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j » vennilchtes - j Erinnerung an Otto Lilienthal. Am 9. August jährt sich zum dreißigstem»«! der Tag, an dem in den Rhinower Bergen bei Berlin der Flieger Otto Lilienthal, einer der ersten deutschen Pioniere des Kunstfluges, abgestürzt und tödlich verunglückt ist. Lilienthal, 1848 in Anklam geboren und von Beruf Ingenieur, hatte bereits verschiedene Er findungen gemacht, als er sich dem Flugproblem zuzuwen den begann. Mit einem geschickt konstruierten Flugappa rat flog er, den Schwebeflug der Vögel nachahmend, von hohen Punkten gegen einen Wind bis zu 10 Meter in der Sekunde Geschwindigkeit; er vermochte fast horizontal von einer Bergspitze abzufliegen und bei öfterer Wiederholling den Flug wellenförmig zu gestalten. Lilienthal hatte dis Absicht — er hat das in feinem Buche: „Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst" dargelegt —, von femem Schwebefluge allmählich zum Ruderfluge der Vögel uber- zugehen, als an jenem verhängnisvollen 9. August fern Flugapparat sich plötzlich vornüberneigte und aus 15 Meter Höhe herabfiel; beim überschlagen auf der Erde brach sich der Flieger die Wirbelsäule. Lilienthal war bis dahin der einzige gewesen, der nach jahrelangem Studium der Flugtechnik und dauernder praktischer Übung (für die er sich inGroß-Lichterfelde beiBerlitt einenHügel hatte auf- fchütten lassen) einen Raum von 200 bis 300 Meter Längs im Schwebeflug durchmessen hat. In der Geschichte dec Fliegerkunst wird sein Name unvergessen bleiben. Kricket bis übers Grab hinaus. Was ein richtiger Sportsmann ist, hält auch im Tode noch am Sport fest. Das zeigte sich, als kürzlich in London der Sekretär eines der größten Schlagball- oder Kricketklubs, C. C. Platts, das Zeitliche segnete. Herr Platts hatte vor dem Sterben erklärt, daß er sich auch im Grabe von seinem vielgeliebten Spiel nicht zu trennen gedenke. Er setzte also ein Testa ment auf, in dem er kund und zu wissen tat, daß er im Kriüetsportkostüm, als da besteht aus Weitzer Flanellhose unisi einem blütenweißen Sweater, begraben zu werden wünsche. Außerdem mutzte man ihm alle Attribute des Schlagballsports, einen Ball und einen Krickethammer, in den Sarg legen. So ausgestattet, ging Herr Platts ins Jenseits hinüber, und cs wäre immerhin interessant, zu wissen, ob und mit wem er jetzt in der andern, besserem Welt Kricket spielt. f kunMunk-progrsmm i Mundfunk Leipzig (Welle 432), Dresden (Wette 294), Wochentags: 10: Wirtschaft. S 11.45: Wetter. S 12: Mittags-) musst. S 12.55: Nauener Zeit. D 1.15: Börse, Presse. S 2.45:! Wirtschaft. D 3—4: Pädagog. Rundfunk Deutsche Wette 1300. D 3.25: Berl. Devisen, Prod.-Börse. D 4.30 u. 5.30: Konzert des Leipz. Funkorch. S 6: Börse /Wirtschaft. S Anschi, an die Abend veranstaltung: Preise, Sport etc. Dienstag, 10. Alp kursus für Amateure/ Dienstag, 10. August. 6.30: Erich Schatter: „Photounterirchts- kursus für Amateure." Letzter Vortrag. S 7: H. Freiherr von Klö-tler: „Gestirn und Menschen." 1. V. S 7,45: Belcanto. Kom. Oper von Earl Wittnau. Leipz. Sinfomeorch. Das erste Bild spielt in der Wohnung Dal Segnos, das zweite nn Schlotzgarten. Zeit: Hpkoko. Ort: Kleine deutsche Residenz. Anschl.: Funkpranger. d^Univeriitat WAU»*- 11: Uebertragung der Verfassungsfeier - Bruch" Vorsvi'-i "Die Weihe des Hauses". - Festrede. Äar KLmer. W Kammermusik Mitw - Viola: Afrem Kmkulkin, L°l D 5.30: Morsekursus. D 5.45: L-,pz Si"fon'eorch. amtes für Arbeitsvermittlung. G S 3o- L'L des Sachs. Lanbes- „Die erste internationale Arbeiter-Schachoeraustai^^ 4.-11. Juli 1926." S 7: „DeutschlandsL Vortrag Prof. Dr. Witkowsty Rez. Prof Wm^ 's fonie-Konzert. Leipz. Smfome-Orch. Beethoven: Egmont-Ouv - Beethoven: Sinfonia eroica. Donnerstag, 12. August. 6,30: Aufwertungsrundfunk s 6.45: Steuerrundfunk s 7: H. Freiherr von Klockler: „Gestirn und Men,L" 2 V. S 7.45: Volksliederabend der LMHch-n Chöre. 1 Teil' 2m ernsten Ton. Der Schweizer. — Der Soldat. 2. Regnart l1540—1600): Trennunasschmerz. — Dowllmd: Schweig, üüber Wahn. - Die Königskinder. - Schrader: Es haben zwei Blümlein geblühet, - Drei rumsche Volkslieder für g-E Thor: Heuchla. Wolgaüed. Dubimschka. — 2, Teiü om heiteren Ton. Die Spinnerin. - Mein Mädel hat einen Rofenmund f- Pappelmäulchen. — Das schlaue Mädchen. — Antonius Scanoellus. Die Henne. Der Schneider Jahrestag. — Schone Mania. Die Auserwählte. — Swäfelhälzle. D 8.45: Leipz. Sinfonieorchester. Solistin: Frau Prof. Theumann, Harfe. Goldmark: Ouv. ,,Sa- . kuntala". — Elazounow-Theumann: Russ. Fant. Ung. Rhamodie. Valse caprice. lFrau Prof. Theumann, Harfe). — Dvorak: Legen den. — Withol: Lettische Volksweisen. — Theumann: Russische Steppenskizzen lFrau Prof. Theumann, Harfe). — Rubinstein: Valse caprice. <2 Ab 10.30: Funkstille. Freitag, 13. August. 4: Leseproben aus den Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. G 6.30: Alfred Paulmann-Bochum: „Bilder P>s der Vergangenheit des deutschen Handwerks." S 7: Dr. Roth- Uesden: „Die AauareU-Ausstellung Dresden 1926." S 7.45: Die Mm,? Galathee. Oper von Suppe. Anschi.: Flotte Burschen. Adrette von Suppe. Handlung spielt vor einem Wirtshaus in der o^Sebung Heidelbergs. Vor der Schänke sind Tische und Stühle, Elchen die Studenten zecken. Sonntag, 8. August. 8.30: Orgelkonzert aus der Univ.-Kirche. D 9: Morgenfeier. Q 11: Uebertragung von Platzmusik. D 12: Ad. Winds: „Hinter den Kulissen des Theaters." 2.: „Der Schau spieler. G 12.30: Ing. W. Apel-Dresden: „Das Wünschelruten- 4stoblem.' D 3.30: Funkhsinzelmann (Hans Bodenstedt-Hamburg). Uebertragung von Berlin. D 4: Uebertragung des Nachmittags-Kon zertes aus dem Loh-Park in Sondershausen. Beethoven: Erste Sinfonie L-dur. — Beethoven: Leonoren-Ouverture Nr. 2. — Brahms: Vierte Sinfonie E-moll. S 6.30: Dr. I. Adler: „Eindrücke von einer Balkanstudienreise". 2. B. D 7: Neues aus der Natur wissenschaft. D 7.45: Bunter Abend. PWw.: Nina Solowjowa (Koloratursängerin), Berlin. Stefan Kaposi (Bariton). Fritz Bunge, der erblindete Violinvirtuose. Vieuxtemps: Ballade et Polonaise. Rimsky-Korsäkow: Aris aus „Schneeglöckchen". — Lehar: Palli- karenlied aus „Fürstenkind". — Lehar: „Es duftet nach trefle incarnat" aus „Graf von Luxemburg". — Kreisler: Schön Ros marin. Liebesleid. Liebesfreud. — Tschaikowsky: Wiegenlied. Warlamoff: Russisches Lied. — Irving Berlin: „Maria, mein Herz verlangt nach Dir", Walzer. — Arnold: „Draußen in Mauer". Walzer. — Alalneff: Die Nachtigall. — Willy Rosen: Sag einer schönen Frau. — Stefan Weiß: Meine Beine, deine Beine, Foxtrott. Jose Padilla: Valencia. Spanisches Lied, Onestep. D 10: Volks weisen aus allen deutschen Gäuen. Leipz. Funkorch. Sterzel: Das Lieben bringt groß' Freud, Marsch. — Lassen: Ouv. — Koschat: Am Wörther See, Walzer. — Herbst: Tiroler Tanz. — Hoch: Edelweiß vom Semmering. — Necke: Ein Tag in den Alpen, Fant. — Komzak: Wiener Volksmusik, Potp. — Högg: Bayrische Bolks- nnelodien. — Kremser: Schleswig-Holstein, Lied. — Fetras: Am ^lhem und beim Wein, Potp. V-x -stiouteg, S. August. 6.30: Dr. Hähnlein-Dresden: „Wesen, und Verfahren der Autosuggestion". S 7: H. H. ^^^M°Wien: „Abcjjinisn gestern — heute — morgen." 3. V. Abendkonzert. Mwv.: Gertrud Eehbe, Gesang: Prof, .-xrome, Klavier: Tb. Blumer, Klavier. Franz Liszt: „Benediction de 0?». Mit einer Primula veris. Ein Schwan. Mit einer Walserlil e. — Arensky: Suche für zwei Klaviere. — Lieder für Sopran: Marr: Der Ton. Gebet. — Rinkens- Auf Flüaeln Die Wiese schäumt. - Schütt: Walzer-Paraphrase nach Wm Anschi.: Ein buntes Straußlem Biederme,er-Humor in Wort und Bild. Hansi Stadler. Eugen Kny. Sonnabend, 14. August. 6.15: Funkdastelstunds. D 6.30: Dr. Baeßler-Berlin: „Argentinien, Land, Leute, Sitten und Ge bräuche." S 7: Emil Droonberg: „Eine Expedition nach der Baffins bai." T 7.30: Wie bleiben wir gesund? D 7.45: Verismus in der Oper. Müw.: Liane Martiny, e-opran: Ernst Possony, Bariton,- Rundfunlorch. Leoncavallo: Bajazzo: Prolog (Possony). Ausge wählte Stücke (Funkorch.). Vogellied (Liane Martiny). — Maicagni: Sizilianische Bauernehre: Intermezzo (Funkorch.). Romanze (Mar- tiny). — d'AIbert: Tiefland: Fantasie (Funkorch.). Lied (Possony). — Puccini: Tosca: Fantasie (Funkorch.). Gebet (Martiny). — d'AIbert: Tote Augen: Ausgewählte Stücke (Funkorch.). Duett (Martiny und Poßony). D 9: Tanzmusik. (Vern/ Denn Z/rce Ormkana //rnen eisen ^srss- L5eckiibstie/ ans, cklltcü cksn Lie übemii cken sewunsc/rien Lekrag ab/reben können unck sc/rütrt Lis so von sien/usisn/ ! »Srle - N-nael. AirNrds« j Dresdner Produktenbörse vom 6. August. Weizen, inländ., Basis 74 Kilo 315—320, schwächer, Rog gen, inländ., alter, Basis 74 -Kilo 205—220, stetig; Wintergerste, neue 175—180, ruhig; Hafer, säch. -und preuß. 212—220, ruhig; ausländ. 209—M7, ruhig; Raps, trocken 360—365 abwurtenö; Mais, La Plata 185—>190, ruhig, neuer, anderer Herkunft 183 bis 188, ruhig; C-inquantin 225—235, fest; Wicken 35—36, fest; Lupinen, blaue, 21—22, fest, gelbe 25,50—26,50, fest. Lupinen 17—18, ruhig; Peluschken 35—-36, fest; Trockenfchnitzel 12,50 bis 13,00, ruhig; Kartoffelstöcken 25,40—25,90, ruhig; Weizenkleie 10,70—11,30, ruhig; Roggenkleie 12-30—13,50, ruhig. Dres dner Marken: Kaiser-Auszug 52—54, ruhig; Bäckermundmehl 46—48, ruhig; Weizennachmehl 18,50—19,50, ruhig; Inlands- weizenmehl 45—47, ruhig; Rvggenmehl 01 33,50—35,50, ruhig; Rvggenmehl 1 31,00—33,50, ruhig; Roggennachmehl 18,00 bis 19,00, ruhig. Feinste Ware -über Notiz. Nossener Produktenbörse v 6. August 1926 Weizen hies. alt 75 Kilo -15,50; Roggen hies. neu 9,90; Braugerste 10,25; Wintergerste neu 8,90; Hafer alt 10,70; Wei zenmehl Kaiserauszug o. S. m. Ausl. 26)50; Bäckermunbmehl 23,75; Weizenmehl! 70A aus Inlandsweizen 23,60; Rvggenmehl 70^ 15,50; Futtermehl 1 ohne Sack Roggenkleie inländ. 6,80; Weizenkleie grob 6,40—6,60; Maiskörner Laplata 10,40; Kartoffeln in Ladungen 3,50—4,00. — Am heutigen Markte wurde bezahlt: Kartoffeln neu, Pfund 0,05; Wiesenheu, neu, Zentner 5,00—6,00; Pretzstroh 1,50; Gebundstroh 1,30; Fr. Landeier Stück 0,10—0,12; Fr. Landbutter X>-Pfund 1,00 bis 1,10. * r Das Abebben der Konknrsflut. Die schreckliche Höhe der Insolvenzen, der Wechselprotest« und ähnlicher Erscheinungen der Wirtschaftskrisis nimmt von Monat zu Monat ab. Im Januar haben wir es aus 200ti Konkurse und 1600 Geschäftsaussichten gebracht, die außer gerichtlichen Zwangsvergleiche nicht mitgezähli. Im Juli sind es nur noch 700 Konkurse und 360 Geschäftsaufsichten. Diese Ziffer entspricht ungefähr der Friedensstärke. Damit soll nicht gesagt werden, die Wirtschaft hätte wieder den Friedens standard erreicht. Aber soviel ist sicher, daß die ganz großen „Pleiten" schon im Jahre 1925 stattgesunden haben, tm Wintei 1925/26 mußten noch zahlreiche mittlere und kleinere Firmen daran glauben, seit mehreren Monaten geraten eigentlich nur noch kleinere Firmen tu Konkurs. Gäbe es eine Statistik der Verbindlichkeiten, die die einzelnen Schuldner bei der Zah- iungsschwierigkeit haben, so wäre ihre Gesamtsumme wohl tm Herbst vorigen Jahres am größten gewesen. In der Konfektion sind in diesem halben Jahre noch zahllose Zahlungsschwierig keiten vorgekommen, doch steht ihre Bedeutung hinter denen von Sttnnes, dem Nichard-Kahn-Konzern und derartigen Namen weit zurück. Wie sind nun die Aussichten für di« nächste Zeit? Der Reinigungsprozeß war radikal, eine nem Vocyfiui der Konkurse ist leinesfalls zu erwarten. Die Be schäftigung in der gesamten Wirtschaft bessert sich zum Herbst, Alle Kaufleute haben gelernt, vorsichtig zu disponieren, so daß an den Außenständen nicht mehr so viel verloren wird wie etwa vor einem Jahre. So kann man denn annehmen, daß auch die Konkurse und Geschäftsaussichten Wetter abnehmeu oder wenigstens an Zahl nicht zunehmen werden. Wichtig aber ist es, daß Zahlungsstockungen mit mehr als 100 000 Mark im Augenblick im deutschen Reichsgebiet schon selten geworden sind. Auch die Akkordvorschläge lauten günstiger: 20 Aige Ver gleiche galten als normal; jetzt soll nach dem neuen Gesetzent wurf über den außergerichtlichen Zwangsvergleich kein Akkord unter 30 A überhaupt zustande kommen. Man kann eben von einem Abebben der Konkursflut sprechen. F. G- Amtliche Berliner Notierungen vom 6. August. Börsenbericht. Nach fester Eröffnung gestaltete sich dq>, Börsengeschäft erheblich ruhiger als an den Vortagen; e» machte sich deutlich eine gewisse Realisationsneigung bemerkbar und die Kurse gaben teilweise ein wenig nach. Der Geldmarki ist weiter sehr flüssig, tägliches Geld 4—6 monatliches Geld 5-6 N. Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engl. Pfund 20,40—20,45; holl. Gulden 168,41-168,83; Danz. 81,5Z bis 81,73; franz. Frank 12,99—13,03; belg. 12,38—12,42; schweiz. 81,08—81,28; Italien 14,23—14,27; schwed Krone 112,21-112,49; dän. 111,34—111,62; n o r w e g. 91,8b bis 92,12; tschech. 12,41-12,45; österr. Schilling 59,33 bis 59,47; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,13-46,37. Produktenbörse. Die Witterung ist wieder schön geworden und die Erntearbeiten nehmen slotten Fortgang. Vom Aus lande lagen keine Anregungen vor, so daß sich auch die hiesige Unternehmungslust wenig hervorwagte. Von Weizen ist etwas mehr neue Ware auf schnelle Abladung angeboten, deren Aufgeld dadurch fast täglich etwas nachläßt. Mühlen sind Ab nehmer. Im Zeitgeschäft stellten sich die Notierungen niedriger. Von Roggen sind dagegen die Offerten und Zufuhren gering, das vorhandene Material wird von den Müllern ausgenommen. Im Zeithandel waren die Preise nicht voll behauptet. Für Gerste war das Angebot tn Sommergerste spärlich, aber auch Kauflust hielt zurück. Hafer auch in neuer Ware, aber noch wenig, offeriert. Das Geschäft tst still. Mehl weiter in promptem Weizenmehl gefragt, sonst allgemein ruhig. Getreide und Olsaaren per 1000 Kilogramm, sollst per 100 Kilo gramm in Reichsmark: 6. 8. 5. 8. 6. 8. 5. 8. Weiz.. märte 268-272 271-274 Wctzkl.f.Brl. 10,2-10,5 10,2-10,5 pommersch. — — Rogkl. s.Brl. 11.1-11.4 11.1-114 Rogg.. märk. 18S-190 185-190 Raps 335-340 335-340 pommersch. — — Leinsaat — westpreuß. — — Vikt -Erbsen 33-37 33-37 Braugerste — 190-205 kl.Speiseerbs. 27-31 27-31 Futtergerste l 11-169 162-170 Futtererbsen 20-24 20-24 Hafer, märk. 191-202 193-203 Peluschken 27,0-28,5 27.0-28,5 pommersch. — — Ackerbohnen 23-26 23-26,0 westpreuß. — — Wicken 32-35.0 32-35,0 Weizenmehl Lupin.,blaue 15.5-17.5 15,5-17.5 p. 100 KZ si. Lupin., gelbe ^0-21,5 20-21,5 Bln.br.inkl. Seradella — Sack (feinst. Rapskuchen 14.4-14,6 14,6-14,? Mrl.ü.Nol. 38,5-40.2 38,5-40.5 Leinkuchen 19-19,3 19,0-19.1 Roggenmehl Trockenschtzl. 10,8-11,1 10.8-11.1 p.100kß fr. Soya-Schrot 20.2-20,3 20.4-20,1 Berlin br. Torfml.30/70 — — tnkl. Sack 27.0-28.5 27-28,5 Kartoffelflck. 23,5-23.9 23,7-24 Magerviehmarkt. Rindermarkt. Auftrieb: 472 Stüü Rindvieh, 110 Stück Kälber, 443 Stück Milchkühe, 2 Stück Zug ochsen, 14 Stück Bullen, 13 Stück Jungvieh, 415 Stück Pferde 18 Stück Schaflämmer. Verlaus des Marktes: Langsames Gc schöst, gute Ware preishaltend. Es wurden gezahlt für -V Milchkühe und hochtragende Kühe 1. Qualität 450—570 M. 2. Qualität 300—420 M., 3. Qualität 250-300 M. L. Aus gesuchte Kühe über Notiz; tragende Färsen 1. Qualität 30( bis 450 M., 2. Qualität 220—280 M. pro Stück; ausgesucht, Färsen über Notiz. 0. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stier, und Färsen 42—46 M. pro Zentner Lebendgewicht. Pferde markt: Ruhiges Geschäft bei gleichen Preisen. Ausgesucht, Posten über Notiz. Pferde 1. Klasse 1100—1400 M., 2. Klass, 800-1006 M., 3. Klasse 500-800 M., 4. Klasse 100—400 M Jeden Freitag Schafmarkt. Der Milchpreis in Berlin für Erzeuger beträgt für di, Zeit vom 6. bis 12. d. M. unverändert 19,5 Psg. je Liter fre Berlin » Die amtliche Grotzhandelsindexziffer vom 4. August uni im Monatsdurchschnitt Juli 1926. Die aus den Stichtag bei 4. August berechnete Grotzhandelsindexzisser des Statistischei Retchsamts ist gegenüber dem 28. Juli um 0,4 aus 126,3 zu rückgegangen. Von den Hauptgruppen hat die Indexziffer de Agrarerzeugnisse um 0,5 A aus 127,8, die Indexziffer do Jndustriestosfe um 0,2 A auf 123,4 nachgegeben — Im Durch schnitt Juli lagen die Agrarerzeugnisse — infolge der zi Anfang des Monats gestiegenen Getreidepreise — mit 129,2 uv 3,4 und die Jndustriestoffe mit 124,0 um 0,2 A höher als ip Juni. Die Gesamtindexzifser stellte sich im Durchschnitt Jul auf IN,4. Wochenspielplan der Dresdner Theater vom 9. bis 16. August 1926. Lag Opernhaus Schauspielhaus Neust. WOielh. Neues Theater Rejide«;theater Centraltheatrr Montag Geschlossen Geschlossen Kapitän Braßbounds Bekehrung 8 Uhr Grigri 8 Uhr - ... Die tolle Lola 8 Uhr Dienstag Die fremde Frau 8 Uhr /e Mittwoch Die Nacht der Jenny Lind 8 Uhr * * * Donnerstag » Freitag Die fremde Frau 8 Uhr Sonnabend * Die Nacht der Jenny Lind 8 Uhr Sonntag Schwanenweiß ^8 Uhr » V-4 Uhr Der letzte Kuß 8 Uhr Grigri »