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Plötzlich verstummte dec Gesang. Die fünf Sänger waren jäh vom Erdboden verschwunden. Es dauerte einige Zeit, bis sie wieder austauchten. Mit der feierlichen Hochstimmung war es aber vorbei. Die fünf hat ten sich ausgerechnet auf den Brettern über der Jauchengrube aufgestellt, und diese Bretter waren recht morsch gewesen; sie hatten nachgegeben. ... 21Y Meter hoher Strahl einer Feuerspritze. Das neueste und teuerste Feuerlöschboot der Neu- yorker Feuerwehr hat bei den jetzt abgeschlossenen Manövem auf dem Hudsonfluß hervorragende Leistungen zeigen können. Aus dem wie ein Mast aus dem Boot 15 Meter hoch hervorragenden Spritzenturm wurde ein Wasserstrahl herausge» schleudert, der sich ständig auf einer Höhe von 210 Meter hielt. Die Pumpen fördern nicht weniger als 20 000 Gallonen Wasser in der Mi nute. Das neue Löschboot kostet auch mehr als eine Million Dollar. „Wenn etnuul der Umbruch erfolgt ist, wird der Glockenschlag zu einer neu«« Zeit geführt.« Der Reichsleiter wies aus di« Verpflichtung hin, uns die Freiheit auch innerlich zu gewinnen. Er. schloß mit dem berühmten Wort Ernst Moritz Arndts: „Ein Voll zu sein ..." Die Gemein schaft erhob sich und schloß di« Führertagung mit den beiden Liedern des siegreichen Deutschtums. länder.sogar den Kopf Raimunds geküsst, um darzusteller, wie die ,Arinen Wiener von ihren armen Kulturlieblingen weinend Abschied nehmen nienmld gegen echte Weltordnungen verstoßen oder müssen mA wahrhafter metaphysischer Ueberzeugung in < JLi der sprach irrten tonne Die nationalsozüoltstischr !" Vor einigen Tagen wurden mm in dem Park zwei Ausländer ertappt, die die noch einzeln liegenden Teile, des Denkmals mit eimr ToMAn- um^w^wu^o^M^nktt' an läge als Hintergrund photographierten. Auf - - --- - einer weiteren Aufnahme hatte der eine Aus- Japanische Schauspielerinnen in Berlin <ScherI-BiIderdlenst-M.) Dreißig japanische Tänzerinnen und Schauspielerinnen trafen auf ihrer Gastipielreife durch Deutsch land und Italien in Berlin ein. Die Gäste aus dem Fernen Osten, die in ihrer heimatlichen Tracht ankamen, waren, wie man sieht, über den Empfang hocherfreut. AailfGe Lehre» verbrennen! Eröffnung des Ganparteitages in Weimar durch Gauleiter Sauckel hatte. Daraufhin wurde die Strecke hinter Ra thenow sofort abgesucht, und tatsächlich fanden Bahnbeamte am Sonnabend früh zwischen Len Bahnhöfen Groß-Behnitz und Baschow eine Frau mit schweren Verletzungen neben den Gleisen tot auf. Zweifellos handelt es sich um jene Reifende, deren Gepäck dann auf dem Schlesischen Bahnhof sichergestellt wurde. Aus einer vorgefundenen Urlaubskarte geht hervor, daß es offenbar stammt, konnte bdher noch nicht festgestellt wer den. Ebenso ist noch völlig ungeklärt, ob sie das Opfer eines llnglückssalles geworden ist oder sich absichtlich aus dem Zuge gestürzt hat. Zehnjährige verheiratet sich. In der Nähe von Prestonburg im Staate Kentucky wurde m diesen Tagen die Ehe zwischen einem zehnjühri- gen Mädchen und einem 34 Jahre alten Berg werkarbeiter geschlossen. Eine selten junge Braut, die der Geistliche in der engen Gebirgshütte, wo die Hochzeit geschlossen wurde, zur Ehefrau erklärte. Diese Früheh« soll aber weniger durch die Früh reife der Braut, ak durch die Kuppelwut der Mutter zustande gekommen sein. Diese hat aus unerklärlichen Gründen bei den Behörden angege- Rmd «m dl« Mit Gepäck im Zug, Eigentümerin tot- Ein rätsel hafter Vorfall hat sich in den Abendstunden des Freitag auf der Fahrt des D-Zuges 103 von Hannover nach Berlin zugetragen. Als der Zug fahrplanmäßig um 22,36 Uhr auf dem Schle sischen Bahnhof «intraf und sämtliche Reisenden ausgestiegen waren, sand «in Bahnbeamter in einem Abteil noch Gepäck und Kleidungsstücke, die zweifellos von einer Frau herrührten. Da die Eigentümerin der Dachen sich nicht meldet«, taucht« der Verdacht auf, daß ihr auf der Fahrt ein Unglück zugestoßen war. Man schickte daraufhin an alle größeren Bahnhöfe, die der D 103 von Hannover ab durchfahren hatte, Bahntelegramme mit einer entsprechenden Anfrage. Bald darauf ging aus Rathenow eine Meldung ein, wonach dort beobachtet worden war, daß bei der Einfahrt des D-Zuges die Tür eines Wagens offengeftanden „WeltoMasiisg »d Slmch«rke-re" Ais red Rosenberg sprach in der Marttv-Lnther- UmversttSt Halle a. d. Saale, 4. 11. Die Martin-Lu- ther-Universität Halle-Wittenberg konnte zur feierlichen Eröffnung des Wintersemesters zum dritten Male Reichsleiter Rosenberg in ihren Mauern begrüßen. Nach der Begrüßungsansprache des Rektors hielt Alfred Rosenberg di« Festrede über das Thema,,Weltanschauung und Glaubenslehre". Der Reichsleiter vollzog in seiner Rede ein« klare Ab grenzung der Begriffe Weltanschauung und Glau benslehre, der charakterbetonten Lebenshaltung des Nationalsozialismus gegenüber metaphysischen Be hauptungen und konfessionell bestimmten Dogmen. Er bezeichnete mit dieser Scheidung eine Umkehr deb abendländischen Denkens, die an eines der tiefsten Morte Emanuel Kants anknüpfte, daß nämlich Moral nicht eigentlich die Lehre fei, wie wir uns glücklich machten, sondern wie wir der Glückseligkeit würdig werden sollten. Wir wollen, so sagte Rosenberg, „unter natio nalsozialistischer Weltanschauung nicht einen Glau bensersatz, sondern eine autonome geistige Bewe gung begreifen, einen Kampf um die restlose Durchsetzung germanisch-deutscher Charakterwerte. Nus innerstem Charakter heraus seien die Natio nalsozialisten angetreten zum Kampf für ihre Idee, ohne nach Lohn und Strafe zu fragen, in der Ueberzeugung, daß der Einsatz für die Nation Heissleiter RosMerg spricht 8der des TloSenfchlag der »eien Zeit Weimar, 4. 11. Im Laufe d«s Freitag abend trafen die ersten Ehrengäste des thüringi schen Gauparteitages ein; Reichsleiter Rosenberg und der Korpsführer des NTFK, Generalleut nant Christiansen. Alfred Rosenberg empfing im Rathaus den Ehrend«rgerbrief der Stadt Goethes, Schil lers und Nietzsches mit dem Gelöbnis Weimars, die kulturelle Linie im Rahinen natjonaffozialisti- scher Geistigkeit sortzuführen. Der Abend fand das Führerkorps der thüringi schen Bewegung in der Weimarhalle zur Eröff nung des 10. Parteitages des Gaues Thüringen Ler NSDAP. Noch dem Einmarsch der Standar ten, Stander rmd Fahnen aller Gliederungen der Partei und einer von der thüringischen Staats kapelle gespielten Hynrne erhob sich, nationalsozia listischer Tradition entsprechend, di« thüringische Führerscbaft, um an treue Kameraden zu denken, die für Adolf Hitler gefallen sind. Dann trat der Gauleiter Reichrstatthalter Fritz Samk«l vor. Er zeigte an den Ereignissen des Jahres 1938, da das Deutsche Reich wieder zur Welt- niacht wurde, den Sinn der Arbeit der Bewegung auf, einer Arbeit, die, wie der Gauleiter hervor hob, ihre geistige Linie von Alfred Rosenberg erhält und hier in Thüringen eine besonders gläubige und fanatische Bereitschaft fand. Die Inder-Methoden der alten Feinde des deutschen Volkes seien — das bewies die Verehrung für Alfred Rosenberg — ein für allemal radikal ge strichen. Die deutsche Erkenntnis wurde starke nationalsozialistische Weltanschauung und baute auf, was wir seit 1933 Grohes erlebten. Dem Er zieher in dieser Weltanschauung, Rosenberg, gelt« der laut« Gruß des grünen Herzens Deutschlands! Tie Parole des Eauparteitages: „Nach dem Siege bindet den Helm fester!", sie werde erhärtet durch das Vorkämpfertum Alfred Rosenbergs, so schloß Gauleiter LauckA. Unbeschreiblicher Beifall empfing den Reichskeiter Rosenberg. Er knüpfte an den schwarzen Tag an, der sich nun zum 20. Male jährt und zugleich für den Kern der Bewegung zum Samenkoni der Wiedergeburt wurde. Hierbei zog Alfred Rosenberg eine Pa rallele zu dem deutschen Revolutionär Mar tin Luther, der sich genau so einst von einem bestimmten Punkte an empört gegen die Miß stände der Zeit wandte und dabei die ihr zugrunde liegenden Lehren entlarvte. Wie er, habe die Be wegung seit 1918 Protest angesagt und begonnen, die falschen Lehren zu verbrennen. Der Reichs- leiter entwarf ein Bild davon, wie auch heute deutslbe Menschen aus dem Protest gegen Unge heuerlichkeiten heraus entscheidende Erkenntnis ge wannen über Dinge, welche diese Mißstände über haupt erst ermöglicht haben. Sie kennzeichnete Rosenberg scharf und unbarmherzig. Er entwarf ein fesselndes Bild von ihrem Stil, das nach seiner Ausrottung auf deutschem Boden erst recht zu einem Weltkampf wurde. Mit größter Aufmerksamkeit verfolgte die Füh rerschaft die Aufklärungen, die nun gegeben wur den zur Wcltpolitik in unseren Tagen. Lauter Beifall unterstrich die Freude über die Aufnahme des Kampfes gegen das Judentum durch das fa schistische Italien. Dieser Kampf greife immer' weiter um sich, fuhr Rosenberg fort, denn das gleiche Problem läge in ungeheurer Schärfe auch anderswo vor: Bewegung setzt an die Stelle der Vionschheitsli«« di«- erprobte, aller Sentimentalität entkleidete Er lebnis einer Kampfkameradschaft. Mit Nachdruck stellte der Reichsleiter fest, daß die nationalsozialistische Bewegung aus der ge schichtlichen Erkenntnis heraus, daß ein geistig- seelischer Umwandlung^pvozeß eine ungleich grö ßer« Zahl von Jahren zu seiner Durchsetzung brauch« aks «ine politische Revolution, auf M- gewaltsamen Ueberzeugungsmrttel verzichte. Wir haben, so sagte er abschließend, volles Verständnis für die historischen Bedingtheiten des Gntwkckkungs- pr^essts. Und mit dem ernsten Willen, wirkliche Ueberzeugung«» nicht «n» tasten zu wollen, verbinden wir die Forderung nach gleicher Achtung uns gegenüber. Wir wissen, daß das deutsche Volk niernak mehr Objekt eines konfessionellen Haders tieferer Art sein wird, daß vielmehr die Gemein schaftlichkeit unseres Schicksals über allem sieht. Dem Dank und Beifall des Auditoriums gab der Rektor in einem Schlußwort Ausdruck, das im Treuegeköbnk Zum Führer ausklang. Warum M MMider dar »ab mad-vsMal atzte Zwei Ereueksadrikauto» In Meu ertappt Wien, 5. 11. Anläßlich des Umbaues des Boststheaters wurde vom Wiener Kukturamt die Umsiedkung des Raimund-Denkmals angeordnet, vm Naum für eine Freitrwpe und einen freien Blick auf di« Front des Gebäudes zu schaffen. Das Denkmal selbst erhält einen würdigen Watz in einem nahe gelegenen Park. musikalische Gemeinschaft. lichen Musizieren gewidmet sein. Schallplatte und Rundfunk in Ehren: sie sind Kulturträger hohen Ranges, aber sie können und wollen nichts »lehr, als di« Musik an uns heranbringen; sie inner- kich lebendig machen müssen wir selbst! Da zu gehört aber Musikoerständnis, und dieses wird aber am besten durch Selbstmusizieren ge weckt. Das Haus, der Kreis der Familie ist di« geeignetste Stätte solchen Selbstmusizierens. Welch fröhliches Treiben, wenn Eltern mit ihren Kindern unsere Voltslieder singen und eine Block flöte, eine Laute oder Handharmonika sich dazu gesellt, oder wenn die Feste des Jahres und die sonstigen Familienfeiern durch Musik umrahmt werden. Mit Dolksinstrnmenlen allein ist es hier aber nicht getan. Echte Hausmusik ist ohne Kla vier, Geige oder Cello kaum denkbar, und unseren Eltern crrvächst die Pflicht, ihre Kinder an diese Instrumente wieLer mehr heranzusühren. Welch eine Fülle von Musikschätzen erschließt uns allein das Klavier! Ob Sinfonie, Oper oder Ora torium — es gibt nichts, was dieses vielseitigste aller Hausinstrumente uns nicht vermitteln könnte! Sind es hier die fürs „Haus" bestimmten Be arbeitungen, fo stehen auf der höchsten Stufe der Hausmusik die 'originalen Kammermusiksthüpfun- gen des Barockzeitatters, die Sonaten, Trios und Ouartette der klassische» Zeit und endlich die Kunstlieder rmd Klavierstücke der romantischen Mei ster. Auch in der Gegenwart beginnt man wieder „arteigene" Hausmusik zu schaffen. Das; neben dem Klavier die Geige, Flöte und das Cello «iiw Rolle spielen, ist nur natürlich. Denn ans den Zauber dieser «dien Instrument« darf man im Haufe nbht Verzicht», nud je »sicher und wand- „Mer Musik nicht liebt, verdient nicht, ein Mensch genannt zu werden; wer sie lielck, ist ein halber Mensch; wer sie aber selber ausübt, ist ein Mnzet Mensch." Gcethe, von dem dies« Sätze stammen, hat der NiUsik lein gan-es Leben hindurch eine Frei stätte in seinem Haus« gewährt. Er wußte, welch vielfältiger Segen ihrer Pflege entspringt. Seit seiner Zeit aber hatte dcr Begriff „Hanc/- mu s i k" einen spießbürgerlichen und faden Beige schmack bekommen. Die alte, d. h. vorllassische Musik war zum größten Teil wirkliche Haus musik gewesen. Darm aber entstand das Konzert und die hohe sinfonische Kunst — So »rußt« sich die Hausmusik auf das biedernwierisch Kleine Ulrückchben, oder man versucht«, Virtuosität »ach- zuahmen und ergab sich einer unechten „Salon- nnmk", für die ein bezeichnende Beispiel das „Geltet einer Jungfrau" ist. Nun Halen wir, gottlob, keinen „Salon" mehr. Dafür ist im neuen Deutschland die Familie wieder als Wurzel al'ken nationalen und geistigen Lebens anerkannt morden. Daniil lehrt aber auch die Hausmusik zu ihrer eigentlichen Bestimmung zurück. Seit einigen Jahren hat man ihr einen „Tag" gewidmet, und dieser „Tag der deut schen Haus m u s i k" dient in immer steigendem Maße der Besinnung derer, denen die Tonkunst, sei es öffentlich, sei es privatim, in Obhut gegeben ist. Ohne gesund« Musik, keine gesunde Kultur! In diesem Sinne sagt der Präsident der Reichs musikkammer, Professor Dr. Raab«: „In einem Hause, i» dem man mit Freude und Begeiferung musiziert, wird es auch sonst mit der geistigen und seelischen Haltung gut bestellt sein". > Zum Tag der deutschen Hausmusik 05- November) Als Orlando begeisterte Willy Treffner (Dresdner Staatsoper), dessen geschultes Organ mühelos die Schwierigkeiten seiner Aufgabe mei sterte. Dem Narren, der einzigen Shakespeares Vorlage gleichenden Gestalt des Werkes, gab Arno Schellenberg (Dresdner Staatsoper) stimmlich und darstellerisch sein großes Können. Fritz Hoppe, Carl Schum, Hanna Gruh ne r t und Anni Fische r waren in kleineren Rollen anr rechten Platze. Die von Ernst Hinze einstudierten Chöre — gesungen vom Chor der Dresdner Staatsoper — überzeugten sowohl beim Turnier am Hofe Herzog Friedrichs und mit dem Jagdlied im Ardennerwald, besonders aber im Schlußanfzug bei frohem Ernte-und Liebesgesang. Die Dresdner Philharmonie unt«r Leitung von Kapellmeister Kurt Striegler paßt« sich mit feinen De ständnis dem Werk an. Hans Stroh bachs Inszenierung überraschte durch ihre eigen willige Gediegenheit, die auch in den bunten Kostümen von Professor Leonhard Fanto wir kungsvoll zum Ausdruck kam. Frau Wickhams „Rosalind" wurde so zu einer glücklichen Einheit von musikalischem, gesanglichem und darstelleri schem Können, dem Inszenierung und Kostüme den passenden Rahmen gaben. Für den reichen Beifall, der besonders Elsa Wieder, Willy Treff, ner und Arno Schellenberg galt, konnte sich die Komponistin persönlich bedanken. Unter den Ehrengästen bemerkte man Lande»- kulturwatter Salzmann, Bürgermeister Dr. Klug« und viele Vertreter der Partei, des Staate» und der Wehrmacht. Herzlich begrüßt wurde auch die anwesende Filmschauspielerin Lil Dagover. D<» Vorstellung fand zugimsten.des Winterhilfswer- kes statt. Frau Florence Wickham hat damit einen Beitrag für das große sozial« Hilfrwerk des Landes gegeben, dem sie — wie sie selbst de- kannte — neben ihrer musikalischen Ausbildung viel« schöne Anregungen verdankt. Im Anschluß an di« Erstaufführung -ab Bür germeister Dr. Kluge im „Theater des Boltz«- «inen Empfang, dem zahlreiche^ Ehrengäste W» wohnten. MM-If Na-rrt. Der Wecknif „Pfle gt deutsch« Haue- bingsfähiger die Brietz-AW istz «ußo -M« der musi k" darf nicht wi«d«r verklingen! Wie «a» Rutzen für dtze hllusffche i einen Tag im Jahr« der Hausmusik erkor, so Schön musiziert, Andacht gebiert! Das will sollt« fortan «in Abend jeder Woche dem Haus- sagen, man soll das Musizieren im Hause nicht zu leicht nehmen, sondern bestrebt sein, des In strumentes, das man gewähU hat, Herr zu wer den. Dann wird a^ der Andacht des Selbst- musizicrens großer Segen entsprieße». Denn die Musikliebhaber, die in der häusliche» Gemein schaft heranwachsen, bilden auch den Kern unseres Konzertpublikums. Und wie die Musikwirtschaft mit Le» Verleger», Händler», Instrumentenbauern und Lehrern durch die Hausmusik unendlich geför dert wird, so hängt schließlich der Weiterbestand der gesamte» Tonkunst und ihre schöpferische Er neuerung von dem Vorhandensein einer aufnahme fähigen Hörgenwinde ab: So laßt uns denn sin gen und spielen zur Freude des Hauses, zuin Segen der Tonkunst und zur seelischen Vertie fung unseres Volkes! „Rosalind" Deutsch« Erstaufführung :m Dresdner „Thraker des Volles" Frau Florence Wickham, die in Dresden ihr« musikalische Ausbildung erhalten hat, bracht« aus ihrer Heimatstadt Neuyork die Singspieloper „Rosalind" nach Deutschland, die am Sonntag vormittag im Dresdner „Theater des Volles" ihre europäische Erstaufführung erlebte. Der Er folg, den die deutsche Bearbeitung dieses heiter bunten Liebesspiels, für das Shakespeares „Wie es euch gefällt" Anregung und Vorlage war, bei der Erstaufführung ernten konnte, stellt der Kom ponistin ein gutes Zeugnis aus. Bei der sauberen musikalischen Durchführung stören die .Amerikani schen" Einflüsse, d. h. das DvrcWngcn des sen- timenlaken Songs, nicht im geringsten. Das Werk setzt der „großen Liebe" ein schönes Denkmak, wobei das S«ntim«ntale nicht fehlen darf. Der Rosalind hat Frau Wickham «ine gesanglich dank bar«, w«nn auch nicht leichte Ausgab« gestellt. Elsa Wieber von der Dresdner Sfaatroper sang sich Mht nur in das Herz ihres Orlando hinein, sie eroberte mit ihrer liebenswert-weichen Stimm« auch das Premierenpublikum. Elsa Wieder hat großen Anteil am Erfolg d«r Aufführung.