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sie engttscyen Arvener minveyeus vrcr vis suns Woa-e» lang den Kampf ohne finanzielle Unterstützung von feiten der Organisation des Kontinents führen können, und es sei sehr unwahrscheinlich, daß der Konflikt länger als einen Monat dauern ree. Deutscher Reichstag. Nach den aufregenden Debatten, die der Reichstag in den lebten Tagen hatte, zeigte sich das Haus ziemlich abgekämpft. Es scheint, daß er für die zwölf Sktzungs- tage, die noch vor den Pfingstferien stattfinden sollen, kein allzu großes Interesse mehr aufbringen kann, wie die umfassende Urlaubsliste zeigt. Zu Beginn der Sitzung widmete Präsident Löbe dem verstorbenen deutschen Gesandten in Wien, Dr. Pfeisfer, der als Mitglied des Zentrums dem Reichstag angehört hatte, einen herz lichen Nachruf. Dann ging das Haus zur Tagesordnung über, die ziemlich bunt besetzt ist: Außenpolitik, Sozial politik, Verfassungsfragen, Beamtensorgen und zum Schluß noch die Frage des Alkoholverbrauchs. Der Gesetz entwurf über Zollerleichterungen für dänische Erzeugnisse wird dem Auswärtigen und dem Handelspolitischen Ausschuß überwiesen. Das Problem eines Bodenreform gesetzes macht die Spezialisten in allen Parteien mobil. Der Wohnungsausfchutz hat in seinen Beratungen zwei Wünsche an die Reichsregierung herauskristallisiert: die Vorlage eines Wohnstättengesetzes und die Aus arbeitung eines Wohnungsbebauuugsplanes. Der vorgelegte Gesetzentwurf, der vor allem die Speku lation eindämmen und den Gemeinden weitgehende Rechte und Pflichten ans dem Gebiete der Bodenreform ein räumen will, wird von allen Seiten kritisiert. * Sitzungsbericht. (1M. Sitzung.) OL. Berlin, 4. Mai. Präsident Löbe widmete bei Eröffnung der Sitzung dem gestern in München verstorbenen deutschen Gesandten in Wien Dr. Pfeiffer einen in herzlichen Worten gehaltenen Nachruf, der von den Abgeordneten stehend angehört wurde. Der Präsi dent würdigte die Tätigkeit des Verstorbenen als Schriftführer des Reichstages und als hervorragender Redner. Dr. Pfeiffer habe in der deutschen Stadt Wien den festen Glauben an vie dxreinstige Vereinigung Deutschlands und Österreichs aufrecht erhalten. Die deutsch-dänischen Vereinbarungen über Zollerleichierung für dänische Erzeugnisse und über die Behandlung deutscher Handlungsreisender in Dänemark stehen dann zur ersten Be ratung. Abg. von Graefe (Völk.) kritisierte au den Vereinbarungen das.zu weite Entgegenkommen der deutschen Regierung den dänischen Wünschen gegenüber. Die Vereinbarungen wurden dem Auswärtigen und dem Handelspolitischen Ausschuß überwiesen. Abg. Silberschmidt (Soz.) erstattete darauf den Bericht des Ausschusses für Wohnungswesen über den demokratischen An trag auf Vorlegung eines Booenreformgesetzss. Der Ausschuß hat den Antrag in der Fassung angenommen, daß die Negierung ersucht wird, alsbald ein Wohnheimstätten- gcsetz im Sinne des Entwurfes des ständigen Beirates für Heimstätkenwesen beim Reichsarbeitslmnistermm vorzulegen. In einer einstimmig vom Ausschuß angenommenen Ent schließung wird die Regierung weiter ersucht, einen umfassenden Wohnungsbauplan auszuarbeiten und dabei Vorschläge vorzu- legcn, durch die der erforderliche Boden zu annehmbaren Preisen sichergcstellt wird. Bei der Beseitigung der Wohnungs not sei-m weitgehend die Gedanken der Wohnungsresorm zu verwirklichen. Abg. Dr. Steiniger (Dtn.) stimmte der Entschließung des Ausschusses zu, wandte sich aber gegen den Ausschubantrag, weil ihm der Entwurf des ständigen Beirates für Heimstätten wesen beim Rcichsarbeitsministerium undurchführbar erscheint. Die gegen die Bodenspekulationen gerichteten Bestimmungen dieses Entwurfes würden auch sehr bedenkliche Nebenwirkun gen haben. Auch ohne ein solches Gesetz sei es jetzt jeder Ge meinde möglich, genügend Land für Wohnungsbau zu er werben. Abg. Rönncberg (Dem.) äußerte sein Befremden über die Haltung der Dcutschnationaleu. Den Führer der deutschen Reformer, Dr. Adolf Damaschke, hätten zu seinem 60. Ge burtstage auch die Deutschnationalen beglückwünscht. Jetzt aber lehnten sie den Entwurf ab, der Damaschkes Werk sei. Abg. Dr. Bredt (Wirtsch. Vgg.) meinte, die Bodenreformer hätten bisher immer Enttäuschungen erlitten mit der An wendung der gesetzgeberischen Mittel, mit denen nach ihren An kündigungen die Vernichtung der Bodenspekulation erreicht Werden sollte. Das jetzt von den Bodenreformen! propagierte Heimstättenwesen sei praktisch gar nicht zn verwirklichen. Abg. Seiffert (Völk.) begrüßte die Ausschußentschließung. Ein gesetzgeberisches Vorgehen müsse vor allem verhindern, daß die in der Inflationszeit von Ausländern für ein Butter brot erworbenen Grundstücke bodenwucherisch ausgenutzt wür den. Der vom Ausschuß angenommene Entwurf müßte so erweitert werden, daß man gegen diejenigen Grundstücksbesitzer vorgehen könne, die die Wohnhäuser rücksichtslos verwahrlosen lauen. n Mftne, Wiisarmr. gemacht hat. Er beschwört, von der Entstehung des Brandes nicht" sast jeb - Vergleich Dieser Au ! unserer in karren Z »nter de Dm Brandherd wächst. Fortsetzung folgt. , zft W cn der Hus unserer Krim«; j Wilsdruff, am 5. Mai 1926- r Hauplstaatsarchio (HSiA.) Soc. 30 470. - Schivsfermeister Hennig. » Rektor Vorwerk, Chronik der Stadt Wilsdruff. ' Amtsgericht Wilsdruff Lit. B et D. Nr. 102, 29. Bett aus Höch steuc Die Gesan-ier Dr. Pfeiffer 1*. Deutschlands Vertreter in Wien. worauf es ankomme. Ebenso herzlich antwortete der amerikanische Bot-« ! sch ast er. Er betonte u. a., es sei für seine Landsleute eine außerordentliche Ehre gewesen, vom Reichspräside«- j ten von Hindenburg empfangen zu werden, voll jenem Mann, von dem man wie einst von George Wash ington sagen könnte, daß er der Erste sei im Kriege, der s Erste im Frieden und der Erste im Herzen seines Volkes, j Nach Besichtigung der Ausstellung „Haus und Kind" ver- l einte ein Tanz Gastgeber und Gäste bis in die frühen t Morgenstunden. Wir hatten Gelegenheit, mit einigen der amerikani schen Hoteliers persönliche Rücksprache zu nehmen. Alle chaEi sie ehrlich erfreut über den Empfang, der ihnen in Berlin zuteil geworden war, und besonders betonten sie, sie hätten das Gefühl gehabt, daß hinter dem Emp fang nur Freundschaft ohne alle Nebenabsichten stände- Das sei durchaus nicht überall der Fall gewesen, inBel - > gien z. B. Habs man ihren Besuch politisch auswerten wollen und ihnen u. a. auch einen antideutschen Film gezeigt. In Deutschland dagegen habe man in völlig uneigennütziger Weise kein Opfer gescheut, Beweist eines starken Freundschaftswillens zu klingen. Dienstag brachte ein K ellerabschiedsfest die Amerikaner besonders noch mit den städtischen Behörden Berlins zü sammen. Dann reisten sie nach Köln ab, von wo dir Weitersahrt über München nach Wien geht. von 50 Jahren erreicht. Dr. Pfeiffer wurde am 21. Dezember 1875 in Rhein zabern in der Pfalz geboren. Er besuchte das Gymnasium in Speyer und studierte Philologie und Germanistik in Berlin, Heidelberg, München, wo er 1S04 promovierte. 1909 wurde er Kustos der Münchener Staatsbibliothek 1907 wurde er als Zentrumsabgeordneter in den Reichs tag gewählt und kurze Zeit darauf wurde er General sekretär der Partei. Am 26. Januar 1922 wurde er zum deutschen Gesandten in Wien ernannt. Diesen Posten hatte er bis zu seiner schweren Erkrankung, von der er vor kurzem befallen wurde, inne. Im Reichstag hatte er den Namen „Kunst-Pfeiffer", da er früher dort ost über Kunstfragen gesprochen hat. man sich ausgestellt, „durch der Hände lange Kette um dio4l Wette stiegt der Elmer". Die zweite, der Stadt dritte und letzte > -d Spritze treffen gleichzeitig ein. Alles arbeitet. Umsonst. Der zu deob Die M stoss, öa gebrach! Also D D' Letten, dl Bildung b Wen ci !>en des V üigung alle Wellen, kk in Ansi i Orthop ä i Schulun Die ° vvm 8. un i '»mmlung M müsse I ivnderer I Glieder h ! sicher Zerr Sammlun Anmeldw Nr. m ' richten, kommen. Nao M und MS iiqle d< unter st möchte, in den Blume den. Z sehnen örtliche nächst nimmt Weiter Ferien hinbli fällen daß zr sammi Dienst leine i Zigar, ner, r Die § seur k Abg. Bcythren (D. Vp.) erklärte, der vom Ausschuß empfoh lene Entwurf müße grundsätzlich abgelehnt werden, weil er daS System der Zwangswirtschaft in verstärkter Form wieder ei»- fnhrcn wolle. - ' - , Abg. Putz (Komm.) stimmte dem Ausschußantrage zu. Die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes bewiese schon das Geschrei der Bodenspekulanten. . , , Abg. Tremmel (Ztr.) erklärte, es könnte heute vieles besser sein, wenn man früher mehr daran gearbeitet Hane, die Be völkerung bodenständiger zu machen. Die Ze,r- trumsfraktion hätte gar nichts gegen die Aufhebung der Zwangswirtschaft, wenn man den Arbeitern und Angchteluen das Mehreinkommen garantiere, das für die erhöhten Mieten notwendig sei. Abg. Schirmer-Franken (Bayer. Vp.) wies darauf hin, daß in seiner Fraktion Meinungsverschiedenheiten über die Notwendigkeit eines Bodenreformgesetzes beständen. Damit schloß die Aussprache. Die namentlichen Abstim mungen wurden mit Rücksicht auf die schlechte Besetzung de§ Hauses auf Mittwoch vertagt. Nächste Sitzung Mittwoch nachmittag. ver MsÄtlMsk Sisütbrana im Mdrs Mä. lieber seine Entstehung herrscht keine Klarheit. Die Schön- bergifchen Gerichte berichten am 8! Juni 1744 an die Regierung^ >,daß der Allmächtige verwichenen 5. Iuny a. c. nachmittags nach 2 Uhr das Städtgen Wilßdruf mit einer heftigen Feuers-Brunst in Zorn heimgesucht, welche bey einen Bürger vorn Zellaischen Thor Christoph Döringen-, soviel bis dato herauszubringen gewesen, durch Unvorsichtigkeit der Haußleuthe entstanden und aller Gegen Veranstaltungen ungeachtet .... in kurzen an verschiedenen Orten des -Städtgens dermaaßen überhandgenommen, daß die wenigsten Einwohner im Stande gewesen, etwas von ihren Mobilien zu retten." Bald aber wild der Seilergeselle Johann Friedrich Weidauer belastet, er habe geglaubty zur Verherrlichung der großen Hochzeit, die am Markte stattfand, durch Ab brennen einiger Raketen etwas beitragen zu müssen, das sei von der Schmiede aus der Zellaer Straße aus geschehen, eine derselben sei aus das Dach des gegenüberliegenden Hauses- gesallen und habe besten Stroh entzünde!. Man will den Knall der Rakete ganz deutlich ver nommen haben. Weidauer wird darum später vor Gericht ver nommen^. Er sagt aus, er sei 25 Jahre alt, sei eigentlich Seiler geselle, habe aber, da er Lust >zum Schmiedehandwerk gehabt, ums liebe Brot in der Schmieds auf der Zellaer Straße gearbettel. An jenem unglücklichen 5. Juni habe er — wie oft schon — ein Stück Eisen glühend gemacht, habe es mit der Feuerzange zum Amboß gebracht und mit dem Hammer tapfer draufgefchlagen, davon wohl der Knall, den man gehöret habe, der aber nichts Außergewöhn liches sei und auch bei anderen Schmieden entstünde, herrühren möchte. Als er Feuerlärm im Döringschen Hause gehört, sei er so gleich hinübergesprungen, habe der alten Sanni die Kanne mit Wasser aus den Händen genommen, den Oberboden aufgerissen, um zu löschen, aber es habe schon an drei bis vier Orten im Stroh sparren gebrannt. Er wisse nicht, wie das Feuer entstanden sei, durch seine Unvorsichtigkeit ganz und gar nicht. Als ihm der Gerichtshaltei vorhält, warum er dann aber sogleich nach Dresden gelaufen fei, antwortet er, er fei nicht gleich weggelaufen, habe erst an der Feuerspritze mitgearbeitet und als das Haus seines Meisters zu brennen angesangen, Habs er ausräumen Helsen. Aber da sei ihm eine Lade die Treppe herunter auf die Brust geschossen und da habe er nichts mehr tun können. Er sei darum in die Löwen- apotheke gegangen, habe sich etwas Arznei geben lassen und sei dann allerdings zu seiner Mutter nach Dresden gelaufen, um ihr das Unglück zu berichten und da er doch auch nicht gewußt habe, wo er in Wilsdruff hätte bleiben sollen. Nach Verhör Weidauers wird sein Meister befragt. Da dieser die Aussage feines Gehilfen in allen Punkten bestätigt, vermag man nicht, gegen Weidauer gerichtlich vorzugehen. Da indessen die Redereien kein Ende nehmen, begibt sich der Gerichtsschreiber noch im Jahre 1748 nach Groß-Zschernau, wo Weidauer sich selbständig Nach einer Meldung aus München ist dort deutsche Gesandte in Wien, Dr. Maximilian Pfeiffer, an einer Herzlähmung gestorben. Dr. Pfeiffer hat ein Alter zu wissen. , ..... , Den Verlaus des großen Brandes Mden um kein Augenzeuge. Wessen Feder vermöchte auch die 2 Stunde» größter Kopflosigkeit und die unheimliche Macht des entfestetten Elementes wiederzugeben! Donnerstag ists, Donnerstag, den 4. Juni r744. In Wils druff wild eine große Hochzeit gefeiert, die größte und schönste, die man sich denken kann, heiratet doch der Besitzer des größten Guter, Gotthelf Grafs, die Tochter des Bürgermeisters, des Bürger meisters und Weißgerbers Preisler. Vor dem Hause der Brau! am Markte wölbt sich eine vierfache Ehrenpforte.^ Alle Häufer im großen Viereck grüßen mit Kranz und bunter Schleife. Wochen vorher, nein Monate bereits hats in den Häusern nur dies eine Gespräch gegeben, und viel galt die Ehre, zum Feste eingsladen zu sein. Freilich: dafür mußte man aber auch um so Liefer in den Beutel greisen, wenn es galt, das Brautgeschenk zu kaufen. Der Kleidersorgen gar nicht zu gedenken. . Einer Erlösung kams daum gleich, als der 4. Juni herbei- gekommen. Schier endlos war der Brautzug gewesen vom Markt, die Meißner Straße herein hin zu den Kirchenstufen. War leicht- lich niemand zu Hauss geblieben, der die schöne Anna im Braut schmucke nicht hätte sehen mögen. Pfarrer Funcke hatte seins beste Rede gehalten, ehe sie die Ringe gewechselt, und der alte Kantor Gebhardt wußte, daß die Tasten seiner Orgel und die Aris seiner Lhorkinder ihm diesmal etwas Sonderliches einbringen würden. — Dann hatte man sich zu Tisch gesetzt, war eitel lustig und fröhlich gewesen bis zu später Nachtstunde. Und heute nun, Freitag, den 5. Juni, will man abermals taseln und seiern. Neuweißes Linnen deckt die Tische. Mittags sonne freut sich in den blanken Zinntellern und silbernen Krügen. 1 Uhr bereits, als man sich in froher Runde zu Tische setzt, Hoch zeit ist sine fröhliche Sache. Das meint auch Rektor Müller, der sich a.s erster erhoben und dessen Mund die Freuden rechten Ehe standes preist. Da jagt Feuerruf durchs offene Fenster. Drei, fünf der Gäste sind aufgesprungen. Stühls fallen. „Auf der Zells brennts!" Schon ist man draußen auf der Tasse, der Herr Bürgermeister allen «vor aus. Du guter Gott, Dörings Haus brennt ja bereits lichterloh. Schon schickt sich das Feuer an, zum Nachbarhaus hinüberzugreifcn. Jetzt hebt auch der Küster Knöfel an zu stürmen. Mit dem Feuer haken ziehen Beherzte die alten Dachsparren herunter. Die Flamme aber stürzt sich in die freien Stroschobsr, hebt sie steil ansteigend, triumphierend zum Himmel und breitet einen Funkenregen über die ausgedorrten trocknen Strohdächer der Nachbarschaft, daß allen, die es sehen, das Herz stillsteht. Doch, noch ist Hoffnung. Die Spritze jagt herbei. In gestrecktem Laufe kommt man mit Feuer haken und Wassereimer. Vom Brunnen her an der Schmiede hat Weichende Wiig genug ! Es lieg xn Kruppe Mnkhciten, A es zur < Mfür eing hiervon Men des ' Mg dieser wedingt c 'm sehr v Das soziale Ang der § Ä ist die 2 üy Seele hnn. Die ' Einnchtunc Mittel, da üchren un Me Sach jchen Bun aas Necyt unv ore vc,onr-ore aus- znbrlverr rnrd» zrr ivnhren. DarlN M besondere Reiz des Reisens, die verschiedenen oidnalitäten zu studieren und verstehen zu lernen, öde 1 Gleichmacherei könne dagegen das Leben vielleicht be- ^wgsblu guemer, aber bestimmt nicht reicher machen. Einheitliches Fühlen der Nationen und Verstehen der anderen sei das, Anfangs -'m 27. Frost, dt onn Di< Amerikanischer Zrenndschasishssuch. Amerikanische Hoteliers in Berlin. — Eine Rede Stresemanns. Dreihundert amerikanische Hoteliers befinden sich zur zeit auf einer Studienreise durch Europa, die sie bisher durch England, Frankreich und Belgien über Düssel- dors, Bremen und Hamburg nach Berlin führte. Es ist erfreulich, daß dis Amerikaner ihren deutschen Kol legen ebenso freundschaftlich einen Besuch abstatten wie denen in den Ententeländern; das ist immerhin ein Zeichen dafür, daß sich auch zwischen den ehemals feind lichen Ländern mehr und mehr ein allgemeines Solidari- täisgefühl herausbildet. Das hat man in Bersin denn auch zu schätzen gewußt, wie der herzliche Empfang be wies, den die Amerikaner fanden. Sie waren Gäste des Reichspräsidenten, des R e i ch s k a n z l e r s, und auf dem großen Festbankett, das ihnen der Verband Ber liner Hoteliers gab, sah man die Spitzen der Behörden. Dort ergriff auch Neichsaußenminister Dr. Strese mann das Wort zu einer Rede. Er führte aus, daß Amerika von Deutschland lernen könne, ebenso wie es umgekehrt der Fall sei. Die Freundschaft beider Länder, die sich hoffentlich immer mehr festigen werde, dürfe aber nicht-Zu, einer Gleichmacherei führen. Jedes Land hätte Merkblatt für den 6. Mai. 2». G- 12" N- Sonnenaufgang 4"' !j Mondaufgang , Sonnenuntergang 7°° jj Monduntergang 1859 Der Naturforscher Alexander v. Humboldt in BeE test. — 1882 Wilhelm, ehem. deutscher Kronprinz, in Pot-f »am geb. — 1904 Der Maler Franz v. Lenbach in Mün^ lest. Bl»me«tage am 8. «nd 9. Mai 1926 zum Dest^ Ler Krüppelhilfe e. V. Eines der schwierigsten Arbeitsgebiete der gesamten mem^ üchen Liebestätigkeit ist die KrüppeWrsorge. Der Krüppel ein Kranker, der meist nicht nur in dem Gebrauch seines Nrum', oder seiner Gliedmaßen behindert ist; die Wechselwirkung 'u' Gebrechens und der Lebensmvglichkeiten seiner -Umgebung eine so ungünstige, daß fehr ost seine körperliche Rot seelischer Verkümmerung führt: zu Verbitterung, scheuer Abgeschlossenheit. Diese Schäden an der Seele sind manchmal verhängnisvoller, als das körperliche G^.echA Krüppel hat daher ein ganz besonders Anrecht auf die W - seiner gefunden Mitmenschen. In Ostsachsen ist es der tragens Verein Krüppelhilfe, der sich der Krüppelfürsorge "he' williger Liebestäkigkeit widmet. Er unterhält zurzeit die pädische Klinik in Dresden, Pillnitzer Straße 61, Dr. Elsner, die zugleich als Beratungsstelle für den Bez' Wie für gelb prei übe: Gelt kart kart beko Late gelw der cröf Drc stan den luth dem 15 mäi 28 San