Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.02.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194202073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-02
- Tag 1942-02-07
-
Monat
1942-02
-
Jahr
1942
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
lastet den deutschen Gemüsemartt gewaltig. Wenn es "n 0> lm Kc al; Ä> na ge! kei du uu 8: t, d pai zwi «in «in Ko unl »u, ab> W U d« 1 Kn «ii in he de w> P K D L ni si N V 2 T F kl verbluten lässt, damit die Angelsachsen nicht an Pazifik Niederlagen ein- Nur S deuWe Flugzeuge ousnebl eben Dl« deulsch« Lustwafs« hat im Osten in den letzten Tagen ihr» Eiasiitz« «l«d«r Wesentlich oerstckrl«. Re. den de« empfindlich«« Einbußen der Bol!ch«»ift«n an Menschen und Material lammt die» inrbesondere in dea Verlusten der so»jetischen Lust»asf« zum Aus. druck. So »urden allein in Lustlämpsen am 4. und 5. Fedruar 64 feindlich« Flugzeuge abgeschossen. Mit den Maschinen, die durch deutsche Flat zum Absturz gebricht uiid aus Flugplätzen am Baden zerstört Wurden, beläuft sich der Kesamtverlust der Bolschc» Wiften in diesen zwei Tagen auf 97 Flugzeuge. Dieser hohen Zahl steht auf deutscher Seite das Ausbleiben von nur zwei Flugzeugen im gleichen Zeit raum gegenüber. Unsere Kampfflieger beschränken ihre Angriffe aber nicht auf Stellungen, Kolonnen und Fahrzeugansammlungen des Gegners, sondern dehnen gen ist, die Frischgemusecrzeugu :g bei einer annähernd gleichgebliebenen landwirtschaft ' > genutzten Flache von kämpfen mit 20 britischen Flugzeugen sieben feindliche Flugze ge, daiunter Jagdmaschi:«n der Mu e S it- sire und Curtiß, abgeschossen wurden. Weitere japa nische Luftwaffen-Linheiten, dje im Morgengrauen des Freitag drei aufeinanderfolgende Angriffe auf den Flugplatz von Rangun unternahmen, beschädig ten Schuppen, Rollfelder und andere militärische Anlagen schwer. Ten Berichten zufolge wird ein japanisches Flugzeug vermißt. AiederlSndW'Lridieo braucht Waffen Der stellvertretende Gouverneur von Niederländisch- Indien, Dr. van Mook, erklärte am Dienstag in Washington, daß Niederländisch-Indien in erster Linie Waffen brauche. England und die ASA. hätten doch sicherlich die lebenswichtige Notwendigkeit erkannt, Ja pan am Durchbruch durch den von Singapur einerseits und Niederländisch-Indien andererseits gebildeten Wali zu hindern. Es fei daher an der Zeit, daß die Ver- antwortlichen endlich dafür sorgten, daß Niederländisch- Indien Waffen erhält und daß mit den alten büro kratischen Methoden und Verwaltungsproblemen Schluß gemacht wird. Obstbau beteiligt. Praktisch wird dieser Gemüselei- stuugswettbewerb nach folgenden Grundsätzen durchge führt: In jedem Laudesbundbereich des Reichsbundes werden drei Kleingärtnervercine mit den höchsten Lei stungen der Ertragssteigerüng im Gemüsebau ausge wählt. Der beste unter solchen drei Kleingärtnerver- einen innerhalb eines Landesbundes wird Reichssieger; die beiden anderen werden Landesbauernschastssieger. Alle drei Sieger in einem Landesbund erhalten be- Aleiner Gatten - grobe Ernie Die deutschen Kleingärtner hatten schon in Friedens zeiten neben der Erholung, die der Kleingarten nach des Tages Arbeit vor allem dem Großstädter bietet, «inen erheblichen Anteil an der Ernährung unseres Volkes, insbesondere durch Anbau von Obst und Ge müse. Auf einer Fläche, die gerade nur 1/4 »/o der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands über haupt beträgt, werden in annähernd 900000 Klein gärten nicht weniger als 1 4 0/0 per gesamten deut- schen Gemüseernte erzeugt. Im Kriege gewinnt die Gemüseerzeugung aus eigener Scholle erhöhte Bedeutung. Das in den Klein-, Haus- und Siedlergärten geerntete Gemüse, welches von den in Deutschland insgesamt erzeugten 5,6 Millionen Tonnen immerhin jetzt schon 1,7 Mil lionen Tonnen, d. h.» f a st i/z der gesamten deutschen Gemüseerzeugung, ausmacht, ent- «Wesen gut genug als Nanonen- snlter! Wanim Rooftottt Tschnngktn- «in« A»l«ih« geb«, MN Der Vorsitzende des Außenausschus es des USA.- Senats, Connally, nahm am Donnerstag zu der geplanten Anleihe für Tschungking-China S el- lung, und sagte dabei: „Wir wollen natürlich, daß China Waffen und Munition erhält, damit es einen möglichst großen Teil der japanischen Armre zwingt, sich in China einzusehen, anstatt an anderen Fronten. China hat das Menschen material, braucht jedoch Lieferungen aller Art, vor allein Waffen und Munition. Die Anleihe hat den Zweck, diesen Mängeln ahzuhelfen". Hier ist einem amerikanischen Politiker ein Ge ständnis entschlüpft, das bisher von den angelsäch- fischen Kriegshetzern strenge gehütet wurde. Die ganzen Jahre über hat man in London und in Was hington den wirklichen Grund für die ,Hilfe" an Tschungking wohlweislich verschwiegen, um damit harmlose Gemüter glauben zu machen, die Angel sachsen möchten den Chinesen aus reiner Freund- schäft helfen, den gleichen Chinesen, die man mit Kanonen dazu gezwungen hat, Lie wichtigsten HS'en abzutreten, internationale Niederlassungen zu ge nehmigen, den uneingeschränkten Verkauf von Opium zuzulassen und die gesamte Finanzwirtschaft der angelsächsischen Kontrolle zu unterstehest, mit anderen Worten, die man seit 100 Jahven in unerhörter Weise erniedrigte und ausplünLerte^ Hier sagt endlich mal einer, warum eigentlich die Chinesen diesen aursichtslo eu Krieg wejtsrführen sollen. Dabei weiß man natürlich auch in Washing ton ganz genau, daß die geplante Anleihe nur auf dem Papier stehen wird, weil erstens die An gelsachsen Waffen und Munition selber "ehr drin gend benö igen und weil zw itens die Ja mner die Burma-Straße, die letzte wichtige Verbindung der Demokratien zum Tsch ngling-Re i b rcits kon trollieren und ganz zu unterbrechen drohen. Aber die Hauptsache ist, daß die Tsch mgking-Rsgirru"g der Hilssversprechen glaubt und ihre Truppen wei er Großaktion der Kleingärtner in ganz Deutschland Aufrufe Des Reichsbauernführers R. Walther Darr6, des Reichs- arbeitsministers Seldte und des Reichsbundleiters Kaiser 97 dolfchewistifche Atugzeuge ln zwei Lagen zerstört Die Vinsütze der deutschen Luftwaffe im Osten bet unvermindertem Einsatz gegen die britische Insel wieder wesentlich zerstört Wtr vergrößern stündig unseren Vorsprung Gauleiter Martin Mutschmann in Betrieben der Kreise Dresden und Pirna unserer Waffen getragen ist, den die Heimat mit er ringen Hilst. Soweit geht das Begriffsvermögen auch des an scheinbar untergeordneter Stelle Stehenden, daß er erkennt, jetzt darf es keine Pause geben, jetzt geht es ums Ganze! Nun heißt es, die Reserven an - . Waffen und Munition ständig zu steigern, den Vor- noch wehr Stellen «M sprung, den wir den Feinden voraus haben, einhalten stecken müssen. Um den verstärkten Gemüseanbau zu fördern, haben der Reichsernährungsminister und Reichsbauernführer Walther Darre, der Reichsarbeitsminister Franz Seldte und der Leiter des Reichsbundes Deutscher Kleingärtner, Hans Kaiser, Aufrufe an die deutschen Kleingärtner gerichtet, die wir am Schluß diese, Be- Achtes folgen lassen. Welch« Bedeutung der Reichsbauernführer dem Kleingartenbau beimißt, ergibt sich aus der Tatsache, daß «r den nicht «rwerb»mäßig«n Gartenbau im Rah- d«r Reichsleistungsansschüß« für Gemüse und V Hs Sederall: Rochbesfema-eowo»» „Deutsche Volksgenossen zu Hause, arbeitet, schafft Waffen, schafft Munition, schafft wieder Waffen und Munition!" Diese Worte des Führers in seiner Rede am Jah restag der Machtübernahme haben in allen Herzen der schaffenden Volksgenossen stärksten Nachhall gefun den. Davon konnte sich unser Gauleiter Martin Mutschmann am Freitag bei Betriebsbesichtigun gen im Kreise Dresden und Pirna überzeugen. „Schafft Waffen" — auch der Bremsbelag und der Dichtungsring sind heute Teile unserer Waffen, die es immer wieder zu fertigen gilt, damit die kriegs wichtigen Maschinen und Geräte an der Front wie Maschinen laufen können. „Schasst Munition" — Auch der Film und das Photopapier werden heute an der Front an entscheidender Stelle gebraucht, genau so wie beispielsweise Rüntgenapparate und Transformatoren nicht entbehrt werden können. All diese Dinge entstehen in den Werken, denen der Besuch des Gauleiters galt. In seiner Begleitung befanden sich u. a. Staats minister A-Brigadeführer Fritsch, ^-Obergruppen führer von Woyrsch, Eauobmann der DAF., Peitsch, der Kreisleiter i. K. Schuster und im Kreis Pirna der Vertreter im Amt des Kreisleiters Fichtner. Ueberall fragte der Gauleiter nach dem Ergehen der Arbeitskaineraden, ob sie nun in der Blüte ihrer Schaffenskraft stehen oder unter der Last der Jahre alt geworden sind, ob die Frage einer lang jährig im Betrieb werkenden Frau galt oder an junge Mädel gerichtet wurde, denen die Lust am Leben schon von weitem anzusehen ist: Jede und jeder antwortete stolz von ihrer Leistung, von der sie genau so überzeugt sind, wie der Ehrgeiz aus ihren Antworten spricht, es noch besser zu machen. Diese« Nochbeßennachen«oll«n zieht sich wir «in roter Faden durch den Arb«tt»«lll«« all««, der von einem gläubigen Vertrauen an den Endsieg Arant«nb«g Sm, 7. Fedrun«. Der»«« d«« Umbau d« drttisch«» Kadmett» »er» >«ss«n« Sir Stafford kripp, ist demtht, aus seine Art und Weist di« «Hy«,»«in« Ausmerlsamleit auf sich zu lenken. Dabei liesert« «r dieser Tage wieder «iumai einen neuen Beweis dafür, daß England bei seiner Suche nach einem Ausweg au, seiner Katastrophe selbst vor bet Ausgabe seiner bi»» hrrigen Prinzipien nicht zurückschrcckt und daß o bewußt und unter «Ile« Umstöubeu gewillt ist, Europa ganz dem Bolschewismus aurzuliefern. In einem Artikel in dem marristischen Wochenblatt „Tribune" erlliirt der rhrmalig« britische Botschaf ter in Moskau: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß wir um d«r Zu i. t der Menschheit willen unsere erzwungene Gemeinschaft al» gemeinsamer Feind Hitlers in «ine britisch-sowjetische Zusammen arbeit zur Kontrolle des Nachkriegseuropas »In» ändern." Hirr ist also aus brrustuem Munoe klipp und llar bekundet, war wir allerdiugs schau lang« wußt«u: Englands Verrat an Europa und au drr Menschheit überhaupt. Aus der jetzigen Zu sammenarbeit soll sür den Fall eiue» britische^ Sieges «iu« stiludige Zusammenarbeit »erden, ,« Europa nach Stalinschem Muster mit Blut und Terror zu unterjochen. Die deutsche Wehrmacht wird dafür sorgen, daß diese britisch-sowjetische« Biütenträume nicht in den Himmel wachse». Wie krampfhaft Churchill nach einem Ausweg au» der durch ihn verfahrenen Lag« Engiauds sucht, da, ,«Igt stin zur Z«it in politischen Kreisen Lon don, viel trSrtrrter Plan «ine, britischen Angriffe, auf di« Küft« Rorw«geu,. Mit Hilf« de« Ver- «inigt«, S1aat«u will «r versuch««, s«Iu«u alt«» Plan «iu«, Aufrolstu, «tu«« a«»«n Front g«g«u D«utschtaud von ob«» h«r iu di« Tat umzusetze«. Iu d«r komm«nd«n Grheimsitzuug d«, Uuterhaus«, soll darüber grsprochen werd«». Di« gauz« Sach« ist h«ul« noch d«rart „g«heim", daß in Loudon dl« Spatzkn von d«u Dächern schon davon pfeife». Einrn gleichen Reiufall wir mit der „Geheimhal tung" dieses Plaue, würde der große Bluffer bestimmt erleteu, wenn er ihn wirklich »erwirk» ltcheu würde. Unser« Soldat«» ln Norweg«» wür den »em „Landungskorp," bestimmt eine« „«ae» men" Empfang bereiten, wie die, bei dem ver krachten britischen Unternehme» im Dezember schau der Fall war. „Endlich müssen die Engländer srlbft kämpfeu". Unter dieser Ueberschrift schreibt die i« Algier er» scheinende Zeitung „L'Echo d'Oran": „Nun ist der Augenblick gekommen, »0 der Dirigent England seinen Taktftock aus der Hand legen und von drr Bühne verschwinde» muh. Seit Jahrhunderten ha be» die Brite» für ihre kriegerische» Unternehmun gen dir Streitkräfte aus den Kolonien rekrutiert und sie ais Kanonenfutter für ihre verderbliche» Aktionen benutzt. Auch in diesem Kriege blieben di» meisten eignen Soldaten auf den britischen Iw stln und ließen Australier, Neuseeländer und Afrika ner für sich kämpfen. Nun aber, seitdem Japan im Pazifik die Amerikaner »erjagt hat und die bri tischen Dominion» bedroht sind, fordern die ehe maligen Kolonien ihre Soldaten zurück. Zum erste» Male in der britischen Geschichte tau» England keine fremden Soldaten mehr oerjchtcken, und der englisch« Infanterist wird M Zukunft die eigne Brust drin Feinde darbtet«» müssen. Der Dirigent hat seine Mitspieler eingebötzt und ist gezwungen, das kriege rische Instrument selbst in di« Hand zu nthmrn." D«r Dirigent d«r Völler dieser Erde hat aber noch mehr «ingrbüßt al» seine Mitspieler, er hat auch an Ansehen verloren und langsam vergeht ihm auch das berühmte Lächrln, mit dem er gewohnt war, auf die armen Habenichtse hkrabzublicken, denen er früher, natürlich gegen angemessene Ver gütung, von seinem Reichtum gnädig etwas ab lieh. Dies» schönen Zeiten sind sür England vor- bri »nd «erden auch nicht »iederkommen. Wa« haben die hochmütigen Engländer doch über di« „armen" D«utsch«n gelacht!« »nd gewitzelt, al, dies« schon längst vor dem Kriege die Herstellung von künstlichem Gummi mit Hochdruck betrieben. Etwas Derarliges hatte England nicht nötig, ihm standen ja die Gummirohstofsländer der Welt unbeschränkt zur Verfügung. Das war einmal! Heute jammern die Engländer nach Bnna wie «in frierend«« Hof hund. Wi« drr „Daily Telegraph" am letzlen Mittwoch m«ld«tr, hat der Labour-Abgeordnet« Parker im Unterhaus gegen dl« englischen Gummi» könige mächtig vom Leder gezogen und sie in sehr deutlicher Form direkt des Landesverrat«, beschni- digt. Sie hätten, so sagte er, au» gewinnsüchtigen Motiven heraus allrs getan, um di« Errichtung von Fabrik«» zur künstlichen Herstellung von syn» thetischem Kautschuk in Grohbritannien zu verh'.n» der». Das sei, wie sich jetzt zeigr, eine verbreche» risch« Politik gewesen, für die man auch da» bri tische Versorgungsministerillm verantwortlich machen müsse. Auch die Anlage von Anfbereitungssteilen sür Altgummi sei von den Plantagenbesitzern hin tertrieb«« wordt«. H«ut« müss« Wertvoller Schiss»» raum dasür v«rg««de1 werd«», Altgummi nach de» Vtreinigttn Staat«« zur Regenerierung zu senden, »eil Grohbritannien hiersür keine Fabriken besitz«. Auf dirs« Anklagen, di« di« Profitgier der brit!» scheu Plutokraten wieder einmal «ressend beleuch te», wuhte der Staatssekretär im britischen Versor» gungsminifterinm writer nicht» zu antworten, al» dah England mit den Vereinigten Staaten immer hin schon ein Abkommen getrossen habe, nach dem in den Vert ilgten Staaten jetzt synthetischer Gummi in großen Mengen hergestelit werden soii. Mit diesem Trost dürste den Engländern freilich wenig gedient sein. Es gibt im Augenblick in London aber auch »och anderen Aerger. Nach einem Londoner Bericht dr» Stockholmer Blatte« „Dagen, Nyheter" ist ma» über dl« Nachrichten aus Nordasrtka außerordent lich verstimmt. Und zwar ist man »»gehalten dar» über, daß General Rommrl nicht ausgrhalte» wer den konnte. Man verweist dabei in ziemlich scharfe» Worten ans die z« Beginn der britischen Offensiv« von amtlicher engiischrr Seite abgegebenen optimisti schen Aeußerunge« »nd ist besonders darüber beun ruhigt, dah sich herausgestellt habe, dah die Ursache sür di« neuen Niederlagen die mangelhafte An— rüftun, der britischen Truppen sA. Da« kommt eben davon, wenn man einen Krieg nur mit dem grohen Maui gewinnen will. Auch die Ausrüstung der Soldatrn «»An schasst« nicht. Dazu gehöre« Geist, Tapserkeit »nd Entschlossenheit einer jede« einzelnen und eine geniale Führung. Und die sind auf unserer Seite in ganz «über«« Mahr vorhan den al« drüben bei den britischen Grohmänlern und Aufschneidern. Li. meiden und um frühere Erträge zu erziele», stellt der Erwerbsgartenbau den Kleingärtnern Jungpflanzen zur Verfügung. Schließlich werden im ganzen Reich Ver- suchsbecte eingerichtet mit dem Zweck, festzustellen, ob die auf Ernnd neuerlicher Forschungen beobachteten Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Eemüsearten sich durch Anbau von Mischkulturen bewähren. Der Aufruf de Reichsministers DarrS hat folgenden Wortlaut: „An die deutschen Kleingärtner! Eine der wichtigsten Aufgaben der Helmatfront ist die Sicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes. Hierbei spiel! Versorgung mit Gemüse eine be sondere Rolle. 2iese Eemüseversorgung wird im Jahre 1942 noch mehr an Bedeutung gewinnen, da der Bedarf an Gemüse weiterhin zunehmen wird. Aus diesem Grunde hab« ich den deutschen Gartenbau zu einer Leistungssteigerung im Gemüsebau aufgerufen. Im deutschen Kleingartenbnu werden 14 Prozent der deutsche« Gemüseernte erzeugt. Auch hier sind noch Reserven vorhanden, die kwi Ansvannung aller Kräfte geweckt werden können und müssen. Ich nife daher auch die deutschen Kleingärtner auf, ihr« Leistungen im Gemüsebau durch Steigerung drr Erträge der Flä- sondrre Auszeichnungen. Die Wege zur Steigerung des Gemüseanbaues sind mannigfach. Der Reichsbund Deutscher Kleingärtner gibt seinen Mitgliedern sowohl praktisch als auch theo retisch durch seine Fachberatung Mittel an die Hand, um noch größere und bessere Gemüseernte» zu erzielen. So sollen beispielsweise Beete, die bislang mit Ein-, jahrsblumen bestellt waten, dem Gemüseanbau nutzbar gemacht werden; ebenso sind Rasenflächen, soweit sie sich hierzu eignen, im größtmöglichen Um- lange mit Gemüse zu bestellen. Ein weiteres bereits im vergangenen Jahre z. B. in Berlin gelun- 3s«l ist die Steigerung des Ertrages auf dem ein- - -- - ' " - - - . ^lnen Quadratmeter. Sie soll durch Frucht- wechselwirtschaf« sowie durch noch bessere Bo- denausimtzung erreicht werden. Jedes Gemüsebeet soll auf diese Weise dem Kleingärtner im Jahr drei Ernten bringen. Um bei der Saat Fehlschläge zu vcr- Ihr« Einsätze auch auf weit im Hinterland des Fein des »egende Industriegebiete aus. So waren am Donnerstag die Kraftfahrzeugwerle von Gorki, das mehrere hundert Kilometer ostwärts Moskau liegt, und die Flugzeugwerk« von Woronrsch Ziel« deut scher Nachtangriffe. Aber auch im Einsatz gegen die britische Insel läßt die deutsche Luftwaffe nicht nach und überwindet die zum Tei! sehr schlechten Wetterbedingungen. Wäh rend die Gewässer um England und Schottland lau fend der Ueberwachung durch unsere Aufklärungsflug zeuge unterliegen und fast täglich britische Handels schiffe versinken oder schwer« Bescyädigungen «rhalten, stoßen Kampfflieger bei Tag und Nacht über das Inselland vor und belegten kriegswichtige Anlagen mit Bomben. Am Donnerstag wurde die Ei «nbahnlinie New castle-Edinburgh angegriffen, wobei eine der wichtig sten Nord-Süd-Strecken, auf der auch der „fliegende Schotte" verkehrt, schwere Zerstörungen «rlttt. cheneinheit und durch Ausweitung der Gemüseanbau- flächen zu steigert! und sich am Leistungswettbewerb des deutschen Gartenbaues zu bttei.igen. Die großen Opfer, die der deutsche Soldat in diesem Kriege ständig bringt, werden jedem Klein gärtner ein Ansporn sein, die von ihm erwarteten Lei stungen zu vollbringen, so daß auch er durch seine Lei stungssteigerung zuin Endsieg beisteuern kann." In dem Aufruf des Rei-sarbettsminlsters Franz Seldte heißt es: „Kleingärtner und Kleingärtnerfrauenl Kurz vor Ausbruch des Krieges habe ich auf dem 4. Neichskleiugärtnertag in Wien darauf hingewiesen, daß ich das Kleingattenwesen als eine besonders wich tige Maßnahme für die Gesunderhaltung der städti schen Familien ansehe und aus dieser lleberzeugung heraus alles in meinen Kräften Stehende tun werde, um diese Maßnahme weiter zu fördern. Ich habe dabei versprochen und erreicht, durch einen verstärkten Kündigungsschutz den Kleingärtnern eine noch größere Sicherheit des Besitzes zu verschaffen und für die Neu errichtung von Kleingärten höhere Reichsmittel zu ge währe». « Der Krieg hat auch die Kleingärtner und Klein- gättnerfrauen vor groß« Aufgaben gestellt. Ich weih zwar wohl, wie schwierig «s bei der beruflichen An spannung und dem Fehlen so mancher zu den Waffen einberufener Kleingärtner ist, diese Aufgaben durchzu führen. Ich weiß, daß Außerordentliches geleistet wird. Für das Kriegsjahr 1942 aber gilt heute nur eins: für den Sieg unseres Vaterlandes mit seiner ganzen Kraft, für jeden auf seine Art und auf seinem Platze mitzuarbeiten und mit durchzustehen. Auch ihr Kleingärtner und Kieingättnerfrauen könnt hierzu euren Beitrag leisten, indem ihr noch mehr als bisher durch intensivste Bewirtschaftung und Ausnützung auch der kleinsten Scholle unseres Heimatbodens mithelft, Deutschlands Ernährungslage zu sichern." Der Leiter des Reichsbundes Deutscher Kleingärtner Hans Kaiser richtet folgenden Aufruf an die deut- schen Kleingärtner: „Bei Beginn des uns aufgezwnngenen Krieges habe ich euch aufgerufen, eure kleinen Gärten noch mehr als bisher in den Dienst der Ernährung des deutschen Volkes zu stellen. Freudig seid ihr meinem Ruf« gefolgt und eine gewaltige Ertragssteigerung war der Erfolg eurer Arbeit. Eine noch weitere Steigerung des Ertrages, insbe sondere an Gemüse, ist notwendig. Wenn daher zu Beginn dieses Erntejahres der Herr Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und der Herr Reichs bauernführer sowie der Herr Reichsarbritsminifter euch auffordern, eure Kräfte noch mehr anzuspannen, um noch größere und bessere Ernten in «uren kleinen Gärten zu erzielen, weiß ich daß jeder deutsche Klein gärtner seki« letzte» an Einsatzbereitschaft hergibt, um auf seinem Platz den Endsieg «rstreiten zu helfen. An di« Arbeit, deutsch« Klttngättner! «, lebe der Führer!" über 41 Millionen qm von 5 2 auf 7 820 940,5 lig, also um 45,6 °/a zu stc! , dann soll es durch die neuen Maßnahmen im Frühjahr möglich werden, die Ernte nicht nur mengen- und gütemäßig zu steigern, sondern sie auch um 8 bis 10 Tage vor zu verschieben, damit die mindestens 12 Millionen Selbstversorger den Markt noch früher entlasten. Die Eigenerzeugung vermehrter Gemüsemenge» in den Klein gärten ist auch insofern von erheblicher Bedeutung, als dadurch der Abtransport durch Eisenbahn oder Lastkraftwagen von den Erzeugergebketen an die Ver braucherstätten wesentlich verringert und damit eine bedeutende Entlastung der Transport mittel ermöglicht wird. Rechnet man bei den 12 Millionen Selbstversorgern vier Personen zu einer Familie, so bedeutet dies daß drei Millionen Fami lien mit Gemüse aus Klein-, Haus- und Siedlergärten beliefert werden können. ch «nd sie vor aller, Ding«» zu schlagen. Jeder wird de« Glückes Schmied der ganze» Nation, »renn er an sei»«,» Platz aushält, auf ihn, sein» Leistung steigert. Nun kommt e, auf den etiq«irren an, keiner darf sich gehen laßen, in der Meinung, wa» kann mein« schwach« Einzelkraft schon oermögenl Und wenn früher lediglich der Betriebssichrer und di« leitenden Männer sich di« Köpf« zerbrachen, wi« das Gesamtaufkomm«» zu erhöhen «äre, so fühlt sich heute auf zahlreichen geschmackvoll gezeichneten Plaka ten der einzelne angesprochen: Wo bleibt dein Vor schlag zur Leistungssteigerung und zur Produktions- Verbesserung. Mit dem Erfolg, daß «ich« nur einer, zwei oder bestenfalls zehn sich Gedanken darüber machen, sondern gleich 60, 80, bi» er sogar 100, LOO sind. So ringt der Arbeitskamerad heute um seines Betriebes Vervollkommnung, praktisch, wie er es am Wcrkplatz oder an der Maschine täglich erlebt. Der Gauleiter gewann auf den Rundgängen die Ueberzeugung, daß mit diesen Menschen der totale Krieg auch zum totalen Sieg geführt wird. In seinem Händedruck bestärkt« er jeden eii^elnen, weiterhin sein« Pflicht zu tun. , W. W.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)