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Rundfunkspielplan der mitteldeutschen Sender Leipzig und Dresden. Sonntag den 21. Februar: 8,30—9 Uhr Orgelkonzert aus der Leipziger Universitäts kirche (Prof. Ernst Müller). 9 Uhr -vorm.: Morgenfeier. 11 bis 12 Uhr mittags: Hans Bredow-Schule. 11—11,30 Uhr vorm.: 51. Vorlesung über Charakterköpfe aller Zeiten. „Naturforscher." Dr. Sang cm alb, Leipzig: „Ealvani". 11,30—12 Uhr mittags: Zyklus: „Werben und Vergehen in der Natur." 1. Vortrag: Ge heimrat Dr Rinne: „Anorganische -und organische Welt." 12 bis 1 Uhr nachm: Dresden: Musikalische Stunde. Mitwirkende: Senta Kutzschbach, Dresden (Sopran), Kammervirtuos Karl Schütte Dresden (Klarinette), Theodor Blumer (Klavier). Flügel Rönisch. 4—6 Uhr nachm.: Akt 1 -und 2: „Don Carlos". Trauer spiel in 5 Akten von Schiller. Einführende Worte: Prof. Dr. Witkowsky Spielleitung: Julius Witte. 6—8 Uhr abends: Konzert ausgeführt vom Leipziger Rundfunkorchester. Dirigent: Hilmar Weber. 8,15 Uhr abends: Akt 3 bis 5: „Don Carlos". Trauerspiel in 5 Akten von Schiller. Anschließend Sportfunk dienst. Montag den 22. Februar: Wirtschaftsrundfunk. 10 Uhr vorm.: Wirtschaftsnachrichten: Woll- und Baumwvllpreife, amerikanische Metallmeldungen des Vorabends; 3,30 Uhr nachm.: Wirtschaftsnachrichten: Devisen, Baumwolle, Landwirtschaft Berliner Metalle amtlich und Del- Notiz; 4,15—5 Uhr nachm.: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus; 6 Uhr nachm. Wirtschaftsnachrichten: Wiederholung von 3,30 Uhr nachm.; 6,15 Uhr abends: Wirtschaftsnachrichten: Fort setzung für Baumwolle, Londoner Metalle amtlich und Land wirtschaft; 6,20—6,30 Uhr abends: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus. Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung: 10,10—10,15 Uhr vorm.: Winterwett-erberichte des Sächsischen Verkehrsver bandes; 10,15 Uhr vorm.: Was die Zeitung bringt; 11,45 Uhr vorm.: Wetterdienst und Wettervoraussage der Wetterwarten Dresden, Magdeburg, Weimar; 12 Uhr mittags: Mittagsmusik auf der Hupfeld-Phonola; 12,55 Uhr nachm.: Nauener Zeit zeichen; 1,15 Uhr nachm.: Presse- -und Börsenberichte; 4—4,45 und 5—5,30 Uhr nachm. Nachmittagskonzert der Dresdner Rund funkhauskapelle. Leitung: Kapellmeister Gustav Agunte. 7—7,30 Uhr abends: Vortrag (auf Welle L94): Ansprachen. 8,15 Uhr abends: Dresden: Festvorstellung anläßlich des einjährigen Be stehens der Dresdner Sendestelle. Anschließend (etwa 10 Uhr abends Pressebericht und Sportfunkdienst. - SSrle - öamlel - MrtKbsN l i Amtliche Berliner Notierungen vom in. Februar. > — Börsenbericht. Die Börse eröffnete in ausgesprochen tust fofer Haltung, da wiederum das Ausland und das Publikuni fast gänzlich fehlten. Im weiteren Verlauf kam es verschiebend r lich zu Tendenzschwankungen, doch überwog die schwache Hab tuna Die Kurse bröckelten zumeist weiter ab. Der Geldmarki ist weiter flüssig, tägliches Geld 4,50—6 K, monatliches Gell 7-8 Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engl. Pfund So 40-20,45; holl. Gulden 168,09-168,51; Danz. 80,9k bis 81,10; franz. Frank 14,96-15,00; belg. 19,07-19,11: schweiz. 80,77—80,97; Italien 16,88—16,92; schwed Krone 112,25—112,53;,d ä n. 108,68—108,96; norweg. 87,71 bis 87,93; tschech. 12,41—12,45; österr. Schilling 59,0t dis 59,18; Polii. Zloty (nichtamtlich) etwa 52. Produktenbörse. Die letzten Schluhberichte von Chikagc unv Liverpool lauteten sehr fest, aber schon der neue Anfangs bericht des letztgenannten Marktes brachte wieder einen merk lichen Rückschlag. Nachdem auch hier zunächst die Tendenz fest gewesen war, zeigte sich später die Stimmung für Wei zen wieder ruhig, und im Zeitgeschäft stellten sich die Preis« nur wenig hoher. Von Argentinien waren die Meldungen von "'chs f°st, was sich aber daraus erklärt, daf bisher die Ankünfte in Europa für Plataweizen sehr ungleich ausfallen und der Wunsch zum Berkaus desselben fortbesteht Roggen war eher mehr angeboten, aber in den Forderungen Ldher. Mühlen schienen sich zum Teil durch Käuke per Märr- Italien. Geschaut, erlebt und geschildert von Georg B. Bretschneider. Wie Rechte vorbehalten. Nachdruck verboten 14. Fortsetzung. Ohne nochmaliges Halt trug uns das Schiff zurück nach Neapel. Delphine, genannt die „Tummler des Meeres", zeigten ihre Sprung- und Schwimmkünsts. Am oberen Rande des Vesuv zog sich eine kleine Weiße Wolke entlang — die Sonne beleuchtete seine Hänge und rotbraun schimmerten seine Kegel. Immer näher kamen wir an Neapel heran, immer freier wur den die beiden Kratergipfel sichtbar, auch die kleine Wolke löste sich auf, und als wir ausgebootet waren, hob sich über den dunkeln Wassern der Bucht die Sil houette des Vesuv denkbar schön ab. Ein letztes Sonnenroi hing noch ganz oben an seinem Krater, sann verlosch aus dieses und dunkel lag der Berg und dre langauslaufende Landzunge vor uns, um bald ganz IN der -annuerung zu verschwinden. — N ochmals Ro in. Am 7. April I,12 > verließen wir Neapel um noch mals in Nom zu rasten und um vor allem die wett- berühmten Kunstschätze der vatikanische» Museen zu sehen. Es wäre eine lange Schilderung für sich, wollte ich auch nur annähernd erschöpfend berichten, welche antiken und neueren Kunstwerke in den verschiedenen Sälen des Vatikans in denkbar harmonischster Weise zur Aufstellung gebracht worden sind. Um nur einiges zu erwähnen, nenne ich die welt berühmte antike Laokoongruppe, den Apollo vom Bel vedere, den Meleagros (der Held der kalhdonischen Tberjagd), die beiden weltberühmten Diskuswerfer, den Merkur vom Belvedere, den Perseus von Canova dem abgeschlagenen Haupt der Medusa, die große, verrliche Gruppe des Nil, die Venus Aphrodite, die Anus von Praxiteles, die Ceres, die Amazone, die ^"sen Mei» (der Geschichte) und Kalliope (der Dicht- ueserung zu veckeli. Gerste blieb still, ebenso Hafer, bei nur in gutem Material gefragt ist. Mehl andauernd ruhig. Infolge höherer schlesischer Forderungen bestand hier etwas mehr Beachtung für Weizenmehl. Kartosselbörse. Weiße Kartoffeln 1,55, rote Kartoffeln 1.75. gelbsleischige 1,90 M. Die amtliche Grotzhandelsindexziffer vom 17. Februar 1926. Die auf den Stichtag des 17. Februar berechnete Groß- handelsindexzifser des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 10. Februar (118,8) um 0,5 aus 118,2 zurückgegangen. Gesunken sind die Preise sür Getreide, Schmalz, Rindfleisch, Hopfen, einige Textilrohstoffe, Baum wollgarn, Kupfer, Zink und Gasöl. Höher lagen die Preise für Schweinefleisch, Blei'und Zinn. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse von 113,0 auf 112,3 oder um 0,6 A, sie Jndustriestofse von 129,7 auf 129,4 oder um 0,2 A nach- gegcben. Nossener Produktenbörse vom 19 Febrnar Weizen, Exportw., neu, 76 Kilo 12,00; do. hies. neu, 74 Kilo 11,80; Roggen, hies. neu 7^,40; Gerste, Brau-, 9,00—9,25; -do. Winter-, neu 8,50; Hafer, neu 8,50; Weizenmehl, Kaiser-auszug, v. S. m. AuÄ. 25,00; Lo. Bäckermundmehl 21,00; -do. 70 Proz. aus InlanLsweizen 18,25; Roggenmchl 70 Proz. 12,50; Roggen- kleie, -mländ. 5,60; Weizenkleie, grob 5,70; Maiskörner (La Plata) 10,25; Kartoffeln in Ladungen, weiß 1,60—-1,70; do. rot, neu 2,00; do. gelb, neu 2,00. Am heutigen Markte wurde bezahlt: Kartoffeln, Zentner 2,50—3,00; Wiefenheu, neu 5,00; Preßstroh 1,10; Eebundstroh 0,90; frische Landeier Stück 0,16—0,18; frische Landhutter Psd. 0,95—1,05. Wetter: Trübe. Stimmung: Ruhig. Turnen, Sport und Spiel. Verein für Leibesübungen (Mitglied des V. M. B. V.). V. f. L. 2. Mannschaft fährt Sonntag nach Dresden -und trifft im Gesellschaftsspiel -auf dir Heinemannschaft vom Sportverein Guts Muts. Das Spiel findet 1^11 Uhr -auf dem Sportplatz Rad ¬ rennbahn Reick -statt. V. f. L. Junioren -und die 3. Iumorenschaft -vom Dresdner Sportklub treffen sich hier i-m Verbandsspiel. V. f. L. Junioren haben die Führung in -ihrer Klasse, so find -auch diese Heiden Punkte wichtig, um die Führung zu behalten. Das Spiel beginnt V,12 Uhr auf dem Sportplatz an der Meiß ner Straße. Spielgruppe „Elbtal" der D. T. Handball. Die 1. Wilsdruffer Mannschaft fährt morgen Sonntag nach.Freital, -um mit der 1. Freital-D. Mannschaft ein Gesellschaftsspiel auszutragen. Die Anwurfzeit ist auf 11 Uhr angesetzt. Sportplatz: Oelfabrik. . Revanchekamps Paolino—Diener. Der Managers Paolinos, Descamps, hat einem französischen Prefsever-' treter zu erkennen gegeben, daß ihm an einer Revanche mit Diener viel gelegen sei. Der Kampf soll noch vor der Ab- reife Paolinos nach Amerika vor sich gehen. Zum Dortmunder Sechstagerennen wurden bisher folgende Fahrer engagiert: van Neek-Holland, Buysse und Thollembeek-Belgien, die Franzosen Louet und Cug- not, die Deutschen Lewanow, Dederichs, Schamberg und Mühlhoff. Hinzugekommen sind außerdem: Möller, Hürt gen und die Belgier Persyn-Verschelden. Arbeiter unv Angestellte. Berlin. (Die deutsche Werkgem ei nschafts- Bewegung.) In einem Vortragsabend der Deutschen In- dustriellenvereinigung sprach Dr. Skadtler über den Stand der deutschen Werkgemeinschaftsbewegung und gab einleitend einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Be rufsorganisationen. Das Kernproblem der Werkgemeinschaft sei, die Arbeiterschaft organisatorisch in den Arbeitsprozeß ein zubauen. Dabei müsse jede Klassensolidarität ausgeschaltet werden. Der Unternehmer soll Führerpersönlichkeit werden. Dieses Verhältnis müsse in seiner Auswirkung Rechtsform er langen und Arbeiter und Unternehmer müßten Glieder eines Organismus werden. Wochenspielplan der Dresdner Theater vam 22. bis 28 Februar 1926. Tag Gpmcharls Schauspielhaus MO. SWWH. Neues Theater ReßdeuMeater Ceniralthrater Möutsg Falstaff Anrechtsreihe B V-8 Uhr Der natürliche Vater Anrechtsreihe B V-8 Uhr Lady Frederick V28 Uhr Das Kaffeehaus VB. 5506 — 5755 BVB. 8. 501-600 Das Strumpfband derHerzogin V- 8 Uhr Uschi Gastspiel der Gilbert- Turnee Dienstag Der Waffenschmied Anrechtsreihe B V-8 Uhr Emilia Galoiti Anrechtsreihe B Vs 8 Uhr Charleys Tante V2S Uhr Geschlossene Vorstellung Das Strumpfband der Herzogin V-8 Uhr Mittwoch Toska außer Anrecht V-8 Uhr Dis Hermannsschlacht Anrechtsreihe V V-8 Uhr Antonius u. Kleopatra V-8 Uhr Das Kaffeehaus VB. b7ö6-6065 BVV. 1 1601-4700 u. 5001-5200 In Waldmännleins Reich Zyz Uhr Das Strumpfband derHerzogin Vz8Uhr Dountrstag Die Fledermaus Anrechtsreihe B 7 Uhr Was ihr wollt außer Anrecht 7 Uhr Antonius u. Kleopatra Anfang V» 8 Uhr Das Kaffeehaus VB. 6006-6255 VVB. 1 1701-1800 und 6101-6300 Das Strumpfband der Herzogin V,8 Uhr * Freitag 5. Sinfonie-Konzert Reihe V 1/28 Uhr ^12 öff. Hauptprobe Der Geizige Der cingebild. Kranke Anrechtsreihe B V-8 Uhr Lady Frederick V-8 Uhr Das Kaffeehaus VB. 6256 bis 6505 BVB. 1 1801-1900 und 6301—6400 Das Strumpfband der Herzogin V-8 Uhr * Souvadrud Die Boheme außer Anrecht V28 Uhr Der Revisor Anrechtsreihe V 7 Uhr Antonius «.Kleopatra V-8 Uhr Lady Fanny und die Dienstbotenfrage VB. 9001-S2S0 V28 Uhr In Waldmännleins Reich 3>/-Uhr Das Strumpfband derHerzogin V-8Uhr SoMag Loheugrin außer Anrecht 6 Uhr Kyritz-Pyritz außer Anrecht V»8 Uhr Charleys Tante V-4 Uhr- Antonius u. Kleopatra V°8 Uhr ' Geschlossene Vorstellung In Waldmännleins Reich 3 V2 Uhr Das Strumpfband derHerzogin V-8Uhr kunst), die schlafende Ariadne, den Augustus als Feld herr, die weltberühmte Zeusbüste von Otricoli, die Büste Kaiser Hadrians aus dessen Mausoleum,' den Herknlestorso und die Biga, den mit zwei Rossen be spannten, hinten offenen und vorn mit herrlicher Ornamentik versehenen Triumphwagen. Dann das ägyptische Museum mit seinen antiken Schätzen, ferner die herrlichen Sarkophage und die großen, aus einem Stück gemeißelten Badewannen aus verschiedenartig gefärbtem Granit und Basalt. Außerdem will ich nur noch die weltberühmte Six tinische Kapelle mit den herrlichen von Michelangelos gemalten Deckenbildern erwähnen. Um letztere in Muse betrachten zu können, muß man sich einen Spiegel leihen, damit man den Kopf nicht zu lange nach rückwärts zu beugen braucht. Ter Besuch der vatikanischen Museen sollte deshalb von keinem in Rom weilenden Fremden unterlassen werden. Wieder stand ich vor der Peterskirche und nochmals drängte es mich, das herrliche Farbengemälde vom Altarplatz herableuchten sehen zu können. Wir gingen hinauf und benutzten diesmal ebenfalls die „Heilige Pforte", um in das Innere der Kirche zu gelangen. Die Jubelpforte oder auch Goldene Pforte genannt, wird am Christabend nach den unter großen Zere monien vom Papste vorgenommenen Hammerschlägen geöffnet, worauf Papst und Klerus in feierlicher Pro zession durch dieselbe in die Kirche einziehen. Am 24. Dezember 1925 ist die Jubelpforte unter ent sprechenden weihevollen Handlungen wieder ver mauert worden, um erst am Heiligen Abend des Jahres 1949 voraussichtlich wieder geöffnet zu werden. Auch in der San Paolo fuori le Mura — San Gio vanni in Laterano — und Santa Maria Maggiore- Basilika befinden sich je eine „Porta Santa" (Heilige Tür). Das Jubeljahr wird in der römisch-katholischen Kirche seit 1450 — abgesehen von der 1825 bis 1900 eingetretenen Unterbrechung — aller 25 Jahre gefeiert, nachdem es sich schon vorher in Zeitspannen von 50 bezw. 33 Jahren wiederholt hatte. — Auf unserem Rückwege zum Bahnhofe gelangten wie vor das berühmte, in seiner antiken Gestalt un versehrt gebliebene Pantheon des Agrippa, das im Jahre 27 v. Chr. unter Augustus erbaut, unter Hadrian (117—138 n. Chr.) bis auf die Vorhalle er neuert und im Jahre 609 durch Papst Bonifazius IV. zur christlichen Kirche Santa Maria ad Marthres geweiht worden ist. Das Pantheon, jetzt auch Santa Maria della Ro tonda genannt, ist ein gewaltiger Rundbau mit einer von 16 ägyptischen Granitsäulen getragenen Vorhalle. Es enthält unter anderen die Ruhestätten des ersten Königs des geeinigten Italien: Viktor Emanuel II., des einem Attentat zum Opfer gefallenen Königs Humbert I. und das in der ursprünglichen Gestalt wiederhergestellte Grab Raffaels. Leider konnten wir das Innere des Pantheons nicht betreten, so daß wir die Lichtwirkung, die da durch entsteht, daß das Tageslicht nur durch die im Scheitel der Kuppel befindliche große, kreisförmige Oeffnung einsallen kann, nicht erleben konnten. Gegen Abend verließen wir Rom, um über Verona nach Venedig weiterzureisen, das wir im Laufe des nächsten Vormittags erreichten. Venedig. Von unserem Hotel aus unternahmen wir eine Fahrt auf dem Canal Grande bis zur Rialto-Brücke und von dort gelangten wir zu Fuß über Brücken — unter denen sich das Leben und Treiben in den Kanälen der Lagunenstadt malerisch auf Gondeln, Motorbooten und Kähnen abspielt — und durch schönt Straßen nach dem Markusplatze. Hier bewunderten wir die architektonische Schönheit, der den 176 Meter langen und 82 Meter breiten Platz auf drei Seiten umrahmenden Prachtbauten mit ihren Arkaden. Die vierte Seite des Platzes nimmt die 976—1071 im byzantinisch-romanischen Stil erbaute Markus- tirche ein, vor der rechts der ungefähr 100 Meter hohe Campanile vom San Marco emporsteigt. Letzterer ist erstin den letzten Jahren in der Gestalt des am 14. Juli 1902 eingestürzten Glockenturmes wieder neu erstanden.