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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.02.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194202073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-02
- Tag 1942-02-07
-
Monat
1942-02
-
Jahr
1942
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A D Farl den Kimi Voll mon «in ^ittl D mach «er Eins jene- Seel Seel auf! N ft- . rufe D der besb ko I Mch auch fleh «in ohu Zäl Od. . Od bah fchu zm Ein« Es «im» al lelstun Mühle! zu kö lang > Leben denen denen noch I Gei an d« Versu och ternds die L Lberst lein ! abgni denen Solch Lachei kein i D- »». Lon gewöl «rhäli aus ' schau« Haber und der < die s habe« gehal Di auch fin Friet wo s dort, Kportiia-klchtea feien von 20.20 apellen und Or- seines Schaffens. „Mit Schwun, bis 21L0 Uhr b« «jeder, Orchesterzwischenspiel von Friedrich Klose und Bariationen über ein ungarische» Volkslied von Zoltan Kodaly übertragen «erden. pertz. Ernest« Lnsormet, d« Gründer und Leiter d«» „Ov- chestre de la Suisse-Romande"; ist der Dirigent de» 7. Philharmonischen Konzertes, an» dem von ILIO «« die Ouvertüre zu der Oper Der «uiidfulll am 8oa»lag Orgelmusik von Pachelbel, Bach und Händel bringt dt« Sendung von 8—8^0 Uhr „So spricht das Leben: die Welt ist mein." Im „Schatzkästlein" von 9—10 Uhr spricht Ewald Balser Dichtung und Prosa von Wolf von Niebelschütz, Mari« von Ebner-Eschenbach, Paul Ernst und Hans Larossa. Kamsmermusik unserer glotzen Meister fügt sich der Leitidee der Sendung ein. Da, Deutsche Vollskonzert" von 12.40-14 Uhr. Die Solisten des bunten und frohen Nachmittag, von 16—18 Uhr sind Martina Wulf, Rupert Gla- witsch und Bernhard Jakschtak. Es spielen die Unter» haltungslapelle Jan Hoffniann und ein Großes Rund- funkorchester unter Leitung von Richard Müller-Lam- Unser keziali,»»» ist die «rast, »», der »user« lleberlegeuhett «r«r»st n«d die de« Sieg ver- dLrgt, weil er «in Sorialt»»»» der Tut ist. B«stiitige «Ach d» ibn Bon» Stullenpaket zur Btälverpflegung Die Diätkost erfolgreich in die (Gemeinschaftsverpflegung fitchflfcher Betriebsküche« anfgenomme« sehr gute Essen wird nicht von jedermann vertragen. Die Fäll«, in denen die Arbeitslamerade» infolge ir gendeiner Erkrankung einer besonderen Kost bedürfen, sind gar nicht selten. Bei manchem — man denk« nur an Zuckerkranke — ist eine besonder« Diät üb«- Haupt Voraussetzung für die Arbeit»- oder gar Lebens fähigkeit. Wie oft traten Rückfälle ein, wenn «in Magenkranker nach seiner Entlassung aus dem Kran kenhaus in den Betrieb zu rückkehrte und dort nicht mehr die gewohnte oder vorgeschriebene Kost vorfindra konnte. Es ist deshalb besonders begrützenswert, daß die Deutsche Arbeitsfront jetzt auch der Diät Ver pflegung in den Betrieben ein besonderes Di« FAtzbvlidertichsavss« «» 8. F«»««« Am 8. Februar spielen Planitzer EC. gegen CBC. (Schiedsrichter Schulz, Dresden); Fortuna Leipzig gegen Polizei Chemnitz (Winkler, Dresden); VfB. Leipzig gegen Riesaer SB. (Reuther, Dresden); Dö belner SC. gegen Gut» Muts Dresden (Illig, Thein, uitz). Das letztgenannte Spiel beginnt 13.30 Uhr, die übrigen I4L0 Uhr. Das Spiel DEC.—Tun» «ird abgesetzt. K a veilrag rar SrhoNuag der Arbeitskraft Das Mittagessen d«s schaffend«» Menschen hat einen langen Entwicklungsweg genommen. Einst bestanden keine Probleme der Ernährung der schaffenden Menschen in den Betrieben, denn damals wohnte der Arbeits lamerad meist in d«r Nähe seiner Arbeitsstätte und er hatte die Mötzlichkeil, während der Mittagspause nach Hause zu gehen und dort das üblich« warme Mittag- Hsen «inzunehmen. Mit der zunehmenden Industrial!- sierung und der Veränderung der Arbeitszeiten fiel diese Möglichkeit weg. Dafür bracht« ihn vielleicht sein« Frau »der sein Kind das Essen an den Betrieb. Bald inachte aber die Entwicklung dieses Verfahren un möglich und der Arbeitskamerad mutzte sich das be- kannte Stullenpaket zu seiner Beköstigung mit zur Ar beit nehmen. Diese gesundheitlich unzureichende Lösung brachte zahlreiche Magen- und Darmstörungen mit sich, ganz abgesehen davon, datz diese reine Broternährung für den schaffenden Volksgenossen zu teuer wurde. Es «ar deshalb ein Fortschritt, als di« Betriebe Wärm einrichtungen schufen, durch die das Mitbringen der zu Hause gekochten Speisen in die Betriebe ermöglicht wurde. Wenn bei deni Erwärmen die Speisen zwar kaloriemnätzig nichts embüßten, so gingen doch die «eisten Zusatzstoffe, insbesondere Vitamine, ebenso ver loren wie der Geschmack. Die ideale Lösung dieses Problems wurde darum di« Gemeinschaftsvtrpflegung durch di« Betriebsküche. Sie wurde seit Jahren von der Deutschen Arbeitsfront erfolgreich propagiert und auch st» Kriege mit besonderem Nachdruck vorangetrieben. So gab es z. B. im Gau Sachsen bei Kriegsbeginn 900 Werkküchen mit 70 OOOVerpflegten. Heut« haben jedoch 1115 Betriebe «igen« Werkküche», während 915 Betriebe laufend ihr« Speisen durch Fernverpflegungsküchen bzw. Gaststätten erhalten. In insgesamt 2030 sächsischen Betriebe» nehmen nunmehr 290 000 Schaffend« ein warmes Mittagessen «in. Hierzu gesellen sich noch 93 Suppenküchen, in denen 27 000 Nachtarbeiter «in« sogenannte Bunker suppe erhalten. Nun ist mau aber noch einen Schritt weitergegangeis? Dieses trotz des Krieges nicht nur preiswette, sondern kilche mit über 3000 Verpflegten eine Diätküche angeschlossen. Sie wird von einer staatlich geprüften Diätassistentin geleitet und verpflegt weit über 300 Mittagsgäste. Die Diätküche des Betriebes kennt grundsätzlich nur vier Diätformen, und zwar «ine Magen- und Darm-Schonkost bei allen entzünd lichen Magen- und Darinstörungen, eine kochsalzarme Diät mit Kreislaufstörungen, ein« fettbeschräntte Diät bei Erkrankungen der Leber und Galle, und «in« Diabetes-Diät» bei Zuckerkranken. Sie kann, wie bei den Wanderer-Werken, durch Zwischenstufen und wei tere Formen ergänzt werden. Auf der anderen Seit« kommen nicht für alle Betriebe sämtlich« Diätkost formen in Frage, vielfach wird es genügen, wenigstens eine Magen- und Darm-Schonkost zu verabreichen, weil dies« Grupp« die «rfahrungsgemätz am stärksten beanspruchte ist. Tine solch« DM wird ab«r der Be- triebskoch nach theoretischer Anleitung durch den Be- triebsarzt herzustellen in der Lage sein, »ährend sonst eine Diätassistentin erforderlich ist. Das praktische Wissen für diese Ausbildung wird den Betriebsküchen im Rahmen der DAF^Lehrgänge für Werksköche, wie sie schon seit Jahren durchgcfübrt werden, vermittelt. Obwohl im Kriege der Neubau von Küchen oder ihre Erweiterung nicht möglich ist, wird auf diese Weise auf Anregung der DAF. die Besuch bei Ralph Maria Siegel von 19L0-19.45 Ahr. Von einem unserer bekanntste» Schlagerdichter und -komponist bringt di« Sendung «in« Auswahl chester. ,,Wi« es euch gefällt" erklingt anschließend bi» 22 Uhr. Am Montg Di« beliebte Leidiger Sendung bringt auch am Montag von 20.20 Uhr bis 22 Uhr wieder „Für jeden etwas". Die' Freund« «rnster MusS »erde» sich an Melodien aus „Tosca", gesungen von venja- mino Gigli, dem bekannten „Balfe trifte" von Sibe lius u. a. erfreuen. Die Freunde der Hester«» Muse finden ebenfalls ihre Lieblinge im Programm, und auch Musst aus den neuesten Tonfilmen ist zu höre», z. B. aus ,^uar drr Bruchpilot", „Sechs Tage Hei maturlaub" und „Alles für Gloria". Zusammenstel lung und Leitung Alfred Schröter. In der „Musik zur Dämmerstunde" von 18—19 Uhr im Deutschlandsender werden Wett« von Bleyl«, Grieg, Manzer, Svendsson und Kattnigg gesendet; August Kreuter spielt Romarq« für Violine von Mar Bruch. Dirigent: Fritz Straub. Diätverpflegung in den Bettleben bereits vorangetti«- be». Auch sie kägt dazu b«i, die Arbeitskraft de» schaffende» Deutschland zu «halten und uns«« Pre- dnktiunrleipunge» zu «höh««. Di« Gebitt»«ekst«schaft im Futzöall Die Gebietsmeisterschast im Fußball al» Wettbewers der Banvauswahlmannlchasten wird in diesem Jahr nach folgendem Plan durchgcführt: 1. Spieltag ist der 1. März. Es spielen in Adorf Bann 206 Oelsnitz gegen Bann 207 Aue, in Burg städt Bann 212 Rochlitz gegen Bann 212 Auerbach, in Grimma Bann 179 Grimma gegen Bana 133 Zwickau, in Borna Bann 213 Borno gegen Vann 214 Glauchau,, in Stollberg Dann 210 Stollberg gegen Ban» 139 Döbeln, in Riesa Bann 101 Gro ßenhain gegen Bana 107 Leipzig, in Olbernhau Bann 357 Manenberg gegen Bann 316 Dippoldiswalde, in Freiberg Bann 182 Freiberg gegen Bann 104 Lhcin- nitz, in Heidenau Bann 177 Pirna gegen Bann 103 Bautzen, in Löbau Bann 212 Löbau gegen Bann 100 Dresden in Kam«nz Oann 178 Kamenz gegen Bann 208 Meißen. Am 8. März spielen di« elf Sieger und die fünf am ersten Spieltag sreigrbliebenen Bann« 102 Zittau, 105 Annaberg, 134 Plauen, 181 Flö ha und 215 Oschatz die 2. Rund« aus. Die acht Sieger der 2. Rund« werden in zwei Gruppen eingeteilt und ermittel« in einfacher Runde (jeder einmal gegen jeden) nach Punktwertung die beiden Gruppen sieg«, die sich dann im Endspiel gegenüberstehen. D« Sitz« des End spieles ist. Debretsnteister im Fußball und vertritt dos Gebiet Sachsen der Deutschen Fußballmeister» schast. Augenmerk zuwendet. Zahlreiche Erkrankungen und Arbeitsversäumnisse können dadurch vermieden werden. Verschiedene Betriebe habe» schon ganz ausgezeich- net« Erfahrungen diesem Gebiet- gema^ s° hat A L, « der NS..Must«rbetri«b Wanderer- ».„s, N»» Werke AG., Siegmar-Schönau, seiner Werk- Kunst «ud Wissenschaft S5W «M. für die beste-, «urraeWMen Kurzgeschichteupreisausschrtibe« der RSK. Die Nationalsozialistische Parteilorrespondenz ver öffentlicht ein Kurzgeschichtenpreisausschreiben, für das der Zentraloerlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., Geldpreis« in Höhe von 2500 RM. ausgesetzt hat. In Betracht koinmen Kurzerzählungen im Um fang von 1200 bis 2000 Silben von Stoffen d«r Vergangenheit und Gegenwart, die in künstlerisch ein prägsamster Form einen Appell an die deutschen Lha- rakterwcrte des Mutes, der Entsch'ossenheit, der Treue und Beharrlichkeit, des Leistungswillens, Opfergeistes und Gemeinsinnes darstellen. Teilnahmeberechtigt ist jeder deutsche Volksgenosse. Ei sendungsschlutz ist der 1. März 1942. Nähere Auskünfte über die Aus- Wolfram v. Efchenvoch Die Grundidee seiner Parzival-Dichtung lchreibung erteilen die Schriftleitung der National sozialistischen Parteilorrespondenz, Berlin SW. 68, Zimmerstr. 88, und die Gaupresseämter der NSDAP. Zum 7rs. Todestag des Säugers Der 9. Februar dieses Jahres ist — so nimmt die A-berli-ferung an — der 725. Todestag Wolframs von Eschenbach. Wolfram war ein armer Ritter aus dem fränkisch-bayerischen Nordgau, er sah sich darauf angewiesen, als fahrender Sänger seinen Unterhalt zu bestreiten. Etwa 12 Jahre lebte « bei dem Land grafen Hermann auf der Wartburg. Hier hat er den wesentlichen Teil seines Meisterwerkes „Parzioal" ge dichtet. Auf der Wartburg traf er nicht mehr mit Heinrich von Beldecke, dem niederdeutschen, niederlän dischen Borbilde der mittelhochdeutschen Poeten, wohl «der mit Walther von der Vogelw:ide zusammen, mit dem « sich gerne von dem etwas lauten Getriebe des Musenhofes zurückzog. Noch heute bewahrt das alter tümliche Städtchen Eschenbach, in der Nähe von Ans bach gelegen, treu das Andenken seines großen Sohnes. In der Liebfraucnkirche daselbst ist er bestattet wor den. Auf dem Markte ließ ihm Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts König Mar II. von v ern ein Brunnendenkmal setzen. 'will Hartmann von Aue und Gotfrid von Straß burg vildet Wolfram die klassische Gruppe mittelhoch deutscher Verserzähler. Denn Erzähler war er vor allem. Seine Lyrik ist nur eine schöne Nebengabe feiner Kunst. Und wiederum als Erzähler hat er seine vornehmste Bedeutung als Denker, als Ergründer, als Bettachter tiefer seelischer Zusammenhänge. Er war «ine ursprünglich« dichterische Begabung. Sein reiche» Talent nützt er zum Sichtbarwerden seiner weltanschaulichen Ueberzeugung und seines Wissens um die Auftriebe und Umtriebe, Segnungen und Irrungen, Stolz, Demut und Begnadung des menschlichen Her zens. Immer wieder lesen wir nicht ohne Ergriffen heit von dm Umwegen des Ritters Parzioal und Innen aus seinem Schicksal, was das Wesen eines praktischen Christentunis sei: die aufrichtige, wirklich beteiligte Liebe, das ernste Verantwortungsbewußtsein des einzelnen. Jin Rahmen einer bald abenteuerlich spannenden, bald bunt und gefällig schildernden Dich tung, die da am schönsten wird, wo Wolfram vollslied- haft besinnlich singt, sagt und mahnt, vermittelt er seine christlich-philosophische Lehre von der Menschcn- führung. Parzioal glaubt wohl mit der Unwiderstehlichkeit nung: « hätte nach dem Leiden des Königs fragen müssen. Wolfram richtet «in Gleichnis dafür aus, daß mtr der Mensch, der praktisches Christentum übe Ehre und Stellung rn der Welt verdiene. Trevrezent erzählt dem Parzioal vorbereitend, woran der alte Gralskönig leid«: von der giftigen Lanze eines Heidm wurde er verwundet und empfing dies als Strafe da für, daß « — Wolfram tut dies mit vorsichtig eingelleideten Worten kund — sich in irdischen Lie besleidenschasten vergeudete, ohne einer ritlerwürdigen Hoheit nachzustreben. Der Ritter sollte irdische Tüch- garen begreift." tigkeit, wohl auch einen gewissen weltlichen Glanz, mit . Ler Film ist hier wie immer der große Erklärer, tätig sich erfüllendem christlichen Glauben verbinden, obwohl vom filmischen Standpunkt aus praktisch gar Das war Wolframs Ziel für seinen Helden Parzioal. ' .... Das war Wolframs Weltanschauung. Er erfüllte damit in vorbildlich« Unbedingtheit ein Ideal sein« Zett. > Johanne« Günther. Objekte der Wissenschaft haben für den Laien immer einen besonderen Reiz, da es sich dabei um Stoff« handelt, die stets nur einem kleinen Kreis« zugänglich waren. Jirsbesondere trifit das zu aus das große Gebiet der Röntgenologie. Es ist uns allen bekannt, daß seit Jahrzehnten der Arzt imstande ist, mit Hilfe des Röntgenapparatcs durch den Menschen hindurch und in ihn hinein zu sehen. Kaum jemand hat aber die Gelegenheit, selbst einmal so ein Röntgenbild vor Augen geführt zu bekommen, auf keinen Fall wird es ihm so dargestellt, daß er etwas von dem Sicht- nichts Neues an der röntgentiuomatographisch«» Ar beit ist. Es ist eigentlich eine der primitivsten For- wen des Filmens, denn die Kamera steht während des ganzen Filmablaufs still an einem Standpunkt, wesentliche Elemente des Filmens, das Schneiden und das Fahren, spielen überhaupt keine Roll«, wichtig ist nur, daß das Zelluloidband ein« besonders' statt lichtempfindliche Schicht enthält, da es di« Schatten ans d«r Mattscheibe des Röntgeirapparates aufnehmrn muß. Trotzdem ist die Wirkung ungeheuer und der Nutzen groß. Berliner Schriftlei« kon ten sich durch «ine Veranstaltung, die die Abteilung ZP/Kulturpresse der Presseabteilung der Reichsregierung durchführt«, davon überzeugen, daß die deutsche Wissenschaft, es ist besonders das Röntgeninstitut'der Universität Donn, nichts unversucht läßt, hier bis in die letzten Feinheiten hinein zu feilen, so daß für Studienzwecke «in Instru ment in diesen Filmen geschaffen wurde, das den jungen Mediziner die Anatomie von der Anschauung her begreifen läßt. Neu für den Laien ist die Tat sache, daß er von den Organen, die gefilmt werden, des jugendlichen Ritters die Gralsritterschaft zu er werben. Das gesellschaftliche -«kommen der Zurück- Haltung, das Bestreben, nie als neugierig aufzufallen, soll es entschuldigen, daß u nach dem Sinn des Grals und nach der Krankheit des Era skü :igs nicht fragt. Er ist oberflächlich und im Gefühl seiner Jp- gendlrast nicht nachhaltig zum Mitleid geneigt. Da verliert «r den Gral und die Zugehörigkeit zu König Artus' Tafelrunde. Er lucht aber den Grund nicht so sehr in sich selb«, vielmehr kn der Härte Gottes. Er zweifelt, er hadert. Erft Sigune, die Karfreitag- feiernden und Trevrezent bringen ihn zur Selbstbesia- Vom VHeimals des Lebens Eindrücke bet der Norführung von röntgen- kinomatographischen Wme« Der Film hat immer das Bestreben, Welten, die nur ein kleiner Teil der Menschen direkt zu sehen be kommt, nach außen zu tragen. Er ist somit das beste Mittel zur Unterrichtung der Majse, da «r von Gegen ständen der Fachwelt nach außen einen Bericht gibt, der völlig objektiv ist, der der Wirklichkeit im Bild« genau gleicht, der mit anderen Motten nicht durch ein subjektives Element im Menschen verändert oder beeinflußt wird, wie es etwa bei schriftlicher oder mündlicher Berichterstattung geschieht. also etwa der Speiseröhre und der Luftröhre, selbst nichts sehen kann, sichtbar wird mir «in Stoff, der in diese Hohkräume hineingesülli wird, also ein Brel oder ein« Flüssigkeit. So entsteht ein Bild auf der Leinwand, das die Hohlräume im Körper wiedergibt. Dies ist eine nüchterne Feststellung. Hinter ihr aber verbirgt sich ein Erlebnis von dem Geheimnis, das Leben heißt. Las Pulsieren des Körpers, das stän dige Auf und Ab der Organ«, die Feinheit ihr« Teile und di« Zweckmäßigk«it all ihrer Funktionen werden im Beschau« zum Ereignis, geben ihm «inen Sinn für den Wett des Organischen, auf dem sich di« Wette des Geistes und der Seel« aufdauen. — H. H. Eeasert. Dr« Jahrzehnte Hamburger Raabe-Gesell schaft. Die Hamburger Raabe-Gesellschaft kann auf drei Jahrzehnte ihrer Arbeit zurückblicken, bei der sie nicht nur das dichterisch« Erb« Wilhelm Raabes ver waltet hat, sondern sich auch immer ihrer Verpflich tung dem dichterischen Schaffen drr Gegenwart gegen über hewußt gewesen ist. Trotz des Krieges konnte die Vereinigung auch 1940 und 1941 «ine rege Tä tigkeit entfalten. Es lasen u. a. Kolbenheyer, Anton Dörfler, der inzwischen verstorbene Kurt Kluge. Nach dem in diesem Jahr Professor Fritz Klatt über den Auftrag R. M. Rilkes in heutiger Zeit gesprochen hat, sollen Vortragsabende über Hans Carossa und Rudolf Huch folgen. Fritz MüNer-Parteukirche« P. In München (Hund ham) bei Miesbach, wo er seit langen Jahren wohnte, ist im Alter von 67 Jahren der bekannte Schriftstell« und Bolksdicht« Fritz Müller-Partenkirchen - gestorben. Sein vielseitiges reiches literarisches Lebenswett von Romanen, Kaufmanns- und Bauernaeschichten, Erzäh lungen, Kurzgeschichten, Plaudereien usw. ist erfüllt von Humor und Lebensweisheit, von herzlicher Wärm« und Güte. Er hat mitten aus Volk und Leben ge schupft utti> war darum auch der volkstümlichen Wir kung seiner dichterische» Arbeit sich«. Di« Uraufführung vo» Henna»» Schöder» D- Moll-Symphonie findet am 8. März in Düsseldorf statt. „Künstliche Blumen" heißt ein Kulturfilm, der zu sammen mit dem japanischen Spielfilm „Das heilig« Ziel" läuft, der kürzlich seine deutsche Erstaufführung in Berlin erlebte. Der Chemnitzer Generalmusikdirektor Ludwig Lw schetizky dirigierte in Rom ein Konzett des Rönch» schen Kammerorchesters. r»r Jur blutter ist «lor ^nldlicst stur<Rau» ver- »raut, vean aust» »nster« starüber alaunen «oögen, va« »ist» in ,o einer /ungensliosen- tzaacde alle« knstot. — Ak« «der müssen urir staraus lernen? ftkun — Zusammen mir sten »kgellilsteten „Lst-ätzen" knstot «ist» in sten 1'asstien natürlist» aast» sebr viel lvser 8st,mut» unst Ltaul». Dost »renn sti« Uo«« wcker sti« foppe «iest«r einmal gelva»st»en erersten, ckann »ollen urir cki« ^»»ttrea wor «kern knnveirlren grünckliel» entstanden Mnck «uadiiraten. kl» ^äre ckott» »n »ttmcke, «ncl> kür ckie»en lottrerea Lttnnut» 3«ik« »cker Vaittipnlver an verrrencken, cki« wir »nckervreitig »n «Iringenck gelirauttien. Da« i»t 8l>erl>anp« «in guter K»t, cker v»«I Leike spart: kaa« in jecken» Väsclieattittr »itut «elir viel nur loav bastenster 8<Rmnta, ster sitti «rsion sturtti einkarchea ^ussttiütteln oster ^»«bürsten vättrenst stes Lortierens leittit entkernen läüt. bkarlien 8ie «a aicli starum »nr xuten Levobnsieil, feste» IVäsckestiittr — vl» e» nun k-arstinen, 8e»t- väscke oster klnter- lcleister »inst — vor stein ksintveittien gut »n entstauben. Dieser 8climutz,ster in trorlrenem 2». »taust« leiclit an entkernvn ist, urür» - stv »ist,, vrenn er na8 >ürst, keat an . // t l I stioVäattre lclelren. ll/ Dann aber vürst« »eino klntkvrnung 8eik« oster Va«sti * pnlvor störten I D»L man stnrcl» riäbtig« kÜnvrei«l>«n nnst Grünstlicste» kntstiirten «l,enk»ll» viel V„«stpulver »paren st»»», i»t lstne» j» ^»lil liestannt. ksinureirlien mit einem guten lLinvei«i>mi»»»l löa» eine» (-rolltest ste» V2»«l>« »urüästbleiliensten 3el>mnt»re»tt stie- «er 8climut» «itut st rinn viel vreniger kea» nnst l»üt »ist» stein» V»,st»en vstn» gevmlt- »»mo» Reisten nnst 8ür«ten müstelo» nnst »strvnenst »n» ster Vollste vr»»st»en ^usti st»« klntliarten ste» V»»»er» ,p»rt viel Leiter 120 6r»mm V»»st>polver stönnen in einen» A^Istter V»,st»ste»»el mit nist»! entstartetem Vemer stnrst» X»Ist»«ikeol»iIstunU verloren geben. Destämpkea Lie storum sten Ik»Ist stnrst» r«cstt»eitige 2»g»ste eine» kntstär- Llstmutze» Lster biacstt, vkne austi nur eia 6r»wm Vaacstpulv^r ru verstraucsten. Vist- mea Liv stem Liarveilsten ster V^äsrst« n<z«st mestr ^ukmerßsamlleit al» stisster. Dio stunstl« k'ärstung ste» Linrveirstvaaaer« am ßkorgen ste» Vasrsttage» sterveiat Istnen, stall Istre Lorgkalt nistit vergestlist» «ar. Da» kinvreistien tost oster nistit nur viel Lkstmntu, »onstern lostcert »ust, sten in ster aut 50 I-iter mittelstarte» Vasser etw» surei Hanstvoll ste» Lntstärtnngsmittel». Ver- gessea Lie niemals, st»L Vassereutstärtew unst. ksintveitste» nirstt nur uum Leite- »parea, »onstern »ast» »um Vä»cste»st»oner» steitraxea. linst steistes i»t stente »vistitigl LLlkk: — VLLSSL seilOIMI'll Da» «null steute stie Dosung fester stent» «csten Daustrau »ein. Vir 8»ustr»uen »den ertüllen stie»e k^orsterung nistit nur, «veil e» onsere ?klistlt ist, »onstern »ust» starum, weil wir stlng »inst, stiegt e» stost» in na»e- rem ureigensten Interesse, mit sten »n» aur Vertagung »testensten V »sstimilleln gnü »usauuommen unst unsere Vascste mög» list»»» lang« gut »»st str»ust,st»r »u erst»lten» Leitenstar»« unst Kleisterstarte Merst«a e« un» staastea!
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