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l 6unälunk progdLmm Nuudfuuk Leipzig (Lveiie 4,',2s, DrcLöcn (Wette 2S4) Wochentags: 10: WirMajt. <2 11.4L: Wetter, s 12: MMags- mujik. D 12.55: Siauener Zeil. G 115: Börse. Presse. D 2.45: Wirtschaft. Q 3—4: Pädagog. Rundum! Deutsche Welle 1300. T 3.25: Berl. Devisen, Prod.-Börss. D 4.30 u. 5.30: Konzert des Leipz. Funkorch. D 8: Börse, Wirtschaft, S Anschi, an dis Abend veranstaltung: Preise, Sport etc. Sondershausen. Sondershäuser Loh-Örch. Wagner: Faust-Ouv. — Volkmann: Konzert Sonntag, 11. Jul:. 8.30: Orgelkonzert aus d. Univ.-Kirche. D 9: Morgenfeier. S 11: Uebertr. der Platzmusik vom Augustus- platz. l11. (Sächs.) Inf. Reg.) Spontini: Armeemarsch 46. — Thomas: Ouv. zur Oper ..Mignon". — Hoppe: Ein rheinisches Mädchen beim rhein. Wein. — Wagner: Fant. „Der fliegende Holländer". — Strautz: Geschichten aus dem Wiener Wald. — Marsch des Earde-Kür.-Reg. S 12: Rudolf Schütze: „Ferien an der See." S 12.30: Schluhvortrag Dr. Eiehm: „Sowietruhlands Kampf um Wirtschaft!. Haltung." S 3.30: Funkhernzelmann. Uebertr- von Berlin. D 4: Uebertr. des Konzertes aus dem Loh-Park m Sondershausen. Sondershäuser Loh-Orch. Dir.:, Pros. Wagner: Faust-Ouv. — Volkmann: Konzert für Violoncell lA-moil). -Bruckner: Dritte Sinf. D-moll. S 7: Dr Schüler von der Leipz. Sternwarte: „Wie wird die Lage des Nmchp°ls bchtmrmt S 7.30 (von Dresden aus): Walter Pr-ub-n „wusr Blumen und Bildern." Zur Jahrssschau Dresden 1926. O 0.15. Musiialrsche Zoologie. Mitw.: Cläre und R. Gerhardt (Gesang), Lieder und Duette. Haydn: Tier-Arie aus »D^ Schöpfung . Schumann: Der Schmetterling. Käuzlein. — Swubert. Die Forelle. Hanf- Ungs Liebeswerbung. — Schumann: Mem altes Rotz. — Schubert: Auf der Bruck. — Hildach: Drei, Duette. —, Wolf: Der Khabe und das Lmmlcin. Zitronenfalter IM April. Lied des transferierten Zettels. Mausfallensprüchlein. — Löwe: Odins Meeresritt. Kleiner Haushalt. — Mahler: Des heil. Antonius Fischprsdigt. Drei Duette. <-> 9.30: Tanzmusik. Montag, 12,.-E. 4.30: Leipz. Funkorch. T 6.30: Studienrat Weinmeister: „Die Durchführung der Einheitskurzschrift." S 7: Geheimrat Prof. Rinne: „Wie die Eeiteins entstanden." S 7.45: W. Buschoff-Bernn: ^>on Eeiitern, Dämonen und Gespenstern. Anschl.: Heiterer Abend. Mitw.: Engelbert Milde (Ges.), und das Funkorch. Dienstag, 13. Juli. 4.30: Leipz. Funkorchester. D 6.30 (von Dresden aus): Direktor von Zanthier: „Die Landesaufnahme im Dienst der Heimatkunde." T 7 (von Dresden aus): Polizeilsutnant Fester: „Dis Feme." S 7.45: Dresden: 1. Teil. „Theater- grotesken . Kapelle Pslretzsch-Marco. — Ein neues Bündel lust. Spane von Brettern, dis dis Welt bedeuten, gehobelt -von Carl Blumau: Josef Kainz: Josef Hsllmersbergsr; Wilhelm Karczag: Sigmund Lautenburg: Viktor Kutschera: Felür Schwsighofer. — Strerfzug durch Strautzsche Operetten (Kapelle Plietzsch-Marco. — Dr. Adler: Menschen im Rampenlicht, u. a. S 9: Dresden: 2. Teil. Tanzmusik. Mittwoch, 14. Juli. 4: Dresden. S 6.30: Morsekurs. D 6.45: Arbeitsbericht des Sachs. Landesamtes. D 7: Prof. Witkowski: „Geschichte des deutschen Dramas und des Theaters": Gerhart Hauptmanns Entwicklung bis zur Gegenwart. Hugo von Hoff- mannsthal und dis Neuromaniik. S 7.45: 3. Batl. des 11. (Sachs.- Jnf.-Reg. Leipzig. Leit.: Obermusikm. Bier. Piefke: Königgrätzer Marsch. — Petersburger M. 1837. — Strautz: Radetzkym. — Lübbert: Helenenm. — Piefke: Margaretenm. — Seifert: Kärntner Liedermarsch. — Neumann: Pepitam. — Schubert: Der Brauer von Preston. — Der Torgauer. — Blankenburg: Adlerflug. — Rumohr: Jägermarsch. — Sousa: El Kapitän. — Rekoschewitz: Bjorneborgarnesm. — Fucik: Einzug der Gla diatoren. — Verdi: Rigoletto. — Fucik: Regimentskinder. — Meitzner: Zum Städtst hinaus. D 9: Aus Bizets Werken. Mitw.: Käte Grundmann (Ges.) und Leipz. Funkorch. Fant. „Djamileh". Lied der Djamileh. Kant. „Carmen". Arie der Micaela aus „Carmen". Kant. „Die Perlenfischer". Arie aus „Perlenfischer". „2n dunkler Nacht." — Anschl.: Kunkpranger. Donnerstag, 15. Juli. 4.30: Leipz. Funkorchester. S 6.30: Auswertung. D 6.45: Steuer. D 7: Dr. Schiller: „Dis astrono mische Pendeluhr und unsere Hausuhren." D 7.45: Dresden: „Der Musikfeind". Komische Oper in einem Akt von Rich. Eenes. Pers.: Hammer, Rentier: A. Bayreuther: Ida, Nichte: Erna Fiebiger: Alfred Moll, Komponist: L. Eybisch. Handlung: Hammers Landhaus. — Anschl.: Dresden: Will Vesper, „Aus eigenen Dichtungen". Heitere Novellen aus dem Buchs „Porzellan". Lieder nach Texten von Will Vesper. Fröhliche Märchen aus dem glsichn. Buche. S 10.30: Funkstille. Freitag, 16. Juli. 4: Aus Neuerscheinungen auf d. Bücher markt. S 4.30: Leipz. Funkorchsster. D 6.30 (von Dresden aus): Frau Dr. Sieber-Pilling: „lieber Skrophulose". <3 7 (von Dresden aus): Dr.-Jng. Riedel: „Das Wesen der Technik." D 7.45: Dresden: Musik in der Sonne des Humors. Mitw.: Geo Becker, Dresd. Streichqu. Raff: Hum. Streichquartette: Der Jüngling: Die Müllerin: Die Mühle: Der Polterabend. — Becker: Musik und Musiker in der Sonne des Humors (Heitere Anekdoten): Mar Reger: Johann Strautz: Die Wolfsschluchtszene: Künstler grobheiten: Schutz dem Klavier. — Razsk: Hum. Streichqu.: Spatzenkongretz: Katzenständchen: Ein Morgen im Hühnsrstall: Froschquartett: Die Fliege. <2 9: Dresden: Türkischer Abend. Ein!. Vortrag Dr. Adler. — Türkische Lyrik. Türk. Musik. Tür. Schattenspiel: „Die falsche Braut." Aus vem GerichLssaal. - T Michael Holzmann, ver tM Ktttrsker-Prozeß zu einer Gefängnisstrafe Von 114 Satiren verurteilt Morden ist, hat aus die Einlegung eines Rechts mittels verzichtet, so daß das Urteil, da auch die Staatsanwalt schaft in diesem Fall kerne Berufung einlegen wttd rechts kräftig geworden ist. ' s Brandstifter aus Sensationslust Seine Methode, Sensa tionsmeldungen für Zeitungen zu schaffen, hat den jetzt erst 21iäl)ttgen früheren Kaufmannslehrling Ewald Herbom Brünaer vor das Berliner Schwurgericht geführt. Brünger war'cMe Zeitlang als Melder und Berichterstatter für einige Berliner Vorortzeitungcn tätig. Da aber die Meldungen nicht so leicht kamen, wollte er dem nachhelfen und selbst Sensationen schaffen, die er als erster den Zeitungen melden konnte. Er wollte zu Anfang dieses Jahres das Interesse der Öffentlichkeit an den Dachstuhlbränden wieder neu beleben und hat infolge dessen in seinem Elternhause innerhalb kurzer Zeit dreimal Brandstiftung versucht. Das Schwurgericht verurteilte den An geklagten wegen versuchter Brandstiftung und wegen Brand stiftung zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr zwei Monaren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. K Wegen Beamtcnbcstechung verurteilt. Das Krefelder Gericht verurteilte den Elektrotechniker Spreycr wegen Urkun denfälschung und Betruges zum Schaden des Reiches zu neun Monaten Gefängnis. Spreycr hatte sich durch Bestechung von Beamten Aufträge des Reichsneubauamts verschafft. 8 Die 70. Strafe führt ins Zuchthaus. Der ebensoviel Vor strafen wie Lebensjahre, nämlich 69, zählende Juvalideurenten- empsänger Rosenthal, der Ende Januar in der Herberge zur Heimat tu Grimma seinen Schlafkollegcn, einen Maurer „"''Ms Schurath, nach einem Wortwechsel mit einem Taschen- wurde dafür vom Leipziger Schwurgericht wegen o" Totschlags zu sechs Jahren Zuchthaus und zehn "»ren Ehrverlust verurteilt. Sonnabend, 17. Juli. 4.30: Leipz. Fumorchester. S 6.15: Funkbastelstunde. D 6.30: Aus englischer Prosadichtung: Mb Eiiza- keth Sarver, <27: Geheimrat Prof. Rinne: „An der See." § « A „Wie bleiben wn gesund?" S 7.45: Opernschlager. Mitw.: Rundfunkorch. Rossini: Ouv. „Wilhelm Teil". "Barbier von Sevilla". — Mascagni: Intermezzo „Cavalleria . - Bczet: Torerotied „Carmen." — Offenbach: Bar- carole <ms „2 ^anns Erz." _ Lied aus „Zar und Zzmnisrmann- 0 ^0 Op^Eenschlager. Mitw.: F. Baumann (Ges., Berlin und Funkorch. Stolz: „Halt dich fest". Bei der Nacht um 10 Heute Nacht, wenn die Sterne glühn. — Kalman- Wem ein Mad^ einen Mann hat, aus „Hokland- Ulbchen - m r m^ Komm Zigany aus „Eräsm Mariza — Enss-v-' kleine Hochzeitsreise aus „Anneliese ' LiebesliÄ^'aus „Der lachende Ehemann". TanMMger. "Seine schwerste Rolle". S 10: 8 Verurteilter Spion. Das Große Schöffengericht Beuthen verurteilte den Kaufmann Heidrich aus Rotzberg, Kreis Beuthen, wegen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse an den polnischen Nachrichtendienst in Kattowitz zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis. Die Verhandlung sand unter Aus schluß der Öffentlichkeit stast. > 8 Zwei Polizcioberwachtmeistcr zu Gefängnis verurteilt. Zwei ehemalige Polizcioberwachtmeistcr wurden vom Aachener Schwurgericht wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todeserfolg zu zweieinhalb Lezw. zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatten in der Nacht zum 3. Februar nach einem Maskenball zwei Leute angepöbelt und den einen rm Verlaufe ver Schlägerei so schwer verletzt, daß er noch am gleichen Tage verstarb. j MM - ftsnarl - MktWM j Fusionen verbilligen das Geschäft. Der Einkauf und die Fabrikation sind im großen billiger als im kleinen. Eine alte Weisheit, die von der amerikanischen Industrie bisher am meisten befolgt ist. In Deutschland sind die vertikalen Fusionen (d. h. Vereinigung der Produktion vom Ur- bis zum Fertigprodukt) fehlgeschlagen, wie das Gebilde des Stinnes-Konzerns am besten bewiesen hat. Aber die hori zontalen Fusionen (d. h. Zusammenschluß von Fabriken einer Branche) haben große Erfolge erzielt. Die A. E. G. stellt den Elektrizitätskonzern dar, die „Interessengemeinschaft Farbe nindu st rie (kurz I. G. genannt) ist der Chemie konzern, die Vereinigten Stahlwerke beherrschen die gesamte Stahlproduktion. Durch den diesjährigen Zusammenschluß der Stahlwerksfabrikanten zu einem Konzern werden beispiels weise jährlich 40 Millionen an Verwaltungskosten gespart! Das Jnkassowesen, die Propaganda, die Buchung und vor allem der Einkauf verbilligen sich, ersparen Arbeitskräfte und führen aus allen diesen Gründen zu größerer Rentabilität, übrigens bezieht sich diese KonzentraLionserscheinung nicht nur aus die Industrie, sie wird auch im Groß- und Einzelhandel mannigfach durchgeführt. Die Folge der erfolgreichen Konzernbildungen ist zunächst einmal die Börsenhausse der letzten Monate ge wesen. Allerdings liegt in Börsenkreisen eine Überschätzung dieser Umstellung der Industrie vor. Man sagt bei den Banken, die Rentabilität (d. h. in den meisten Fällen die Dividenden) der Aktiengesellschaften, die an den Fusionsbildun gen beteiligt sind, wird in späteren Jahren eine größere werden. Daraufhin bewertet man nun heute schon die be treffenden Aktien doppelt so hoch wie im Januar. Hierin liegt keine Vernunft, das Börsenkursniveau wird sich auf der jetzigen Höhe Wohl kaum halten können. Aus zweierlei Grün den. Erstens dauert, wie gesagt, die größere Rentabilität der Großindustrie noch eine gute Weile. Zweitens vergrößert sich die Arbeitslosigkeit (z. T. sogar durch den möglichen Abbau bei den Fusionen) für die nächste Zeit. Erst wenn billiger produziert, mehr gekauft wird und dadurch wieder neue Arbeitsmöglichkeiten vorhanden sind, ist ein hohes Kursniveau zu rechtsertigen. Fr. G. Dc7E/i/ 5/e o'/ess / Äs ^S/7 E -Än/k i-o// MS, ipE Äs es Hs// M/VoLM z//?cZ cMs Amtliche Berliner Notierungen vom 9. Juli. 1 Börsenbericht. Sehr viel Beachtung sand der weitere chcinbar unaushaltsame Franksturz, der im Anschluß an die etzte Kammerdebatte eingetreten ist. Der Franksturz kann für >ic deutsche Industrie, namentlich die Exportindustrie, nur un- Mnstige Rückwirkungen mit sich bringen; daher berhielr sich dir »orje anfangs stark abwartend, erst im weiteren Verlauf! nachte gch einiger Unternehmungsgeist bemerkbar. Am Gcld- narkt ist die Lage im wesentlichen unverändert, tägliches Geld >—monatliches Geld 64- Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engl. Pfund 20,39 ns 20,45; holl. Gulden 168,48—168,90; Danz. 80,90 bis U,10; franz. Frank 10,92—10,96; bslg. 10,22—10,26;! ichweiz. 81,20—81,40; Italien 14,46—14,50; schwed.v Krone 112,44—112,72; dän. 111,12—111,40; norweg. 91,93- ins 92,17; tschech. 12,42—12,46; österr. Schilling 59,35' Ks 59,44; poln. Zloty (nichtamtlich) 45,20—45,44. Der durchfchnittlichc Berliner Börsenroggenpreis sür 50 Kilogramm betrug in der Woche vom 21.—26. Juni ab mar iischer Station 9,60 Mark. Magerviehmarkt. Auftrieb: 284 Rinder, darunter 282 Milchkühe, 2 Bullen, ferner 91 Kälber, 680 Pserde, 117 Schafe. Verlauf: Wegen geringen Auftriebs gute Kühe gesucht, sonst ruhig. Es wurden gezahlt: a) Milchkühe und hochtragende Kühe 1. Qualität 450—570 M., 2. Qualität 300—420 M., 3. Qualität 250—300 M. Ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz, b) Tragende Färsen 1. Qualität 300—450 M., 2. Quali tät 220—280 M. Ausgesuchte Färsen über Notiz. 0) Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere, Färsen 38—42 M. Ausgesuchte Posten über Notiz. — Pferdcmarkt. Preise: 1. Klasse 900 bis 1200, 2. Krasse 600—900, 3. Klasse 300—600, 4. Klasse 50—300 M. Tendenz: Ruhiges Geschäft. Produktenbörse. Die Nachrichten von Amerika und Eng land waren nicht so matt, als man erwartet hatte. Die Haltuns ist überall abwartend, der Verkauf von Hardwinter- und Mani- k toba-Weizen geht schleppend und manche Ladung Austral- 1 Weizen wird von England nach Deutschland dirigiert. In I Roggen ändert sich der Julipreis nur unwesentlich. Nach Herbstbestand dagegen Notierungen etwas erhöht. Es war wieder manches Angebot auf prompte Abladung im Markt, für das sich aber nicht viel Interesse zeigte. Der gute preußische Saatenstandsbericht scheint in der Provinz Beachtung gefunden zu haben. Hafer war etwas mehr, wenn auch noch zu hohen Forderungen, angcboten. Gerste war bei einiger Frage nach gutem Material still. Mais hat gute Bedarsssrage. Mehl ruüia. Die amtliche Großhandelsrndcxziffcr vom 7. Juli 1920 Die auf den Stichtag des 7. Juli berechnete Grotzhandclsindex- ziffer des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem 30. Juni um 1,3 aus 128,6 gestiegen. Bei werter anziehenden Ge treidepreisen erhöhte sich die Indexziffer der Agrarerzeugnisse um 1,9 airf 131,0, während die der Jndustriestoffe nur leicht auj 124,1 anzog. Der Milchpreis für Erzeuger beträgt in der Zeit 00m 9.—15. d. M. unverändert 15,5 Pfg. frei Berlin. * Nossener Produktenbörse vom 9. Juli 1926 Weizen, hies. neu, 75 Kilo 15,80; Roggen, hies., neu 14,30; Braugerste 10,25; Wintergerste, neu, 9,30; Hcffer, neu 10,60; Weizenmehl, Kaiserauszug o. S. m. Ausl. 27,00; do. Bäcker- mundmelm o. S. m. Ausl. 24,00; do. 70 Proz. aus Inlands weizen 23,50; Roggenmehl, 70 Proz. 47,50; Roggenkleie, inl-, 6,80; Wcizenkleie, grob 6,40—6,70; Maiskörner (La Plata) 40,20; Kartoffeln in Ladungen weist 3,00; do. rot 3,50—4,00; do. gelb 3,50—4,00. Am heutigen Markte wurde bezahlt: Kar toffeln Zentner 3,00—3,50; Wiesenheu, alt 7,00, do. neu 3,50 bis 5,50; Preststroh 1,90; Gedundstroh 1,70; frische Landeier Stück 0,10—0,11; frische Landbutter 4- Pfund 0,90—1,00. Dresdner Produktenbörse vom 9. Juli Weizen, inländ., 74 Kilo 321—326, fest; Roggen, inländ. 71 Kilo 225—230, fest; Sommergerste, sächs. 220—235, stetig; Wintergerste geschäftslos, Hafer, sächs. und preust. 220-—229, fest; ausländ. 212—222, fest; Raps geschäftslos; Mais (La Plata) 190—195, fest; do. neuer anderer Herkunft 188—193, fest; Linquantin 220—230, fest; Wicken 33—34, ruhig; Lupinen, blaue 20—21, fest; do. gelbe 26,50—27,50, fest; Futterlupinen 16—17, ruhig; Peluschken 29—30, fest; Erbsen, kleine 33,50 dis 34,50, fest; Trockenschnitzel 12,50—43, ruhig; Zuckerschnitzel 49 dis 21,50, ruhig; Kartofselflocken 27—27,50, fest; Futtermehl 13,70—14,90, ruhig; Weizenkleie —11,30, ruhig; Roggen ¬ kleie 12,30—13,50, ruhig; Kaiserauszug 53—55, ruhig; Bäcker mundmehl o. S. m. Ausl. 24,00; do. 70 Proz. aus Inlands- Inlandsweizenmehl 45—47, ruhig; Roggenmehl 01 35—37, ruh.; Roggenmehl 1 32,50—35, ruhig; Roggennachmohl 18—19, ruh. Bücherschau. Mei« guter Zahnarzt Miftelzweig — Das Derby — Die ! offene Tür — Traumbuch «nd Kartenlegerin — Simmelsurium — i dieses und vieles andere bringt die besonders inhaltreiche neue Nummer ' dec „Lustigen Blätter^. — Preis 60 Pfg. Wochenspielplan der Dresdner Theater vom 12. Juli bis 18. Juli 1926. Tag Opernhaus Schauspielhaus Neust. SAOielh. Neues Theater Reßdeustheater Ceutraltheater Morüag Hochzeit im Fasching außer Anrecht Vs 8 Uhr Geschlossen Die Var auf Mont- niartre. Vs 8 Uhr Der Held des Tages 8 Uhr Der letzte Kuß 8 Uhr Lene, Lotte, Liese 8 Uhr Dienstag Boris Godunow außer Anrecht 7 Uhr Mittwoch Turandot außer Anrecht Vc8 Uhr Geschlossene Vorstellung - Donnerstag Die Zauberflöte außer Anrecht 7 Uhr Der Meisterboxer 8 Uhr » Freitag Turandot außer Anrecht V-8 Uhr Sonnabend Der Freischütz außer Anrecht Vs8 Uhr Sonntag Turandot außer Anrecht 7 Uhr 3 >/2 Uhr unbestimmt 8 Uhr Der letzte Kuß