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Wilsdruffer Tageblatt 2 Blatt. Nr. 14V. Freitag, de« 18. Juni 1926 Sommerglück Es war ein schöner, blauer Sommertag, Da wunöerhell die weite Welt Im klaren Sonnenscheine lag: Da wanderten wir froh durchs Feld. Die Bienen summten in der warmen Lust; Im Himmelsblau die Lerche sang — Wir atmeten öer reisen Aehren Dust Und lauschten fernem Dlockenklang. Der drang so lies in unsre Herzen ein, Wo er ein selig-jubelnd Echo sand: Und scholl als Lvbgesang hinaus ins grüne Land . . . In uns klang hell das Lied vom Glücklichsein! Hildegard Scaar-Lüdenscheid. - > > » . .. Der Neichswirtschaftsrat zur ueueu Gewerbe ordnung. Ter Wirtschaftspolitische Ausschuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrates nahm den Bericht seines Arbeits ausschußes zur Beratung des Entwurfes eines Gesetzes zur'Änderung der Gewerbeordnung entgegen. Der Ent wurf will die obersten Landesbehörden ermächtigen, die Bäcker zu zwingen, nur Brot von bestimm te m G e w i ch t zu backen und dieses Gewicht durch einen Stempel auf die Brote aufzudrücken. Der Ausschuß be schloß einstimmig, der Regierungsvorlage die Zustim mung zu versagen und der Reichsregierung zu empfehlen, den Verbrauchern stets eine rechtzeitige und klare Unter richtung über das Brotgewicht zu verschaffen und das Ge wicht wie die Qualität des Brotes vor Verschlechterung zu bewahren. Um die Auflösung des Hessischen Landtages. Bei dem Volksbegehren in Hessen, das einen Volks entscheid über die Auflösung des Hessischen Landtages her beiführen will, sind bisher 164 000 Stimmen für den Volksentscheid gezählt worden. Erforderlich sind 42 000 Stimmen. Das Volksbegehren richtet sich gegen die seit der Revolution bestehende Koalitionsmehrheit (Welmarer Koalition), die sich während der letzten Land tagsverhandlungen den Anträgen auf Auflösung des Landtages widersetzte. Amerikanische Aerzte beim Reichspräsidenten Der Reichspräsident empfing einige Vertreter der zur zeit in Berlin weilenden nordamerikanischen Ärzte. Der Reichspräsident gab seinem Dank und seiner Freude über Besuch der Herren Ausdruck und wünschte den Be gebungen, die die Herren hierher geführt hätten, im Interesse beider Länder guten Erfolg. Italien. Die Entwicklung der italienischen Marine. Nach einem Überblick, den der Unterstaatssekretär der Marine im Senat über den Ausbau der italienifschen Marine in den letzten drei Jahren gab, besitzt Italien gegenwärtig sechs Panzerkreuzer, sieben leichte Kreuzer, 27 Torpedojäger und 42 Unterseeboote gegenüber zwei schweren Kreuzern, drei leichten Kreuzern, 14 Torpedojägern und 11 Unter seebooten vor drei Jahren. Die Zahl der Schlachtschiffe beträgt sieben wie vor drei Jahren. - „ Stolze Herzen. Roman von Alfred S a s se n. (Nachdruck verboten.) Klementinens junger Verwandler, oer yuvjche yuiaren- leutnant Axel von Belgern aus der Residenz, war es, der m dem zierlichen, unruhigen Geschöpf eine Flamme ent zündete, die sofort in wilder Rücksichtslosigkeit empor zulohen begann. Doch nur im geheimen, ihrer Umgebung wußte Lucie es auf das sorgfältigste zu verbergen, daß sie jchon am Abend des zweiten Tages nach Axels Ankunft mit ihm im Park zusammentraf. Und dann ward eine Stunde jedes kommenden Abends dieser so rasch empor geloderten Liebe geweiht.... Kaum war Axel von Belgern wieder nach der Residenz abgereist, so wußte Lucie den alten ahnungslosen Unke» zu überzeugen, daß sie, die von klein auf an das groß städtische Leben Münchens gewöhnt sei, es nicht auf die Dauer in einem einsamen Dorfe auszuhalten vermöge. Sie suchte und fand eine Stelle als Gesellschafterin in der Residenz. Ohne auch nur einen flüchtigen Blick des Be dauerns nach dem stillen, friedlichen Heim zurückzuwerfen, das sie so pietätlos verließ, reiste sie fort — ihrem blinkenden Irrstem nach. . . Die Eitelkeit des hübschen Husarenleutnants wurde durch die rasche Eroberung, die er an der reizenden kleinen Wildkatze, wie er das junge Mädchen nannte, gemacht, Vicht wenig geschmeichelt. Er hatte durchaus nichts gegen Luciens Nachkommen in die Residenz einzuwenden. Aber trotz alledem hatte der junge Offizier im Ein- verständnis mit den Seinigen bereits bestimmte Zukunfts pläne gefaßt, an denen er auch jetzt noch festhielt. Diese dukunftspläne standen in Verbindung mit seiner schönen Cousine. Axel empfand in der Tat mehr als verwandt schaftliche Zuneigung für Klementine. Ihre stolze, keusche, selbstsichere Natur, die der Kampf ihres innersten Herzens snit einem geheimnisvollen Reiz umkleidete, hatte einen lehr starken Eindruck auf ihn gemacht. Er konnte sich sehr chohl vorstellen, daß er mit dieser Frau, die ihm allerdings sm wenig überlegen war, wie er sich ehrlich eingestand, w glücklicher nach außen und innen gefestigter Ehe zu leben vermochte. Ehe er im Sommer von Liebenberg abgereist war, batte er der schönen Cousine seine Neigung gestanden, ^ie war ein wenig blaß geworden und hatte mit der Antwort gezögert, und da war er diplomatisch genug gewesen, ihr rasch zuzurufen, sie möge ihren Bescheid nickst "«ereilen, er wolle warten, bis sie ihr Herz geprüft habe — Aus Zn- und Ausland. Berlin. Die „Liberale Vereinigung", der volksparieunye und demokratische Persönlichkeiten angehören, hat einen Aus ruf gegen die Fürstenenteignung erlassen, der mit der Auf forderung schließt: Keine Stimme für diesen Volksentscheid! Berlin. Ein Chauffeur fuhr in angetrunkenem Zustande in eine Kolonne von Straßenarbeitern; ein Arbeiter wurde getötet, ein anderer schwer verletzt. Dresden. Der demokratische sächsische Finanzminister Dr. Dehne sprach sich gegen die entfchädigungslose Enteignung des Privatvermögens der Fürsten aus, die im Widerspruch zur Verfassung von Weimar stände. Dortmund. Reichsaußenminister Dr. Stresemann erklärte in einer Versammlung, die Deutsche Volkspartei werde bei einem negativen Ausfall der Abstimmung für die von der Regierung vorgeschlagene Vergleichslösung eintreten, für die nur ein einfache Minderheit erforderlich sei. Hamburg. Der englische Dampfer „Malching" ist in der Nordsee mit einem belgischen Fischerkutter zufammenge- stoßen. Der Kutter ist gesunken; zwei Mann der Be satzung ertranken. Rom. Der Brotpreis in Italien ist von neuem er höht worden; die beste Brotart kommt auf 3 Lire 10 Cen- tesimi das Kilo zu stehen. Geheimrai Dr. Krohne Präsident des Preußischen Landesgesundheitsrates, war bis zu feiner foeben erfolgten Ernennung für dieses Amt der Leiter der Medizinalabteilung im preußischen Kolkswohlfahrtsministerium. Die Ernennung zum Prä- ädenten des Landesgesundheitsrates erfolgte einstweilen auf die Dauer von fünf Jahren. Das Wutgeheul des Hasses. In einem vor wenigen Jahren auf etlichen Berliner Bühnen oft gespielten Theaterstück „Der Millionenbauer" kommt eine Szene vor, in der viele Teufel gemeinsam in einem fort das Wort „Haß" zischen. Das geschieht nnt einer wahren Berserkerwut, daß einem das fürchterliche „Haß — Haß — Haß"-Zischen noch tagelang in den Ohren klingt. An dieses teuflische Haß-Gezetere kann man er innert werden, wenn man das gegenwärtige tolle Gebaren der radikalen Fürstenenteigner sieht und hört. Es ist bei nahe, als sei die Hölle mit ihrem ganzen Aufgebot am Rache- und Haßgeistern losgelassen, um alles, aber auch restlos alles m den tiefsten Schmutz zu treten, was auch nur! entfernt an Fürsten erinnert. Sah die Welt — außer. wenn er Weihnachten wieder auf Schloß Lievenverg ein- kehre, werde er sich ihre Antwort erbitten, die hoffentlich seine heißesten Wünsche erfülle. So war Klementine plötzlich vor eine Entscheidung gestellt worden. Ja, nun mußte sie ihr Herz prüfen, wie der Cousin ihr zugerufen hatte. Da stand sie zwischen den beiden Männern, von denen der eine ein glänzender Kavalier war und mit der weißen Hand in eine Zukunft voll Pracht und Genuß deutete, während der andere, schlicht und doch im männlichen Selbstbewuhtsein hoch aufgerichtet, sich abgewandt seitwärts hielt, bereit, jeden Augenblick zurückzutreten und einsam feine einsamen Wege zu gehen. Der eine wartete lächelnden Mundes, der andere mit trotzig geschlossenen Lippen auf ihre Antwort. Sie war zornig auf ihn, dessen Lippen so fest geschloffen waren. Warum waren sie das? Ja, sie hatte ihn bitter gekränkt, ihm wieder und wieder absichtlich den Rücken gekehrt. Aber warum war er nicht gekommen, sie zu zwingen, ihn anzusehen und ihm Rede zu stehen? Ei besaß ja doch ihre Erlaubnis, zu konimen, er hatte dar Recht, sie an gewisse Worte zu erinnern, die einst in schmerzgeheiligter Stunde gesprochen worden. Es war dies die Logik ihres hin- und hergeworfenen Herzens, das den herben Stolz und Trotz der eigenen Natur, zum ehern zufassenden Kampfesmut verstärkt, in die seine verpflanz! sehen wollte. Hatte sie ihm diesen Stolz und Trotz nicht entgegensetzen müssen? Als Kind hatte sie sich andere Werte geprägt, die jungfräuliche Wahrhaftigkeit ihrer starken Eigenart war erwacht. Sie wollte sich nicht kampflos über geben, wollte sich zu den Füßen eines Eroberers nieder gezwungen sehen. So suchte sie oft ihr Verhalten zu beschönigen, sucht« wenigstens auch Heinz einen Teil der Schuld an dem Zerwürfnis zuzuwälzen. Ja, er hätte kommen sollen, fragen, eine Erklärung fordern! Aber dann erwachte doch sehr bald die Wahrhaftigkeit ihrer Natur, und sie gestand sich ein, daß Heinz, durch eine in den Augen der Gesellschaft so schwerwiegende soziale Schranke von ihr geschieden, nicht anders hatte handeln können. Es war ihm nichts übriggeblieben, als stolz und still Verzicht zu leisten. Und sie ging in ihrer Wahrhaftigkeit dann auch weiter und bekannte sich all der jämmerlichen Beweggründe schuldig, die sie wankend und treulos gemacht hatten. Ja, jämmerlich war dies alles, so jämmerlich äußerlich ihre Furcht vor der Lächerlichkeit, ihre Sucht, zu glänzen und gefeiert zu werden, ihr feiges Zurückbeben vor einem Wege, der still und dunkel in eine unbekannte Zukunft kükrte^- vielleicht vor acht Jahren im bolschewistischen Rußland —> ein ähnliches widerliches Schauspiel, wie jetzt in Deutsch--: land? Kein Fürst, auch nicht der um Deutschland ver dienteste, findet vor diesem Tribunal der Wildheit Gnade.' Die allerschäbigsten Mittel der Verhetzung werden herbei geschleppt, um den Scheiterhaufen nur recht groß zu machen, auf dem unter dem Firmenschild „Fürstenenteignung" di« Grundlagen des Rechts verbrannt werden sollen. Dies« wilde Jagd nach Raub, diese Orgie des blindwütigen Hasses, diese Ausgeburt eines zynisch rohen Materialismus hat als Hintergrund ganz offensichtlich die Gier, in dis eigene Tasche zu leiten, was den Fürsten genommen werden soll. Glaube doch niemand, daß diese Geschäftemacher etwa dem Staat das belassen werden, was den Fürsten — und hinterher wahrscheinlich auch der Kirche und allen Be sitzenden — abgenommen werden soll! Des fetten Ge schäftes halber besudelt man nationale Ehre, Ansehen in der Welt, zertrampelt Recht und Gerechtigkeit, Dankbarkeit und Anstand! Randbemerkungen. Von Martinus Michel. Bekanntlich hat jeder Deutsche das Recht — oder soü es haben — seine Meinung frei zu äußern. Nur dem Reichs präsidenten scheint man dieses freilich oft sehr fragwürdig« Recht nicht zugestehen zu wollen, denn sein doch nur prft oates Schreiben an Herrn von Loebell hat in der Linkst presse einen gewaltigen Lärm erregt. Dieser unselige Volks, entscheid, je näher sein Tag rückt, desto bedrohlicher wirk^ die Situation und es wird Mühe kosten, damit es nicht zu einem Knalleffekt kommt. Denn die Knalleffekte sind jeM an der Tagesordnung, hat doch selbst in dem Völkerbund eine Ohrfeige geknallt, die der ungarische Ministerpräsident buchen mußte, und im Reichs- und Landtage, von der Berliner Stadtverordnetenversammlung ganz zu schweigen,, geht es so bunt zu, daß einem die Augen übergehen Eigent lich ist es ganz unglaublich, in der Religion wird ein jeder die Ueberzeugun'g des anderen achten, in der Politik aber ist jeder, der einer anderen Partei angehört, ein Schurke oder Schwachkopf, der bekämpft werden muß. Und das nicht immer nur mit geistigen Waffen. Denn der Revolver sitzt bei vielen jetzt verdammt lose, hat doch neulich erst ein Sohn seinen Vater erschossen. In der Notwehr — zugegeben — das Traurige liegt nur eben darin, daß der Sohn mit dem Knaller in der Tasche seine Eltern besucht. Ja, der allein seligmachende Revolver — jeder Junge von 13 Jahren scheint ihn jetzt bei sich zu tragen. Denn was kann ihm passieren? Unsere Rechtsprechung zeitigt ja jetzt ost Ur teile, die geradezu unverständlich sind, ihrer Milde wegen nämlich. Da hat z. B. ein wie erwiesen höchst brutaler und gefährlicher Mensch seine Geliebte, ein armes Mädel von 17 Jahren, erstochen. Der Staatsanwalt beantragte 12 Jahre Zuchthaus — für einen offenkundigen Mord wenig genug — das Urteil lautet auf ganze 7 Jahre, weil der Täter ein „Effektmensch" ist. Das ist schließlich jeder Mörder, auch der Doppelmörder Eerth, der sogar freigefprochen werden mußte, da er nach Ansicht der ärztlichen Autori täten bei der Tat nicht zurechnungsfähig war. Jetzt soll er ins Irrenhaus. Wie lange? Neues «us aller Sie» - Das Hochwasser. Vom Hochwasser ist jetzt auch tiegniH und Umgebung bedroht. Kilometerweit stehen sie Felder unter Wasser. Der Ernteschaden ist sehr groß. 8m Riesengebirge hat das Hochwasser infolge der hochwasserschutzbauten keinen so großen Schaden ange- cichtet wie die Überschwemmungen der letzten Jahre. Das Hochwasser des Bodensees dürfte mit 5.15 Meter WIM—W«W»W-IMWWIE— Eine heiße Scham überfiel sie. Sollte sie denn diesen ernsten Pfad allein gehen? War nicht ein starker Arm da, der sie stützte, wollten nicht treue Hände ihr jeden Fußbreit Weges ebnen? Und das Ziel? O, es war ja gar nicht dunkel und unbekannt. Die ernste Stirn, die klaren Augen eines schönen jungen Männergesichtes bürgten ihr dafür, daß sich dort gut leben ließ. Vor ihren Blicken war die unbekannte Zukunft auf einmal von einem Licht erfüllt, das all den Schimmer ihrer Prachtsäle weit über» strahlte. Sie fühlte sich immer tiefer h> ingestoßen in Schuld und bittere Selbstanklu^en. Aber stt glaubte auch da» Recht zu haben, sich hcri.usretten zu oürfen, weil sie, nun sie sich vor die Entscheidung gestellt sah, kaum einen Augenblick mehr geschwankt hatte, sondern in ihren innersten Gedanken und Empfindungen soson hinaus zum Teich am Waldesrand geflüchtet war, um sich dort in die selbst» verständliche, reine und w«hrhuftige Liebe ihrer KindheK zurückzufinden.... Und an einem früh hereingebrochenSM trüben Abend stahl sie sich aus dem Schlosse fort, mit; dem Schlüssel zum Friedhof in der Tasche, und suchte den! ernsten Ort auf. Und da draußen — zwischen den Gräbern^ seiner toten Mutter und ihres toten Vaters — reinigte sich! ihr Herz von den Schlacken, die ihm so lange angehaftet. : Weihnachten wollte Axel kommen, um ihre Antwort zu holen. Nun, Weihnachten kam auch ein anderer in das Dorf. Ihm hatte sie vor allem zu antworten — auf die stummen Fragen seines gekränkten, getäuschten Herzens. Wenn er ihre Antwort annahm, so sollte er auch damit zufrieden sein ... Jetzt erst schloß Klementine Fräulein Lotte rückhaltlos ihr Herz aus — in dem stürmischen Drang, sich anzuklagen and zugleich trösten zu lassen. Und Fräulein Lotte ver- nochle zu trösten, in der sicheren Ueberzeugung, daß hier nn junges, reiches Menschenglück sich bald zur vollen Blüte mtsalten werde. In den schönen Tagen der Kindheit war Heinz zu Weihnachten von Klementine stets init einem Geschenk iberrascht worden, das sie selbst gearbeitet hatte. So öllte es auch diesmal wieder sein. Und sie wollte ihm )as Geschenk am Weihnachtsabend selbst in die Schule ragen, damit er erkenne, wie sie ganz und voll um- zekehrt, wie sie gekommen sei, ihr Wort einzulösen. ... In zitternder seliger Erwartung harrte sie dem Weih- mchtsfest entgegen. Oft freilich wollte eine trübe Wolke hre Freude verdunkeln. Ein ängstlicher Schauer vor etwas Unbekanntem, Drohendem, das mit düsterem Flügelschlag räherrauschte, wollte ihr Herz zusammenziehen. Allein sie vebrte fick daaeaen. Das kommende Fest war ia doch ein