Volltext Seite (XML)
»»»»»»»»»»»»«»»»» Rn dir Rbonnenlen uns Leier üer AllsdruNer Lsgeblsttesi Es widerstrebt unserem Empfinden, in eigener Sache den Weg in die Oefsentlichkeit zu beschreiten, aber die Machenschaften des Verlages der „Wilsdruffer Nachrichten" und ihres Inhabers, des jetzigen Buchdruckereibesitzers Willibald Stolle, fordern zu offener Abwehr heraus. Seit Bestehen des Wilsdruff-Tharandter Kopfblattes, also seit einem Jahre, setzt der Genannte Kopf und Perücke daran, dem „Wilsdruffer Tageblatt" das Wasser abzu graben, erfreulicherweise bis heute und hoffentlich für immer ver gebens. Liner anständigen, ehrlichen Konkurrenz haben wir jeder zeit Achtung cntgegengebracht; daß wir es dem Obengenannten gegenüber nicht mehr können, ist nicht unsere Schuld. Seine Konkurrenz konnte man noch als Halbwegs anständig bezeichnen bis zu dem leider allzufrühen Tode unseres Herrn Zschunke. Von da an glaubte die Gegenseite, das „Wilsdruffer Tageblatt" an scheinend als vogelfrei ansehen zu können. Nicht genug damit, daß man unsere Mitarbeiter an sich zu fesseln suchte, in wider lichster Weise ist damals der Abonnentenfang betrieben worden, und er wird heute verstärkt fortgesetzt. Ziemlich rigoros ver suchen jene (eine unserer Leserinnen sagte: zur Landplage geworde nen) Freitaler Akquisiteure vor allem allein anwesenden Frauen das Blatt aufzudränge» und sie sparen dabei nicht mit den gröb sten Unwahrheiten Wer das „Wilsdruffer Tageblatt", dessen Be sitz sie schon für die nächsten Wochen in die Hände des Freitaler Verlegers lügen, der sich selbst nicht scheute, in Privatverhältniffe anderer sich zu drängen nach dem Grundsätze: Der Zweck heiligt das Mittel. Gewiß, Käufer für unser Geschäft hätten wir manche, unter ihnen auch Herm Stolle. Aber wir erklären unseren Lesern auf das Bestimmteste, wir verkaufen nicht, gleich gar nicht an den letzteren. Wir erfüllen ein Vermächtnis unseres Herrn Zschunke, wenn wir sein Lebenswerk in seinem Sinne mit der Ausbietung aller Kräfte weiterführen, und wir verteidigen ein Stück Heimat, wenn wir alle Manöver und An griffe des Freitaler Berlages fabrikmäßig hergestellter Kopf blätter gegen die einzige im Bezirk Wilsdruff gedruckte Heimat- zeitung, das im 86. Jahrgang erscheinende „Wilsdruffer Tageblatt" Amtsblatt — zurückweisen. Wir wißen uns hierin eins mit allen währen Heimatfreunden. Alleiniger Zweck dieser Zeilen soll sein, die umgehenden Gerüchte als solche zu kennzeichnen, unsere Abonnenten und Inserenten mit den Tatsachen bekanntzumachen und sie zu bitten: unterstützen sie uns nach wie vor, halten sie dem „Wilsdruffer Tageblatt" als der echten Heimatzeitung des Wilsdruffer Bezirkes die Treue, die wir jederzeit zu rechtfertigen juchen. Verlag Ser MMuller ragedlanek 2 Bntterprrise. 1. Qualität 178, 2. Qualität 165, abMens» Qualität 145 Mark. Tendenz: Ruhig. Eiernotierung, a) JnländischeEier (in Pf. und ft Stück): 1. große, vollsrische, gestempelte Jnlandseier 1AM; 2 frische Jnlandseier über 55 g 10; 3. frische Jnlandseier nntei 55 g. 8,50; b) Auslandseier: 1. extra große Eier 11,5t! bis 12,50; 2. große Eier 10-10,50; 3. normale Eier 7,50-8,50; 4. kleine und Schmutzeier 7. Tendenz: Ruhig. Senkung der Baupreise. Die Bemühungen um ein« Senkung der Baupreise haben bisher zu dem Ergebnis geführt, daß der Bauindex von 1,80 aus 1,62 sank. Die Verhandlungen, an denen u. a. auch das Reichswirtschaftsministerium beteiligt ist, wurden fortgesetzt. Man wird sich erinnern, daß die Sen kung der Preise einiger Baustoffe, Ziegel z. B-, hinter der Not wendigkeit, zunächst völlig daniedsrliegende Produktion anzuregen, zurücktrat. Indessen ist aber die Herstellung der Baustoffe so gefördert, daß nach Ansicht des Reichsarbeits- Ministeriums die Produktion genügt, jährlich 200 000 Wohnun gen herzustellen. — Auch die Zahl der geschulten Bauarbeiter dürste nach den kürzlich abgeschlossenen Erhebungen des Neichsaröeitsminiswriums ausreichen, um jeden Anforderungen gewachsen zu sein. Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten im Mürz 1926. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und „Sonstiger Bedarf") ist nach den Feststellungen des Statistischen Äeichsarntes für den Durchschnitt des Monats März mit 138,3 gegenüber dem Vormonat (138,8) um 0,4 A zurückge- gangen. An Veränderungen von verhältnismäßig größerem Ausmaß sind nur zu verzeichnen: das weitere Anziehen der Gemüsepreise, der sich verschärft fortsetzende Rückgang der Eier preise uns das Nachgeben der Kartoffelpreise. Getreide und Oljamen per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilo gramm in Reichsmark: Wclz« märt. 1. 4. 277-281 31. 3. 27S-27S WeizklftBii. 1.4 l 10.6-10.9 31. 3. 10.S-1V.7 pommersch. — Rogll. s.Brl. 10.5-11,0 10.S-10.7 Rogg., mark. 167-172 16S-170 Raps ----- pommersch — Leinsaat — —- westpreuß. — Vikt.-Erbsen 26-82 26-32 Braugerste 175-198 175-198 'l.Speiseerbs. 23-25 23-25 Auttergerstr 146-161 146-161 Futtererbsen 20-21 20-21 paser, märk. 187-199 182-194 Peluschken 21-23 21.0-23. ( pommersch. — Ackerbohnen 21-22 21-22 westpreuß. E» d Wicken 26-30 26-30 Weizenmehl öuvirQ blaue 11.5-12.S 11.5-12.k Nossener Produkteubörse vom 1. April. Weizen hies. neu, 75 Kilo 13,50; Roggen hies. neu 50 Kilo AAD Brau-, 9,80; do. Winter- neu 8,50; Hafer neu 9,60; Weizenmehl Kafferauszug v. S. m. Ausl 25 75' bo Bäckermundmehl 21,50; bo. 70proz. aus Inlandsrvei^n Ä,,oo Rogge nmchl 70 Proz. 12,75; Roggens leie ml. 6,00; Weizen' kleie grob 5,90; Maiskörner (La Plata) 10,00; Kartoffeln in Labungen weiß neu 1,60; bo. rot neu 1,80; bo. gelb neu 1,80. Am heutigen Markte würbe bezahlt: Kartoffeln Zentner 2,50 bis 3,00; Wiesenheu neu 5,00; Preßstroh 1,10; Gehundstroh 0,90; frische Lanbeier Stück 0,10—0,12; frische Larrbbutter Pfd. 1,00—1,15. Wetter: Schön. Stimmung: Fest — T.- u. Sp.-V. 1867 3. nachmittags 2 Uhr. Die 2. Mannschaft trögt ein Gesellschaftsspiel gegen bie 1. Mannschaft von Ober- i>ermsborf nachmittags 4 Uhr aus. Verein für Leibesübungen (Mitglied des V. M. B. V.). B. f. L. 1. und 2. Mannschaft fahren am ersten Feiertag nach Wachwitz unö stehen in Gesellschaftsspielen der 1. und 2. Mann schaft des Wachwitzer Sportvereins gegenüber. Das Spiel der l. Mannschaften beginnt >64 Uhr, vor diesem spielen die 2. Mit- gliÄwr. V. f. L. Jugend hat an den selbem Tage die 3. Iugend- mannschast vom Dresdner Sportklub als East. Der Anstoß bes Spieles ist um 12 Uhr. - SSNe. »snüel. wirlstbsN - Das Sstergeschenk der Neichsbank. Zwei Monate nach der letzten Diskontherabsetzung der Reichsbank erfolgt eine neue. Nunmehr werden Wechsel von dieser Seite mit 7 (vorher 8 A) angekauft. Gleichzeitig mit dieser Maßnahme haben alle Banken die Zinsen sowohl auf der Debet- wie auf der Kreditseite um 1 25 gesenkt. Damit ist vem deutschen Volke wenig gedient. Die sinkenden Debet- (Soll)Zinsen werden In- und Ausland begrüßen, die sinken den Kredit-(Haben)Zinsen üben aber eine schlechte Wirkung aus die Spartätigkeit aus. Für kurzfristiges Geld werden von Großbankseite nur 3-31- A vergütet für lang angelegte Gut haben etwa 5 Privatleute haben aber sür Kontokorrent- darlehen (auch für Überziehung des Kontos) zirka 10 A an die Bank zu entrichten. Diese Spanne von 5—7 A, die die Banken als Gewinnquote berechuen, ist viel zu groß. Sie war in der Vorkriegszeit noch nicht halb so groß. Es kommt aber heute gerade darauf au, den Sparsinn zu Wecken, und es ist keine falsche Gefchästspolitik, den alten Grundsatz .Großer Umsatz, kleiner Nutzen" zu befolge». — Der billige Diskont der Reichsban! wurde durch die große Flüssigkeit am Geldmarkt hervorgcrusen. Es gibt schon eine Anzahl von deutfchen Kapitalisten, die nicht wissen, wie sie ihr Geld an lege» sollen und es infolgedessen aus der Bank deponieren. Au sich ist es noch kein glückliches Zeichen, daß die Leute, die wirklich Geld haben, nicht das Vertrauen besitzen, es an pro duktiver Stelle unterzubringen. IkrsKjUssn tsuscken As nickt» Zus^uflussefn-ZeeWssZie ist riss erste /eichen Zer fteginnencien Zerstörung sdicftt Zurrft Zen Oehraurft ^irZ Zie Zurcit VemvenZung minZernertiger srftsrker ^Vssrftmitw!. »Or. Kiompsons 8eikenpulver" reinigt schnell unZ Zock 8tftonenliZie>Vii8ifte;8ei)Ieitftk tcwdsw mit „8e>iix ". Kerrie rusummen 48 k*f. vorsichtig. Von Amerika und England lagen MHle Preisab schwächungen vor, so daß sich die Lieferungspreise für Weizen wenig änderten. Vom Inlands fehlt sür prompt« Ware nach wie vor Angebot, und große wie kleinere Mühlen sind jetzt Käufer sür Auslandsmaterial, von dem besonders Australweizen lebhafter gehandelt wird. Für Roggen war die Tendenz stetig. Jnlandsofferteu bleiben dauernd knapp. Gerste ist in allen Sorten gefragt bei mäßigem Angebot. Hafer blieb weiter sehr fest; es besteht nach den verschieden sten Seite» Begehr, unter anderem auch in Deckung gegen früheren Export. Mehl war eher etwas ruhiger. Futter- Artikel in Kleie, Ölkuchen und Kartoffelslocken viel gefragt. * Umschwung an der Newhorker Börse. In Newyork trat ein sensationeller Umschwung ein. Die Kurse nahmen eine steigende Richtung an. Die Baisse sah sich plötzlich zu Zwaugs- scckungen veranlaßt und die Kaufaufträge von dieser Seite wäre« so enorm, daß der Börsentelegraph 20 Minuten im Rückstand war. Amtliche Berliner Notierungen von, 1. April. / Börsenbericht. Die Börse war wieder sehr sest bei leb haftem Geschäft. Es zeigt sich weiter Kauflust in der Provinz und des Privatpublikums. A» der Börse glaubt man, daß sie günstige Lage des Geldmarktes die Reichsbank noch zu weiterer Diskontermäßigung veranlassen wird. Am Montan markl war die Lage recht sest. Schiffahrtswerte waren auf Gruud der Freigabe des amerikanischen Vermögens 1 bis 1^ A fester. Alte Pfandbriefe konnten N H gewinnen, Goldpfandbriefe lagen sest. Farbwerte sowie Elettrizitäts- aktie« gewannen durchschnittlich 2 A. Der Geldmarkt war bei allerdings steigender Nachfrage weiter sehr flüssig, tag. liches Geld 5—7 monatliches Geld 6—7 Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engl. Pfund 20Ä-20.44; holl. Gulden 168,23—168,65; Danz. 80,89 bis 81,09; franz. Frank 14,56—14,60; belg. 15,16—15,20; schwel,. MM-81,00; Italien 16,88—16,92; schweb. Krone 112,48-112,76; dän. 109,98-110,26; norweg. 89,97—90,17; tschech. 12,41—12,45; österr. Schilling 59.2S-S9LS; poln. Zloty (nicht amtlich) 51,67—51,93. Produktenbörse. Die bevorstehende viertägige Unter- breHung deS Getreidemarktes Machte die Unternehmungslust S!« Vselangsri Sie Verlangen Sie Verlongsn Sie Verlongsn Verlangen Sie SpsBcü-preisIwts: Weiks Waren un6 Wäseke SpeBa!-k>rsisüste: Vie vams unc! iki-e kisiüunK SpsBal-Preisüsts: Vas !<in6 un6 seine Klsickms SpsBcü-Preisüste: Osp i-islP unc! seine Kisiöun§ Spsricü-Preisliste: Vereinen / ^öbei /Uppieks Li« SENKEN Hinsri ciis bsstellisn xx/onsn pOst- Win tausLiism nicftittzssollspcjs Wanen bsnsitwllfigst um Ocisp v/inciucsti ouf Ikinsn Wunscti ^sn ^oufpnsis sofort Runüak. Auf Wunscti enlsic^tsnts ^cist>Iungsv/sise tzestottsf. dd ....... Rosenstöcke, Stachelbeersträucher, Stiefmütterchen, Nelken,Salatpflanzen Sterkzwiebel«, Saat» bahnen empfiehlt Gärtnerei Leutritz, Wilsdruff, Forsthaus. Lill jOM M ist das beste Kräf tigungsmittel für Ge sunde und Kranke. Leiden Sie an Ner vosität, Schwindelan füllen Schlaflosigkeit, so nehmen Sie Wrack so heißt neuerdings Apoth. W. Ullrich» Baldrainwei«. Zu haben in der AmMeie. iVie bekannt, ist eine WrMWjM Mil »M« auf ckas körperliche Wokldekincken eines jeclen tNenscken von groSem Linklub. Lei nervösen Uescb vercken.unrexelmllöixer Verckauullx,Kissen- vnck vsrmieickeu, Udeamstismus, Lieicbsucbt usv. nekme man tkxsick 3msl einen bölöffel (Kincker llie UZIkle). Leit iKenscken- keöenken ist ckieser 8sft ei» ausxereicknetes klutreinixungsmittel unck viril desonckers von kleicksücktigen, blutarmen, Eicktikern unck sikeumstikern bock xesckStrt. LbenksIIs leistet er bei IVssser- suckt unck VercksuunLsscklvücke gute Dienste. Vsebolckersskt ist seit sitersker eine LperislitSt cier birms Klepperdein unck ist ru ksden in Klicksen ru 1.50, 2-50. 4-ÜO (klir Zuckerkranke desonöere (ZusIitSt). Klspperdsia» Lsssiadlutreiaieunxstee von prompter unck sngenekmer Wirkung, psket 0.75, 2.00. llileppsrdelns Vacbolckerdondons, Paket 0.75. K>epperdo!ns Lpulveurmtse kür i(iocker, desonckers setrt im brUksskr geeignet, ?aket 0.75. ^u ksden im: llwgenlisus Xlsppskdsin, llkS8lIen-ä. prauenstraUe 9 — 6«xrünZ«t 1707 Lperiaikancklun? für meckirin- KrSuter- prompter Verssnck n.susvSrts u. vro§6ris ?aul L1str86d, V^il8äruLk Lmmonisk »SlWkWii 8/12 usv. «WIMM ÜSlIjAIIIIIÜSI' Nkljericii-ifsial! ad Dsger unck rollenck. Sitte um ^bkoiunL j.üü!lll!!,ll!llml!ll!s l^erasprecker 42. ffrateier v. weißen Wyandottea, seit 80 Jahren auf Lege- tätigkeit und Körper ge züchtet, verkauft, je Dutzend 4.- Mark, Vraackmaaa, Wildberg, frühere Z"«eiei. !I Kaust Wohl llfahrtsdriesmarkeull Motorräder Is Fahrräder VerikaS — Seidel u. Naumann sowie sämtlichen Ersatz und Zubehär WriMWae« — Mioa-fttirate bleiet sehr preiswert an. Zahlungserieichterungen! R.,We»Arthar Schatze, Mers-orf.«-^ Fachmännische und prompte Ausführung sämtlicher Reparaturen an Aatomv" bilen, Motor» und Fahr ädrrn, Nähmaschine« usw. Benzin — — — Gummi — — — Oel