Nähe des Kaiserin-Augusta-Schachtes brach ein Brand aus, der mit großer Schnelligkeit um sich griff, schließlich aber doch von der Oelsnitzer Feuerwehr auf seinen Herd br'chräu» werden könnt«. Da» Feuer soll von einem 20 Jahre alten Arbeit« verschuldet worden sein. — Hermannsdorf. Um die hiesige Bürgermeister stelle haben sich nicht weniger al« 110 Herren be worben, von d«n«n fünf in di« engere Wahl kamen, am» der Herr Dietsch in Mulda der Freiberg peg- rrich heroorging. — Lucke« (Lausitz). Der Hikfsförster Strauch fand auf feinem RevierAange in einem MäkdcheM zwischen Langengrafsau und Uckre drei Leichen unter einem Baume liegen, und zwar einen jun gen Mann und zwei junge Mädchen, die sich noch im Tode eng umschlungen hatten. Der Mann wurde als der Sohn änes hiesigen Kreis ko n« - munalbeamten erkannt. Die jungen Mädchen staminen aus Bvmmkagc. Mas die jungen Leutq in den Tod getrieben hat, liegt noch völlig im Dunkel. Alle drei hatten sich mit Veronal ver- giftet. Ver alte zri- <L TM Im West-Theat er läuft bis mit Mon tag abend der zweite Teil des ganz hervorragen dsn Films: „Der alte Fritz". Der Teil trägt dis Bezeichnung „Ausklang" und zeigt dm altsn Fritz als körperlich gebrechlichen, dennoch aber snergievollen Fürsten, dessen Augen trotz aller Schmerzen und Beschwerden aufblltzen, dessen Hirn unermüdlich für sein Volk arbeitet, der sich keine Ruhe gönnt, well er in Wirklich keit seines Staates erster Diener ist. Wir wer den auch in diesem Teile wieder Zeuge einer großen geschichtlichen Vergangenheit, erleben jenen „Feldzug" der Oesterrekcher nach Bayern, dsn der junge Kaiser Joseph II. gegen dsn Willen seiner Mutter Maria Theresia im Vertrauen auf die Kriegsmüdigkeit des kranken Preutzonkönigs macht, sehen dsn altsn Kämpfer dann in einer wackligen Postkutsche zur schlesischen Grenze eilen, begegnen im Feldlager der Preußen dein alten ehrwürdigen Haudegen Zielen. Werner und an deren, sehen, wie die Disziplin km Heere in diesem Kriege, der in Wirklichkeit nur ein Diplomatsn- krieg ist, sich lockert und beobachten dann den großen KtMg wieder bei seinem Tun und Schaf fen in der Heimat, bis er zu jener letztsn großem schlesischen Truppenparade fährt, von der er als totkranker, aber inrmer noch eifrig tätiger Mann nach Potsdam Zurückkshrt. Bon niemand ge liebt, von wenigen betrauert, aber doch der Größte seines Jahrhunderts, schließt er am 17. August 1786 seine treuen, klugen Augen für immer. Was diesen Film zu einem persönlichen Er lebnis gestaltet, das ist dis über alles Lob er haben« künstlerische Leistung Otto Gebührs als Träg« der Titelrolle. Vor solch seelsnvollem Erfassen einer Aufgabe muß man kn rückhalt loser Anerkennung den Hut ziehen. Wenn je das Wort vvm „gottbegnadeten" Künstler eine Be- rschtigmig gehabt hat, dann hier. Wie Gebühr diesen Mann in seiner mumienhaften, gebrech lichen und zusammsngefällensn Verfassung zu einem Ehrfurcht erheischenden Helden gestaltet, das bleibt eine künstlerische Grosstat, die allein schon dsn Film zu einer außergewöhnlichen Spitzenleistung erhebt. Mit gutem Gelingen haben sich die übrigem Mitwirkondsn bemüht, di« Hohs künstlerische Linie dieses Mannes ein zuhalten und so ist ein Werk entstanden, dessen Kemioniernsn nur Gewinn bedeutet. Wir haben alle Veranlassung, der Leitung des Welt-Theaters für die Vermittlung dieses hwhen Genusses dank bar zu sein und st« durch rege Unterstützung arWrspornsn, Air Unternehm«,! auch weiterhin auf gleicher Höhe zu erhalten. K. Lgt. ««»schneiden! > Aufheben! Steuer-Mead« für Monat Rai Mitteilung der Mittelstaud-nereknigung für Handwerk. Handel und Gewerbe Frankenberg i. Sa. 1. Hundesteuer. 5. Mieizinrfteuer für Mai 1928: Lohnabzug. 10. Börsenumlatzsttuer für Avril. 1K. S. Rote für Gemeinderulcklagrsteuer zur Grund- und Gewerbesteuer: Biersteuer sür Avril; Ver mögenssteuer: Einkommensteuer der Landwirte. ^l. Lohnabzug. Letzte FWlspruchmeldMgen des Frankenberger Tageblattes Klatt der „Nalia" nicht vor Anfang Mat Stolp, 28. 4. TU. Mit dem Start des Polarluftschiffes „Italia" ist, entgegen anders lautenden Meldungen, in den nächsten Tagen nicht zu rechnen, da das Hilfsluftschiff „Citta di Mi lano" infolge der schwierigen Eisverhältnisse iwch nicht in Kingsbay eingetroffen ist. Mit einem Ab flug des Luftschiffes dürfte vor Anfang Mai nicht zu rechnen sein. General Nobile hält nach wie vor daran fest, Probeflüge nicht zu unter nehmen. Dte englW'ggyyMe Spannung Eine Erklärung Nahas Paschas. London, 28. 4. Nach Meldungen aus Kairo gab Ministerpräsident Nahas Pascha gestern auf eLranr von der Vereinigung der höheren ägyptischem Justizbeamten gegebenem Tee-Empfang, an dem fast alle Mitglieder des Kabinetts teilnahmsn, näher« Erläuterungen über das dem Senat vorliegend« Versammlungsgesetz, wobei er darauf hinwies, daß die Rechte der Ausländer durch die Vorlagen nicht beeinträchtigt würden. Nahas Pascha sprach sehr vorsichtig und betonte erneut, daß Aegypten eins freundschaftliche Verständigung mit Großbritan nien wünsche. Der Ministerpräsident beharrt« jedoch darauf, daß Aegypten die Interessen der Europäer selbst schützen könne. Ueber die zu künftige Politik der Regierung machte Nahas/ Pascha keinerlei Andeutungen. Aufruf des Reuyotter oberbSruermeifters zum Empfang der „Bremers-Flieger Neuyork, 28. 4. TU. Oberbürgermeister Walker hat aus Anlaß der sür heute nachmittag erwarteten Ankunft der „Bremen"-Flieger in Neu york einen Aufruf an die Bevölkerung gerichtet, in dem es heißt: „Nunmehr ist die amtliche Nachricht eingetros- fen, daß die drei tapferen Flieger, die mit Mutz und G-lchicklichkeit den ersten ununterbrochene«? Flug über den Atlantischen Ozean von Ost na« West unternahmen, an, Sonnabend in unser« Mauern eintreffen werden. Das Vorrecht den Stadt Neuyork wird es sein, als erste diese große« Flieger mit allen Ehren zu empfangen. Ihre Na») men werden in der Geschichte verzeichnet sein alH die der drei Männer, die den weiten Ozean üb quert haben, die über 2125 Meilen Walser flogeM und 1077 Meilen vom Ziele entfernt auf Ereeul« Island zum Niedergang gezwungen wurden. Jet« endlich sind sie am Ziel. Ich ersuche die gesamt« Bevölkerung Neuyorks, mir dabei zu helfen, das diese tapferen Männer in einer Weise empfanges ' werden, die ihre große Tat verdient und ihn« ein herzliches Willkommen zu bieten, dem: inden > unsere Stadt diese drei Helden ehrt, ehrt sie siä selbst. Heute werden die Flaggen Deutschland! und des irischen Freistaates zu Ehren der Na- > tionen, deren Söhne die Flieger sind, von Lei Stadtballe wehen. Ich bitte auch alle Bürger diese Flaggen als Zeichen der Bewunderung zL entfalten, die wir für diese glänzende FliegertoG empfinden. Möge der Empfang dieser Männe» die sür die Wissenschaft so viel gewagt habeiL und deren Erfolg die Bande des guten Willes zwischen ihren Ländern und uns so gestärkt hrL ein echter Ausdruck jener Gastfreundschaft seil^ für die unsere Stadt berühmt ist. gez. Walker." Berliner Produktenbörse Weizsn (mark.) 271—274 (271—274), T.L etwas fester. — Roggen (märk.) 286—288 (S8G bis 288), T.: fsster. — Sommergerste 254 bi» 290 (254—290), T.: bebauptet. — Hafer (märk/ 263—269 (263—269), T.: stetig. — Mais, kok? Berlin 239—243 (239—243), T.: stetig. —, Weizonkleie 1§ (18), T.: behauptet. — Roggew- Neie 18,5—18,75 (18,5—18,75). T.: fest. Viktoria-Erbson 52—62. — Kl. Speise-ErbsM 36—39. — Futter-Erbsen 25—27. — Peluschkeitz 24—24,5. — Ackerbohnen 23—24. — Wickes 24—26. — Lupinen (blau) 14—14,75. — Lu< pinen (gelb) 15—15,8. — Serradella (neuek 21—28. — Rapskuchen 19—19,2. — Leintuches 23,5—24. — Trocksnschnitzel 15,75—16. Soya-Schvot 21,7—22,3. — KartoffelflockE 27,5—27,8. Wetterdienst des Frantenderger Tageblattes - Vorhersage: Heiter, zeitweise leicht bell' wölkt, anfkommende Gewitterneigung, warm,' schwache Luftbewegung. 8! Zum Abdruck »li lm »Tageblatt* bestimmte Schriftstücke, sowohl? 41 Anzeigen, wie auch redaktionelle Manuskripte,- 111 wolle man nur einseitig beschreiben, um Irr- III tümern vo^ubeugen. z 11 «erlag des Frankenberger Tageblatts «lakei Aale! Miung, rum MrniiM WWW», Pa. Miste Des weiteren Der weiteren: I AllerseWe «Pselsineu und vauaueu I I zu b«kannt billigen Preisen. W 8 llm gütige Unterstützung bittet Ka Koka L llelnk^ri. t-ttorlo W P Ilm gütige Unterstützung bittet Fa. Koda L Nedümrch t-ttpttg e 6. yossbers, nur 39 nur 45 nur 65 nur 65 nur 36 nur 28 nar 33 nur 75 nur 68 nur 45 nur 26 nur:ro nur 29 ZumZa-rmarlt Frische Makronen Honigkuchen Pflastersteine dri Alwin lohne >/, plunck RumxeselimsvIr-praUuvn L, plunck Ureatsr-dttnvdunx r/z Planck blornrt-prallnau i/, Planck dlvxiknn. bllsakanL >/, Planck Oroins-Srned r/z Planck Lkvklvrminrkrnab Planck ^itronan- u. tlpkel«! r en-Xöpkcb en r/s Planck dlilobnnkbruoli, ansoro LperiaUUU Hz Planck IVdinbrnnäbvdnsn Hz Planck blocou-pralinvn Hz Planck 8rn«t-icarsm«Nvn Hz Planck lluston-blisedung Hz Planck Saure lNisobunx frühe und späte Sotten empfiehlt Paul Resch, Chemnitz, Kattoffelgroschdlg., Ndelsbergstr. 38/40, Tei. 3555 Bosoftten 8ie bitte unsere Leksukenster ! iH nM nnavro bi Ilijan Xatlso unck Lucirerprnino Vnavrs Prvi8« «inck dconiruri snrla» unck botreltva nicbt >5 Planck, «vnckvrn Hz Planck Hierzu 3 Beilagen, .Frankenberger Er sowie «Dar Uebe« im Bild' I sehr mehlreich, frisch aus der Feime, liefert im und fuhrenweise frei Haus Vrbaericht MNstlbarb. — Telefon DoNos naok «ogl. 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' Die weltberühmten Wrsrnnr-scHen AccLe A sind wieder eingetroffen. , Außerdem noch frischgeräucherte Flundern Schellfisch, Seelachs, sowie Prima Kieler Vollfettbücklinge Stand am Markt — bet Eckert. un/'"Äo'" nckok^n dlane Odenwäldcr wieder ein.- ff-a Späte Note Aentifotia ttszen,, Schlotzstraße >9. kmnmen die G wfttaen Letvztser G L und bringen als Spezialität: > KW« Kahn- und Rougat-Waffeln wie bekannt das halbe Pfund für SO empfiehlt die Firma F. H. Morgenstern, Honig kuchen-Bäckerei, ff. reine sowie irokos- »ua-diaire«»,«!,, Pflastersteine, Honigkuchen in Paketen, gebrannte Mandeln und versch. mehr, rporlulttiitr kraidsrgor vsu«rndn»«n, Hssunsratuugsn. - » Hochachtungsvoll M. Timmel. Stand der Buden: Am Mattt-Bmnnen u. Dammplatz. Einig« SmiiM« 27«, g«te Sänger hat abzuckeben Willy «urkhardt, Frcwg. Str. Sil, vwpüodit rum ^adrmarkt sein ganr. dosovcksrs» diilh eG ^o^sbot rur lrsnnckliobsn llvaoktung: ckvr k'alrrilL an «i«n Va^dnannvksk Ü Naiüaol,«! befindet sich nicht mehr Eck« Rathansgafse u. Dammplatz, VL «smke! M Wegen v U vcrk Strickmarenund Wäsche zu bill. Preffen M Jahrmatttsonnt.b. 6 llhr geöff. Klöden, Nclchsstr. 25 MsMurtM Kattbarck lliektor, öag.Lalm vkll 29. KPMU 1928 vo^ir»/, viro»»» Vkro»ä0kir5 ^«ir^irurL- IN ö!.I.k!g ^vkkll.v»10klg