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Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft/ T Amerika wünleht Aeltabrüttung zu- der s / !» gegen ^ranken- rteidiger i Schulz »er Ver- wletzung l Seiten Ms be ¬ ruhte» surück- timme ulcin; über mein tehen. oktor- ! r c i k.) - Bcrg- ch Wcl- werden andeln, Befra- even- votbmer. Strafauf- lndl und igegeben, -leit ent- lnterhalt uf Aus- taatsan- tag dem :gen die zes über arf ich scler?" r sein rchaus it der zte sie ch Sie elehrt, Heiter ädigss ,m ins lasche, über fragte n Sie tbschsr wird, -chmitz ist in wesen, ll ein üglin! er damit eine Einflußnahme des Völkerbundes meine, ver schwieg Herrick. Er fand auch Entschuldigung für di« französischen Ausschreitungen gegenüber den Fremden, da die Erbitterung und Verärgerung über den Sturz des Franken sehr groß wäre. Berliner Auslegungen über di« Besprechungen Coolidges und Kelloggs mit Herrick mrX Houghton, nach denen Amerika eine stärkere Annäherung . an Europa wünsche, träfen keinesfalls zu. Diese Be sprechungen müßten vielmehr im Hinblick aus den Wahl kampf betrachtet werden, wobei die allgemeine Parole der Republikaner noch immer das „Los von Europa" sei. Telegrapyenpersonal soll verstärkt werden. Dagegen sollen in anderen Verwaltungen alle Stellen, die durch Pensio nierung der Inhaber frei werden, eingezogen werden, ebenso das zahlreiche Hilfspersonal. Man hofft, auf diese Weise etwa 500 Millionen jährlich zu erspa ren. Außerdem soll so schnell wie möglich das Budget für 1927 fertiggestellt werden, damit die Parlamentsaus schüsse bald mit der Prüfung beginnen können. ratung einer Natsreform am 30. August sammentreten wird. Die formale Einladung, deutsche Vertreter zur Studienkommission zu entsenden, liegt aller- Sie Stu-ienkommission des Völkerbundes Keine Vermehrung der Natssitze. An der zuständigen Berliner Stelle ist jetzt die be stimmte Mitteilung eiugegangen, daß die S t u d r e n - ko m Mission des Völkerbundes zur -»e-! Das internationale Eisenkartell kommt doch zustande Paris, 18. August. In hiesigen maßgebenden Kreisen wird heule versichert, daß die belgischen Industriellen, an deren ablehnender Haltung der Abschluß des internationalen Eisen kartells zwischen der deutschen, französischen, belgischen und lu xemburgischen Eisenindustrie bei den letzten Verhandlungen scheiterte, ihre Stellungnahme revidiert haben. Die belgischen Industriellen seien bereit, das vorgesehene Abkommen ebenfalls zu unterzeichnen. Man rechnet hier damit, daß die am. 17. Sep tember wieder beginnenden Verhandlungen unmittelbar zur Unter zeichnung führen werden. l Sie srage, lutscht Lesser shrem ie sich usw." Röcke, »üglin >nnte.,i e in vier ugsbuch- -s „Insel Literatur als Aus- nt ihrer gegeben, ctterkeit. chte dem te Neber- m Nach- 40 Pf„. Philipp Verfalls Hmter- c Cou- steht es, n Reich- Massen- Talcnt. umschlich die be- bringsn. nekdoten i, Preis e Zeiten t. Das der hat Warlitz: im und ; drückt« ad strich nächstens sag voll lich das mf dem lud das hcn wir Dl. Leibi. Gegen den Führer der Sudctendentschen Dr. Lei bl, auch als Vertrauensmann der Deutschen Studenten- Vie verhancilungen um Lupen-Mslmeav Brüssel, 19. August. In Regierungskreisen wird die Nachricht, daß Frankreich offiziell gegen eine Rückgabe Eupen- Mclmedys an Deutschland bei der belgischen Regierung Protest eingelegt habe, dementiert. Es ist jedoch als sicher anzunchmen, haß Frankreich seinen diesbezüglichen Standpunkt in Brüssel vorgetrogen hat. Man versichert hier, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und Belgien über Eupen-Malmedy tatsäch lich geführt werden und offiziellen Charakter tragen. dings noch nicht vor, doch kommt dieser Verzögerung keine besondere Bedeutung zu; denn auch die Einladung zur Maitagung der Studienkommission lief erst wenige Tage vor dem Zusammentritt ein. Die deutsche Negierung wird in der Studienkommission durch ihren Botschafter in Paris, Dr. von Hoesch, vertreten werden. Der amtliche englische Funkdienst meldet, daß die britische Haltung bei der kommenden Sitzung der Studien kommission immer noch die sei, daß der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und der st ändigeRatssitzsür Deutsch land allen andern Erwägungen vorgehen müsse. Durch Deutschlands Ein tritt in den Völkerbund würden der Einfluß und die Autorität des Völkerbundes in der ganzen Welt außer ordentlich vergrößert und man Hosse, daß aus diesem Grunde Spanien bemüht sein werde, an der Lösung der Weltprobleme und des Wiederaufbaues Europas mit zuarbeiten. Für den nurDeutschlandzu gewähren den ständigen Natsfitz hat sich auch die Nordische interparlamentarische Konferenz, die in Stockholm zusammcngetreten war, ausgesprochen. Der späte Termin des Zusammentrittes der Studien- kommission erregt allerdings einige Besorgnis, da der Völkerbundrat selbst schon am 3. September zusammentreten soll und die Vollversammlung am 6. Sep^f tember. Kellogg Mr allgemeine kni- wsNmmg. Im Gegensatz zu den von amerikanischen Blätter, verbreiteten Nachrichten erklärte der amerikanische Staats sekretär Kellogg, daß er sich nicht mit Rücktritts absichten trage. Der Staatssekretär hat sich nach Pitts burgh begeben, wo er anläßlich der Enthüllung einet Denkmals über Amerikas Politik 2 m Verhält nis zu Genf sprach. Das Thema der Rede war die Gesamt- abrüstungsfrage, die es den einzelnen Nationei ermöglichen soll, sich von der Besorgnis vor Angriffe» durch ihre Nachbarn zu befreien. Die Entwaffnung der Völker, so führte der Staatssekretär aus, müssi schleunigst von Grund auf begonnen werden. Man dürsi nicht warten, bis allgemein anwendbare Formeln, die sm alle Welt Paßten, gefunden seien. Besondere Aufmerksam keit widmete Kellogg einem Abkommen über die Ma- rineabrüstung, dessen dringende Notwendigkeit e> betonte. Er stellte sich auf den deutschen Stand punkt, daß man sich in erster Linie an die greifbarer und sichtbaren Rüstungen halten müsse. Die Regierung der Vereinigten Staaten wünsche, daß Genf zu eine, Beschränkung der Rüstungen in aller Welt sühren möge. Herrick über Frankreich. Der amerikanische Botschafter in Paris, Herrick, ist in Washington eingetrosfen. Bei einer Unterredung gab Herrick ein günstiges Bild von der französischep Wirtschaftslage. Danach hätten die Franzosen nicht nur Arbeit für sich selbst, sondern müßten außerdem zwei Millionen ausländischer Arbeiter einführen. Das indu strielle, wirtschaftliche Frankreich gehöre zu den blühend sten und reichsten Ländern der heutigen Welt. Die euro päischen Länder hätten die Notwendigkeit eines wirtschaft lichen Zusammengehens erkannt und beurteilten heute di« Dinge von einem mehr internationalen Gesichtspunkte. OS poincare an der Arbeit. Di- Sparmaßnahmen der französischen Regierung. Poincarö ist von einem kurzen Landaufenthalt na ) Paris zurückgekehrt, um an den Kabmettssttzungen, m denen die Regierung sich eingehend mit dem Kamps geg--U die Teuerung und mit den geplanten Sparmaß nahmen befassen wird, teilzunehmen. Der Kampf gegen die Verteuerung der Lebenshaltung soll durch eine Politik der Einfuhrbeschränkun gen und durch eine Preispolitik geführt werden. Was die Ersparnisse in der Verwaltung angeht, so will man sich an die Empfehlungen von zwei Sparansschüssen, die be reits von den früheren Ministerien eingesetzt worden ^areu, halten. Die Ersparnisse sollen auf dem Verord- Jg-'^wege durchgeführt werden. Die Negierung will die erhöü„. ' Steuerbeamten nicht verringern, sondern sogar e i n a i',"'" eine b e s s e r e K o n t r o l l e d e r S t e u e r- "äe zu ermöglichen. Auch das Telephon- und Nr 193. 85 Jahrgang. r°l,gr «dr: .Amtrblatt Englands Dergarbeiterfrage. Die englischen Bergarbeiter haben sich endlich dazu Mtschließen müssen, ihren dreieinhalb Monate währenden ^ampf als zusammengebrochen zu erklären; denn die Kon ferenz ihrer Delegierten hat die Mitglieder des Vollzugs- rates ermächtigt, sich um die Wiederaufnahme der Ver- jandlungen mit den Arbeitgebern und mit der Regierung w bemühen. Allerdings hat man sich vorläufig noch nicht bedingungslos für besiegt erklärt, denn die schließliche Regelung — wir würden es als einen Tarifvertrag bezeichnen — soll sich auf das gesamte England er strecken, nicht etwa bezirksweise erfolgen. Praktisch ist da mit der Kampf zu Ende; denn daß es bei Ablehnung dieser Bedingung zu einem Neuaufflackern des Streiks kommen würde, ist kaum anzunehmen angesichts der Notlage schwerster Art, in der sich die streikenden Bergarbeiter befinden. Aber gerade die bezirksweise Regelung der Arbeits- nnd Lohnverhältnisse ist eine Hauptforderung der eng lischen Grubenbesitzer, die gleichfalls mit einer geradezu unglaubliche»» Zähigkeit diesen Kampf geführt haben. Der zweite Streitpunkt war die Frage der Arbeitszeit. Durch die Einführung der achtstündigen Arbeitszeit ist auch dieser mit einer Niederlage gesetzgeberischer und tatsäch licher Art auch den Bergherren gegenüber entschieden. Unterlegen ist man auch im Kampf gegen den Versuch der Bergherren, die Arbeitslöhne mindestens bezirksweise her unterzusetzen. Man sieht, daß die Bergarbeiter mit ihrer jetzt noch aufgestellten Bedingung gerade den Kernpunkt getroffen haben, weil die bezirksweise Regelung der Arbeitszeit und des Arbeitslohnes das Entscheidende ist. Dieser Bergarbeiterstreik hat England furchtbare Wunden geschlagen; die seit Jahrzehnten bewährte Soli darität der vier großen Gewerkschaften ist zertrümmert. Die Dockarbeiter schaufeln ohne Widerstand die aus dem Ausland eintrefsenden Kohlen aus den einlaufenden Schiffen und die Eisenbahner befördern sie gleichfalls ohne Widerstand. Die Gewerkschastsinternationale hat versagt und wenn Moskau nicht finanziell so freigebig zu Hilfe gekommen wäre — was aber auch nur em paar ^rovien auf dem heißen Stein bedeutete —, so Ware der Streik längst beendet, denn die Zuschüsse, die man aus anderen Ländern erhielt, waren geringfügig. Versagt hat die internationale Solidarität. Ob politisch von all dem der Kommunismus den Rahmen abschöpfen wird, weiß man nicht; jedenfalls macht die Arbeiterpartei unter Führung Macdonalds alle nur denkbaren Anstren gungen, um die Ernte einzuheimsen, und wie die letzte Neuwahl beweist, nicht ohne Erfolg. Die Konservative Partei unter Führung von Baldwin hatte bei der letzten Wahl viele Arbeiterstimmen hinter sich, dürste wohl aber in Zukunft in dieser Hinsicht ziemliche Verluste erleiden. /Edeusowenig läßt sich ermessen, wie groß die augen- ?"b" auch die zukünftigen wirtschaftlichen Ver- ^r^gloods im Gefolge dieses Streiks sind. Daß es Deutschland g^ ist, einen großen Teil seiner Kohlen- bestaude ävzustoßen und die Förderung wegen der ge stiegenen Absatzmöglichkeiten auf fast 100 der Vor kriegsförderung zu steigern, ist erfreulich; es bleibt abzu- warten, ob es gelungen ist, auch auf die Dauer frühere englische Absatzgebiete zu erobern. Ziel des Widerstandes der englischen Bergherren ist aber vor allem eine Herunter- drückuilg der Produktionskosten; kommt ihnen die eng lische Negierung in irgendeiner Form verschleierter Sub ventionen zu Hilfe, so kann Deutschland sich auf einen überaus scharfen Konkurrenzkampf gefaßt machen, der sich jedoch nicht von heute auf morgen zeigen wird, weil na türlich die Instandsetzung der solange stillgelegten eng lischen Bergwerke Zeit und vor allem Geld erfordert. Auch bei de» anderen Industrien hat der Streik Verheerend ge- Uirkt, ällch Werden sich leine Folgen nicht in kurzer Frist beseitigen lassen. Doch ist au^hwNa^ daß die englische Regierung diesen Wiederaufbau etwa durch zollpolitische Maßnahmen eifrlg unterstützt und auch sonst seiner schwer bedrängten Industrie zu Hilfe kommen wird. Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Donnerstag, den 19. August 1986 Da- .Mlrdrufter Tagcdillll-- erscheint täglich nachm. 5 Uhr für de« gen. Tag. B-,ug-prelL: Bei Abholung I« der Dgchäftsstelle und den Ausgabestellen 2Wk.im Monat, bei Zustellung durch dteBoten 2,30 Mb., ber Poftdestellun« » M». zu,kalt« Adtraa» .. . gebühr. L»iz«lnumm«rn läPsg. AllcPoslanstaltcn Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend P-ftdotenundunsereAus. träger und welchästsftellen Miedet Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Kull« höherer Dcwali, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteh, kein Anspruch aus Laserung »er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreise«. — ALcdsendung eingesandter Schriftstück« rrsolgt nur, wenn Porto deiliegt. Ltnweiier und Erdbeben. In der Pfalz. . über die ganze Pfalz ging ein schweres "nwettev nieder. Die Bahnlinie Pirmasens—Biebermühle wurde durch ümgeworfene Bäume gesperrt. Wie aus Petersberg gemeldet wird, bedeckte der Hagel noch stundenlang dis Felder. Die Feld- und Gartenfrüchte wurden vollkommen vernichtet. Auch in den Wäldern richtete der Sturm be trächtlichen Schaden an. Über Zweibrücken gingen drei schwere Gewitter nieder, die von wolkenbruchartigem Regen begleitet waren, wodurch zahlreiche Keller über schwemmt wurden. In Italien. Aus Messina und Kalabrien werden wiederum Erd beben gemeldet, die jedoch nur geringen Schaden anrichte ten. — In Palermo ist ein ziemlich starkes Erdbeben während einiger Sekunden verspürt worden. In kurzen Zwischenräumen folgten zwei weitere Stötze und riesen große Beunruhigung hervor. Sie richteten jedoch kernen Schaden an. Die Erdstöße wurden auch an der tyrrhenl- ickien Küste, aus Sizilien und an der Küste Kalabriens für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Fernsprecher- Amt Wilsdruff Nr, b SLW'VU Das Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amtsgerichts «nd Stadtrat- zu Wilsdruff, Forstrentamts Th^ schäft in der Tschechoslowakei bekannt ist, wurde ein Straff verfahren wegen Gefährdung der Sicherheit der Tschecho» slowakischen Republik eröffnet. s Prin- wnzeuge, rg seine n denen-! m, den n Gene- stet und- Organi- : „Von ich habe nur mit hat mir