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Letzte Messungen ^7 bevorzugt werden, besonders nicht hinsichtlich der Steuern, Abgaben und Kredite. Verlangt werden ferner: Aufhe bung der Wohnungszwangswirtschaft, Einfüh rung einer Warenhausstener, Ablehnung des Schankstätten gesetzes in seiner jetzigen Form, Entlastung der Kommunen von der Aufbringung des bisherig-» Anteils an der Erwerbs losenfürsorge, eingehende Prüfung der Frage der Arbeits dienstpflicht jugendlicher Personen u. a. Die Partei soll außerdem für den Erwerb von Kolo nien eintreten und bei jeder Gelegenheit dem In- und Aus lande die Notwendigkeit deutschen Kolonialbesitzes vor Augen führen. Die Fraktionen werden beauftragt, ein Verbot derendlosen Straße ndemon st rationen aller Ver bände zu erstreben. Das Sübmissionswesen bei der Vergebung öffentlicher Aufträge soll einer Revision zugunsten des Hand werks und des Gewerbes unterzogen und es soll erreicht wer den, daß eine Reihe kleiner „Schikanesteuern", deren Erhebung mehr kostet als der Ertrag einbr«ingt, verschwindet. Fauftkampf gegen Hen Dollar. Die unechten Amerikaner von Paris. Der Dollar ist der Feind! So sagen es jetzt die Fran zosen, wie wir selbst es einst in den Tagen der unseligen oMtlation aesaat haben. Gegen die Fremden, die damals Der Heimatbund wolle nicht Unfrieden stiften, nicht Lieser oder jener Partei Vorschub leisten oder gar das Elsaß an eine fremde Macht verkaufen. Er wolle nur, daß die Elsaß-Lothringer sich selbst verwalten, weil sie am besten wüßten, was ihnen nottue. Er wolle, daß sie sich selbst nach eigenem Ermessen die für das Land nötigen Gesetze geben und daß die von den Vätern er erbten Kulturgüter, Sprache, Überlieferung, Sitten, Ge bräuche und Anschauungen geachtet und gepflegt werden — kurz, er wolle Elsa ß-Loth ringen den Elsaß- Lothringern geben, ohne dadurch die Zugehörigkeit zu Frankreich irgendwie in Frage zu stellen. Dem Aufruf ist ein Vordruck für Beitrittserklärungen beigegebcn, aus dem hervorgeht, daß Mitglied des Heimat bundes jeder Elsässer und Lothringer werden kann, nicht- französische Staatsangehörige aber nicht ausgenommen werden. I Dieses Ereignis, das für Wilma einen so kläglichen An- k fang nahm, zeigte zur» Schluß die ungeheuerlichsten Folgen I nach der entgegengesetzten Richtung. Sie wurde fest angestellt, I erhielt ein Gehalt von neunzig Mark monatlich, und außer dem wurde ihr ein eigenes kleines Reich in Gestalt eines winzigen Hofzimmers Angewiesen. 10. Kapitel. Die zweite Hälfte des März zeigte ein gar bitterböses Gesicht. Der Winter wollte sich sein Recht auf diese seine letzten Tage nicht nehmen lassen. Mit Sturm und Schnee gestöber stellte er sich recht feindlich gegen die sehnsüchtigen Wünsche der frühlingshungrigen Menschheit. Wilma stand am Fenster ihrer Wohnstube und schaute .hinaus. Mochte es Loben! Es war heute Sonntag und sie war^ 'durchaus nicht gewillt, ihre Kräfte mit dem wüsten Gesellens da draußen zu messen. Dazu Lam der tröstliche Gedanke, , daß Wilma all diesen jähen Witterungswechseln entrückt war und sich vielleicht gerade jetzt unter einem blauen Himmel derj ' Sonne freute. c Er hatte wieder lange nichts von sich Hörem lassen. Und! zu abwecUelungsreich waren seine Briefe oder Karten auD nicht. Sie enthielten wenig mehr als das bekannte: Mir gehr es- ganz gut. Das Wetter ist andauernd schön. Ich wünschte/ ich Hütte mein fleißiges Schwesterlein hier. j Da fiel der Ton der Klingel in ihre sonntägliche Einsam keit — der Briefbote! — Nein — er war es nicht. . Ein kleiner, dicker Herr stand vor ihr. Sein rundes käl- -terotes Gesicht strahlte sie an, strahlte sie in so unverkenn bar bekannter Weise an, daß Wilma sich ihrer augenblick lichen Gedächtnisschwäche schämte. „Guten Morgen, gnädigste Baronesse! Ich bringe Grüße von Wilm." Hamderlains„Rem" vor dem Oberhaus. Keine Besorgnis wegen Deutschlands Abrüstung. Chamberlain hatte bekanntlich im Britischen Unterhaus auf eine Anfrage, ob Deutschlands Abrüstung zufrieden stellend sei, geantwortet, daß er zu seinem Bedauern „nein" sagen müsse. Dieses „Nein" hat nicht bloß in Deutschland, sondern auch in England zu Mißverständ- uissen Anlaß gegeben und so fragte denn jetzt im Britischen Oberhaus Lord Parmooredie Regierung, was Cham berlain gemeint habe. Im Namen der Regierung erwiderte Lord Cecil, daß der Ausschuß der Botschafterkonfsrenz sestgestellt habe, daß Deutschland die Bedingungen für die Aufnahme in den Völkerbund erfüllt habe. Diese Entscheidung bleibe bestehen und werde in keiner Weise beeinträchtigt durch irgend etwas, was in zwischen gesagt oder geschehen sei. Er habe der im Unter hause gegebenen Erklärung des Unterstaatssekretürs des Außenministeriums, daß zwar untergeordnete Fragen der Abrüstung noch zu erledigen seien, daß diese Angelegen heiten aber der Regierung keinerlei Besorgnis bezüglich der Erfüllung der Deutschland abliegenden Verpflichtun gen bereiten, nichts hinzuzufügen. Mit dieser Regierungserklärung dürfte die Angelegen heit, Lie mit den „Monierungen" des Generals Walch in Verbindung gebracht wurde und die so viel Staub aufge- wirbelt Hat, endgültig erledigt sein. unsere Not benutzten, um für ein paar Pfennige ganz Deutschland auszukaufen, richtete sich die Erbitterung, und wenn man „Fremde" sagte, meinte man zuallererst Ameri-! lauer. Denn der Dollar beherrschte die Lage und Vorm Dollar, so meinte man, ginge das Unglück aus. Also jetzt auch in Paris.! Daher die vielen wörtlichen und tätlichem Angriffe gegen alles, was „fremd" aussieht, daher der! Versuch zur Lösung der Valutafrags mit Fäusten und Knüppeln. In dem an sich sehr löblichen Bestreben, Len! Frankkurs wieder in die Höhe zu bringen, ist in der! Seinestadt ein Mann gar auf den Gedanken gekommen, die auf dem Platz der Vereinigten Staaten zur Erinne-« rung an die französisch-amerikanische Waffenbrüderschaft« errichtete Statue, die einen französischen und einen ameri-z kanischen Soldaten Hand in Hand darstellt, mit einem Schmiedehammer in Stücke zu schlagen.! Der Frankverbesserer hat dem amerikanischen Krieger das linke Bein und Len rechten Arm abgeschlagen. Ob nun infolgedessen der Frank steigen wird, bleibt abzuwartm. - Das schönste aber ist, daß der Bilderstürmer von Paris kein Franzmann, sondern ein — heißblütiger Russe ist! Noch amüsanter aber ist die von einigen Blättern ge machte Feststellung, daß die vielen „Amerikaner", die jetzt in Paris bei Rundfahrten, Museumsbesuchen, Mittag broten usw. belästigt oder geschubst werden, zum größten Teil waschechte — Franzosen sind, friedliche Herren aus den Provinzen, die sich ihre Landeshauptstadt ansehen wollen und bei dieser Gelegenheit für den Sturz des Franken büßen müssen. Aber immerhin — es gibt auch eine erkleckliche Anzahl Amerikaner in Paris, und darum hat jetzt Präsident Coolidge in einer halbamt lichen Kundgebung diejenigen seiner Landsleute, welche! nicht umhin können, nach Europa zu reisen, nachdrücklich ersucht, auf die Lage der Länder, Lie sie besuchen, Rück sicht zu nehmen und nicht durch unberechtigte Kritik oder durch Protzerei zu Mißhelligkeiten mit Len Bürgern oder« Behörden dieser Länder Anlaß zu geben. Ob sich die Herrschaften aus Dollarika das gefügt sein lassen werden?!! Zniernaü'onale Eiserwerstanöigung. Ein west kontinentaler Block. Die internationalen Eisenverhandlungen stehen vor dem Abschluß. Wie aus eingcweihten Kreisen verlautet, ist der Vertrag fertiggestellt und den Beteiligten zur Unter zeichnung vorgelegt. Die Unterzeichnung ist für den 12. August in Aussicht genommen. Gelingt Lie Verständigung, so würde mit ihr Lie Siel- lung der deutschen Eisenwirtschaft grundlegend verändert werden. Namentlich infolge des Valutadumpings del westeuropäischen Eisenproduzenten ist der Auslandsabsatz deutscher Eisenprodukte gegenüber den Konkurrenzländer» erheblich in den Rückstand geraten und vermochte bisher noch nicht annähernd auf Lie Höhe der Vorkriegszeit zu- rückzukehren, auch unter Berücksichtigung der eingetretsnen Gebietsverluste. Die jetzt zum Abschluß kommenden internationalen Eisenverhandlungen bezwecken die Schaffung eines west- kontinentalen Ersenblocks, der Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg umfaßt. England hat sich ihm nicht angeschlossen. Die Verhandlungen waren sehr lang wierig, da die Erschütterung der Frankwährung bisher festen Vereinbarungen im Wege stand. Neben Preisver ständigung ist auch Produktionsregelung und Aufteilung Ler Absatzgebiete beabsichtigt. Sin Aufruf des EWMen KeinmiSMeS. Selbstverwaltung gefordert. Der Elsaß-Lothringische Heimatbund wendet sich mit einem neuen Ausruf „an alle Elsässer und Lothringer", um ihnen seine Ziele darzulegen und das jüngst veröffent lichte autonomistische Manife st zu begründen. Er weist die Unterstellung, daß die Führer des Hcimat- bundes Agenten Deutschlands seien und daß der Bund mir LeuUrbem Kelde aeiveist werde, entschieden zurück. Mrgsn auf der verschüchterten, weinenden' Wilma,H8ÄN- vmNte er sich zu Herrn Simon und sein: „Ich bitte, stehen Sie aus!" klang, trotz anschemender LMcnswüE terisch fordernd, daßjHerr Simon eher auf den Beinen M als er es eigentlich wollte, i- H' Mas ist'hier passiert?— ' k/ckstMenmnd^antwortete.-:NürW sich als.Urheberin« Stumkaiastrophe an der amerikanisch^ Me. 20 Tote und 60 Verwundete. Wie aus Newyork berichtet wird, ist das vornehmste und meistbesuchte Badegebict Amerikas, nämlich die Ost- kttste von Florida, von einer furchtbaren Sturmkatastrophe heimgesucht worden. Der Umfang des Orkans läßt sich daraus ersehen, daß bisher eine große Zahl von Opfern bereits festgestellt ist. Soweit sich überkehen läßt, sind der Katastrophe 20 Tote und gegen 60 Verletzte zum Opfer gefallen. Der orkanartige Sturm wütete entlang der ganzen Ostküste Floridas. Der italienische 3275-Touneu-DamPser „Ansaldo San Giorgio" liegt 80 Meilen von Miami ent fernt hilflos im Sturm, La er fein Steuer verloren hat. Das Polizeischiff „Orizaba" wollte dem Dampfer helfen, aber es war nicht möglich, die Passagiere überzuholen. Die an der .Küste gelegenen Hotels haben großen Schaden erlitten. Laut einem Bericht sollen acht Fischer in der Nähe von Miami ertrunken sein. Unter den vermißten Jachten sind zwei, welche 35 Personen an Bord hatten. Der in Miami angerichtete Schaven wico anj 100 000 Dollar geschätzt, während der Schaden an der Gesamtküste Floridas fünf Millionen Dollar betragen soll. Heftige, Stürme und Überschwemmungen vernichteten in Portorico 70 der Kaffee-Ernte. Viele Ortschaften wurden überschwemmt und Ler' Telephonverkehr unter brochen; eine große Anzahl Menschen fiel dem Orkan zum Opfer. Viele kleine Schiffe werden vermißt. Schwer heimgesucht wurde Lie Anlegestelle in Palm-Beach.. Kopf und bemühte sich, das eorpus delicti, nämlich das! Biaft Papier/vom Hoden aüfzuhBen. -Und nun geschah das Unerhörte. Der hohe Chef des Hauses, den die,untere Beamtenkategorie kaum je zu Gesicht bekam, bückte sich schnell, nach dem Blatt und überreichte es VAM .mit seinem freundlichen Lcicheln, während über sein i GeMt^ein Zug wie von Nachsinnen oder Rückerinnerung ging. . 'i Wie eine losgelassene Meute stürzten sich nun HerrKron- berger, AdoW Zillmann, und sogar .Ler noch atemlose Herr DsKnsm^anffdw^ verstreut liegenden Papiere und häMgtensfie"ünt tiefen BAcklingen der verstört blickenden WNnaÄn. .. — dürMWlDef fäUe es kuM _ „eberrso für die- SttMMJ ^ die Herren überraschte!" Sein Wick glitt forschend Her all die erhiHten Gesichter, um mit dem Nnf-MkLMs-«Lächelns auf Wilma zu ruhen. . ^!.HUw-Ä^ nicht sofort Worte fand, die die Si- tuattön--nach seiner Richtung hin besonnten, wandte sich Di rektor Moorsbach mit einem nochmaligen: „Nun . . . ?" direkt an Wilma. Rmnan von E. Sierra. Aber.die'BWtWng M auf seine werte Person. sFWMi/ÄtMsteMüDe'.i^ einem so.energischen Puff Mseit«, daß er gegen den.dicken Besenrein flog und, in dem W«nMnHfichM Esern festzWrtten, dessen Stuhl zum Kippen ihcachte, sp daß alle beide am Boden einen unentwirrbaren iMäuel bildeten. Das Driämphgelächter von Fräulein Au- 'güjie erstarb in'dem Wutgeheul Simons. ' In diesem Augenblick öffnete sich die Tür. Ein großer, Mkmkel, äußerst eleganter Herr stand auf der Schwelle und ssagw in eurem Ton, der die Gewohnheit des Befehlens verriet: Ma nu?! Was geht denn hier vor?" . Nach dem Toben des Kampfes fiel die jäh eintreieude ÄTsU und Wi^en. Promotionsrecht d-r Berliner Handelshochschule, rr» letzten Tagen ist ein Vertrag zwischen dem preußis-HF" Han delsministerium und dem Präsidium der Berliner Handels kammer zustande gekommen, nach dem die Berliner Handels hochschule das Recht erhalten hat, ihre Studierenden zu Dok toren der Wirtschaftswissenschaft zu promovieren. Herr Kronberger, der von den Ereignissen nicht so un- mittoibar betroffen, fand sich am ersten in die Situation. Cr Mnelfte in die Höhe und machte drei sVerbeugungen nach der «My, wobei ehre jede einzuhslen -suchte, was der Vorgänger «vielleicht versiiumt. ' HerrBrsenrein, der bäuchlings auf der Erde lag, hob sein bebuschtes Haupt vom Hoden, duckte es aber, als er den Herrn auf der Schwelle erkannte/mit jähem Erschrecken wieder'her--. Mter. , Hm dünn, doch seine.hundMundaWig.Pfund mit.er staunlicher Schnelligkeit in' die Höhe zu'lüHen. - < -'/, Herr Simon war der einzige, Ler mit dem Scharfsinn Uss Fuchses den Vorteil.auf ffeine-Seite zu ziehen trachtete,- Web'liegens' tät, als hätte er den. Eintretenden noch gar nicht gemerkt/ und wimmerte, wie von Schmerzen gepsinigt.W Mit, einem prüfenden Blick, der alles und jedes im Zim-J Vermischte Drahtnachrichten vom 23. Juli. Prof. Otto Madelung gestorben. Göttingen. Der bekannte Chirurg Prof. Otto W. Made lung, ein Nachkomme Matthias Claudius', ist hier im Alter von achtzig Jahren gestorben. Prof. Madelung war während des Deutsch-Französischen Krieges 1870—1871 Arzt im Kriegs lazarett Diez. Seit 1894 war er in Straßburg, wo cr während des Weltkrieges trotz seines hohen Alters noch eine lebhafte Tätigkeit im dortigen Kriegslazarett entfaltete. Nach Aus gang des Krieges wurde er aus dem Elsaß Vertrieben und lebte seitdem in Göttingen. Prof. Madelung hat sich sowohl als Chirurg wie auch als Wissenschaftler einen großen Namen erworben. Eine Erklärung zur Ermordung des Kellners Hartung. München. In einer Mitteilung des Justizministeriums wird die im Vorwärts aufgestellte Behauptung des Bericht erstatters des Femeausschusses des Reichstages, Reichstags abgeordneten Dr. Levi, wonach der bayerische Justizminister Gärtner in seiner damaligen Eigenschaft als Oberregicrungs- rat im Justizministerium in der Untersuchung wegen der Er mordung des Kellners Hartung am 14. März 1921 dem Staatsanwalt in den Arm gefallen sei und bewirkt habe, daß die Mörder des Hartung nicht der verdienten Strafe zugcführt werden konnten, als unrichtig mit aller Entschiedenheit zurück gewiesen. Sie finde auch nicht, wie Dr. Levi behaupte, in den Akten, die das Justizministerium dem Femeausschuß zur Verfügung gestellt hat, eine Grundlage. Flugzeugabsturz in die Ostsee. Misdroy. Das Flugzeug D. 925, das sich auf der Tages etappe des Deutschen Seeflugwettbewerbes befanv, stürzte bei Misdroy in die Ostsee und versank nach einiger Zeit in den Fluten. Ein Motorboot und ein Fischkutter fuhren sofort an die Unglücksstelle und konnten die drei Flieger bergen und an Land bringen. Einer der Flieger hat Brandwunden im Ge sicht davongetragcn. Ein ungetreuer Geschäftsführer verurteilt. Planen. Wegen Untreue in vier Fällen wurde vom hie sigen Schöffengericht der frühere Geschäftsführer der Vogt- ländischen Flughafengesellschaft, Theodor Lesser, zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrenrechts verlust verurteilt. Lesser, der Leiter der Sammlung für die Zeppelin-Eckener-Spende war, hatte u. a. auch 3300 Mark von dieser Spende veruntreut. Straßenbahnunglück in Budapest. Budapest. Auf der Rakoczy-ut stieße« bei einer Straßen kreuzung zwei Wagen der elektrischen Straßenbahn zusam men. Der eine Wagen stürzte uni, so daß die Insassen durch die eingeschlagenen Fensterscheiben aus dem Innern des Wagens geholt werden mußten. Acht bis zehn Personen wur den dabei leicht verletzt. Wilma öffnete die Lippen, schluckte mamchaft di Tränen, - die ihr in der Kehle standen, hinunter und sagte, nach einem ängstlichen Blick auf Herrn Simon: „Mir sollte gekündigt - -werden/La Meine Leistungen nicht genügten. Und da " EM' „lind da," wie ein Juno, so stolz reckte Fräulein Au» ßguste ihr gut ausgsfülltes Gesicht vor den Augen desjugenö- !Mxen,GWs'ünd sagte mit ihrer sonoren Altstimme: „Und da das Mtzie Fräulein hier ganz unschuldig war, erlaubte ich MirKissre/P-MyffM zu dieser Szene die ^r iunifMe, trat der Chef näher, indem er Lie Mir M ' r c O sich zuzog. Nur für eines Augenblickes Länge verweilten seines -sagte es gedehnt und . «. .... ^WburglsKnILachelnGint-er/emer. .möglichst-« strengen Amts-, iß Miene. '.^DiL -sLe^ Mr. drei Tags als H MurttMWMsHiyiKM'Äverhe7stM>isch.onMe «Personalien., K ckbeordeKUndMwMeMftWrstätM M « Bei dem Klang dieser Stimme tauchten schöne, nie ocr-' gessene Zeiten vor ihr auf: „Herr LanüemcrIn der ersten GLfühlsaufwallung streckte sie dem Repräsentant dieser' ' Zeiten beide Hände entgegen. „Lieber Herr von Landcmer!" ^MSie zog ihn in den dunklen Flur und ließ ihm kaum s Zeit, sich des! Ueberziehers zu entledigen. AM In »dem kleinen Salon standen sich beide eine Zeitlang NUrWWnpftn'gZ'LMEös'geg^ " (Zvrffchilng solgi)