Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 07.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192605070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260507
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-07
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 07.05.1926
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Personen- und Lastkraftwagen gekommen und die Polizei mußte verschiedenltich eingreifen. mach einer Mitteilung der britischen Postverwaltung ist der gesamte Paketverkehr nach und über Großbritannien wegen Streiks gesperrt. Solche Pakete können also in Deutschland nicht mehr angenommen werden. In steigendem Matze spürt auch der Hamburger Hafen die Auswirkungen des englischen Generalstreiks. Die ausländischen Kohlendepots, die die Bunkerung der Schiffe besorgen, sehen sich nach deutscher Kohle um. Die direkte Kohlenzufuhr von England, die gegenwärtig vier bis sechs Dampfer täglich besorgten, ist eingestellt. Die zu Beginn des Streiks von England mit Stückgut und Kohle abgegangenen Dampfer verpflichteten sich, lediglich Stück gut zu löschen und die Kohlenladung nach England zu- rückznführen. Die Wochendampfer bringen von England nur Post und Passagiere. Mehrere Dampfer, die nach; England ausgehen sollten, sind im Hafen geblieben. Me ZriednchshaMer Zeppelinhalle HM Ein Erfolg der Pariser Luftfahrtverbandlungen. über den Inhalt des zwischen Frankreich und Deutsch« land getroffenen Lustsahrtabkvmmens, dessen Veröffent lichung bald offiziell erfolgen soll, wird bekannt, daß künftig 72 Reichswehrangrhörige als Flieger ausgebildet, werden dürfen. Weiter darf die Reichswehr sich künftig am Luftschutz beteiligen. Jede Bewaffnung von Flugzeugen bleibt auch weiterhin verboten. Die deutsche Delegation hat leider nicht erreichen können, daß auch eine leichte Bewaffnung von Flugzeugen für Polizei- und Zoll- zwecke zugsstanden worden ist. Das Wesentlichste des neuen Abkommens besteht aber darin, saß auch der Luft schiffbau für die Zukunft völlig freigegeben ist. Die bis her geforderte Zerstörung der Luftschiffhalle in Friedrichshafen braucht nicht durch ge- sührtzu werden. Ferner wird Deutschland zugestauden, künftig auch im besetzten Gebiet Flughäfen zu unterhalten. Im Zusammenhang mit der Aushebung der Begriffs bestimmungen sind Vereinbarungen über den künftigen Luftverkehr erfolgt. Danach wird künftig zwischen Berlin und Paris ein Luftverkehr eingerichtet. Frankreich erhält das Recht, von Straßburg über Fürth nach Prag zu fliegen. Hierfür darf Deutschland eine Luftstrecke über Südfrankreich nach Spanien einrichten. Die Lufthoheit ist also auf der Grundlage der Gegenseitigkeit geregelt wor den. Es sei aber bemerkt, daß die Luftverkehrsstrecken erst nach der Ratifizierung des Abkommens eingerichtet werden. Der Deutsche Reichstag im Weltkriege. Aus dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß. , Im Unterausschuß des Parlamentarischen Untcrsuchungs-.' ansschuffes für die Ursachen des Zusammenbruches hielt Dr,' Moses (Soz.) das Korreferat zu dem von dem Sachverstän digen Dr. Bredt eingereichten Gutachten über den Deutschen Reichstag im Weltkriege. In diesem Gutachten untersucht der ehemalige freikonservative Abgeordnete die Rolle, die der Reichstag während des Krieges gespielt hat. In, Mittelpunkt seiner Ausführungen steht der Kampf um das parlamentarische ! Regiment, die Demokratisierung des Reiches und das Ringen i um den Verständigungsfrieden. Nach der Auffassuna des s Sachverständigen sei von feiten des Reichstages nicht genügend > getan worden, um die Herbeiführung eines Verständigungsfriedens durchzusetzen. Dr. Moses wies unter allgemeiner Zustimmung darauf hin, daß in dieser Form kein Urteil über „den Reichs tag" gefällt werden könnte. Man müsse fragen, was habe der Reichstag getan, um die Kriegsführung aus ein vernünftiges Ziel zu lenken, was habe er getan, um das Parlamentarische Regiment durchzusetzen. Diese Frage sei deshalb von besonders, großer Bedeutung, weil Dr. Bredt zu dem Ergebnis gekommen^ sei, daß bei einer rechtzeitigen Durchführung des parlamen-i tarischen Regiments der Zusammenbruch von 1918 hätte verhindert werden können. Aus „Furcht Vor Minister- stürzerei" habe in den Sommertagen 1917 der Reichstag nicht die Willenlosigkeit der Reichsregierung auszugleichen ver mocht. Dasselbe Bild biete der Kamps um den Verständi gungsfrieden und die Durchführung der Friedensresolution vom 19. Juli 1917. Im zweiten Abschnitt seines Referates behandelte Dr. Moses eingehend den Kamps um die preußische Wahlrechtsreform. Die Oberste Heeresleitung sei zur Seele des Widerstandes gegen die Einführung des gleichen Wahlrechtes in Preußen i geworden. Dazu seien die immer unerträglicher werdenden Ernährungsverhältnisse gekommen. Dies alles seien die Wur zeln der Erbitterung gewesen, die in dem Augenblick zum Ausdruck gekommen sei, als das Wasfenstillstandsgesuch das deutsche Volk vor die Tatsache gestellt habe, daß alle Opser umsonst gebracht worden seien. s Letzi» Melsungen - Vermischte Drahtnachrichten vom 6. Mat.' Sonderbesteuerung der Banken in Thüringen. Weimar. Der Thüringische Landtag nahm bei Beratung der Erwerbslosenfürsorge mit den Stimmen der Linken gegen einen großen Teil der Rechten einen nationalsozialistischen An trag an, in dem es heißt: „Zur Deckung der neubeschlossenen Ausgaben für die Erwerbslosenfürsorge haben die in Thü ringen ansässigen Bankgeschäfte (Staatsbank und Sparkassen, welche zur Verwaltung von mündelsicheren Geldern zugelasien sind, sind ausgeschlossen) als einmalige Umlage pro Haupt geschäft 10 MO Reichsmark und pro Filiale 5000 Reichsmarl binnen 14 Tagen nach Beschluß dieses an die Staatskasse zu zahlen." Vor der Abstimmung über diesen Antrag hatte die sozialdemokratische Fraktion erklärt, sie werde dem Anträge nur zur Annahme verhelfen, um seine Undurchführbarkeit zu er weisen. Dvppelselbstmord. Breslau. Hier fand man den 56 Jahre alten Bureau angestellten Max Hayn und seine 55 Jahre alte Ehefrau in ihrer Wohnung tot auf. Aus hinterlassenen Briefen geht her vor, daß das Ehepaar am Abend vorher durch Gist feinem Leben ein Ende bereitet hat. Der Grund der Tat soll eine unheilbare Krankheit der Frau sein. Ein Politischer Prozeß in Stuttgart. Suttgart. Vor dem großen Schöffengericht begann hier ein Prozeß gegen den früheren Reichstagsabgcordneten Alfred Roth, der wegen übler Nachrede und wegen Beleidigung des Staatssekretärs a. D. Hieber und des Generals a. D. Gröner angeklagt ist. In der von Roth geleiteten Zeitung Rcichssturmfahne war behauptet worden, daß Hieber und Gröner oft und gern im Hause des Generals Rollet verkehrt hätten und daß sie die Reichsbahn an die Feinde hätten ver schachern lassen. Roth erklärte heute, daß er den fraglichen ver AilsamNer Slaälbrana im Jahre 1744 rr Niwne Erschüft Seägkcü mer Le im N> wurde ren Fi Sonnenaufgang Sonnenuntergang 3-° V. 3"° N. Noch keine Hossuung aus eine Besserung des Arbeitsmarktes ,n Sechsen. Das Landesamt für Arbeitsvermittlung veröffentlicht über die Lage auf Lem sächsischen Arbeitsmarkte für die Zeit Volk 25. April bis 1. Mai 1926 folgenden Bericht: Die Wirtschaftslage im Freistaat Sachsen läßt Hoffnungen auf eine Besserung der Ar- beitsmarktlage noch nicht zu. Wenn sich auch stellenweise die Ver mittlungstätigkeit in der abgelaufenen Woche etwas gebessert hat, so z. B. in der Holzindustrie, im Nahrungs- und Genußmitte-l- gewerbe und im Gastwirtschaftsgewerbe, so sind doch die Haupt- industrien des Landes, die Metall- und die Textilindustrie, nach wie vor nicht in der Lage, in größerem Umfange Arbeitskräfte aufzunehmen. In der Metallindustrie fanden im Gegenteil weitere Betriobseinfchränkungen statt, die das Angebot an Arbeitskräften vermehrt haben. Die Stenographen des Gauverbandes Meißen fanden sich am 1- Mai in Idelers Gaststätte in Meißen zusammen, um ihren 4. Gautag abzuhalten. Die Tagung begann vormittags 10 Uhl mit einer Vertretersitzung, Aus dem vom Gauvorsitzenden er statteten Tätigkeitsberichte für das vergangene Jahr ging u. a. hervor, daß der Gau zurzeit 13 Vereine mit 1273 Mitgliedern zählt. Die stenographische Arbeit war infolge der -Einführung der Einheitskurzschrist eine besonders rege. Im Gau, Verband Sorte ousschi Fenstei der Fe den R Men rr ichluß einer ( Blumentage zum Besten der Krüppelhilfe e. V. am 8 und 9 Mai. Gesundheit, du herrliches Geschenk! Wer nicht ganz ge dankenlos dahlnlebt, ist von Herzen dankbar, in dieser schweren Zeit der Not wenigstens noch gesunde Glieder zu haben. Dank barkeit! In jedem nicht ganz verwahrlosten Menschen stellt sie sich als sein seelischer Naturtrieb, ganz von selbst als ein Bedürfnis ein, wenn man Gutes empfangen hat. Wer möchte mit Recht undankbar genannt werden? Kein anständiger Menfch! Ihr Eltern, die Ihr Euch täglich an Euren gefunden, fröhlichen Kin dern erfreut, die Ihr Eure Kircher zu arbeitsfrohen, wahrheits liebenden Menschen erzieht, führt die Dankbarkeit aber nicht nur im Munde, macht sie auch zur Tat! Straft Euch nicht felbst lügen! Gebt in aufrichtiger, herzlicher Dankbarkeit dafür, daß Die Fahri Her „Rorge". Zwischenlandung in Vadsö. Das Luftschiff „Norge" ist, nachdem es in Leningrad glücklich gestartet war, in Vadsö eingetroffen, wo es ohne Schwierigkeiten am Landungsmast festlegen konnte. Wäh rend des Fluges von Leningrad hatte das Schiff mit ziemlich starken Böen zu kämpfen. Die Mannschaft litt sehr unter der starken Kälte. Die Strecke von Leningrad uach Vadsö betrug im ganzen 1314 Kilometer, während die von Vadsö nach Kingsbay etwa 1500 Kilometer betragen soll. Der Aufenthalt in Vadsö sollte nur einige Stunden vauern. Kingsbay in Erwartung des Luftschiffes. Nach Funkberichten, die aus Kingsbay vorliegen, wird dort die Ankunft der „Norge" erwartet. Nach Eintreffen der Nachricht, daß das Luftschiff Leningrad mit dem Kurs Spitzbergen verlassen hat, ist die Einwohnerschaft in höchster Erwartung, über dis Fahrt des Lustschisfes liegen Bordfunksprüche vor, die durchaus optimistisch lauten. Da nach hat die Durchschnittsgeschwindigkeit des Schisses bis zum Onegasee 50 Kilometer in der Stunde betragen. Die „Norge" rollte die ganze Zeit stark, dis heftigsten Erschüt terungen traten zwischen dem Ladoga- und dem Onegasee ein. An Bord befand sich jedoch alles wohl. Später hat sich die Geschwindigkeit auf 75 Kilometer erhöht. Das Rathaus konnte gar erst 1756 gehoben und 1758 ein- die Sorg geweiht werden. l stab Herr — — — — — — — — 'Berge r Hensch! kelfahrt Hitglied Ichvn an Gri vis 9?" Kranken Handlur über de Der stü ^ehrmitl jVvn de r Awa us öehälter von de vvm W tehnunc band st Schulm liehen § druff st Kenntn' läufiger -vertrete den; de fordern, jchusfes der nöt s Ferner / Mu un-L I her die 0 Wir ersten Me Ann »Men soll> l«s sich an Mutz bild Mufmann! I Das lüge. Ar Arung da kn scimtli ^tschcchü Msvereü der böhmi Es dürfen ^gestellt neuerlicher . Psinc «in 20. A ^>ch Süd! tchrsverer Neinzscha - Die Baden f bahn bes bei der Kurden Fahrplä einzelne! - dieselbe Züge so ders bei kühren. Reisend« steigen. Verlasse besondei Kurde l befände: - statt wie gen un «usgege Gru Wlßensä und Kän aus ins ilnmut u Trieb Le- Moritz 2 kärtige gemaä schütze! °aues, Kich x steuer ^dfi ^chm Dinger (Schluß.) Keine Frage, es war viel gegeben worden. Nachstehende Uebelsicht möge es dartun. Bockwen 8 Scheffel 14 Metzen Korn, 4 Scheffel 8 Metzen Hafer. — Vraunsd rf, Rittergut 12 Brole. — Burkhardtswalae, Pfarrer und Schulmeister 1 Thlr. 6 Gr. — Burkhardtswalde, Gemeinde 24 Thlr. 21 Gr. — Constappel 12 Thlr. — Deutschenbora, Rittergut Mergen thal 8V Brote, 25 Thlr. — Dippoldiswalde 30Thlr. — Döbeln 20 Thlr Döbeln, General v. Polenz 120 Brote, 7 Thlr. — Dresden, Militär provianthaus 8 Scheffel Mehl. - Dresden, Kaufmannsinnung 10 Thlr. Dresden, G. G. Walther 5 Thlr. — Dresden, Stadtrat 100 Thlr. — Dresden, Schiffsherr Renners 2 Thlr. 18 Gr. — Dresden, S. Durch!. Herzog Wilh, v Weißenfels 200 Thlr. — Dresden, Sattlerinnung 4 Thlr. — Dresden, Zimmermann 40 Thlr. — Dresden, Wilder Mann 3 Thlr. — Dresden, Frau Michaelis 12 Thlr. — Eckersdorf, Frau Lehmann 4 Scheffel Hafer, 4 Scheffel Mehl, 5 Thlr. 12 Gr. — Frei berg 500 Brote, 200 Thlr., 3 Scheffel Salz. — Gorbitz 6 Thlr. — Grumbach 30 Scheffel Korn, 31 Brote. - Grumbach, Gutsbes. Pietzsch 10 Thlr. — Helbigsdorf 30 Thlr. — Herzogswalde 100 Thlr. - Hey nitz, Herrschaft 250 Brote. — Huhndorf 9 Scheffel Korn, 1 Scheffel 12 Metzen Gerste, 13 Thlr. — Kess- lsdorf, durch Christian Henker 30 Brote. — Kleinopitz 8 Thlr. — Kleinschönberg 41 Brote, 12 Thlr Kobilsch b. Taubenheim, Leutewitz 1 Thlr. — Königstein 13 Thlr 6 Gr. Köttewitz 6 Scheffel 8 Metzen Korn. — Kötzschenbroda 16 Thlr. 8 Gr. Lampersdorf 15 Thlr. 18 Gr. — Leipzig 200 Thlr. — Loschwitz, Herr Willkommen 5 Thlr. — Lotzen 5 Thlr. 12 Är. — Marbach, H. Gott lob Seidler 2 Thlr. 18 Gr. 3 Pf. - Meißen 38») Thlr. 15 Gr. - Merbitz 11 Thlr. 16 Gr. - Miltitz, Herrschaft 11 Scheffel Mehl. — Munzig 8 Tblr. 15 Gr. — Naundorf b. Dresden 8 Thlr 4 Gr. — Naußlitz 13 Thlr. — Naustadt 17 Sch-fsil 12 Metzen Korn, 13 Thlr. 14 Gr. — Neukirchen, Pfarrer 160 Brote, 2 Thlr. 18 Gr., Geld vom Pachter Bernhardt. — Neukirchen, Gemeinde 42 Thlr. 9 Gr. — Niederhermsdorf, 6 Thlr. — Niederpolenz, 4 Thlr. 17 Gr. 9 Pf. — Niederwartha, 32 Brote, 16 Thlr., 10 Thlr. v. Rudolph. — Ober hermsdorf, 8 Thlr. — Omsewitz, 7 Thlr. 7 Gr. 6 Pf. — Pennrich, 12 Thlr. 8 Gr. — Pesterwitz. 6 Scheffel Korn, 2 Scheffel Hafer, 11 Thlr. 13 Gr. — Pirna, 50 Thlr. — Possendorf b. Eschdorf, Herr v. Nimskyw, 6 Scheffel Korn. — Posta, Herr de Geussa, 2 Thlr. — Radeburg, 28 Thlr. 22 Gr 6 Pf — Rennersdorf, 12 Metzen Korn. — Riems dorf, Samuel Winkler und Röder, 11 Scheffel Korn. — Röhrsdorf, 23 Scheffel Korn, 1 Scheffel Hafer, 21 Thjr. 6 Gr. 6 Pf. — Roitzsch, 16 Brote. — Sachsdorf, 12 Scheffel 4 Metzen Karn, 22 Thlr. — Scharfenberg, 12 Scheffel Korn. — Seilitz 8 Thlr. — Seeligstadt, 30 Thlr. — Sora, e5 Brote. — Spittewitz, 2 Scheffel Korn, 1 Scheffel Gerste, 12 Brote, 2 Thlr. — Steinbach b. Kesselsdorf, 5 Thlr. 14 Gr. — Stetzsch, 6 Thlr. 10 Gr. — Talgenberg i. d. Lausitz, v. Hoyen, 36 Thlr. — Tanneberg, Rittergut, 177 Brote, 23 Thlr 18 Gr — Taubenheim, Herr v. Ende, 12 Scheffel Korn — Taubenheim, Georg Stäudie, 6 Scheffel Korn. — Taubenheim, Gemeinde. 3 Scheffel Gerste, 13 Tblr. 7 Gr. 6 Psi — Taubenheim, Häuslergemeinde, 2 Thlr. 22 Gr. — Tharandt, Pfarrer Mag Hacke, 8 Scheffel Korn, — Tharandt, Stadt, 60 Thlr. — Unkersdorf, 29 Brote, 15 Thlr. — Weistropp, 11 Scheffel 4 Metzen Korn, 6 Metzen Gerste, 2 Thlr. 8 Gr. — Wild- berg, 7 Scheffel 8 Metzen Korn, 1 Thlr. 20 Gr, 1 Scheffel 8 Metzen Erbsen, — Wilsdruff, Pastor Funke, 6 Scheffel Mehl. — Wurgwitz, Brendel, 6 Scheffel Hafer. — Zerbst, Hofmarschall Christian a. d. »! Am 21. u. 22,10. vom Stadtrichter Funke und Gerichts sch öppen Hauschild gesammelt. böhla gewählt. Der Gauvorstand setzt sich bis aus Herrn Flade- Radebeul, an dessen Stelle infolge freiwilligen Rücktritts Herl Heuschkel-Radebeul gewählt wurde, wieder zusammen aus den ,^en, Herren Lorenz und Weser-Meißen, Nicklisch-Großenhain, Manig- Dachse Weinböhla. Im Herbst wird ein Schön- und Richtigschreiben in Wilsdruff, am 7. Mai 1926. Merkblatt für den 8. Mai. Ansarur». Winkel, 10 Thlr. — Zusammen 193 Scheffel 14 Metzen Korn, Scheffel Hafer, 18 Scheffel 2 Metzen Gerste, 29 Scheffel Mehl, IbU Brote, 1907 Thlr. 9 Gr-, 3 Scheffel Satz, 1 Scheffel 8 Metzen Erbsen- Dafür haben aber auch dis Wilsdruffer um -so fleißiger ge schafft. Bereits am 31. Juli, 8 Wochen nach dem Unglückstage, konnte Georg Hauschilds Haus gehoben werden. Ihm folgte am 1. August Christoph Geßners Scheune, am 8. August Christoph Dörings Haus, die Ausgangsstelle des Stadtbrandes. Nicht alles lief glatt ab. Als man am 4. August, also nach Verlauf von zwei Monaten, den Schutt der Schmiede vor dem Freiberger Tore (jetzt Stadthaus) wegräumen wollte, schlug unter den Trümmern die Helle Flamme hervor. — Da man viel Lehm für die Fachwerk bauten brauchte, herrschte in den Lehmgruben vor dem Zellischen Tore eine außerordentliche Tätigkeit. Da stürzen am 28. Oktober unglücklicherweise einige Lehmwände ein und begraben zwei Arbei ter aus Förd-er- und Hintergersdorf. Am 30. 10. werden sie in der Stille beerdigt. Das Rathaus muß vorerst in Schutt und Asche liegenbleiben. Den Turm der Nikolaikirche aber deckt man notdürftig mit einem Dache. Da die große Glocke gänzlich zerschmolzen, die kleine ruiniert ist, läutet man fortab morgens 5, mittags 11 und abends 6 Uhr au! der Iakobikirche. -Erst am Osterfeierag 1745 sind die Glocken der Nikolaikirche zurück. Die alte Turmuhr stellt der Schmied im be nachbarten Steinbach für ganze 30 Thlr. wieder her. — Auch für die Kinder war bereits gesorgt worden. Man hatte das alte Hospital auf der Dresdner Brück-e zum einstweiligen Schulhause eingerichtet. So erstand ein Haus nach dem andern, und unsre Väter ver gaßen nicht, in der Inschrift ihrer Häuser dessen zu gedenken, der wohl strafen kann, der aber auch -zu helfen weiß. So hieß in der Dresdner Straße: Gott der Herr ist Sonn und Schild. An der Apotheke, dem ehemaligen Hochzeitshaufe vom 5. Juni: Dominus providebit — der Herr wird sorgen. Markt Nr. 102 (Bäckermstr. Schubert): Gloria in excelsis Deo — Ehre sei Gott in -der Höhe. Freilich, es gab noch auf Jahre hinaus manche Brandstatt zwischen den Häusern. 1749 erst, am 1. Dezember, konnte die Knabenschule wiederum -in Gebrauch genommen werden. Und im selben Jahre entstieg das Haus Nr. 106 (Fleischermeister Bret schneider) auf der Freiberger Straße seinen Trümmern. Sein Er bauer ließ einen Ochsenkopf gar schön in Stein meißeln, das Zeichen der Fleischerzunft. Lieber die Haustür aber setzte er: Die große Feuersbrunst, so einst (1744) allhier entstand, Die legte auch mich hin in Asche, Staub und Sand. Der Krieg war vor der Thür, und ich lag fast fünf Jahr, Daß mir zu meinem Bau kein Stein geleget war. Bis eines Fremdlings Hand das Werk hat unternommen, Das -durch des höchsten Hülf zu End ist nun gekommen. Dahero sei gepreist, o Herr, für deine Güte. Für Unglück und für Not uns fernerhin behüte. 4^ ü Mondaufgang 7^ ss Monduntergang teilung des Statistischen Landesamtes gegen 1925 nicht -ge ändert. Sie beträgt 346. Im -ersten Vierteljahr 1926 machst sich eine Besserung der Spartätigkeit -bemerkbar. Es betrugen A Einzahlungen 39 881 018 Mark, die Auszahlungen 13 280 Io" Mark. Gegen das letzte Vierteljahr 1925 sind die Fälle de Einzählungen -von 186 915 auf 296 303 gestiegen, dagegen die do Rückzahlungen von 65 360 auf 61868 gefallen. Der Uebern<M der Einzahlungen über die Rückzahlungen beträgt im ersten Vst teljahr vs I. 26 600 832 Mark. Das GesamteinIegergutfM ohne Berücksichtigung der Zinsen ist auf 100 007 197 Mark a gewachsen. Iugendtagung auf der Augustusburg. Zu Pfingsten rusl Iugendbund im Gewerkfchaftsbund der Angestellten die kaufmännische Jugend zu einer großen Iugendtagung auf Augustusburg zusammen. Im Mittelpunkte der BeranM jährige und Bund wurden bei stattgefundenen Preisfchreiben schöne Er- i folge erzielt. Die Kassenverhältnisse sind geordnete. Mit der Schaffung einer neuen Satzung — angepaßt an die geänderte Satzung des Landesverbandes — wurde Ler Vorstand beauftragt. In den Landespreisschreibe-Ausschuß wurde Herr Manig-Wein- Einheitsstenographie ab-gehalten werden. Mit der Tagung war ein Schnrllschreiben verbunden, bei dem 47 erste Preise verteilt ^r Ei werden konnten. Abend fand im Burgkeller ein geselliges Bei- sammensein statt. (M. T.) ' Fi Tierseuchen. Nach dem amtlichen Bericht des Landesgesund- heitsamtcs -über den Stand der Tierseuchen in Sachsen am 30. v- mentde M. war im Bezirk Meißen nur die Maul- und Klauenseuche wird j zu verzeichnen und zwar in 87 Gemeinden, 1'58 Gehöften. Die Zahl der Sächsischen Sparkassen hat sich nach einer Mit- Ihr gesunde Kinder habt, eine Spende, damit für Lie verkrüppel ten Kinder endlich auch in Ostsachfen wenigstens Lio Einrichtungen geschaffen werden können, di- un»-»»''«« m>«rvendi>g sind, um auch die Krüppelkindcr soweit ZU bringen, daß sie sich einmal chr Brot durch ehrliche Arbeit selbst verdienen können. Macht «die Blumentage zum Besten der Krüppelhilfe am 8. und 9. Mai zu dem, was sie sein sollen. Zu einem frohen Dankesfest der Eltern von gesunden, fröhlich lachenden Kindern! Nus unsrer Mimst i 1828 Der Philanthrop Henry Dunant, Begründer des Roten Kreuzes, geb. — 1922 Der Maler und Radierer O. Ubbelohde in Goßfelden gest. Armet mcyr jervst geschrieben yave, jedoch die presserechtliche ^^'"wortung übernehme. Die Behauptung betreffend den NEchastlnhen Verkehr Hiebers nnd Gröners mit General Mm- -er Me-mMr-mSIMWn in Ma. Paris. Die Friedensverhandlungen, die in Ujda mit den Nifdclcgicrten geführt worden sind, sind abgebrochen worden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)