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Wilsdruffer Tageblatt : 28.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192605284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260528
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-28
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 28.05.1926
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auer schwere sie preußische Staatsregierung. Auch Justiz- rat El aß hat durch seinen Rechtsbeistand nochmals jede Beteiligung an Putschvorbereitungen energisch demen tieren lassen. Sie Schuldftage beim Münchener AM Trauergottesdienst für die Opfer. Zu dem Eiseubahnnnglück am Ostbahnhof in Miin chen teilte die Polizejdirektion u. a. mit: Die Schuldfrage konute nach den bisherigen Polizei lichen Ermittlungen nicht geklärt werden. Der Lokomotiv führer Aubele bestreitet jede Nachlässigkeit und bekundet daß ihm die Signale der Blockstation in Berg am Lain freie Fahrt zeigten. Aubele wurde auf Anordnung dei Staatsanwaltschaft München I vorläufig festgenommer und dein Amtsgericht München überwiesen. Bei seinei weiteren Vernehmung gab Aubele an, nachdem der Zug 814 das Signal Berg am Laim passiert hatte, habe er (Aubele) und auch der Heizer des Zuges das Vorsigna! München-Ost auf Halt gesehen. Er habe die Bremse« des Zuges, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 5k Kilometer fuhr, angezogen. Plötzlich sei das Vorsigna! auf freie Fahrt übergegangen. Er sah, als er weiterfuhr, plötzlich in einer Entsernung von etwa 40 Metern dir oberen Lichter des Zuges 820. Er (Aubele) zog, die Ge fahr erkennend, die Notbremse und wollte rückwärtsfahren, doch war es bereits zu spät, um das Unglück zu verhüten Der Heizer des Zuges 814, Reservelokomotivführe: Schrödl, bestätigt die Angaben Aubeles in vollem Um fange. Die Besprechungen, die unter dem Vorsitz des Bürger meisters Scharnagl nach der Trauersitzung des Stadtrates im Rathaus zwischen Vertretern der Stadtgemeinde unt der Polizeidircktion stattfanden, führten zu dem Ergebnis, daß von der Veranstaltung einer großen Tranerfeier im Ostfriedhof abgesehen wird. Dagegen werden am Freitag zwei offizielle feierliche Trauergottesdienste gehalten. Die Beerdigung der Opfer des Eisenbahnunglücks erfolgt aus- rahmslos in Familiengräbern, da ein gemeinsames Grah on den Angehörigen nicht gewünscht wurde. An jeder Zeisetzungsfeierlichkeit nehmen in offizieller Eigenschaft wei Mitglieder des Stadtrates teil. Lustverkehr Berlin—Paris. Die ersten Flügegeglückt. beiden ersten Flugzeuge, die den Verkehr auf der ^nne Berlin-Parrs eröffnet haben, sind glücklich an ihren Bestimmungsorten eingetroffen. Abends 7 Uhr 5 Minuten landete das von Paris abgeflogene Flugzeug, ein Far- man-Hochdecker (500 Pferdestärken) unter Führung des Sloten Roubain, in Tempelhof. Wie aus Paris ge- meldet wurde, ist das deutsche Flugzeug, ein Junkers- Großstugzeug, das früh 8 Uhr 45 Minuten Berlin ver lassen hat, nachmittags um 5 Uhr 5 Minuten mit fünf Pasiagreren an Bord unter Führung des Piloten Rod- U^ka auf r-em Flugplatz Le Bourget bei Paris einae- Grsftfeuer im Schwarzwald. 37 Familien obdachlos. In Schönau im Wiescntal entstand im Stadtteil Neu stadt in einem alten Bauernhause Feuer, das innerhalb ganz kurzer Zeit 22 Wohnhäuser erfaßte. Das Feuer Hai 22 Wohnhäuser vollkommen zerstört, wodurch 37 Familien niit 120 Köpsen obdachlos geworden sind. Menschenleben sind bei dem Brande nicht zu Schaden gekommen. Das Vieh konnte gerettet werden, dach ist der Verlust an totem Inventar außerordentlich hoch. Der Schaden in Höbe von mehreren hunderttausend Mark trifft größtenteils minderbemittelte Familien. Die Geschädigten sind größten teils nur schwach versichert. Letzte Meiaungen Verrutschte Drahtnachrichten vom 27. Mai. 21,6 MMnen Mrschuß 1925. Berlin. Nach einer Übersicht des Reichsfinanzministe rimns betrugen die Einnahmen des Reichs im Rechnungs jahre 1925 an Besitz- und Vertehrsstenern 4 892 743 862 Mari gegenüber einer im Reichshaushaltsplan veranschlagten Ein nahme von 4 911000 009 Mark, die Zölle und Verbrauchs abgaben 1 962 600 986 Mark gegenüber 1859 500 000 Mark. Dir sonstigen Abgaben betrugen 956 789 Mark, so daß im ganzen 6 856 301638 Mark gegenüber einem Voranschlag von 6770 500 000 Mark cingekommen sind. Das Mehraufkommen an Steuern, Zöllen und Abgaben gegenüber den Haushalts ansätzen beträgt 85 801 638 Mark. Die Mchrüberwcisnnger an die Länder betragen 64 122 842 Mark. Mithin ist der tat sächliche Mehrertrag für das Reich 21 678 796 Mark. Amerikanische Ausatzzölle auf deutsche Eisen- und Stahlerzeugniffe. Berlin. Zu beabsichtigten Erhebungen von Zusah- zöllcn ans eingeführte deutsche Eisen- und Stahlerzeugnissi in Amerika wird von zuständiger Stelle mitgcteilt, daß de» endgültige Wortlaut des Erlasses des amerikanischen Schatz amtes sofort nach Eintreffen veröffentlicht werden wird. Die deutsche Regierung werde gegen diese Maßnahme der Ver einigten Staaten Vorstellungen erheben. Bluttat in geistiger Umnachtung. Dorfchemnitz. Wie die Chemnitzer Neuesten Nachrichten melden, verletzte der Strumpfwirker Otto Sieber in einem Anfall geistiger Umnachtung vier Personen durch Bcilhicbk and Messerstiche. In drei Fällen sind die Verletzungen schwer Lieber wurde in eine Irrenanstalt übergeführt. Generäle der Witos-Rcgiernng im Gefängnis. Warschau. Die Generäle Rozwadowski, Zagurski uni Fnzwinski, die auf der Seite der ehemaligen Regierung Witos gekämpft haben, wurden gestern nacht unter militäri scher Bedeckung nach Wilna ins Gefängnis gebracht, wo sic wegen verschiedener strafbarer Mißbräuche, die sic sich früher angeblich haben zuschulden kommen lassen, vor ein Militär gericht gestellt werden sollen. angeheiterter Stimmung sprang bei ^ahnae Arbeiter Heinrich Gerlach aus dem Stadtteil Hand- schuhsheim in den Neckarkanal, um ihn in voller Klei dung zu durchschwimmen. Obwohl ein guter Schimmer, ging er unter und ertrank. Er hinterläßt Frau und acht Kinder. München. An seinem 19. Geburtstage stürzte an der Kölle spitze (Algäu) der Student Bröhl vom Technikum Auqs- bura tödlich ab. Vie LnUekMMse üikMtftüe kurops 0.7 Zlfrihs ümcrilcs t gut »Lills L 6 UN.'I öezsmmt - LsvMecimz MU. bevsÜMnz WM 1S öeszmmi - öevöüisrung MM 6e»mmt - ßsrÄsrung WM 3S IIUUUII IMMUI UMMU riiNNtl Lcvoikerung j-lM Wett unv Wissen. Goldsieber in Rußland. Die neuentdeckten Goldfelder von Aldan an der Lena in Sibirien haben in letzter Zeit einen gewaltigen Zustrom von Menschen, die vom Goldhunger er faßt sind. In wenigen Monaten erstand eine neue Stadt, die Krasni Andansk benannt wurde und heute schon über 15 000 Einwohner zählt. In der Stadt befindet sich ein Kranken haus, eine Radiostatian, eine Abteilung der Staatsbank, Schulen usw. Politisch ist auch eine Organisation der Kom munisten vertreten, die bereits Hunderte von Mitgliedern zählt. s Hus unserer keimst ! Wilsdruff, am 28. Mai 1926. Merkblatt für den 29. Mai. Sonnenaufgang 3^ U Mondaulgang 10-° R Sonnenuntergang 8° Monduntergang 5»' V. 1915 Deutscher Sieg am Aserkanal Und bei Arras. — 1918 Die Deutschen nehmen Soissons. . Keine falsche Sparsamkeit beim Reisen. Zu Beginn der eigentlichen Reisezeit kann man immer wieder eine ähnliche Beobachtung machen: Wieviele Reisende über bürden sich mit Handgepäck! Und warum? — Aus fal scher Sparsamkeit! Falsch ist diese Sparsamkeit, weil erstens die Gepücktarife sehr mäßig sind und weil außer dem der Auswand für den Gepäckträger und für die Er neuerung der beim Transport verausgabten Körperkrüfte, nicht zuletzt auch die ständige Sorge um das mitgeführte Handgepäck die kleinen Beträge für die Gepäckbeförderung bei weitem aufwiegen. So kostet z. B. die Aufgabe von 20 Kilogramm Handgepäck bis zu einer Entfernung von 50 Kilometer 80 Pfg., bis 100 Kilometer 1,20 Mk., 200 Kilometer 2 Mk., 300 Kilometer 2,60 Mk., 400 Kilometer 3,20 Mk., 500 Kilometer 3,80 Mk. und bis 700 Kilometer 4,60 Mk. Gibt man nur 10 Kilogramm auf, so ermäßigen sich die angegebenen Preise aus die Hälfte. Die Sorge, das anfgegcdene Handgepäck könnte etwa nicht zur rechten Zeit an dem Bestimmungsort ankommen, ist ganz unbe gründet. Reisegepäck, rechtzeitig aufgegeben, geht stets mit dem gleichen Zuge ab, mit dem der Reisende selbst führt. Der Rabattsparverein lebt wieder auf. Wie die Kundschaft an die Läden -des Einzelhandels zu fesseln, eme Vermehrung des Umsatzes M erreichen und dem Zug-Äbcunwesen entgegenzuwirken sei -darüber sind im Verein für Handel and Gewecke schon lange eingehende- Beratungen gepflogen worden, die -dahin führten, daß sich Vertreter der Schnittwaren- Lebensmittel-, Eisenwaren- und Schuhwarenbranche z-u einer Räb-attspargruppe zu-sammen- taten, die ab 1. gmi aus alle Maren mit Ausnahme einiger weni ger Artikel bei sofortiger Barzahlung freiwillig einen Ra batt von 4 Prozent in Marken gewährt. Um auch die übrigen Geschäftsleute davon zu unterrichten und ihnen Gelegenheit zum Anschluß zu dielen, sand gestern -Ä>end -im „Adler" eine Ver sammlung der L-adengeschäftinhaber statt, die Herr Otto Wehner leitete. Nach Begrüßung der zahlreich Erschienenen und kurzer Skizzierung des Zweckes der Zusammenkunft hielt Herr Lan-d- tagsabgeordneter S ch m i -d t (Plauen -i. V.) einen sehr instruk tiven Vortrag über den Zweck und den Wert der Rabattgabe auf gemeinnütziger Grundlage. Er ging einleitend auf das Verwerf liche der Sonder-, Ausnahme- und sog. wilden Rabatte ein, -behandelte das Ueberhandnehm-en -des Borgunwesens, Abwande rung der Käufer -in Warenhäuser und Konsumvereine, das alles den reellen Einzel-Hande! mit Sorge für die Zukunft erfüllen müsse. Selbsthilfe sei -das -einzige Mittel, dagegen anzukämpfen und in -er kleinen braunen N-abuttsparmarke sei ein Helfer zu er blicken, ohne den inan heute nicht mehr -auskomme. Ueberall, wo sie nach dem Kriege wieder eingeführt worden sei, habe sie äußerst segensreich gewirkt. Starke Zunahme der "Umsätze, Ein schränkung des Bor-g- und Zugadeunwesens und starker Rücklauf von Konsumvereinsmitglieder in -die Läden des ansässigen Klein handels sei überall die Folge -gewesen. Zum Schluß empfahl er im ureigensten Interesse der -Kleinhändler, die Wiedereinfüh rung -er Radattgabe auf gemeinnütziger Grundlage auch in Wils druff. Der Kleinhandel -komme nicht darum herum, wenn er nicht untergehen wolle. Dem Redner wurde Beifall -gezollt und Herr Wehner gab nähere Aufschlüsse und stellte es jedem einzelnen in freies Ermessen, ob er sich der Gruppe anschließen wollte oder nicht. Während verschiedentlich neue Mitglieder bei lraten, waren auch Stimmen dagegen zu verzeichnen. Mit Dankes- worten schloß Herr W e hner nach dem Schlußworte des Vor tragenden die Versammlung. Einweihung der neuen Kegelbahn aus dem Lindenschlößchen. Am 3. Pfingstfeiertag hatten sich die Mitglieder der auf dem Lindenschlößchen gastierenden Kegelklubs zur Einweihung der neuen Bahn eingefunden. Wenn auch die alte Bahn in ihren Wänden manche fröhliche Stunde erlebt hat, so sollte doch der modernen Zeit und den Verbandsvorschriften öffentliSkrMeitSNchMk KW und UlWWd. Wettgeber mb Arbeitnehmer der Landwirtschaft besucht die Abendsprechstuuden. entsprechend etwas Neues geschaffen werden. Herr Horn richtete an d-i Kegelbrüder herzliche Worte, und betonte, daß er, um den Wünschen seia^ Kegelbrüder gerecht werden zu können, sich keiner Mühe gescheut hätte Ls sei ihm auch in jeder Hinsicht gelungen, etwas Modernes und Ein- wandfreies zu erbauen. Er erleuchtete sodann die neue Bahn, die aulb den verwöhntesten Keglern ein leises „Großartig" entlockte. Was d9 l Firma Hermann Burkhardt hier aus der alten Kegelbahn gemacht halt:- I mußte allseitig anerkannt werben. Die wunderbare Holzdecke macht eine» ganz aparten Eindruck und ebenso die modernen Farben der Bahn und des Ausenthaltsraumes. Herr Horn übergab die neue Bahn dem Vor- - sitzenden der Vereinigten Wilsdrusser Kegelklubs, Herrn Bahnmeister Schuhknecht. Derselbe sprach seinem Kegclwirt den herzlichsten Dank aus und betonte, wie sich der Kegelsport in letzter Zeit entwickelt hätte und^ daß dis neue Bahn allen Anlaß gäbe, den schönen Sport weiter zu pslegen. Einige heitere Stunden wurden im frohen Keglerkreise verlebt. Möge noch manche Kugel fröhlich ihre Bahn rollen und ihren Spvrts- freunden Freude und Humor bringen. „Gut Holz". Wichtige Nundsunkdarbictungen. Von den Darbietungen der Mirag in den nächsten Tagen ist bemerkenswert die Uebertragung der Operj „Die Meistersinger" von Richard Wagner aus dem Neuen Theater zu I Leipzig am Sonnabend, den 29. Mai, nachmittags 5 Uhr. Am gleichen Tage vormittags 10 Uhr findet die Uebertragung der Festsitzung der Goethe-Gesellschaft aus dem Nalionallheatcr zu Weimar statt, in der der Goethe-Forscher Professor Dr. Wölfslin den Festvortrag halten wird, ttm- I rahmt wird die Feier von dem Vortrag Beethovenscher Werke. Ferner sei nochmals hingcwiejen auf die Ansprache des sächsischen Volksbildungs- Ministers Dr. Kaiser vor dem Sender am heutigen Freitag, abends 7 Uhr. Haus), heim). Herzog Mtesd L-4 1 — U> M mzenb S N Hßjähri Ütäwei W U B H (Mel bienst. T N ' ,3 Ul flauem Vereins NackM in Er ha Z A Rö Diens tschech Minister Dr. -Kaiser wird über die Ausgaben und Ziele des Werbctages I 1926 des sächsischen Landesausschusses für Leibesübungen (Sonntag, den 30. Mai in Dresden) sprechen. Zu dem gleichen Thema sprechen auch Oberstudienrat Dr. Thiemer, Vorsitzender des sächsischen Turnkreises, und ' Obrrlehrer Ziegenfuß, Vorsitzender des sächsischen Landesausschusies für I Leibesübungen. » uvcr den Eigentumsvorbeyalt im Warenyandcl isi augenblicklich eine ziemlich lebhafte Erörterung zwischen I den Verbänden des Bank- und des Spinnstoffgewerbes I im Gange. Die Banken sind bekanntlich je länger je mehr dazu übergechmgcn, sich die Warcnläger des Schuldners l verpfänden zu lassen, und das hat dazu geführt, daß des ! öfteren auch Ware für die Forderungen der Banken hastete, i die dem ursprünglichen Lieferer noch gar nicht bezahlt war, daß dieser also im Konkurs oder bei der sonstigen Abwicklung mit anfehen mußte, wie die von ihm gelieferte - T abends Neukirchen. (Aufnahmeprüfung -er Fr--'"- s Feuerwehr.) Nächsten Sonntag -en 30. Mai findet hierU. -ie Aufnahmeprüfung -er Freiwilligen Feuerwehr swu. Da -sei- - bi-ge -im Besitz einer vierrädrigen Motorspritze von -er Fmn( t Iulius Müller-Döbeln ist. so wir- cs für viele Kamera-en aus- ß wärtiger Wehren von Interesse sein, -en Vorführungen "b-eizu- wohnen. Schon he-ute eii» herzlich Willkommen -in Neukirchen-! glück Arbeit Bersch letzt i gebraö L wurde vnh -y- rücht-jg vvg d dem e und w L lhers- 2 st e r s -er in einer! gebrac »erstm 6 Absich auch Damit durg i „Korir jchichtc ist, w> noch r des 6 Reit-bc -er S Friedr setzte „Fürst 1471 s ren- t mit sc Dienst pflegt" das G -es R ses alt kreis G Durch spritzci llnwes itan-d, dvrber 2 Töchte einem l gelegei i trof - (rftrza " hiesige einer Agefü i Berwc den T - Ihnen > Ihnen als S j Mir di Tagung der landwirtschaftlichen Genossen- schaften Sachsens Am Donnerslag sand in Dresden unter starker Beteiligung der Ge- i nossenschaster aus ganz Sachsen und in Gegenwart von Vertretern staat licher Behörden und landwirtschaftlicher Organisationen der 36. Verbands- tag der landwirtschaftlichen Genvsfenschaften im vormaligen Königreiche Sachsen statt. Der Verbandsdirektor Hosrat Dr. Schöne legte in seinem - Bericht über das verflossene Geschäftsjahr u. a. dar: Die Lage der landwirtschaftlichen Genossenschaften bildet ein Spiegel- e bild der Lage der Landwirtschaft und darüber hinaus der Lage der Gesamt wirtschaft. Die Lage des Kohlen- und Eisenmarktes ist immer noch ge> drückt, ebenso hält die Arbeitslosigkeit fast ungemindert an. Lin besonders trübes Bild zeigt die Landwirtschaft. Infolge des Mißverhältnisses dei Preise und der Ueberlastung mit "Steuern war die Landwirtschaft ge zwungen, über 3 Milliarden Mark neue Schulden aufzunchmen, dazu kommt noch die Rentenbankbelastung mit 2 Milliarden und die Aus wertungshypotheken mit 3 Milliarden, deren Verzinsung ansängt ins Gewicht zu fallen. Trotz aller Betonung der Notwendigkeit der Staatshilse wird jedoä" die Landwirtschaft immer bestrebt sein müßen, die Selbsthilfe zu organi sieren, wie sie im Genossenschaftswesen seit ungefähr 75 Jahren auf gezogen ist. Die Durchsicht der Berichte der Linzelgenossenschaften läßt nach de» Ausführungen des Verbandsdircktors erkennen, daß die Stagnation über wunden und neuer Lebensmut in den Genossenschaften eingezogen ist. Dif Gesamtzahl der angcschlossenen Genossenschaften hat sich zwar von 592 aui 586 vermindert: es sind im Berichtsjahre neu hinzugetrcten 11, dagegen 17 ausgeschieden. Im letzteren Falle handelte es sich teilweise um In flationsgründungen, teilweise um Verschmelzungen. Eine Schwächung del Organisation sei demnach nicht zu verzeichnen. Zum Schluffe wurde be tont, daß die Genossenschastsorganisation der Landwirtschaft noch nicht serös ist, daß es vielmehr zäher und unverdrossener Arbeit bedarf, um die vov gcsteckten Ziele zu erreichen. Im Auftrage des Wirtjchaftsministeriums und in Eigenschaft Leiter der Abteilung für Handel, Gewerbe und Landwirtschaft bciontt Geheimer Ministerialrat Dr. Klien, daß die sächsische Regierung del schwierigen Lage der Landwirtschaft große Bedeutung beimesie. Der Wille der Staatsregierung zur Hilfe sei bereits ost in die Tat umgeM worden. Schließlich anerkannte der Redner noch den hohen Wert des tagenden Verbandes. Rittergutsbesitzer Vogelsang, Präsident der Landwirt- schaftskammer, wies darauf hin, daß der.Schwerpunkt der Hilfe bei der Landwirtschaft selbst gesucht werben müsse. Weiterhin sprach als Vertreter der Preußischen Zentralgenosienschaftskasfe Geheimrat Göhmann. .3 ver-schi- rungen aus öj A näckI Ware mit dazu diente, die Bank voll zu befriedigen, wäh rend er selbst sich mit einer viel niedrigeren Quote be gnügen mußte. Die natürliche Folge war es, daß sich bei den Lieferern der sogenannte Eigentumsvorbehalt immer mehr durchsetzte, eine Vertragsbestimmung also, die be- sagt, daß die Ware bis zur vollständigen Bezahlung Eigen tum des Lieferers und mithin unverpfändbar sei. Die Banken stellen sich nun demgegenüber auf den Standpunkt, daß diese Klausel im allgemeinen keine dingliche Wir kung habe, das heißt also, den Zugriff der Bank auf Ware, die sie als unter ihren allgemeinen Pfandvertrag fallend ansieht, nicht hindere. Diese Auslegung ist zwar in den letzten Tagen etwas eingeschränkt worden, aber es ist anznnehmen, daß die. Frage noch ost zu Streitigkeiten, mohl auch zu Prozesse» führen wird. Und schließlich wird wohl nur eiu höchstgerichtliches Urteil die Dinge wirklich klarstellen können; man möchte im Hinblick auf den ehren- merten Teil des Kausmannsstandes nur wünschen, daß sas möglichst r-isch geschieht. » ihn al ! sich la ' Reh-L Munft Kirchennachrichten. — Trinitatisfest. Predigttext: Röm. 11, 33—36. , Wilsdrusf. Vorm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl- vovm. ^9 Uhr Festgottes-dienst; vorm. 10 Uhr Kin-ergottes-dE, n-achm. 2 Uhr Daufgottesdienst; -aben-s 6 Uhr ^ungmannerve ein (Iugendhcnn); a-ben-s 1<i8 Uhr Iungmädchenverein (Pia
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