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Frankmbcrger Tageblatt MMgee 11^ 1^1, «IchN«« «n I«»«m Werktag, Mona»».»et>,n.prel<: 1.OO IM. B«I »dh«lmig in de« A»<ga«estelle.- de« Landgedlete» I, m,. ne^r. Lel8»trag»g ImBiadtgedlet Id Psg.. Im Randgebiet «o Vs«. Botenlohn. Wachen karten kl« Bf., Einzelnummer IOPf.. Sannabcndnnmm-r I!k Pi. ^nieigenprei»: i VMItmeter Höhe elnspatttg l— «t> mm breit) 8 Pfennig, im Weltteil l-- 72 MW breit) !i» Pfennig. Rabattftaftel Aür Rackwet« und BermlIIlung 2S Pfennig Londergeblihr. P-Mch.-Nonlo: Sildtig 28201. «emNndegirokonko: Frankenberg, lrerxsvr. »IS - »ravtenet^rllt - Tageblatt Frankenbergiacksen. Var graattadera» raoeblaü ist »ar zur Beröfseatllch«»« der amtliche« Beiaantmaiyaaaen der Amtsdaavtmaaner za Wh« and der Erste« Wrsermelfterr der Stadt grämender, be-ördilcherseltr bestimmte Blast »7. Mriang Sonnabend. de« 5. Februar l»88 nachmittags Str. so Stärkste Kokzektration aller politischen, militSMen und wirtschaftlichen Mite in der Hand des obersten Führers Der AtMeee iMerimäniAm« den Dvervefetzl über Vie gesamte MehrmaMt MveyematHtSai«,» tvirv r*» bev ^e rma^iit uns t« vem» AUHree als dessen »niritttrisMer Sind veesduiity unteesteAlz ^otsrvajtee Riddentrov ^reiMSaudenminiftee — Ginverufung des ^reiOdtaged Berlin, 4» Februar (Drahtb.) D r ,,nd Reichskanzler hat folgenden Erlah über die Führung der Wehr macht herausaeaeben: Die Befeblsgewalt über die gesamte Wehrmacht übe ich von jetzt an unmittelbar persönlich aus. Das bisheriaewebrmacbtsamtim Reichskrieasministerium tritt mit seinen Auf gaben als „Oberkommando der Wehrmacht" und als mein militärischer Stab unmittelbar unter meinen Befehl. An der Spitze des Stabes des Oberkommandos der Wehrmacht steht der bisherige Chef des Wehrmachtsamtes als „Chef des Oberkommandos der Wehrmacht". Gr ist im Range den Reichsministern gleichgestellt. Das Oberkommando der Wehrmacht nimmt zugleich die Geschäfte des Reichs- kriegsministeriums wahr, der Lhef des Oberkommandos der Wehrmacht übt in meinem Auftrage die bisher dem Reichskriegsminifter zuftehenden Befugnisse aus. Dem Oberkommando der Wehrmacht obliegt im Frieden nach meinen Weisungen die einheitliche Vorbereitung der Rcichsverteidigung auf allen Gebieten. enthalt Im Tilden nicht zur erhofften Wirkung ich Ihnen auch In dieser Stunde erneut den Aus druck tiefbewegter Dankbarkeit." An den ans feiner Stellung als Oberbefehls haber des Heeres scheidenden Generaloberst Fre - Herr von Fritsch richtete der Führer und Reichs- kainler folgendes Schreiben: kam, habe ich mich entschlossen, Ihrem Ersuche« niinmehr Folge zu geben. Ich nehme den Anlast Ihres Scheidens aus der Einen Wehrmacht wahr, nm in tiefer Dank, b^rteit Ihr« hervorragende» Leistungen im Dienst« des Wiederaufbaues des Heeres zu würdigen. Denn mit dieser Erneuerung »nd Wiedererstattung des deutschen Heeres in der Zeit vom Mar? 1933 bis Februar 1933 wird Ihr Name für Immer geschichtlich verbunden sein." Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler Berlin, den 4» Februar j938. Der Reichsminister und Ghef der Reichskanzlei: aez Dr. Gammers Der Lhes des Oberkommandos der Wehrmacht: gez Aeitel. Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehls- Haber der Luftwaffe, GenerEeldmarschall Her. mann Göring. den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf He st. den Reichsminister für Volksauiklärnng und Propaganda, Dr. Joses Goebbels, den Reichsminister und Lhes der Reichskanzlei, Dr. Hans-Heinrich Lammers, den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Waljber von Brauch lisch, den Oberbefehlshaber der Kriegsm»rm«, Ge neraladmiral Dr. h. r. ErIchRaever, den Lhef des Oberkommandos der Wehrmacht Bildung eines Geheimen Kabinettsrates Reichsminister Freiherr von Neurath zum Präsidenten des Geheime« Kabinettsrates ernannt Generalseldmarschall Göring Berlin, 4. 2. Der Allerer und IretM«kan»ler yat den Dvervefeyisynver der Lufvnasfe, Genernloderft Göring, zun» Berlin» 4. 2. Der Führer hat folgenden Erlast tiber die Errichtung eines Geheimen Ka- binettrrates herausgegebeii: „Zu meiner Beratung in der Führung der Austmpolitlk sehe ich einen Geheimen Kabinettsrat ein. Ich ernenne zum Präsidenten des Geheimen Kavinettsrates den Reichsminister Freiherrn von Neurath. Ich berufe als Mitglieder in den Geheimen Kabinettsrat: de« Reichsminister de» AnswSrtigen Joachim von Ribbentrop, .Mit Rü^s cht auf Ihre angegriffene Gesund heit haben Sie sich gezwungen gesehen, mich um „ . „ . .. , die Enthebung von Ihrer Dienststellung zu bit- d" vollen deutschen Souveränität in ten. Nachdem ein erst kü lich stattgehabter Auf- m,litarischer,md territorialerHinsicht habenSiemIch - - - — - ' öfter gebeten, von einem Dienste entlastet zu wer den, der an Ihr« Gesundheit schwerste Anfor derungen stellte. Ich will nunmehr nach der Vollendung des fünften Jahres d«s Wiederaufbaues unseres Vol. kes und seiner Wehrmacht Ihrem abermals vor- getragenen Ansuchen entsprechen. Mögen Sie durch di« vor Jhn«n liegend« Zeit der Schonung jene Erholung finden, auf die Sie mehr als viele andere Menschen Anspruch erheben können. Am A. Ihmuar 1933 haben Sie, H«rr General feldmarschall, als erster Offizier des neuen Rei. ches den Treueid zur nationalsozialistischen Staats- führung vor mir abgelegt. Fünf Jahre lang haben Sie ihn unerschütterlich gehalten. In diesem Zeit- raum vollzog sich die eigenartigste militärische" Re organisation, die die deutsche Geschichte kennt. Mit diesem Werke wird ab«r auch Ihr Ram« geschichtlich für alle Zeiten verbunden sein. Für mich «nd für da« deutsch« Volk v«rsich»r« «SeBeralheldngarfMa« ernannt Generaloberst von BrauchM zum ober- besehlsbaber des Heeres ernannt Berlin, 4. 1. D«r Führer und Reichskanzler hat General der Artillerie von Brauchitsch, Ober befehlshaber der Grupp« kV, zum Obcrbefehls- haber d«s Heeres «nt«r gleichzeitiger Beförd«r«ng zum G«n«raloberst ernannt. G neral »eitel Ehef des ober- lommandos der WedmaM Berlin, 4. 2. Der Führer und R«!chskanzl«r hat dm bisherigen Lh«f des Wehrmachtsamtrs, Emnal der Artillerie Keitel, zum „Ch«f de, Ober kommandos der Wehrmacht" «manUt. Vee Führer an Seneralfeldmarschall v. vlomderg vnd Generaloberst v. Fritsth Berlin, 4. 2. Der Führer «nd R«Ichrkanzl«r hat an Kenttalfeldmarschall von Blomberg fol- gmdes Schreiben gerichtet: Test de« im Jahr« 1936 vollzogenen Wieder-