Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192706044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270604
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-04
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1. Beilage zuin Frankenberger Tageblatt Sonnabend, den 4. Juni LSL7 IS» ^6. Jahrgang diesem prächtigen Erdenwinkel wurde schon früh-! da sich die Herrschaft der Km und zünde deine auch du Geh hin Frankenberg, 4. Juni 1927 jedenfalls sich verschiedene Telegramme Kleine Äeitnns Ein merkwürdiger Kongreß in Rom wurde Kanadas großzügige Lachsfischerei. Weißt du noch, wie traurig rund dürr der alte Kastanienbaum dort vor dem Fenster sein grmies Geäst in früh sinkende Dämmerung reckte, Eorischen Taschendieben der heiligen Stadt zu. len oder hatten in irgend einer anderen un- mm Weise das Interesse der römischen gegen, der im Berchtesgadener Ländchen besteht, trägt ein ausgesprochen christliches Gepräge. In zeitig, vor fast tausend Jahren, ein geistliches Regrment ausgerichtet; die Pröbste und Mönche Pfingstkerze an! Oder — ein Psingstfeuer auf Gipfel und Grat!! Da laut Und haben wir lange warten müssen: in Grau und Dunkel, in Regen und Hagelschlag . Nun leuchten sie weih aus tiefem Grün; weist, schlicht und ruhvoll ... Pfingstkerzen! so bange, daß er nie ... nie mehr ... sein Tieft grün tragen werde, und nie mehr Pfingstkerzen aufstecken, Blütenweih schütten werde unter Früh- lingswindes gewaltigem Brausen vom Himmel; dem Brausen aus Weiten in Weiten. Nun wandern Pfingstglocken durch das Land: von Turm zu Türmen ... Und aufrecht und still bis sic kein Lebenszeichen mehr von sich gaben. — Als später dieselbe Entenfamilie sich von einem rauflustigen kleinen Hunde bedroht fühlte, mar kierte die alte Ente so geschickt einen gebrochenen Flügel, dah der Köter, der in ihr eine leichte Beute sah, einige scharfe Hiebe auf die Nase bezog, uns gerade unsere Zeit. Aber als Christen wollen hnr nicht klagen, daß es so gekommen ist. Gott hat uns diese Zeit geschickt, damit wir diese Not klar erkennen. Je mehr uns dies einleuchtet, um so mehr werden wir erkennen, daß Gott mit uns, und gerade mit uns Christen redet. Sein Geist faßt uns so innerlich an und will uns lebendig machen und ausrütteln, daß wir die Hände nicht sn den Schoß legen. Er zeigt uns in der Not her Zeit so viele Aufgaben, daß der tatenfrohe Christ voll Dankes ist, daß die Stunde der Christenheit in besonderer Weise gekommen ist. Aber freilich, wir würden dieses Pfingstwehen nicht recht verstehen, wenn wir meinen wollten, baß das Wollen den Christen ausmache. Ein bloßes Wollen führt den Menschen zu schnell auf die^Bahn des Stolzes, als käme es nur auf ihn an. Der rechte Christ aber, der an allen Veranstaltungen der Kirche sich tatkräftig beteiligt, freut sich der Kraft, die Gott ihm dazu gibt. Er weiß, daß Christsein nicht ein Wollen, son- Hern ein Können ist. Gottes Geist wirkt durch ihn. Und der Dank für diese Gabe des Geistes ist seine Pfingstfreude. faßten und sich bis in die neueste Zeit erhielten. Zu Pfingsten werden im Berchtesgadener Länd chen Kerzen angezündet und von den Kindern in feierlichem Zuge durch die Dorfstrahen getragen. Fenster und Brüstungen der Häuser erstrahlen ini Lichrerglanz. Von Häusersims und Mauerrand leuchten die Kerzen in langen Reihen herab. Aber nicht nur zur Freude der Kinder sind di« Pfingst- lichtel bestimmt. In ihrem Schein lesen alte Frauen ihre Gebetbücher, gleichzeitig darauf be dacht, das Haus vor Feuerschaden zu bewahren. Die Sitte der Pfingstlichteln gilt der Erinne rung an die Ausgießung des heiligen Geistes. glückliche Optimisten schon greifbar nahe scheint es zunächst noch nichts zu werden, gegen hört man so dies und jenes leise und reden von den fortschreitenden Arbeiten Hallenschwimmbades, dessen Bau Rückgang der englischen Bevöllerungszifftr. Die Zahl der Todesfälle in England übersteigt in den ersten vier Monaten des Jahres 1927 die der Geburten. Zwar ist der Unterschied nicht bedeutend, jedoch ist zu berücksichtigen, daß im Jahre 1926 die Zahl der Geburten um 300 000 höher war als die der Sterbefälle. Eine epidemisch ausgetretene Influenza hat 18 000 Opfer gefor dert. Die Kindersterblichkeit ist von 78 pro 1000 im Vorjahre auf 100 pro 1000 gestiegen. — Noch auffallender als der Geburtenrückgang ist die Abnahme der Eheschließungen. Es sind 25 000 Ehen weniger geschlossen worden als in den vier vorangegangenen Monaten. setzten Sonnabend lag uns noch der Frost der Himmelfahrts-Schnee- und Schkoßenwetters in den Gliedern, und heute fühlt man sich in der Näh« des Eisschrankes am wohlsten, vorausgesetzt, daß der Inhalt des Schrankes nicht schon zu lauem Wasser zusammengeschmolzen ist! Vor acht Tagen schielte man verstohlens noch nach dem Winter mantel, und heute steht alles im Zeichen des Strohhutes und des Badetrikots. Wie gar» anders wirkt doch, dieses Zeichen auf uns em! Ueberall heitere und zufriedene Gesichter, mit Ausnahme der auf jeden Fall Unzufriedenen, vi« heute über das schimpfen und weitern, was fi» gestern herbeigesehnt haben! Gott sei Dant, daß von solchen 'Querköpfen weder die Welt- noch dir Naturgeschichte abhängig ist. Das herrliche Wetter der vergangenen Woche hat uns in Frankenberg auch noch rechtzeitig vor dem Feste die Eröffnung des provisorischen Zschopauflußbades gebracht. Mit dem großen „Naturbad", das vor einiger Zeit für außerordentlich lobend, zum Teil direkt begeistert aus. Auch in Rangoon (Birma) wurde mittel« eines gewöhnlichen Zweiröhrenapparats, der mit Kurzwellenempfänger versehen ist, Eindhoven di rekt gehört. Man rechnet nun damit, in Kürze die Londoner Progranrme sämtlichen Rundfunk teilnehmern des britischen Weltreiches regelmäßig zugänglich machen zu können. nur, wenn er durch das Siahlbad der Reue und Buße hindurch zum Erleben der Gnade Gottes dringt und bekennen kann: „Ich bin, was ich bin, Wch Gottes Gnade. Dann sicht ihn nichts mehr an, er geht seinen Weg im Namen Gottes. Pfarrer Junge-Leipzig (P. V. K.) des Capucines, auf dem angeblich Ende des Jah res ein neuer Gasthof eröffnet werden sollte; nicht weit davon ist ein riesiges Geschäftshaus im Entstehen. Auch auf dem Grundstück der alten PöpiniLre erheben sich die Grundmauern eines mächtigen Neubaues. Alle die Baugrundstücke sind eingefriedigt und von diesen Bauzäunen rufen schreiende Anschläge zum Kaus von allen erdenk lichen Unentbehrlichkeiten auf. Diese Anschläge werden offenbar für sehr wirksam gehalten und kosten deshalb «in Heidengeld. Nun haben viele Bauunternehmer herausgefunden, daß di« Ein nahme aus den Anschlägen ihnen mehr «inbringt als die Miete für den fertigen Bau. Man baut doch in erster Linie nicht für die Wohnungsnot der leidenden Mitwelt, sondern um sich di« eigen« Tasche zu füllen, wenigstens ist das in Paris so. Dieser drohende Baustreik hat schon zu dem Vor schlag geführt, daß di« Regierung all« ihr« Ge bäude, einschließlich der Abgeordnetenkammer, für Maueranschläge zu ermäßigten Preisen zur Ver- filgung stellen soll, um die Ueberschwemmung der Anzeigen von den privaten Bauzäunen abMüenken. Wenn diese menschenfreundlichen Vorsätze ausge führt werden, wird das vornehme Paris eher einer Neugrttndung in Wild-West ähnlich sehen als der Lichtstadt, die es zu sein sich bisher rühmte. Di« schlau«» Pariser Bauherren. Paris-Mitte wird zur Zelt stark umgestaltet, eine Menge alter Gebäude werden medergerisfen und sollen neuen Platz machen. Diesen Eindruck hatte man wenigstens noch vor einigen Monaten, jetzt aber ist in der Pariser Bautätigkeit «in un erwarteter Stillstand emgetreten, der einen ganz eigentümlichen wirtschaftlichen Grund hat. Die neuen Bauplätze werden natürlich nnt ausgedehn ten Balizäunen umgeben und für diese finden sich sofort wieder Anzeigenliebhaber, welche die Zäune Mit riesigen Anschlägen in allen möglichen und unmöglichen Farben bedecken. Da ist z. B. das riesige dreieckige Grundstück auf dem Boulevard einem — einem einzigen! — frohen Son- uhl? Weißt du es noch? Und es war dir Lindbergh-Briefmarken. In Amerika vlairt man die Ausgabe von Wohl- fahrlsbriefmarken mit dem Bildnis Lindberghs- Sie sollen zwei Cents mehr kosten als die gleich wertigen anderen Briefmarken. Den Ueberschuh will man den Mississippi-Opfern zugute kommen lassen. WiWWteln Mannigfaltig waren die Bräuche, die sich seit alters an das Pfingstfest knüpfen. Viele davon sind im Laufe der Zelt ausgestorben, besonders dort, wo der schnell wachsende Verkehr und die um sich greifende Industrie die Menschen aus weit voneinander entfernten Gegenden zusammeir- warf. In abgelegenen ländlichen Bezirken aber stehen — zahllos und stumm schlichtweiß« Pfingstkerzen wohin du nur schaust. Stumm — — — ?! Mcht viele und wortvejch« Rede geht von ihnen aus. Aber aus ihrem schweigen- den Leuchten wächst ein Wort ... und wächst ... und erblüht ... und steigt auf, wie ein großer Orgelakkord ... und wird ein gewaltig Brausen, düs — lautlos hallend — dis Weiten füllt und den Himmelsraulm. Und sagt: Tat! und spricht: Erwachen! und klingt: nimmer mehr tot! Da wachen sie auf rings, die Ungezählten: die Gräser und Halm«, die Rispen und Dolden und Glocken. Und es geht wie Mistern und Raunen, Schwingen und Klingen durch sie hin: „nimmer mehr tot!" Hast du auch all das Leben gesehen, das um das Tat-Wort der schlichtweißen Pfingstkerzen nun sich drängt? Gehe hinaus! tue auf Augen und Herz! Wie das schwirrt und sucht, findet und sammelt! Tat rings ... und Erwachen. Und reckte doch noch unlängst dürre Aeste in sinkendes Grau, Dir Zeit der Umstürze — Das Flußbad eröffnet Die Tage der Rosen — Dir bangste Frage Masken im Sommer — Vandalen — Der „Hohr Meg". ) „Schön im Feierschmucke lächelt Hold und bräutlich die Natur; Blumen wehn, vom West gefächelt, Gelb und rot auf grüner Flur; Um die kleinen Nester hüpfend Singt der Vögel Chor im Hain, Und der kalten Tief' entschlüpfend Spielt der Fisch im Sonnenschein." Welch ein Umsturz in wenigen Tagen! Am Schwingen Und Klingen und webt um sie her ... Und die Menschen rings zünden Pfingstfeuer an auf ragenden Gipfeln und schroffen, weitschauen- den Graten. Di« Psingstfeuer lohen und kün den ... und keiner Sprache engendes Band hemmt ihres Kündens Kraft und Weite. Was sie sagen, was sie singen, was sie lohen von Gipfel und Grat in die Weiten der Breiten, in die Schatten halten, und sie sind es wert, gehegt und ge pflegt zu werden. Die Pfingstbräuche gehen auf verschiedenartige Ueberlieferungen zurück. So ist der „Pfingstl", der durch die Dörfer reitet und dann ins Wasser geworfen wird, «ine in Altbayern südlich der! Donau gebräuchliche Pfingstsitte, sicherlich heid nischen Ursprungs. Der schöne Brauch der „Pfingstlichteln" da- Ent« und Spatz«». Ein nicht alltäglicher Vorgang wurde kürzlich G einem öffentlichen Park zu Richmond beobachtet. Eine Ente hatte ihre Kleinen auf einen Weg gs- führt, wo sie von Spaziergängern mit Brott- krumen und dergleichen gefüttert wurden. Eine «Schar Spatzen hinderte indessen die jungen Ent«n Hui Auspicken der Krumen. Die Entenmutter, die Offenbar Schwierigkeiten hat, genügend Futter für ihre zehn Küken zu beschaffen, wandte sich «tzergisch gegen die Störenfriede, die unter Zurück- lassung einiger Federn das Weit« suchen mußten. Zwei besonders freche Gesellen wurden aber von her Alten gepackt, zu «mein irahen Teich ge schleppt und so bange unter Wasser gehalten, . der Pfingstkerzenbaum! Dürr« ...? Er wußte des Berchtesgadener Stiftes waren bestrebt, die es spürte es wohl noch nicht, wie schon die Säfte, heidnischen Gebräuche auszurotten und die Ve- die Kräfte in ihm zu steigen begannen, hinaus- völkerung in christlichem Anne zu erziehen. Und drängten, hinaus: zu Erwachen und Tat. da sich die Herrschaft der Kirche hier jahrhun- Nun stehen — im gewaltigen Brausen ihres dertelang ungestört auswirken konnte, so ist es. stummen Liedes — die weißen Pfingstkerzen in nicht verwunderlich, daß die von ihr eingeführ- zahlosen Blüten. Ein Schwirren und Regen, ten Lehren und Sitten so tief im Volk Wurzel! ' ' Nicht wie üblich durch Hände-, sondern durch Fin- Krab-druck verabschiedete. Wie zweckmäßig übri- gms dieser Kongreß gearbeitet hatte, sollte sich bald erweisen. Bereits am Nachmittage dieses Tages konnte «in deutscher Tourist, der aus der Straße um seine Brieftasche liebevoll erleichtert worden mar, in einem der rasch entwickelten Bik- Mr einen pingen Mann wiedererkennen, der sich etwas, mit ihm „besaßt" hatte und bald be trübten Blickes hinter Schloß und Riegel wanderte. Also endlich einmal ein fruchtbringender Kon greß, an dem sich der Völkerbund ein Beispiel! Nehmen sollte! Fortschritt im Rundfunk. Zum ersten Male ist es jetzt gelungen, das gewöhnliche Programm des englischen Großsenders Daventry den Hörern auf der südlichen Hemi sphäre zugänglich zu machen. Die Ilebertragung erfolgte in der Weise, daß die Darbietungen von Daventry, das die lang« 160 m-Wekle be nutzt, von der holländischen Kurzwellenstation Eindhoven aufgenommen, auf deren 30 m-Welke umgeschaltet uilo an die Stationen in Kapstadt, Johannesburg und Sidney weitergegeb«n wurde, von wo durch gewöhnliche Langwellensender die Uebermittlnng an die Hörer in Südafrika, Austra lien und Neuseeland bewerkstelligt wurde. Der Empfang scheint überall gut gewesen zu sein, Pslngstgedanlen Pfingsten, das Fest des Geistes und der Kirche, Lill uns immer von neuem die Herrlichkeit des Christenglaubens zeigen. Eine kleine Schar war A mp einstmals an jenem ersten Pfingsttage in Jerusalem die Gabe des heiligen Geistes empfing. Und doch war dies der Anfang jener große» Glaubensbewegung, unter deren Segen wir noch Dellte stehen und für den wir am Pfingstfeste nicht froh genug danken können. Ein Drittel der gesämtsn Menschheit von heute ist unter das Krenz des Herrn gestellt, eine Pfingsttatsache, die Wir immer eindringlicher verkündigen müssen. Freilich wissen wir, das; nicht alle, die sich Christen nennen, auch Christen sind. Der Name, der Täler, — ist das lautlose Mort der weißen Pfingstkerzen, ist das gewaltige Brausen vom Himmel, da keiner weiß, von wannen es kommt und wohin es fährt: Harren — Erwachen und Tat! über die Kreise der Schwimmvereine hinaus gan- gewiß begrüßt würde. Zunächst bleibt uns von all den Projekten nur unsere liebe Zschopau übrig, von der wir nur hoffen wollen, daß sie sich den gaiyen Sommer über recht brav benehmen und nicht wieder die letzten Säulen verschwunoener Pracht von dannen tragen wird. ... Nun sind sie mit einem Male wieder da, di« blühenden, goldenen Tage der Rosen. Geheimnis voll betreuen zwar noch grüne Hüllen die kom mende Blütenpracht der Bkumenkönigin, aber das hohe Lied des Sommers klingt uns doch schon deutlich hörbar aus den dicken Knospen entgegen. Nur wenig Tage noch, dann umgaukeln kosende, schmeichelnde Lüfte voll Rosendust unsere.Sinn« und erfüllen die für die natürliche Schönheit empfänglichen Herzen mit Sehnsucht nach Glück und Liebe . . . „Juni trocken mehr als naß, füllt mit gutem Wein das Faß" und „Gibt's im Juni Donner wetter, wird auch das Getreide fetter". Wen» der „Rosenmond" mit den ersten Tagen sein« Herrschaft sein Wetterprogramm offenbaren wollte, dann könnt« man ja allenthalben zufrieden sei». Freilich darf das Donnerwetter auch nicht gleich wieder derart schwer kommen, daß es frohe Ernte- Hoffnungen und fleißige Menschenarbeit in weni gen Minuten vernichtet, wie dies in den letzte» Tagen verschiedentlich leider schon der Fall war Für weite Kreise ist augenblicklich die bangst» Frage „Wie wird das Pfingstwetter werden?* So fragen heute all diejenigen, die sich ein« Wanderung durch die farbenglühend« Pracht in Gottes freier Natur vorgenommen haben, so fra gen all die Kreise, deren ganzer Jahresetat auf ein sonniges Pfingstwetter aufgebaut ist, so fragen letzten Endes auch die glücklichen Besitzer neuer Kleidungsstücke weiblichen und männlichen Ge- besonders konstruierten Behältern nach Brittsch- Columbien geschafft, wo sie an solchen Stellen des Fraser ausgesetzt wurden, die von früher als beliebte Laichplätze des Lachses bekannt sind. — Dieser Transport ist neben einem andern, durch den im Vorjahre 15 Millionen Forelleneier nach dem oberen Fraser geschafft wurden, der größte, der jemals in Kanada, und wohl überhaupt, ausgeführt wurde. Man hofft, durch diese Maß- nahme'ni dlie Laichplätze des Fraser in ihrem, früheren Umfange wiederhcrzustelleu, um die Lachsfischerei Brrtisch-Eolumbims, die auch für den Weltmarkt Bedeutung hat, noch weiter stei gern zu können. greßt^lnehmer gespickt war, und verlas mehrere die Fischzuchtabteilung des Departements für Ssc- Ntuaefaßte Bestimmungen über den Schutz der fahrt und Fischereiwesen kürzlich nicht weniger römischen Bürger und der kunstbegeisterten Frenr- als 15 Millionen Lachseier an bestimmten Stellen bm. Zum Schluß wurde» noch, wie bei Kon-! des oberen Fraser aussetzen lassen. Die Eier wur- Msen üblich, die Mitglieder photographiert,! den in befruchtetem Zustands von der Regierungs- l kilckbrutanstalt m Vemberton ««liefert, und in Der Frasev-Fluß in Britisch-Columbia gehörte PMzei erregt. Natürlich waren sie alle mehr früher zu den fischreichsten Gewässern Kanadas, vher weniger unfreiwillig zu dieser bedeutsamen Aus verschiedenen Gründen ist der Fischbestand in Sitzung erschienen, was abdr dem guten Zweck« den letzetil Jahren stark zurückgegangen, weshalb dieser Veranstaltung weiter keinen Abbruch, tat.; die kanadische Regierung zu durchgreifenden Maß. Der Vorsitzende hielt eine ernsthafte Ansprache, nahmen gegriffen hat, um die früheren Verhält- Einschränkungen im ll-Bootbau? Wie die „Daily News" kürzlich meldete, gedenkt die japanische Negierung bei der demnächst statt- findendcn Dreimächtekonferenz das englische Pro gramm der Rüstungseinschränkungen zu unter stützen, das bekanntlich für Schlachtschiffe eine Herabsetzung der Höchsttonnage von 35 000 To. auf 20 000 To. und für Kreuzer, deren Tonnage bisher keiner Beschränkung unterworfen war, von 10 000 auf 6000 To. vorsicht. Diese Zahlen sollen gewissermaßen als Grundlage für die Her stellung bestimmter normaler Schiffstypen (Wa shingtonkreuzer) berücksichtigt werden. Ferner soll Japan angeblich dem englischen Vorschlag einer erheblichen Einschränkung im Torpedo- und U- Bvotbau näher getreten sein. Die künftige Größe der letzteren Boote wird mit einer Höchsttonnage von 1000 To. beziffert — also eine Maßnahme, di« sich offensichtlich gegen die Verstärkung der frcurzö fischen Il-Bootflottc wendet, die eine be trächtliche Anzahl großer submaritimer Einheiten aufwcist. Endlich beabsichtigt England, die ge samte Kopfzahl seiner und der Marine der Ver einigten Staaten mit je 100 000 anzusehen und die der japanischen mit 65—70000. Unt so demütiger wird er aber bekennen, daß Gottes Geist ihn erst innerlich vorbereitet hat. Sein Weg ist der Weg Luthers, den Gott erst in das innere Ringen hinein führte und dann in das selige Erleben der Gnade Gottes führte bis »u dem Bekenntnis: Ich kann nicht anders. Hätte sich Luther auf sein Wollen gestützt, dann wäre ei: Revolutionär gewesen, so war es bei ihm ein' «fls taste er in den langsam ziehenden Wolken heiliges Können, »nd er wurde Reformator.! nach ' ... , - - Wirklicher Träger des Geistes wird ein Mensch nenst
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)