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MMufferTageblatt Da» Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Meißen, des Amtsgerichts «nd Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Thararrdt, Finanzamts Noffe». Freitag, den 12 MSr,1»2« für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die ggejpattenc Aaumzeile A Goldpkennig, die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Dold pfennig, die »gespaltene Acklamczeilc im lertltchen Teile 100 Goldpsennig. Sicchweisungsgetühr 20 Doldpsennig. «vr. geschriebene Lrscheinungs- -r ev» tage und Piatzporschriften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. b berücksichtigt. Anzeige», annahme bis vorm.1VUHr - - — - — Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder RadaUanfpruch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muh oderder Auftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Wochenblatt für Wilsdruff«. Umgegend öLana.» ^«a?°rt^'sm zallc böhcicr D-walt, Krieg oder sonstiger Bctried-ftörun»-» besteht kein Anspruch -u, Äeserung L. ZÄung °d« Ä-znng des «ezugsp-ets-s. - Rücksendung eingesandter Schriftstücke «folg, nur, wenn Porto b-ili-gt. Mir«drRff»DreOde« Postscheck: DrtSdrn 2K4O Rr,6L —85. Jahrgang. rel^r.-rldr.: .Amtsblatt- VoWW aus die Sauszinssieuer. .Berlin. Der Amtliche Preußische Prcssedmst teilt mit, e?ß auf das Aufkommen an allgemeiner Hauszinssteuer sm Aril vom l. April bis 30. Juni d. Js. Vorschüsse gegeben sl^ku können, und zwar bis zur Höhe von 90 des bcrich- Sollaufkommrns des gemrindlichcu Hauszinssteucran- die Neubaulätigkeit für das erste Vicrtelsahr IWo. «i,„?"°km hat die Staalsregicrung im Vorgriff schon jetzt ^eiii üag von 25 Millionen Reichsmark zur Verfügung Organisation Ser Arbeit. Neichsarbeitsminister Dr. Brauns ist in Beglei tniig einiger seiner Mitarbeiter nach London abgereist um an der am 15. März d. I. in London stattfindender Konferenz der europäischen Arbeitsminister teilzunehmen Was wenigen bekannt sein dürfte: Der Versailler Friedensvertrag enthält in seinem 13. Teil sehr umfang reiche Bestimmungen über die „Organisation der Arbeit" ! Enthält sehr weitgehende Richtlinien sozialpolitischer Art, wie Regelung der Arbeitszeit, des Arbeitsmarktes und der Arbeitslosigkeit, Sicherstellung des Lohnes und i angemessene Daseinsbedingungen. Schutz der Kinder-, Jugendlichen- und Frauenarbeit usw. usw., zum größten Teil Dinge, die uns weniger interessieren, weil sie in Deutschland längst durchgeführt sind. Neu war nm dre Schaffung des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, bei dem übrigens Deutschland schon jetzt ver treten ist, auch ohne Mitglied des Völkerbundes zu sein, obwohl das Arbeitsamt auch Bestandteil des Bundes ist. .Die Kardinalstreitfrage ist der Achtstuildenar- o^ltstag, jene Forderung, die durch Karl Marx, den "bhrmeistcr der Sozialdemokratie, tief in die Massen hin- esuaotrngen worden ist lind ZN einer Art Palladium wurde, jo sehr, daß dabei nicht nur das wirtschaftlich-sozialpoli tische Dafür und Dawider eine Nolle spielt, sondern auch das klassenkampf-politische. Dadurch wird die Regelung dieser Frage so erschwert und wenn das Washing toner Abkommen, das sich grundsätzlich — nur grundsätzlich — auf den Boden der achtstündigen ! Arbeitszeit stellt, bisher noch von keinem Staat ratifiziert worden ist, so ist es eben darum, weil mau nicht bloß wirtschaftlich, sondern auch politisch gegensätzlicher Mei- Nlmg hei Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist. Die deutschen Gewerkschaften verlangen diese Ratifikation des Washing toner Abkommens, die auf der internatior Uen Konfe renz in London verhandelt werden soll. Die deutsche ^rbeitgeberschaft führt gegen den schematischen Acht- ilundenarbeitstag allgemein-wirtschaftliche Gründe an, dann aber auch den Einwand, Deutschland habe derart erhebliche finanzielle Verpflichtungen an die Entente- Wachte, daß diese Verpflichtungen nur durch höchstge- steigerte Produktion erfüllt werden können. Diesen Er wägungen wird von der anderen Seite entgegengehalten, ! daß Verlängerung der Arbeitszeit gar nicht identisch sei ^it erhöhter Rentabilität der Arbeit — was eine auf rein ftperimentell-wissenschaftlichem Boden zu lösende Streit frage ist. Man sucht vernünftigerweise dem jetzt beizu- in der Qualität der Arbeit We)tsb^ pichen Arbeit und Wenn jetzt der deutsche Arbeitsminister Dr. Brauns nach London gefahren ist, so stößt er aber dort noch auf eine andere Schwierigkeit: fast jeder Staat erklärt, er würde das Washingtoner Abkommen ganz gern ratifi zieren, wenn erst — dieanderen ratifiziert haben. Dazu kommt noch die dritte Schwierigkeit, daß z. B. in Frank- reich und Belgien Arbeitszeitbestimmungen bestehen, die angeblich mit dem Abkommen zu vereinbaren seien, aber weit über die 48-2tundcu-Arbeitswoche hinausgehen, Weil sie der Möglichkeit, überstunden einzuschalten, weite ren Spielraum geben. Ganz abgesehen von den besonderen internationalen Verpflichtungen Deutschlands und den daraus sich ergeben den Folgerungen dürfte aber die Frage der Arbeitszeit überhaupt nicht gesondert betrachtet, sondern müßte in die Lesamte Sozialpolitik hineingestellt werden. Daraus folgt aber ohne weiteres, daß auch die anderen Staaten lene sozialpolitischen Fortschritte nachzuholen haben, die Deutschland schon längst getan hat; daß sie die gleichen sozialpolitischen Lasten auf sich nehmen wie die deutsche Wirtschaft. Nur unter dieser Bedingung kann man an das Problem der internationalen Kontrolle Herangehen, das natürlich sehr schwierig ist. Andere Schwierigkeiten auch bei der Regelung 2er Arbeitszeitfrage sind z. B. Vie stimaillch^geograpchschen Verschiedenheiten, die sich na mentlich bei der ^Üonarbeit auswirken, ferner die Ver- Wedenheiten der Betnebstechnik, weiter die Verschieden heit der Sonntagsarbeit usw. Die Londoner Konferenz sieht also die Ausgabe vor ffch, den natürlich sehr weit gefaßten Bestimmungen des Washingtoner Abkommens zunächst einmal eine Art von hoheitlicher Auslegung zu geben, also sozusagen einen Kommentar dazu zu vereinbaren. Das ist auch deswegen Notwendig weil wir in Deutschland mitten drin sind in °'ner gesetzlichen Neuregelung der Arbeftszeitfragc, woraus natürlich die Beschlüsse der Londoner Konferenz von sehr Erheblichem Einfluß sein müssen. Neur Schwierigkeiten in Senf. Brasilien als Störenfried. Der Faust schlag auf den Tisch. Die Aufnahmekommission des Völkerbundes hat am Donnerstag vormittag in einer kurzen Sitzung den ihr vom Unterausschuß vorgelegten Bericht über die Auf nah meDeutschlands in den Völkerbund ohne Aus sprache einstimmig genehmigt. Der Vorsitzende der Aufnahmekommission, der englische Außenminister Chamberlain, wird der Vollversammlung des Völkerbundes über diesen Beschluß Bericht erstatten. Da mit sind die vorbereitenden Verhandlungen für die Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund abgeschlossen und es steht nunmehr der Vollversammlung offen, die Aus nahme Deutschlands mit Zweidrittelmehrheit zu be schließen. Von den weiteren Verhandlungen über die Er weiterung des Rats wird die Einberufung dieser Ver sammlung abhängen. Allerdings ist es noch immer fraglich, ob Deutschland überhaupt sein Gesuch um Eintritt in den Völkerbund auf- rechtcrhalten wird, da der Kampf nm die Ratsche mit vehementer Heftigkeit weitergcführt wird. Der Genfer Sonderberichterstatter des „Petit Parisien" meldet, daß der Konflikt in Gens weit über die deutschen Forderungen hinansgewachsen sei. Es handele sich jetzt nicht mehr um einen Zweikampf zwischen Frankreich und seinen Freun den einerseits und Deutschland andererseits, sondern um eine ernste Verfassungskrife, die das ganze Gebäude des Völkerbundes zu zerstören droht. Der Tee, den der Generalsekretär des Völkerbundes den Mitgliedern des Völkcrbundrates gegeben hat, istr c ch t dramatisch verlausen. Der schwedische Delegierte Unden hat im Verlaufe der Aussprache, die über die Ratsitze beim Tee geführt wurden, mit der Faust auf den Tisch ge schlagen und erklärt, Schweden werde gegen jede Er weiterung des Nates über Deutschland hinaus fein Veto einlegen. Diese Stellungnahme sei endgültig und uner schütterlich. Der brasilianische Delegierte erklärte darauf hin, daß Brasilien in diesem Falle nicht nur aus dem Völkerbünde anstreten» sondern auch sein Beto gegen die Aufnahme Deutschlands einlegen werde. Schwere Kompttkaiion. In der Tat ist durch die Stellungnahme Brasiliens iu Genf eine schwere Komplikation der Lage einge- tretcn. Der Vertreter Brasiliens hat sowohl dem französi schen Ministerpräsidenten Briand, der sich wieder in Gens eingefunden hat» wie dem Reichskanzler Dr. Luther eine dahingehende Erklärung abgegeben, das; die brasili anische Delegation die Instruktion habe, gegen den ständi- gen Ratsitz Deutschlands zu stimmen, wenn nicht zugleich für Brasilien ein ständiger Ratsitz festgestcllt werde. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß Brasilien seinerzeit auch gegen die Verteilung eines Rat sitzes an Spanien gestimmt hat und hierdurch den spani schen Anspruch vereitelte. In Völkerbnndkrcisen, die gute Beziehungen zur deutschen Delegation unterhalten, wird daraus hingewiesen» daß, wenn Brasilien mit seinem Standpunkte siegen sollte» Deutschland seinen Aus nah m e a n t r a g zurttüziehen würde, der nur unter der Voraussetzung der Zubilligung eines ständigen Nat sitzes sür Deutschland gestellt worden ist. Zudem hat Bra silien gedroht, aus dem Völkerbund auszuscheiden und den Handelsvertrag mit Schweden zu kündigen, falls seine Forderungen nicht erfüllt würden. Briand soll helfen! In Völkerbundkreisen sind jetzt aller Augen auf Bri and gerichtet, der Besprechungen mit Chamberlain so wie dem spanischen und polnischen Vertreter hatte. Man hofft, daß es feiner Autorität und seiner Überredungs kunst gelingen wird, irgendeinen Ausweg aus der Krise, zu finden. Briand wird in seinen Bemühungen natürlich von Chamberlain unterstützt, der sich seltsamerweise ziem lich im Hintergrund hält. Die nächste Sitzung der Völkerbundver- sammlungist auf Sonnabend mittag angesetzt worden. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung steht jedoch vor läufig nur die Frage der Errichtung eines Versammlungs- aebäudes für den Völkerbund. DMWimIer AWmiMliH WM Är Wz. Deutscher Reichstag. (176. Sitzung.) 68. Berlin, 11. März. Die zweite Beratung des Haushalts des Jnnenmi-' nlsteriums wurde fortgesetzt. Abg. Dr. Schreibe: (Ztr.- erklärte, die beherrschende Zeütralidee der deutschen Innen politik sei über den Staatsgedanken hinaus der Gedanke der deutschen Nation. In Deutschland sei noch ein mühsamer Weg bis zur vollen Entwicklung dieses Gedankens zurückzu- legen. Das Verhängnisvolle in der nationalen Entwicklung des 19. Jahrhunderts sei gewesen, daß man sich zu stark auf die priviligierten Oberschichten gestützt hätte. Das Proletariat fei als gleichberechtigtes lebendiges Glied der Nation nicht zu ent behren. Die Aussöhnung mit ihm müsse mehr Herzens- als Verstandessache sein. Es gäbe leider Kreise in der deutschen Politik, die die Notwendigkcheit der »allen Eingliederung des Proletariats in die nationale Kulturgemeinschaft nicht aner kennen wollten. Aus der Entwicklung der deutschen Ration lasse sich der Föderalismus nicht streichen. Abg. Dr.Götz (Dem.) meinte, die Verfechter des Föderalis mus vergessen, daß in der deutschen Geschichte der Föderalis mus eine Hauptquelle der deutschen Ohnmacht gewesen sei. Wer heute eine Änderung der Reichssarben verlange, der be drohe das deutsche Volk mit neuen Erschütterungen. Der Historiker müsse anerkennen, daß überall in der Welt die Ent wicklung zur republikanischen Staatsform gehe. Die Beamten müßten sich endlich bewußt in den neuen republikanischen Staat einstigen. Gesinnungslumperei müsse mau den Beamten vorwerfen, die in der Republik hohe Ämter bekleideten, aber dennoch ihre monarchische Gesinnung betätigten. Der neue Staat übe im Gegensatz zum alten keinen Gesinnungsdruck aus, aber den Beamten müsse klar gemacht werden, daß auch der neue Staat nicht mit sich spielen läßt. Die Notwendigkeit einer mehr unitarischen Entwicklung zeige sich aus allen Ge bieten. Das Reichsschulgesetz sollte möglichst rasch vorgelegt werden. Seine Partei bean trage weiter die Vorlage eines Gesetzentwurfes über das Schicksal der nationalen Minderheiten innerhalb des Deutschen Reiches. Abg. Leicht (Bayer. Vp.) glaubt nicht, daß die Klassen unterschiede je verschwinden würden. Seine Freunde wollten sie aber aus der Grundlage der christlichen Weltanschauung uoerbrncken. Die Bayerische Volkspartci Halle an der söde- ranstischen Form für das Reich fest. In Kultur,ragen liege die Hauptaufgabe bei den Ländern, nicht beim Reiche. Darum a"ch die niedrigen Zahlen im' vorliegenden Etat keinen Maßstab für die Frage der Kultur in Deutschland. So sehr seine Partei die Pflege der Leibesübungen wünsche, müsse man doch vor Übertreibungen und Verwilderungen auf diesem Gebiete warnen. Die Trockenlegung in bezug auf den Alko hol nach amerikanischem Muster scheine nicht das richtige Besserungsmittel zu sein. Beim Wahlrecht werde eine Herauf- sctznna des Alters notwendig sein. Von der Weimarer Ver- gcschlosscm'stch ^EMMg auf gesetzmäßigem Wege aus- (Völk.) bedauerte die Geringfügigkeit der im Etat für Kulturzwccke eingestellten Mittel. Auch zeige sich wieder, daß die unerträglichen Daweslasten dem deutschen Volke die Erfüllung der wichtigen und kulturellen Verpflichtmiaen unmöglich macke. Von den Beamten könne man alles mögliche verlangen, beispielsweise die Respektierung der H-.,. .szeichen der Repu blik. Man könne aber nicht verlangen, daß die Beamten, die früher monarchistisch gefühlt haben, jetzt sür die Republik be geistert seien. Der jetzige Reichsinnenminister l-abe früher Lob lieder auf den letzten deutschen Kaiser gesungen. Als der Red ner in seine» weiteren Ausführungen den Sozialdemokraten vorwirst, sie hätten von Barmat Geld genommen, rief der Ab geordnete Crispin zweimal erregt: „Schuft!" Der Abg. Crispin wurde deswegen zweimal vom Vizepräsidenten Dr. Bell zur Ordnung gerufen. Reichsmnenmimster Dr. Külz führte ans, die ganze Aussprache abgesehen von der letzten Rede hätte ein erfreuliches Bild geistigen Ringens und dabei doch eine Annäherung der früher so scharf auseinanderplatzen den Gegensätze geboten. Es sei für ihn, der 30 Jahre lang im öffentlichen Leben stände, eigentlich unter seiner Würde» aus die politische Geschmacklosigkeit einzugehen, womit der völ- tische Redner eine alte Kaiscrsgebnrtstagsrede von ihm zitiert habe, aber die Tendenz sei ganz klar. Der Abg. Kube wollte seine Staatsgesin^nng und seine derzeitige republika nische Gesinnung diskreditieren. (Stürmisches Gelächter rechts. — Zuruse: „Derzeitiger Republikaner, wann werden Sie wieder Monarchist?") ... Der Minister fuhr fort, er habe niemals seine früher« monarchistische Gesinnung verleugnet, habe eine solche Ver leugnung auch niemals von dem Beainten verlangt. Man hätte sich aber von der Monarchie aus die Republik umstellen müssen, es sei gar nichts anderes Lbriggeblieben. Wenn ein Kaiser, der von Millionen Deutschen den Einsatz des Lebens verlangt habe, in dem größten geschichtlichen Moment, wo zum ersten Male von ihm selbst der Einsatz des Lebens verlangt worden sei, statt dessen nach Holland geflohen sei, dann könne man sich nicht über den Gesinnungsumfchwung seiner bis herigen Anhänger wundern. Große Lärmszenen. Die letzten Worte wurden von der Linken mit Hänve- llatschen von den Völkischen und Deutsch» mtionalen mit dau ernden Pfuirufen und lärmenden Kundgebungen beantwortet. Vizepräsident Dr. Bell ersuchte die dicht um die Redner tribüne gescharten Abgeordneten wiederholt, die Plätze cinzu- nehmen. Es gelang ihm aber nicht, den Lärm zmn Schweigey zu bringen, so daß die folgenden Sätze des Ministers auf den Tribünen unverständlich blieben. Die Deutschnationalen vcr-, ließen den Saal Nur wenige fügten sich der Mahnung ihres