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Wilsdruffer Tageblatt : 06.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192604063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260406
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260406
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-06
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 06.04.1926
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Generals von Sperling, die ihm einen Sohn, den jetziger Major von Hindenburg, und zwei Töchter schenkte. 1881 wurde er nach Ostpreußen zur 1. Division als General- stabsofsizier versetzt, in diejenige Provinz, die ihm später die Befreiung verdankte. Kriegsministerium, schließlich Ches des Generalstabes beim 8. Korps in Koblenz und endlich Divisionskommandeur in Karlsruhe, dann 190-1 Kommandeur des 4. Korps in Magdeburg sieben Jahre hindurch. Seine weitere Laufbahn gehört der Weltgeschichte an von dem Augenblick, da ihn am 22. August 1914 das Tele gramm erreichte mit der Anfrage, ob er zu sofortiger Ver wendung bereit sei. Zwölf Stunden später war sein Generalstabschef Ludendorff bei ihm und die Fahrt ging gen Osten. Tannenberg, die Masurischen Seen, die Win terschlacht, dann der Siegesmarsch bis tief nach Rußland hinein — wir alle haben es miterlebt, fochten unter ihm. Dringendste Not macht ihn am 29. August zum Ches des Generalstabes des Feldheeres, also zum eigentlichen Führer. Und was Menschen leisten können — er leistete »s. Doch was von ihm verlangt wurde, war übermensch liches. Das Drama spielt sich ab bis zum furchtbaren Schluß. „Wir waren am Ende." Nicht Hindenburg. Er blieb auf seinem Posten. Noch schützte er dann im Osten die Heimat gegen den übelsten Feind, die Polen — bis die Unterzeichnung des Friedens von Versailles auch das Ende seiner militärischen Laufbahn bedeutete. —e— Die militärischen Feierlichkeiten. Aus Anlaß des 60 jährigen Militärjubiläums, das der Reichspräsident, Generalfeldmarschall von Hindenburg, am Mittwoch, den 7. April, begehen kann, sind folgende militärische Veranstaltungen in Berlin vorgesehen: 9.30 Uhr vormittags bringt die Kapelle des 9. Jnf.- Regts. dem Herrn Reichspräsidenten im Garten seines Hauses eine Morgenmusik dar; 11.45 Uhr vormittags wer den durch eine Fahnenkompagnie des Wachtregiments Berlin mit Musik die Fahnen der Regimenter des Gene ralfeldmarschalls, nämlich des 3. Garderegiments zu Fuß, des Oldenburgischen Jnf.-Rgts. Nr. 91 und des Jnf.-Rgts. Generalfeldmarschall von Hindenburg (2. Masurisches) Nr. 147 durch die Wilhelmstraße nach dem Hauss des Herrn Reichspräsidenten gebracht. Um 12 Uhr findet in: großen Saal des Präsidentenhauses eine militärische Feier statt, an welcher Abordnungen von Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften der Traditionstruppenteile vorgenann ter Regimenter, die Chefs der Heeres- und Marineleitung, Vertreter der Reichswehr und der Reichsmarine und der Reichswehrminister teilnehmen werden. Auch der Reichs kanzler wird dieser Feier beiwohnen. Der Reichswehr minister wird hierbei die Glückwünsche der Wehrmacht darbringen. Nach dieser Feier werden die Fahnen im Arbeitszimmer des Reichspräsidenten aufgestellt, von wo sie am nächsten Tage, dem 8. April, mittags 12 Uhr, von einer Fahnenkompagnie zur Kaserne des Wachtregiments gebracht werden. * Chrung Hindenburgs in Wien. Die Wiener „Reichspost" bringt zum sechzigste, ! Jahrestag des Eintritts Hindenburgs in das Heer unl des Jahrestages seiner Wahl zum Reichsprsidenten eim Würdigung Hindenburgs, in der seine Arbeit für die Zu kunst des deutschen Volkes und seine ganz ungewöhnlich« Fähigkeit gerühmt wird, sich den gegebenen Tatsachen an zupassen und frei von allen Hemmungen und Bindungen der Vergangenheit selbst die Initiative zu einer auf Zu sammenfassung aller Kräfte des Volkes gerichteten auf bauenden und friedlichen Politik zu ergreifen. Deuisch-sranZösische Besprechungen. Guter Fortgang der Handelsvertragsverhandlungen. Der deutsche Botschafter in Paris, von Hoesch, hatte eine längere Unterredung mit dem französischen Minister präsidenten Briand. Die Unterredung bezog sich auf die politische Gesamtlage und die Deutschland gegenwärtig besonders interessierenden Fragen, wie z. B. den Stand der Luftschiffahrtsverhandlungen und die französisch-deut schen Wirtschaftsbeziehungen. In der Unterredung ist dem „Matin" zufolge vor allem auch die Frage der Kompetenz der Kommission zur Prüfung der Verfassung des Völkerbundrats und die Haltung Frankreichs gegenüber den Ansprüchen Spaniens und Brasiliens erörtert worden, über die gleichen Fragen hat, wie „Matin" wissen will, Briand auch mit Botschafter Crewe verhandelt, den er nach von Hoesch empfing. Das Blatt glaubt weiter zu wissen, das; der deutsche Botschafter erklärt habe, Dr. Stresemann wünsche genaue Angaben über die Zusammensetzung der Kommission und über die Stellung der deutschen Mit glieder, die an den Arbeiten der Kommission teilnehmen werden. Die zwischen dem deutschen und dem englischen Botschafter und Briand eröffneten Verhandlungen über diese Fragen werden während der Osterfeiertage unter brochen, jedoch gleich nach dem Fest wieder ausgenommen. Die deutsche und die französische Wirtschaftsdelegation veröffentlichen eine Erklärung, nach der die Präsidenten der beiden Delegationen, die mit der Fortführung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich beauftragt sind, sich über den Text eines Ent wurfes zu dem Zusatzabkommen vom 12. Februar 1926 (betr. Einfuhr französischer Frischgemüse) geeinigt und beschlossen haben, ihn beschleunigt ihren Regierungen zur Annahme vorzulegen. Der Inhalt der Abmachungen wird »rst nach Annahme durch die Negierungen bekanntgegeben werden. perets Steuergesetze angenommen. Große Mehrheit in Kammer und Senat. Kammer und Senat haben ihre Beratungen über die Steuergesetzentwttrfe Pörets beendet. Die Kammer hat das Gesetz mit 365 gegen 145, der Senat mit 22V gegen 16 Stimmen angenommen. Jni Laufs der Nachtsitzung haben sich die beiden Par lamente über die Abänderungen geeinigt, die der Senat an dem Text der Kammer vorgenommen hatte. Es han delte sich in der Hauptsache darum, ein Kompromiß hin sichtlich der Monopole für Petroleum und Zucker zu fin den. Die Kammer schlug vor, durch ein Sondergesetz das Petroleummonopol später zu regeln und das Zuckermono- pol ganz fallen zu lassen. Mit dieser Einigungssormel hat sich der Senat zufrieden gegeben, doch mußte die Kammer ihrerseits in bezug auf die Tabakpreise ein Zugeständnis machen. Die Kammer hatte den Tabakpreis auf 2,10 Frank für das Kilo festgesetzt, der Senat hatte den Preis auf 2,50 Frank heraufgesetzt, woran er festhielt. Alle übrigen geringfügigeren Meinungsverschiedenheiten wurden aus geglichen. Es wurde schließlich beschlossen, daß der Senat die Beratung des Haushaltsplanes für 1926 am 12. April im Plenum beginnen soll. Die Kammer vertagte sich bis zum 20. April. Sie soll jedoch früher einberufen werden, falls der Senat vorher seine Budgetberatungen beenden kann. Die Lage in Marokko. Friedensverhandlungen nnd Kampfvorbereiiungen. Nach einer Londoner Meldung des „Matin" besinden sich gegenwärtig drei Unterhändler Abd-el- Krims bei den französischen Behörden, und zwar der eine in Melilla, der andere in der französischen Kampf zone und der dritte, ein Vetter Abd-el-Krims, in Tanger. Die Unterhändler sollen von den spanischen und französi schen Behörden als offizielle Vertreter Abd-el-Krims an erkannt worden sein. Nach englischen Meldungen sollen die Verhandlungen einen günstigen Verlauf neh men. Auch die Friedensunterhandlungen verschiedener marokkanischer Stämme haben bereits einen gewissen Fortschritt gemacht. Die französische Regierung will erst die Entwicklung dieser Verhandlungen abwarten, bevor sie in endgültige offizielle Friedensverhandlungen eintritt oder sich für eine neue Offensive entscheidet. Nach dem „Petit Parisien" geht die Auffassung der französischen und spanischen Negierungskreise dahin, das; ein Waffenstillstand erst abgeschlossen werden könnte, wenn Abd-el-Krim nicht anzuzweifelnde Garantien für seine Unterwerfung zu den durch das Madrider Abkommen fest gesetzten französisch-spanischen Bedingungen gegeben habe. Es hätten in der letzten Zeit vielfach Besprechungen zwecks Einleitung von Friedensverhandlungen durch Vermitt lung der Kaids, die sowohl mit Abd-el-Krim als auch mit den Behörden in Rabat in Verbindung ständen, stattge- funden, aber diese Vorbesprechungen hätten in keiner Weise den Wert wirklicher Verhandlungen. Man könne also sagen, das? die durch Mittelsleute Abd-el-Krims an geknüpften Beziehungen nicht genügten, um ein solides Terrain für wirkliche Friedensverhandlungeu zu schaffen. Mehr als je sei Abd-el-Krim gegenüber alle Vorsicht an gebracht. Die letzten Nachrichten aus Fez sprechen von zahl reichen Anzeichen für einen bevorstehenden neuen An griff Abd-el-Krims. Abd-el-Krim nimmt gegenwärtig eine Umgruppierung seiner Streitkräfte vor. Nach weiteren Meldungen hat Abd-el-Krim an die Stämme ein Manifest gerichtet, in dem es heißt, daß der Frieden bald unter zeichnet werden wird und daß die Franzosen sich über die Uergha zurüüziehen werden. * Nach einer Madrider Depesche des „Petit Parisien" bestätigt sich die Nachricht, daß Abd-el-Krim sich mit der Tochter Natsukis vermählt habe. * Die französische« Friedensverhandlungen Mit Avd et Krim. Paris, 6. April. Das allgemeine Interesse konzentriert sich auf die Friedensverhandlungen zwischen Abd el Krim und der französische Regierung. Bon offiziöser Seite wird in Abrede gestellt, daß formelle Friedensverhandlungen im Gange seien. Vorläufig sei es zwischen den französischen Beauftragten und den Emissäten Abd el Krims zu einer bloßen Fühlungnahme gekom men. Die Schwierigkeit dieser einleitenden Besprechung liege im Fernhalten der spanischen Regierung an den Vorverhandlungen. Trotz des Geheimnisses, mit dem die Konferenzen und Be sprechungen, die am Ouai d'Orsay und in Rabat parallel statt finden, umgeben werden, ist ersichtlich, daß die französische Re gierung für einen baldigen Friedensschluß das größte Interesse an den Tag legt. Japans Wünsche zur Abrüstungskonferenz. Argentiniens Rückkehr nach Gens. Nach Blättermeldungen hat die Negierung dem japa nischen Delegierten für die vorbereitende Abrüstungskon ferenz, Hathuda, folgende Anweisung erteilt: 1. Die Besprechungen sollen sich nur auf durchführ bare Maßnahmen erstrecken. 2. Luftfahrtfragen dürfen nicht angeschnitten werden. 3. Japan betrachtet eine Abschaffung derUnter- seeboote als undurchführbar. 4. Japan fordert ein Verbot der Verwendung giftiger Gase im Kriege. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" meldet, daß man in Völkerbuudkreiseu die Ant wort der argentinischen Negierung, in der die Delegierten für die Kommission, die das Organisationsproblem ves Völkerbundraies prüfen soll, ernannt werden, demnächst erwarte. Da Präsident Alvcar die Annahme der Einla dung empfohlen habe, sei mit keiner Opposition im Argen tinischen Kongreß z» rechnen. Die Annahme der Einla dung würde die Rückkehr Argentiniens in die Gemeinde von Genf bedeuten, der es im Jahre 1920 so dramatisch den Rücken kehrte, nachdem Argen tinien die Abschaffung aller ständigen Reitsitze und die un mittelbare Zulassung aller ehemaligen Feinde, einschließ lich Deutschlanvs, zum Völkerbund empfohlen batte. Syrischer Einfall in das Zrakgebiei. Schwere Kämpfe mit den Engländern. Britische Tanks traten, wie Reuter meldet, an der Grenze zwischen Syrien und dem Jrakgebict in Aktion, als große Teile syrisch-arabischer Stämme einen Stamm des Jrakgebietes angriffen, dem die Verteidigung eines Grenzpostens oblag. Der Feind überschritt mit 2000 Mann die Grenze des Jrakgebietes. Dis bri tischen Tanks fügten den cindringenden Stämmen schwere Verluste zu; als Flugzeuge erschienen, floh der Feind unter Zurücklassung von 45 Toten; die Verluste des Fein des an Verwundeten sind nicht bekannt. Vor dem Ein greifen der britischen Kräfte hatten die britischen Offiziere Anweisung erhalten, den Jrakftamm des Scheichs Habil von der Eröffnung der Feindseligkeiten und der Verfol gung des Feindes über dis Grenze des Jrakgebietes hin aus zurückzuhalten. Der „Temps"-Korrespondent in Konstantinopel meldet, daß für die Lösung des Mosiulkonflilts augenblicklich drei Wilsdruff, am 6. April 1926. 3" V. 11°° V. Mogucykstlsn ms Auge gefaßt werden: 1. Abschluß emes englisch-türkischen Bündnisvertrages, wobei England die Garantie für die territoriale Unversehrtheit der Türkei übernehmen würde. 2. Abtretung eines 50 bis 100 Kilo meter breiten Geländestreifens im Norden der Mossul- grenze an die Türkei sowie Gewährung gewisser wirtschaft licher Vergünstigungen im Jrakgebiet. 3. Neutralisierung von Mossul. Merkblatt für den 7. April. Sonnenaufgang 5" » Mondaufgang Sonnenuntergang 6" >! Monduntergang Prachtvolles Osterwetter, wie seit Jähren nicht, war uns an diesen Feiertagen beschießen. In leuchtender Schöne stieg Hst Sonne am Horizont empor, begrüßt von der Vögel jubelndem Thor. Kein Wunder, baß -alt und jung schon früh, namentlich aber in den zeitigen Nachmittagsstunden hinaus ins Freie flutete- Herrschte am Sonntag noch ein kühler Ostwind vor so ließ Lie -milöe, sa fast warme Temperatur am zweiten Feiertage ohne Bedenken ein Sitzen iin Freien zu und -die beliebten Aus flugsorte in der näheren Umgebung hatten -allesamt Hochbetrieb. - Wenn -auch die Fluren noch nicht zu jener Entwicklung gediehen- wie br-i einem spät fallenden Osterfest, so konnten doch -die in Massen ins Freie Wandernden immerhin genug erste, erwachende Frühlin-gsschönhe-i-t in sich -aufnchmen. Die Sträucher zeigen schon vielfach kräftigen Blatlwuchs, M-m milÄest-en schwellen Hie Knospen sehr stark, in vielen Gärten leuchtet das Helle GM del Forsythi-a. Der Besuch der Gotteshäuser kam gleichwohl nicht zu kurz: sie konnten sich an beiden Tagen des gewohnten leb haften Besuches erfreuen, -den sie namentlich an den hohen Fest' tagen von jeher aufzuweisen pflegten. Auch die Veranstaltungen der Vereine fanden reichen Zuspruch, wenn er auch nicht st stark war, wie er bei Regen-wetter gewesen wäre. Die Feiertage finden heute -abend -einen Ausklang im „LinLenschlößchen", wo die -gesamte StaLtkapelle anläßlich des 30 jährigen Geschäftsjuhi' läums der Wirtsleute ein Konzert mit gewähltem Programm Ver anstalter. Hoffentlich ist der Besuch zufriedenstellend. „Sängerlranz"-Konzcrt. „Der Himmel selber gab den» Menschen Lieder, die blumenreich, ihm schmücken seines Lebew Lauf; der Alltag zieht die Menschenseele nieder, jedoch das Li^ führt sie zu lichten Höhen -auf!" So spricht der Dichter. Und d>- Besucher des Konzerts am ersten Feiertag im ,/Löwen" haben di> Wahrheit dieses Wortes gespürt. Ueber dem Abend -lag ein edle, wohltuende Ruhe — ein Verdienst des Herrn Lehre' P. Hi-entzsch, des Liedermeisters des „Sän-gerkranz", >de' dem Programm Lie Form gab. Die Ehre Gottes in der Näßt — Frühling und Wanderschaft — Spiel und Tanz — Heilige' Lied. Bei der Wiedergabe der Lieder wurde man wirklich warn' Das Piano klang an -manchen Stellen ganz vorzüglich, das Fon' -niemals roh, -die Chöre waren rein und wohltuend a-bgeklunsA An einigen Unebenheiten waren schnelles Tempo und -mangeM Textbeherrschung MÄ. Tiefen Eindruck hinterließ NasA ,Heiliges Lied", das Frl. Mariechen Z o r n am Flügel LiE,i begleitete. Herr P. Hientzsch sang bas wundervolle Bariw > solo und erstritk mit -dem Chore mutig Len Endeffekt. AuSiß, rüstet mit vorzüglicher Technik und beseelt von warmem >" t Rus unserer Keimst Vermischte Drahtnachrichten vom 5. April, i Ratifizierung des deutsch-türkischen vorläufigen Handels- I abkommeus. Berlin. Das im Dezember 1925 in Angora durch Noten« wechsel vereinbarte vorläufige Handelsabkommen zwischen dem Deutschen Reiche und der Türkischen Republik ist ratn siziert worden. Die Herzog-Georg-Feier in Meiningen. Meinigen. Die Gedächtnisseier aus Anlaß des 100. Ge- bnrtstages des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen, des Begründers der großen Meininger Regie- und Schau« spicltraditton, wurde durch eine kleine Vorfeier mir Kranz« niederlegung am Grabe des Herzogs eröffnet. Bei Herr-« lichem Frühlingswetter begann dann die offizielle Theater- feier. Den Auftakt bildete ein Festakt im großen Festsaal des Landestheaters. Geheimrat Max Grube hielt die Festrede. Im Anschluß daran wurde durch Geheimrat Max Grube das in der Loggia des Festsaales untergebrachte Theater- museum mit Reminiszenzen an den Künstlerherzog feierlich eröffnet. Am Abend folgte die Aufführung von Shakespeares „Julius Cäsar" mit früheren Meininger Kräften im Stil der ersten Meininger Aufführung. AuslieserungSantrag gegen den Geschäftsführer des Deutschen Volksüundes. Kattowitz. Wie die „Polouia" aus gutunterrichtetel Quelle erfahren haben will, hat die Staatsanwaltschaft beim Bszirksgericht in Kattowitz einen Auslieserungsantrag bei der Wojewodschaft gegen den Sejmabgeordncten Ulitz, den Geschäftsführer des Deutschen Volksbundcs, gestellt. Sie bringt den Auslieserungsantrag in Verbindung mit der Ak tion gegen die verhafteten Mitglieder des Deutschen Volks bundes. Auffindung der Leiche der Jurjewskaja. Andcrinntt. Der Leichnam der Sängerin Zinaida Jur- jewskaia. die am 8. Dezember v. I. plötzlich in Andcrmatt ver schwand, ist 1 Kilometer unterhalb der Teuselsbrücke V0N Wachsoldaten des Forts Andcrmatt aufgefunden und gebor gen worden. Außer einer Schnittwunde am linken Hand gelenk, die offenbar mit dem seinerzeit aufgesundenen Rasier messer ausgeführt ist, und Quetschungen an der linken Kopf seite, die offenbar aus das Aufschlagen nach dem Sprung von der Teufelsbrücke zurückzusühren sind, weist der Körper keine Verletzungen aus. Die Annahme, daß Selbstmord vor- liegt, bestätigt sich somit. Der Leichnam war vermutlich bik her im Eise eingefroren und ist nun durch eiutretendes Tait' Wetter sreigeworden. Die deutschen Rückfragen bei Briand. Paris. Nach einer offiziösen Darstellung des „TempS' bilden die Besuche, die die Botschafter von Hoesch und Lord Crewe dieser Tage Briand abstatteten, den Auftakt zu diplo matischen Verhandlungen über die Frage der Erweiterung des Wölkcrbundralcs. Der deutsche Botschafter erbat, wck der „TempS" bcflüttgt, AusschlNffe über die Arbeit.. d.» Prüfung der Erweiterung des Völkerbundrates eingesetzten Kommission und das Ausmaß der den deutschen Mitgliedern eingeräumten Befugnisse. s Letzte Meldungen , 1814 Napoleon I. entsagt der Krone und wird nach Elba verbannt. — 1875 Der Dichter Georg Herwegh in Baden- Ba- ben gesst -—1917 Osterbotschaft Kaiser Wilhelms II. über die preußische Wahlrechtsreform. kalisch 3 or aus b scheu gehör! sich b mit L NiLre „Abei zerts musik« sie sp Lerz schloß wurL« Schor aus L noch wobei Steie ner s Schul Bex Aden l -er - trag t -h e i und gesan dem bas « taten! man mel z boger niede strahl Ler L scheu Rich! fach ist ve biego ein < biege Moli weise wert« h-NV verni wurk Les l flohst ni-mn Ler r tag : Erbg in H Stell raub' Mot Mitf Kurt wuri noch zwei zeich« stehe« lasse: ein k Hau! die Fests hat ordn- alle MS ohne smd Miel 70 " gem die Kra Kra Sof rau« 3.-K und Leh Kro kön Rai tver öde: eine 30 ! kart hab kart glei Wax von und die heil zu aus hasst sich Nen -mün nerv Auti kvpf, <leri
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