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Wilsdruffer Tageblatt 2. Blatt. Nr. 183 Sounabeud, 7. August 1S26 .... ein Spielmann nur. Wild saust Ler WinL und zerrt und spielt Mit meinen Lockenhaaren. Weiß er, daß ich wie scheues Wild Die Lande muß durchfahren? Meiß er, Laß Menschen kalt und hart, Mich Armen von sich stießen? Erkennt er gar an meiner Spur, Daß ich ein Spielmann nur, - Als armer Spielmann sonder Ruh, Öhn' Heimat, Hof und Haus, i So zieh' ich mit zeriss'nem Schuh Ins fremde Land hinaus. Im Dorfe bellt der Hund mich an Als ob ein Lump ich wäre. Und draußen höhnt man aut der Flur: „Er ist ein Spielmann nur!" j An Türen klopf ich leise an - Und stimme meine Fiedel. Dann steh ich da als alter Mann, Und singe meine Liebel. Die Menschen werfen stolz und kalt Mir ein paar Heller zu. Und herzlos ruft die Stundenuhr: „Bist ja ein Spielmann nur!" Weil man mich schielt als Narr und Tor, Drum kehr ich nimmer wieder. Ich zieh hinweg und sing nur vor Dem Herrgott meine Lieder. Der macht gar bald mich dann gewiß Zum Himmelsmustkanten. Der Wind verweht des Grabes Spur — — Da ruht ein Spielmann nur — Theodor Pröpper. Glieder eines Leibes. Röm. 12, 5. Also sind wir viele ein Leib in Christo, aber untereinander ist einer des andern Glied. Heute wollen wir einmal an die Allerkleinsten denken, die noch in der Wiege liegen. Wenn so ein kleines Kerl chen strampelt, sieht es da hinten etwas, das es haben möchte. Es greift danach und — es hat seinen eigenen Fuß mit dem kleinen Händchen gefaßt. Vom Ansehen er kannte es nicht, daß es sein eigenes Füßchen ist. Aber beim Aufassen wird ihm das allmählich bewußt: es fühlt es. Und nicht lange, so weiß es: das ist mein Fuß, es gehört zu mir. Und dann wird es nicht mehr da hinein kneifen oder darauf schlagen, denn es hat gelernt: m i r tut das weh, mein Schade ist das. Es hat die Zusammen gehörigkeit erfaßt und wird nun darauf achten, daß auch seinem fernsten Glied kein Weh zugefügt wird, weil es ihm selbst Schmerzen bereitet. — Was will das Christentum anderes, als uns dazu erziehen, daß wir alle, alle ohne Ausnahme, Glieder einen großen Leibes, ich möchte fast sagen: des sichtbaren Leibes Gottes sind? Daß wir alle, alle zusammengehören in ihm? Daß keiner uns fremd sein darf, daß wir keinen schädigen dürfen? Eine nach denklich-fromme Frage: bin ich hierin schon über den Standpunkt des allerkleinsten Kindes hinausgekommen? Seh' ich nicht auch noch so viele, ach so viele an, als ob sie mich gar nichts angingen? Und wollen wir nicht endlich von Jesus lernen, auch die noch ferneren in allen Völkern als Glieder eines großen göttlichen Leibes anzusehen? Wir werden es lernen, wenn wir Ernst machen bei den Nächsten — in unserer täglichen Umgebung. Gott helfe uns, daß wir endlich wachsen und reifen über den Stand punkt kleiner Kinder hinaus zu Menschen, wie er uns haben möchte: die sich wissen als Glieder eines Leibes in Gott. k. H. P. Iss neue deutMWzWe WirWWtsWM. Zwischen dein deutschen Botschafter in Paris, von Hoesch, und Ministerialdirektor Posse einerseits und dem französischen Außenminister Briand und Handelsminister Bokanowski andererseits sind im französischen Außen ministerium zwei Verträge unterzeichnet wor den. Der eine dieser Verträge ist ein auf die Dauer von sechs Monaten abgeschlossenes vorläufiges Han de l s ä b k o in rn e u, der andere eins Teilvereinbarung über den Warenaustausch Zwischen Deutschland und dem Saargebiet. Durch den ersten Vertrag wird der Warenverkehr zwischen Deutschland und Frankreich für eine bestimmte Anzahl dis Ausfuhr beider Länder inter essierende Waren geregelt. Außerdem enthält dieser Ver trag Klauseln über das Statut der Personen und Gesell schaften. In den Teilvsrtrag über die Saar sind eine An zahl der in dem vor einem Jahr abgeschlossenen, aber nicht in Kraft getretenen Saaraükommen geregelten Fra gen des Warenverkehrs zwischen Deutschland und dem Saargebiet, die teilweise in einem besonderen Zusammen hang mit der für die entsprechenden Warengruppen im Handelsabkommen getroffenen Regelung stehen, über nommen worden. über das vorläufige deutsch-französische Handelsab kommen wird bekannt, daß es etwa die Hälfte aller zwischen beiden Mächten schwebenden Handelsfragen re gelt. Das Abkommen tritt am 20. August in Kraft, im September sollen neue Verhandlungen über den Ab schluß, eines endgültigen Handelsvertrages beginnen. Aus oem fachlichen Inhalt ist yervorzuyeben, daß die Frage des Weinhaudels erst beim Abschluß des endgültigen Handelsvertrages geregelt werden wiro. Dagegen mußten den Franzosen einige landwirtschaftliche Kon zessionen gemacht werden, die Gemüse, Obst und Wein trauben betreffen. Ferner ist der französischen Industrie ein Zugeständnis in der Einräumung der Meistbegünsti gung für Seife, Parfümerien, Automobile und Konfektion gemacht worden. Die Liste der Einfuhr erlaubnis für deut- sche Waren nach Frankreich umfaßt Artikel fast alle, wesentlichen Industrien Deutschlands, soweit sie für den Export in Frage kommen, mit Ausnahme der Textil industrie, die beiderseitig vom Abkommen ausgeschlossen geblieben ist. Bei den Verhandlungen ist von deutscher Seite dei Gedanke maßgebend gewesen, im Hinblick auf die große Arüeitsuot, die sich im Winter voraussichtlich noch verschärfen wird, denjenigen Industrien neue Absatzmög lichkeiten zu erschließen, dis am stärksten vom Export ab hängig sind und unter der Stockung des Auslandsabsatzes leiden. Neben den eigentlichen zollpolitischen Verein barungen ist im neuen Abkommen das Niederlas- sungsrecht geregelt worden. Deutsche Staatsbürger werden sich hinfort unter den gleichen Bedingungen nieder lassen können, die auch für Angehörige anderer Nationen gelten. Dies gilt auch für die französischen Kolonien und Mandatsgebiete. z polMlche kunölchau - Zusätzliches Wohnungsbauprogramm in Preußen. Zwischen Reich und Preußen ist man über ein sogen. „Zusätzliches Wohnungsbauprogramm" einig geworden. Das normale Hauszinssteuerbauprogramm wird den Bau- martt voraussichtlich nur bis Oktober beschäftigen. Da nach wäre für den Rest des Jahres ein Stillstand auf dem Baumarkt unvermeidlich gewesen. Um diesen Stillstand zu verhindern, wurde das zusätz liche Bauprogramm ausgestellt, das die Errichtung von 30 000 Wohnungen vorsieht, die das Reich finan ziert. Ab 1. Januar soll dann mit der Ausführung der öffentlichen Bauten begonnen werden, um zu Beginn des Jahres aufs neue Möglichkeiten zur Beschäftigung der Bauarbeiter zu schaffen. Die Durchführung der öffent lichen Bauten soll künftig so über das ganze Jahr ver teilt werden, daß jedesmal, wenn eine Stockung im In dustrie- oder Wohnungsbau eintritt, mit Hilfe der öffent lichen Bauten die Lücke rasch ausgefüllt werden kann. Die öffentlichen Bauten stellen 25 A der gesamten Bauaus führungen pro Jahr dar. Das Saargebiet für Wiedereinführung der Marl. In einer Audienz der Landesratsvertreter bei der Re gierungskommission ersuchten sämtliche Saarparteien, die Reichsmark wieder einzuführen. Der Saarpräsident Stef fens versprach nur die Behandlung der Frage in der Ne- gierungssitzuug. Die Linksparteien protestierten ferner gegen das Verbot der öffentlichen Umzüge, wodurch die Freiheit der Saarbevölkerung schlimmer eingeschränkt werde als die des besetzten Gebietes. Aus In- und Ausland. Koblenz. Die Kreisstadt Montabaur, aus der an« 1. April 1926 bereits eine französische Kompagnie zurückge zogen wurde, wird nunmehr auch von dem damals zurückge bliebenen Eendarmeriekommando verlassen werden, so daß die Stadt bald von jeder Besatzung frei sein wird. Karlsruhe. Der Badische Landtag Hai die Beratung des Etatsvorauschlages 1926/27 beendet und das Fimurzgesey mit 39 Stimmen gegen 3 Stimmen der Kommunisten bei Stimm enthaltung der sieben Abgeordneten der Bürgerlichen Vereini gung in beiden Lesungen angenommen. Paris. Die Kammer Hai den Gesetzentwurf betreffend die Ermächtigung der Bank von Frankreich, Gold und Devisen an der Börse zu laufen, mit 365 gegen 181 Stimmen ange nommen. Leningrad. Im Zusammenhang mit der Verstärkung der Opposition innerhalb der Kommunistischen Partei Rußlands sind in verschiedenen Teilen von Leningrad Massenver- Haftungen vorgcnommen worben. Es sind ungefähr 300 Personen verhaftet worden. Moskau. Der Volkskommissar für Arbeiter- und Baucrn- ausficht, W. Kuibyschew, einer der engsten Mitarbeiter Stalins, ist zum Nachfolger Dsershinskys als Vorsitzender des Obersten Wirtschaftsrates, dem die Kontrolle der gesamten Industrie Sowjetrußlands untersteht, ernannt worden. Newyork. Die letzten Meldungen aus Mexiko erklären einmütig, daß im Lande wieder normale Verhältnisse zurück- gekehrt seien und die Regierung überall die Truppen von den Kirchen zurückziehe. Nach? genauen Feststellungen sind bei den Unruhen in der Stadt Mexiko 20 Personen getötet und 40 ver wundet worden. i Nrurs «us sller Welt 1 Forschungsfahrt des Fischereischutzbootes „Ziethen" Das Fischereischutzboot der Reichsmarine „Ziethen", dal sonst unter Island und an der norwegischen Küste kreW ! und deutschen Hochseeschisfern Schutz bietet, ist für di< nächste Zeit für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung j gestellt worden. Das Schiff geht in der Zeit vom 10. Au gust bis 20. September nach den norwegischen Gewässern um bei Nordkap und in der Barentsee auf Veranlassung der Deutschen Kommission für Meeresforschung meeres kundliche und biologische Untersuchungen vorzunehmen Verhaftung eines Massenmörders. In SP and ar wurde der 50 Jahre alte Melker Anton Narloch verhaftet der von der Staatsanwaltschaft in Schwerin seit den Jahre 1925 wegen Ermordung seiner Familie gesuch wurde. Seinem Verbrechen fielen feinerzeit drei Per sonen zum Opfer. i Neun verkohlte Leichen aufgefunden. In Rostok bei Präg brach in einer alten Scheune, die vielen Land streichern als Nachtquartier diente, Feuer aus. Bei der Aufräumungsarbeiten fand man neun verkohlte -Leichen Es geht das Gerücht, daß der Brand zur Vertuschung eines Mordes angelegt worden fei. ,.,fErbkönig Otto" erhält ein Auto geschenkt. Hunden ungarische Adelsfamilien haben sich zusammengetau uni dem „Erbkönig Otto", dem Sohne des letzten Königs Karl, ein Auto ungarischer Luxuserzeugung geschenkt Die Ausrüstung des kleinen offenen Wagens ist eines Herrschers würdig. Lis ihn eines "Wimmer s schneller/ wurde kleiner und kleine' ' EsBöschüng/den.Micken > sind wir an Ler Reihe!" ^41 ' snommsn hatten. Nach allen Regeln der Kunst wurde Tante benehmen soll — was ich tun muß?" „Nichts müssen Sie tun," beschwichtigte Doktor Brun- Huber. „Nichts, als sich den Wind um die Ohren wehen lassen und an der Schönheit der Fahrt erfreuen." „Los " ' Der Professors fiyiss.'mit einer einladenden Handbewegüng auf den SchliL- Äen, in dem Führer und Doktor Brunhuber schon Platz ge- - Roman von E. Si e r r Einen kleinen Schrei konnte Tante Josefine nicht untsr- Der Schreck über die jähe Fahrt entriß ihn ihr. iAuell nahm ein anderes Gefühl in ihrem Herzen den Men Pkw; ein. Eine ,c> grenzenlose Freude, so rein, so von dem Jetzt >. usgeyend und bis in das große All reichend, hatte sie noch me zu empfinden geglaubt. ' Mit Verve wurde die erste Kurve genommen. Die Bahn wurde steiler, die Schnelligkeit größer. Im Gegensatz dam «n Gefühl der Sicherheit, des Geborgenseins in ihr 2ll.es weiß vor den Augen — nur dort unten der See — es war, als ob man gerade hincinfuhr in die Unendlich keit. Aber nach wenigen Augenblicken des Stillsitzens erwachte der Tatendurst in Tante Josefine. Sie haben nichts zu tun, als stille zu sitzen, klang es in ihren Ohren nach. Warum? Der Wunsch, sich als ein tätiges Glied des Ganzen zu fühlen, wurde übermächtig. , mich die mächtige Gruppe der Berner Alper? Jungfrau mit ihren beiden eisgepanzerten. Gr-' treuen, Eiger und Mönck. A diente als Lexikon und wußte jede sil- i berschimmernde Spitze zu benennen. . - die Natur wurde, um fo stiller wurden' Ab!" n G Einenden Insassen. Nur ein leises: loste das hochgespannte Entzücken aus. die ganze Herrlichkeit in seinen schwarzen^Nachen „Niles ausstcigcnl Station Naoe'" " In diesen Rahmen paßte das Bild, das sich nun ent- Wickelte. ' enr- j Auf schmalem, gcsihauseltem Pfad ging es im Gönie- morsch zur Bahn. Die Luft war -alt und in ungezügelter Dreiaeit tummelte sich hier ein srnchcr Nordost und sang w seltsam Hellen, hohen Tönen als Herrscher in dieser weißen Einsamkeit. , , Wettergebräunte Führer traten heran und boten ihre Dienste an. Riesige Schlitten erregten das geheime und staute Erstaunen der Amateursportler. ' „Wenn es Ihnen rechi ist, Fräulein Schlanze, nehmen wir noch Doktor Brunhuber in unseren Bob. Wenn nur voll' zäh'äa sind, erzielen wir eine größere Geschwindigkeit, lind außerdem ist er ein geübter Fahrer, was mir Ihretwegen lieb ist. Sie sotten einen vollen Genuß haben.", Tante Josefine warf ihm einen dankbaren Blick zu. Er war so gut zu ihr. Nein, nicht nur — er. Alle Leute. Doktor Brunhuber, auch ein Deutscher, fragte immer nur nach etwaigen Wünschen und Befehlen. Und sie hatte eigentlich keine Wünsche. Dies alles so unwirklich löste sich ganz so aus dem Rahmen des bisher Erlebten — cs war, ob ihre Jugend noch einmal zurückkshrte. Inzwischen hatte sich Schlitten nm Schlitten bemannt, dx», ^oter allgemeinem: „Bob — Heil!" glitt einer nach ndern die Bahn entlang. Erst langsam, dann schneller, -Josefins verstaut.-' - - - Ermunternd nickte der Professor der vor ihr Sitzenden zu: „Ich denke, nun kaun's losgeheu! Wie ist's, Doktor?" - Dieser warf noch einen prüfenden Blick auf die Beman nung, einen ebensolchen auf die in der Sonne glitzernde Bahn Dann reckte er seine stämmige Figur: „Meinetwegen! ' Nur hübsch achtgeben bei den Kurven! Wir wollen den Leu ten mal zeigen, was 'ne Harke ist!" ' - „Herr, du mein Gott! Schon —?" jammerte Tante Jo sefine. Im letzten Augenblick setzte das Lampenfieber in ver- stärktsm Maße ein. „Ich weiß ja noch gar nicht, wie ich mich " ' — Au der nächsten Kurve — es war dir vorletzte, wie ih« der Professor erläuternd zuschrie, denn die scharfe Pace riß! ihm die Worte förmlich von« Mund — horchte sie aus dasj Kommando des Führers, beobachtete sie, wie sich die beiden- Körper vor ihr weit seitlich hinansneigten, den Arm aus-j gestreckt. — , Nein — das Siillfitzen hatte Taute Josefine Zeit ihres; Lebens genug genossen! Noch einmal jung sein... Die Fahrt näherte sich dem Ende. Grüne Tannen lösten- sich aus dem allgemeinen Weiß und huschten wie dunkles Schatten in rasender Eile bergaufwärts. Brauner, nackter! Fels tauchte hie und da auf. Der flüchtige Wintsrtrauml war aus. Die letzte Kurve „Ob—acht — —!" . Tante Josefine hatte gut ausgepaßt. Alles, was inj ihr war an nicht erfüllten Jugendwünschen, an unter-j brücktem Jugendübermut, legte sie in die Bewegung, mit! der sie ihre hunderiundrierzig Pfund seitüber neigte - Ein dreistimmiger Schreckensruf begleitete diese unver,- mittelte Bewegung. Der Schlitten nahm infolge der jähen Erschütterung! die Kurve zu kurz, raste die Böschung in die Höhe, jagte mit! Vehemenz gegen eine entwurzelte Tanne, überschlug sich uM begrub seine Insassen unter sich. ' Alle vier Personen bildeten mit dem Wurzelwerk derj Tanne und dem Schlitten einen unentwirrbaren Knäuel.- Nur Tante Josefines weiße Sportmütze behauptete sich Uber- die Situation und hing an dem breitausladenden Ast einer/ Tanne. 15. Kapihel. Vergebens hatten Wilm und Erika auf dem Bahnhof in Caux auf Tante Josefine gewartet. Und als ein scharfe« Wind von den Höhen herabwehte, da drängte Erika in Rück-»/ sicht auf Wilms kleine Erkältung, zur Heimkehr. Tante Jo- fefine würde es nur billigen. e-. Das sah Wilm ein und so stieg man denn gegen sechs Uhr in den heimfahrenLen Zug. Immerhin dvstcmd auch n-och die Möglichkeit, daß man sich auf irgend eine Weise verfehlt hatte, und das Tante Josefine in Glion schon ihrer wartete^ Aber diese Mutmaßung bestätigte sich nicht. kDorttLduna kokaLF