Volltext Seite (XML)
einen Meter hoch und ist in die Häuser eingedrungen. Die Felder und Wiesen, die kaum abgetrocknet waren, sind wieder weithin überschwemmt. Die Ernte dürfte nach der nochmaligen Überflutung nunmehr völlig vernichtet sein. Das ganze Gebiet zwischen Wülfingerode und Bespe- rode gleicht einem gewaltigen See. In Wülfingerode steht das Wasser über einen Meter hoch auf der Straße. In den Straßen von Besperode steht es fast eineinhalb Meter hoch. Am schwersten wurde Niederorschel betroffen, wo das Wasser einen Stand von drei Metern erreichte und durch die Fenster in die Wohnungen eindrang. Zahl reiches Vieh ist ertrunken. Infolge eines Dammbruchs konnten die Einwohner nur das nackte Leben retten. Hagelschlag in Schlesien. In einigen Gemeinden des Troppauer Gebietes ist ein starker Hagelschlag niedergegangen, der die Ernte stellenweise bis zu 50 Prozent vernichtet hat. Gleichzeitig ist in den Flußtalern ein schwerer Wolkenbruch nieder gegangen, durch den viele Gemeinden stark gelitten haben. Sieben Todesopfer des Unwetters in der Russiger Gegend. Aussig. Von dem Unwetter am Dienstag wurden auch Aussig und Umgebung sehr schwer betroffen. In den dem Gebirge zu liegenden Ortschaften Pockau, Garlitz, Postitz, Iohnsdorf, und Troschig hat der viele Regen die gesamte Heuernte sortgeschwemmt oder sonst mit Schlamm verwaschen, daß das Heu unbrauchbar wurde. Der Klejschbach, im Sommer ein kleines Bächlein, trat aus seinem Bett und suchte sich seinen Lauf oft quer über die Felder und Straßen. Er ist teilweise mit zwei bis drei Meter starken Mauern überdeckt, diese riß er weg und spülte die Steine in die Gärten, wo sie die gesamte Gemüseernte vernichteten und sogar Häuser untergruben, die nahe dem Einsturz sind. Weiter riß das Wasser sechs massiv gebaute Steinbrücken mit Grundpfeilern bis zu einem Umfange von vier Metern weg. Ein Haus wurde von dem rasenden Wasser buchstäblich auseinandergerissen. Ins gesamt sind in den obengenannten Ortschaften bisher fünf Tote. In der Stadt Aussig ging ebenfalls eine riesige Regenböe nieder. Es wurden Telegraphenstangen, ja sogar eiserne Masten ge brochen. Die Straßen wurden völlig ausgewaschen und an man chen Stellen sind Löcher bis zu zwei Meter». Bei der chemischen Fabrik drang das Wasser in die Lagerhäuser und Beamten- gebäude ein. Hier zog man auch zwei ertrunkene ältere Männer heraus, deren Identität bisher nicht festgestellt werden konnte. Der Schaden wird auf über eine Million Kronen geschätzt. Schwerer Wolkenbruch über dem Kreise Rothenburg a. d. Fulda. Der Kreis Rothenburg und das angrenzende Gebiet surden von einer schweren Wolkenbruchkatastrophe heim- «esucht. Am ärgsten hat das Unwetter inBebra gehaust, vo der Solz- und der Bebrabach überfluteten. Das Vasser stieg in dem tiefer gelegenen Ortsteil bis zum rsten Stock, wälzte sich wie ein reißender Sturzbach fort md richtete in Ställen, Kellern und Wohnungen großen Schaden an. Das Vieh konnte nur unter größter An- irengung durch die Feuerwehr gerettet werden. Dammbruch der Elbe. Die neue Hochwasserwelle der Elbe brach an der preu- nsch-anhaltischen Landesgrenze ein und zerriß den Elb- mmm auf einer Strecke von etwa 30 Metern. Mit ele- nentarer Gewalt überfluteten die Wassermassen das weite Gelände. Am sogenannten Lug oberhalb der Stadt Cos- vig ist nunmehr auch der Ertrag der Wiesen und Ge- reidefelder vernichtet worden, der bei der vorigen Hoch vasserkatastrophe verschont geblieben war. Ein Landwirt vom Blitz erschlagen. über den nördlichen Teil des Kreises Peine ging in schweres Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen und iagelschlägen nieder. In Peine selbst waren bald alle Straßen überschwemmt. Ein Landwirt namens llietze, der noch schnell eine Fuhre Heu unter Dach «ringen wollte, wurde, auf dem Wagen stehend, vom Slitz getroffen und war sofort tot, der ihm beim llufladen helfende Knecht wurde gelähmt, die beiden stferde wurden aetötet. roao ittzstngen überschwemmt. Die Fränkische Saale, die schon in den letzten Tagen Hochwasser mit sich geführt hatte, ist überraschend schnell über die Ufer getreten. Wie ein rauschender Strom flutete das Wasser durch den weiten Luitpold-Park in Kisfin - gen. Über einen Meter tief im Wasser watend, suchten die Angestellten des Kurparkkastnos die Garteneinrichtung in Sicherheit zu bringen. Die Salinenpromenade steht auch unter Wasser, dagegen ist der Brunnenbetrieb gesichert. Schnee und Hagel in Italien. Aus Novara wird gemeldet, daß im Valle Formazza in größerer Menge Neuschnee gefallen ist. Bei den Wasser fällen von Toggia hat der Schnee eine Höhe von 50 Zenti meter bis 2 Meter erreicht. Auch in Piacenza hat ein starkes Gewitter getobt, das einen Teil der Straßen über schwemmte. Hagelschläge haben in der Umgebung starken Schaden angerichtet. Die Temperatur ist stark gesunken. Aus Oberitalien werden Schneefälle aus Domodossola und im Addatal gemeldet. Ferner ist ein schweres Ge witter mit starken Stürmen in Neapel niedergegangen. Die im Hafen befindlichen Schiffe konnten nur mit Mühe ihre Ankerung verstärken. Ein Schiff wurde losgerissen und gefährdete die in der Nähe verankerten Schiffe, ohne jedoch Schaden anzurichten. Zwei Barken sanken und man konnte noch nicht feststellen, ob die gesamte Besatzung gerettet wurde. j Jius unserer keimst i Wilsdruff, am 10. Juli 1926. Merkblatt für den 11. und 12. Juli. Sonnenaufgang 3°° (3^) N Mondaufgang 5° V. (6"V.) Sonnenuntergang 8'° (8") ss Monduntergang 9^ N. (9" N.) 11. Juli. 1700 Stiftung der Akademie der Wissenschaften in Berlin. — 1708 Sieg der Österreicher, Preußen und Eng länder über die Franzosen bei Oudenaarde. 12. Juli. 1694 Eröffnung der Universität Halle. — 1874 Der Dichter Fritz Reuter gest. — 1919 Aushebung der Blockade gegen Deutschland. — 1920 Abstimmungssicg in Ost- und West- preußen. * Das Parkkvnzert, das gestern abend der Männer- und Frauenchor „Brudergruß" gemeinsam mit unserer Stadtkapelle bot, Hütte eine stattliche Zuhörerschar nach dem Unteren Parke gefüh^'. Die Kapelle unter Herrn Stadt-musikdirektor Philipp Jas FreiW- und SWmiM in Wikdrilss. Wasser dem Saubach zugeleitet wird. So ist es möglich, einen großen Teil des großen Beckens selbsttätig zu füllen, das fehlende Wasser wird durch ein Pumpwerk aus dem Saubach gehoben und bei der Füllung direkt zugeleitet. Während dem Gebrauch wird das Master ergänzt durch die Leitung über den Vor wärmer, wodurch dauernd genügend vorgewärmtes Master bereit ist und die früheren, größten Schwierigkeiten, daß das Wasser zu kalt war, behoben sind. Entleert kann das Becken in den Sau bach werden. Dabei läuft der größte Teil des Wassers selbst aus, nur der Rest wird aus der Springgrube mit demselben Pumpwerk gesaugt, welches auch den Schlamm fast restlos mit nimmt. Durch diese einfache Bediennung ist es möglich, in un gefähr 24 Stunden das Becken mit neuem Master zu versorgen und zu reinigen. Da in derselben Zeit evtl, auch schon ge badet werden kann, so entsteht eigentlich während des Som mers trotz evtl, notwendiger Reinigung keine Unterbrechung. In den nächsten Tagen werden auch durch die Firma Burk hardt-Wilsdruff die letzten Planierarbeiten hergestellt. Auch diese Firma hat ihr möglichstes geleistet, um unter den gegebenen Verhältnissen und mit Hilfe von Erwerbslosen der Stadt die sämtlichen Ausschachtungen, Mauerarbeiten und dergleichen trotz ungünstiger Witterung in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Wenn dann die Graseinsaat vorgenommen ist und das Schwimm becken wieder in freundlichem Grün, umschlossen von den farbigen Schutzwänden, der Bevölkerung zugängig gemacht werden kann, dann wird wohl bald so manches ängstliche Gemüt beruhigt werden und selbst einige Ueberschreitungen der Bausumme, welche in besonderen Schwierigkeiten begründet sind, werden sich als nicht so erheblich darstellen, wenn man bedenkt, welches für die Volksgesundheit wichtige und der Allgemeinheit dienende Unter nehmen von bleibendem Wert damit geschaffen worden ist. Trotz der dauernd ungünstigen Witterung und der vor übergehenden Hochwassergefahr gehen nunmehr die Arbeiten beim Schwimmbad ihrem Ende entgegen, so daß im August mit der Inbetriebnahme gerechnet werden kann, wenn nicht ganz unvor hergesehene Schwierigkeiten eintreten sollten, die heute kaum noch zu erwarten sind. Es ist leichter, Hochbauten durchzuführen, weil dort nur mit geringen Ausschachtungen zu rechnen ist und im übrigen Erfahrungen Anwendung finden, die nicht erst der Ein zelne an Ort und Stelle machen muß. Anders ist es bei der Er richtung eines Schwimmbades. Jede Stadt, welche eine derartige Arbeit bis jetzt übernommen hat, ist in der Bauzeit auf uner wartete Hindernisse gestoßen und es mußte mit mehr oder weniger gutem Erfolg und neuen Unkosten die eintretende Schwierigkeit überwunden werden. Das haben auch diejenigen erfahren müssen, welche sich persönlich für die Durchführung des Bade projektes hergegeben haben. Es ist ein glücklicher Umstand, daß allzu bedeutende Schwierigkeiten nicht entstanden sind und daß es unter allseitiger Anstrengung, besonders auch der bauausfüh renden Firmen gelungen ist, sie verhältnismäßig leicht zu über winden. Heute kann man mit Sicherheit sagen, daß das ur sprüngliche Projekt durchgeführt ist und in Kürze feiner Voll endung entgegengeht. Ein einfacher Zaun wird in Kürze das vereinigte Gelände des Licht-Luftbades und des Schwimmbades umschließen. Dort, wo der feste Bretterzaun erhalten oder versetzt wurde, bildet er gleichzeitig die Rückenwand für die Auskleideräume. Im übrigen ist ein einfacher Maschendrahtzaun vorgesehen, der nur das unberechtigte Eindringen verhindern soll, im übrigen aber den Einblick in das bunte Treiben, welches sich hoffentlich bald dort entwickelt, frei läßt. Das Kasten- und Wirtschaftsgebäude des Naturheilvereins bleibt auch in Zukunft erhalten und wird erst erweitert, wenn später die Bedürfnisse solches erfordern. Die Auskleideräume sind in bescheidenem Maße erweitert und können auch später er gänzt werden. Auf dem rechten Saubachufer ist die große Wiese freigelassen. Sie enthält einige Turngeräte für Erwachsene und für Kinder. In der Ecke nach dem Stadtpark zu entsteht augenblicklich noch das Planschbecken für die Kinder. Sein Untergrund ist weicher Sand, so daß die Kinder, ähnlich wie am Seestrand planschen können. Durch das besondere Entgegenkommen der Herren Bret schneider wird die kleine Parzelle mit einer prächtigen Linde zum Ruheplatz für Kinder und Erwachsene werden, welche dem Treiben dort zusehen wollen. Bei großer Hitze können sich die Kinder auch zurückziehen in die kleine Waldparzelle, welche an del äußersten Ecke das Gelände abfchlieht. Eine Brücke über den Saubach verbindet beide Flurstücke und führt direkt zu der -großen Freitreppe, die in die Nicht schwimmerabteilung führt. Zuvor steht zur rechten Hand das Wasch- und Brausebad, welches in besonderen Abteilungen Männer und Frauen dauernd laufendes Wasser bietet, um sich ungeniert waschen und abbrausen zu können. Die Besucher wen den sich dann entweder zum Nichtschwimmerbecken oder nach der großen Schwimmbahn. In der Nichtschwimmerabteilung ist das Wasser 50 bis 130 Zentimeter tief. Es wird abgegrenzt gegen das Schwimm becken zu durch ein Drahtseil und an der gefährdetsten Stelle der Sprunggrube durch eine Boden-wutst und ein Netz. Das so Me ter lange Schwimmbecken hat an den Querseiten je sechs Start böcke, die hauptsächlich bei Sportfesten benötigt werden. Auf der Südseite sind Sprungbretter angebracht und hier kann später ein hoher Sprungturm errichtet werden, zu dem leider heute die Mittel noch nicht vorhanden sind. Das ganze Becken, eine pracht volle Arbeit der Firma Bertholdt-Wilsdruff, besteht aus Eisen beton und ist nach Möglichkeit gut gedichtet. Die Baufirma hat mit diesem Bau gezeigt, daß sie auch auf diesem Gebiete nennens wertes zu leisten vermag und die Garantie, die sie für das brauchbare Wasserbecken gern gegeben hat, mögen Gewähr da für sein, daß die vielleicht in der Bevölkerung aufgetauchten Bedenken unangebracht -sind. Das Schwimmbecken wird mit Wasser versorgt dadurch, daß zunächst durch Schieber das spielte mit Luft und Hingabe und gab dem Ganzen mit der „Post im Walde" einen prächtigen Abschluß. Mit nicht weniger wie zehn Liedern wartete der „Brudergruß" auf und Herr Opernsänger Beyreuther-Dresden als Liedermeister verstand es, alle Feinheiten voll zur Geltung zu bringen, be sonders in den Männerchören. Mag Frauengesang sprudelnder Bergquell sein, der -die Seele erquickt nach ermüdender Wande rung auf der staubigen Straße des Alltagslebens, Männergesang ist schäumender Wein und perlender Sekt (Naglers „a.anzlicd- chen", Der Jäger aus Kurpfalz, Die Mühle im Schwarzwald), der das Herz gefangen nimmt. Der dichte Kreis lauschender Men schen, der auf den schmalen Wegen in der Nähe gar nicht Platz hatte, zeigte, wie willkommen die Gaben sind, und der Beifall be wies die Dankbarkeit den Spendern. Marktkonzert der Sladtkapelle bei günstigem Wetter Sonn tag vormittags von 11—12 Uhr. Das Kreisfest des Vereins für Innere Mission wird, wie schon berichtet, morgen Sonntag in unserer Stadt begangen wer den. Der Festgottesdienst findet nachmittags Uhr in der Nikolaikirche statt. Die Gestpredigt hält Superintendent Ober kirchenrat Reimer von der Frauenkirche in Dresden. Im „Adler" findet anschließend die Nachversammlung statt, in der Pfarrer Luthardt von der Dresdner Stadtmission über das Thema: „Im Kampfe um die Stadt. Erlöbtes aus der Dresdner Stadtmissivn" sprechen wird. Alle Freunde der Mission werden gebeten, an der Feier teilzunehmen. Die Kirchturmuhr ist jetzt einige Tage ihrer Tätigkeit ent hoben und auf einmal erkennt man ihre Bedeutung, merkt man, daß eigentlich etwas sehr Wichtiges fehlt. Dank ihrer hohen Lage war sie weithin sichtbar, wenn auch im Laufe der Jahre die Zifferblätter ihre Deutlichkeit eingebüßt hatten. Schon lange trug man sich im Kirchenvorstande mit ihrer Erneuerung, aber die hohen Kosten liehen das Projekt immer wieder in die Ver senkung verschwinden. Nun endlich sind schwierige Gerüste ange bracht und der Mann mit dem Pinsel müht sich, den Zifferblättern ein strahlendes weißes Gewand mit weithin leuchtenden schwarzen Zahlen zu geben. Einige Tage noch, und die Uhr wird uns in gewohnter Weise wieder der Stunden Lauf anzeigen. Bis auf weiteres keine Ferkelmärkte. Wegen der immer mehr um sich greifenden Biehse-uchen wird bis auf weiteres in unserer Stadt kein Ferkelmarkt mehr abgehalten. (Vgl. Amtl.) Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag den 11. Juli: Sanitätsrat Dr. Bartcky-Milsdruff und Dr. Auer- bach-Burkhardswalde. Um die alten Tausendmarkscheine. Der Kaufmann Herbert Schmidt in Leipzig versischt die Aufwertung der „roten Tau ¬ sendmarkscheine". Diese Sorte von Leuten ist dem Reichsbank präsidenten Schacht ein Dorn im Auge, er hat sie gelegentlich mit Zügen gekennzeichnet, die diese Leute etwa zu Halbidioten stempeln. Der Kaufmann Herbert Schmidt hat sich dadurch ge troffen gefühlt und Herrn Schacht schriftlich mitgeteilt, daß er -ihn von nun an „als abgefeimten Betrüger" bezeichnen werde, „der in das Zuchthaus gehört". Darob lief Herr Schacht zum Kadi, der dem Kaufmann Herbert Schmidt zehn Tage Gefängnis zudik tierte, denn, meinte der Staatsanwalt, so etwa gehe „ über die Hutschnur". Grumbach. (V e r k e h r s e rl ei ch t e r u n g.) Die Straßenkreuzung am hiesigen Gasthose war schon oft der Schau platz ernster Zusammenstöße -von Kraftfahrzeugen. Außer dem rasenden Tempo, ohne das viele Motorfahrer nicht sein zu kön nen glauben, trug viel Schuld die scharfe Eartenecke des Kost- schen Grundstückes, die die Uebersicht nach Dresden bzw. Wils druff unmöglich machte. Nunmehr wird auch diesem Uebel stande abgoholfen. Die Straßen- und Wasserbau-Inspektion läßt jetzt ein groß Teil der hohen Ecke abtragen und hat damit das Baugeschäft Hermann Burkhardt in Wilsdruff übertragen. Blankenstein. Zu unserem gestrigen Bericht über das Schadenfeuer bei Gutsbesitzer Ludwig wird uns noch ergänzend mitgeteilt, daß die Feuerwehr Limbach als erste nach der Orts spritze -am Brandplatze eintraf und durch ihr wackeres Eingreifen viel zur Beschränkung des Feuers beigetragen hat. Herzogswalde. Das Werbe turnen der Turnvereine D. T. Wilsdruff und Grumbach findet heute Sonnabend im Erbgerichtsgasthof statt, nicht morgen Sonntag. Mohorn. (Rathausweihe.) Zur Rathausweihe ist folgender Plan festgelegt worden: Am Festzug nehmen teil die beiden Oberklassen mit ihren Lehrern, Bürgermeister Wüstner, die Gemeindeältesten Büttner und Kretzschmar, die Einwohner schaft, die Gemeindeverordneten. Die Weihe wird duO Ge sang eröffnet, worauf Bürgermeister Wüstner die Weihcrede hal ten wird. Hierauf erfolgt die Uebergabe des Rathauses an den Bürgermeister durch Gemeindeverordnetenvorsteher Beuchel. Gesang, Ansprachen und Besichtigungen beenden die Feier. — Der Militärverein „Appell" Mohorn und Umgebung hält am gleichen Nachmittag 4 Uhr im Gasthof seine Sommersitzung ab. Neukirchen. (Iunglandbun d.) Am Donnerstag abend hatte der -Iunglandbund zu einer Versammlung eingeladen, für die als Redner Herr Prof. Direktor Höfer-Meißen gewonnen worden war. Nach begrüßenden Worten, die Herr Fritz Andrä- Neukirchen den Erschienenen, insbesondere dem Herrn Vor tragenden zurief, führte Herr Prof. Direktor Höfer seine Zuhörer