Volltext Seite (XML)
Osterfreude. steril naht, das Fest der Helligkeit, der sonne, de- Frühlings. Und in den Herzen der Menschen, dis mondclang im Zimmer saßen, in den kalten Nebeln des Winters, soll die Freude aufwachen, lene tiefe, wahrhafte und kraft gebende Freude, die nicht in lauten Worten und äußerem „Vergnügt-sein" besteht, sondern dis warm und leuchtent von innen hervorwächst, Tiefes und heiliges Sinnbild der Auferstehung ist Ostern . . . der Auferstehung von Menschen und Dingen, von Bäumen und Blumen aus Winterrkälte und Not. Einen tiefen und starken, frohen Glauben soll uns das Osterfest schenken, gerade in unserer heutigen, dunklen, unsicheren und suchenden Zeit. Sinnbild soll es uns und unserm Volke jein, -aß auch aus dem tiefsten Dunkel, dem schwersten Froste, -er scheinbar alle Blüten tötete, ein neues, starkes Aufer ftehen kommen kann. Und daß jene Blüten, die den Winter überdauerten, stark und kraftvoll sind und alle Hoffnungen für Reifs und Frucht in sich tragen. Freude soll uns das Lichtsest geben, tiefinnere Freude And das heißt nicht, laut und lärmend sein, heißt nichts ge waltsam sich irgendwie eine sogenannte „Freude" scharfem sondern es bedeutet, daß wir uns sammeln sotten, daß wir zurückjchauen sollen auf den Winter und vorwärts der Sonne entgegen. Daß wir ganz froh und hell an diese Sonne glau ben sollen, die auch uns scheint, wir müssen sie nur sehen wollen Laßt einmal alle Sorgen und trüben Gedanken beiseite, «M die alles Grübeln her doch nicht helfen kann! Ihr Eltern, geht mit euren Kindern hinaus in den Wald, in Vic Wiesen und zeigt ihnen das Wiedererwachen, das langsame und so wunderbare erste Wachsen und Blühen der Natur, sprecht ihnen von diesen Wundern, die wir als so selbstver ständlich hinnehmen, weil wir nicht mehr darüber nachden ken. Und ihr werdet sehen, daß ihre leuchtenden Augen, ihn Fragen und ihr Interests euch eine tiefe und wahre Freudl «eben werden, weit mehr, als wenn ihr dies lichte Feß ira-nd-oo in „Froher Deiellichaft gefeiert' hattet. u- Sr>r-cs>t ihnen von den alten Sagen und Litten eure- Kalkes, vom Gang nach dem heiligen Osterwasser, von der Umzügen der Göttin Ostara, vom Jubel des Volkes, wenr ihr heiliger Wagen langsam durch die Gaue fuhr und sie all« -je Göttin segenspendend sich nahe fühlten. Laß; sie ties hineintauchen in dieses deutschen Früblingsfestes uralt. Sagen und Märchenwelt und ihr werdet mit ihnen junx werden und froh und gläubig. Brauchen wir nicht alle Zuversicht und ein unerichütter- liches Vertrauen zu unserm Volke, zu seiner Kraft und den »Uten Kern in ihm. In unserer Jugend soll es einmal auf- «rstehe» und aufs neue groß werden, unsere Jugend wolle« wir auf rechte Weise Ostern feiern lehren. Ottern in kpdelus. L 8enraix-Sraunrüorr. Ein Tagesausflug, den ich damals von Smyrna aus nach der berühmten Stadt unternahm. Diese „Wallfahrt' nach der durch den Apostel Paulus „geheiligten" Stadt ist nur zu einem unvergeßlichen Erlebnis geworden. . Also es war ein herrlichrr Sonntagmorgen im April d-s Jahres 1907, als ich mit einigen Freunden zum Bahnhof der Äidin- Lnue in Smyrna eilte. Wir waren aber nicht d;e einzigen, die nach der Stadt der „göttlichen" Diana wollten, der Bahnhof wimmelte von Ephesus-Pilgern, sodaß mir Not halten, in dem „Pllgerzug" einen Platz zu bekommen. Man mußte sich mit Proviant für 1 Tag «ersehen. Punkt 6 Uhr morgens fuhren wir ab, durchs msrgsntauirische St. Amm- Tal, vorüber an alten Platanen und Oel- und Feigenbäumen, nun fällt der Blick auf eine kleine dem Propheten Ettas geweihte Kirche mit einer heiligen Quelle, in deren Wasser Kranke Heilung zu finden hoffen. Weiterhin werden einige aus Römrrzeuen stammende Aquädukte bemerkbar. Bald erklimmt der Zug die Anhöhe bei der Station Paradiso (In wirklich paradiesisch schöner Gegend gelegen.) Hier zweigt eine Linie nach der besonders von Engländern be wohnten Stadt Budja ab. Nun fahren wir wohl 1 Stunde tanz über eine ziemlich einförmige Hochebene; dann send sich die Bahn in ein breites, fruchtbares von ziemlich Hoh n Bergen begrenztes Tai. Eine malerische Gegend: auf hohem Steindomm gehls durch einen See, bis wir nach 2*/, stündiger Fahrt in Affajoluk-Ephrsus ankommen. Assojoluk ist ein elendes Nest, mit einigen türkischen Hütten, eine davon nannte sich protzig „Hotel." Vor ihm „formierte" sich der Pilgcrzug, Einheimische boten uns hier Esel und Pferde als Reittiere an. Ader diese elenden „Mähren" und Grautiere schienen uns wenig vertrauensvoll, sodaß wir auf den „Ritt durch die Wüste" gern verzichteten. Dieses „Vergnügen" aber leisteten sich für einen Medfidie (etwa 3 50 Mk.) einige Damen. Hierzulande d. h. in Kleinasien reiten die Frauen wie die Männer und manchen wurde es nicht ganz leicht, den Rücken rer Tiere zu erklimmen. Wir waren ihnen dabei gern be hilflich. Endlich waren alle oben und die — Karawane konnte sich langsam in Bewegung setzen. Unser nächstes Ziel war vorerst nicht EphesuS, sondern ein 2—3 Stunden entfernter kleiner Wallfahrtsort, namens pun LAia, d. h AtterheiligKe. Hier soll angeblich die Mutier Jesu gemellt Haden. Unterwegs gabs für uns manchen Spaß, wen-! so ein Grautier nichtachiend seiner schönen Reiterin einige Seitensprünge machte oder sich, ohne Ursache, plötzlich in Trab fitzte auf dem holpiigen Pfade. ... Dann erschien uns Fußgängern Reiten als eine — schwere Kunst, aber die da „oben" mochten denken: schlecht reiten ist immer noch bester als zu Fuß gehen... Endlich kamen wir nach anstrengendem Marsche dezw. Ritte in ,pLna^lL° an. Die „heilige" Stätte wieS nur eine Kapelle und ein Kloster auf Für die Katholiken unter uns „Wallfahrern" fand ein Gouesdie, st im Freien vor der Kapelle statt. Unter dessen hielten wir „Protestanten" Rast im G-ünen und verzehrten im Schatten der Feigenbäume unser mitge brachtes Mitlagsb-ot. Ich muß hierbei erwähnen, daß zwischen Katholiken und Evangelischen immer größte Einig keit herrschte! Wäre es doch in unserem Vaterlande so! Der kleine, malerisch gelegene Wallfahrtsort vot eine entzückende Aussicht h nunter auf da« blaue Meer, auf die nahege legene berühmte Wsininsel Samos, die noch reiche Wald bestände aufwies. S-e liegt nur 2 Kilometer von der Küste entfernt und gehört zu den schönsten Inseln des Negä scheu Meeres. Die Mittagshitze wurde fast drückend, als wir aufbrachen, um auf felsigem Saumpfade, wie die Gemsen über Stock und Stein springend, hinab ins Tal zu gelangen. Dort unten lag sie, die „tote" Stadt mit ihren zahllosen Ruinen von schneeweißen Marmorblöck-n, auf die die heiße Sonne brannte! Wie das alles gl tz-rle und flimmerte! Das Herz schlug uns höher, als mir immer näher hinankamen an diese gigantischen Blöcke vom edelsten Marmor, an die imposanten Ueberreste der Stadtmauern, die wenigstens im Osten der Stadt noch gut erhalten waren. Sie liegen zum Teil zwischen hohem Gestrüpp, diese stummen Zeugen einer längst in Schult und Moder versunkenen Zeit... Die hier seit Jahrzehnten von England und Oesterreich betriebenen Ausgrabungen haben herrliche Bauwerke freigelegt, von denen die Bibliothek und das östlich davon gelegene Amphitheater die imposantesten sind Jetzt, wir waren mitien in den schönsten „archäologischen" Studien, kam erst das Gros unsrer Karawane mit den Eseln in den Ruinen an. Nun zerstreut sich alles 'N dis vielen Gassen und Straßen, von denen viele vollständig >reigelegt sind. Zuerst wandle sich unser Interesse dem Theater zu, dessen Bühne und Bühnenräume vollständig rekonstruiert sind. Freilich, um sich mit Ruhe und Muße m die einstige Glanzzeit dieser wahrhaft „klassischen" Theaterstätte der Hellenen zurückzuverlegsn, dafür fehlte uns die Zeit. Aber auch die kurzen flüchtigen Eindrücke waren überwältigend genug... Nun kamen wir zur Agora, dem mit riesigen Marmorplatten belegten Marktplatze vom alten Ephesus, wo einst der Apostel Paulus mit dem R-fe begrüßt wurde: „Groß ist Diana, die Göttin der Eph-.sei!' G-oß, mächtig und glanzvoll muß auch die Stadt selbst damals gewesen sein, wie die zerbrochnen Marmorsäulen und -blöcke ahnen lassen ... Ephesus ist auch eine mächtige Seestadt gewesen, dre einen mu dem Meere in Verbindung stehenden Hafen besaß. Heute liegt es dem Meere enirücki, übrig geblieben sind nur mehrere große schwarze Sümpfe, in denen noch große Teile der Ru nenftadl versunken liegen und der Aus grabung harren. Hier sahen wir noch bedeutende U.berreste christlicher Kirchen und türkischer Moscheen und dazwischen schwarzer Morast... Oft führte der Pfad auf schmaler Mauer nullen durch den schwarzen Nefen Sumpf. Da kommt hinter uns em „Pilger" aut seinem Esel angaloppiert und versucht — trotz unsrer Warnung! — die kritische Mauer zu paisterrn. Da — plötzlich ein mächtiger Schrei hinter „Unsere WM" — SeilWS M Wilsdruff« TiM«t Aus der Kapelienlasse wurden auch die Kosten für die wahrscheinlich im Jahre einmal stattfindendc Schulvisitation bestritten, die der Superintendent zu Dresden aöhielt. Cr empfing, wie die Rechnungen von den Fahren 1827 bis 1833 deutlich erweisen, für eine Visitation 1 Thlr. Mit Genehmigung der Kreisdirektion bezog der Kapellcnvorsteher vom Jahre 1845 ab 1 Thlr. jährliche Besoldung. Se-lt 1854 wurde auch der Gerichtsherrschaft jährlich 1 Thlr. für Prüfung der Rechnung bezahlt: jedoch hat dieselbe solche Bezüge schon früher erhalten, aber vielleicht nicht in dieser Höhe und mit Widerstreben der Gemeinde; denn im Fahre 1826 wurden über 8 Thlr. Gerichtskosten gezahlt, und im Jahre 1831 sind mehr als 7 Thlr. rückständige Gerichtskosten für Abnahme von 9 Kapellen-Rechnungen an Hofrat Schneider ln Dresden verausgabt worden. Von 1855 an wurde der jähr liche Betrag für Abnahme der Rechnung an den Amtmann in Wilsdruff entrichte!. Seit dem zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts ist eine neue Art der Einkünfte der Kapellenkasse in Aufnahme gekommen. Es wurde damals Sitte, zum Gedächtnis der Verstorbenen in der Weistropper Kirche sowohl als auch ul der Sachsdorfer Kapelle Kranzkästchen aufzuhöngen. Dafür aber war eine Abgabe zur Kirch- und Kapellcnlajje zu entrichten. So werden in der Kapelten- rechnung vom Jahre 1816 5 Thlr. Einnahme von Gottlieb Krauspe erwähnt, der dafür das Kranzkästchen für seinen verstorbenen Sohn in der Kirche zu Weis- Iropp aufhängen durfte. 1848 erhielt Johann Gotthelf Zschoche gegen Zahlung von 4 Thlr. die Erlaubnis, in der Kapelle das Kranzkästchcn für seinen verstorbenen Stiefsohn auszuhängen. Im folgenden Jahre wird die gleiche Vergünstigung von Mstr. C. Ad. Döring für 3 Thlr. erworben. Bereits beim Neubau der Kapelle hatte man für einen geeigneten Platz zum Aufhängen einer Glocke Bedacht genommen. Man verfah deshalb das Gottes haus mit einem kleinen Turme, einem sogenannten Dachreiter. Im Jahre 1822 wurde von der Gemeinde eine Glocke, deren Gewicht 2 Zentner 11 Pfund beträgt, für 150 Thlr. geschasst. Zu dieser Summe waren 96 Thlr. in der Gemeinde durch freiwillige Beiträge gesammelt worden. Die Inschrift der Glocke lautet: Gegossen von Sigismund Schrättel, Königl. Sachs. Stückgießer in Dresden 1822. Die Gemeinde Sachsdorf. Zur Ehre Gottes. Besondere Erwähnung verdient auch die Feier zweier Jubelfeste, die im ganzen evangelischen Deutschland würdig begangen wurden und auch Sachsdorf nicht unberührt lasten konnten, der 300. Gedenktag der Reformation und der des Augsburger Neittgjonsfriedens. Leider konnte über die Art der Feier dieser Feste in Sachsdorf etwas Ausführlicheres nicht ausfindig gemacht werben. Zur Erinnerung an das Jubelfest der Reformation (1817) pflanzten die Sachsdorfer Väter in unmittelbarer Nähe der Kapelle drei Bäume, eine Linde, eine Eiche und eine Buche. Die Kronen der Eiche und der Buche bilden gegenwärtig ein schützen des Dach für das Gotteshaus -; leider ist vor einiger Zeit die Linde gefällt wor den. Zeugen der 300 jährigen Feier des Augsburger Religionssricdens (1855) waren einige Fahnen, die noch in den neunziger Jahren in der Kapelle aufbewahrt wurden and die wahrscheinlich bei einem Festzuge der Gemeinde nach der Kapelle (oder nach der Kirche zu Weisttopp) Verwendung fanden. Gelegentlich einer Reparatur des Turmes und der westlichen Giebelseire im Jahre 1846 wurde der Turmknopf herabgenommen und geöffnet. Die in ihm vorgefundenen Urkunden und Gegenstände wurden wieder in denselben gelegt, dazu ' Tas Pild zeigt uns auch diese beiden Bäume. sammelte, jedoch mit Widerspruch des Pfarrers, bei Kindlaufen, Verlöbnis und Trauermahlzeiten ein Almosen für die Kapelle, um die Einkünfte derselben zu er höhen. Die Kapellcnrechnung von 1732 weist z. B. folgende Einnahmen auf: 4 gl 3 Psg. bei ? (unleserlich) Kindtause, 6 gl 9 Psg. bei George Donats Kindtaufe, 4 gl 3 Psg. bei Hakens Begräbnis uff. So waren in diesem Jahre allein bei Mahlzeiten 1 Gr. 12 gl 9 Pfg. gesammelt worden. Auch Strafgelder flossen zur Kapelienlasse. So mußte Christian Rülker 1735 wegen Entheiligung des Sabbaths 12 g! zur Kapellenkaste erlegen. Die strenge Kirchenzucht früherer Zeiten sei noch durch folgende Verfügung beleuchtet: George Ranft in Sachsdorf mußte 1680, da er nicht zum FastcnexameM gekommen war, 6 gi Strafe in die Kirchkaste zahlen. Den großen Wert des Geldes und den Mangel an Zahlungsmitteln in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erkennt man aus der Höhe der Kapitalien, die aus dem KaxellcnvermöZen an Personen des Ortes mit herrschaftlichem Konsens (Erlaubnis) ausgeüehcn wurden, nämlich 70 Gr. gl an Christian Rülker — jährliche Zinsen 3 Gr. 12 gl 5 Gr. — gl an Christian Preißler jährliche Zinsen — Gr. 6 g! 7 Gr. — gl an Samuel Iehnichen - jährliche Zinsen — Gr. 8 gl 7 Pfg. 12 Gr. 12 gl an Hanns Hensel - jährliche Zinsen — Gr. 22 gl. 6 Pfg. Bis zum Jahre 1761 war das Kapellenvermögen auf 502 Gr. angcwachscn, ob gleich in den letzten sechs Jahren 34 Gr. für Dacharbeiten und andere Reparaturen ausgeaeben worben waren. Der Altar des Gotteshauses hatte 1755 einen neuen Schmuck in Gestalt eines hölzernen, sauber gefertigten Kruzifixes erhalten, das Christian Schönberg, Sergeant bei der Artillerie zu Dresden, Bruder des Richters George Schönberg, der Kapelle seines Heimatortes schenkte. Durch den Siebenjährigen Krieg (1756—63) wurde auch Sachsdorf wieder holt arg heimgesucht. Besonders war Las Jahr 1760 für die diesige Gegend reich an Bedrängnis. Megen der beständigen Einquarürmngen in Meistropp und den dahin eingepfarrten Gemeinden konnte Ler dortige Pfarrer zur Fastenzeit weder in Ler eigenen Gemeinde noch in der Sachsdorfer Kapelle Gottesdienst und das Fastenexamen haften. Ende des Jahres 1760 lagen wieder zahlreiche preußische Kriegsvölker in hiesiger Gegend; „die Piquets (Wachposten) bei Sachsdorf hatten die preußischen Husaren von Möhring, welche keinen Menschen weder ein- noch auslichen." Daher kam es, daß der am 22. November verstorbene Kirchvater Christian Börner nicht nach Weisttopp begraben werden tonnte. Die Hinterlassenen beerdigten ihn in der Stille bei der Kapelle. „Es ist dies," so heißt es in der Weistropper Chronik, „das erste Exempel (Beispiel), so lange die Kapelle steht. Und überdies sonderbar zu merken, daß auch in dem ganzen Kriege keine Leiche aus allen Dörfern, so groß die Not auch gewesen, zurückgeblieben ist." Am 3. Advent ist Lem Verstorbenen die Leichenpredigt gehalten worden. Ein Leichenstein, die die Hinterbliebenen im nächsten Jahre mit Genehmigung Les Konsistoriums setzen ließen, bezeichnet noch heute die außergewöhnliche Ruhestätte. s DaS Fastenexamen wurde am Sonntag ksminiscese nachmittags nach Tsche in der Wohnung des Richters zuerst mit den Verehelichten vom Pfarrer, dann mit den Unverebelichten vom Schullehrer zu Weistropo gehalten, nachdem früh der gewöhnliche Gottes dienst, bestehend in Beichte, Predigt und Kommunion, in der Kapelle staitgefunden hatte. 32 29