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KM«, de» U. Moder lM aa-mMaor 87. zahrgang Rr. Lil durch unmittelbare Verhandlungen zwischen B«r- London, 14. 10. (Funkspruch.) Die endgültige kommens vorgesehen ist. sich nicht aus, daß immerhin noch einige hundert ¬ tausend eingesessene Deutsche in zahlreichen »n Des Wolf, Kreissbmaun. Oehme, Kreisleiter. deutschen die erste Arbeits- rn'cht zu dem geschlossenen Sprachgebiet und könn ten auch durch eine Abstimmung nicht zu diesem gelangen, man mühte denn über tschechischen VolL- boden hinweggehen. Aber gerade das liegt nicht im Sinne der nationalsozialistischen Politik. Ein deutig hat der Führer in seinen Reden immer über Ab auf ¬ sprechungen und die Ankündigung des ungarischen Außenministers, daß er die ungarische Minder heitenfrage vor die vier Mächte bringen werde, werden daneben in den Londoner Blättern stärk- praktischen Operation einer Eren-äneerung un trennbar, als eine Trennung von Völkern gleich zeitig eine Spannung innerhalb des wirtschaftlichen Systems bedeutet, was unglücklicherweise in Europa grösstenteils der Fall sei. Das Ergebnis der Beratungen der Internationalen Kommission Zeige, das; «ine in Godesberg von Hitler ge zogene Linie im großen und ganzen sich ziemlich an dis Volksgrenz« anlehne. Zwar komme das Reich durch die neuen Grenzen an einer Stelle auf eine Entfernung von nur 20 Alei len an die tschechische Hauptstadt heran. Aber dieser Bezirk sei von Deutschen bewohnt. Dieselbe Beobachtung könne man im größten Teil der jetzt östlich von Zittau dem Reich zugestandenen Gebiete machen. Die schmale Stelle bei Brünn, die fetzt nur noch etwa 40 Meilen breit sei, sei schließlich nicht ein mal so schrecklich schmal, wie man es in Prag schon einmal gefürchtet zu haben scheine. Schließ lich bleibe Brünn, obwohl es eine beträchtliche Anzahl deutscher Einwohner habe, bei der Tschecho- Slowatei. Schnelle und gröadüche Arbeit Die Einigung des Internationalen Ausschus ses zur Regelung der sudetendeutschen Frage, keine Volksabstimmung im Sudetenland stattfinden zu lasten, da die endgültige Abgrenzung des an Deutschland fallenden sudetendeutschen Gebietes auf der Grundlage der am 5. Oktober von dem Ausschuß festgestellten Linie erfolgen kann, ist ein höchst erfreulicher Beweis für die Möglichkeiten einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen den großen europäischen Kulturmächten. Er ist nicht zuletzt mit dadurch zustande gekommen, daß man den Moskauer Störenfried bewußt ausschaltete und der Welt damit zeigte, daß dieser in Europa nicht das geringste zu suchen hat. Bei der Nachprüfung der Linie, die auf Grund der Münchener Beschlüsse bis zum 10. Oktober von deutschen Truppen zu besetzen war, hat die Internationale Kommission am 5. Oktober fest gestellt, daß diese provisorische Abgrenzung das Gebiet umfaßt, das als geschlossener deutscher Spracyboden im unmittelbaren ZusaNimenhang mit dem Reiche steht. Dabei stellte sich heraus, daß diese Linie die Grundlage für eine klare ethnographisch bedingte Grenzziehung darstellt. Da außerhalb dieser Linie keine unmittelbar angr- schlossenen zusammenhängenden Landstriche mehr vorhanden sind, war auch kein Grund mehr vor handen, eine Abstimmung als unerläßlich zu er klären. Die Beseitigung noch vorhandener klei'ner Znlernatlonaler Ausschuß beschließt, osn Volksabstimmungen abzufeben Berlin, 13. 10. Drr Internationale Aus schuß für die Regelung der sudetendeutschen Frage trat am 13. Oktober nachmittags zusammen. GGaMende sammeln GGasfenbe geben! und seine Erschießung. Die Press« kann nicht verhehlen, daß die Katastrophenstimmung in Palästina ständig steigt. Reue ZwischensSlle Zwar bringe die neue Linie schwere Nachteile für Has Wirtschaftsgebäude der Tschecho-Slowakei mit sich, aber solche Nachteile seien solange von der und SiMsalsgemeinschast des großen Volkes. Ani kommenden Sonnabend beginnt Straßensannnlung durch di« Deutsch« front unter dem Kernwort: „S chaffendefammeln — Schaffende geben!" Grosses Auffeh« io London London, 13. 10. Die immer turbulenter werdenden Vorgänge der letzten Tage in Pa ¬ ffens beachtet. „Times" schreibt in einem Leitartikel, drr im wesentlichen die Darstellung des Berliner Kor respondenten wiedergibt u. a., die neue Grenze zwischen der Tschecho-Slowakei und Deutschland sei, so weit vernünftigerweise möglich, mit der AMsnayme der Arbeiten zur Fest setzung der neuen Grenze Die diplomatisch« Korrespondent des „Daily Telegraph" stellt fest, daß di« Einigung ' die endgültige Grenze unter Verzicht auf stimmigen mit beträchtlicher Genugtuung genommen worden sei. scheu und d«r tschecho-slowMschm Regierung «r- zielten Einvernehmen da-über, di« Arbeiten zur Berichtigung und endgültigen Festsetzung drr Grenz« auf d«r Grundlage der vorerwähnt«« Linie sofort auszuilehmeu. Außerdem hat er von der Bildung des in Ar tikel 7 des Münchener Abkommens vorgesehenen Leutsch-tschecho-slowakischen Ausschusses Kenntnis genommen, der die Ausübung des Optionsrechtes regeln soll. Schließlich hat der Internationale Ausschuß den Bericht des wirtschaftlichen Unterausschusses «ntgrgengenommen und mit Befriedigung di« be achtenswerten Fortschritte vermerkt, die bei drr Lösung der schwebenden Fragen bis j«tzt erzielt worden sind. lästina haben, wie sich aus der Aufmachung der wieder erklärt, daß das nationalsozialistische heutigen Abendpresse ergibt, in London großes —- Aufsehen erregt. Sv melden die Blätter in gro ¬ ßen Ueberschriften «ine Reihe von Zwischenfällen, darunter die Verschleppung eines Araberfahrers Städten und Sprachinseln innerhalb des tschechi- scheu Hoheitsgebietes verbleiben. Sie gehören ^* **»**»*» Palästina wäeHft Er stellte fest, daß die endgültige Abgrenzung des an Deutschland fallenden sudetendeutschen Ge bietes auf der Grundlage der am 5. Oktober vom Ausschuß fefigestellte» Linie erfolgen kann und .. . , zwar mit den etwaigen Abänderungen, die der völkisch:« Grenz« in Einklang gebracht worden. Ausschuß nach dem Wortlaut des Artikels 6 des Münchener Abkommens Vorschlägen könnte. Unter diesen Umständen hat der Internatio nale Ausschuß einstimmig beschlossen» daß von Voltsabsrimmunge» abzusehen fei. Er nahm Kenntnis von den« zwischen der deut- Beobachter wird jedoch noch vermißt. Ter britische Oberbefehlshaber bestätigte drei Todesurteile, die vom Militärgericht in Haifa in den letzten Tagen gegen Araber gefällt wor- den waren. Bewaffnete drangen in eine große Zig.nrLen- fabrik an der Straße Jerusalem—Jaffa ein. Sie hielten die Belegschaft mit ihren Waffen in Schach und gossen Petroleum über das große Tada barer, das sie dann ansteclten. Sämtliche Tabakvocräle gingen in Flammen auf. Ter Gesamtschaden l - trägt 20000 Pfund. Tie Zigarettenfabrik ge hört einer Gesellschaft, die der Britisch-Amerik'- nischen Tabakkompanie angeschlossen ist. In einer Araber-Plantage bei Jebna wurden 2000 Orangenbäume und in einer jüdiscl-en Plan tage bei Jsdnd 8000 Orangenbäume vernicht t. An der Bahnstation Lydda wuree ein arabischer Hilfspolizist und im Sasedbezirk ein Araber tot aufgesunden. Beim Dorfe Kubebe kam es zu einem Krums zwischen Angehörigen der arabischen Freiichar u l> Polizisten. Tabei wurden zwei jüdische Polizisten getötet und zwei verwundet. Ueber ein grös^res Gebiet um Haifa würde dr« Arisgehverbot verhängt Auf der Straße Akk» S-sed wurden zahl reiche Stellen ausgerifsen bzw. gesprengt. Lenk« jeder Volksgenosse im Kreise Flöha dar an, daß der Führer uns den Frieden beschert und gewahrt hat, daß er unser Großdeutschlano schuf und 10 Millionen deutsche Brüder und Schwestern heimholtc in unsere Volks- und Schick- salsgemeinschaft. Dem Führer gilt unsere Liebe, dem Führer gilt unser Dank, und dem Führer gilt unser Opfer! ö Treue um Treu«! Heil Hitler! Führers Appell: „Kein Deutscher soll hungern noch frieren" klingt aufs neue wieder durch Tentschiand» Gaue. Unebenheiten, die bei der Schnelligkeit der Ent ¬ schlüsse unvermeidlich sind wird ohne Zweifel MllMk AUfslÜhMe lN btt LVNdlMtt PiM Tagesspiegel Der Internationale Ausschuß für die Regelung der sudetendeutschen Frag« stellt« fest, daß die endgültige Abgren zung des an Deutschland fallenden sudetendeutschen Gebietes auf der Grundlage der am 5. Oktober vom Ausschuß festgestellten Linie erfolgen kann Unter diesen Umständen hat der International« Ausschuß einstimmig beschlossen, daß von Volks abstimmungen abzusehen sek. Reichsautzenminister v. Ribbentrop hatte am Donnerstag eine zweistündige Unterre dung mit dem tschecho-slowakischen Außenminister Chvalkovsky über die schwebenden deutsch-tschechi schen Fragen. Ungarn hat die Verhandlungen mit der Prager Regierung abgebrochen und wird sich wegen seiner Gebietsfordrrungen an die vier Sig notarmächte des Münchener Protokolls wenden. Die endgültige Abgrenzung des an Deutschland fallenden sudetendeut* schen Gebietes durch die Internationale Kom mission und das Absehen von Abstimmungen finden in der Londoner Press« günstige Ausnahme, Der Zusammenbruch der tschechisch-ungarischen Besprechungen wird daneben stärksten; beachtet. Der englische Schatzkanzler Simvn betonte in einer Rede, daß die wichtigste Fragt für Großbritannien heute die Ker positiven Hal tung der englischen Demokratie gegenüber den Verhältnissen in der Welt sei. Die englische Presse zeigte hinsichtlich d«» Wiederaufnahme der englisch-italienischen Bespre- . chungen ziemlichen Optimismus. Der rumänische Kriegsminister, Ge nerak Argeschanu, und der Unterstaatssekretär im Kriegsministerium, General Glatz, haben ihren Rücktritt erklärt. Wie verlautet, ist in mehreren Kabinettssitzungen der Stand der rumänischen Rü stungen scharf kritisiert worden. Der Aufstieg des polnischen Stra to sphären-Bollons in Z a kopa ne mutzte wegen stärker werdenden Windes verschoben wer- den. Bei der Entleerung des Ballons ereignete sich eine Erplosion und ein Teil der Hülle ging in Flammen auf. Die Japaner haben bei ihrem Vormarsch von Ker Bias bucht aus Tamshui erreicht. Bei blutigen Auseinandersetzungen in Palästina gab es an mehreren Stellen wieder Tote. und Arabern, wurde ergänzend bekannt, daß auch Jerusalem, 14. 10. (Funkspruch) Zu dem zweite britisch« Flugzeug, das den bedrängten gestern gemeldeten schweren Gefecht an der Strasze englischen Soldaten zu Hilfe kam, abgeschossen Jerusalem—Hebron, zwischen englischem Militär """de ^d verbrannte. Der Flugzeugsrhrer und der Beobachter sprangen im Fallschirm ab. Der Ann «rst«, Mal« wird das Minterhilfswerk unsere VolkmMwssen der Ostmark und der Sude- Eenümde so betreuen, wie wir dies im Aitreich seit Jahren gern «nd freudig tim. Ungeheure see lische und körperlich« Rot lastet heut« noch auf A". '"E a heimAkkehrt«, Volksgenossen, di« Jahrzehnte lang die Pein und Qual der Unter- drnckiMN mannbar ertrugen. Mr alle sind dem Führer so unendlich dankbar, daß er diesem Leid «in End« b«r«ttet« und unser h«rkNch«s Grvßdeutschland schuf. Unser« Lieb« «nd unser«, Dank bezeuge« wir dadurch^ daß wir all« — Mam, für Mam, und Frau Mr Fra« __ nr«hr den» st zum Opfern bereit sind, mit freu, big,in, dankbarem Herzen wolle« wir für all d« in« Reich HeimgUehrttn opfern und dadurch b^ kemm«, daß sie auch «ingezogen sind in di« Volks- lin und Prag vorgenommen werden können, wie Abgrenzung des an Deutschland fallenden Su-. dies ja auch im Artikel 6 des Münchener Ab- detendeutschen Gebietes durch ine Internationale ' Kommission und das Absehen von Abstimmungen, mmens vorge,eyen i,r. . finden in der Londoner Presse günstige Aufnahme. Die jetzt getroffenen Abmachungen schließen frei- Der Zusammenbruch der tschechisch-ungarischen Be- Deütschkand es ablehnt, fremde Völker zu ent- nationalisieren und daß es keinesfalls gesonnen ist, auf Kosten eines anderen Volkes augenblicklich vor handene Ehancen auszunutzen. !Jn allen Teilen der Tschecho-Slowakei hat das seit vielen Jahrhunderten ansässige Deutsch- tum außerordentliche wirtschaftliche und kulturelle Leistungen vollbracht. Es muß daher heute als eine Selbstverständlichkeit angenommen werden, daß der tschechische Staat den in seinem Stawts- vsrbcmd verbleibenden deutschen Volksgenossen voN« Eristenzsicherung gewährleistet. Nach wie vor liegt dem Deutschen Reiche das Schicksal seiner in der neuen Tschecho-Slowakei verbleibenden Volksgenossen «m Herzen. Die Münchener Be schlüsse sehen weitgehende Möglichkeiten vor, die Interessen dieser Volksgenossen zu wahren. Es liegt im Augenblick keinerlei Veraitlassuug vor, daran zu zweifeln, daß di« tschechische Regierung diese Selbstverständlichkeiten erfüllen wi rd. Li. v« Mr« I« Eile« Ess««, 13. 10. D«r Führ« stattete am Do«, «erste« b«r Firina Krupp in Esst« einen Besuch «b und besichtigt« eingehend mehrer« Werks«N- Keine Abstimmung im Sudetenland iAvvruM der »eryandtungen Ungarns >n Kornorn Wezstks »«»ragebalt erschein» an sedrm Wcrklag. wtonatS-Urzug-pr»««! I.»0 Mt., palbmouat 1.0« »I vc> Nbholnng In den «urgabe- stellen de, Land,-diele» monalttch 2.00 MI., bei Zutragung Im Sladk- gebiet?.os Ml. tm Landg-bl-t 2.10 MI. Wochenkarten 8«Pf., cHnj-lnnmmer I« M. Sonnabendnummer IS Psg. Anl»Ig»npr»t«! I MMlmeler Hild- -tnldautg 4« mm drei«) 8 Pfennig, tm Textteil c-^ 12 MW drei« All Psennlg. Rabattstastei X. Wr RaibweN und Vermittlung US Psennl, SondergeblNr. voMchr<N»n»a: Leidjig 2SRN. wemelndrgtroloal«: Franl-nberg. Heruspr. U4S — »rabtanschrts« > rageblalt Frankendergla-bUn. Lar zramenberg« kaaeblatt ist des zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Amtshanptmannes zu Flöha und des Ersten Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte «la« jAMiger