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Advent. Aus verschneiten Tannengründen, Die das Märchen nur noch kennt, Kommst du, Licht und Glanz zu künden, Lieber, seliger Advent! In dem Spiel der weißen Flocken Ziehst du bei uns Menschen ein, Und um deine blonden Locken Strahlt ein lichter Weihnachtsschein. Liebe, leise Weihnachtslieder Raunst du heimlich, glückverwirrt, Iubelselig, daß es wieder Auf der Erde Weihnacht wird. Kindlein du, auf Engelssohlen Gehst du durch die Winternacht, Weckst frohlockend und verstohlen Aus der Liebe reine Macht. Willst du heimlich Grüße senden In die Hast und in die Pflicht, Führst uns an den Kinderhänden Hin zum goldnen Weihnachtslicht. Sei willkommen! Sieh, daß lange Dir die Herzen offen find — Komm mit deinem Weihnachtsklange Zu uns allen, Märchentind! Felix Leo Göckeritz. Aöventbeginn. Joh. 8, 42: Denn ich bin ausgegangen und ge kommen von Gott. Nun ist der Winter da. Die Welt um uns ist kahl ge- worden, kühl, leer. Wie reich war sie im Sommer als Busch und Baum im vollen Laub standen, als auf Feldern und Wiesen Korn und Gras in weichen Wellen wogten und über alles die bunte Pracht der Blüten und Blumen hin gestreut war. An all diesem Schönen ist die Welt um uns jetzt ärmer. Aber hat der Winter gar.nichts als Ersatz dafür zu geben? Ist es nicht so: Wenn die Welt kahl wird, wird sie auch weit? Wo sonst die dichte Laubwand den Blick hemmte, fliegt er jetzt durch das kahle Gezweig hinaus in weite Fernen, die bisher verborgen waren; wo sonst die grüne, bunte Pracht ringsum ihn aus sich lenkte, fliegt er nun hinauf in die Höhe, wo im dunklen Himmel die Sterne leuchtender strahlen. Und hat im Sommer die Erde uns reich beschenkt mit ihren Gaben, den vergäng lichen — im Winter tut sich der Himmel auf und beschenkt uns reicher mit dem Unvergänglichen, von dem es nun in den Herzen und Häusern anfängt zu klingen und zn singen: Vom Himmel hoch, da komm' ich her! k. H. P. Deutscher Reichstag. (239. Sitzung.) 68. Berlin, 26. November- Aus der Tagesordnung steht die gestern schon eröfsnete Be ratung des Gesetzes zur Bewahrung der Iugend voi Schund - und Sch m n vschris < e n. Der Präsident schluc oor, für die allgemeine Aussprache eine Redezeit von einei halben Stunde scstzusctzen. Abg. Torgler (Komm.) be- antragte eine einstiindigc Redezeit. Die Sozialdemokrater stimmten für den kommunistischen Antrag. Da bei de: schwachen Besetzung des Hauses ein Abstimmungsergebnis zweifelhaft blieb, mutzte der Hammelsprung Vorgenommer Werden. Er ergab die Annahme des Vorschlages des Präsi denten mit 185 gegen. 97 Stimmen. Külz über das Schmutz- und Gchundgefetz Reichsinncnminister Dr. Külz wies zuerst unter Anfüh. rung eines umfangreichen Materials daraus hin, datz die Ein bringung eines Gesetzes zum Schutze der Jugend gegen Schmutz uud Schund dem einstimmigen Verlangen des Parla mentes. der deutschen Jugendvcrbände und der im Vorder- - runde des Kampfes acaen Schmutz und Schund stellenden be- yordlichen und freiwilligen Körperschaften entspräche. Der .Kamps müsse auf doppelte Art geführt werden. Verhindernd indem man die Schundliteratur der Jugend fernhält, uni positiv, indem man ihr wertvolle Literatur zuführe. Es sei beabsichtigt, als Seitenstück zu der aus körperliche Ertüchtigung gerichteten sportlichen Bewegung die geistige Ertüchtigung de; Jugend und ihre Versorgung wie die des ganzen Volkes mit bester. Erzeugnissen des deutschen Geistes durch eine grotzangelegt« Aktion mehr noch als bisher zu fördern. Alle positiven Ver suche würden jedoch wirkungslos bleiben, wenn nicht Schuni und Schmutz aus dem Wege geräumt würden. Die äußer« Zielrichtung des Gesetzes sei Kamps gegen Schund uni Schmutz, die innere Zielrichtung sei der Schutz der Jugend. Dieser Schutz schließe keine Gefährdung der geistigen Freiheit - Lnera-Ul, der Kunst, oder der Wissssenschäft in sich. Frei- tzelt der Kunst habe niemals etwas zn tun mit schmutzigem Ge schäft. Es handele sich hier um die Bekämpfung eines kultur- i widrigen gewissenlosen Geschäftsunternehmens, das millionen fach die deutsche Jugend verseuche. Das Gesetz achte die Würd, der Kunst. Allerdings sei es schwer, einen kulturellen Begrif in die Bestimmung eines Gesetzesparagraphen fassen zu wollen Aber die Zusammensetzung der Prüfstellen biete die Gewähi dafür, daß in der Handhabung des Gesetzes keine mißbräuch- liche Auslegung eintreten solle. In der umstrittenen Frage der Länderprüsstellen oder Reichsprüfstellen wies der Minister darauf hin, daß es unzutreffend sei, ivenn man sage, die Ent scheidungen vor Länderprüsstellen sollten unbedingte Gültigkeit sür das ganze Reich haben Es könnte stets gegen die Ent scheidung der Länderprüsstellen die Obcrprüfstelle des Reiches angerusen werden. Jedenfalls seien die Bedenken, die gegen die Länderprüsstellen geäußert würden, nicht so schwerwiegend, daß man daran das Gesetz scheitern lassen könne. Zum Schluffe sprach der Minister die Hoffnung aus, daß alle Beteiligten sich darüber klar seien, baß der SÄu" der deutschen Jugend ein hohes sittliches Gebot sei, zu dessen Ersüüung man nach Auf fassung aller in der Jugendbewegung stehenden Kreise dieses Gesetz brauche. Staatssekretär Dr. Weißmann erklärte als Bevoll mächtiater der vreustiskden Rea-rruna. Preußen müßte araen das Gesetz tm ReiHSral Einspruch erheben, falls cs in bei Ausschußfassung angenommen würde. (Hört! hört! bei der Kommunisten und den Sozialdemokraten.) Abg. Schreck beantragt mit Rücksicht aus diese Erklärung die Vorlage an den Ausschuß zuriickzuverweisen. Reichsinnenminister Dr. Külz sprach gegen den Antrag Die Bedenken Preußens könnten im Reichsrat erörtev werden. Der Antrag Schreck wurde gegen Sozialdemokraten Kommunisten und einige Demokraten abgelehnt. Abg. Dr. Mumm (Ttn.) erklärte unter andauernden Widerspruch der Kommunisten, das Gesetz läge gerade im Interesse der Arbeiterfamilien. Die Proteste dagegen feier vielfach von dem Privatinteresse gewisser Verleger diktiert. Wenn eine Münchener illustrierte Zeitung eine Sonder nummer gegen das vorliegende Gesetz herausgegeben habe, so sollte man sich einmal den schmutzigen Inseratenteil gerad« dieser Nummer ansehen. Das Gesetz richte sich überhaupt nicht gegen die eigentliche Literatur, sondern gegen die Er zeugnisse jener halbgebildeten Schreibsklaven, die sich ver pflichten, unter irgendeinen! das Publikum reizenden Titel 150 bis 200 Hefte zu schreiben. Abg. Schreck (Soz.) bestritt, daß der sozialdemokratisch, Staatssekretär Schulz für die Vorlage irgendwie verant wörtlich sei. Diese Vorlage sei auch nicht die Erfüllung der von der Nationalversammlung erhobenen Forderung. Das vorliegende Gesetz segle unter ganz falscher Flagge, wenn eL sich als Jugendschutzgesetz ausgebe. Das Gesetz sei auch ver fassungsändernd und könne deshalb nur mit Zweidrittel mehrheit angenommen werden. Positiver Jugendschutz wär» viel besser zu treiben, wenn die großen Summen, die dii Durchführung des vorliegenden Gesetzes erfordert, zur Unter stützung von guten Jngendbüchereien verwendet würden. Abg. Frau Weber (Ztr.) erklärte, das Zentrum betracht! die Vorlage nicht als verfaffungsändernd. Das Fehlen eine» klaren Begriffsbestimmung sei für das Gesetz nicht vor Schaden. Die Praxis werde hier schon bestimmte Richtlinien schaffen. Es sei nicht recht verständlich, warum die Sozial demokraten hier als Schützer jenes Schundkapitalismus aus- treten, der sein Geschäft macht mit der Spekulation aus die niedrigsten Instinkte. (Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Abe," Möglichkeit. Norwegen und das Moholverbok. Neuregelung des Handels mit Spirituosen. Der nach der Volksabstimmung über das Alkohol oerbot vomSozialministerium eingesetzte Ausschuß zur Ausarbeitung von Vorschlägen über die Neuregelung des Handels mit Spirituosen hat seine Arbeiten abgeschlossen und einen Bericht ausgegeben, der besagt: Nachdem die Mehrheit des Volkes sich gegen das Branntweinverbot ausgesprochen hat, schlägt die Mehrheit des Komitees vor, einem mäßigen Alkoholverbrauch keine zu großen Hindernisse in den Weg zu legen. Für Personen über 21 Jahre sollen künftig Kausausweise für alkoholische Getränke auf Antrag ausgestellt werden. Personen, die sich gegen die Alkohlgesetzgebung vergangen oder sonst unwürdig gezeigt haben, können keine Ausweise erhalten. In der Frage der Erteilung von Schankkonzessionen sollen die Gemeinden entscheidenden Einfluß haben. Es soll eine Regelung getroffen werden, die ein wirtschaftliches Interesse des Konzessionsinhabers an einem möglichst großen Verbrauch verhindert. Tornado und Erdrutsche. 60 Tote, 150 Verletzte. Zn den Staaten Arkansas und Missouri hat ckn Tor nado große,» Schaden «„gerichtet, über 30 Personen wur den getötet und 50 verletzt. Ganze Dörfer wurden zer- stört, die Telephon- und Tclcgraphenlcilungcn größten- teils vernichtet Nach den zuletzt eingegangcnen Nach richten sollen 60 Personen getütet und rund 150 verletzt worden sein. Im Staat Arkansas wurden bisher 29 Tote und 50 Verletzte sestgestellt. Die meisten Opfer an Menschenleben scheinen in Wcbcrsprings in der Grafschaft Cleburne zu beklagen zu sein, wo die Zahl der Toten aus 30 und die der Verletzten auf 50 geschätzt wird. Etwa ein Dutzend Häuser wurden dem Erdboden glcichgemacht. Die Straßen sind mit Trümmern versperrt. Mehrere Häuser gerieten in Brand, wodurch die durch de« Tor nado hervorgerufenc Panik noch erhöht wurde. In Brandsville im Staate Missouri wurden drei Personen getötet und 20 verletzt. Die Kirche und fast alle Handels- gcbäudr wurden zerstört. Wilhelm von Sckolz, der eben zum Vorsitzenden der Dichterakademie gewähll wurde, trat mit eiuer Erklärung gegen das Schund- uni Schmutzgesetz an die Öffentlichkeit, in der es u. a. wört lich heißt: „Ich brauche nicht zu betonen, daß das an gegebene Ziel des Gesetzes, die Jugend vor den ekel haften Erzeugnissen widerwärtiger Schmutzliteratur z^ schützen, jedes Dichters, jedes geistigen Menschen innigste, Zisch ist; daß eine erfolgreiche Bekämpfung der After« literal,ir für die Dichtung nur förderlich sein- kann. ein Gesetz, das mit seinem Chirurgenmesser in die Näh, des Herzens und des Gehirns der Kultur und des Geistes lebens — das ist das Schrifttum immer! - zu schneide» unternimmt, muß in sich, durch eine klassische, eindeutige, jede Willkür ausschließende Fassung, vor Mißbrauch ge schützt sein! Der Gesetzentwurf, der jetzt vorliegt, biete, in jedem Paragraphen fast dem Mißbrauch Hand uni Die Spinne. Roman von Sven Elve st ad. Berechtigte Uebersetzung aus öem Norwegischen von Iulia Koppel. Amerika». Copyright 1921 by Lil Bur. M. Lincke. Dresden 21. (Nachdruck verkoken.) „ , Konsul Einar Falkenberg begibt sich sicherheilshalber in den Noiolosaal, wo der Tisch gedeckt ist. Er steht mitten in dem Es blitzt von Glas, cs glüht vor. Blumen und uemen elektrischen Lampen, und die kunstfertig geschlungenen ^ervietten schimmern weiß. Die Diener legen die letzte Hand ans Werk. Der Konsul ist zufrieden. Er gibt seine Befehle wegen des Lhampagners. Damit muß man sehr vorsichtig sein. Der Negie- rungsrat kann ihn wcht zu herb vertragen Kammerherr Toten aber siebt K!°-daßer^ im Munde knirschen macht. Schließlich kehrte er w eder zu seinen Gästen zurück; der Kammerherr ist inzwischm gekommen In dem maurischen Salon sieht er den Ehrengast. Herrn Stiegel, und geh, auf ihn zu Dec Geschäftsfreund sagt: " § „Ah, da sind^S-e ja- Ich habe Sie gesucht. Sage,, Lie mal. ^^W?lch?Dame^ der Konsul. Er hatte die Episode auf der Treppe fast Erster? wa°?"^ ""'nen d,e Dame, die in Gesellschaft des Rittmeisters war - „ "Ich kenne si-°nur'g^ Sie heißt Frau Kempel und ^^Ga^ der Geschäftsfreund. Sie heißt Valentine Kempel." „Sie kennen sie also auch?" , .. - der „Ja. Sahen Sie nicht mein Erstaunen, als ich Y s Treppe begegnete?" , , . „Es ist mir nicht ausgefallen. Aber ich kenne nur ganz flüchtig. Sie ist sehr beliebt hier in der GeMch „Ich kann begreifen", sagte Herr Stiegel plötzlich ernst, „vag Ihr Bruder in ihr Netz geraten ist " Der Konsul sah ihn erstaunt an. — Nein, sein Freund fcherzl nicht. „Nun, darüber wollen wir nicht weiter reden", sagle Falken berg. „Mein Bruder ist ja mündig und muß wissen, was er tut " „Wenn ich ihn näher kannte", fuhr der andere fort, würde ich ihn warnen. Vor zwei Jahren war ich m Hamburg. Damals hielt Valentine sich dorl ans und wurde iehr geleiert. Tann aber fing man an, allerhand zu munkeln. Man gab ihr einen Bei namen, natürlich nur flüsternd " „Und was war das für ein Beiname?" fragle der Konsul „Die Spinne", anlworleke Herr Slicgel. „Wo ist übrigens Ihr Bruder?" Falkenberg ließ seinen Blick über die summende Versammlung schweifen, aber Karl war nirgends zu sehen. Er wurde von einer bösen Ahnung cigrissen Hastig ging er durch die Zimmer zur Treppe hinaus. Im ersten Stockwerk, am Eingang zum Ejzsaal sieht er lernen Bruder stehen, bleich und dem Umfallen nahe. Im selben Augenblick streicht die Dame mit der weißen Boa Valentine, an ihm vorbei. , , Sie hat Eile. Die Uniform des Rittmeisters blitzt in der Nahe. Und in demselben Augenblick sagt sie mit einer Stimme, die kurz und hastig und deren Klang eine Gefahr ankündigl: „Karl. ^Sie^warlete die Antwort nicht ab. Die Worlc waren blitz schnell im Vorbeigehen gesagt worden. Ter Satz k.ang wie ein leffülterter Notrus. Als der Konsul einen Blick auf das Gesicht feines Bruders wirf? geh' 'hm ein Stick durch die Brust. Noch nie hat er Karl w vergrämt gefehen. Jetzt aber kommt er sie Treppe heraus und der Konful muß sich eilen, um nicht von ihm gesehen zu Er bahnt sich einen Weg ZU Herrn Stiegel, dem Ehrengast, >nd nimmt seinen Arm. . , Dann werden die Türen ZU dem l rmüm.e erleuchte!- L?aal geöffnet. 2. Kapitel. Während dos gM-^ Diners war Eimn Falkenberg -'n großer Sorge um leinen Bruder „Karl, rettest Du mich?" hatte Valentine gefügt Der heilige Zieberklang tyrer Stimme tönte ihm noch im Ohr. Im f-lben Augenblick war ihm der Gedanke gekommen, daß etwas Schlimmes bevorstehe. Karl hatte gar nichts geantwortet, sondern sie nur mit einem entsetzlichen Blick angesehen. Und dann war sie an der Seite des Rittmeisters in den Sp-egelsaal gerauschl. Er sah über den Tisch zu fernem Bruder hinüber der neben dem Kammerherrn Toten faß. Lr wusste, daß Kammerherr Toten sich gern mit Karl ünlechiell, der immer voll von Anekdoten war, besonders galanten aus dem modernen und leichtlebigen Lhristiania. Heute aber schein! Kar! sein Erzähl-.!latent ganz verloren zu haben Anfangs saß er düster grübelnd un) geistesabwesend da; er stieß sogar ein G as um, so nervös war er. Er aß wenig, trank oeslo mehr und gegen Schluß des Diners wurde er von einer gemachten, leicht berauschten Hesterken ergriffen, die seltsam gegen seinen früheren Lenst abstach, Kammerherr Toten aber war entzückt über die Veränderung. Lr ließ sick Anekdoten von ihm erzählen und lachte, daß die Orden aus seiner Brust klirrten. Endlich war das Diner vorbei, und die Gesellfchaft zerstreute sich in die anstoßenden Salons, wo der Kaffee ferviert wurde. Währenddessen verschwand Karl einen Augenblick. A s er aber mü einer Mandoline unlerm Arm zurücktam, brach die frohe Ge sellschaft in jubelnden Beifall aus. Man hob Karl auf einen Tifch und ec begann von Prärien und Palmen, von k.einen Negerinnen, von gr'ßen Plantagen und den Straßen in New-Orelans zu singen — diese hübschen amerikanischen Melodien, durch die ein bezaubernder Hug von Wehmut geht. Karl hatte eine sympathische weiche Stimme, und die Lieder wurden mil Begeisterung auf- genommen. Dem Konsul aber wurde unwillküruch weich ums Herz. Lr fühlte, wie der unbekannte Kummer feines Bruders duock den zarten Klang der Mandoline und durch die seltsame Wehmut der Lieder zitterte. In einer Pause zwischen den Liedern ging Herr Stiegel aus Kari zu und lobte seinen Gesang. Gleichzeitig fragle er: „Wie geht es mit der Arbeit, Herr Falkenberg? Haben Sie ein neues Büd sertig?" „Nicht fertig", antwortete Karl und schlug übermütig m tue Sailen, „aber ich habe allerhand angefangen, Glänzende Idee'! läge ich Ihnen. Da es mich aber langweilt, diese Tinge zu sehen die nur anzesangen sind habe ich sie in meinem Atelier gegen die Wand gestellt, so daß Leute, die zu mir kommen, sie nur von der Rückseite zu sehen bekommen." „Möchten Sie nicht verreisen, um neue Tindrücke zu sammeln? ' „O ja!" „Wollen Sie mit mir nach Paris fahren? Ich muß in Gr- schäften dorthin." „Wenn ich nur könnte", sagte Karl nachdenklich, ,,waw' reisen Sie?" „Morgen " (Fortsetzung ftlgt.)