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MMufferTageblaii Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, »WU»»o,icr c:ich«i»l Ii,Uch uoch». L Utzr sl: d»» T-,. B«,ug»preio: S«i Adholun, in «E und d-n Lü^abefteHlN r Mil. I» Monat, dri Zusteliu«, durch die Boten r,M Mk., dti Postdeftklliin« ? «t. M«r,>tch «dlru«. ... . »edShr. Einzkinummcrn V«»- Wochenblatt für Wilsoruff «. Umgegend P»ftd°l->>undunin-«u-. M« LL« »a!ch«i„st-l!e:, 2 u 2—2 u«hmcn ,L jedrr Zkil Bk- I» chatte hthnn Lewall, Krie, odri sonftiz.i Betrirdtü-ruus-n drstchl kein Anspruch uns Lieferung srw», »»<r Kdrjuu^ de» L-j»,,preise». — Rüchsrndu», ein,esandlrr Schriftstücke ers»l,t nnr, »cu» Porto deiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Lnz-igeup-ri-t di-8gesp-Ucn-«-um,^ Zrile der utnclichenBe^nucutuchungr» «1*1». pfennc,, die S «etpotleue Ärd!am«,eile im iertlichen Teile U>0 Doldpiennij,. oiuchweisungegel iihr AI tboldpfrnni,. Bl. Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 <in«ahmedt,»orm.rvu<,r > > ALi die «ichtiokrit »«. durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir deine Garantie. Jeder Aabattanfpruck erlischt, wenn der Betrag d«ch Klage eingezogen werden m«k oderder Auftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgeh». -« WUsdrnffer Tageblatt enthält die amtliche» Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Weißen, des Amtsgerichts und SLadtrats z« Wilsdruff, Forstreutamts Tharandt, Finanzamt« Raffe». Nr, 32 — 85 Jahrgang Lelrgr.-Adr.: .Amtsblatt- WilSdruffsDre-dLN Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, 6. Februar 1826 Wünsche und Verstimmungen Bilden wir es uns nur ein oder ist es wirklich so, daß in Genf oder wenigstens im Genfer Völker- bundpalaft schon Fenster und Türen geputzt werden zum Empfang des Deutschen Reiches? Damals, vor sechs oder sieben Jahren war es ja wohl, als wir hineinwollten ,n den Bund der Allmächtigen und Allwissenden, hat man uns schroff zurückgewiesen; kaum, daß wir überhaupt einer Antwort gewürdigt wurden. Heute folgen wir, in dem der Antrag auf Zulassung Deutschlands in den Kreis der hohen, der höchsten und der allerhöchsten Mächte ge stellt wird, nur sehr dringlichen Aufforderungen, die an uns ergangen sind, und man kann wohl sagen, daß wir nns einigermaßen haben bitten lassen, seit dem Tage, an dem in Genf auf den leeren Stuhl im Rate der hehren Versammlung hingewicsen wurde, dessen Anblick den Mac Donald nnd Herriot, den Chamberlain und Briand ihre Unfähigkeit zum Bewußtsein brachte, aus eigener Kraft die europäischen Probleme einer irgendwie befriedigenden Lösung entgcgenzusühren. Heute brauchen wir nicht mehr zu bitten, heute gewähren wir den Mächten unseren Bei tritt zum Völkerbund — und haben in der Folge nur da für zu sorgen, daß dieser Entschluß nicht etwa lediglich unseren früheren Feinden zum Segen gereicht. Die Wilnschliste, die der veutsche Vertreter im Völkerbnndrat nach Nens miinehmen wird, kann nach allein, was ge schehen ist, nicht knrz sein; wir sind bis auf den heutigen ^ag zu schlecht behandelt worden in den letzten Jahren, als daß wir mit ein paar billigen Frenndlichkeiten zu friedengestellt werden könnten. Dabei bedarf es wohl kaum einer Warnung vor über schwenglichen Hoffnungen und Erwartungen. Wenn schon unter den früheren Alliierten und Assoziierten Miß verständnisse, Verstimmungen und allerhand Peinlichkei ten nachgerade alltäglich geworden sind, so werden in ihrem Verhältnis zu dem allerjüngsten Völkerbund- Mitglied mehr oder minder schmerzhafte Rei bungen ganz gewiß nicht ausbleiben. Gott sei Dank, daß England, der getreue Eutentegenosse der Fran zösischen Republik, eben jetzt mit einer Art Boykottbe. wegung gegen die Tyrannei der Pariser Mode den An fang gemacht hat. Wenn wir dazu gelangen sollten, etwas Ähnliches zu unternehmen, wird man uns also um des willen nicht wieder als „Hunnen" und „Boches" vor der ganzen Welt herunterputzen dürfen. In der Tat ist dieser Tage in London, mit einem großen Aufwand an Reden und an Feierlichkeiten, eine Ausstellung eröffnet worden, die den ausgesprochenen Zweck hat, zu zeigen, daß auch niit englischen Kleidern und Kostümen, Hüten und Schuhen genügend Staat gemacht werden kann, daß man nicht nach Paris zu fahren oder Pariser Ware zu kaufen braucht, um allen Anforderungen moderner Eleganz zu genügen, und daß man schon aus Partriotischen Gründen verpflichtet sei, den Erzeugnissen britischer Schneiderkunst den Vorzug zu geben, um so der herrschenden Arbeits losigkeit wenigstens ans dem Gebiete der Bekleidungsin dustrie nach Möglichkeit entgegenzuwirken. Die hohe Aristokratie des Landes geht mit anfeuerndem Beispiel voran und gute Kenner des britischen Volkes behaupten,' daß dem ganzen Unternehmen damit schon eine sehr wesentliche Vorbedingung des Gelingens gesichert sei. Lange Gesichter in Paris genieren in London nicht sehr. Man weiß, was man will, und verfügt über die nötige Zähigkeit, sich dnrchzusetzen. Schließlich ist ja wohl auch jeder sich selbst der Nächste. l * Ob der Unentbehrlichteitsdünkel der Pariser durch diese Bedrohung ihrer bisher überall freiwillig akzeptier, ten Weltherrschaft den ersten Stoß erleiden wird? Vor- läufig reagieren sie auf den Kriegsruf von London gar nicht sonderlich. Kaum, daß sie mit der Wimper zucken, um nicht den Eindruck zu erwecken, als nähmen sie dre eng lischen Modeanstrengungen so ernst, wie sie allem Anschein nach gemeint sind. Da sind die Italiener doch andere Kerle. Kaum war in Deutschland das Wort von dem Waren- und Neisebohkott gefallen, mit dem man den Südtirolern in ihrem schweren Kampf um Schule und Sprache zu Hilfe, kommen müsse, da flammte ganz Italien auf wie eine Pulvermine. Wir wußten kaum noch, wie uns geschehen war, als in italienischen Blättern schon wieder die berühmten Abbildungen erschienen mit den armen belgischen Kindern, denen deutsche Kriegsbarbaren die Hände abgehackt hatten. Ein chauvinistischer Über schwang, vor dem wir nur staunend die Köpfe schütteln konnten, drang zu uns über den Brenner, als wären wir mitten in der Mobilmachung begriffen zur Eroberung von Bozen und Meran. Und wer gute Ohren hatte, der konnte schon regelrechtes faschistisches Wafscngcklirr ver nehmen, ,n dem Land, von dem Mussolini erst kürz lich gesagt hat, daß zwei Millionen Streiter stündlich auf m ."gc wären zur Verteidigung seiner Grenzen. "O d a r i, der italienische Botschafter in der deut- lw?u -'"'chshauptftadt, wurde plötzlich abberufen, mit der offenherzigen Begründung, daß er es nicht verstanden deutsche Presse zu beeinflussen. Und auch sonst Generalgewaltige in Roni es nicht an Unsreund- deuik^" gegenüber der deutschen Regierung und den das alles nur, weil wir Vorhin spanischen Apfelsinen vor italienischen den w geben und im nächsten Sommer nach Oberhof Veutlebenverfolgung in der Acheehei. Die neue Sprachenvemdmurg in Vöhmen. Große Erregung der deutschen Bevölkerung. Die seit sechs Jahren erwartete Durchführuugsvcr- orc ... z ,n dem 1920 erlassenen Gesetz über den Sprach gebrauch in der Tschechoslowakei ist nunmehr erschienen. Diese Durchführungsverordnung hat die ärgsten Be fürchtungen übertroffen, die von deutscher Seite gehegt worden waren. Der Schwerpunkt der Ver ordnung liegt darin, daß bei allem, was die Regierung verfügt, um den Geltungsbereich der deutschen Sprache ein zuschränken. ein unwiderstehliches Muß verkündet wird, während das geringe Entgegenkommen, das dem geschlos senen deutschen Sprachgebiet gezeigt wird, durch ein „Es kann" verklausuliert ist. Beispielsweise sei nur hervorge- gchoben, daß die Kenntnis der Staatssprache mit ganz geringfügigen Ausnahmen allgemein gefordert wird, das; aber Prüfungszeuguissc in der Staatssprache nur dann gültig sind, wenn sie oon tschechischen Schulanstaltcn aus gestellt sind. Weiter werden fortan die Schilder sä m l- licher Gewerbetreibender, auch im deutschen Gebiet, tschechischen Tert anfweisen müssen. Aus nahmen können nur die tschechischen Behörden erteilen Für Korporationen, wie auch für industrielle und gewerb liche Verbände aller Standesorganisationen, wird als Verkehrssprache die tschechische Staats- Iprache verlangt, und nur für erzieherische und ver wissenschaftlichen Forschung dienende Körperschaften ist, wenn sie sich ausschließlich dieser Tätigkeit widmen, eine Minderheitssprüche zulässig. Das Erscheinen Vieser DurchführmlgSvcrordnung ruft in der gesamten deutschen Bevölkerung des Staates größte Erregung hervor. Die drakonischen Bestim mungen. die vielfack über das Gesell binausaeben. bieten oder Partennrchen statt nach Madonna di Campiglio oder nach dem Karer See zu fahren. Unglaublich — aber wahr. Es ist so, nur daß man in Italien aus diesen Ankündi gungen, die selbstverständlich keineswegs auf das Konto der Regierung gingen, regelrechte deutsche Jnvasionsab- sichten über den Brenner hinweg heraushörte, gegen die sofort der ganze faschistische Schneid aufgeboten wurde der ja schließlich nach irgendwelcher Betätigung schreien mnß. Die guten Italiener werden sich hoffentlich bald wieder beruhigen. Uns aber bleibt die Erfahrung daß man in der großen europäischen Völkersamilie, in die wir demnächst cmtreten «ollen, doch auch mit Kindern zu rech nen hat. ... Dr. S y. Ausruf des Reichslandbundes. Gegen kurzfristige Kredite. An die Mitglieder des Reichslandbundes wird ein Auf ruf verbreitet, unterzeichnet von den Präsidenten Hepp uno Gras K a l ck r e u t h. Zunächst wird gesagt, daß die Re gierung trotz des an sic gerichteten Verlangens sich nicht dazu verstanden habe, die Umwandlung der kurzsristigen Ver bindlichkeiten der Landwirtschaft in eine fundierte Schuld mit tragbaren Zinssätzen vorzunehmen. Die von feiten der Deutschen Golddiskonbank eingelcitete Kreditaktion bringe die erhoffte Entlastung nicht, so lange weiterleitende Finanzinstitute sich aus Gründen der eigenen Sicherheit Bedingungen Vorbehalten müssen, die die Inanspruchnahme des Kredites erheblich erschweren und für viele Landwirte verhindern, ganz abgesehen davon, daß die in Aussicht stehenden Mittel viel zu gering bleiben werden und daß anscheinend bereits wieder Bestrebungen im Gange sind, die Kreditgewährung von Vorschriften über Neuaus- wendung bestimmter Betriebsmittel abhängig zu machen. Die in den letzten Monaten bis an die Grenze der Lei stungsfähigkeit durchgeführte Rückzahlung von Wechsclver- Kindlichkeiten Hal bereits gezwungenermaßen durch starke Ein griffe in die Substanz die Produktionskraft der Landwirte vollkommen erschöpft. Trotzdem ver stärkt sich der Druck der Gläubiger von Tag zu Tag. Für die Landwirtschaft bleibe jetzt nur der Weg offen, sich durch Selbsthilfe zu entschulden und sich selbst allmählich aus dem Druck der kurzfristigen Lasten zu befreien. Bleiben die Bemühungen, die zur Erzielung einer Vollrente erforderlichen Düngemittel zu anderen Bedingungen als zu Wechselkrediten zu erhalten, erfolglos, so muß der einzelne Landwirt sich je nach dem Stande seiner kurzsristigen Verschuldung selber dar- über klar werden, ob für ihn die Gefahr einer geringeren Ernte oder die Gefahr einer Strangulierung durch die im nächsten Wirtschaftsjahre fällig werdenden kurzfristigen Kre dite die größere ist. Wer weiter neue Wechsel unterschreibe, werde hoffnungslos der Gnade oder Ungnade seiner Gläu biger ausgeliesert sein und seine Produkte im Herbst ver schleudern müssen. Abrüstungskonferenz am 6. Mai? Amerika und die Abrüstung zur See. Nach einer Blättermeldung aus Washington soll der amerikanische Gesandte in Bern dein Staatsdepartement initgeteilt haben, daß die vorbereitende Abrüstungskon kcrenr am 6. Mai mit ikren Arbeiten beainnen Wird. eine bequeme Handhabe zur fast v «tilgen Guts er nung der wenigen tibriggebliebcncn deutschen Staatsan gestellten. Auch die letzten Neste der deutschen Gemcindeautonomie werden abgebaut. Abge sehen von den gemischtsprachigen Gebieten hat die tsche- üjische Sprache überall ausschließlich Geltung, und auch in den gemischtsprachigen Bezirken genießt sie-große Vor teile. Deutsche Gemeinden, in deren Rat auch nur ein einziger tschechischer Vertreter sitzt, müssen sich zum Gebrauch der tschechischen Sprache verstehen, während im umgekehrten Fall die deutsche Sprache keine Rechte hat. Dabei muß für jede Gemeinde über 3000 Ein wohner ein tschechischer Beamter gestellt werden, um den Amtsverkehr in tschechischer Sprache zu ermöglichen. In Städten mit eigenem Statut mutz der Bürgermeister und sein Stellvertreter vollständig der „Staatssprache" mächtig sein, d. h. also der tschechischen Sprache, die von weniger als der Hälfte der Gesamtbcvölkeruug gesprochen wird. Die Verordnung ist ein weiterer Schritt znr Tsch echt sierung der Mehrheit der Bevölkerung des tschechoslowakischen Nationalitätenstaates. ! Die Tschechen in der Minderheit. i Zur Charakterisierung der Ausführungsverordnung zum tschechoslowakischen Sprachengesetz genügen folgende Zahlen über die Kopfstärke der in der Tschechoslowakei wohnenden Nationalitäten: Tschechen: 6 Millionen, Deut- sche 3,8 Millionen, Slowaken 2 Millionen, Madjaren 1 Million, Ruthenen 460 000, Polen 80 000. Die Tschechen, die Herren des Staates sind und die anderen Nationali täten mit allen Mitteln zu Tschechen stempeln wollen, sind die Minderheit der Gesamtbevüllerung, denn die Kopf stücke der Nichttschechen beträgt über 7 Millionen. Die Verkoppelung der Slowaken mit den Tschechen, durch die dem Ausland eine einheitliche tschechoslowakische Mehr- heitsnation vorgetäuscht werden soll, lehnen die Slowaken selbst mit großer Entschiedenheit ab. Der „Chicago Tribune" wird aus Washington ge meldet, daß das Weiße Haus die Bewegung zugunsten einer, getrennten Seeabrüstungskouferenz mit größter Aufmerksamkeit verfolge und diesem Plan keine Opposition machen werde. England sei wie Amerika der Ansicht, daß die Seeabrüstungskonferenz lediglich Sache der Seemächte sei. Das ArbeLisgenchisgeseh. Znstimmnng des Re ichsrals. Der Ncichsrat beschäftigte sich mit dem Arbeits- gerichtsgesetz, dem er auch seine Zustimmung gab. Zur Regelung aller Streitigkeit«, die sich aus dem Lohn- und Angestelttenverhältuis zwischen Arbeitgebern und Arbeit nehmern entwickeln, sollen danach künftig unter Beseiti gung der bisher bestehenden sondergerichte allgemein eingerichtet werden Arbeitsgerichte für den Bezirk je eines Landgerichts, ferner als zweite Instanz für die Länder je ein Landesarbeitsgericht nnd als oberste Instanz ein Reichsarbeitsgericht. Die Z u st ä n d t g k e i t der Arbeitsgerichte erstreckt sich auf alle Arbeitnehmer, auch bei Einkommen über 5000 Marl, und auch auf Streitigkeiten aus Tarifverträgen. Wenn der Streit von besonderer grundsätzlicher Bedeutung ist, soll eine Berufung künftig auch zulässig sein, wenn es sich um einen Wert von weniger als 300 Mark handelt. Bayern und Württem berg stimmten nach Ablehnung einiger bayerischen Ab anderungsanträge gegen die Vorlage. Deutscher Reichstag. (154. Sitzung.) 6V. Berlin, S. Februar. Die auf der Tagesordnung stehenden Anträge aus Mil derung der Steuergesetze wurden ohne Aussprache dem Steucrausschuß überwiesen, ebenso ein Antrag auf Ein führung des Negisterpfandreches dem Volkswirtschaftsausschutz. Angenommen wurde eine vom Verkehrsausschuß bean tragte Entschließung ans Vorlage einer Denkschrift über die Fahrpreisermäßigung bei I u g e n d a u s f l tt g e n. Ein Zentrumsantrag auf Aufhebung des K 33, 3 des Gerichts verfassungsgesetzes wurde angenommen. Damit fällt die Be stimmung fort, daß die A r m e n u n t e r stü tz u n g s e m p - fänger nicht Schöffen sein können. Auf Antrag des Rechts- ausschusses wurde dann ein sozialdemokratischer Antrag in .weiter Lesung abgelehut, wonach die Besetzung derGroßc n Schöffengerichte dahin geändert werden soll, daß die Laien den Richtern gegenüber die Mebrheit haben. Außerdem sollten die früheren Schwurgerichte wieder eingeführt werden. Angenommen wurde ein Antrag des Volkswirtschaftlichen Aus schusses, der die Negierung um eine schleunige Abhaltung einer Wirtschaftsengucte ersucht. Hierauf kam der demokratische An trag zur Beratung, ver eine Änderung der Gcwcrbeordnnng dahingehend verlangt, daß die Verkaufsstände auf Bahnhöfen grundsätzlich in die Bestimmungen über Lonntagsruhr und Ladenschluß cinbczogcn werden. Die Bcrkauföautomaten sollen wie öksentlildc VcrknusSständc behandelt werden. Als drin uu