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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193802022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19380202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19380202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-02
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Monat
1938-02
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Jahr
1938
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Berlin eine sttmsteWge Kindt «4,8 Millionen Berliner «ingrn 1937 «ns Kin- Berlin, L. 2. (Funtspruch). Nach einer Sta tistik haben die Äastspiel Theater in Groß-Berlin in, Jahre 1937 insgesamt rund 64 593000 Be sucher zu verzeichnen gehabt. Der Rekordmonat war der Monat März mit 6,654 Besuchern, dem der Oktober mit rund 6 416 000 folgt. Naturgemäß zeigt sich im Sommer eine rückläufige Beivegung im Besuch unserer Lichtspieltheater. Hier hält der Monat Juni mit 3 315 600 Besuchern den Tkefen- rckord. Der Juli und der August zeigen mit rd. 4 Millionen beziv. 4'tz Millionen bereits wieder eine steigende Tendenz. Im Durchschnitt waren 403 Lichtspieltheater mit Zusammen 203 919 Plätzen ständig in Betrieb. Das bedeutet, daß unsere Berliner Filmtheater an 316 Tagen des Jahres vollkommen ausoer kaufte Häuser hatten oder daß im Tagesdurchschnitt nur etwa 12 Prozent der verfügbaren Plätze un besetzt blieben. Aus den Zahlen ist ferner ersicht lich, daß sich jeder Berliner schätzimgswcie minde stens einmal im Moi,atz oder - rechnet inan die noch nicht „linoreifen" Kinder ab — richtiger viel leicht zweimal im Monat einen Kinobesuch leisten. Berlin kann also mit vollem Recht als eine fklm- frendlge Stadt angescracke« werden. Endlich stel len diese Zahlen auch einen recht beachtlichen wirt schaftlichen Faltor dar. Denn die Einnahmen ans den Eintrittskarten beliefen sich im Jahre 1937 auf rund 52 356 090 NM., aus denen dem Ber liner Stadtsäckel ein Bcrgniignugssteuersoll von rund 4 205 000 NM. zustoß. „M MMeOe W Luftschutz" Wer bekommt dies neue Ehrenzeichen? Soeben ist der amtliche Wortlaut der Verord nung des Führers und Reichskanzlers über die Stiftung eines Luftschutz-Ehrenzeichens vom 30. Januar 1938 erschienen. Es handelt sich um die Neuschaffung einer Auszeichnung für Verdienste auf einem noch jungen Wirkungsgebiet. Die Satzung des Luftschutz-Ehrenzeichens stellt fest, daß dieses Ehrenzeichen eine Anerken nung für Verdienste um den Luft schutz in Deutschland ist. Es wird in zwei Stufen verliehen. Die zweite Stufe wird Per sonen verliehen, die sich in Deutschland nach dem 30. Januar 1933 auf dem Gebiete des Luft schutzes betätigt und sich hierbei besondere Ver dienste erworben haben, die erste Stufe solchen Personen, dis sich besonders hervorragende Ver dienste um die Förderung des Luftschutzes in Deutschland erworben haben. Das Luftschutz-Ehrenzeichen zweiter Stufe ist eine kreisrunde Medaille aus oxydiertem Leicht metall. Die Vorderseite zeigt innerhalb eines Eichenlaubkranzes das Hakenkreuz und die Um schrift ,,Für Verdienste im Luftschutz" in erha bener Prägung. Die Rückseite trägt innerhalb eines Eichenlaubkranzes die Jahreszahl „1938". Das Luftschutz-Ehrenzeichen erster Stufe ist ein vierarmiges goldenes Kreuz mit geschweiften Ar men, das in der Mitte mit einem Hakenkreuz in erhabener Prägung belegt ist, das von einem Schriftrand mit den Worten „Für Verdienste im Luftschutz eingefaßt ist. Beide Stufen werden an einem hell-lila Bande mit schwarz-weiß-rotem Saum getragen. Zum Luftschutz im Sinne der Verordnung über das neue Ehrenzeichen gehören die Sachgebiete des Flugmeldedienstes, Luftschutz- Warndienstes, Sicherheits- und Hilfsdienstes, Wsrkluftschutzes, Selbstschutzes, erweiterten Selbst schutzes und des Luftschutzes in den Sonderver waltungen. Geldliche und wirtschaftliche Zuwen dungen sind in der Regel nicht als Betätigung im Sinne dieser Verordnung anzusehen. VeuWe Schule in Polen geschlossen Neubaupläne nicht genehmigt Bromberg, 1. 2. In dem an der deutsch- polnischen Grenze in der Woiwodschaft Polen ge legenen Städtchens Nentommischel haben die pol nischen Schulbehörden die einzige dort bestehende deutsche Schule geschlossen. Die polnischen Behör den begründeten diese horte Maßnahme damit, daß das von der deutschen Volksgruppe in Polen errichtete neue private Schulgebäude den baulichen Bestimmungen nicht entspreche. Eewohntermaßen war auf der anderen Seite eine Aenderung der baulichen Bestimmungen nicht zu erreichen. Meh rere Umbaupläne, dis vom Deutschen Schulverein in Bromberg cingereicht worden waren, sanden keine Bestätigung. Dis zum Beginn des lausenden Schuljahres am 1. September 1937 waren die 93 Kinder der deut schen Schule im polnischen Schulgebäude in Neu- tommischel untcrgebracht. Dieser Pachtvertrag wurde jedoch von polnischer Seite aufgehoben. Ob wohl es dort ein neues deutsches Schulgebäude gilt, durften und dürfen die Kinder nicht hinein. Die deutschen Eltern wurden aukgesordert, ihre Kinder in die polnische Schule zu schicken. Sie folgten nur zu einem ganz geringen Teil dieser Aussorderung und 70 Kinder blieben der polnischen Schule kern. Ihre Eltern wurden zu Schulstrafen veroNeilt. In Kieker Angelegenheit soll demnächst dos Posener Bezirksgericht über die Verufungs- llage der Eltern verhandeln. In Zusammenhang mit dieser Tatsache sei dar auf hingerissen, daft auf reichsdeutscher Seite die polnische Kleinliudcrschule in Pose brück in der sicheren Erwartung eröffnet wurde, daß gleichzeitig die deutsche Schule in Neutommischel eröffnet wer den sollte, zumal sich der Deutsche Schulverein in Bromberg bersiterllärt hatte, die von polnischer Seite beanstandeten Mängel im neuen Schul gelräude zu beseitigen. Trotz Eröffnung der deut schen Schule in Posebrück blieb der erwartete Ge- stenzug von polnischer Seite aus. Jetzt wurde die deutsch Schule in Neirtommischel sogar end gültig geschlossen. «urze Politische Tagesschau Ernte- nicht mehr notwendig ist, zur Saat- und zeit fremde Arbeitskräfte hereinzuholen. um 5 kkbl: EnglWe Mechebereitschast Eine Erklärung des Schatzkanzlers im Unterhaus Lando», 1. 2. Im Unterhaus erklärte Schatz- kanzlcr Sir John Simon am Dienstag, angesichts des gegenwärtigen Zustandes der britischen Wirt schaft sei er zu gewissen Entscheidungen in der Frage der Gewährung von Ausländsanleihen ge kommen. Für gewisse Arten von Ausländsanleihen werde in Zukunft freiere Hand gelassen als bis her, jedoch gelte dies nicht für Anleihen auslän discher Negierungen, ausländischer Ortsbehörden oder staatlich kontrollierter Auslandsfirmen. Nach den ausführlichen Erläuterungen des Schatzkanzlers werden jedoch Anleihen für britische Anlcihesucher zum Zweck von Erwerb im Auslande oder der Ent wicklung von Unternehmungen im Auslande freier als bisher behandelt »erden. Ebenso wird dies bei Transaktionen der Fall sein, die große Mack« ausländischer Papiere bestimmter Art umfassen. Im Verlause Ker Sitzung sprach Daminienmink- ster Malcolm MacDonalk kurz zur Frage der englisch-irischen Verhandlungen. Er erklärte, man könne jetzt noch nicht sagen, wie diese Fragen im einzelnen entschieden würden. 600 Vertreter entsandt. Die starke deutsche Abord nung wird geleitet von Ministerialdirektor Fleisch mann. Tie Konferenz muß neben allgemeinen anderen hauptsächlich interessierten Mächten und freue sich, fcstzustellen, daß eine völlige Ueber einstimmung der Ansichten herrsche. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Sir Archr- bald Sinclair, ob die Negierung etwas unter nehme, damit die Mitglieder der Genfer Liga China unterstützen, erklärte Eden, er könne ohne vorherige schriftliche Anträge keine Antwort geben. Kolonialminister Ormsby-Gore erklärte auf eine Anfrage ivegen der Lage in Palästina, er hab« seinen früheren Erklärungen nichts hinzuzu fügen. Gewalttaten und Terror hätten sich dort weiter fortgesetzt, der Druck der militärischen Poli zei sei aufrechterhalten worden, und es hab« meh rere erfolgreiche Gefechte mit bewaffneten Banden gegeben. Die wirtschaftlich« und die finanzielle Läge im Lande gebe Anlaß zu Besorgnissen, und in Haifa und Tel Aviv Habs die Arbeitslosigkeit zugcnommcn. Ansprache Mussolinis Rom, I. 2. Der 15. Jahrestag der Gründung der faschistischen Miliz ist zu einer eindrucksvollen Heldenehrung der für die Eroberung des Impe riums und in den antibolschewistischen Kämpfen in Spanien gefallenen Offiziere und Legionäre der Miliz geworden. Wie seit Jahren waren am heutigen Erün- dungsiage vor dem Kolosseum eine Anzahl Miliz bataillone mit Abordnungen des Heeres zur Pa rade angetreten, die Mussolini nach der feier lichen Verleihung des Militärischen Verdienst ordens des italienischen Königshauses in der Triumphstraße mit dem neuen, erst seit kurzem eingeführten römischen Paradeschritt abgenommen hatte. Die Auszeichnungen wurden vom Duce persönlich den Frauen oder Geschwistern der Ge fallenen der Miliz bzw. Milizoffiziere und -sol- daten überreicht und angehestet. Der militärischen Feier, die zu Füßen des Palatins und der großen geschichtlichen Wahrzeichen des antiken römischen Imperiums im Licht einer prächtigen Frühlings sonne vor sich ging, haben auf den umliegenden Höhen und in der unmittelbaren Umgebung Zehntausend« von Zuschauerin beigewohnt. In diesem geschichtlichen Rahmen wandte sich Mussolini vor Abschluß der Heldenehrung an die Offiziere und Unteroffiziere und die „nahen und fernen Legionäre" mit einer kurzen Ansprache, in der er seiner stolzen Genugtuung über die Miliz Aus druck gab, die heute eine „geschlossene Masse bil det, die ein einziges Gesicht hat". Bei dem heutigen Aufmarsch könne man ohne weiteres die ungeheure Tragweite der in den ersten 15 Jahren von der Miliz gemachten Fortschritte ermessen. M belgischen KrlMNMteüal- lransports nach SowjeWnIen Der Verkehrsminister über die reristischen Be schuldigungen Brüssel, 1. 2. In Ker mit Spannung er warteten Kammersitzung am Dienstag nachmittag äußerte sich die Regierung zu der reristischen Beschuldigung, daß sie KriegÄnaterkaktransportS an die spanischen Bolschewisten begünstigt habe. Wider Erwarten kam es zu keinen ernsten Zwi schenfällen. Man hatte jedoch weitgehende Vor sichtsmaßregeln getroffen, um Unruhe zu verhü ten. Sämtliche Eingänge waren von Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett bewacht und dis Zahl der Parlamentsdiener war beträchtlich ver störst worden. Nor der Kammer, deren Tribünen mit Neu gierigen überfüllt waren, erklärte VerkehrÄnini- ster Marck, daß der fragliche Flugzeugauf- trag für Spanien — es handelt sich uni dis Lieferung von drei Fokker-Flugzeugen durch di« belgische Firma Sabena — nicht durchgeführt worden sei, da di« helgischs Regierung nach Inkrafttreten des Nichteinmischungsabkommens dis erforderliche Ausfuhrlizenz nicht mehr ereilt habe. Die Bemühungen Kes Valencia-Vertreters, dis bereits an die Firma bezahlte Kaufsumm« von 600000 Franken zurückzuerhalten, seien er folglos geblieben. Ter reristisch« Abgeordnete Leruette erklärt« dann, daß seine Partei die Angelegenheit den Gerichten zur Untersuchung übergeben werde. Er überreichte dem Ministerpräsidenten Janson einen verschlossenen Umschlag, der, wie er erklärte, wei tere belastende Schriftstücke enthalte. Janson wei gerte sich jedoch, diesen Umschlag zu öffnen und beschuldigt« die Nettsten, daß sie die fraglichen Schriftstücke auf unrechtmäßige Weise entwendet hätten. Elve «erbeallion der HZ. Berlin, I. 2. Die Hitlerjugend beginnt in diesen Tagen in Zusammenarbeit mit dem Reichs ministerium für Volksaufklärung uud Propaganda und dem Reichsnährstand eine Werbeaktion für die Nachwuchsschulung in den ländlichen Berufen. Im Reichsjugeudpressedienst nimmt der Präsident der Ncichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Ar beitslosenversicherung Dr. Syrup zu diesem brennenden Problem der deutschen Landwirtschaft Stellung. Es heißt da u. a.: Eine der wichtigsten Aufgaben des Vierjahres planes ist die Sicherung der Nahrungsfreiheit unseres Volkes. Abgeschnitten von wichtigen Roh- stoffguellen der Welt auf verkleinertem Raume und daher mit ungewöhnlich hoher Bevölkerungs dichte muß Deutschland alle Kräfte regen, um sich auf eigener Scholle zu ernähren. Umfassende Pläne, wie die Trockenlegung von Mooren und Sümpfen, die Urbarmachung von Einöden und Bruchland, .die Eindeichung an der Meeresküste wurden in Angriff genommen und zum Teil schon beendet. Es fehlt aber an Händen, die den Boden bearbeiten, die pflügen, säen und ernten, die die Tiere pflegen und hüten und die Arbeiten des bäuerlichen Haushaltes verrichten. „Schulter an Schulter", so führte der Duce weiter aus, „steht an der Seite der übrigen Streitkräfte des Staates die Miliz, die in brüderlicher Kame radschaft in Friedenszeit ihre gewaltige Aufgabe mit ihnen teilt und in Kriegszeit ihre Bataillone mobilisiert, um den Heldengeist der ersten faschi stischen Sturmstaffeln als den treuen Wächter der Revolution von Geschlecht zu Geschlecht weiter zutragen. Während, dieser 15 Jahre hat dis Miliz in Libyen, in Aethiopien und in den spa nischen Landen ihr Blut vergossen und Blätter des Ruhmes geschrieben. Sie ist bereit, sich auch noch in kühneren Kampftaten zu stählen. Ich weift, ihr wartet mir auf den Ruk darauf." Berugnebmend auf den neuen römischen Parade schritt erklärte Mussolini: „Tlieser Paradeschritt llt das Symbol der Kraft, des Willens, der Energie der jungen Gesckilecbter K-s Liktorenhün- dels, die davon begeistert lind. Es ist ein Schritt schwierigen und Harken Stils, der «ine be'on^ere Vorbereitung erfordert, und aerake deshalb wol len wir ihn. Es ist ein Schritt, den Stubenhocker, Fettwänste und die soaenannten Blindgänger ne- maks werden machen können, und gerade deshalb gefällt er uns." Zum Schluß wandt« sich der Duce in seiner durch den italienischen Rundfunk übertragenen Ned« an die Legionär« unmittelbar mit den Morten: „Das faschistische Italien «ft stark. Es bat ein einnoes Kommando und eine in vier Kriegen gestählte Willenskraft. D as Italien des 16. Jahres der faschistischen Zeitrechnung achtet die Interessen aller. Aber es ist bereit, fernen Frieden und seine Zukunft gegen jedermann zu verteidigen." Seine Schlußfrage „Habt ihr verstanden?" wurde von den Massen stürmisch mit einem tau sendfachen „Ja" beantwortet. 1S Sahre fasthiftisthe Miliz Eindrucksvolle Heldenehruug vor dem Kolosseum Landarveit tft Arve« für DeutfGIand Prüfident Syrup über die Notwendigkeit der NachwuchSbefchaffung in der Landwirtschaft Landarbeit ist Arbeit für Deutschland! Die deutsche Jugend muß wieder hinaus gehen und Bauern- und Landarbeit erlernen. Lies ist möglich, denn im Tritten Reich ist dis Bauern- arbeit wieder gelernte Arbeit, geworden, genau so, wie die des Handwerkers, des Jnkustr!«- facharbeiters und des Kaufmanns. Ter Reichs nährstand hat zu diesem Zweck eine geordnet« uud planmäßige Grundlehr« mit anschließender Gehilfenzeit geschaffen. Tiefer -äuerlichen be- ruflicken Ausbildung sollten sich immer mehr Jugendliche zuwenden, damit künftig dem deut schen Volke für die Bestellung der Felder und die Einbringung der Ernte dauernd ein beruf lich gut ausgebildeter Stamm an landwirtschaft lichen Facharbeitern zur Verfügung steht und es I« der deutschen Landwirtschaft sind wenig stens 100 900 mSnnliche und weibliche Ar beitskräfte zu wenig vorhanden. Französisch - schweizerisches Ab kommen über den kleinen Grenzver kehr. Am Montag vormittag wurde im Bun deshaus zu Bern das nach langen Verhandlungen zustande gekommene französisch-schweizerische Ab kommen über die Regelung des kleinen Grenzver kehrs unterzeichnet. Ter K önig von Acgpten eröffnet den W elt Nachrichten ko ngreß. Ter König von Aegypten hat am Dienstag im königlichen Fragen zu rund 1500 Anträgen und Abänderungs vorschlägen Stellung nehmen. Darunter befindet sich auch ein Antrag Aegypteßs auf Errichtung eines für den nahen Osten ^stimmten Senders von 100 KV/. Der Besuch des argentinischen L uf t w a f fe n ch e fs. In der letzten Januar- Woche hatte der Chef der aigeutinischen Heeres luftwaffe, General Verdaguer, mit seiner Beglei tung Gelegenheit, als Gast des Reichsminister» der Luftfahrt und Oberbefehlshabers Ker Luftwaffe eine größer« Anzahl von Iluteruehmen Ker deut schen Luftfahrtindustrie, neuzeitliche Einrichtungen der deutschen Luftwaffe (Verbände der Flieger truppe, Schulen) sowie die Anlagen und Ken Neu bau des Zentralflughafens kn Tempelhof zu be sichtige«. Ani 31. Januar wurde General Ver- dlUuer vom Siaaiisselretär der Luftfahrt, Gene ral der Flieger Milch, empfange«. Auch am Ball des Aeroklubs von Deutschland nahm Ker Gast in kameradschaftlicher Meise test. Japanischer Besuch beim Führer und Reichskanzler. Ter Führer unk Reichskanzler empfing am Dienstag den japanischen Reichstaysakgeordneten und Leiter der „Deutsch- Japanischen Kameradschaft" in Tollo, Seigo Na kano, der sich auf seiner europäische« Studienreise zurzeit in Deutschland aufhält. Jugoslawischer Orden für Außen minister Mi cescu. Prinzregent Paul emp fing am Dienstag, einer amtlichen Mitteilung zu folge, den rumänischen Außenminister Jstrate M- cescu in Audienz und verlieh ihm den Weißen Adler-Orden 1. Klasse am Eroßband. Anschließend sand ein Frühstück statt, an dem auch der Mini sterpräsident und Außenminister Dr. Stojadkno- witsch, der rumänische Gesandte in Belgrad sowie eine Reihe weiterer höherer Beamter beider Außen ministerien teilnahmen. MW«tz der WWim- WWhrmWn in Monte Cari» Die deutschen Künstler stürmisch gefeiert Paris, 2. 2. (Fmitspruchl. Ms Abschiedsvor stellung der deutschen Wagner Aufführungen an der Oper von Monte Carlo wurde am Dienstag alend jeweils Ker 3. Alt aus der Walküre, Siegfried und Eötterdämmermig gegeben. Diele nicht all täglich« Zufamnieustelliing war trotzdem ein gro ßer Erfolg und das wieder aosverloutte Haus be reitete den Künstlern zum Abschied Ovationen ehr licher Begeisterung. An diesem Beifall hatten alle Mitwirkenken gleichmäßige« Anteil. Es waren dies die Damen Offermann, Gadsden, Cchirmami, Fel den und Bernhard, sowie die Herren Dr. Poelt- zer, Ctrelitz, Tarr ölet, Asien, Fuchs und Witte. Tie musikalisch« Leitung hatte Franz von Höß- lin, kessen großen Verdienste um dir deuttcben Mozner-Aufführungen bekannt sind. Mit berechtigter Freude darf man feststeileu, daß die Eröffnung des Overolmelplanes mit die sen grasen deutschen Werke« der Kimstsaiso» in Monte Carla ein hohes Niveau und besonderes Gepräge verliehen hat. Eden über die Lage Im gernost Besorgnisse des Koionialministcrs über die Wirt- schaftskage Palästinas London, 1. 2. Im Verlaufe der Sitzung des Unterhauses gab Außenminister Eden auf verschiedene Anfragen «ine ErNärung zur Lage im Fernen Oste» ab. Er schilderte Zunächst kurz dis militärische Lage, sowie die verschiedenen poli tischen Erklärungen, die anläßlich der Bemühun gen um einen Frieden in China abgegeben wor den sind. Eden teilte dabei mit, die britische Ne gierung habe einen Protest ivegen Abänderung der Zölle kn Norkchina abgegeben, ans den di« japa nische Regierung befriedigend geantwortet habe. Die britische Regierung werde fartfohpen, ihr Aeufzerstes zu tun, um die britischen Interessen zu schützen rmd die internationale Zusammenarbeit zu fördern. Sie steh« in ständiger Fühlung mit Ken E» ist daher dringendstes Gebot der Stund?, Opernhaus den Weltnachrichtenkönqreß eröffnet chr Arbeitskräfte unk jugendliche» Nachwuchs Von 70 eingeladenen Ländern haben 62 über zuzuführen. p-" . .... — ....
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