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Wilsdruffer Tageblatt : 16.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192604162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260416
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260416
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-16
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 16.04.1926
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Die virtsWi-e Lsge des Mmk m Mst Wz s Letzt» Mrlckungen Hus unterer Keimst geregt und bemängelt hatte, bah bei den Erdarbeiten auch ganz Ist v Zins, in Ki ermäj wend' Sonnenaufgang Sonnenuntergang 1774 Der Erfinder König, in Eisleben geb. 1S52 Die Schriftstellerin Veror sätze ' Zustimmnug erreicht worden und auch eint Milderung der Dar- lehns-Sicherungen eingetreten. Nachdem Stadtv. Schumann eine Mschrift der Bedingungen für scheu 'Stadtverordneten am Die Rohstoffbeschaffung machte im Berichtsmonat keine Schwierigkeiten. Die Lieferanten kamen dem Handwerk zu« größten Teil mit möglichst langfristigen Zielen entgegen. Es ist aber zu beobachten, daß das Publikum immer noch lang fristigere Zahlungsbedingungen in Anspruch nimmt, als sie der Handwerker von seinen Lieferanten bewilligt bekommt. Bedauerlich ist es, daß auch Kreise, welche an sich in der Lage mären, ihre Rechnungen gleich zu bezahlen, ebenfalls Kredite für lange Zeit in Anspruch nehmen in der Absicht, in der Zwischenzeit noch in den Genuß der Bankzinsen zu kommen. Bei dieser Kreditwirtschaft, welche größtenteils als Borgunwesen bezeichnet werden kann, macht sich beim Hand werk der Kapitalmangel immer fühlbarer, und dis Notwen digkeit eines Ausbaues des handwerklichen Kreditwesens tritt immer schärfer hervor. Wenn wir oben berichten konnten, daß die Rohstoffliefe ranten dem Handwerk ein gewisses Entgegenkommen zeigten, so kann man dieses vom Staate nicht behaupten, sobald dieser als Lieferant auftritt. So wird besonders über die Holz auktionen in staatlichen Forsten geklagt, wo die Holztaxen noch weiter eine Erhöhung erfahren haben. Ein solches Vor gehen steht natürlich mit dem von der Regierung angestreb ten Preisabbau im starken Widerspruch. Auch sonst betätigen sich öffentliche Körperschaften, besonders die Gemeinden, im mer noch als Konkurrenten des Handwerks, indem sie eigene Regiebetriebe unterhalten und Untsrhaltungsarbeiten durch Erwerbslose ausführen lassen, anstatt sie an das selbständige Handwerk zu vergeben. Der Senkung der Reichssteuern wird nur mit einer gewissen Skepsis entgsgengesehen, da sich ver schiedentlich bei Beratung der Staats- und Gemeindeetats eins starke Erhöhung der Rsalsteuern herausgestellt hat. Es ist zu befürchten, daß dis Erleichterungen in der Reichsbe steuerung durch stärkere Kommunalbelaftung aufgehoben werden. Besonders hingewiesen werden muß noch auf die schwie rigen Verhältnisse der an das Saargebiet grenzenden Bezirke Pirmafens, Zweibrücken, Waldmohr und Landstuhl. In diesen Gebieten wird der Absatz von Gegenständen des täg lichen Bedarfs durch die Konkurrenz der aus dem Saargebiel eingeführten französischen Waren fast unmöglich gemacht. Es ist unbedingt notwendig, daß die Regierung diese Ver hältnisse mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Prager matzgevenveu bleuen fe y r p e j j, m ist t j ch ve- urteilt. Die Verhandlungen über das Zusatzabkommen zum tschechisch-polnischen Handelsvertrag lassen vorläufig noch eine Einigung vermissen, doch scheint dis tschechische Position bei diesen Verhandlungen recht günstig zu sein. In einer Ansprache vor Pressever tretern hob Graf Skrzynski noch hervor, daß seine Reise nach Prag und Wien in keinem Zusammenhang mit den vor kurzem ansgetanschten Besuchen des tschechoslowa kischen Ministers des Äußern und des österreichischen Buudeslauzlers stehe. Vermischte Drahtnachrichten vom 15. ApaN. Kinderarbeit in gewerblichen Betriebe«. Berlin. Der preußische Staatsrat stimmte der Ausfuhr rmlgsanweisung zu dem Gesetz betreffend Kinderarbeit in'" gewerblichen Betrieben mit der Änderung zu, daß die dauern^.' Beschäftigung der Kinder einschließlich der ArbeitsdeAitfchafl täglich nicht mehr als vier (anstatt sechs) S l ü'n.d e n betragen darf. Auf die BeschästigungSdauer ist auch dieZz'fl-/ für das Au- und Auskleiden anzurechncn. Keine Zengenverridigung im FemcanSschuß. Berlin. Der FemeauSschutz des Preußischen Landtages beschloß in einer nichtöffentlichen Sitzung, von einer Vereidi gung sämtlicher Zeugen Abstand zu nehmen, soweit sie über die Darlehnsangelegcnheit des Abg. Meyer-von Zeugen aus gesagt haben. Im übrigen soll die Vereidigung im Einzclsallc Vorbehalten bleiben. Der deutschnatioualc Abg. Roth vertrat sie Ansicht, daß der Ausschuß im Falle Meyer-Behrens übet seine verfassungsmäßigen Befugnisse hinausgegangen sei. Die deutschnationale Fraktion wird es ablehnen, eine Entscheidung in bezug auf ihre Mitglieder von dem Ausschuß cntgcgcnzu- nehmcn. Schülerstreik in Neukölln. Berlin. Gemäß einem Beschluß der Elter,nbeiräte streiken in Berlin-Neukölln seit einigen Tagen 300 Schulkinder, da dic ihnen zngeteilten Schulräume zu dunkel und zu entlegen sind. Verhandlungen mit den Elternbeiräten zwecks Beilegung des Streikes waren bisher ergebnislos. Die Schulaufsichtsbehörde will mm von der s ch ul p o l i z e i l i ch e n Bestrafung der Eltern Gebrauch machen, falls die Kinder nicht schnellstens wieder dic Schule besuchen sollten. Politische Schlägerei. Berlin. Fünf Angehörige des Stahlhelms wurden von etwa zehn bis fünfzehn Angehörigen des Roten Frontkämpser- bundes in Friedrichshagen aus der Straße angegriffen. Dabei erhielt ein 21 jähriger Maschinenschlosser mehrere Schläge auf den Kopf. Es wurden auch zwei Schüsse abgcfcuert, die fehlgingen. Die Kommunisten flüchteten, es gelang jedoch, einen von ihnen festzunehmen. Neugestaltung des Duisburg-Nuhrorter Hafens. Berlin. Das preußische Staatsministerium hat dem Staatsrat den Entwurf eines Gesetzes wegen Übertragung der staatlichen Hafenanlagen zu Duisburg an eine Aktien gesellschaft mit der Bitte zugehen lassen, die gutachtliche Äuße rung des Staatsrates mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Vorlage möglichst bald herbeisühreu zu wollen. Selbstmord eines Geheimrats des Neichsentschädigungsamts. Berlin. Geheimer Regicrungsrat und Oberregierungsrai Kirchhof vom Reichsentschädigungsamt erschoß sich in seiner Wohnung in Lichterfelde-West wegen schwerer Krankheit mit einem Jagdgewehr. Die Leiche wurde vou der Polizei beschlaguahmt. Von der Pressestelle des Rsichsverbandes des deutschen Handwerks wird uns geschrieben: Die Lage des Handwerks hat sich im Monat März gegenüber der im Februar kaum verändert. Ebenso wie das Zunehmen der Ecwerbslosenziffern für das ganze deutsche Wirtschaftsleben im März einen Stillstand erfahren hat, so ist auch im Handwerk festzustellen, daß im ganzen genommen eine Verschlechterung nicht mehr eingetreten ist. Im ein zelnen treten dabei Schwankungen hervor, indem das Bau- Handwerk und das Bekleidungshandwerk eins gewisse Ge- schäftsbelebung zu verzeichnen haben, während andere Hand werkszweige noch eine geringe Verschlechterung gegenüber Februar aufweisen. Ein Zeichen dafür, daß noch keine durch greifende Besserung eingelreten ist, sind dis Berichte über die zunehmende Zahl von Gsschäftsauksichtsn und Konkursen im Handwerk und die Feststellung, daß dis Zahl derer, die Wohl fahrtsunterstützung in Anspruch nehmen, sich ebenfalls ver größert hat. Wenn die Zahl der letzteren im Verhältnis zu der Gesamtzahl selbständiger Handwerker auch nicht sehr groß sein mag, so ist das Vorhandensein selbst bei der ganzen psychologischen Einstellung des Handwerkers zu „Armen- untsrstützungen" schon ein beredtes Bild der Not. Die Gründe für das Daniederliegen der Handwsrkswirt- schaft sind die gleichen wie in dem Vormonat, mildem Unter schied, daß sich einige Ursachen noch verschärfend bemerkbar gemacht haben. Nach wie vor ist eine Hauptursache in dem Daniederliegen von Industrie und Landwirischaft zu suchen, wodurch weiten Schichten der Bevölkerung die Kaufkraft fehlt. Es ist ferner zu bemerken, daß auch dis Schichten der Bevölkerung, die über ein hinreichendes Einkommen verfügen, sich immer mehr einer größeren Sparsamkeit be fleißigen, um selbst für wirtschaftlich schlechtere Zeiten ge rüstet zu sein, Der gesunkenen Kaufkraft ist das Handwerk schon weit gehend entgegengekommen, indem es dis Preise seiner Er zeugnisse und Arbeiten bedeutend gesenkt hat. Es liegen Meldungen vor, wonach seit dem 1. November 1925 Preis senkungen von IO—25 Prozent eingetreten sind. Bei dieser Berechnung sind aber nicht berücksichtigt dis zahlreichen Noi- 6u^äüfe:Ms einzelnen Handwerkers, die dieser tätigt, um zum Tei! für das tägliche Leben und die Zahlung von Steuern und sonstigen Abgaben die nötigen Mittel zu be schaffen. X? Oeffentliche Stadtverordnetensitzung Donnerstag den 15. April abends 7 Uhr. Anwesend sämtliche Mitglieder Heider Kollegien. Als erster Punkt stand die Neuwahl des Steuerausschusses auf der Tagesordnung. Sie hatte nach dem Verhältniswahlsystem zu geschehen. Zu wählen waren vier ordentliche Mitglieder und vier Stellvertreter. Eingegangen waren zwei Wahlvorschläge. Der eine von bürgerlicher Seite mit den Namen Schuhmacher- meister Richard Bus ch, Kaufmann A. Pietzsch, PostinspEor I. Rom i s ch und Fabrikbesitzer E. Weinhold als Mitglieder, Möbelhändler I. H bl d e b raub, Kaufmann I. Schmidt, Oberbahnmeister E. Schuhknecht und Fabrikbesitzer G. Schlesinger als Stellvertreter. Der Wahlvvrschlag der Sozial demokraten enthielt die Namen: Buchhändler Max Z s chöbe, Hilfsarbeiter C. Schumann, Lagerhalter P. Neumann und Tisch ler Kropf als Mitglieder, Krankenkassenkassierer F. Siegert, Tischler W. Gtelzner, Maler F. Kirsch und Tischler R. Jähne als Stellvertreter. 13 Stimmzettel wurden abgegeben. Auf die bürgerliche Liste entfielen 8 Stimmen und 3 Sitze, auf die sozial demokratische 5 Stimmen und 1 Sitz. Die gesperrt Gedruckten sinh also gewählt. 2. Eingänge und Mitteilungen. Von der Kreditanstalt Sachs. Gemeinden ist der Stadt ein Vorschutzanerbieten auf die Mietzinssteuer in Höhe von 14 000 Mark zu 8 Prozent Zinsen gemacht worben. Der Betrag ist ungefähr die Hälfte der nn Vor der u Dosts! Sendi sprech «"Ker 'M Dostsc feite, "reich Seich» Mch! 'st nu ^eför Wilsdruff, am 16. April 1926. Merkblatt für den 17. April. crfüÄen. "Die 23 erklären, batz sie die Politik der gegenwärtigen sächsischen Parteileitung ablchnen und datz sie als alte Sozial demokratische Partei den in den letzten Jahren erprobten, . zum Vorteil des Volles sich auswirkenden Kurs positiver Stäats- mitarbeit weitertreiben würden. Sie seien überzeugt, datz die breiten Massen der sozialdemokratischen Anhängerschaft diesen ihnen ausgezwungenen Schritt billigen und nachdrücklichst unter stützen werden. Abg. Liebmann (Linkssoz.) kündigte eine. Gegen erklärung seiner Fraktion an und behauptete, die Erklärung Wirths dürfe nicht als eine der aus der fozialdenwkrarifchen «Par tei Ausgeschlossenen angesehen werden. Abgeordneter Böttcher (Komm.): Die Erklärung der 23 sei von großer historischer Be deutung für die Arbeiterbewegung. Sie bedeute die Spaltung der sozialdemokratischen Partei in aller Form. Abg. Bethke (Rechts- soz.): Für seine Freunde gelte nicht, was drei Pro-Mt der sozial demokratischen Parteimitglieder denken. Schon vor einem Jahre seien die 23 einmal ausgeschlossen worden und dünn habe sich die übergroße Mehrheit des Heidelberger Parteitages auf ihren Standpunkt gestellt. Alich jetzt sähen sie der Entscheidung, wem, es sein müsse, der Wähler bei der nächstzn Wahl mit großer Ruhe und Zuversicht entgegen. — Darauf wurde M die Tagesordnung eingetreten und zunächst die Etatkapitel: Kunstzwecke, Eichwesen und Statistisches Landesamt verabschiedet. — Die folgenden Etatkapitel: Volks- und Fortbildungsschulen, Pädagogisches In stitut M Leipzig und der Antrag des Abg. Siegert (DnÄ.), ver schiedene Schulfragen betreffend, führten zu einer sehr ausgedehn ten Aussprache. Schließlich fand ein Antrag auf Schluß der Aussprache Annahme. Die Abstimmungen sollen zu Beginn der nächsten Sitzung stattfinden. Der letzte Punkt wird von ver Tagesordnung «ähgesetzt. Nächste Sitzung Dienstag den 20. April nachmittags I Uhr. BeamLenrevolie Ln Paris. 80 Verwundete, 1200 Verhaftungen. Die schon seit einiger Zeit angekündigte Beamten kundgebung in Paris hat jetzt stattgefunden und zu einer schweren Revolte Anlaß gegeben. Die Polizeiprüfektur hatte wohl umfassende Sicherheitsvorkchrungen getroffen, allein sie scheiterten an der Aufmarschtaktik der Beamten, die in Kolonnen zu Tausenden aufmarschierten und sich erst im Zentrum der Stadt zu einer geschlossenen Masse vereinigten. Alt den belebtesten Verkehrspunkten der Stadt kam es zu schweren Ausschreitungen, als die Garde Municipalc daranging, die Massen zu zerstreue». Namentlich aus dem Marsche der Tausende nach den Regierungsge bäuden, von denen sie die Polizei abdrängen wollte, kam es zu förmlichen Straßenkämpfen, so daß die Polizei vom Leder zog und mit blanker Waffe auf die Revoltierenden einhieb. Die Polizeiprüfektur gibt bekannt, daß bei der Revolte achtzig Personen mehr oder minder ernst verletzt und zwölfhundert Verhaftungen vorgenommen wurden. Zwölf Polizeibeamts sind bei den Zusammenstößen ver letzt worden, darunter sechs fi/m ch schweb». Mr geger laetrag de Ang dmck »weckte, fa Eins Etabtv. S Arbeit crs Mung ar fl!d bcm sSchw '^sachunc Sacher Mtzuag 8 War überfahr ei Hvyersche dicht hin! zum Glw konnte fch Ziegel fol jahrzeuge Die jährige 2 abends 7 intendent lungslehr für uns" D. Steph des deulf Leipzig ü den Bott nitz über versamm! 045 Ähr Rach die and Paf -les und Unv Lanbcsa auf dem 11. Apri ließ am Die Zal Berichts liche) uv Abnahm Hauptur eingetret Pe> fissor D ungeeignete Kräfte beschäftigt würden, wurden die Bedingungen sowohl wie die Erhöhung des Awifchenkredits einstimmig ange- . . nommen. Au der Nachverwilligung für die Äfermauer bemerkte ftigun Stabt». Sine mus, datz alles versucht werden müsse, hiess StuP Kosten mit aus der Summe von 37 700 Mark, für das Bab zü bestreiten. Stadtrat Ouantz erinnerte, datz der Voranschlag Jwsj für bas Bad nur durch äusserste Sparsamkeit auf 37 700 Mark herabgebrückt werben konnte. Nicht inbegriffen feien Sprung« türm, Wasserzusührung und Saubachrsgukierung. Jedenfalls wende gespart, wo es nur irgend möglich fei. Stadtv. Leh« mann wollte auch die Summe von 37700 Mank nicht über« schritten sehen. Vielleicht wäre man mit dem Ankauf der Wies- doch besser gekommen. Auch die Wehrflage bedürfe noch de' Klärung. Er beantragte eine Besichtigung durch bas Kollegien' und eingehenden Bericht über die ganze Angelegenheit. Stadt" rat Ouantz betonte, bass der unverhältnismässig hohe Preis Wiese dem Ankauf -entgegenstand, baß aber -auch derselbe Saubachregulievung nicht -geändert hätte. Anstelle des jetzig Wehres sei ein sog. Stu-fenwehr geplant. Nach einem scharo, Zusammenstoss zwischen den Stadtvv. Schumann und Lev mann wurden die 565 Mark für die Äfermauer gegen Stimmen bei einer Enthaltung nachverwilligt. Auch über p, Faschinenfrage wurde ausgiebig gesprochen von den Herren S > lamtt -dei 1 Dietrich «Schule assessor Fachbo unter E — Dem ist die p kammer rat übe M treten Kernser 'stehen, hältnis Den A sie Sch billigen lin ver später - eon de warnt. h 'eben r migter 1926" eines reise > Name kurzen weckte heit. und d bleibst überfl matisc dem § den T tat un Juval » jähre eingekommLneu Mietzinssteuer. Für dieses Jahr ist aller- i dings mit einem wesentlich geringeren Aufkommen zu rechnen, j Man beschloss einstimmig von dem Anerbieten Gebrauch zu j machen. — Von einer wenig erfreulichen Sache gab ber Bürger- j meister noch Kenntnis: in einer Parterrewohnung der alten ! Ziegelei hat sich der Schwamm gezeigt und es wird vermutet! ! dass auch die neben-liegenden Wohnungen davon ergriffen wer- j -den. Nach boi-gezogenen Gutachten trifft den seinerzeitigen ' Bauunternehmer keine Schuld, er ist deshalb auch nicht haAs"' i »u -machen. Der BetricdSwusIchuß ichlun vor. -die Kosten IN Höhe ! von 670 Mark für eine Wohnung auf die Twm Übernamen, j das Kollegium trat dem bei. 3. Eine Kapstaserböhung der Landessiedlungs-Geselljchast i Sachs. Heim wirkst fich' für Wilsdruff in einem Beitrage vv» j 233 Mark aus. Der Stadtrat schlug Bewilligung dieser Summe ' vor. Stadtverordneter Schuman n äussette Bedenken dagegen. Bei -zwei -Stimmenthaltungen wurde der Ratsvorschlag ange- ! nommen. Eine teilweise erregte Aussprache über das Flussbad und damit zusammenhängende Fragen schloss sich einer Mitteilung des Bürgermeisters an, wonach sich bei der endgültigen Ausschreibung der Arbeiten für die vom Wasserbauamt verlangte Äfermauer herausgestellt habe, bass zu dem bereits bewilligten Betrage von 2000 Mark noch 565 Mark nachverwilligt werden müssten. Auf die Frage des Stadtv. H o f- m«nn,'ob noch weitere Nachverwilligungen nötig wären, gab Herr Bürgermeister Dr. Kronfeld einen kurzen Ueberblick über den gegenwärtigen Sachstand. Darnach hat der mit der Durchführung des Projektes beauflagte Badeausschuss beschlossen bas rechtsseitige Bachufer mit Faschinen zu befestigen. Aut vielfache Anfrage ist ein einziges Weiden-Fajchinen-Angedot allS Mecklenburg eingegangen, das auf 260 Mark lautet. Das bis herige Wehr soll weggerissen, die Steine gegen Berechnung zur Äfermauer verwendet werden. Der Bau des Bassins in Eisen beton ist für 16 000 Mart an Baumeister Bertholdt vergebe» - 82chMcDer Lsncttag - ) Die Spaltung der sozialdemokratischen Fraktion im Landtage. Dresden, 15. April. Vor Eintritt h, die Tagesordnung gab Präsident Winkler ein Schreiben der Linkssozialisten bekannt, in dem sie die Erklärung der sozialdemokratischen Bezirksvor stände bekannt gaben, baß -die 23 Mitglieder der Fraktions- mehrhest und bie sozialdemokratischen Minister nicht mehr Ver treter der Partei seien. Die Partei werde nur noch durch die 18 Linkssozialisten vertreten. Diese hatten das Präsidium um Zuweisung -eines besonderen Fraktionszi-mmers ersucht, das ihnen oom Präsidium nun auch angewiesen ist. Der Abgeordnete Fel- lisch, der erst immer abwechselnd zu der einen und zu der ande ren Gruppe gehört hatte, hat sich nun den Linkssozialisten ange schlossen, deren Fraktion nunmehr 18 Mitglioder zählt. — Hier auf gab Abg. Wirth namens der 23 Rechtssozialisten eine Er klärung ab, in ber es u. a. hiess, dass die Führung der sächsischen Sozialdemokratie ihre politische Einstellung und organisatorischen Massnahmen jedem Sozialdemokraten, der in der Partei etwas anderes als eine Befriedigung persönlicher egoistischer Bestre bungen erblickte, immer zwingender die Frage auferlegte, ob das Interesse der von ber Sozialdemokratie Sachsens vertretenen Schichten bei dieser Führung und politischen Einstellung noch ge wahrt werde. Die Unterzeichner dieser Erklärung und die -hinter ihnen stehenden Kreise müssten diese Frage nach reiflichster Prü fung entschieden verneinen. Während es vor bem Kriege in der Soziälbemoflatie -als ein unumstößlicher Grundsatz gegolten habe, bass nur gereifte, in jahrzehntelanger Parteiarbeit erprobte und erfahrene Charaktere Parteiführer fein -konnten, befinde sich heute die sächsische Parteiführung in ihrer überwiegenden Mehr heit in den Händen von Personen, bie diese Voraussetzungen nicht 5? I! Mondaufgang 8" V. 6°° j Monduntergang — der Buchdruckschnellpreffe, Friedrich — 1790 Benjamin Franklin gest. — Ida Boy-Ed geb. worden, Eisenbetonteile liefert die Fa. Emil Ruppert. Da das Darlehen der Kredithilfe noch immer nicht flüssig ist, soll ber Zwischenkredit bei der Krebitanstatt sächs. Gemeinden um 5000 Mark erhöht werden. Endlich sei auch die Anerkennung des Wohlfahrtsminist-ettums eingegangen, wonach der Badebau als Nosstandsarbeit angesehen rind entsprechend finanziell unter stützt nürd. Da der Reichsarbeitsminister sich zunächst bageAN ausgesprochen habe, fei bereits eine Einstellung der Arbeiten Verzr erwogen worden. Nach -langen Verhandlungen sei aber doch bst Zahl, Zustimmung erreicht worden -und auch eine Milderung der Dar- der C
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