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Frankenberger Tageblatt W^ks-WÄnM ^»I»i,«npr»i«: I Millimeter Höhr einspaltig l— «8 mm drei«) 8 Pfennig, im Texttett l--- 72 mm breit) SV Pfennig. Nabattsiafiel Mir Nackwel» lind Permittiung SS Pfennig Bandergebilhr. Poftfche^tonto: Leipjig r«rol. «em«<adegir»ko»Io: Frantenberg. Tkrrnsvr. n«s — ^raNtnns^rtit: Tageblatt jfrankenbergsochfen. D««Tageb°ti erscheint an jedem Werktag. suoa«,« "»'r»ug«pr«i»> t.vv Mk., »atdmouat l.vv «t. vei «bltolnna in den Ausgabe stellen des LandgcbieicS monatUU) 2.oo MI., bei ,s"trngung im Stadt gebiet r.os Mk., i>n Landgebi-t s.rn Mk. Wd^enkarten SV Pf.. Einzelnummer l« Pf.. Sonnabendnummer tS Pfg. Var zranlenderger Tageblatt ist dar znr Veröfsentlichnns »er amtlichen B«laantmachun-en der Amlr-anptmannes zu Flöha and des Ersten BSrgermelsterr der Stadt Franlenbera behördliiherselts bestimmte Blatt Rr. 272 Marta-, den 22. November ltM nachmltta-r »7. Zahl,an« in Postscheck- lieber die Art und Weise, die di vrot z« sicher« und den Lebenostandard ,» steigern. laer): Martin Mutschmann. worden. Ferner ist der Ueberflugverkehr über tschecho-slowatisches Gebiet geregelt worden. Puteaur bei Paris sind am Montag vormittag von der Belegschaft besetzt worden, die — so nimmt man an — auf diese Weise gegen die Not verordnungen protestieren will. In den ersten Nachmittagsstunden wurde die Räumung der Werke begonnen. wegs verschlossen. Ein neuer Grund für Sitzstreiks in Frankreichs Protest gegen die dtotverordnungen Paris, 21. 11. Die Hutchinson-Werke und Postsparguthaben von der Postsparkasse in Prag und ihrer Zweigstelle in Brünn ans die deutschen Postscheckämter und ans das Postspar kassenamt in Wien übertragen werden, ist am 18. November 1933 zwischen dem Ncichspostministe- rium in Berlin und der Postsparkasse in Prag ein llebereinkommen geschlossen. Hierzu schreibt das DNB: Die deutsche Regie rung hat den Generalinspektor für das deutsche StrasMwesen, Dr. ing. Fritz Todt, die tschecho slowakische Regierung den Minister für öffentliche Arbeiten, Husarek, ermächtigt, mit den Vorberei tungen und den Bauarbeiten sofort zu beginnen. Betreffend den Oder—Donau-Kanal ist das Einvernehmen der deutschen und der tschechoslo wakischen Regierung über die grundsätzlichen Fra gen im Hinblick auf die gemeinsame Inangriff nahme dieses Kanals erzielt worden. Zwecks Auf stellung der technischen Grundlagen für Ban und Betrieb wird eine Sachverständigenkommission zu sammentreten. Ein späterer Anschluß der Elbe an den Kanal ist in Aussicht genommen. Die beiden Verkehrswege dienen der Erleichte rung des Personen- und Handelsverkehrs zwischen den beiden Teilen Deutschlands, die durch das tschecho-slowakische Staatsgebiet getrennt sind. Die getroffene Regelung und die vorgesehene Lösung befreit den deutschen Verkehr von zeitraubenden Formalien und störenden Kontrollen. Tie Durch gangsautobahn mit Anschlüssen an das tschecho slowakische Strassennetz soll dem gesamten deut schen und tschecho-slowakischen Kraftfahrzeugver- kehr kostenlos zur Verfügung stehen und dient somit der Förderung des Verkehrs zwischen beiden Ländern. Auf der Turchgangsautobohn, die er- territorial ist, wird ein durch jegliche Patz- oder Zollkontrolle unbehinderter Verkehr von Breslau nach Wien auf dem kürzesten Wege möglich sein. Die Bauausführungen der geplanten Durch gangsautobahn und des Oder—Donau-Kanals bilden für die von der tschecho-slorvakischen Negic- WWige Berlehrssraaen geregelt Berlin, 21. 11. Zwischen der deutfchen Md der tschecho-sloivalffchen Negierung ist «ine Eini gung über die Festsetzung der Grenzen zwischen dem Deutschen Reich und der tschecho-slowakischen Republik zusrandegetommen. Das Protokoll über dies« Einigung ist am 20. November in Berlin im Auswärtigen Amt unterzeichnet worden. Gleichzeitig ist ein Vertrag über Staatsangehö- rigleits- und Optionssragen und «ine Erklärung über den Schutz der beiderseitigen Volksgruppen unterzeichnet worden. Am Montag, dem 21. November, hat ein« Sitzung des Internationalen Ausschusses stattge- funden, der in dem Münchener Abkommen vom 29. September eingesetzt worden ist. In der Sit zung wurde dem Internationalen Ausschutz die Einigung zwischen der deutschen und der tschecho slowakischen Regierung über die Festlegung der endgültigen Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der tschecho-slowakischen Republik zur Kennt nis gegeben, die der Ausschutz im Sinne der Zif fer 6 des Münchener Abkommens bestätigte. Tie nach den Grenzfestsetzungsprotokollen an einzelnen Stellen beiderseits durchzuführende Räu mung und Besetzung erfolgt am 24. November. Am Sonnabend, dem 19. November, war be reits im Auswärtigen Amt eine Vereinbarung zwischen Deutschland und der Tschecho-Slowakei über eine auf tschecho-slowakischem Staatsgebiet zu bauende Durchgangsautobahn als Verbindung zwischen Schlesien und der Ostmark und eine Ver einbarung über den Bau eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder unterzeichnet in Deutschland alten Erkenntnis zeigt sich der französische Kriegsmarineminister, wie seine Worte in Rouen beweisen, obwohl sie eine von seinem Ressort ausgehende Betrachtung vermitteln, keines- Taktischer Kommune- Stellungswechsel in Frankreich Sicherung des Friedens durch «inen-ewaltt-en Berieidigmigsapparai Mruf öer gauleiterr jh. Mtin Mrckmsnu zum BerussweMamps der schassenden Deutschen Wir wollen Sachsen gut vertreten! Im Frühjahr 1089 tritt wiederum die keistunasfreudia« Mannschaft unserer deutschen Be trieb, zum Berufawettkampf aller schaffenden Deutschen an. Sa ist selbstverständlich, datz sich bei diesem friedlichen Wettstreit der Leistung di« Sachsen nicht nur zahlenmSstia am stärksten be- teiliaen sondern auch bestrebt sind, ihren Heimataau al» Kreis-, Gau- »der Reich»sieg«r besten« zu vertreten. Ich rufe deshalb all« sächsische» Schaffenden auf, »b Man«, »d Fra«, »b alt, ob jung, ihr« Anmelduna zum Beroftwettkamvf s»f»rt abzuaeben und sich «nt« ««»sah aller Kräst« zu b«. teiliaen. Di« Anm«ldu«a und di« B«t«iliau»a deweis«» d«n p«rsSnlich«n WM«» zur deutsch«» L«ist«»a»aemeiufchaft. an der wir all« ««meinsa« da««» mäss«n, um für all« Zukunft Lohn und rung in Angriff genommene Bekämpfung der Arbeitslosigkeit eine wesentliche Unterstützung. lleberlragung von PosWea- und Hgst« fparaulhaben von WeHoflowaMen auf deutsche Konten Berlin, 21. 11. Wie bereits durch die Presse bekanntgcgeben worden ist, können seit dem 20. Oktober 1938 Bewohner der sudeicndcutschcn Gebiete, die ein Sparkonto bei der Postsparkasse in Prag nnterhalten haben, mit ihren bisherigen Postsparbüchern bei den Postämtern der sudctcn- deutschen Gebiete Einzahlungen und Abhebungen vornehmen. Fenier können seit dem 10. Novem ber 1938 Bewohner der sudelendeutschen Gebiete, die bei der Postsparkasse in Prag oder ihrer Zweigstelle in Brünn ein Postscheckkonto besitzen, die Uebertragung ihres Guthabens ganz oder teilweise, höchstens jedoch im am 10. Oktober vorhanden gewesenen Betrag, auf ein eigenes deutsches Postscheckkonto beantragen. Tie Um rechnung erfolgt zum Kurse von 100 Ke 12 Reichsmark. lätzlich der vereinzelten Streikbewegungen und der Besetzung von Betrieben zum Protest gegen di« Notverordnungen der Negierung den Präsekten aller französischen Tepartements genaue Anwei sungen erteilt, damit sie sofort g«Ien mögliche Besetzungen von Fabriken einschreiten können. Der bevorstehende Besuch des Mi nisterpräsidenten Chamberlain und des A u tze nm i n i st e rs Lord Halifar in Paris soll nach Mitteilungen von unterrichteter Sekte Gelegenheit zu einer eingehenden Bus sprache über verschiedene Pläne geben. Mandschnkno ist nach NMeilungen aus zuverlässiger Quelle keinesfalls gewillt, die letzte Nate für den Bau der nordmandschurffchen Bahn (chinesische Ostbahn) zu bezahlen, falls die Sowjet union nicht ihre Verpflichtungen gegenüber Mand- schukuo restlos erfüllt. Thorez gibt auf Anweisung Moskaus eine neue Parole-aus Paris, 22. 11. (Funkspruch.) Eine Rede des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei, des bekannten Hetzers Thorez, auf der Montag sitzung des Zentralausschusses, gibt interessante Ausschlüsse über ein neues Manöver der Kommune in Frankreich. Auf Anweisung von Moskau hin scheinen die Kommunisten, die bisher in Frank reich immer die grötzten Saboteure der Landesver teidigung gewesen sind, ganz unvermittelt aus taktischen Grünoen einen Stellungswechsel vorzu nehmen. Thorez erklärte nämlich u. a., die Kom munisten seien nunmehr bereit, den „Frieden durch die Schaffung eines gewaltigen Verteidigungsappa rates zu sichern". (!!) Tie Behauptung des Kom- munistenhäuptlings, die „Sabotierung der franzö sischen Landesverteidigung sei für die Faschisten m Frankreich das Mittel geworden, den Gegner zu unterschätzen und den französischen Arbeitern zn schaden" (!), soll der Oeffentlichkeit gegenüber al; Begründung für den Stellungswechsel der Kommunisten herhalten. Thorez ging sogar so weit, sich damit einver standen zu erklären, datz zur finanziellen und wirt schaftlichen Wiederaufrichtung des Landes eine autzerordentliche Anstrengung unternommen werden müsse. (!!) Ten Arbeitervertretern und den Ge werkschaften müsse man allerdings die Kontrolle fn allen für die Landesverteidigung arbeitenden Unternehmungen überlassen. Tie Kommunistische Partei, so erklärte Thorez schließlich, werde ihren Teil Verantwortung bei der Organisierung der bewaffneten französischen Nation übernehmen. (!) Keine Minute zu verlieren Paris, 21. 11. Kriegsmarineminister Cam- pinchi sprach am Sonntag in Rouen und Lutzerte sich hierbei über innen- und autzeapolitische Fragen. Ter Minister beschäftigte sich auf innerpolltischem Gebiet mit den letzten Notverordnungen und er klärte, er verstehe sehr wohl, wenn ein grotzer Teil der Bevölkerung damit nicht zufrieden sei. In seiner Eigenschaft als Steuerzahler sei auch er nicht damit zufrieden, aber er werde dennoch die Notverordnungen vertreten, dein, er wisse sehr genau, datz sie notwendig seien. Man müsse sich eben vor dieser Notwendigkeit beugen, denn es gebe Schlimmeres als Gekdopfer und das sei das des Lebens. Er könne heute nur sagen, n:an müsse alles für die Landesverteidigung tun. Mit unzweideutiger Anspielung auf Deutschland erklärte der Kriegsmarineminister, andere hätten gesagt es sei besser, Kanonen zu haben, als Butter. Bei diesen Leuten fange man jetzt an, auch Butter zu haben, denn sie hätten gearbeitet und feien diszipliniert gewesen. Frankreich brauche auch Kanonen und Flugzeuge, und man müsse sich sagen, datz keine Minute zu verlieren sei, wann inan das Leben und die Republik retten wolle. Aus einer schwierigen Situation, so kann man hinzufügen, hilft nur eine harte Einstellung zu den Tatsachen, Inkaufnahme persönlicher Opfer für die Gemeinschaft, Arbeit und Disziplin, nicht aber Opposition um jeden Preis, heraus. Dieser Tagesspiegel Zwischen der deutschen und der tschecho-slowakischen Regierung' ist eine Einigung über die Festsetzung der Grenzen zwischen dem Deutschen Reich und der tschecho slowakischen Republik zuftandegekommen. Das Protokoll über diese Einigung ist am 20. No vember in Berlin im Auswärtigen Amt unter zeichnet worden. Auf Einladung des Reichsluftfahrt ministeriums wird in der Zeit vom 22. bis 26. November eine italienische Kommission, be stehend aus Brigadcgeneral Bvonzuoli, Konsul Bravo, Professor Ingenieur Stellinwerff, Präsi dent der UNPA (Italienischer Luftschutzbund) Major Bossa, Luftschutzeinrichtungen in Berlin und im Rheinland besichtigen. Der Reichsminister des Auswärti gen von Ribbentrop empfing den neuen französischen Botschafter in Berlin, Robert Cau- londre, der, wie bereits gemeldet, am Sonnabend morgen in der Reichshauptstadt eingetroffen ist. König Earvl von Rumänien und Prinz Michael habe- am M- -3,-3 Uhr MEZ mit Gefolge Paris wieder verlassen. Ministerpräsident Daladier hat an- Nergebliche vpfer Französisch« K-i«gst«ik,ehmer gegen weiter« Schmälerung der Pensionsbezüge Paris 21. 11. Ter Vorstand des Nattonal verbandes der französischen Kriegsteilnehmer (ONE) nimmt in einer Verlautbarung gegen die von den Frontkämpfern gefordeften Opfer für die finanzielle Gesundung Frankreichs Stellung. Ei- wird daran erinnert, datz die ONE bereits in den Jahren 1934 und 1935 finanzielle Opfer in Höhe von 1 Milliarde Francs gebracht habe, ohne datz diese Opfer die erhofften Ergebnisse gezeitigt hätten. Tie ONE wäre wieder bereit, ein Beispiel M geben, wenn sie überzeugt wäre, datz das Wohl Frankreichs einen solchen Beitrag erfordere. Aber der Haushalt der Pensionen be trage jetzt infolge der Abwertung nur ungefähr 600 Millionen Goldfrancs, während er im Jähre 1919 über zwei Milliarden Goldfrancs be tragen habe. Hinzu komme die Steigerung der Lebenshaltungskosten, di« die Regierung unter an derem veranlatzt habe, zwei Milliarden Francs für die Erhöhung der Boamtengehälter vorzusehen. Die Frontkämpfer würden bereits jetzt von den durch die Notverordnungen geforderten finan ziellen Opfem betroffen. Eine Belastung dar über hinaus wäre untragbar. WieberDeutfMe »s -Krag angeßsMer» Vorkommnisse, wie sie Deutschland nicht ein einziges mehr verzeichnen möchte was NW di« Pa«« Raj-cum d«,u? Prag, 21. 11. Der von einer gewissen Zen- sich der deutschen Sprache bedienen, derart ange- tralstelle in linksstehenden Kreisen prollamierte ekelt, datz sie es vorziehen, die Lola« zu verlassen. Teutschenhatz kommt in Prag erneut stärker zum Selbst deutsches Eigentum, wie parlcnde Auto- Durchbruch. Nicht nur, datz alle deutschsprachigen mobil« mit den Kennzeichen des Deutschen Nei- Aufschrfften und dergleichen, soweit sie z. B. in ches (!!) sind das Angriffsziel. Abzeichen, die deutschen Instituten usw. vorhanden waren, zer- an das Deutsche Reich oder «inen deutschen'Ver stört und vernichtet werden, werden bereits wieder band erinnern, werden überall abgekratzt, die deutschsprechende Passanten auf der Stratze von Wagen beschmiert und dergleichen. Neutrale Autobahn Mischen Breslau «ab Wie» End-üM-e Srenzfestsetzun- zwischen Deutschland und der Tschecho-Slowakei