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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194206055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-06
- Tag 1942-06-05
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Monat
1942-06
-
Jahr
1942
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jScherl-Bild.rdienst.M.) Der Kamps gegen die Bersorgungöschissahrt Groh. brttannienS und der Bereinigten Staaten war in dem vergangenen Monat Mai besonders erfolgreich. Kriegsmarine und Luftwasse versenkten 170 seind- liche Schiffe mit zusammen 924 400 BRT. Nimmt man an, daß ein« Bruttoregistertonne im Durch- schnitt einem Ladegewicht von 1.7 Tonnen ent- spricht, so gingen dem Feinde durch ole Bersenkungen IM Monat Mai nicht weniger als IV71480 Tonnen Kriegsmaterial, Lebensmittel, Oel u dgl. verloren. Wollt« man diese gewaltigen Mengen in einen Güter- zug verladen, müßte dieser nicht weniger als 104765 Wagen haben und würde die Strecke von Danzig nach Köln (etwa 985 Kilometer) auSfüllen. heftig«» Abwehrfeuer» der von zahlreichen Schein werfern unterstützten britischen Flakbatterien drangen di« deutschen Kampfflugzeugs bis über das Stadt- «nd Hafengebket von Pool« vir. Bomben schweren Kalibers riesen besonders im Südteil der Stadt hef tig« Erplosionen hervor. Die Besatzungen der deut schen Kampfflugzeuge beobachteten, daß sich im Laufe de» Angriffs, der in mehreren Wellen erfolgt«, grö bere Brände im inneren Stadtgebiet und am Bahn hof von Pool« entwickelten. Poole ist «ine Stadt von 37 000 Einwohnern und besitzt einen gut ausgebauten Has«n, der von Schiffen mittlerer Gröhe angelaufen wird. Infolge seiner günstigen Lage an der englischen Südkuste dient dieser Hafen unter Benutzung von Leichtern zur Löschung größerer Handelsschiffe und als Entlastung»- und Ausweichlandeplatz für Southampton. Die Stadt besitzt außerdem zahlreiche Werftanlagen zum Bau kleinerer Schiffe. Poole wurde während des Krie ges zu einem Stützpunkt für leichte Kriegsfahrzeuae ausgcbaut. Der Hafen ist jetzt die Oporationsbasis von leichten Siche rungsstreitkrästen der britischen Kriegsmarine. 7 Frachter für Leningrad versenkt Luftangriffe auf den Schiffsverkehr auf dem Ladogase« Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen leichte deutsche Kampfflugzeug« du Laufe de» Mittwoch wiederholt den Schiffsverkehr auf dem La dogasee mit nachhaltiger Wirkung an. Die Bomben der deutschen Kampfflugzeuge trafen zahlreiche am Ufer festgemachte Frachtkähne der Bolschewisten. Meh. rere d«r beladenen Frachter gerieten in Brand und versanken. In überraschenden Angriffen setzten dann die deutschen Kampfflugzeuge mit Boniben und Bord waffen ihrs erfolgreichen Angriffe gegen die schon aus dem Hafen ausgefahrenen Frachtkähne fort. Ins gesamt wurde» sieben dieser für die Versorgung Lenin grads bestimmten Fracht«! versenkt. Lrjol.reiche deutsche Jäaer im Naum von Malta Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, stießen deutsch« Messerschmitt-Jäger, die zu freier Jagd im Raum von Malta «ingesetzt waren, in den Vormittagsstunden des 3. Juni auf einen stärkeren Verband britischer Jagdflugzeuge vom Muster Spit- fire. Als di« Briten die deutschen Jagdflugzeugs herankommen sahen, versuchte die Mehrzahl der Spit- firs, den deutschen Jägern zu entkommen. Der sich auflösend« Verband wurde jedoch von den deutschen Jagdflugzeugen eingeholt und 12 Spitfires in einen heftigen Lustkampf verwickelt. Fünf britische Jäger stürzten innerhalb kurzer Zeit brennend ins Meer ab. Tie deutschen Jäger kehrten dagegen öhne eigens Verluste zu ihrem Linsatzhafen zurück. Das Ritterkreuz siir einen vberseldwebel Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberfeldwebel Xaver März, Zugführer in einem Infanterieregiment. Oberfeldwebel Laver März, am 23. Januar 1913 als Sohn eines Bergmanns in Weilheim (Oberbayern) geboren, trat Anfang April bei den schweren Kämpfen seiner Division im mittleren Ab schnitt der Ostfront aus eigenem Entschluß mit seinen! Zuge zum Eegcmstotz gegen einen örtlichen Einbruch der Bolschewisten an und saßt« den frontal gebundenen Gegner im schneidigen Vordringen in der Flanke. Es gelang ihm, in kühnen Nach- stöf-en die einMdrungenen Bolschewisten zum gros-en Teil zu vernichten oder in die Ausgangsstellung zurückMverfen. Eigenhändig vernichtete «r zwei vor den eigen-enn Stellungen befindliche Sowsetpanzer durch An-ünden mit Brennflaschen. Laver März trat nach seiner Lehrzeit als Mecha niker 1931 bei der Landespoitzei ein. 1935 wurde er in das Infanterie-Regiment 87 zu Aschaffen burg übernommen. Wegen seiner Tapferkeit er hielt er im Westfeld,zug das EK. 2, und zu Beginn des Kampfes gegen die Bolschewisten datz EK. 1. Klasse. E« ist di« Pflicht der Anständigen »nd Dank baren, Munden zu heilen, di« i« Kampf« fS« nn« grschlag«« wurdrnl Denk« daran bat d« Hanisammluna am Sonntag l Kortfiiyritte der Javaner an allen Krönten tn China Letzte Warnung an Tschungkiug Die japanischen Operationen an den da» Tschmcg- ktnggebiet tn einem mächtigen Halbkreis umschließen- den Fronten in den Provinzen Tschekiang, Kiangsi. Kwantung und Pünnan machen nach den Donnerstag mittag vorliegenden Berichten tn Tokio planmäßige Fortschritt«, Die Bedeutung dieser Aktion charakterisierte der Sprecher des japa- Nischen Expeditionskorps im Mtttslchina als letzte Warnung an Tschungking, den sinnlosen Widerstand einzustellen, andernfafk die Vernichtung droht. Die wichtigsten Kriegsschauplätze seien zur Zeit die Fronten bei Tichutschou und im Abschnitt westlich des Pojang-Sees zwischen Kiukiana und Nantschang. Bei Tschutschou, das nach schwerer japanischer Beschießung gegenwärtig brenne, seien die Japaner am Mittwoch nach Ueberwindung der zweiten feindlichen Verteidigungslinie stn Hügel gelände südlich der Eisenbahnlinie Tschekiang— Kiangsu am Wuki-Fluß oovaedrungen und hätten dem Gegner nach schweren Nahkämpfen eine ver nichtende Niederlqae betgebracht. Die japanische Luftwaffe habe mit grStztem Erfolg sowohl hier als auch im Kiangst-Gebiet zwischen P ü- schan und Schanjau, wo feindliche Transport- Me standen, eingegriffen. In Schau gjau sek auch das örtliche Hauptquartier Tschungkings bom bardiert worden. Gleichzeitig mit neuen Opera tionen am Südufer des Poiamgp-Sees hätten die Japaner tn Vorbereitung eines Angriffe auf Kiu- nang ein« Landung bei Tuschamg, das etwa in der Mitte des Ostufers des Pojang-Eoes liegt, unter nommen. Die feindliche Stellung am Nordufer Dom Korbslechler zum Ritterkreuzträger Bo« Kriegsbericht» Hann» MSll«,-Witt«n DNB. ..... S. 6. (PKZ Durch die Ende April gemeldete Verleihung des Ritterkreuzes an Leutnant Albert Scheidig wurde ein Flieg« ausgezeichnet, dessen Leistung «in» doppelt« ist, weil sie oft über di« ihm gestellten Kampsaufträg« weit hinausging. In sei ner Persönlichkeit verschmolzen das Bild des idealen Fernaufklärers mit der Gestalt des hervorragenden Kampffliegers zu beispielhafter Einheit. Als der heute 27jührigr Leutnant Scheidig, «iner unserer erfolgreichsten, für seine hervorragenden Lei stungen mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Fernauf klärer, bei seinem Vater da» ehrsam« Korbflechter- Handwerk erlernt«, mochte er wohl schon öfter den Ge danken erwogen haben, dereinst Soldat »u werden. Aber der Feindbund hatte im Friedensdistat von Versailles jedem deutschen Mann da» Lhrenrecht ab- gesprochen, mit der Waffe seinem Vaterland zu dienen. Der Korbmachergeselle fand einen Ausweg. Er trat mit 19 Jahren als Freiwilliger bei der Landespolizei Hamburg ein, als aber die Fesseln von Versailles gefallen waren, lrleb es Ihn zur Luftwaffe. Nachdem er sich den Militär-Flugzeugführerschein erworben hatte, schulte «r sich weiter: Land-, See- und Bild flug. Das war der militärische Werdegang des Un teroffiziers Albert Scheidig bi» zum Krieg. Von Anfang an im Einsatz gegen die Shetlands und Orkney-Inseln, bewies er, was m ihm steckt«. Au» den Hellen Augen des jungen Franken strahlt eine Willenskraft, die ihn zu seinen großen Leistungen be fähigte. Er ist der geborene Fernaufklärer, den ein« seltene Fähigkeit aurzeichnet. In seinen ersten Sb Feind flügen lag schon eine bedeutende fliegerische Leistung umschlossen, für die er — er war mittlerweile Feld webel geworden — im Mai 1940 in Norwegen, wo er am Narvik-Unternehmen teilnahm, da» EK. l erhielt. Nach 60 Feindflügen wurde der tapfere Ober feldwebel zum Offizier befördert. Nach über 100Fern- aufstärungsflügen wurde ihm Im Dezember 1941 im Osten das Deutsch« Kreuz in Gold oerlishsn. Bald darauf erfolgte sein Einsatz im Mittelmeerraum. Hier steigerte er seine Erfolg« weiter. Einige Zahlen mögen sein« glänzenden Flugleistun gen Näher erläutern. Er hat insgesamt 162 000 kw. Flugstrecken bei 468 Flugstunden über feindlichem Ge biet aufgeklärt und im Bilde festgehalten. Er hat SF Millionen BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes gesichtet iind gemeldet und sich dabei als der zäheste Fühlungshalter bewiesen. Oft genug blieb « bü zum letzten Tropfen Benzin am Feind« und achtet« nicht stärkster Abwehr, wenn es darauf ankam, feindliche Seestreitträst« bi» zum Eintreffen eigener Kampfver bände festzuhalten. Er scheute dann kein«» Lustkampf, mochten ihn englische Jäger auch noch so sehr bedrän gen. Neben der Erfüllung seiner Aufgaben al» Auf klärer steht die eigene Nnariffsleistung, di« für dl« Kühnheit und Vielseitigkeit dieses Fsrnansklärers spre- de» Sees «Iwa 40 Kilomet« iüdostwärts von Kiu- kiang sei«! völlig in japanisch«! Händen. Süd- ostwärts Nantschang sei Mittwoch früh von Tsinshsien, der Sitz der Provinziakvegierung von Kiangsi, von den Japanern beseht worden. In der Provinz Kwantung nahmen die Ja- ' paner nach viertägigem Vormarsch an der Eisen bahnlinie, die von Kanton nach Hankau führt, Junta»», eine wichtige Ortschaft, erklärte der Sprecher weiter. Im östlichen Berggelände der gleichfalls Hejallenen Stadt Juantanhsu entwickele sich zur Zeit eine heiße Verfolgung. Die japanischen Truppen kn Pünnan meldeten lediglich Massenluftanariffe gegen feindliche Luft stützpunkte in Sud-Pünnan, wobei neun Lurtkst» Maschinen am Boden zerstört worden seien. Dutch Harbour in Alaska von japa nischen Bombenflugzeugen angegriffen Nach Meldung«» au« nordamttikanisch» und briti sch» Quell« habe« japanisch« Bombenflugzeuge am Mittwoch um etwa 6 Uhr Ortszeit Dutch Harbour in Alaska angegriffen. Der Angriff dauert« etwa 1S Minuten. Urb» die anger!cht«ten Schäden wird ledig lich von Reuter rugegeben, daß Lagerhäuser i« Brand gesetzt wurden. Nach ein» neuere« Meldung habe« sechs Stunden nach dem ersten Angriff japanisch« Bombenflugzeug« «r»«ut Dutch Harbour bombardiert. Dutch Harbour ist «inm der wichtigsten nordamerüa- nischen Flottenstützpunkt« aus den Aleuten. D«r amerh konische Nachrichtendienst bezeichnet Dutch Harbour als „den Schlüssel zum Bsrteidigungslvsttm Alaska»". Di« Äleuten liege« quer über di« kürzest« Handekrouto zwischen Nordamerika und Japan. chen. Hat er doch nicht nur insgesamt 83 000 BRT. versenkt, sondern auch durch äußerst schneidige Bomben angriffe auf Erdziel« all» Art den Segn« in West und Ost empfindlich geschädigt. ragesstzau In Mre Die Uebernahme des sowjetisch«« Staatsoermöge« in de« besetzte« Ostgebiete«. Im Verordnungsblatt des Reichsministers für die besetzt«» Ostgebiete ist unter dem 23. Mar 1942 «in« Verordnung über dis Bildung «ines Wirtschasta-Sondsrvermögens «r- lassen wordrn. Sie »klärt kn den besetzten Ostge bieten, die der Zkvtlverwaltung unterstehen, das ge samt« bew^Ikch, und unbewegliche Vermögen der UdSSR., Ihrer Gliedstaat«», Körperschaften, Verbünd« und Zusammenschlüsse zum Dond«rvermÜgsn (Wtrt- fchaftssonder vermögen). Da» deutsch-ungarisch« Kulturabkomm«« vor dem ge mischte» Regierungsausschuß. Anfang Junk trat tn Budapest zum fünften Male der gemischt« Regio- rungsausschuß für das deutsch-ungarisch« Kulturab kommen zu seinen diesjährigen Beratungen über Fra- geii der wissenschaftlichen, und kulturellen Beziehungen Wied» «1» Maffeugreb mit Opfer» des Bolfchewi»- mu« entdeckt. Auf dem Friedhof in Arensburg aus Oefel wurde am Mittwoch ein neues Massengrab von Opfern de» kommunistischen Terror» gefunden, in dem sich di« Leichen von lech» Männer» befanden. Fünf der Opfer hatten Schuhwunden, während das sechste kein« Wunden aufwies. Nach Ansicht des Arztes ist diese» Opfer wahrscheinlich lebend ins Grab geworfen worden und vort unter den Leichen erstickt. England p» Ausgabe kanadisch« Anleih«« gezwungen. Nach der umfangreichen Liquidierung der in eng lischem Besitz befindlichen indischen und südamerikant- schen Anlelyewerts hat sich die britische Regierung nunmehr auch zur Austastung kanadischer Anleihe- stück« entschließ«» müssen. Die jetzt bekannigegeben« Bareinlbfung von 12,5 Mill. Pfund Sterling vier- prazenttaer Earantieobligationen der Canadian Na tional Railway» stellt den ersten Anwendungsfall des kanadischen Programm» zum Rückkauf von msgesamt W Mill. Pfund Sterling Schulden dar. Di« Wlrtschastsverhaudlunge« zwlsche« Japa« u«d Französisch-Jndochi«« abgeschlossen. Di« Wirtschaft-Ver handlungen zwischen Japan und Französisch-Indochina für da» Jahr 1942 haben zu ein« vollkommenen Verständigung d«r beiden Partner geführt. Wieman erfährt, werden die fraglichen wirtschaftlich«! Verein barungen, di« sich auf dem Wirtschaftsabkommen zwi schen Japan und Indochina aus dem Jahre 1940 aufbauen, demnächst offhieN von dem japanischen Botschafter Kenkitschi Poscbizawa und dem franzö sischen Generakgourwrneur Admiral Jean D«eu» und anderen Beauftragten der französisch«! Regierung 1» Ostasten offiziell unterzeichnet werden. -Kriegsberichter Herb« (Sch) Pan^utuümm« auf d«« Schlachtfeld um Lhaekow Sin Bild a«ö d« schwer«« Kämpfen in d«r Schlacht »m Sharkow, di« mit der Einschließung von drei Sowjetarmeen für di« Sowjet« ein« sehr ungünstig« Wendung nahm Dl« Bolschewist«« hatten hi«, b«sv«d«r« schwere Panzerverbände in den Kamps g«s»hrt. — Di«» ist der Trümmerhaus«» «ine» öS. ronuen-Sowjetpanzer», d«r durch «in« gibalU« Ladung zerriss«« wurd«. Ar««k«»b«rg Sa., b. Ich«. D« englische Probuktiousmtuift«, Ltzttleto« sich I sich gezwu»,«» »och «ashiugtou z« sihre», «m in« I Roosevelt »b mit «i«m Vrrttet» d» Sowjetunion I Verhandln»«», dakübe» zu fühlt», »i« ms» «in« I gemeinsam« „Produltionsstiategi«" o»g«»ist»rt« u«d I di« Zufuhr an Kriegsmaterial endlich sicherste»«« I tSnne. Was kau« die Autzenwelt a«, dies» Fahrt D ««d ihren Grstnd«« den« ««der«« «sehe«, al» baß I ma» sich s. Zt. i« Land»«, wo ma« >b» bk« gltth« D schon «inmal lange »«handelte, nicht so I einig geworden ist, wie man es behauptet haH I Weiter beweist dieses abermalig« Vorhand«!«, daß D di« «nglischk» Wünsch« und di« der S»»j«t» an »a« I Li«f«rung,vtrmögen d«r Verrinigt«« Staat«» immer I «och in scharfer Konkur.-nz liegen. Praktisch aber I erwartet m«, i« London, daß im» endlich «inmal I ein gemeinsamer Kritgsprodultionsausschuß errichtrt I wird, dem Vertreter der Vereinigten Staate«, Eng. I land» »nd »icl richt auch der Sowjetunion angt» I hör««. Man «ül damit «reichen, daß jedes Land W m» da» Krtegrmaterial bestellt, für da» genügen» I Rohstoffe »orhandrn sind, um aus diese Wels« den I Mangel an Schiffsraum auszugleichen. Zur gleichen Zeit, in der man in Washington I über ein Proolem o»ak«tt, da« längst schon hätte I gelöst s«kn müssen, da» aber auch durch di« neu« I Konferenz lein« b«friedigende Lösung finden kann, I weil täglich neue Schwierigkeit»« dafür austrete«, I sängt di« «nglisch« Press« ««, sich t» s«hr «r»st«e I Form mit der Versorgung der Sowj«t»»io» durch I da« nördliche Eirm««» zu bffchüstige« «ad damit D a»s «in« d« eb«n g«na«nt«« täglich ««» austk«t«n- d«n SchwierigkeUt« hinzuwtlse». All« Schiff«, jo 1 h«ißt «, in d«n «nglischen B«trachtn»g«n, die «ach I Murmansk «nd A»chang«lst kaufen, müsse» ,wische» I d«m Nordkap «nd Spitzbergen hindurch, Jed« I Fahrt nach Murmansk und Archangelsk steil« höchst» I Anford«rung«n a« di« Schlffsbtsatzung««. Bi« m I d«n Somm«r hinein h«rrsch« i» di«s«m M««r »» I günstig«« W«tt«r. Daurrnd müßt«« di« Schiff« mit I N«b«l kämpft», Schntttttibtn s«i auch in den Som- I »«rmonatrn l«in« S«lt«nh«lt. Vor allrm ab«r gäbe I «» in di«s«r Z«U k«in« Nacht, so daß di« deutscht» I Flugzeug« 24 Stundrn hindurch da, »ördlichr Ei» .1 me«r bi, «ach Ja« Ma,«n «ad i« Richtung Jsla«d I ausNär«« lönntt«. Zwar hat mauerst so g«ian^ D al» s«t d«r Gtlritzug, de« tagtlang d«utsch«n Am I griffe« au<g«s«tzt »ar, fast ohn« Vtrlust« i« Mur» H »must a«grkomm««, j«tzt auf «inmal lagt ab«r I „Erchang« Trltgraph", »aß dl« Schiff« fünf Tag« I »nd fünf Rächt« ununterbroch«» deutsch«» A«griffen I ausgesetzt g«wrs«n s«I«n und daß di« Lieferung I über de« «SrdUch«« Weg durch dm arttisch« Zone I immer brdenNIcher würde. Dl« nördliche Berbln« I d«»gslini« fei «in« wahr« Selbstm»rd«rgru»e g«. M worden. Ma» hat also wie»«« einmal reichlich grschwindelt, I wen» ma« bisher vo« „««gestörte» Tran«porten" I «is alle» Meere» schrie». Ma» schwindelt eben in D Londo» genau so wir i« Mo«ka« u«d k» Washina» I to«, ja, «an schwindelt derart massiv, daß « selbst de« an diese, Aa«d«»«rk so gewöhnten «ng» D lischen Berichterstatter» einmal zuviel wird. So W hat in dies«« Tagen der bisherig« Korrffvondent de« I London»» „Dollo Mail" in dor Sowjetunion, D Regle» Marson, «. ». »ertchtet: ,,U«b«raIl, woyl» »t U in England komm«, warnte» ihn di« Leut«, ««» U ja nicht» gegrn bk Sowfrt« zu sagt», da dir brd I ttsch« O«fft»ttichlttt da» »Icht »«rtrag«» kann." I Gegen di«s« Vergötterung der Sowjetunion in Eng. D land müsse er, so sagt Farson wetter, reooiutiont«» I ren. Richt nur er, sondern auch all« übrigen au». I ländische» Berichterstatter hätte» sich im oergan« D genen Wi»ter i» der UdSSR, vor sich selbst ge- I schämt, wen» sie ihre eigenen an bi« Verlage ge» -I sandten Breichtr nachher nochmal» durchlasen. Nit» g mand vo» ihnen hab« offen «nd ehrlich übrr di« I Sowjetuuio«, so »le «r sie sah, schrei»«« dürf«». I Sämtlich« B«richt« f«i«« „völlig «i«s«Ittg, st«ts voll I Lobhudel«, u«d uttmals kritisch" g«w«s««, Schoit I mit Rücksicht auf ihr«u gut«« Rus al, Ztituugm I korrtspondiltt«« hätt«, si« all« ,,dl«st« Gtwäsch" g«- I haßt. Ihr« sämtlich«» Nachricht««, di« st« »o« d«r > Front »ach Ha-s« sa»dt«», hätt«» sich «s Mtidun- I g«» d«r Sowjttblättrr, vorwirgrad d«r „Pvawoa", I der „Jiweftija" »nd de» „Rote» Ster»" stütze« I «ttissen. Taß-Bericht« sei«« »h«t« >b«rh«pt «rst D End« Febnmr zagä«gilch -«macht »ord««. Da««»e« M s«i es Ihne« «ur erlaubt gewest«, di« amttich«» I militärische« Berichte »etterzugeben. Z« keinem I Zeitpunkt sei « einem nichtsowjetischen Zeitung,« I korrespondknte« oder einem militärisch«« Beobachte, I vo« der sowjetisch«« S««kr»ttt««g erlaubt worbe», I die «igeittiich« Schiachffront zu besichtig«». WIs I «echt «r mit dieser Darstellung hab«, so fährz I Farso» fort, «rgeb« flch daraus, daß ma» In d«n I US«, an zustäudlqer Stelle sein, Anffasfung völ- W lig teil«, wie lürzlich «ingktrofftn« B«richt« au» I Washington d«ut»ch macht«». D«r Brricht d«, „Daily-Mail"-Korr«spond«nt«n I enthSllt s«hr off«nh«rzig di« v«rlog«n« Rachricht«»- I Politik «ns«r«r G«g»«r. Eindruttg «nd klar z«igt «», I wie di« L0g«»b«richt« der rnglischr« »nd nordam«r» I kanisch«« Blätttr S»«r di« Wint«rlämpf« im Oft«« I zuftand«gktomm«n si«d. W Wi« ttirmhoch ftkht da doch dir dtutsch« Btkicht. I rrftattung üb«r ditsrm Lüg«»s«mpf. Unser« OKW.« I Btrlcht« gtlten h«ut« in dr« ganzen Welt al, di» I alleinig« zuverlässig« Ori«ntierung über da« Go» A schehen an den Fronten. Di« ansländischen Bericht« D erstatt«», di« vor kurzem Kertsch «nd Charkow be» W dichten, hab«« dir» mit ihren Berichten «rne«t be, D stättgt. L«. B»rmesisch« Politik«« für Zujamm«narb«it mit Ja pan. Führend« burmesisch« Politiker, darunter d»r früher« Premierminister und andere hohe Beamte de, früheren Negierung statteten, Domei zufolge, am 3. Juni dem Oberkommandierenden der javanischen StrÄtkräfta tn Burma in seinem Hauptquartier einmt Besuch ab. Sie versprachen di» volle Zusammenarbett des burmesischen Volkes mkt Japan beim Aufbau Astens und der Unabhängigkeit Burmas. D«r Großmusti und Ministerpräsident Gailaui b su^ t»u Arbritsdienstlage«. Der Großmusti Eminel HussekA »nd Mtnistsrpräjident Raschid ali el Latlani haben N de» fetzten Tagen verschieden« Arbeitsdienstlager W twr Nah« Bersins besichtigt und Reichsarbeitsführcht Kt«i «in«n B«such abgestatt«t. Di- leiden aral'ische« Führer habon für den Ausbau de Reichsarboitsdf-nst«» da- größt« Jnterelj« dekundft und ihr« Bewunderunß iw« di» Organisation und die Leistung«« d« deutsch« Arkwitsdienste« a«sg«drückt. Manvstripl« nicht zwelkstttg beschrrtt«
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