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Wilsdruffer Tageblatt : 21.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192605211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260521
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-21
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 21.05.1926
- Autor
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chlen Vereinskalender. tt eff ieichi -ndett ledig und npfer esden vor- -esge- . M. Äße» . 14§ - ehe- nents , u ni Mie te tt' r sind ie 18? ftam- nntag n-ach- ! sind ei ge- Dres- Au :chr lcbee 192Z- 19Ä- en a» sidö Abendmahl; vorm. 8 Uhr PrediMottesdenst; vorm. X>10 Ähr ^ndergvtlesd-iensi. — 2. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Lösegottesdienst. Hcrzogswalde. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl; vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst. Kirchenmusik: ^i-ge Pfingsten. Gem .Chor von Herm. Sonnet (Gesangver- ein). Vorm. Uhr Kindergottesdienst. — 2. Feiertag: Borm. ^lhr Festgottesdienst. Kirchenmusik: ,)Auf Pfingsten." Zweistim-miger Kinderchvr mit Orgel von I. S. Bach. — Freitag: Vorm, io Uhr Wochenkommunion. * Katholischer Gottesdienst in Wilsdruff -(Schloßkapelle): -. Feiertag: Vorm. 9 Uhr Hochamt, Predigt -und Segen. WM sisch- tagen htten ecke iUhr ^Uhr t 21 bis plan- Bad > am >ends l0,05 sden- HÄ- 'inen mge- wer- ttun- llun- Das , bei ttung i -der Das' wang ai ab i von uß er Mn -Geräten -das Winterquartier verlassen -und Einzug in ihre -Me kleine Halle halten, um dann auf dem prächtigen T-urn- W m frischer Luft fleißig zu üben und Körper und Geist zu Hegen. Aber auch im Winter sind die Turner nicht müßig ge- Mn, das wollen die Turner zu dem am 30. Mai staWnden- M Sommeranturncn zeigen. Um >43 Uhr -erfolgt von Günthers -Restaurant Anmarsch nach -dem Turnplatz. Hier ange-kvmmen «rnen sofort sämtliche Abteilungen allgemeine Freiübungen, ktzu treten etwa 100 Turnerinnen, Turner und Kinder an, schließend erfolgt -dann das Geräteturnen -und die Spiele. Es sich gewiß für jedermann eine Freude fein, -die Turner einmal m ernster, froher, frischer Arbeit zu sehen. Ein Besuch der Veranstaltung ist sehr zu empfehlen. Der Eintritt -ist für jeder- Mn frei. Schon am Nachmittag findet im Gasthof Tanz M. i Taubenheim. (Ertränke n.) Gestern mittag stürzte das. einjährige Kind des Fabrikarbeiters Kluge von hier in. -den Aühlgraben u-n-d ertrank. Wiederbelebungsversuche waren er- iolglos. * Kirchennachrichten 1 u. 2 Pfingstfeiertag. Predigttext für -den 1. Feiertag: Ephes. 2, -19—22. Predigttext für den 2. Feiertag: Ephes. 1,15—-19. An beiden Feiertagen: Kollekte für -den Kirchenfonds Wilsdruff. 1. Feiertag: Vorm. 8 -Uhr Beichte und heiliges Abendmahl; vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst. Kirchenmusik: ,,Denn in seiner Hand ist, was die Erde bringt." Duett für Sopran und Tenor mit Orgelbegleitung aus -dem 95. Psalm von Rendelsfohn. Sopran: Frl. Traud-e Brauckmann. Tenor: Herr Aeferend-ar Fischer. Vorm. 10 Uhr Kinder-gott-esdien-st; nachm. 2 -Uhr Taüfgottesdienst. — 2. Feiertag: Vorm. ><9 Uhr Fest- zvttesdienst. Kirchenmusik: „Auf zu deines Thbones Höhen schwingt -sich Ewger -unser Flehen." Pfingstkantate für gemisch ten Chor, Quartett und Orchesterbegl-eitung -von E. Schönfelder. Gesang: Freiwilliger -Kirchenchor. Vorm. 10 Uhr Schwechörigen- gottesdienft (Konfirma-ndensaa-l); nachm. 2 Uhr Taüfgottesdienst. Grumbach. 1. Feiertag: Vorm. »9 Uhr FestgotteÄi-ienst. — 2. Feiertag: Vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst. (Pfarrer Lut- Hardt ist vom dritten Feiertag ab eine Woche beurlaubt.) Kesselsdorf. 1. Feiertag: Vorm. X-9 Uhr Beichte; vorm. h Ilhr Festgottesdienst (Pf. Heber). Kirchenmusik: Pfingsten. Geistliches Lied von H. Kann. Vorm. ^11 Uhr Kindergottes dienst; nachm. 2 Uhr Taüfgottesdienst. — 2. Feiertag: Borm. 8 Ahr Festgottesdienst (Pf. em. Seltmann). Kirchenmusik: -Komm heilger Geist, komm in unsre Herzen." Pfingstmokette M F. M. Gast. Nachm. 2 Uhr Tausgottesdienst. s Unkersdorf. 1. Feiertag: Vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst (Pf em. Seltmann). — 2. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl: vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst (Pf. Heber), ansäMtzcnd Kindergvttesdienst. Weistropp. 1. Feiertag: Vorm. ^9 Uhr Festgottesdienst, anschließend K-i-n-dergottesdienst. Kirchenmusik vom fre-iwill-igen- rchenchor: Motette „Komm heilger Geist" von Bortniansky. -- 2. Feiertag: Vorm. K9 Uhr Festgottesdienst. Sopransolo: -,Nun beut die Flur dies frische Grün" -von Haydn (Frl. von Pro s .... ert if l danach Kindergottesdienst. — 2- Feiertag: Vorm. HO Uhr Fest- I gottesdienst. t Blankenstein. 1. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Lesegottesdienst. Pertti — 2 Feiertag: Vorm. >48 Uhr Beichte und heil. Abendmahl; mi-ttk vorm. 8 Uhr Predigt-gottesdienst; vorm. ^10 Uhr Kindergottes- Tanneberg. 1. Feiertag: Vorm. s^8 -Uhr Beichte und heil. ^Sora 1 Feiertag: Vonn. 10 Uhr Festgottesdienst, a-nschljeß. SeUindergottesdienst. — 2. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Festgottes- lien-st (Pf- lic. Walther). Röbrsdors. 1. Feiertag: Vorm. 8 Uhr Festgottesdienst. — t, Feiertag: Vorm. 10 Uhr Festgottesdienst (Pf. lic. Walther). ^ Miuwoch: Abends ^8 Uhr I-u-ngmännerversm -im Pfarrhaus. Bimbach. 1. Feiertag: Vorm. X-9 Uhr Festgottesdien-st, Wcn-i 'rrfich . dan-k en gö und !, zu aus Nur rnqcl Ihr vet' l rtulN I nicb- chen; heiße der: i war astig, «acht: VV' keiner , hrs -Hern, :uhUt Sängerkranz. Freitag den 21. Mai alle Sänger dringend. Sängerortsgruppe. Freitag den 21. Mai punkt 8 Uhr. Militärverein. Sonnabend den 22. Mai abends 8 Uhr Sitzung. Wetterbericht. Wechselnd bewölkt, zeitweise aufheiter-nb, am Morgen Aebelbildung, warm, schwache, vorwiegend östliche Luftbewegung. Allgemeiner W itter u n-gsch arakt er für die nächsten Tage: Vorwiegend trocken, warm. ! SsMen uns NaGdsrlrbsN ! Burkersdorf. (G e f l üg e lte K nter m i -e t er.) In die Stube der Familie Friedrich Schindler zog am Dienstag MHz Fenster ein Schw-albenpaar ein -und -begann sofort auf -der ^stoischen Lampe -ein Nest zu bauen. Die Schwalben flogen auch Mittwoch durchs Fenster ein u-n-d aus -und Haben an dem NO Mg weiter gebaut. Die Familie Schindler will die kleinen Untermieter in ihrer -guten Stube als -willkommene Gäste lassen. - Meißen. Tödlich -v -er -u -ngl ü ckt ist am Mittwoch in ..sv Schlosserei -der Firma Otto und Schlosser im Duschbad -ein -Mer Lehrling von der Elektro-Firma Meinecke in Meißen. junge Mann war -in -der Schlosserei -der Chamottefabrik im uschkmd mit Auswechslun-gsarbeiten beschäftigt. Anschein-end -hat dabei einen elektrischen Schlag erhalten. Als andere Personen ^ Schlosserei betraten, fanden sie -den jungen Mann tot am vden liegen. d -- (Schwerer Unfall beim Eisenbahn- j^^vnb a-u.) Beim Herabwerfen von Steinen bei den Ab- ^a-gungsarbeiten an den alten Fl-utbvgen -der Eüsen-bahnbrücke vinem Arbeiter der linke Arm von einem fallenden- Siem , durchschlagen. Die U-oberführung ins Krankenhaus mußte den zur Amputation -des Armstumpfes. Der fiamkallplan der Stadt MzdrM tüt das Zakr i-2ö. In der -letzten Sitzung der Stadtverordneten wurde der Haushaltp-lan bei fünf Stimmenthaltungen an-genommen. Er schließt i-n Einnahme -und Ausgabe mit 259 461 Mark ab (die Pfennige lassen wir weg) gegen 259 912 Mark Voranschlag 1925 und 235 148 Mark tatsächliches Ergebnis 1924. In -den Ein nahmen ist ein Betrag "von 58 870 Mark aus zu erwartenden Einnahmen aus dem Ausgleichsstock und M -erwartende Mehrein nahmen aus Steuern enthalten, den man aber getrost als Fehl betrag anfprechen kann, denn Steuern werden bei der jetzigen wirtschaftlichen Lage eher noch weniger eingehen. Der Fehlbetrag aus dem Vorjahre beziffert sich auf 65 692 Mark, der letzten Endes -vom Vermögen abg-eht. 1. Stadthauptkasse. U -eb -e r f ch ü -s s e sollen -ergeben: Die städtischen Grundstücke 11813 Mark (217 Mark -Anschuß im Vor- jcchre, 7550 Mark Zuschuß 1924), Betriebswerke 9500 Mark (1925: 3700), -direkte Steuern 83 022 Mark (109 200), indirekte Steuern 35 712 Mark (27 500). Zuschüsse fordern: For sten, ybstbaumZ-ucht, Verschönerungs- und Vergnügun-gsan-I-agen 1420 Mark (1250), das Stadtvermögen 29 550 Mark (43 324), Besoldungen 33 274 Mark (30 901), Ruhegehalte 5450 Mark (5494), sachlicher Aufwand 12 260 Mark, (10208), Polizei- Aufwand 15 090 Mark (14 789), Aufwand für gemeinnützige und wohltätige Zwecke 4890 Mark (7715), Bersin-sun-g -und Tilgung -der Anleihen 6803 Mark (3160), Straßen, Wege, Schleußen-, Plätze, Brücken 12 095 Mark -(15 425), öffentliche Straßenbe leuchtung 7000 (—), Kinderhort 1980 Mark (1872), Totenbestat- tung 2200 Mark (2300), städtische Wohlfahrtspflege 8035 Mark (4195). Bei der Sparkasse wie bei der Girokasse ist weder Zu- nvch Aeberschutz vorgesehen. Die Schulkasse erfordert -einen Zuschuß von 14 500 Mark (1-9 200). Bei den Cinn-ahmen sind bemerkenswert 4517 (3460) Mark Miete vom Berufs?chu-lv-erband, bei den Ausgaben 40OÜ (6000) Mark für Grun-dstücksunt-erha-ltung einschließlich Heizungs ¬ anlage und 2800 Mark für Heizung. Für Freibäder sind 540, für Beihilfen an Kinder unbemittelter Eltern:bei Schulwande rungen 500, für Aufwand für Schülbedürfnisse von Kindern un bemittelter Eltern 800 Mark -eingesetzt. Die Wasserwerkskasse schließt in Einnahme und Ausgabe mit 10 500 Mark ab. 9200 Mark bringt das Wassergeld von angeschlossenen -Grundstücken. 3300 Mark sind für Kraftstrom an -das -Freitaler Werk zu zahlen, 1000 Mark für Instandhaltung des Leitungsnetzes und 2400 Mark für Neuanschaffungen vorgesehen. Die Feuerlöschkasse erfordert 3700 Mark (4480) Zuschuß. Die Landesbrandk-asse bringt an Beiträgen 600 Mark, Versiche rungsgesellschaften 400 Mark. An den Fonds zur Neubeschaffung von Feuerlöschg-eräten fließt eine Rücklage von 1000 Mark. Die Sparkasse, -die im Vorjahre noch, einen Zuschuß von 4600 Mark forderte, schließt mit 26 841 Mark -in Einnahme -und Ausgabe ab. An Hypothekenz-infen werden 14 650 Mark (2500) eingenommen, den Einlegern 12 736 Mark (1200) Zinsen gut geschrieben. Die Girokasse verbucht an -Einnahmen -und Ausgaben 21 905 Mark (27 100;. Als Haupteinn-ahmepoD sind zu er wähnen Zinsen u-sw. mit 12 480 Mark -(26 500). Als interessant -aus dem Haushal-tplane wäre noch zu er wähnen das Aufkommen durch die einzelnen Steuern. So sollen bringen Reichseinkommen- -und Körperschaftssteuerant-O 29 152 Mark (45 000), Grundsteuer 8000 Mark (8000), Ge werbesteuer einschließl. Arbeitgeberabgabe 18 000 Mark (18 000), Miet-(AuswertungsIsteuer 30 000 Mark (36 000), Musikinstru- mentenst-euer 1900 Mark (1900), Hundesteuer 2500 Mark (2500), Grunderwerbsteuer 4000 Mark (3500), Ums-atzsteuer-anteile 16 712 Mark (14 000), Vergnügungssteuer 5000 Mark (5000), Getränkesteuer 7000 Mark (5000) und die Wertzuw-achssteuer 3000 Mark (—). Dresden. (E i s -e n b ahna n s ch l -a -g a uf derStreck e B e r li n — Elst e rwe rd-a---D re sd-e n.) Am Mittwoch nachmittag sind zwischen dem Bahnhof Nückersdorf-Oppe-lhain und Hohen-Leipisch am Kilometer 113,43 -am -Gleis Berlin— Elsterwerda-—Dresden an einer Schiene im eisernen Oberbau sämtliche Befestigungsschrauben »und Schwellen von -verbrecheri scher Hand -entfernt worden. Die -Lafchenverbindungen wiesen Spuren gewaltsamer -Eingriffe auf. Es ist öffenbar versucht wor den, die Schiene -gänzlich loszulösen -und umzükanten. Für die Ermittelung hat die Neichsbahnd-irektion Halle -eine Belohnung von 500 Reichsmark ohne Rechtsspruch -ausgesetzt. Bautzen. Die Gründung eines landwirt schaftlichen Bezirksvereins wurde in -einer Ver sammlung der Kreisdirektionen der Landwirt-schastskammer für die Oberlausitz in die Wege geleitet. Z-um Vorsitzenden wurde Major Stärker gewählt. , , . Bautzen. (-S tillegun g -e -i n e s B e tr 1 -e be s.) Naa> dem die Arbeiterschaft der hiesigen Vereinioten gutespinnereien -und .-w-ebereien schon seit Wochen -entlasten ist -und der technische Betrieb ruht, -ist nun -auch der Angestellten-schaft für den- 30. Juni gekündigt worden. Jedoch pl-ant -der Betriebsrat, durch Ver mittlung des hiösig-en Oberbürgermeisters bei -der Firma und -den zuständigen Reichsstellen zur Vermeidung der dauernd gänzlichen Stillegung -eine Wi-edererösf-nung des Werkes zu betreiben. Bautzen. (Brand.) In-der Nacht zum Mittwoch brannte das Nebengebäude der Iurackschen Maschinenfabrik in Neschwitz vollständig nieder. -Sechs Dreschmaschinen wurden vernichtet, ebenso eine Menge Oele, Fette und Farben. Bautzen. (V-erHaftung von Falschmünzern.) Durch die Aufmerksamkeit einer Kellnerin gelang -es -am Mitt woch abend -in einer -Gastwirtschaft, einen Bildhauer -und einen Mechaniker von -auswärts beim Vst-fuch der Verausgabung eines gefälschten Dreimarkstückes sestM-nehmen und der Krimina-lp-osizei zu -übergeben. Die -Festgenommenen führten mehrere bererts fertige;est-ellte und mehrere f-alfch gegossene gefälschte Dreimark stücke bei sich. -Sie sind angeblich erst Mittwoch abend nach Bautzen gekommen. Leber die Herkunft der -Fal-schstücke ver weigern sie jede Auskunft, doch konnte festgestellt werden, -daß sie in -einem Bautzner Gasthof einen -Karton eingestellt hatten, aus -dessen- Inhalt sich ergab, -daß sie bi-e Falschstücke selbst a«ge- ferti-gt -hatten. Gautzsch. (Ei n Ti-e r f ein d.) In den Straßen von Gautzsch, ZAü-gker und Großstadtel-n wurden mit Strichn-in ver giftete Fl-ei-schbrvcken a-usgestreut. Der Erfolg -dieser ruchlosen Tat war, daß etwa 12 Hunde, darunter 4 Schäferhunde, ein wert voller Jagdhund, zwei Dackel -und -andere Wachhunde diese Brocken aufnchmen -u-n-d -unter fürchterlichen Krämpfen verende ten. Der Bursche, d-er -diese -gemeine Tot ausführte, hatte schon vor einigen Wochen -in denselben Orten vergiftete -Weischstücke a-usgelegt, an deren Genuß ebenfalls einige Hunde zugrunde gingen. Greiz. (K ng-l ü ck s soll.) Hier wurde -die 75jcchrige Witwe Wilhelmine -Ichring mit ihrem Untermieter, dem 67jäh- . rig-en Zimmermann Ferd. Schmidt tot in -ihrer Wohnung auf gefunden. Nach Lage -der Sache muß mit einem Unglücksfall ge rechnet werden. Spiel und Sport. „ Um die Fußballmeisterschaft. Die Auslosung zm Zwischenrunde der Deutschen Fußballmeisterschaft hat fol gende Gegner ergeben: Hertha-BSC. Berlin—FSV. Frankfurt in Nürnberg, Norden Nordwest-Berlin— Hol stein-Kiel imBerliner Stadion, Hamburger SV.—Fortuna- Leipzig in Hamburg und SVg. Fürth—Breslau 08 in Leipzig. Breitensträters Niederlage in Paris. Der Box kampf zwischen Breitensträtcr und dem französischen Schwergewichtsmeister Francis Charles, der im Parisei Wintervelodrom stattsand, nahm einen völlig unerwar teten Verlauf. Breitensträter, der sehr nervös war und sich viele Blößen gab, wurde in der zweiten Runde durch k. o. besiegt. Ein mächtiger Schlag in das Gesicht hatte ihn zu Boden gestreckt. Der Kampf hatte nur sechs Minuten gedauert. Der Jubel des Publikums war un- beschreiblich. Paolino Europameister. In Barcelona verlor Er- minio Spalla seinen Titel als Europameister im Halb schwergewicht an Paolino, der ihn nach Punkten schlug * Gaugruppe „Elbtal" der D. T. Handball. Im Han-dballager der Turner finden die Psingst- fe-ierkage -drei Spiele statt. Am -eisten Feiertag hat -die 1. Mann schaft V. T. B. Stetzsch 1. als Gast (3 Uhr). Stetzsch ist -m -der 1. Kl. eine Gruppe höher wie die W. Man-nschaft, deshalb wird es zu -einem schönen Treffen kommen. Vor allem soll der Tor wart sehr -auf -dem Posten fein. Die 2. Mannschaft fährt nach Coswig, um der 1. von da ein Spiel zu liefern. Am zweiten Feiertag treffen X>12 Uhr Wilsdruff — Bühl-a-u — Weißer Hirsch zusammen. Diese Mannschaft ist der W. Mannschaft ganz -unbekannt, so daß m-a-n auf -das Resultat gespannt fein wir-d. Kongresse und Versammlungen. Burschenschaftlichc Tagungen. Wie alljährlich, findet die große Tagung der Deutschen Burschenschaft zu Pfingsten wieder in Eisenach statt, nachdem in den Vorjahren Salzburg und Danzig mit Rücksicht auf das bedrängte Grenzlanddeutschtmn als Tagungsorte gewählt worden waren. Die Tagung beginnt am 23. Mai und wird voraussichtlich am 26. Mai beendet sein. Der Allgemeine Deutsche Burschenbund (A. D. B.) hält seinen diesjährigen Bundestag zu Pfingsten wieder in der alten Kaiserstadt Goslar ab. Neben den Vcrhanolungcn, die sich mit inneren Angelegenheiten des Bundes und hochschulpoliii- schen Fragen beschäftigen werden, finden turnerische Wett kämpfe und ein Fackelzug statt. Reichstagung deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegs- Hinterbliebener. In den Pfingstfeiertagen tritt der 3. ordentliche Verbandstag des Zentralverbandes deutscher Kriegsbeschädigter and Kriegshinterbliebener in Köln zusammen. Mehrere hundert Vertreter der Kriegsbeschädigten und Kriegshinter bliebenen aus allen Gauen des Reiches werden Beratungen pflegen über wichtige Fragen der Kriegsbeschädigtenfürsorge. - Die Tagung des Deutschen Schutzbundes. Der Deutsche Schutzbund, dem etwa 123 Organisationen mit rund sechs Mil lionen Mitgliedern angeschlossen sind, hält seine diesjährige Tagung in Glatz ab. Gleichsam als Auftakt zu der Tagung land ein Besuch der SchnMmdtellnehmcr in Beuthen statt. Nach einem zwanglosen Beisammensein mit Vertretern des Magistrats und der Stadevcrordneten der Stadt Beuthen folg ten Besichtigungen von Kohlengruben und Hüttenwerken, denen sich eine Autorundfahrt an die Grenze und durch den Jndustrie- bezirk anschloß. Den Beschluß des Tages bildete der „Obcr- »chlesische Heimatabend" ini großen Schützenhaussaal in — Die Stadt Nome. Die Stadt Nome in Alaska, das vorläufige Endziel der Nordpolüberflieger Amundsen, Ellsworth und Nobile, zählt 10 000 Seelen, und von die sen 10 000 Menschen ist fast jeder einzige ein Goldsucher. Die meisten Häuser in Nome, das erst seit 1899 besteht, sind Holzbaracken; in den wenigen Steinbauten, die vorhanden sind, sitzen die Regierungsbehörden und die „vornehmen" Geschäftsleute. Auf mindestens 40 Meilen hin längs seiner flachen, verödeten Küste ist Nome so reich an Goldsand, daß sich das „Sammeln" des kostbaren Metalles hier reich lich lohnt. Die Bevölkerung von Nome ist ein Gemisch von Menschen aller Länder und Völker. Es liegt in der Stadt eine amerikanische Garnison und im Sommer liegen im Hafen amerikanische Kriegsschiffe, große Bugsterschiffc von ganz besonderer Art, die den Schmuggel aus dem^ benachbarten Sibirien verhindern sollen. Im Sommer' arbeiten Männer und Frauen in Nome auch während des größten Teiles der Hellen Nächte ganz intensiv, um auch nicht eine einzige Stunde der kurzen Jahreszeit, in der sich Gold sammeln läßt, zu versäumen. DieStadt machtdannden Eindruck eines Gespensterwohnsitzes, denn alle Geschäfte und alle Häuser sind geschlossen, weil alles beim Gold sandwaschen tätig ist. Die Zeit der Amüsements für Nome ist der Winter: dann gibt es Kinos, Phonographen, Hunderennen (sehr beliebter Sport!) und endlose Tanz vergnügungen. Dicht neben der Stadt der Weißen liegt ein großes Eskimodors, dessen Bewohner von der Pelz tierjagd leben und an den Wintervergnügunaen der Gold sucher nicht teilnebmen. An unsere Postbezieher Damit im Bezug für öen Monat Juni keine Unterbrechung ein- tritt, bitten wir unfere Pvstbezieher, das Abonnement auf das „Wilsdruffer Tageblatt" bis 23 Mai beim Briefträger zu erneuern. Nach dem 25. d. M. verlangt die Post eine Verspätungsgeb-ühtt von 20 Pfg. (bei Nachlieferungen 30 Pfg-). Verlag des „Wilsdruffer Tageblattes" Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Verantwortlich für die Schriftleitung: He-rmann Lässig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff
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