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FrcmlMbWer TagebM LS8 Dienstag dm IL Mob« MS nachnilttags SS. Zahrgang Mrzer Tagesspiegel Dor Prozeß gegen die Attentäter -hör Sturm an der holländischen A ü st« hat über 30 Menschenleben gefordert. An der englischen Küste sind 19 Personen ertrunken. AU «ÜWMUMöü Wir wir erfahren, werden die Parteien an Pore emefl einet ür. «n- tunä Wd daß »orii änto !«ng liche Vereinbarungen vorausgehm, so ist diese Ausfassung für die Netchsregierung nicht annehm bar, weil keine Gewähr dafür bestehen würde, ob das Kabinett Poincarä sich danach zu den er warteten politischen Rückwirkungen — Rheinland- und Saarräumung — bereit erklären wird. der KrererleitMg (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 12. Oktober. er« tor« aer« und ier- )ie» 'Ä "l -rf s« r« piahme der Neichsregierung zum Hohenzollern- rag gefordert. Wnuttätenjahr. Har ehemalige englische Botschafter Lord VÄbernon ist in Lmdon «ingetrosfen. Er Äußert« sich optimistisch über den Wiederaufstieg Ur deutschen Wirtschaft. Der polaWe Achtsdmch (Eigener Informationsdienst.) Brrldt, 12. Oktober. Auf die deutsche Note über die Stickstoffwerke tu Chorjow ist bisher eins Antwort der pol- uischm Negierung in Berlin nicht eingetroffen. Hingegen hat sich die Warschauer Regierung ver anlasst gesehen, kn der Presse die Bildung eines Sachverständkgenausschusses anzukündigen, der im Laufe der nächsten Woche die durch das Haager Schiedsgericht bereits entschiedene Rechtsfrage noch einmal prüfen soll. Auf diese Weise wird die Entscheidung der polnischen Regierung, das Haa ger Urteil anznerkenncn, erneut verzögert. Es heißt seht, dost die deutsche Regierung nicht mehr gewillt ist, sich das Spiel Warschaus länger ruhig mit anzusehen, und daß sie vor dem Schritt beim Völkerbund sich an die Kabinette in Paris und London wenden wird, um aus die unhalt bare Lage der Rechtsverletzung durch Polen hinzu weisen. Sie rechnet also mit der Möglichkeit einer Intervention der Locarnomächte in War schau, um eme peinliche Auseinandersetzung in Genf zu vermeiden. öesÄMateSMAankeubevg unö berGenmuöeAleöMviejk SokuwmSrEMwNeüW:LLRoMAI(AichabwEnORoA M.)LnÄnnkmberV r; ÄemrüwortLchM die Maktum.KMLl^echi5mnkub«A 4» » Die tschechische Regierungsumbil dung Hai sich verzögert. Der deutsche Bund her Landwirte hat sich für den Eintritt in die Regierung ausgesprochen. Vor dm Landtagswahlen Völkische Kandidaten. lk-rUnIWWg., SInz-lnmnmtrlOPfg., SWnab-udMmmer»0Pf». »»»Konto» Lklp,!g ssror. «»>n,lnd,giroko»to r grankenkm pr»ch»» »1. «»l»gramm»! Tageblatt Skankenbergsachsen. Der Handel beginnt. Von unserem Berliner Vertreter. Berlin, 12. Oktober. IN Berlin fanden bekanntlich vor einiger Zeit Wehende Besprechungen des französischen MNzsachverständlgen Parmentier mit dem Wärationsagenten Pariert Gilbert mid deut- W Regierungsstellen über die Frage der Mobi- fMng deutscher Eisenbahnobligationen für Dsr deutsch-mertkanischs Handels- K«Nkag ist verlängert worden. Hf« kommunistisch« Reichstags» f räf tion hat in elner Interpellation die so- färtige Einberufung des Reichstages und Stel- Ani»>g»npr»i» > Der Srundpreio slir die SS mm breite einspaltige PetitzeUe betrügt so BoldpfemUg, für die r«7 UE breite amtliche Zeile 80 Goldpfenalg, fllr die 7S mm breite Zeile im Redaktlongteile 00 Boldpsennlg. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe j» bezahlen, giir Nachwelt und Bermittlung I Zeile Sondergebllhr. — Fllr schwierig« Sa harten und bei Pladvarschrgten Ausschlag. Bei gröberen Aufträgen und Im Wieder« holungdabdruck ikrmäbigung nach feststehender Staffel. Die Mbelterpartel «egm die «ommnlsten I» EMM London, 11. 10. Mit überwältigender Mehr- hoit hat der Parteitag der Arbeiterpartei in Margate jedes Zusammengehen mit den Kom munisten abgekehnt. Der Vorsitzende der Tagung Robert Williams wandte sich scharf gegen den Tomsky-Brief an den englischen Gewerk- chaftskongreß und geiselte ihn als einen russischen llkas, der in England nichts zu suchen gehabt hätte. — (Nur in Deutschland fällt man auf den russischen Schwindel herein.) der Bergarbeitererekutivs fällig ist. Die Regie rung hält sich in Bereitschaft, dringende Schutz- mahnahmen zu treffen, wenn die Zurückziehung zur Tatsache werde und die Gruben kn Gefahr gerieten, zu ersaufen. Gin« Delegiertenkonferenz der Notstandsarbeiter tritt heute hier zusammen. In einer gestern stattgefundenen Sitzung hat die Grekultoe dieser Organisation beschlossen, heut« cm« Abordnung zu Besprechungen über die Lag« zum Arbeitsminister zu entsenden. Die Vertretet von Nottinghamshire haben di« Notstandsarbei ter dieses Bezirkes angewiesen, in den Gruben zu bleiben und keine anderweitigen Instruktionen entgegenzunehmen. Das Kabinett wird sich vor- käufka nicht mit dieser Frage befassen. Für Frei tag ist eine Kabinettssitzung anberaumt, die sich mit der Besprechung der Hauptprogrammpunkt« der m der nächsten Woche beginnenden Reichs konferenz befassen wird. MMmyrmiMdenhelten Im franzM-en Kabinett Paris, 12. 10. Ueber die Meinungsverschie denheiten im französischen Kabinett teilt die „Volonte" mkt, daß trotz der offiziellen Com- munigues die Frage der Ratifizierung der Schul denabkommen seit vierzehn Tagen in den Sitzun gen der Regierung zu heftigen Diskussionen führte. Der Pensionsmknister Marin bliebe auf seiner Ansicht bestehen, daß, falls nicht dis Vorbehalte über die Sicherheitsklausel in das Abkommen selbst ausgenommen würden,, er sein Portefeuille aufgeben werde, um die Ratifizierung In der Kammer zu bekämpfen. Er sei hierin einer An sicht mit seinem Parteigenossen, dem früheren Kriegsminister Maginot. Poincarö wolle den Widerstand Magkuots gegen die Ratifizierung da durch bekämpfen, das, er ihn zum. Gouverneur von Mgerken ernennen wolle. Maginot habe in dessen abgelehnt und sei von Marin zum Präsi- denten des Nationalamtes für die KriegsbeschS- digten ernannt worden. Man gebe Pomcare innerhalb des Kabinetts den Nat, die Ratifizie rung bis nach den Ferien zu vertagen, d. h. bis zur ordentlichen Tagung des Parlaments im Januar. Auch von anderer Seite wurde bestätigt, bah die französische Negierung die Frage der Ratifizierung zu vertagen beabsichtige. Es wird erklärt, das; dis Negierung Poincarä ihre An sicht in dieser Frage nicht geändert habe, das, sie aber jetzt entschlossen sei. bis nach den amerika nischen Wahlen zu warten. Line amerikanische Stimme über Europas Finanz- u.Mhrm!gslaae Paris, 12. 10. (Funkspruch.) Die gesamt- Pariser Presse nimmt in ausführlicher Weise und mit gemischten Gefühlen von einer Rede Kennt» nis, die der Unterstaatssekretär im Schatzamt der Vereinigten Staaten, Winston, bei einem Bankett des Bankers Clubs in Kansas City hielt, und in der «r sich ausgiebig mit der Finanz» und Währungslage der europäischen Nationen beschäftigt«. Die französische Press« gibt den Ausführungen Winstons programmäßigen An strich, wenn sie seine Worte zitiert: „Wenn Kredits gefordert werden, ist es offenbar in amerikanischem Interesse, sie zu gewähren, denn nichts ist produktiver als Geld herzugeben, um ein Land wieder auszurichten. Amerika hab« genug Geld, und sein Autzenhandel würde von der Stabilisierung her europäischen Währungen Nutzen haben. Die gegenwärtige französisch« Koalition basiert auf einer breiten Koalition, die den wirtschaftliche» Interessen entspricht, aber nicht genügt. Pie Wirtschaftslage ist ausge zeichnet, die Handelsbilanz nicht ungünstig. Frank- reich hat Vermögen im Auslands. Die Stabili sierung ist durchführbar." Der „Gaulois" legt die Worte Winstons so aus, man beginne jetzt in dem amerikanischen Spiel klar zu sehen. Washington biete Europa Ratschläge, aber kein Geld, um es aus seinen Schwierigkeiten heraus zuziehen. Der „Daily Telegraph" z«m Er gebnis von Mmsey London, 12. 10. (Funkspruch.) Der „Daily Telegraph" befaßte sich heute mit den deutsch- englischen Jndustriellen--Verha»dlungen und be- tont, datz angesichts der russischen Frage diesen Verhandlungen auch eine gewisse politische Bedeu tung zukomme. Während Stresemann wiederholt für die engere Zusammenarbeit mit Rußland ein- getreten sei, seien die Banken und dis Industriel len der Auffassung, daß außer der deutschen auch die britische Finanz an den an und für sich doch zweifelhaften russischen Unternehmungen teilhaben müsse. Ob der deutsche Handel durch seine Ak tivität, oder der englische durch seine Zurückhal tung gewinne, sei heute noch nicht klar. Krassin hege auf Grund der deutsch-englische» Industrie- Verhandluugen die Hoffnung, daß sich die Aussich ten für eine russische Anleihe bessern würden. Es bleibe jedoch abzuwartcn, ob die britische Delegation durch die deutsche Delegation davon überzeugt worden sei,-daß England Moskau schon heute helfen müsse. Der Korrespondent erklärt weiter, daß die deutschen Industriellen Wert dar auf gelegt hätten, Englands Teilnahme an dem französisch-deutschen Stahlkartcll zu sichern. Einer ihrer Hauptgründe hierfür fei die Befürchtung, daß die Abwesenheit Großbritanniens Frankreich in die Lage versehe, in wirtschaftlichen Fragen einen politischen Druck aus Deutschland auszuüben. Die Deutschen hätten aber gesehen, daß die eng lische Stahlindustrie als Ganzes noch nicht or ganisiert sei und daher dem Tnist nicht jetzt schon beitreten könne. Die deutschen Industrielle» seien davon überzeugt, daß Deutschland der »n-- vermeidliche Verlierer sein werde, wenn die euro päische Wirtschaftspolitik gegen die Vereinigten Staaten gerichtet werde, und würden daher ein« solche Politik vermeiden. Aber trotzdem wünsch« Großbritannien nicht, sich irgend einer Abmachung der Schuldner Amerikas anziischließen, da immer ein Teil von ihnen gegen die Vereinigten Staaten gerichtet sei. E,»« - - - - - die Reichsregierung die Bitte richten, über die Kompetenzen des neuen Chefs der Heeresleitung nach den getroffenen Vereinbarungen zwischen Deutschland und den Besatzungsmächten eine Er- lei Utyolung In den «ulgabestellen der Stadt 1.80 MI., In den Aurgabe- Men de»La,idd«jlrk«» 1.00 Mt., »ei Zutragung iin Stadtgebiet I.vü Mk., bei Zutragung lm Laudgeblet 2.00 Mk. markt, um die Unterbringung der deutschen Eisen» hahnobligationen zu ermöglichen. In Washing ton ist man offensichtlich nicht abgeneigt, nach der Bereinigung der Schuldensrage Frankreich kn dieser Hinsicht entgegen zu kommen. Es sollen zwischen Paris und Washington bereits Verhand lungen über die Frage des Zinssatzes für die Obligationen schwebe». Diese Angelegenheit wird jedoch nur km Einvernehmen mit der deut schen Regierung erledigt werden könne». Dis - - - - Obligationen werden bekanntlich mit fünf Pro- v o n Leiferde findet am 3. November in zent verzinst und ein höherer Zinsfuß, der natur- H,Idesheim ^tatt. ! gemäß eine Mehraufwendung bedingt, müßte B«i einem Grobseu er in Erten bei, selbstverständlich von dem Interessenten an der Hanteln kamen vier Personen ums Leben. i Mobilisierung der Obligationen, also Frankreich, v Vas Büro des Generalagenten für R e p a r a-' getragen werden. Wenn PomcarS übrigens so- tsoN«Zahlungen veröffentlicht eine Ueber- eben erklärt einer dLUtsch-franzüsischen Annahe- Müber die Eingänge und Zahlungen lm dritten Wg aus politischem Gebiete müßten Wirtschaft- Trotz der zunehmenden Opposition in Frank- rM gegen die Ratifizierung des Schuldenabkoni- MN« mit Amerika scheint Poincaro nunmehr Msächlich entschlossen zu sein, den Vertrag ohne kW ms Gewicht fällende Einschränkung zu rati- -Wrm und die Kammer vor die Alternative zu stelle», entweder das Schuldenabkommen an- Mehmen, oder aber auf sein« weitere Mitarbeit M der Regierung zu verzichten. Der schon oft bewährten Taktik des französischen Ministerpräsi- Wten wird nach Ansicht der Berliner politischen Kttis« wiederum «in voller Erfolg beschießen sein MV auch die Kammer dürste dann, allerdings MV,«» Herzens, den Schuldenoertrag mit Ame- IM annehmen. Als Gegenleistung der amerk- Wischen Negierung verlangt nun Poincare die Wtervention auf dem amerikanischen Finanz-. Leipzig. BekydMlrise und Reichslonserenz London, 12. 10. (Funkspruch.) Baldwin kehrt heute nach London zurück. Die Kohlenkom- Mission hält heute eine Sitzung ab, an der der Premierminister teilnehmen wird. Beschlüsse sind nicht zu erwarten. Man wird das Ergebnis der neuen Distciktabstrmmung über die Zurückziehung der Notstaudsarbeiter ans den Gruben abwarten, das in der am Donnerstag stattfindenden Sitzung Ml der BeWl-uny Dorpmüllers (Eigener Informationsdienst) Berlin, 12. Oktober. Die Angelegenheit der Nelchsbahngesellschaft mit dem Kabinett bezüglich der Ernennung Dr. Dorpmüllers zum Direktor der Reichsbahn wird, wie wir von bestunterrichteter Seite erfahren, kn dm nächsten Tagen zum Abschluß gebracht werden. Die Zustimmung des Treuhänders zu der Be teiligung eines Regierungsvertreters an den Sitzungen des Verwaltungsrates ist inzwischen er folgt. Nachdem die verschiedenen Bedingungen des Nelchskabinsttes als erfüllt angesehen wer den können, wird dis Bestätigung Dr. Dorp müllers durch dm Reichspräsidenten auf Emp fehlung des Reichskanzlers bald erfolgen. Im Kabinett, das sich im Lause der Woche mit der Sache noch einmal befassen wird, haben sich bisher Bedenken gegen die Bestätigung nicht gel tend gemacht. klärung heranszudringen, da die Einzelheiten des Abkommens der Oesfmtlichkckt bisher nicht be- kamrtgegebm worden sind und daher über die Stellung des Chefs Unklarheiten bestehen. Man nimmt an, daß die Schaffung einer Unterstaats sekretärstelle mi Reichswehrministerium sich erübrigt habe, da dm Befugnissen des Chefs der Heeres leitung weitere Grenzen gezogen sein dürften. Ge neralleutnant Heye, dem jetzigen Ches der Heeres- Mung, bringt man in den politischen Kreisen Achtung und Vertrauen entgegen, und man setzt m ihm die Hoffnung, daß er es nicht nur ver steht, die soldatischen Traditionen Generals v. Seeckt fortzuführen, sondern daß er auch den Aufgaben der Verwaltung in jeder Weise »ach- kommt. VeyWand md dis politische M- Mlmg in Mland (Eigener Informationsdienst) Berlin, 12. Oktober. Gegenüber den Auseinandersetzungen imierhalb der Kommumstkschen Partei Rußlands, die noch immer das Hauptlontkngmt der verantwortlichen Minister stellt, verhält sich die deutsche Diplomatie außerordentlich zurückhaltend, da sie sich nicht berechtigt fühlt, kn irgendeiner Weise in die inner, politischen Vorgänge einzugreifen. Sie glaubt au .Grund ihrer Kenntnisse und Informationen aber feststelleu zu können, daß die augenblickliche Gärung rn Rußland einen Gesundungsprozeß darstellt, der zu oiuer Annäherung an die westlichen Staa ten und die von ihr verfolgte Politik führen wird Die ganze Entwicklung Rußlands, speziell in wirt schaftlicher Beziehung führt notwendig auf «inen Zusammenschluß init Europa hin, da hier die Geldquellen für den Osten liegen, wen» Amerika aus polnischen und wirtschaftlichen Gründen seine Hilse versagt. Leipzig, 11. 10. Di« Völkisch-Sozial« Ar beitsgemeinschaft (Deutsch-Völkische Freiheitsbewe gung, Deutsch-Sozial« Partei) bat an der Spitze ihres Wahlvorschlages für die Lnndtagswahl folgende Namen stehen: Stadtverordneter W Goette, Leipzig, Oberpostsekretär Paul Ludwig, Machern, Sanitätsrat Dr. Martin Müller, Rechnung Frankreichs statt. Parmentier hat nun- WM dem Pariser Kabinett Bericht erstattet über Wit« Finanzverhandlungen in Berlin und an- Deinond zum Ausdruck gebracht, daß eine der- ottig« indirekte deutsche Finanzhilfe für Frank- Wck), wie sie in der Besprechung zwischen Briond tind Stresemann in Thokrn vorgesehen worden N, «uch von den maßgebenoen deutschen Finanz- AyssoN vollauf unterstützt wird. Hinzu kommt, Kß, wk« wir von unterrichteter Seite höre», sMphl der Treuhänder der Eisenbahnobligationen, W hr Crok, als auch der Neparationsagent, Par- D Gilbert sich neuerdings durchaus nicht ungün- ftkg über die Möglichkeit einer Mobilisierung von »Wa zwei Milliarde» Mark deutscher Eisenbahn- Msgationen ausgesprochen hat. Die Befürwortung einer deutsch-französischen finanziellen Zusammenarbeit durch den franzö- sischm Sachverständigen Parmentier scheint nun, Ms sich aus französischen Presseäußerungen ergibt, Wht ohne Einfluß geblieben zu sein auf Poin- M t ä. Diese Bermutuirg gewinnt an Wahrschein lichkeit, wenn man berücksichtigt, daß gegenwärtig Msächlich ein lebhafter diplomatischer Meinungs- Mstausch zwischen Palis und Washington über dis Möglichkeit des Verkaufs deutscher Eisenbahn- Hans km Gange ist. Das Vorgehen der franzö sische» Negierung in Washington steht mit dem Artikel 1 des Interalliierten Finanzabkommens Hist Jahre 1025 in Verbindung, durch das die Wrteilung der deutschen Jahreslekstungen aus Münd des Dawesplanes geregelt wird und kn -Wil das Interesse der Vereinigte» Staaten an der etwaigen Mobilisierung der deutschen Eilen- Khn» und Jndustricoblkgationen anerkannt wird. Wese Bestimmung macht somit «ine vorherige Verständigung mit der Washingtoner Regierung Wr diese Angelegenheit notwendig.