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vr E. folgen kröpf? O. V. in H. chicnen ist (Preis geb. 6 vl^i). Vet. vr. Ws ginnendem Wachstum geben. Mein dreijähriger Klee Frage Nr. II Kl. Enten kreuzen. Frage Nr. 8. Welche Nährstoffe, besonders besitzen Pilze für die Schweinehaltung nützen. vr. Ws vr Ws kann. herrsch! Was kann ich tun. um den Wein in W. H. in F. Gärung zu bringen? F. in N. oder nicht? Gebrauchsanweisung zu verfahren. Auch ist die ! Temperatur für den Anfang noch etwas zu er- !höhen. quer scharf aufzureißen, damit wieder Luft in vr, L. futter. v,«z 0,82 A Frage Nr. 10. Wie vertilge ich aus meiner Wiese mit torfigem Untergrund den Kälber- dem Es Ein Die eine 20° Antwort: Kürbisse sind ebenso wie Runkel rüben als Milchproduktionsfutter für Kühe wie für O. T. in C. Pilze» bei Sie aus. 47.42 7° 7.Ü9 L 34,88 7. hätte ich dagegen tun G. H. in F. sich nur vereinzelte Klee, dann schneidet noch keinen Samen vierzehn Tagen hat der Saft nun weder in einen noch in dem andern Gefäß gegoren zeigt sich auch keine Spur von einer Gärung Versuch mit Sauers Hefesalz scheiterte auch, beiden Gefäße stehen bei mir im Keller, wo durchschnittliche Temperatur von etwa 18 bis war voller Kleeseide. Was können? Antwort: Zeigen Stellen von Kleeseide im man, wenn die Kleeseide Antwort: Falls er zu stark austritt, kann ost Umbruch der Nasennarbe und Behandlung der Fläche einige Zeil als Ackerland mit nachfolgender Neuansaat das Empfehlenswerteste sein. Bei minder starkem Auftreten wird nian dieses Un kraut mehrmals im Sommer abmähen, zu mindest köpfen, um es zu schwächen und damit es nicht in Samen schießt. Noch mehr hilft aus ziehen, was am besten geschieht, wenn der Wiesen boden nach starken Niederschlägen weich, die Pflanze aber schon etwas holzig geworden ist, sonst reißt sie ab. Auch Beweiben Hilst, besonders durch Schafe und Ziegen. Der Kälberkropf kann den Verbiß und den Tritt der Tiere nicht ver- tragen. Allerdings leidet bei zu scharfem Be weiben auch »ost die Narbe selbst, was vermieden werden muß. Enthält jedoch die Fläche auch den giftigen Sumpfschachtelhalm, darf sie nicht mit Rindern beweidet werden. Nach all diesen Maß nahmen wird man im Herbst zur Kräftigung des Pfianzenwuchses auf den Morgen ausstreuen: 1 bis 2 Zentner 40prozentiges Kalisalz und eben soviel Thomasmehl oder Rhenaniaphosphat und im Frühjahr noch Zentner Salpeter mit be ¬ anzuwenden. Es sollte versucht werden, das -ver faulte Gras durch langzinkige Eggen abzuschleppen. Dann ist die Narbe noch im Herbst kreuz und Antwort: Es ist möglich, daß die Gefäße ausgcschwefelt wurden, ohne die Sck-oefeldämpfe völlig zu entsernen. Dadurch kann die Gärung aus gesetzt haben, und müßten die Schwefelverbindunqen erst oxydiert werden, was durch mehrmaliges Um- giehen in dünnem Strahle erreicht werden kann. Im übrigen raten wir Ihnen, sich eine Probe Rein- Hefe für Apfelwein von der Hesereinzuchistation Kitzingen am Main kommen zu lassen und nach Pilze enthalten etwa ein Viertel der Eiweißmenge von magerem Ochsensleisch. Man hat die Pilze deshalb auch das „Fleisch des Waldes" genannt. Aber dieses Pilzsleisch ist weit weniger verdaulich als tierisches Fleisch, und deshalb ist auch das Pilzeiweitz viel weniger wert, als es der Zu sammensetzung nach erscheint. Wenigstens ist für den menschlichen Magen das Pilzeiweiß fast wertlos. Weit besser vermögen es verschiedene Tiere, wie Fische und Hühner, zu verwerten, die die Pilze zwar nicht in frischem, aber um so lieber in getrocknetem Zustande verzehren und gut ver werten. Nach den Versuchen von Prosessor vr. Raebiger-Halle a. S. haben auch bei Pferden die Pilze günstige Wirkung geäußert, jedoch blieb die Verdaulichkeit des Eiweißes auch hier nur inner halb mäßiger Grenzen und kann etwa nur auf 10°/« der Trockenmasse berechnet werden. Be sonders aber frißt das Schwein Pilze mit Wonne und Leidenschaft. Wildschweine sind die eifrigsten Pilzsucher und -verzehrer, die man sich denken in irischen Pilzen 87,40 A 4,88 7» 0,20 Frage Nr. 8. Da meine Jagdhundin von einem Schäferhund belegt worden ist, frage ich hiermit an, ob es ein Abtreibungsmittel für Hunde gibt. W. B in S. Antwort: Wir möchten Ihnen dringend davon abraten, bei Ihrer Hündin ein Abtreibungs mittel anzuwenden, da diese Manipulation für vielgebärende Tiere viel gefährlicher ist als beim I Menschen. Lassen Sie die Hündin ruhig aus tragen und töten Sie die Bastarde bis aus einen, den Sie später verschenken können. Bet Frage Nr. 6. Wie kann ich meinen acht Wochen alten Rehpinscher füttern, erziehen und möglichst bald stubenrein machen? In welchem Buche könnte ich darüber zweckmäßige Aufschlüsse erhalten? H. B. in N. Antwort-: Füttern Sie Ihren Pinscher vier- bis fünfmal täglich mit Milch, Puppy-Bis- kuits, etwas Fleisch und geben Sie auch Kalbs- knochcn zum Knabbern. Als Abwechselung sind auch Gemüse und Abfälle vom Mittagstisch zu geben, aber keine stark gewürzten Speisen und Tunken. Über Erziehung und Stubenreinheit lassen sich im Briefkasten keine erschöpfenden Ratschläge geben. Wir können Ihnen nur bestens das Buch von A. v. Creytz „Die Dressur des Hundes" empfehlen, das im Verlage von I. Neumann-Ncudanim er- gebildet hat, solche Stellen tief ab, und zwar noch einen Meter über den Rand der befallenen Stelle hinaus, und entfernt die Seide. Ist die Entwicklung der Kleeseide aber schon weiter vorgeschritten, dann genügt dieses Verfahren nicht mehr. Man wird nach dem Abmähen die von Pflanzen befreite Stelle mindestens 20 cm hoch mit Stroh bedecken und es anzünden. Noch besser aber ist es, nach Entfernung der Pflanzenmasse das Stück flach um zuhacken, dann die herausgehackten Wurze-teils zusammenzuharken, um sie auf das Stroh zu werfen und mit zu verbrennen De .ms ist die ganze Stelle umzugraben Vor dem Verfüttern von Kleeseiüe ist zu warnen Man hat danach Entzündungen der Maulschleimtzaut, verbunden mit Lähmungserscheinungen, beobachtet. Ist jedoch der ganze Kleeschlag sehr stark mit Kleeseide befallen, dann ist Umbruch das geratenste, und in den nächsten Jahren ist kein Klee auzubaucn dei ja bekanntlich auch sowieso erst nach mindestens sieben Jahren wieder aus dasselbe Feld angebaut werden darf vr. Ws Frage Nr. 42. Ich kelterte etwa drei Zentner Apfel und Birnen, und zwar zwei Teile Apfel und ein Teil Birnen Den Saft füllte ich in eine 6S-Litcr-Korbslasche und ent 27-Liter-Faß. Nach den Toden elndringsn kann Und die Krume ent säuert wird. Nach dem Eggen sollten die ge lockerten Pflanzen durch eine Walze wieder an gedrückt werden Über Wmter ist das Aufbringen einer Kalkdüngung von 10 0 4 kohlensaurem Kalk oder 5 Ztr. Atzkalk ans den Morgen zu empfehlen. Im zeitigen Frühjahr wird wieder geeggt, dann gewalzt und mit 40 I<g schwefelsaurem Ammoniak gedüngt. Einem Abbrennen sollte gegebencnsalls in gleicher Weise ein Eggen, Walzen und Düngen Frage Nr. 0. Meine Wiesen haben durch die diesjährige Überschwemmung arg gelitten. Der erste Schnitt ist fast gänzlich verfault Ist es nun ratsam, diese Wiesen abzudrennen, oder soll ich bis zum Frühjahr warten und dann die Wiese abeggen? H. D. in P. Antwort: Der zusammengefaulte Gras schnitt muß sofort noch vor Winter entfernt werden, da unter einer Schneedecke die Grasnarbe sonst völlig verstocken würde. Das Abbrennen ist ein Radikalmittel, welches auch gute Gräser zerstört. Wir würden raten, es nur im äußersten Notfall Frage Nr 7. Im Frühjahr fand ich in einem zerstörten Entengelege zwei unbeschädigte Eier, welche ich von einer Glucke ausbrüten ließ. Die Enten sind gut entwickelt und sehr zutraulich. Ich halte sie mit mehreren zahmen wildfarbenen Enten zusammen in einem großen, reichlich mit ließendem Wasser versehenen Zwinger. Darf ich riese Enten zur Zucht verwenden, oder empfiehlt es sich, sie mit zahmen Enten zu kreuzen? R. in W. Antwort: Verwenden Sie die Enten ruhig zur Zucht; Sie können sie auch mit den zahmen Ziegen gut geeignet. Runkelrüben bilden Kühen das Grund- und Erhaltungsfutter, reichen auch für eine gewisse Milchleistung Genau so ist es mit den Kürbissen. Soll eine Ziege davon tüchtig Milch geben, so haben Kürbiffe das Grundfutter zu bilden. Dazu kommt Rauhfutter und bei hoher Milchleistung Kraft- Frage und Antwort. Ein Ratgeber für jedermann. Ter grüble Teil der Fragen mutz schriftlich beantwortet werden, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb mutz jede Anfrage die genaue A drei je de» Fragestellers enthalten. Anonyme Fragen werden grundsätzlich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ei» Ausweis, datz Fragesteller Bezieher unseres Blattes ist, so wie eilt Portoanteil von 30 Psg. beizusügen. Werden mehrere Fragen gestellt, so sind ebensoviel Portoanteile, als Fragen ge stellt sind, mitzulenden. Im Brieslaste,, werden nur rei» land wirtschaftliche Fragen behandelt; in Rechtssragen oder in An- aelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen unseres Blattes anvajsen, kann Auskunft nicht erteilt werden. Lie Schristleitung. Frage Nr. I. Meine Kuh bekam in der letzten Woche ein geschwollenes Euter. Die Milch war teils wässerig, teils käsig. Die Schwellung ist dann zurückgegangen, die Milch aus dem kranken Strich ist jedoch noch nicht normal. Kann es eine Erkältung sein? Auch hustet die Kuh früh etwas. R. in G. Antwort: Es handelt sich um eine Er kältung. Halten Sie die Kuh recht warm. Des Hustens wegen machen Sie Heusamenbähungen, die Luftröhren reiben Sie außen mit möglichst warmem Öl ein und verabreichen stets warmes Getränk. Das Euter binden Sie wegen der immer noch vorhandenen Entzündung hoch, das kranke Euterviertcl selbst ist möglichst oft gut aus- zumelken. Prakt. Tierarzt vr. R. Frage Nr. 2. Meine Ferkel bekamen am dritten Tage nach der Geburt geschwollene Augen mit dunkler Umrahmung, dann wurden sie am ganzen Körper schwarz, als wenn sie mit schwarzem Fett eingeriebcn worden seien. Die Ferkel starben. Die Sau war gesund und ist acht Tage vor der Aufnahme geimpft. Was ist die Ursache? V. in W. Antwort: Ihre Ferkel litten am Ruß, der gewöhnlich an den Ohren und Augen beginnt und schließlich den ganzen Körper mit einer pechartigen Masse bedeckt. Die Ursache dieser jo häufigen Ferkelkrankheit ist nicht geklärt. Die Behandlung wird künftig in der Weise zu erfolgen haben, daß täglich ein Teelöffel Glyzerin mit einer Messer spitze „Natrium citrium" innerlich verabfolgt wird. Das zitronensaure Natrium verschafft dann dem Blute die so wünschenswerte Alkaleszenz, die es zur Abwehr schädlicher Stoffe stärker befähigt. Uatren-Serum S ccm für jedes Ferkel beseitigt dann die Erscheinungen. Außerdem gewähren Sie selbstverständlich täglich, später bei jedem Wetter, den Tieren einen längeren Auslauf ins Freie, das ist für die Tierchen das beste, das man ihnen bieten kann. Es kräftigt Lunge und Muskeln, er höht die innere Wärme und beschleunigt den Blut umlauf. Dabei haben die Tierchen Gelegenheit, erdige Massen auszunehmen und sich zu suhlen und bei klarem Wetter zu sonnen. Die dauernde Stall hast muh schließlich die Tiere krank machen Lassen Sie sich vom Verlage I. Ncumann-Neudamm die Schriften: „Das kranke Schwein" von vr Caspa- rius, Preis 3 vkvl, und Direktor Carl Müller „Der kleine Schweinehalter", Preis 1,20 vkck, kommen. Beide werden Ihnen sehr viel bei Ihrer welchen Gehalt an Eiweiß Berfütterung an Vieh? Antwort: Enthüllen sind Waffer Stickstoffhaltige Verbindung!», also eiweitzartige Verbindungen . Feil Stickstofffreie Extraktstoffe, also Stärke und Zucker . . . . Rohsaser Asche Frage Nr. 3 Meine Ziege, die verworfen hat, leidet an einem Ausschlag, vor allem in den Ohren, sonst ist sie gesund. Ist der Ausschlag aus andere Ziegen übertragbar? S. in L. Antwort Ob der Ausschlag ansteckend ist, kann man ohne mikroskopische Untersuchung nicht feststellen. Auf alle Fälle stellen Sie die Ziege in einen besonderen Stall und desinfizieren Sie den Stall, in dem sie mit untergebracht war. Das bei der kranken Ziege benutzte Putzzeug darf bei den gesunden nicht verwendet werden. Die Borken sind mit Fett zu erweichen, dann mit Seifenwasser ab zuwaschen und wegzunehmen. Auch sind die Stellen täglich zweimal mit Zinksalbe zu be streichen. Prakt. Tierarzt vr. R. Frage Nr. 4. Ist die Fütterung von Kür bissen an Ziegen für die Milchproduktion vorteilhaft ver LEmann Moeben-Vellag« <l«s MUsckrakker Tageblatt Schriftlcitun,: O-b»>u>mi«-t »amdmann, Neudamm. Wilsdruff, am 25 November 1826 Ied-I Nachdruck aus dem Juhan dss. «I. wird bestraf«. Der ländliche Zriedhos. Von H. Schmidt- Dessau, Staatl. dipl. Gartenbau inspektor, D. W. B. Mit 3 Abbildungen des Verfassers. Da, wo die Friedhofspflanzung auf gutem humosen Boden sich vorteilhaft entfalten kann, sind für die Entwicklung der schönheitlichen Gestaltung Schwierigkeiten nicht vorhanden. Wir finden sogar bei solch günstigen Verhält nissen viele anregende Beispiele. Ist aber der Boden trocken, sandig und den zehrenden Winden ausgesetzt, dann eröffnet sich hier ein schwieriges, aber dankbares Be tätigungsfeld Jetzt, nachdem die Zeit, welche nur auf eine produktive Bodenausnutzung ein ¬ zu pflanzen. Eine Einfriedigung von 1 m Höhe bildet den Schutz gegen Hasen- oder Kaninchenfraß. Die Krautvegetation muß durch Aussaat oder Pflanzung zeitig einsetzen. Hier gibt es viele Arlen, welche wir wohl später missen können, die aber zunächst wegen des Bodenschntzes dringend erforderlich sind. Ich erinnere: an Nachtkerze, Königskerze, Ochsen zunge, Natterkopf, Bcifuß, Meerkohl, Strand hafer, Wucherblume, Mäuseohr, Kugeldistel, Ehrenpreis, Staudcnlupinen, Silbersalbei, Schaf schwingel, Sandnelke, Hornkraut, Heide, Wolfs milch, Mauerpfeffer, Fetthenne, Thymian, Lein kraut und viele andere Arten niit silbrigen! Blatt. Gering sind die Mittel, welche Aus saat und Pflege erfordern, zumal nach einem des Gießens bei den Grabbeeten, weil die Niederschläge nicht durch sausenden Wind hin weggefegt, sondern festgehalten werden und alle aufgewandte Mühe dem würdigem Gedeihen der Kultstätte jetzt zugute kommt. Solche Stätte werden wir dann gern aufsuchen, und vom geweihtem Platze werden uns die Augen für Natur und der Sinn für höhere Kultur geöffnet werden. Naturschönheiten zu schaffen hat leider für manchen den Anschein, als ob es sich um eine Verschwendung des National vermögens handeln könnte. Der in die Zukunft gerichtete Blick wird diese sinnlose Auffassung nicht teilen. Naturschönheit ist Nationalvermögen. Natur schönheit fesselt uns an unsere Heimat. Natur schönheit verbindet uns auf dem ländlichen Friedhöfe mit dem Geiste unserer Vorfahren und bringt unsere Herzen in stummer Zwie sprache ihnen näher. Die Friedhofskunst und die Pflege unserer Kultstätten ist eine Angelegenheit, die jeden einzelnen auf das empfindlichste berührt. Ist solche Stätte verwahrlost, dann ist unser Schmerz nm so größer und der Tod erscheint um so grausamer. Der neuzeitliche Friedhof dm unseren Groß, städten lockt heute, ob seiner Schönheit, Tausende von Besuchern an, trotzdem seine Daseinszeit viel kürzer ist als auf dem Lande, wo eine Jahrhunderte alte Kultur Heim und Scholle viel enger miteinander Verbindet Der Friedhof der Großstadt ist das Resultat einer Massen- anhäufung, während der Friedhof aus dem Lande eine Generationen hindurch erhaltene Wahlstatt für eine große Familie bildet. Die Dorfgemeinschaft tritt hier abgeschlossener in die Erscheinung, deshalb muß sie besonderen Wert darauf legen, daß man später nicht sagt: cs war eine Zeit, in der man kein Verständnis für seine Toten hatte Wir wollen Zeugnis davon ablegen, daß wir Sinn für die Natur und Liebe für unsere Toten wie für heimische ländliche Schönheit besaßen Abbild, u Ariesbo» Siedcnhamen «tt breiter VogeUHutzvstailzuna caurgejührt nach ewem Entwurf vom Verlasiert gestellt war, vorüber ist, müssen wir uns aus Gründen neuzeitlicher Wirtschaftsgestaltung mehr der künstlerischen, aber auch natürlichen Eigen art der Landwirtschaft wieder zuwenden. Die Flora des Sandbodens ist hierbei wohl auf humusarmem Boden von größter Wichtigkeit. Die Kronenvegetation auf sonnigen, sandigen Höhen wird in der Hauptsache gebildet aus: Birkenarten, Grauerlen, Akazien, Pflaumen- und Kirschenarten, Weißdorn, Ulmen, Feldahorn und Kiefern. Der wurzelnde Grund der Hochstämme muß durch die Stockvegetation gegen Aus trocknung geschützt werden. Brombeeren, Stein quitten, Sanddorn, Besenginster, Boxdorn, Zwergkiefern, Silberweide, Schimmelweide, Rosmarinweide, Rosenarten, Schwarzdorn und andere sind zu säen oder im jugendlichem Alter, ebenso wie die Hochstammarten, im Herbst grundlegendem Gedeihen die Vermehrung boden ständiger Arten von der Natur aus in üppiger Weise geschieht. Nach einigen Jahren der Entwicklung ist dann das Gedeihen der Schneeglöckchen, Mai blumen, Krokus, Narzissen und all der lieben Bauernblumen, welche oft ein Alter von 75 bis 100 Jahren erreichen, gesichert Bessere Straucharten können unter dem Schutze einer Deckpflanzung jetzt ihren Einzug halten, und aus der trostlosen Sandwüste ist ein blumiger Garten entstanden, der uns den Auferstehungs glauben als frisch ergrünenden und erblühenden Frühlingszauber offenbart Ist ein solcher Lohn nicht einer hingebungsvollen Natur liebe würdig? Den sich entwickelden Blütensträuchern kann sich in Zukunft immergrünes Gehölz und immer grüne Bodendecke in üppiger Form einfügen. Dann lohnt sich die Arbeit des Pflanzens und Vas bösartige Ratarrhalsieber des Rindes. Von vr. F. Das bösartige Katarrhalfieber, auch Kopf, krankheit des Rindes genannt, ist eine ansteckend« Krankheit, deren Erreger noch unbekannt ist. Die Krankheit kommt außer beim Rind nur noch beim Büffel vor. Die Ansteckungsfähigkeit ist gering. Am meisten werden jüngere und gutgenährte Tiere von dem bösartigen Katarrhalfieber be fallen, und zwar hauptsächlich im Frühjahr. Die Krankheitserfcheinungen erstrecken sich üb« den ganzen Körper. Zunächst beobachtet man Schüttelfrost und starkes Fieber. Die Tiere sind matt, legen den Kops auf die Krippe oder senken ihn. Der Kops ist heiß, die Körpermuskeln zittern. Weiterhin stellt sich heftiges Tränen der Augen ein, die Augenlider sind geschwollen und infolge des Lichtreizes meistens geschlossen, die Schleim haut der Nase, des Kehlkopfes und der Lust« röhrenäste sind stark entzündet. Hierzu kommt Nasenausfluß und außerdem große Atemnot, die bisweilen Erstickungsanfälle hervorruft. 3m