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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192706044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270604
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270604
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-04
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
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Aus den GerichtssSlen bezirk, namentlich im Erzgebirge herumreisen, um Aufträge unterzubringen. Und von großem Glück reden sie, wenn es ihnen gelingt, ein paar Huw- Schadenersatzansprüche und Klageandrohungen ge und Gewerbekammern hat die Belebung des Ge Oeffentliche Veranstaltungen Entwicklung sehr zufrieden sind, und umgekehrt. «»chBeMMü der AnitMWtmaim- 'ZÄE' W. «m"-,'«. »er AUUS'MIIP«»«,»! tzLLLL-'LZWK. liche Mittel. der Amtshauptmannschast Flöha. Zunächst fand - fahre. Zudem wird die im Haushaltplan vor gesehene besondere Umlage für den Arbeitsnach weis und die Kriscnsürsorg«, welche nach B« i i 4. - die Aufstellung eines besonderen Umlagefuhes für die Bezirksumlag«. chen, das; von einer direkten Konjunkturbelebung im Handwerk noch nicht gesprochen werden kann. Die Tatsache, das; wohl die Neubautätigkeit, nicht schäftsbelebung unangenehm bemerlbar, da di« regere Geschäftstätigkeit eine stärkere Inanspruch nahme des Betriebskapitals erforderlich macht. Die Folge ist ein verstärktes Kreditbedürfuis, zu dessen Befriedigung die vorhanoenen Kredit- Dcr Geldcingang hat sich nur in Gegenden, wo die Erwerbslosigkeit nachgelassen hat, etwas ge bessert; sonst lässt die Zahlungsweise immer noch zu wünschen übrig. Dieses Vorgunwesen machte sich besonders im Zusammenhang mit der Ge Mit der stürmischen Nachfrage stiegen natur gemäß auch die Preise. Die Abberufung bestellter Strumpf« überstürzte sich und Großhändler, die Tanzstenerordnung und zur Schank- und Tanz- «rlaiibnisftruersrdniing nicht mehr mit der Leichtigkeit erfolgt, die jetzt ein charakteristisches Merkmal des ganzen Strumpf, geschäfts ist. Vor einem Jahr standen die Agen ten mit ihren Musterkoffern in den Vorhallen der geben, wie in den letzten Wochen. Wie die zahlreichen Differenzen schließlich und endlich ausgeglichen werden, kann heute noch nie- schäftsganges im Handwerk während des Monats Mai keinen besonderen Aufschwung erfahren. Die lebhaftere Tätigkeit im Bauhauptgewerbe wirkte sich zwar auf die Baunebengewerbe und die mit diesen zusammenhängenden Handwerkszweige aus. Auch das Bekleidungshandwerk hatte eine weitere Belebung der Geschäftslage zu verzeichnen. In den übrigen Handwertszwcigen dagegen hielt sich die Besserung in viel engeren Grenzen, ein Zei bestimmt «ine Beteiligung Ker Bezirksgemeinden am Steueraufkommen. Ohne Aussprache fanden Annahme die Nachträge zur Auf der Bären-Tanzdielt im Zoo. Mit dem Chemnitzer Zoo ist ein« hochmoderne Tanzschule in unsere Stadt gekommen: ein Tanzboden für Bären. In dem neuhinZugekonnnenen Garten teil steht er. Zwei Tänzerpaar« sind «s, die bei ihrem Tanzmeister „Ewald" in die Tanz stunde gehen: zwei Heller gefärbt«, ältere Fräu leins mit Namen Dalfy und Bessy und zwei dunklere Bärenjünglmg«: Mar und Moritze Tie Aufforderung zum Tanz erfolgt etwa mit den ermunternden Worten: „Mar, komm r<pw; !" Aber Maa versteht kein Sächsisch. schlecht lag, gab es eine ganze Reihe unterneh mungslustiger Kaufleute, die vorrviegend ihren ' schäften zunächst dem Publikum vorgestellt. Pi« -Tänzer scheinen sich wenig aus dieser Höflichkeit zu machen: Lin Stückchen Zucker wär« Wen lieber. Besonders Moritz lunzt aus seinen Aeug- lein, wo was herkommt. Indes — erst komnrt die Arbeit. Mit einem Walzer geht sie an; in Zelten der Baisse sich «in Optionsrecht aus bedungen hatten, machten plötzlich von diesem Die ständigen Beschädigungen waren schließlich jauch ein Grund dafür, daß der heitzumstrittene „Hohe Steg" behördlicherseits emgezogen wurde. Nun soll dieser den immer gefährlicher werdenden Straßenverkehr entlastende Weg wieder LerWsoirooUe Wirkung» da Sttmpftadsse Unser Chemnitzer Mitarbeiter schreibt uns: Während noch vor «inem Jahr das Strumpf, geschäft arg damiederlag, sind Strümpfe heut« «in Artikel geworden, in dem «in« große Hausse zu verzeichnen ist. Di« Strumpffabrikanten im Chemnitzer Jndustriebezirk sind bis Ende des Jahres ausverkauft, und Aufträge sind nur aus nahmsweise und in ganz geringem Umfange neu unterzubringen. Wie bei jeder anhaltenden Hausse machen sich jetzt auch auf dem Strumpsmarkt Erscheinungen geltend, die für alle Beteiligten, d«n Fabrikan ten, den Großhändler und Detailisten, Unan nehmlichkeiten verschiedener Art im Gefolge haben. Als das Strumpfgsschäft im vorigen Jahre ganz - - stürzt er in einem Anfall von jugend- gaben kommen allen ^ezir^zügehörigen Ee- lich«m Uebermut in den gposten Zentralkäsig und meinden zugute. Die Aufstellung mehrerer ge- produziert sich sofort an Ken hohen wittern als - --- -- - - - - - —Nun rverden die Hexr- - lkbcrgang der finanziellen TrSgcrschaft der s Wohlsahüspflege auch in den Städten auf ! den Bezirksverband d«r Amtshauptmannschast mit Wirkung vom 1. April 1927 ab gegen- me Arven. :vui einem Amczer grm betriebe cinz,.richten, setzen sich leider fort und auf^* StädVe F r a^?e n^r'g"°AdE Aakfkckm " Zunächtt"sst «in Solotanz. MiM schädigen das Handwerk erheblich. Zschopau. Sie tritt ,mt Wirkung vom st 1^624 RM Einnahmen ge. - — ' - ' ' Da die Landwirtschaft inimer noch mit den notwendigsten Aufträgen zurückhält, ist die Lag« des HcnDwerks auf dem Lande bedeutend un- günstiger als in den größeren SteDten- Trotz des Rückganges der Erwerbslosigkeit ist nach wie, Bierstenerordnung des Bezirlrverbands s schlechte«, die ihre äußere Eleganz doch nicht mr Kleiderschrank hängen lassen wollen! Die Wetter warten drücken sich diesmal recht vorsichtig, aber doch recht vielv«rheiß«nd aus. Sie behaupten, daß dar warme Welter über Pfingsten anhallen werde, rechnen aber doch mit örtlichen Gewitterstörungen, die jedoch nicht dazu angetan wären, der Witte rung einen allgemein unfreundlichen Charakter zu geben! Na, wir werden uns ja am dritten Feier tag über diese Weisheit eingehend unterhalten können. Zunächst bleibt uns werter nichts übrlg, als den kommenden Dingen mit mutiger Zuver sicht «ntgegenzusehen. . . . Da weht uns der Wind gerade eine Aeußerung «ines Bewohners der Grenze auf den Schreibfisch, in der darüber Klage geführt wird, daß so ver schiedene Vereine und Klubs, die nach Deutsch böhmen wandern, in zum Teil recht lächerlichem Aufputz dahermarschieren. Diese Erscheinungen sind nicht neu, die kann der aufmerksame Beobach- Z Die Perantwortlichkeil des KraftfahkjtM führers. Alor dem Chemnitzer Schöffengöncht hatte sich infolge Einspruchs gegen einen gegen ihn erlassenen Strafbefehl der 29jährige Bezirks fchullehrer Winkelmann zu verantworten, der in der Nähe der Logenstraße im vergangenen SM temNer einen 70jährigen Schneidermeister mit seinem Kraftrade überfahren hatte, wobei beide schwer verletzt wurden. Wie vor Gericht fest--, gestellt wurde, besaß Winkelmann zur Zeit des Unfalles seinen Führerschein erst wenige Wochen. Er war nachweisbar ificht zu schnell gsfahr«« und hatte auch rechtzeitig gehupt. Der Unfall tvar dadurch entstanden, daß der greise Schneider« meister noch kurz vor dem Rade über die Straße gelaufen war, Hann aber erschreckte und nun un sicher hin- und herlief, bis «r schließlich unge fähr in der Straßennritte unmittelbar in dch- Rad des Angellagten hineinlief, der bis zuletzt mit allen Mitteln versucht hatte, an dem alten Manne vorübeizukommen. Das Gericht nahm nach eingehender Zeugenvernehmung selbst am baß der Ueberfahrene mitschuldig an dem Unfälle ist, kam aber doch zu einer Verurteilung, zu einer Geldstrafe von 30 Mark, da der Fahrer trotz der Beachtung aller sonstigen Verkehrsvorschrif ten gegen 8 20 des Gesetzes über KraftPahv- wesen verstoßen hatte. Darnach hatte er, als er erkannte, daß durch fern Vorbeifahren u. U. dert Dutzend Strumpfe von einer Lieferung für! Menschenleben in Gefahr geraten konnte, dje sich abzuzwcigen, dre für einen anderen Kunden i Berpfiichfi.ng sofort anzuhalten. Er hätte nicht bestimmt sind, der vielleicht schon sehnsüchtig aus ^suchen dürfen, rmter allen Umständen an dem den Eingang der Ware wartet. In den letzten gewordenen Manne vorbeizukommen, sonl- Kn Jahren hat es 'm Chemncher Sft-umpsge-: durch sofortiges Halten jegliche Gefaht be- schäft noch keinen so lebhaften Briefwechsel übere^^igen nicht pünktliche Lieferung, über Nachfristen, über s schweben, und zwar sowohl bei den «inzebien Schiedsgerichte« wie bei dem ordentliche« Gericht in Chemnitz, verschiedene Prozess«, die sich aus diesen Vertragsabschlüssen und Optionsrechten er geben haben. In vielen Fällen handelt es sich um mehrere Zehntausend« Mark, die als Schaden ersatz von Käufern gegen Fabrikanten geltend gemacht werden. Welchen Ausgang diese Prozesse nehmen wer den, läßt sich heute noch nicht sagen, zumal sie verschieden gelagert find. Jedenfalls ist die Po- sifion der Käufer, die entweder auf Lieferung zu den in der Baissezeit vereinbarten Preisen bestehen oder Schadenersatz dafür verlangen, daß si« Vi« seinerzeit bestellten Strümpfe zum Tages preis, der vielfach 4, 5 und mehr Mark über den seinerzeit vereinbarten Preisen liegt, anderweit ge kauft haben, stärker als die Stellung der Fabri kanten, die seinerzeit auf diese Verträge einge gangen sind. Manche Fabrikanten haben sich ihre schwierige Situation dadurch erleichtert, daß sie eine drifte Schicht eingelegt haben, die neue Aufträge zu lukrativen Preisen erledigt. Dadurch erreichen sie wenigstens einen Preisdurchschnitt, der ihnen di« Auslieferung der Baisseverträge erleichtert. In einer schwierigeren Lage befinden sich die mitt leren und kleinen Fabrikanten, die vielfach eine dritte Schicht aus technischen oder finanziellen Gründen nicht einlegen können. Dazu gesellt sich der Facharbeitermangel in der Tertilindustri«, oer trotz der fortgesetzten Anlernungskurse weiter an hält und geradezu beängstigende Formen ange nommen hat. Die Fabrikanten, die in der Baisse zeit im vorigen Jahr von ihrem Grundsatz, kein« Optionsverträge hereinzunehmen, nicht abgegangen sind, befinden sich heilte in einer glücklichen Lage. Sie können die gute Konjunktur ausnühen und die Verluste, die sie in der schlechten Zeit erlitten haben, wieder ausgleichen. Alle Betriebe, die durch Baisse- und Optionsverträge nicht vorbelastet sind, rind infolgedessen verhältnismäßig schnell liefern können, erzielen heute nicht nur den Tagespreis für ihre Produktion, sondern auch sehr häufig 50 Pfennig und eine Mark pro Dutzend darüber. Weitblickende Kaufleute werfen jetzt die Frag« auf, wie lange die Strumpfhausse noch anhalten wird. Es gibt «knie ganze Weihe gewichtiger. Stimmen, die zur Vorsicht mahnen. Sie weisen daraus hin, daß trotz des guten In- und Aus landsgeschäftes der Markt bald gesättigt sein müßte, zumal di« Produktion, besonders in seidenen Strümpfen aller Art in den letzten Monaten außerordentlich groß war, jedenfalls viel größer, als sie dem schlechten Frühjahrswctter entsprochen hat. Vierzehn Tage schönes Wetter können aller dings einen vollständigen Umschwung des in dem der derzeitigem ungünstigen Wetter namentlich für seidene Strümpfe liegenden Gefahremnomsntes. bringen. Zu erörtdm ist auch die Frag«, ob die getätigten Schlüsse dis Kinanzkraft verschiedener Käufer nicht übersteigen. Diese Frage wird besonders dann aktuell werden, wenn der Absatz von Strümpfen Soweit den Umlagefuß für die B^trkumlaa« g» mSß 8 27 Abs. 4 des Landesfi,lanzausgietche- gesetzes Beträge bild»», di« den GemrlnÄn gemeindliche Zuschläge Mr Gewerbesteuer lAd Grundsteuer zugeflossen sind, wird bei d«r Be zirksumlage einheitlich für alle Gemeinden davon ausgegangen, daß in jeder G«m«inde 100 Prozent der für den Staat veranlagten Gewerbesteuer bez. Grundsteuer als gemeindlich«!. Zuschlag Ml Erhebung gelangen, so daß es gleichgültig ist, ob eine Gemeinde tatsächlich einen höheren oder geringeren Hundertsatz oder vielleicht gar keinen gemeindlichen Zuschlag zu den bezeichneten Steuert! erhebt. Schließlich beauftragte der Bezirkstag d«n nach der Satzung des Bezirkrfürsorgever- bandes der Amtshauptmannschast gebildeten Fachausschuß für Unterstützunasangelegenbeiten, im Einvernehmen mit dem Finanzausschuß des Bczirksoerbandes und dem Bezirksausschuß eine Erhöhung der im Bezirk jetzt geltenden Unter stützungssätze in der Kleinrentner-, Sozialrentner« und Allgemeinhilfsbedürftigen-Fürsorge mit Wir« kung vom 1. Juli 1927 ab in die Wege zu leiten. Dabei wurde ein von linker Seite gestellter Antrag dahingehend, daß ser Bezirkstag gleich von sich aus die Erhöhung der bezeichneten Unter stützungssätze unter Anpassung an di« vom Be zirksverband der Amtshauptmannschaft Stollberg festgesetzten Unterstützungssätze beschließen mögK vom Bezirkstag mit Mehrheitsbeschluß abgekehn^ da die Mehrheit es für abwegig erklärte, ein« solche Erhöhung ohne gehörige Prüfung der fing»- ziellen Auswirkung und Tragbarkeit durch die in den Satzungen des Bezirksverbandes EgÄ sehen«» Ausschüsse zu beschließen und auch mW für d'le Zugrundelegung der Richtsätze des Stofl? berger Bezirkes zu haben war, vielmehr vrü Standpunkt vertrat, daß der Bezirksverbänd M Amtshauptmannschast Flöha die neuen Richtsätze für die Unterstützungen selbständig festmsetze» psta nicht lediglich die Regelung fremder BeArksver- bände schlechthin zu übernehmen habe. s-aft Flöha . tadtverordnetensitzungssaale zu Zschopau trennter Haushaltpläne für verschiedene Gruppen waschechter Klettermar«. n 31. Mai 1927 der Bezirkstag von Gemeinden ist nach dem «Mlften zunächst dem P 1er fast jeden Sonntag, den der liebe Herrgott "«gno 'gen der Menschheit .chenkt, feststellen. Da hat mit d>e m Erwartung «m«r d.esem Unsinn einmal fahren irgend ein Klub Abschlüsse tätigten, die von den Fabrikanten auch m 2 angesichts der damaligen ungünstigen Wirtschasts- Daaeaen Gbt^sib' läge gern hereincMommen wurden, obwohl die kl«' dafür bewilligten Preise sehr niedrig waren und rÄ Fabrikanten in vielen Fällen nur die Weiter- Heilanstalt aushändigen. Die neueste Mode ist!k-? s.k^n das Mitführen von Plakaten mit möglichst rechtEes^fkbel^ung glaubten be- geschmacklosen Aufschriften. Hier sollten allerdings s Wien l A m Mhlreichen Fallen nicht damit, die Behörden eingreifen können, wenn man Gesetze '^ '0000 Dutzend S rum^ !S L LS ""d soll.e auch hier zugegriffen werden. . . . ! fügten ihren Vorträge» häufig auch eine Op- Leider nimmt allen Bitten und Warnungen zum, tioi,Klausel «in, wonach ihnen außer dem be- Trotz der Vandalismus in den öffentlichen An-. stellten Quantum auf Wunsch noch weitere 10 000 lagen ificht ab. So sind z. B. in unserem Herr- - bis 20 000 Dutzend Strümpfe zu liefern seien, klchen Lützektal, das sich jetzt in seinem schön-' Vielfach waren die Fabrikanten damals froh, sten Kleide zeigt, Führungs- und Orientienmgs- einige tausend Dutzend Strümpfe gegen sofortige fchilder, die in den letzten Wochen von zwei Mit- Kasse, manchmal allerdings auch nur "gegen Wech- gliedern des Erzgebirgsvereins in selbstloser Weise ^l, »nt«rgebracht zu haben und noch mehr waren angebracht wurden, bereits wieder gewaltsam ver- sst «rfteut darüber, daß ihnen di« Abnahme eines bogen und beschädigt worden. Wenn doch an. häufig doppelt so großen Quantums im Options- solchen Bubenhänden sich einmal das Wort von. wege in Aussicht gestellt worden war. Sie nach her „verdorrten Hand" offenbaren wollte! Auch s „,e„ daher diese Vorteile, die vielen Fabrikanten bi« Umzäunung auf dem Harrasfelsen muß damals aus einer momentanen Verlegenheit hal- kmmer wieder unter einer sinnlosen Zerstörungs- fe», m Kaus, obwohl sie, wie gesagt, bei den Wut leiden. Und dann die Bänke! Nicht eine bewilligten Preisen kaum «twas verdienen konnten, einzig ist ihres Platzes sicher. Da arbeiten fast . Ende vorigen Jahres setzte die Nachfrage nach jede Nacht „Platzordner daran, sie zu versetzen. Strümpfen ein; sie wurde von Monat zu Monat Menn das nicht so ohne wetteMs geht, Arn st^ker und feit April dieses Jahres kann man wrrds eben mit Gewalt versucht und das Aide ^n einer regelrechten Strumpfhausse sprechen, votn Liede lst vielfach ein Trümmerhaufen, die unausgesetzt anhält und «in« fortgesetzt« Zu- Traurig« Gesellen, die daran ihren Gefallen sp^ng der Verhältnisse auf dem Markt und ftvoen... - zwischen Käufern und Verkäufern zur Folge hat. für den Verkehr frei gegeben werden. Konnte Optionsrecht tatsächlich Gebrauch. Die verhäng- bas nach den mehrmaligen emsstimmigen Vs- nisvöllen Wirkungen dieser Vertragsabschlüsse, die schlössen des Stadtverordneten-Koilegiums nicht plötzlich wirksam wurden, kann man sich vorstellen, schon ein bißchen eher geschehen? Die ganze An- Die Fabrikanten waren vielfach gezwungen, gelegenheit ist für den Kommunalpolitiker und Schlüsse auszuliefern, deren Umfang ein«» großen auch für den Laien wirklich ein dankbares Ka- Teil ihrer Produktion in Anspruch nahm. Ja, w,, pitel zum Studium über das Kapitel: „Abstim- vielfach mußten sie sogar eine zweite Schicht ein-, Chemnitzer Hotels und boten den Einkäufern ihre mungen und ihre Vorgeschichten" .... legen, um die in den Zeiten der Baisse abgc- Waren stürmisch an. Das ist heute, und zwar K Lgt. schlossenen Verträge überhaupt «füllen zu können, s seit vielen Monaten anders geworden. Die Ein-- Und nun das Verhängnisvolle: alle dies« Schlüsse lläufer müssen tagelang im Chemnitzer Jndustris- ' wurden auf einer Preisbasis abgeschlossen, die " RSkiM Msr Up NMKÜMMiAß . beim Vertragsabschluß in der Baissezeit BLLlUfk Vik llvI^ksUMst»lU/L Gewinn übrig ließen, geschweige denn Lage -es deutsche» handwetts jm Mal 1927 Damit ist dis Reihe der verhängnisvollen Wir- »IVUUt MM »SLI lungen dieser Vertragsabschlüsse noch nicht er- Vom Reichsverband des deutschen Handwerks Preise für Seide und Garne sind wird uns geschrieben: f inzwischen enorm gestiegen. Als die Verträge in Nach den Berichten der deutschen Handwerks- der Baissezeit geschlossen wurden, haben viele ' - " " '' - - - - " Fabrikanten keinen Augenblick daran gedacht, sich mit Rohmaterial einzudecken, zumal sie ja nicht ahnen konnten, daß eine so stürmische Strumpf- Hausse eintreten und die verschieden«!! Käufer von, , , — ihrem Optionsrecht Gebrauch machen würden. Das mand sagen. Ein plötzlicher Tendenzumschwung Dilemma kann sich jeder mit Geschäftsverhältnissen > kann morgen vielleicht von den Kreisen als sehr nur halbwegs Vertraute vorsteklen. Es sind nicht peinlich empfunden werden, die »fit der heutigen durchweg große Fabrikanten, die derartige Schlüsse' —e-^— heute auszuliefern haben. An ihrer Rechtsgülfig- keit ist nicht zu zweifeln und verschiedene Ver ¬ des Bezirksverbands, die di« Erstreckung dieser quellen nicht ausreichen. Aus der beabsichirgtenj Städte ^ran kender g und Verteuerung des Postscheckverkehrs werden neue! Zschopau bestimnren. T^n Hauptl>«latungspunkt Schwierigkeiten in der Zahlungsweise befürchtet, i der Tagesordnung bildet« ^r Haushaltplan d«s Die an sich schon hohen Lohne der Handwerks- gesellen sind fast durchweg noch gestiegen. Dieses Der Hansyaltpla» Lohnpolitik ist besonders im Baugewerbe durchs erscheint erstmalig wieder als einheitlicher Haus- die eintretende Facharbeiter-Verknappung be- haltplan, d. h. zu den in dem Haushaltplan günstigt. erscheinenden Einnahmen tragen all« bezirkszu- 1 Juni 1927 ab in Kraft und hat zunächst eine ' daß ein durch Bezirksumlage zu deckender Fehl- Gültigkeitsdauer bis 30. Juni 192». Sie setzt betrag von 257 Vcb RM. verbleibt. Die Be- als Steuersätze die zulässigen Höchstsätze fest und s laslung der Gemeinden durch die vorbezeichnete bestimmt «ine Beteiligung der Bczirksgemeinden hanshaltplanmäßige Vezirksumlage von insge samt 257 976 RM. ist nicht höher als ,m Vor- -1136 024 RM. Einnahmen gegenüberstehen, so kommt Mar an die Reihe. Er tanzt einen Cyav- ' ' » - . , i Mes sacht. Schwieriger ist «kn Kunst. stück auf rollender Kugel. So ganz hat der jung« Petz den Kniff noch nicht heraus. Einmal ko mutt er "ins „Schleudern" und wedelt mit einein Bei» _ in der Lust; aber oben bleiben ist Ehrensache, altplan vor- Dann fährt ein ,,Aufi>" auf die Bülme „Sm- Arbeitsnach- steigen! Tatsächlich kann das altere BärensrckMein _... ..... Ze Kriscnsürsorg«, welche nach Be- nicht schnell in di« Karosserie kommen. Moritz freiung von der Erwcrbslosenfürsorg« mit Wir- muß schieben; los geht dl« Fuhr«. Gmmyl Mr fiing vom l. April 1927 ab bei dem Bezirks- Moritz falsch und die Rutsche geht schief. Tri verbände verblieben ist, im laufenden Rechnungs- schwerer Autounfall kann nur durch rasches Ektt- iahre bei weitem nicht di« Höhe der besonderen, greifen des Herrn «sahrlehrrr vermieden werd«». Umlage des Vorjahres (339 379 RM.) erreichen. —— Nach «ing-hend«r Durchberatung der ei^lnen KttcheNNachrichleN Kapitel findet der Haushattplan Annahme. Weiter _ . . » , , . . . , » . . . findet debattenlose Ammhnre die Satzung «b« ! DonnerSiag: 8 II hr Singstunde. — Jedermann ist hlerzu j herzlich elngeladen. Es ist aber notwendig, auf die starken Ge fahrenmomente ausdrücklich hinzuweisen, die das suche, sich der"eingegangenen Verpflichtungen zu Strumpfgeschäft in seiner heutigen durch die entziehen, sind bereits fehlgcschlagen. Zurzeit scharfe Hausser hervorgerufenen Gestalt enthält.
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