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Frankenberger Tageblatt 101. Äayrgans Freitas, 21. Äsli 1942 lAtr. 17^ Rabattstaffel L. Mr Nachwel« u.BermlMung P,g. Londergedühr. — Postlcheckkonw- Letpztg -^0» Stadtbauk Frankenberg Nr. 220. Fernfpr. S4b. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenberglacksen Da- Frankenberger Tageblatt ist da- zur Veröffentlichung der amtlichen V-kanmmachung.u des Land- rate« zu Flöha und de- Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behSrdlicherseit« bestimmie Blatt. K)«- Tageblatt erscheint an zedem Werktag. MonatSbezugtprei«: 1.90 Mk., Halbmonat I Mk. Bei Abholung in den Au-gabestellen de« Landgebietes monatlich ii Mk., bei Zutragung im Stadtgebiet 2.6b Mk., im Landgeblet 2.10 Mk., Wochenkarten bO Psg., «inzelnummer 10 Psg. «nzeigenpret«: 1 mm Höhe einspaltig (--- 4« mm breit) 8 Psg.. im TextteU t—72 nun breit) 20 Psg. abge- Feind südlich lichen Kräften der Rückzugsweg nach Osten schnitten. Im Raum von Woronesch verlor der gestern wieder 18 Panzer. Im mittleren Frontabschnitt und Birmingham erneut angegriffen Au» dem Führerhauptquartier, 8V. 7. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Rostow verfolgen Verbände de» Heere» und der Waffen-^ in teilweise harten Kämpfen mit feindlichen Nachhuten den weichenden Feind. Südlich de» Sal-Flnsse« nahmen schnelle Truppen die Stadt Proletarskaja im Sturm und unter brachen an mehreren Stellen die letzte große Eistw bahnverbindung zwischen dem Kaukasusgebiet und der übrigen Sowjetunion. Hierbei zeichnet« sich eine bra«- denburgisch« Panzerdivision besonder» au». Bet der Abwehr feindlicher Entlastungsangriffe vernichtete «in« wvrttembtkgisch-badisch« Division am gtstrig«» Tag« in «rbitstrtrm Kampf 68 zum größten Ttil schwtr« Pan ztr. Stark« Kampfsiiegerverbänd« unterstützt«« nach «rfolgr«ich durchgeführter Luftaufklärung di« Angriff« d«» H«erer. Im großen Donbogen wurd« feind- d«s Jlmens««» finden In schwierigem Gelände erfolgreiche örtliche Kämpfe statt. Im hohen Norden wurde« bei Luftangriffen die Versorgung»- und Werstanlag«« bei Murmansk sowie ein große« Truppenlager westlich der Kola- bucht schwer getroffen. Im Schutze starker Bewölkung durchgeführte Tages störangriffe einzelner britischer Bomber auf Städte de, Rheinland«» hatten nur geringe Wirkung. In der vergangenen Nacht griff ein britischer Bomberverband einig« Ort« d«r Saarpfalz, vor allem Wohn viertel der Stadt Saarbrücken an, wobei u. a. da» Gautheater völlig zerstört wurde. Die Zivil ¬ bevölkerung hatte Verluste. Sieben der angreisenden Flugzeuge wurden abgeschossen, zwei «eitere durch Ein heiten der deutschen Kriegsmarine über der Deutschen Bucht zum Absturz gebracht. Au der Ostküste England« erzielte ein Kampf- flugzeug am Tag« Bombenvolltreffer in den WerV- anlagen eines Rüstung-betrieb». Stärkere Kräfte der Luftwaffe griffen in der Nacht zum 30. Juli «neu» Birmingham an. Durch Aufklärer wurden in de« heutigen Morgenstunden zahlreiche ausgedehnt« Großbrände f«stgest«llt. Vor d«r ni«d«rländischen Köst« versenkten Vorposten, boot« vier von zehn angr«if«nden britischen Kanonen- Schnellbooten und schossen ei« weiteres in Brand. Der Feind brach dar Gefecht ab. Grohe Brandfelder in Birmingham Der Flaksperrgürtel von unseren Kampfflugzeugen durchbrochen Zu dem Angriff deutscher Kampfflugzeuge gegen das britische Industriezentrum Birmingham teilt das Oberkommando der Wehrmacht weiter mit: Trotz starker Flakabwehr und reger Scheinwerfer tätigkeit durchbrachen die deutschen Kampfflugzeuge in der Nacht zum Donnerstag den um das wichtige Industriezentrum Birmingham gelegten Flaksperrgürtel und warfen, in mehreren Wellen anfliegend, Spreng- und Brandbomben in die befohlenen Zielräume. Dabei wurden, wie deutsche Aufklärer in den Donnerstag- Morgenstunden feststellten, in mehreren Stadtteilen von Birmingham ausgedehnte Brandfelder, besonders am nördlichen und Südostrand der Stadt, beobachtet. Dichte Rauchwolken, die von dem Feuerschein zahlreicher mittlerer Brände durchbrochen wurden, lagen über dem gesamten Stadtgebiet. Itever ivvovv Gefangene von einer füGfifGen Vanzerdivifion eingevraGt ChurEM sGweigt Britischer Abgeordneter fragte nach der Geleitzug.Aataftroxhe inr nördlichen Eismeer Vroletarftaia tni Sturm genommen Schnelle Division vernichtete 68 Sswjetpanzer - Sowjetische Tru-xen im grohen Dsnbogen der Bilckweg abgeschnitten Keine Antwort ist auch eine Antwort Wie der britische Nachrichtendienst meldet, stellt« der Abgeordnete Shinwell im Unterhaus folgende Frage an Minister Attlee: „Ist es Ihnen bekannt, daß kürzlich ein Eeleitzug, der an einen sehr wichtigen Bestimmungsort fuhr, jeden Schutzes beraubt wurde, so daß ein« grotze Anzahl von Schiffen verloren ging?" Attlee antwortete nicht und Shinwell erklärte, er würde diese Angelegenheit erneut vorbringen. Auch auf eine erneute Frage wird der britische Abgeordnete ebenso wenig eine Antwort erhalten, denn Englands Diktator Churchill hat die einst so viel gepriesenen Freiheiten des Parlaments längst beseitigt und zu einem Gaukelspiel gemacht. In der sogenannten Fragezeit im Unterhaus wird nur noch bestellte Ar- beit geleistet, und wenn wirklich einmal ein lästiger Frager auftritt, so erhält er — wie hier — keine Antwort. Dar englische Volk wird heute von seinem Totengräber in allen Schicksalsfragen in einer Weise belogen und betrogen, wie noch niemals ein Volk belogen wurde. Die Schiffahrtslagr ist ein« dieser Fragen um Sein oder Nichtsein und gerade hier schweigt sich Churchill bereits seit langem aus. Weder von der Vernichtung des Erohgeleitzuges im Eismeer noch von der täglich steigenden Milikonenziffer ver- eiWnippimstknehmuMn an der SWptWen Front Rückwärtig« Verbindung«« d«, Feind«, bombardstrt Der italienische Wehrmachtbericht vom Donner*, tag hat folgenden Wortlaut: Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit an der äpyp tischen r o n t beschränkt« sich gestern auf S?4tru'p?u"«rnehmun. gen und gegenseitige, Krt:lkeriefeuer Unsere O.ft.verbände griffen mit Lrfolq Zluq. Plätze und Zentren der feindlichen rückwärtigen ver. bindungen an. Liner unserer Zlugzeug« Kehrt« nicht zu seinem Stützpunkt zurück, verbände der Luft waffe der Achsenmächte bombardierten die Krieg», wichtigen llnlagen von Malta 2n den Zielgebieten wurden beträchtliche Zerstörungen angerichtet. Sm Luftkampf wurden zwei Spitfire von deutschen Jägern abgeschossen. Englisch« Flugzeuge warfen in der vergangenen Uacht eine Sprengbombe in der Umgebung von tfcata ab. Line Zivilperson wurde verwundet, Sachschaden wurd« nicht gemeldet senkte! Schiffstonnage hat das britische Volk eine auch nur einigermatzen genaue Vorstellung. Es wird aber eines Tages ein grausiges Erwachen kn der britischen „Demvkratie" geben, und die Fragen, die man dann an Churchill richtet, dürften kaum bescheiden im Parla ment vorgebracht werden. Die „zweite Front" Im englischen Unterhaus wurde am Donnerstag ein Antrag eingebracht, noch vor der Vertagung eine Eeheimsitzung des Parlaments anzusetzen, um die Frage der zweiten Front zu erörtern. Der Sprecher des Unterhauses, Sir Stafford Cripps, erklärte hierzu: „Was für militärische Pläne die Re gierung auch haben mag, so wird sie nicht in der Lage sein, sie selbst in einer Geheimsitzung bekannt zugeben." Der Kommunist Gallagher fragte hierauf: „Die Re- gierung könnte uns wenigstens sagen, ob sie diesbezüg liche Absichten hat." Cripps antwortete: „Ich kann Mister Gallagher bereit» jetzt sagen, datz wir derartige Absichten haben." Cripp» führte dann abschliehend noch einmal aus, datz Churchill sich nicht mit der Absicht trägt, vor den Parlamentsferien eine Erklärung über die Kriegslage abzugeben. Nur schwächere feindliche Acht Sowjetflitgzeige im nördlichen Abschnitt ' abgeschossen Bei den erfolgreich«» Kämpfen im grotzen Don- , Bogen wurden, wie das Oberkommando der Wehr macht mitteilt weitere Gefangen« eingebracht. Ein« sächsische Panzerdivision, die kürzlich ihren j 1000. Panzerabschutz im bisherigen Kriegsverlauf mcl- > dete, erhöhte bei diesen Kämpfen die Zahl der von ; ihr im Ostfeldzug einqebrachten Gefangenen auf über > 100 000. Am Brückenkopf Woronesch führte der Feind i am Dienstag nur schwächere Vorstöße, die nach Ver- 1 nichtung von 29 Panzern abgewiesen wurden. Von > diesen Pan^rabschüssen entfallen allein 10 auf die Bedienung einer einzigen Panzerabwehrkanone. Unter i den 781 feindlichen Panzerkampfwagen, die im Ver- , Starke Verbände der Waffen- A marschieren durch Paris Stark« Verbände der Waffen-^, die au» dem Ost«« «ach Frankreich verlegt sind, marschiert«« am 29. 7. durch Pari». Di« Pariser Bevölkerung verfolg«« gespannt den Vorbrimarsch und zeigt« sich von ditsem militärischtn Ereignis beeindruckt. Di« Dtrfolgung d«r gefchiag«n«n Bolfchtwift«« Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht über die Kämpf« südlich des ilnieriaufe oes Don vor liegenden Meldungen befinde« sich di« deutsche« Truppen im raschen Vorstoß nach Süden. In hart näckigen Nachhutgesechten versuchten die Bolschewisten am M. 7. da» Vororingen deutscher Truppen süd. lich des Don aufzuhalten. Der feindliche Wider stand wurde durch die Verbind« des H««r«s und der Waffen-^ gebrochen und die Verfolgung d«r geschlagenen Bolschewisten fortgesetzt. Der Kommandeur «ine» Panzer-Grenadierbataillon», RitterkreuztrSger Major d. R. Gerhard Florian, ist am 20. Juli seiner schweren, im Kampf gegen den Bolschewismus erlittenen Verwundung erlegen. SA -Obergruppenführer Dr. Hermann Brauneck, Hauptamtschef in der Obersten SA.-Führung, starb in kämpferischem Einsatz den Soldatentod. ^-Obergruppenführer und General der Waffen-A Paul Scharfe, Chef des Hauptamtes „Gericht", ist in Starnberg bei München gestorben. NSKK.-Korpsfvhrer Kraus besichtigte die in den besetzten Westgebieten eingesetz- ten Transportverbände des NSKK., sowie in Zu sammenhang hiermit die Großbaustellen der Organi sation Todt an der Atlantikkaste. Rcichsg«sundh«itsführer Dr. Conti besichtigte mit seinem nächsten Mitarbeiter das Oscar- Helene-Heim in Berlin-Dahlem, dem als Spezial- Lazarett für Arm- und Handversehrte jetzt ganz besonders wichtige Aufgaben zufallen. Auf Einladung des italienischen Botschafter» Dino Alfieri sang der italienische Tenor Benjamino Gigli, der zur Zeit in Berlin weilt, auf einer Veranstaltung für Verwundete in der italienischen Botschaft in Anwesenheit der Reichsminister Dr. Goebbels und Funk. D«r japanische Sonderbotschafter Hirota überbrachte dem Ministerpräsidenten Tojo ein Hand schreiben des thailändischen Ministerpräsidenten Liang Pibuln, auf das Ministerpräsident Tojo mit einem herzlich gehaltenen Telegramm erwiderte. Maisky „beeindruckt" britische Parlamentsmitglieder Der Londoner Sowjctbotschafter Maisky gab, wie der Neuyorker Nachrichtendienst berichtet, in einer geschlossenen Sitzung Mitgliedern des britischen Par laments eine Erklärung über die Lage an der Ost front ab. Seine Erklärungen riefen bei den Ab geordneten großen Eindruck hervor. Diese Anmer kung des Sprechers rvagen wir in keiner Weise an- zuzweifcln. Rücktritt der iranischen Regierung Nach einer Meldung des Teheraner Nachrichtendien stes ist das iranische Kabinett Suheily zurückgetreten. llSA.-GroßstSdt« lm Winter ohne Heizung Wie aus Washington gemeldet wird, hat die Re gierung der USA. angeordnet, datz ab 3. August in ganz Nordamerika kein Petroleum mehr ausge- geben werden darf, obwohl es in der Regierungs erklärung heißt, datz dies« Maßnahme nur bis zum IS. Dezember dauern würde. Um die nötigen Re- fernen für die Heizung in den Städten der Ostgebiete zu schaffen, ist man selbst in offiziellen Kreisen äußerst pessimistisch und befürchtet, datz vor allein Grotzstädte, wie Neuyork, den Winter ohne jedwed« Heizung werden »erbringen müsse«. Die Masse der grotzen Liebe Dankbar bin ich meinem Beruf«, datz «r mich Woche für Woche durch so viele Familien führt. Man sieht etwas dabei. Und zwar nicht nur etwas, was dl« Neugierde befriedigt. Man sieht mehr. Man sieht da in eine Rüstkammer hinein. Man sieht Waf fen und Wehr, an die kein Feind heran kann. Man «rlebt es, wie die Liebe zu unseren: Land und zu unserem Volke, das Verstehen für seine gegenwärtige Aufgabe und für die Größe der Ereignisse wächst. Das geht, so scheint mir, wie mit einem Kinde. Zuerst ist es klein. Da hat es gewiß jeder in der Familie gerne. Aber eine tiefe Liebe, die entsteht erst mit dem Heranwachsen des Kindes. Sie ist erst rich tig da, wenn das Kind als reifender Jungmann in der elterlichen Stube steht, als aufblühende Jung frau neben der Mutter schreitet. Mag das Geschehen, das im Jahre 1939 begann, auch schon für die Kundigen alles Grohe, das es heute zeigt, in sich geborgen haben, für das breite Volk war es noch so etwas wie ein kleines Kind. Jetzt Nrber steht das Ee- chehen groß und erwachsen in dem alten Hause, >as man die Geschichte unseres Volkes nennt. Und «der fühlt es, daß noch nie in diesem Hause ein olches Geschehen stand, das zu solchen Hoffnungen »erechtigte. Dieses Geschehen, das fühlt man, wird Unser altes edles deutsches Haus reich machen, nicht um zu gemeßen, sondern um zu schaffen. Daraus ist nun die große Liebe im deutschen Haus gewachsen, wie sie im Hofe um einen Erben wächst, dessen Art dem alten Hofe aufs neue Glanz uno Ehrs verspricht. Man sagt, daß das die grotze Lieb« fei, der das grotze Leid etwa; Selbstverständliches ist. Was geschieht heute in den Familien? Wenn man sie so walten und schalten sieht, dann denkt man zuerst nur: Sehr praktisch, sehr zeitgemäß, es ist ja Krieg! Bis man dann auf einmal vor der Frage steht: Ja, aber warum machen es denn unsere Familien gerade so und nicht anders? Warum behandeln sie denn alles, was ihnen zur Nahrung dient, so sorgsam, so liebevoll pflegend? Warum sagen sie nicht: Ach, was sollen wir uns einrichten! Wir wollen uns mit dem, was da ist, einen vergnügten Tag machen, mag «s m der Zukunft gehen wie es will. Und warum, — Ich will mich nur auf diese beiden auffallendsten Beispiele beschränken —, pflegen sie so peinlich sorgsam alles, was sie anziehen? Warum sagen die deutschen Menschen nicht: Heute und morgen wollen wir uns noch einmal nobel kleiden, dann haben wir wenigstens noch einmal diese Freude gehabt, mag dann werden, wa» will. Es hat, das sagt die Geschichte, Völker oegeben, die unter ähnlichen Verhältnissen so gesprochen haben. Warum ist es bei uns nicht so? Warum ist das bei uns selbstverständlich, daß es nicht so ist? Warum wird bei uns die liebevolle Sorgfalt gegen all« unsere Habe größer mit der Dauer des Krieges? Das ist doch nichts anderes als eine ganz grohe Liebe zu unserem eigenen Volke, zu unserem Land«, zu unserem Führer. Ein solcher Gehorsam gegen das, war er von uns will und was er uns zu tun auferlegt, ist gar nicht möglich, ohne dah «in« große Liebe da- yintersteht. Was wilsen di« Familien von der Größe der Lieb«, die sie haben? Ich glaube, die meisten werden sagen: Aber das ist doch alles selbstverständlich! Ich hab« diese Meinung stets gehört, wenn ich mir einmal Än anerkennendes Wort erlaubte. Aber ist das nicht gerad« die größte Liebe, die dos, was sie leistet, selbst verständlich tut? Was ist aus den Völkern geworden, die sprachen: Laßt uns noch einmal prassen, ehe das bittere Ende kommt? Sie bekamen das bittere Ende. Sie gingen unter, weil sie keinen Mut haften, Zukunft zu erwar ten, weil sie keine Liebe hatten, das Ihre für dies« Zukunft zu sparen und zu pflegen. Und was wird aus uns, die wir überhaupt nicht so denken können? Was wird aus uns, die wir alle» für die Zukunft pflegen, die wir unsere Kraft sparen, um un» die Zukunft zu erringen? Uns wird die Zu kunft werden, die Zukunft des Siege». Saht uns darum die Waffe dieser großen Liebe heilig halten! Höhengeländ« und mehrer« stark befestigte Stützpunkt« wurden im Sturm genommen. Einige feindliche Pan zer wurden bei der Abwehr von Eegenstvhen abge- schossen. Die Luftwaffe unterstützte die Angrisfsuntcrnehmun- gen und bekämpfte ferner den Eisenbahnverkehr im rückwärtigen feindlichen Gebiet. Mehrere Eisenbahn- -züge, Lokomotiven und Bahnanlagen wurden durch Bombentreffer vernichtet, in Brand gesetzt oder schwer beschädigt. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront wurden südlich des Ilmensees am Dienstag örtliche feindliche Vorstöße abgewiesen und erneute Bereitsteftungen der Bolsche wisten zum Angriff durch Artilleriefeuer zerschlagen. Gegen den Wolchow-Brückenkopf richtete der Feind mehrere Infanterie- und Panzerangriffe, die in erbit terten Nahkämpfen unter Abschuß mehrerer femdlich-r Panzer abgewiesen wurden. Die Luftwaffe fügte den Bolschewisten durch An- griffe auf Widerstandsnester, Batteriestellungen, und Truppenansammlungen empfindliche Verluste zu. In Lusikämpfen und durch Flakartillerie wurden über dem nördlichen Frontabschnitt acht feindliche Flugzeuge ab- geschossen. vorstöffe bei Woronesch lauf der Verteidigungskäinpse bei Woronesch vernichtet wurden, befinden sich 117 Panzer modernster Bauart, die von einer brandenburgische:: SturmgeschützabteHung vernichtet wurden. Nordwestlich Woronesch wurden vereinzelt« schwächere Vorstöße der Bolschewisten abgewiesen. Die Zahl der in diesem Kampfraum eingebrachten Gefangenen hat sich weiter erheblich erhöht; bei der Zerschlagung feind licher Panzervorstötze hatten Sturzkampfftug enge einen besonderen Erfolg. Die bolschewistischen Angiff sbewe» gungen wurde:: durch Aufklärer rechtzeitig erkannt und in rollenden Angriffen von Kampf- und Sturz kampfflugzeugen bekämpft. Dabei wurden 18 bolsche wistisch« Panzerkampfwagen vernichtet. Im mittleren Abschnitt der Ostfront ge wann am Dienstag ein deutscher Jnfantene-Angriff gegen zähen feindlichen Widerstand an Boden. Ein Angriffsoperationen gewinnen rasch an Boden Dee Feind iveiiee nnM Cnden verfolgt