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MsdmfferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, cr,ch«i»t tL,»ch »ach«, s Uhr ftr dk» .^.-»»«» Ta«. »«M0»p«'s: «-I Abholun, in »»» ftcn Auszsdkste««! LM». t» Monat, I»i Jnftelln», »«rch »te Boten r,ro Wk., bei Postbkftkll»»g * «».HÜL-a» «dl»,- , ,, . «edühr. Linzelnummeen «««. W^ponftatttn Wochenblatt für Wilsdruff «. Umgegend höh-r-r «ewalt, «rie, oder s-afti,er?rtrikd»ft»ru»,r» destehl kein «nspntch aus Liefern», Z»n»M, »»er »»rz-ng de» Be,»,»preise,. — Rückseidu», etngefandter SchristftScde erfolgt nur, »t»« Porto beiN«,t. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anz«i,e»Prei,: die8,«spaltet»« Rennet,eileM Doldpfeu»!,, di« i,«spalten« geile der »«elichenBedauniatachnkpe» 4»»»»- »fenni,, die S,«spalten« A«kla»e,eile im textlichen Teile lvv Goldpfenni,. Rachmeis»»,»gebühr 20 Soidps«»«?,. Bar- nrlchrikb«nc l!rsch«iuun,». .„»I« ee „ ta«t und Plapoorfchrtfm» werde» nach MS,lichdeit Kernsvrecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 derL-kstchti,t. Rn^i,«. an»ahm.di.°»rm.lvUhr F«' di« «ichti.hei, dm durch FrrnruslldrrmiiteltrnAr^«i,«n übrrnrhmen wir h«i»e Dar»»Ue. IedrrRabattanspruch erlischt, men» »er Betret, »mach Klage eiage-ogen »erde» «uh oder der Auftraggeberin Konkur» gerLt. Anzeigen nehmen alle Bermittlun,»stelle« eutge«». ^1*de»ffer Tageblatt enthält die amtlichen BeLavatmachnngen der Amtshauptmannschast Weißen, de« Amtsgericht» »nd Stadtrats 5» Wilsdruff, Forstrentawts Tharandt, Finanzamts Staffe» Nr. 37. — 85.JahrgK«8. r-lem.-Adr.: .Amtsblatt- W i! K d r« ff - D re sd en Lvstfche-r: Dresden 2640 Frkitar? den 12 Februar 1626 Krise im SölksrSund? Und er sprach abermals, er, der „Duce" des Faschis mus, Mussolini, Unwesentliches aus seiner ersten Rede mildernd, das Wesentliche und die yohnvolien Be leidigungen vom Sonnabend unterstreichend. Mit dürren Worten zieh er den deutschen Außenminister Dr. Strese mann der Lüge. Lüge sei, daß Italien je einen Garantie vertrag über die Brcnnergrenze angestrebt habe. Lüge sei alles, was in der deutschen Presse über das italie nische Vorgehen gegen das Deutschtum in Südtir 0 l — im „oberen Etschtal", wie Mussolini sagte — je mitgeteilt worden ist. Denn alles sei geschehen auf Grund des — Gesetzes. Was in der deutschen Presse immer als die Situation verschärfendes Moment, ja gerade immer be tont wurde! Nichts soll an dieser antideutschen Entnationali- sterungspolitik geändert werden, denn das dortige Vor handensein von „100 000" Deutschen bedeute — eine Ge fahr für die 42 Millionen Italiener. Weil nämlich solange die Brennergrenze gefährdet sei, als südlich von ihr Deut- Iche sitzen, die ja doch nie den Traum einer Wiederver einigung mit Deutsch-Österreich aufgeben würden. Italien kennt den Jrredentismus, seinem Vorkämpfer Battisti setzt es jetzt ein Denkmal! Nie hat das alte Österreich de>l kleinsten Kulturkampf gegen die italienischen Minder heiten in dem früheren Tirol geführt — sehr zu seinem Schaden! Denn was sich dort Jrredentismus nannte, ist wirkliche Landesverrätern gewesen. Alles bleibt, wie es seit 1822 getrieben wird. „Italien gesteht keiner Versammlung und keinem Nate Erörterungen über das Deutschtum im oberen Etschial zu," weil es nicht zu den Minderheiten gehöre, die in den Friedensverträgen de« Gegenstand besonderer Abmachungen bildeten. Gegen jü>en Plan dieser Art wird die faschistische Regierung Vor gehen. Das richtet sich mit krassester Deutlichkeit gegen den Völkerbund. Dort soll also Deutschland das Recht verwehrt werden, diese Dinge auch nur zur Sprache zu bringen! Doch in einem hat Mussolini recht: Stresemann hätte die soeben herausgekommene anti deutsche Sprachenverordnung der Prager Regierung auch gleich mit erwähnen sollen. Und nicht umsonst er innert Mussolini daran — das ist ein deutlicher'Wink nach Prag: Laßt ihr Tschechen euch von den Deutschen ebenso wenig in Genf oder sonstwo etwas sagen wie ich, Musso lini, das mir gefallen lasse! Das wird gesagt an dem Tage, da Deutschland sein Eintrittsgesnch dem General sekretär des Völkerbundes überreichen ließ. Wenn also Deutschland trotz dieser Drohungen ver suchen sollte, die Verfolgungen des Deutschtums im Aus lande vor dem Völkerbund zur Sprache zu bringen, werden Wir auf eine festgeschlossene Phalanx der Gegner stoßen: denn daß sich auch andere Staaten, nämlich unsere lieben Nachbarn in Ost und West, denen im Süden und Sttdosten anschließen werden, dürfte selbstverständlich erscheinen. Es geht überhaupt allerhand Merkwürdiges in und mit dem Völkerbund vor. Bekanntlich war vereinbart worden, daß Deutschland einen Sitz im Völkerbundrat er- valten soll; jetzt sieht sich der Londoner „Daily Telegraph" veranlaßt, in ganz auffallend scharfer Form gegen fran zösische Absichtenzu protestieren, die dahin gehen, gleichzeitig auch Spanien, Polen und Brasilien einen solchen Sitz zu verschaffen. Das bedeute eine eng- geschlossene übermächtige Front gegen Deutschland nicht nur, sondern auch gegen England und Schweden. Frankreich wolle Deutschland neutralisieren und zu diesem Zweck einen Block schassen im Völkerbundrat, einen Block der kulturell oder militärisch von Frankreich abhängigen Staaten, zn denen ja jetzt auch Spanien gehört. Hinzu käme Italien. Das Blatt spricht von einer „ernsten Krise im Völkerbundrat". Noch deutlicher wird eine gleichzeitige amtliche Verlautbarung in London, wonach E h am bcrlain , der Außenminister, keinem der Länder gegeben habe, die jetzt gleichfalls einen Natssttz verlangen. Sollten diese Länder bei ihrer For- üerung „Erharr.n, dann werde nichts übrigbleiben, als v e"n ch i e bVn landsanfdenHcrüst zn Bekanntlich tritt das ganze Werk von Locarno erst mit diesem Eintritt in Kraft. Wer diesem Eintritt Schwierigkeiten bereitet, gefährdet alles das '2s in Lo carno vereinbart Ward. Vielleicht -will Franke "ch es gefährden, hat es doch noch immer nur mit halbem Herren miigemacht. Die aufsehenerregenden Mahnungen aus London sind von größter Bedeutung auch für uns; denn spielen mit uns lassen wir nicht. Über 2 Mttwnen Erwerbslos«. 2359000 Znschlagsempfänger. Zu Ende Januar erreicht die Erwerbslosenztsfer regelmäßig den höchsten Stand. Bei der Zunahme der unterstützten Erwerbslosen in der zweiten Jannaryaltte dieses Jahres von 1767 000 auf 2 030 000 ist ferner zu berücksichtigen, daß in diesem Zeitraum die Bestimmungen über die Einbeziehung der höher bezahlten Angestellten m die Unterstützung sowie die Verlängerung der Unter- Mtzungsdauer für zahlreiche fachliche und örtliche Gebiete wirksam geworden sind. Die tatsächliche Entwicklung des UMe MtworS N3O Asm mehr. MuffskLki im MckZW. Aus deutschen Negicrungskreisen erfährt man, das? die zweite Rede Mussolinis keinen Anlaß geben werde, er neut darauf zu antworten. Man ist vielmehr der Ansicht, daß Mussolini zn einer Art Besinnung gelaugt ist und trotz der Wendungen, er bestehe vollauf auf seinen ersten Aus lassungen, doch zu erkennen gegeben Habs, er Wolle die Auseinandersetzung beenden und dis Methode des bis herigen Angriffs nicht ssrtfetzen, also eine Art Rückzug antrcten. Auf diesen Entschluß mag die allgemeine Ver urteilung, dis sein Borstotz besonders in England und Amerika gefunden Hst, einigermaßen eingewirtk haben. Auf jeden Fall scheint Mussolini vermeiden zu wollen, daß dis Frage Südtirols vor den Völkerbund gelange, was bei fortgesetzter Bekundung des so unmotiviert hefti gen Tones bei ihm leicht hätte cintretcn können. Er zog also eine gewisse Mäßigung vor. Unverkennbar hat Mussolini vorsichtig vermieden, sei nen überall als Kriegsdrohung gewerteten Satz vom Tri- kolorenmarsch über den Brenner hinaus zu wiederholen. Er betonte vielmehr, daß die Anspielung auf die Trikolore am Brenner so zn verstehen gewesen sei, daß Italien nie mals die Verletzung der F r i e d e n s v e r t r ä g e dulden wird, die seine Grenzen garantierten. Auch die deutschen Touristen verhöhnt er nicht mehr, wirft ihnen vielmehr jetzt — merkwürdig genug — herrische Miene und Umsich- werfen mit dem Gelde vor. Und wer die jetzige Behand lung der fremden Minderheiten im Deutschen Reiche ernst haft prüft, kann den .Hinweis Mussolinis, Dr. Stresemann möge gegenüber dem südtirolischen Splitter auf den Bal ken im eigenen Auge sehen, nur als eine dürftige Ver legenheitsphrase aüfsassen. Jedenfalls hält man dein, zweiten Auftreten des römischen Jmperatorimitators gegenüber eine Gegenaktion nicht für notwendig. * Helds Etklmunaen. Der bayerische Ministerpräsident Held hat einem aus Turin nach München entsandten italienischen Jour nalisten ein Interview gegeben, in dein er ausführle, daß er keine Rede gegen Italien gehalten Habs, er habe viel mehr in der allgemeinen Anssprache über den Etat des Außenministeriums ans die von alle?! Seiten vorgebrachte Klaae über die Unterdrückuna der Südtiroler erwidert > Von einer politischen Befreiung Südtirols sei weder dem i Wortlaut noch dem Sinn nach gesprochen worden. Die i Freiheit der Sprache, der Schule, des Religionsunterrichts i und des Rechts müsse den Deutschen in Südtirol ebenso gewährt werden, wie es selbst -afrikanischen Kolonial- ! Völkern gewährt worden sei und wie sie dem Naturrecht jedes Volkes und Menschen entspreche. Durch ungenaue s Übermittlung oder falsche Übersetzung seien in Italien Mißverständnisse in der Auffassung über diese Rede entstanden. Auf die Frage, warum Lie bayerische ! Staatsregierrmg den Boykott Italiens gestatte, gab der Ministerpräsident die Antwort, daß die bayerische Staats- rcgierung mit diesem Boykott nichts zu tun habe. Sie habe sogar wiederholt gewarnt und in mäßigendem Sinne cinzuwirken gesucht. Da aber in Deutschland Versamm- luugs-, Vereins- und Pressefreiheit bestehe, können weder Versammlungen noch Kundgebungen verboten werden, die sich mit den Leide!? des Deutschtums in Südtirol beschäf tigen. * Ein Angebot Mnssslims -19LZ? In einem Berliner Abendblatt wird bei den Be sprechungen der Spannung Italien-Deutschland die Be- haupinng aufgestellt, daß in? Jahre 1923 General Capello, angeblich als Beauftragter Mussolinis, ein Bündnisangc- bot au den deutschen Generalleutnant v. Cramon ge richtet habe. Durch ihn sollen dam? auch die Negierenden in Deutschland aus das Angebot gelenkt worden sein, das angeblich nichts weniger bezweckt habe, als Deutsch land nnd Italien in eine gemeinsame Front für einen neuen alsbald zu beginnender? Krieg gegen F r a n k r e i ch zu bringen. In Deutschland wäre aber so fort abgewinkt worden. Die Angelegenheit klingt reichlich phantastisch, dürfte aber vielleicht noch einige Diskussionen wachrusen. * Iiaüenisch-amtliche Beschwichtigung. Die offiziöse römische „Agenzia Volta" erklärt, zu den Nachrichte?? bezüglich des italienischen Botschafters und des italienischen Botschaftsrats in Berlin zu der Mittet- lung ermächtigt zu sein, daß die Abwesenheit dieser beiden Herren von Berlin nicht mit der? Komplikationen der letzten Tage zusammenhängt. Arbeitsmarltes entspricht also nicht vollauf der ziffer- mäßigen. Im einzelnen hat die Zahl der männlichen Hauptunterstützungsempsäuger sich von 1 555 000 aus 1 773 000, die der weiblichen Lon 212 000 auf 257 000 er höht. Die Zahl der Zuschlagsempfänger (untcrhalts- berechtigten Angehörigen der Haupluntcrstützungs- empfänger) ist von 2 090 000 auf 2 359 000 gestiegen. KanshMdebaüe im Reichstag. (153. Sitzung.) 08. Berlin, 1t. Februar. In vcr ersten Beratung des Haushaltsplanes für 1926 nahm als erster Redner aus den? Hause der Abg. Hergt (Dtn.) das Wort und sühne aus: Der neue Neichssinanzminifier habe in seiner gestrigen Rede verschwenderisch mit offenen Händen Gaben aus dem Füllhorn verteilt, das nur gefülli wurde dank der vorsorglichen und vorsichtigen Finanzpolitik seines Amtsvorgüngers. Zu der vorsichtigen Finanzpolitit dieses Amtsvorgängers stehe das Programm des neuen Mi nisters in jcharjew Gegensätze. Herr von Schlieben habe mit dem Abbau der produktionshemmenden Steuern begon nen, und seine Partei unterstütze den neuen Minister, wenn er diesen Abbau fortsetzen Wilt. Der fundamentale Unter schied der deutschnationalen Politik zu der des Ministers sei der, daß die Deutschnatioualen den Steuerabbau ausgleichen wollten durch Drosselung der Ausgaben und Steigerung der Einnahmen aus der anderen Seite. Das Programm des neuen Finanzministers enthalte nichts davon. Die Durchfüh rung seiner Vorschläge würde die Wirkung haben, daß eine dauernde Unsicherheit im sinanzicllen Verhältnis des Reiches, der Länder und Gemeinden zueinander einlräte. Wenn der Minister zur Voraussetzung seiner Abbauvorschläge sie Bedingung gemacht habe, daß der Reichstag keine neuen Ausgaben ohne Deckung beschließt, so müßte die Verfassung geändert und dem Reichsfiiranzminifier ein Vetorecht zugebilligt werden. Seine Freunde wären da zu bereit. Bei der herrschenden Not würden sicher neue An forderungen aus dem Gebiets der E r w e r b s l 0 s c n j ü r - sorge kommen. Der Redner suchte in seinen weiteren Aus führungen nachzmoeisen, daß mit dem Programm des Reichs finanzministers die unvermeidlichen Ausgaben nicht durch entsprechende Einnahmen gedeckt werden könnten. Ter Mi nister überschätze die Wirkung der Herabsetzung der Umsatz steuer, wenn er davon sofori eine Senkung der Preise er warte. Durch die immer mehr auwachseude Winschastsnot und die große Steigerung der Arbeitslosenzahl sei die Grund lage des Dawes-Gmachtc»s zusammengefalleu. Das müsse endlich einmal in der Reparationssrage praktisch auSgsnutzt werden. Die Steuerermäßigungen würde seine Partei natür lich annchmen (Lachen links), "aber sie bedauere heute schon den Amtsnachfolger des jetzigen Ministers wegen Ler Erb schaft. die er antreten müsse.' (Beifall rechts.) Äbg. Dr. Hikkrsding (Soz.) meinte, die Programmrede des ReiÄssinanMinisters hätte Niveau und wäre von einer einheitlichen, politischen Linie getragen. Diese Rede haue aber schon vor einem Jahre und vom Minister von Schlieben gehalten werden müssen. Die jetzt vom Minister und von allen Seiten als unerträglich bezeichnete Überlastung der Wirtschaft mit produktionshemmenden Steuern sei mii Zu stimmung der Deutschnaiionalen vom deutschnatioualen Fiuanzminisicr von Schlieben durchgesetzt worden. Zu diesen Stcucrerhöhuugcn sei Deutschland nicht durch das DaweS-Abkommen gezwungen worden. Umgekehrt hätte diese gegen die dringenden Warnungen der Linken von den Deutsch nationalen beschlossenen erhöhten Steuerlasten eine Erhöhung der Dawes-Leistungen herbcigcsühn. Die Sozialdemokraten begrüßten die angeründigie Herabsetzung der Umsatzsteuer. Eine Preissenkung werde aber nur daun die Folge sein, wenn eine entsprechende Handelsvertragspolitik getrieben werde. Die angelündigte Milderung der Besitzsteuer, vor allem der Ver mögenssteuer, könnten sie dagegen nicht billigen. Ohne die große Vcrwalümgsrcform in? Sinne des Einheitsstaates würde Deutschland aber auch nicht zur Überwindung der Finanznot und der jetzigen Verwaltungsschwierigkeiten kom men. Eine einheitliche Finanzverwaltung sei mit dem Ge danke?? gesunder Selbstverwaltung durchaus verträglich. Die Wohnungsnot sei so groß, daß schleunigst und durchgrei fend geholfen werden müsse. Hier bestünden keine Bedenke?? gegen eine Ausländsanleihe für den deutschen Wohnungsbau. Abg. Ersing (Ztr.) betonte, es müsse geprüft Werden, ob diese Un? satzsteuer nicht ganz fallen könne. Das Zen- irum sei gegen eine Herabsetzung der Börscnumsatzstener und würde dafür lieber eine Senkung der Zuckcrsteuer verlangen. Erstaunt sei das Zentrum .daß es aus der Rede des Finanz ministers so geklungen habe, als ob durch die Steuerpol?tik des Reiches über 200 Millionen Mark mehr für die Entente hcraus- gewirtschastet worden sei. Zuzustimmen sei dem Finanz minister in der Absicht, de?? Ländern das Zuschlagsrecht zur Einkommen- und Körperschastssteuer wiederzugeben, und zu dem Wunsche, die einmaligen Ausgaben durch Anleihen zn decken. Bedauerlicherweise hatte der Fiuanzminister nichts darüber gesagt, wie und wo er am Etat eiusparen wolle. Der Redner forderte weiter Beseitigung des Kohlenkommissars, lehnte aber Bestrebungen auf Streichung des Arbeitsministeriums ab. Das Zentrum habe zur Wicder- aufriclstung der deutschen Wirischast ein Programm aus drei Forderungen ausgestellt, nämlich: Sicherung der landwirt schaftlichen Produktion, Steigerung der Ausfuhr durch finan zielle Maßnahmen und rasche Belebung des Wvhnungs- s Marktes. Die ANsWhZN h§r Reichswehr. Eine Rede Dr. Geßlers. Im Haushrrltsausschuß des Reichstages ergriff bei j der Mgrmeineu Aussprache über den Etat des Reichswehr-