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Rundfunkfpielplan der mitteldeutschen i Sender Leipzig und Dresden. Sonntag den 7. Februar: : s 8I0—9 Uhr Orgelkonzert aus der Leipziger Universitär s- r uthe (Prof. Ernst Müller). 9 Uhr vorm.: Morgenfeier. 11 bis lä Uhr mittags: Hans Bredow-Schule. 11—11,30 Uhr vorm.: 49. Vorlesung über Charakterköpfe aller Zeiten: „Naturforscher" A. Segitz „Scheele". 11,30—12 Uhr mittags: 6. Vortrag im Zyklus „Naturkatastrophen". Prof. Dr. Weickmann, Direktor des Geophysik. Instituts: „Meereskatastrophen". 12—1 Uhr mittags: Musikalische Sunde der Mitteldeutschen Settdestelle Dresden. Mitwirkenbe: Stefan Frenkel, Konzertmeister (Vio- iine), Stefan Auber (Solocellist, Cello), beide vom Philharmo nischen Orchester Dresden; Theodor Blumer (Klavier). Flügel: Nönisch. 4—6 Uhr nachm.: Aus italienischen Opern. Liane Mar liny (Sopran), Rudolf Jäger (Tenor), Ernst Possony (Bariton). Gesangsabteilung: Dr. F. K. Duste. 7—8 Ähr abends: Hans > Bredow-Schule. 7—7,30 Uhr abends: Vortrag (von Jena aus): s Prof. Dr. Esau von der Universität Jena. 1. Vortrag im Zyklus: ; „Von der Negertrommel bis zur drahtlosen Bildübertragung". ! J30—8 Uhr abends: Dr. phst. Werner Schingnitz, Vortrags- r reihe: „Die Krisis der modernen Kultur." 3. Dortrag: „Die s Probleme und die Konflikte der Gegenwart". 2. Teil. 8,15 Uhr s abends: Hörspiele: Drei Einakter von Georges Corteline. - !. Der unerbittliche Wachmann. Groteske. 2. Die Schwebebahn. : -Sine Gerichtsszene. 3. Der häusliche Friede. Komödie. An- - ' "äü ich end Sportfunkdienst. Montag den 8. Februar: Wirtfchaftsrundfunt. 10 Uhr vorn,.: Wirtschaftsnachrichten: , s Woll- und Daumwollpreise, ameritanische Metallmeldungen des s Vorabends; 3,30 Uhr nachm.: Wirtschastsnachrichten: Devisen, Baumwolle, Landwirtschaft Berliner Metalle amtlich und Del- Notiz; 4,1h—h Uhr nachm.: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus; 6 Uhr nachm. Wirtschaftsnachrichten: Wiederholung von 1 3,30 Uhr nachm.; 6,15 Uhr abends: Wirtschastsnachrichten: Fort setzung für Baumwolle, Londoner Metalle amtlich und Land- wirtfchaft; 6,20—6,30 Uhr abends: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus. Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung: 10,10—10,15 Uhr vorn,.: Winterwetterberichte des Sächsischen Verkehrsver- vandes; 10,15 Uhr vorm.: Was die Zeitung bringt; 11,45 Uhr svorm.: Wetterdienst und Wettervoraussage der Wetterwarten -Dresden, Magdeburg, Weimar^ l 2 Uhr mittags: Mittagsmusik '^auf der Hupfeld-Phonola; 12,55 Uhr nachm.: Nauener Zeit- iZeichen; 1,1k» Uhr nachm.: Presse- und Börsenberichte; 4—4,45 rund 5—5,30 Uhr nachm.: Nachmsttagskonzert des Leipziger ; Rundfunkorchesters. Dirigent: Hilmar Weber. 7—7,30 Uhr ' übens: Vortrag (auf Welle 452). Wolfgang Weber: „Quer durch ' Afrika"; Vortrag (auf Welle 294): Dr.-Vng. Friedmann, Tech nip« Hochschule, Dresden: „Lawinengefahr und Lawinenschutz". 60—8 Ähr abends: Vortrag (auf Welle 452): Prof. Dr. Mt- s'P; Wesen und Werden der Leibesübungen". Vortrag (auf Welle' 294k: Dip -Ing. W. Frotscher, Technische Hochschule, - Dresden: „Der Perpetum mobile". 8,15 Uhr abends: Erstes Er- - Q'jz. Novelle von Stefan Zweig, gesprochen von Alfred Bei- Berlin. 9B0—11^0 Ähr abends: Tanzmusik, ausgeführt 'wm Leipziger Rundfunkorchester. Dazwischen (etwa 10 Uhr ! Abends): Pressebericht und Sportfunkdienst. das Ganze richte deinen Blick, v«bit du dem und and'rer Glück. Weti und Wissen. Ausbruch der Fordschcu Rordpolexprdition. Nach einer Meldung aus Detroit ist die von Ford finanzier,? amerika- ! nische Nordpolexpcdition unter Führung von Kapitän Wilkins l und Major Lamphier über Seattle und Viktoria nach Alaska aufgebrochen, von wo sie in zwei Fokkereindeckern nach Point Burrow sNegen will. Der eigentliche Polflug wird im März beginnen, bevor die arktischen Nebel ciusetzeu. Die Flieger k wollen den Flug von 2000 Meilen über den Nordpol nach »Spitzbergen ohne Unterbrechung znriicklegen. Vermischtes. Der polttischc Nachtwächter. Die Gemeinde Neved Rn der „letzt t,chech''chen Tlowarel besitzt einen Gemeinoe- i nachtwachter Jede Nacht wandelte gemessenen Schrittes der Nachtwächter durch Neved und sang, wie das früher auch in deutschen Städten ubllch war, ein ergreifende« -Lied, um die Bürger zum Schlafengehen und überhaupt zur Ruhe zu mahnen. Obwohl das Reveder Nachtwächter lied, wie Forscher fcstgestellt haben, wahrscheinlich schon ' zu Noahs Zeiten gesungen wurde, ist jetzt plötzlich gegen den derzeitigen Inhaber des Nachtwächteramtes Straf anzeige wegen Hochverrates und Gefährdung des ge samten tschechischen Staates erstattet worden. In dem Liedvers, der Punkt zehn Uhr gesungen wird, ist nämlich vom »Stern des ungarischen Vaterlandes" die Rede, und der Nachtwächter hat, ohne auf die verschiedenen Frie densverträge und auf die Verkleinerung Ungarns Rück- ncht zu nehmen, bis in die letzte Zeit hinein harmlos und schön den ominösen Vers weitergesungen. Er schwört, ' dah er sich dabei nichts gedacht habe, aber die Tschechen glauben ihm das nicht und halten ihn für einen abge feimten politischen Verbrecher, dem der Prozeß gemacht werden muß. Da man ihn für alle Fälle eingesperrt hat, müssen die Reveder einstweilen, ohne sich in den schlaf singen zu lassen, ins Bett steigen. Die Ehe als Sport. Der oberste Richter deS Schei dungsgerichtshofes in Chikago sprach sich anläßlich eines Scheidnngsprozesses zwischen blutjungen Leuten in schärf ster Form gegen die jetzt in Amerika üblichen Probeehen aus. „Unter der amerikanischen Jugend," sagte er, „herrscht seit langer Zeit eine starke Neigung für allerlei Sport, aber daß man jetzt auch die Ehe als Sport be trachtet, das geht wirklich nicht an. Junge Burschen von 18 und Mädchen von 16 Jahren beschließen eines schönen Tages im Alkoholrausch, sich zu verheiraten, obwohl sie nichts sind und nichts haben. Man heiratet mit derselben Unbefangenheit, mit der man etwa Tennis oder Fußball spielt, denn man weiß ja, daß es ohnehin nicht lange dauert, da die Ehescheidung leicht zu erreichen ist und man nach dem Genuß der sogenannten „Frendcn der i Ehe" sofort wieder auseiuandergehen kann, um es anderswo mit einem neuen Partner von neuem zu ver- j suchen. Viele dieser unbekümmerten Herren und Damen fälschen sogar, um über ihre Jugend hinwegzutäuschen und die zur Heirat erforderlichen Papiere zu erlangen, Urkunden. Dank dieser Probeehen ist die Ehe tatsächlich ü-L „Amüsement" und ein Sport, und es fragt »eben den Jungen in den Flegel- und den trauen wss" B"^ischjahren auch die Schulkinder sich i »Srle - Ssnaei - MrMsN j Langsame Besserung der Wirtschaftslage. Der Monat Januar weist zwar noch mehr als 2000 Kon-> kurse und über 1400 Geschästsaufsichten aus, aber bei einer näheren Untersuchung ergibt sich, daß tm letzten Monat kleine und kleinste Firmen insolvent geworden sind. Es ist also nicht so schlimm, wie es aus den ersten Blick aussteht. Andererseits ist der amerikanische Kapitalmarkt den deutschen Grotzsirmen noch immer osfen. Was die Konzerne an Steuern ausgebeu, das nehmen sie an Auslandskrediten zunächst wieder herein. Der inländische Geldmarkt zeigt etwas — wirklich nur etwas — niedrigere Sätze als im Vorjahr und paßt sich dem auslän dischen Geldmarkt mehr an. Leider haben die Banken die Krcditzinsen um 1 heruntcrgesetzt. Diese Maßnahme wird die Spartätigkeit nicht günstig beeinflussen. Die Börse besitzt seit zwei Jahren kein großes Interesse mehr sür das Publikum. Es ist doch immerhin noch erwähnenswert, daß sie seit vier Wochen äußerst optimistisch gestimmt ist und die Kurse der Wertpapiere anziehen. Alle diese Tatsachen deuten darauf hin, daß wir den Höhepunkt der Wirtschaftskrise erreicht, wenn nicht schon überschritten haben. znoen Kain Ronin Kai uns? Amtliche Berliner Notierungen vom 5. Februar. Börsenbericht. Zu Beginn kam es auf ausländische Ab gasen hin zu Kursrückgängen, die sich allerdings in engen Grenzen hielten. Im weiteren Verlaus war dann die Börse wieder befestigt, vereinzelt kam es zu nicht unerheblichen Kursgewinnen. Der Geldmarkt ist weiterhin äußerst flüssig, tägliches Geld 6—7,80 monatliches Geld 8—9 Man ver-^ mutet, daß es demnächst zu einer weiteren Diskontermäßigun^ komnit. - Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engt. Pfund 20,40—30,45; holl. Gulden 168,23—168,68; Danz. 80,92 bis 81,12; franz. Frank 15,72—15.76; b e l g. 19,07-19,11; schweiz. 80,84—81,04; Italien 16,88—16,92; sch Wed. Krone 112,32-112.60; d ä n. 103,52—103,78: norWeg. 85,34 bis 85,56; tschech. 12,41—12,45; österr. Schilling 59,04 bis 59,18; poln. Zloty (nichtamtlich) 57,15—57,45. Produktenbörse. Das Ausland sandte von seinen Ge- treidemärkten flaue Berichte und auch hier blieb dies nicht ohne Einfluß. Vom Inlands zeigt sich aus der Mark nur noch sehr spärlich Weizenangebot, während m Sachsen noch Material vorhanden ist, das allmählich nach Hamburg, teils in dortige Mühlen, teils zur Ausfuhr, sich verkauft. Lieferung blieb ruhig. Von Roggen ist prompte Ware reichlich offeriert, die aber bei niedrige;. Jnlandsgeboten und stockendem Abzug nach dem Auslande schwer verkäuflich ist. Lieferung stellte sich auch schwächer. Gerste blieb ruhig, bei einiger Frage für bessere Mittelqualftäten. Hafer mehr angeboten, nur gute Ware findet Abzug an den Konsum, zur Ausfuhr und an Nährmittel- fabriken. Mehl still, Futterartikel schwach. Der Erzcugermilchprcis vom 5. bis 11. Februar beträgt 18,5 Pfennig pro Liter für alle nach Berlin liefernden Erzeuger für gekühlte Milch frei Berlin. Marktbericht vom Magerviehhvf in Friedrichsfelde. Rindermarkt. Auftrieb 746 Stück Rindvieh, 119 Stück Kälber, 688 Stück Milchkühe, 21 Stück Zugochsen, 18 Stück Bullen, 19 Stück Jungvieh, 632 Stück Pferde. Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft bei unveränderten Preisen. Es wurden gezahlt sür: kl. Milchkühe und hochtragende Kühe 1. Qualität 360—500 M-, 2. Qualität 280-360 M., 3. Qualität 200—300 M. U. Ausgesuchte Kühe über Notiz; tragende Färsen 1. .Qualität 250-390 M., 2. Qualität 160-230 M. 6. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 30—36 M. per Zentner Lebend gewicht. l). Pserdemarkt. Ausgesuchte Posten über Notiz. Pferde 1. Klasse 900-1200 M-, 2. Klasse 600—900 M., 3. Klasse 300-600 M.. 4. Klasse 50—300 M. Lebhaftes Geschäft. Kartoffelpreise. Weiße Kartosfelu 1,55 M., rote Kartos- seln 1,75 M. gelbsleischige 2 M. Zur Regulierung der Roggenpreise. Wie von unter richteter Seite verlautet, haben sich sührende Kreise dcr Land wirtschaft mit nahestehenden Industrien vereinigt,, um eine au. - piivotWirlfchafiUcher BMs veruyende Qrganisatron auszu- - vauen. Diese soll vornehmlich der Regulierung der Roggen preise dienen und dadurch die Kaufkraft auch der auf leichten ; Boden angewiesenen Landwirte stärken und die Volksernäh- rung aus eigener Produktion zu tragbaren Preisen sicherstcllen. Die amtliche Grotzhandelsindexzisfer vom 3. Februar und für den Durchschnitt Januar 1926. Die aus den Stichtag des 3. Februar berechnete GroßhandelsindeLzifser des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dcni Stande vom 27. Januar (119,7) um 0,4 auf 119,2 zurückgegangen Gesunken sind die Preise für Gerste, Kartoffeln, Schmalz, Fleisch, Speck, Hopsen, Rinds häute, Kalbfelle, Baumwollgewebe, Rohjute, Blei und Benzin. Höher lagen die Preise für Welzen, Butler, Milch, Baumwoll garn und Kupfer. Von den Haupigruppen haben die Agrar erzeugnisse von 114,1 aus 113,5 oder um 0,5 A, die Jndustrie- stoffe von 130,1 auf 129,9 oder um 0,2 nachgegebcn. — Für den Durchschnitt Januar ergibt sich ein Rückgang der Groß- handelsindexztsser von 121,5 im Durchschnitt Dezember 1925 aus 120,0 oder um 1,2 2L Reichsbank und Automobilindustrie. In der Netchsbank haben dieser Tage mit Vertretern der Automobilindustrie Be sprechungen stattgesunden, bei denen die Lage dieser Industrie einer eingehenden Erörterung unterzogen worden ist. Nach den Darlegungen der Vertreter der Auwmobilindustrie sind anf dem Gebiete dcr Vereinheitlichung der Fabrikation und Zu sammenlegung von Betrieben bereits beachtliche Fortschritte erzielt. Es herrscht Übereinstimmung darin, daß aus diesem Wege wciterzugehen sei. Seitens der Reichsbank wurde be tont, daß sie einer Förderung der Auwmobilindustrie volles Interesse entgegenbringe, daß sie indessen Abzahlungsgeschäfte zu finanzieren nicht in der Lage sei. über die Bestrebungen, durch Gründung einer Automobilbank die Finanzierung des Abzahlungsgeschäfts zu erleichtern, ist die Reichsbank unter richtet worden. * Dresdner Produktenbörse vom 5. Februar Weizen, inl. 240—245, stetig; Roggen, snl. 151—166, matt; Sommergerste 190—200, flau; Wintergerste geschäftslos; Hafer i 162—177, ruhig; do. preußischer 180—185, ruh.; Raps gefchäfts los, Mais (Äi Plata) 205—210, ruh.; Mais anderer Herkunft l 85—190, ruh.; Wicken 26,50—27,50, fest; F-utterlupinen 26,50 bis 27,50, ruh.; Erbsen, kleine 27,00—28,00, fest; Rotklee 220 bis 250, fest; Trockenschnitzöl 10,00—10,50, ruh.; Zuckerschnitzer 17,00—19,00, ruh.; Kartoffelflocken 17,00—17HO, ruh.; Weizen- kleie 10,20—11,30; Roggenkleie 9,90—,11,10; Bäckermundmchl t 42,00—43,00; Futtermehl 12JO—14,00; Kaiserauszug 51-50 bis 53,00; Weizennachmehl 16,50—17,50; Inlondsweizenmehk 37,00—38,50; Roggenmehl 01 27,50—28,50; Roggenmehl 1 —26,50; Roggennachmehl 15,00—>17,00. Tendenz: ruhig Nossener Produktenbörse vom 5. Februar. Weizen, Exportw., neu 76 Kilo 12I0; do. hieß, neu 74 Kiko 11,90; Roggen, hieß neu 7,60; Gerste, Brau-, 9,20—9,60; do Winter-, neu 8,50; Hafer, neu 8,00—8,50; Weizenmehl, Kaiser- i anszug o. S. m. Ausl. 25,25; do. Bäckermundmchl 21,25; do. ' 70 Prvz. aus Inlandsweizen 18,50; Roggemnchk 70 Proz. 12,75; § Roggenkleie, ink., 5W; Weizenkleie, grob 5JO; Maiskörner (La Plata) 10,90; Kartoffeln in Ladungen, weih neu 1,90; do. rot 2,10; do. gelb 2,10. Am heutigen Markte wurde bezahlt: Kar toffeln Zentner 2,50—3,00; Wiesenheu, neu 5,00; PreUtroh 1I0; Gebundstroh 1,00; frische Landeier Stück 0,16—0,18; frische Landbutter 14 Pd. 0,95—1,05. Weiches Wasser für die Wäsche! Eine zeitgemäße Forderung. Jedes Wasser enthält Kalk, in einigen Gegenden viel, in anderen weniger. Wasser mit hohem Kalkgehalt nennt man hart. Dieser Kalk- gehalt hat die unangenehme Eigenschaft, das zum Waschen benutzte Waschmittel in seiner Wirkung empfindlich zu behindern. Der Kalk gehalt verbindet sich mit einem Teil des Scifengehaltes des Wasch mittels und macht diesen unwirksam. So kann allein 1 Gramm Kalk etwa 15 Gramm mittelguter Seife für den Waschprozeß ausschidcn! Man muß sich einmal vorstellen, welche Mengen teurer Seife auf diese Weise beim Waschen vergeudet werden! — Das Problem, hartes Wasser weich und so zum Waschen geeignet zu machen, hat schon seit längerer Zeit unsere Wissenschaftler beschäftigt. Das idealste Mittel stellt ohne Zweifel eine besondere Enthärtungsanlage dar, wie sie auch in der Industrie Verwendung findet. Allerdings ist eine solche Anlage sür häusliche Verhältnisse etwas kostspielig, was'wohl ihrer allgemeinen Einführung hinderlich sein dürfte. Zum Glück gibt es aber noch andere Mittel, die sich zum Weichmachen des Wassers gut eignen, und da ist an erster Stelle die Bleichsoda zu nennen, die die Hausfrau ja auch zum Einweichen der Wäsche gebrauch:. Nur einige Handvoll Bleichsoda genügen, einen großen Kessel voll Wasser in wenigen Minuten zu enthärten. Man gibt zu diesem Zweck die Vleichsoda einige Zeit vor Bereitung der Lauge in kalte Wasser und löst sie durch Umrühren gut auf. Bleichsoda hat die Fähigkeit, den übermäßig hohen Kalkgehalt zu binden und niederzuschlagen. Der Vorteil des dadurch erzielten weichen Wassers liegt in ungleich besserer Auswertung des Waschmittels, er höhter Schaumwirkung und damit, wie unschwer einzusehen ist, wesentlich sparsamerem Wasken! Wochenspielplan der Dresdner Theater vom 8. bis 14 Februar 1926 Tag Opernhaus Schauspielhaus Neuß. SchaOielh. Neuks Theater Reßdenftheater Etatralthkater Montis Die Zauberflöte Anrechtsrcihe B 7 Uhr Der Revisor Anrechtsreihe B '/-8 Uhr Lady Frederick Anfangs 8 Uhr Vorstellung für die Dresdner Kaufmann schaft Wer weint uni Juckenack VB. 4801-4550 Der Orlow V- 8 Uhr Der Orlow '/„S Uhr Bis aus weiteres geschlossen Dienstag Hochzeit im Fasching Anrechtsrcihe B V-8 Uhr Dcr natürliche Vater Anrcchlsrcihe B V-8 Uhr Moral V-8 Uhr Mittwoch Carinen außer Anrecht 7 Uhr Die Hermannsschlacht Anrechtsreihe B V-8 Uhr Dcr fröhl. Weinberg V-8 Uhr Geschlossen c . Vorstellung In Waldmännleins Reich SV- Uhr Der Orlow V-8 Uhr Aosnerstas Der Waffenschmied Anrechtsreihe B V-8 Uhr Im weißen Rößl außer Anrecht V-8 Uhr Dcr fröhl. Weinberg V-8 Ubr Das Kaffeehaus VB. 4051 -4309 BVB. 801-900 Der Orlow V-8 Uhr Freitag 6. Sinfonie-Konzert Reihe A I8 Uhr V-12 off. Hauptprobe Dcr Revisor Anrechtsrcihe B v»8 Uhr Dcr fröhl. Weinberg V-8 Uhr Das Kaffeehaus VB. 1341-1590 BVB. 901-100!) Der Orlow V-8 Uhr Sonnabend Dcr Freischütz außer Anrecht V-8 Uhr Herodes u. Marianne Anrechtsreihe B V-8 Uhr Frau Holle V-4 Uhr Moral V-8 Uhr Das Kaffeehaus VB- 1591—1840 BVB. 1001-1100 In Waldmännleins Reich 3'/- Uhr Der Orlow V-8 Uhr Uschi Gastspiel dcr Gilbert- Turner Sonntag Das Rheingold außer Anrecht V„8 Uhr Der Froschkönig ^3 Uhr Hasemanns Töchter V-8 Uhr 3V- Uhr Frau Holle Der fröhl. Weinberg V-8 Uhr Das Kaffeehaus VB. 1841 bis 2001 und 4554-4660 BVB. 4661—4755 In Waldmännleins Reich S ß'r Uhr Dcr Orlow V-8 Uhr -